Vorsicht bei mobilen Klimageräten – Gefahr durch Kohlenmonoxid steigt

Wiener Rauchfangkehrer warnen vor unsichtbarer Sommergefahr - mobile Klimageräte können lebensgefährliches Kohlenmonoxid verursachen

Mit den ersten heißen Sommertagen steigt nicht nur die Nachfrage nach Abkühlung, sondern auch das Risiko für gefährliche Zwischenfälle in Wohnungen. Besonders der Einsatz mobiler Klimaanlagen kann den Lufthaushalt in Wohnräumen massiv stören: Wird warme Luft nach außen abgeführt, entsteht oft ein Unterdruck, der die Zufuhr frischer Verbrennungsluft verhindert. In Kombination mit in Betrieb befindlichen Gasgeräten wie Thermen oder Durchlauferhitzern kann dies zu einem gefährlichen Rückstau von Abgasen und zur Bildung von Kohlenmonoxid führen – einem geruchlosen, hochgiftigen Gas.

„Viele unterschätzen die Wechselwirkungen zwischen Klimageräten und gasbetriebenen Heizsystemen. Bereits wenige Minuten reichen aus, um lebensgefährliche Konzentrationen zu erzeugen“, warnt der Landesinnungsmeister der Rauchfangkehrer Christian Leiner.

Ein weiterer Risikofaktor im Sommer ist der sogenannte Hitzestoppel: Ab etwa 30 °C kann die natürliche Abzugswirkung im Kamin durch stehende Außenluft blockiert werden – die Abgase stauen sich zurück in die Wohnung. Auch dieser Effekt wird durch geschlossene Fenster und den Betrieb von Klimageräten verstärkt.

Beim Austausch auf Brennwertgeräte setzen– effizient und sicher

Wer seine Gastherme tauscht, sollte auf moderne Brennwerttechnik setzen. Diese Geräte arbeiten effizienter, nutzen die eingesetzte Energie besser und sind weitgehend unabhängig von den Außentemperaturen. Zudem sind sie bereits GreenGas-ready und damit eine vernünftige Lösung in bestehenden Gebäuden.

„Ein moderner Geräteaustausch ist nicht nur eine Investition in die Effizienz, sondern auch in die Sicherheit und Nachhaltigkeit der eigenen Wohnung“, so Leiner.

Empfehlungen der Wiener Rauchfangkehrer:

– Geräte regelmäßig überprüfen lassen, idealerweise im Rahmen der Hauptkehrung.

– Fenster öffnen, insbesondere beim Duschen oder Kochen mit Warmwasser.

– Klimageräte nur mit fachgerechter Prüfung des Lufthaushalts betreiben.

– Brennwerttechnik bevorzugen, bei Austausch oder Neuinstallation.

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Club 21 des Wiener Hilfswerks für Menschen mit und ohne Behinderungen

20 Jahre selbstbestimmte Freizeit und Inklusion

Am Dienstag, den 17. Juni feiert der Club 21 seinen 20. Geburtstag. Jeder ist eingeladen, zusammen mit den Besuchern, Mitarbeitern und Freiwilligen des Club 21 zu feiern. Die jeden Freitag im Club 21 stattfindende Disco ist in Wien in Art und Frequenz einmalig.

Der Club 21 des Wiener Hilfswerks im 9. Wiener Bezirk ist seit 2005 wichtige Drehscheibe für ein solidarisches und inklusives Miteinander für Menschen mit und ohne Behinderungen: Von Discos, Karaoke, Bingo, Bewegungs- und Rhythmik-Workshops, Informations- und Gesprächsrunden zu brandaktuellen Themen bis hin zu Peer-Angeboten, Kunst- und Schreibgruppen, Ausflügen und Event-Reihen ist für jeden etwas dabei. Das Angebot des Club 21 richtet sich vor allem an Menschen mit Behinderungen und psychischen Erkrankungen, die oft mit sehr geringem Einkommen leben – etwa durch Mindestsicherung, Invaliditäts- oder Alterspension. Für viele sind kostenpflichtige Freizeitangebote unerreichbar. Um sozialer Isolation entgegenzuwirken, bietet der Club 21 gezielt kostenlose oder stark vergünstigte Aktivitäten und Programmpunkte – und schafft so kulturelle Teilhabe ohne finanzielle Hürden.

„Für Menschen mit Behinderungen ist es nicht immer einfach, am kulturellen und sozialen Leben teilzunehmen – besonders am Abend. Der Club 21 ist in Wien einzigartig, weil er genau hier ansetzt: Wir bieten inklusive, barrierefreie und abwechslungsreiche Freizeit- und Abendgestaltung, bei der das menschliche Miteinander im Fokus steht. Ob Disco, Kreativgruppe oder Gesprächsrunde – bei uns finden Begegnungen auf Augenhöhe statt, entstehen Freundschaften und gesellschaftliche Teilhabe wird möglich. So leben wir Inklusion – für alle offen, kreativ und selbstbestimmt“, erzählt Monika Haider, Leitung des Club 21.

Einzige Disco dieser Art in Wien für Menschen mit und ohne Behinderungen

Seit der Übernahme durch das Wiener Hilfswerk von der Stadt Wien im Jahr 2005 hat sich der Club 21 weiter als zentrale Anlaufstelle für inklusive Freizeitgestaltung etabliert. In enger Zusammenarbeit mit den Wiener Hilfswerk Nachbarschaftszentren und durch gezielte Kooperationen mit anderen Akteuren entstand über die Jahre das vielfältige Angebot. Besonders die jeden Freitag stattfindende Disco freut sich konstant steigender Besucherzahlen mit rund 60 Personen pro Abend. In Wien ist die Disco des Club 21 der einzige, geschützte Rahmen, der wöchentlich die Möglichkeit bietet, bei echten DJ-Vibes zu tanzen, Freunde zu treffen und neue Bekanntschaften zu schließen.

„Ich mag den Club 21, weil bei der Disco alle mit allen tanzen – das hat mir von Anfang an gefallen. Die Atmosphäre ist einfach toll. Alle sind so nett und interessiert, man fühlt sich wirklich willkommen. Zu Hause bin ich oft allein, und hier kann ich Menschen treffen und dazugehören“, freut sich Katharina, eine regelmäßige Besucherin des Club 21.

20 Jahre Freizeit selbstbestimmt erleben – alle Informationen zum Jubiläumsfest

Wann: Dienstag, 17. Juni 2025, 15.00 – 21.00
Wo: SkyDome des Wiener Hilfswerks, Schottenfeldgasse 29, 1070 Wien
Anmeldung erbeten: T: +43 1 512 36 61-2700/club21@wiener.hilfswerk.at

Programm
Ab 16.00: Offizielle Eröffnung, Begrüßungsworte, Tanzperformance „Ich bin ok“, Lesung von „Ohrenschmaus“-Texten, Musikeinlagen von Besuchern, Foto-Rückblick: 20 Jahre Club 21
Ab 18.00: Live-Konzert Stefan Eigner
Ab 19.00: Disco mit Club 21-DJ Wo

Workshops zum Ausprobieren:
15.00 – 16.00 Malen mit Maja/17.30 – 19.00 Malen mit Maja
15.30 – 16.00 Fitness & Rehabilitation mit Smovey-Ringen/18.00 – 19.00: Smovey-Ringe
15.30 – 16.00 Qi Gong

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Mehrere Tote und Verletzte bei Amoklauf an Grazer Schule

Ex-Schüler tötete neun Menschen und anschließend sich selbst

Heute am Vormittag, dem 10. Juni 2025, kam es nach Schüssen in einer Grazer Schule zu einem Großeinsatz der Polizei. Aktuell ist von neun Todesopfern und zwölf teils lebensgefährlich Verletzten auszugehen. Auch der Tatverdächtige ist tot. Neben einer Hotline für Betroffene und Angehörige wurde auch eine Uploadplattform eingerichtet.

Gegen 10.00 Uhr kam es zum Großeinsatz diverser Polizeikräfte im BORG Dreierschützengasse. Grund dafür waren mehrere Notrufe und Mitteilungen über Schüsse in der besagten Schule. Bereits wenige Minuten darauf kam es zu ersten Interventionen und einer Evakuierung durch die Polizei, weshalb Einsatz- und Rettungskette rasch in Gang gesetzt werden konnten. Neben zahlreichen Polizeistreifen standen dabei auch Spezialkräfte der Schnellen Interventionsgruppe (SIG) sowie des Einsatzkommandos Cobra im Einsatz. Im mehrstöckigen Schulobjekt stellten Polizisten in der Folge mehrere Verletzte und Tote fest. Aktuellsten Informationen zufolge ist von neun Todesopfern und zwölf weiteren Verletzten auszugehen. Sie werden derzeit in umliegenden Krankenhäusern medizinisch versorgt. Bei den Todesopfern handelt es sich um sechs Frauen und drei Männer. Nähere Informationen zu ihnen werden bis zur endgültigen Identifizierung der Opfer und der Angehörigenverständigung nicht veröffentlicht.

Die Hintergründe dieser Straftat sind noch Gegenstand laufender Ermittlungen des Landeskriminalamtes (LKA) Steiermark. Aktuellen Erkenntnissen zufolge ist von einem Einzeltäter auszugehen. Der 21-jährige Österreicher aus dem Bezirk Graz-Umgebung dürfte die betroffene Schule in der Vergangenheit selbst besucht, jedoch nicht abgeschlossen haben. Der mutmaßliche Täter hat sich selbst das Leben genommen. Bei der Tat dürfte er zwei legal besessene Schusswaffen verwendet haben. Sie wurden am Tatort sichergestellt und werden in der Folge kriminaltechnisch untersucht. Neben einer umfassenden Spurensicherung finden auch zahlreiche Befragungen und Vernehmungen statt. Diese werden noch geraume Zeit in Anspruch nehmen.

Für die Unterstützung der Opfer und deren Angehörigen stehen zahlreiche Kriseninterventionsteams im Einsatz. Neben Sammelstellen vor Ort wurde auch umgehend eine Hotline für Betroffene im Innenministerium unter 059133/8400 eingerichtet. Zudem ersucht die Polizei, vorhandene Fotos und/oder Videos zum Schutz von Opfern, Angehörigen und den laufenden Ermittlungen nicht zu veröffentlichen – insbesondere via Social Media. Vorhandende Bild- bzw. Videoaufnahmen können jedoch die Ermittlungen unterstützen, weshalb hierfür eine eigene Uploadplattform eingerichtet wurde:  https://upload.bmi.gv.at/

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Knapp die Hälfte der Österreicher ist im Urlaub für ihre Vorgesetzten erreichbar

Interessante willhaben-Umfrage

Männer sowie Berufstätige in Vorarlberg, Niederösterreich und Oberösterreich sind laut willhaben-Erhebung unter rund 1.500 Personen im Urlaub besonders häufig verfügbar. 40 Prozent beschäftigen sich freiwillig mit ihrem Job und lesen passiv mit, beantworten Mails oder erledigen aktiv Aufgaben. Wenige haben bereits einen Urlaub aus beruflichen Gründen unter- oder abgebrochen. Drei Viertel planen heuer Sommerurlaub mit maximal 15 Tagen – bevorzugt in europäischen Ländern, gefolgt von Österreich und Balkonien.

Ob Pärchen-Urlaub an einem der vielen heimischen Seen, Familienzeit in Lignano oder ein Solo-Abenteuer am anderen Ende der Welt – bei vielen in Österreich lebenden Menschen ist die Vorfreude auf den Sommerurlaub groß. Laut einer aktuellen willhaben-Umfrage, an der rund 1.500 User und Userinnen teilgenommen haben, planen mehr als drei Viertel der Menschen in dieser Saison einen Urlaub – zumeist geht es dabei in „ein anderes europäisches Land“ (67,4 Prozent) oder zu einer Destination „in Österreich“ (39,2 Prozent). 15,7 Prozent entscheiden sich auch, „Zuhause“ zu urlauben – ein Wert, der noch vor jenen liegt, die ihre freie Zeit „außerhalb Europas“ (12,8 Prozent) verbringen, wobei Mehrfachnennungen möglich waren.

Aber: Sind heimische ArbeitnehmerInnen für ihre Vorgesetzten, aber auch für ihre Kollegen im Urlaub erreichbar? Und wie viele von ihnen verbringen die Zeit am Pool damit, hin und wieder ihre E-Mails zu checken? Auch das hat willhaben, eine der meistgenutzten Jobplattformen Österreichs, im Rahmen der aktuellen UserInnen-Befragung zum Thema „Erreichbarkeit im Urlaub“ ermittelt.

12,1 Prozent sind im Urlaub „jederzeit“, 34,6 Prozent „in dringenden Fällen“ erreichbar

Den Umfrage-Ergebnissen zufolge ist die überwiegende Mehrheit der Befragten, und zwar 68,8 Prozent, im Sommer insgesamt maximal 15 Tage auf Urlaub. Keine ausschweifend lange Erholungszeit, die viele von ihnen dennoch mit den Worten „Wenn etwas ist, ruf mich an“ zu beginnen scheinen: Fast die Hälfte der Befragten ist für ihre/n Vorgesetzte/n erreichbar – 12,1 Prozent „jederzeit“, 34,6 Prozent „in dringenden Fällen“. Als besonders verfügbar zeigen sich dabei Männer und Berufstätige in den Branchen „Medien & Werbung“, „Rechts-, Steuer- & Unternehmensberatung“ sowie „Bauwesen“. Häufig vertreten sind hier jedoch auch Befragte in den Bundesländern Vorarlberg, Niederösterreich und Oberösterreich sowie, nicht allzu überraschend, Personen, die selbst in (bereichs-)leitenden Funktionen arbeiten.

Ihren Kollegen stehen Österreicher im Urlaub übrigens noch bereitwilliger zur Verfügung – hier geben in Summe 59,5 Prozent aller Teilnehmer zu Protokoll, grundsätzlich erreichbar zu sein.

Die meisten zweifeln, ob Verfügbarkeit im Urlaub förderlich für ihre Karriere ist

Das Urlaubsgesetz besagt, dass freie Tage der Erholung dienen und heimische Arbeitnehmer – mit Ausnahme der Rufbereitschaft – nicht für ArbeitgeberInnen zu erreichen sein müssen. Warum sind es so viele von ihnen dennoch? Auf die Frage „Hast du in deinem aktuellen Job das Gefühl, dass von dir Erreichbarkeit im Urlaub erwartet wird?“ antworten in Summe etwa drei Viertel der Befragten, dass dies „überhaupt nicht“ (31,9 Prozent) oder „nur in Notfällen“ (38,7 Prozent) der Fall sei. 14,2 Prozent haben „stillschweigend“ den Eindruck, 3,4 Prozent erleben dies „ausdrücklich, auch wenn es in ihrer Position nicht notwendig wäre“ – ein Gefühl des Drucks, den Berufstätige in den Branchen „Transport, Verkehr & Logistik“, „Rechts-, Steuer- & Unternehmensberatung“ sowie „Medien & Werbung“ überdurchschnittlich häufig erleben. 6,4 Prozent erklären, dass dies ausdrücklich von ihnen, z.B. als Vorgesetzter, erwartet wird“.

Entsprechend gering ist auch der Anteil jener Personen, die Erreichbarkeit im Urlaub als förderlich für ihre Karriere verorten. 6,5 Prozent haben dadurch bereits „persönliche Vorteile erlebt“, 16,2 Prozent glauben, dass es „ihr Standing im Unternehmen verbessert“. Der Rest steht dieser Thematik neutral bzw. (eher) negativ entgegen, wenn es um die Frage geht, ob Verfügbarkeit im Urlaub das berufliche Fortkommen fördert.

40 Prozent der Arbeitnehmer verfolgen freiwillig mit, was sich beim Arbeitgeber tut

Und so stellt sich die Frage, warum viele Arbeitnehmer im Urlaub dennoch erreichbar bleiben. Die Ergebnisse der willhaben-Umfrage implizieren dabei – zumindest teilweise – eine gewisse Freiwilligkeit seitens der Beschäftigten. Denn: Rund 40 Prozent der Umfrage-Teilnehmer geben an, sich von sich aus mit dem Job zu beschäftigen, wenn sie sich freigenommen haben; und zwar auch ohne, dass sie von Chefs oder Kollegen kontaktiert werden. Dazu zählen, wobei Mehrfachnennungen möglich waren, „Themen passiv (z.B. durch Apps) zu verfolgen“ (22,1 Prozent), „E-Mails oder Nachrichten zu lesen“ (21,4 Prozent), „E-Mails oder Nachrichten zu beantworten“ (12,1 Prozent) und „berufliche Aufgaben aktiv zu erledigen“ (6,6 Prozent).

Rückblickend auf ihre gesamte bisherige berufliche Laufbahn geben sogar 7,6 Prozent aller Teilnehmer an, einen Urlaub aufgrund beruflicher Anforderungen unterbrochen oder abgebrochen zu haben.

Recht auf Unerreichbarkeit“: Mehrheit würde australisches Modell befürworten

Nicht nur im Urlaub, sondern auch im regulären Berufsalltag nach dem Feierabend führen immer mehr Staaten ein „Recht auf Unerreichbarkeit“ ein – in Australien besagt etwa das „Fair Work Legislation Amendment“, dass Arbeitnehmer sich außerhalb der Arbeitszeiten gesetzlich weigern dürfen, auf Kontaktversuche zu reagieren. Hierzulande gibt es eine solch eindeutige Regelung nicht, auch wenn es von vielen in Österreich lebenden Menschen gutgeheißen werden würde. In Summe empfinden laut willhaben-Befragung 69,1 Prozent das australische Modell als „sehr gut“ oder „gut“, weitere 23,1 Prozent als „neutral“. Nur 4,6 Prozent erklären, dass dies „weniger gut“ und 3,2 Prozent, dass dies „schlecht sei“.

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Van der Bellen gratuliert zwar den Moslems zu Opferfest, aber nicht den Christen zu Pfingsten

Ist das eine gezielte Provokation oder eine (altersbedingte?) Vergesslichkeit gewesen?

Obig gezeigten Screenshot, haben wir heute am 09.06.2025, um 15:40 Uhr gemacht. Die Datumsangabe ist deswegen wichtig, da man dadurch eindeutig feststellen kann, dass zwischen dem 6.Juni und dem 9.Juni kein weiteres Posting mehr abgesetzt wurde.

Österreich ist ein von der christlich und jüdischen Kultur geprägtes Land. Aber auch Moslems haben sich – vor allem in den letzten 25 Jahren – vermehrt in der Alpenrepublik niedergelassen. An und für sich sollten die verschiedenen Religionsgruppen friedlich nebeneinander leben können, wenn niemand Hetze betreibt. Dies geschieht meist durch Hassprediger.

Einem friedlichen Zusammenleben ist auch förderlich, wenn keine Religionsgruppe von den verantwortlichen Politiker(innen) des Staates bevorzugt wird. Eine Bevorzugung einer Gruppe kann auch durch Missachtung einer anderen geschehen. Hierzu liefert uns der Bundespräsident in diesen Tagen ein klassisches Beispiel.

So schreibt er am 6.Juni persönlich (ist mit vdb gekennzeichnet) auf seinem X-Account wie folgt wörtlich!

Viele Musliminnen und Muslime begehen dieser Tage im Kreis ihrer Liebsten den hohen islamischen Feiertag Eid al-Adha.
Ich wünsche allen ein friedvolles Opferfest! #EidMubarak (vdb)

So weit, so nicht gut. Warum? Denn Van der Bellen hat es verabsäumt, den Christen dieses Landes, welche am 8. und 9.Juni Pfingsten (ebenfalls ein hohes Fest) feiern, zu gratulieren. Interessant wäre es zu wissen, warum der Bundespräsident zwar den Moslems, aber nicht den Christen in Österreich zu einem religiösen Feiertag gratuliert? Das fragen sich auch einige hundert User, die sein Posting kommentieren.

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Steuerfahndung entlarvte systematischen Lohnbetrug

Mehr als 2 Millionen Euro Steuern mit Blankobelegen hinterzogen

Ein Personalbereitsteller aus Österreich steht im Zentrum eines aufgedeckten Lohn- und Steuerbetrugs in Millionenhöhe. Nach einer routinemäßigen Prüfung durch die Österreichische Gesundheitskasse (ÖGK) im Jahr 2023 wurden massive Unregelmäßigkeiten festgestellt, die zur Einschaltung des Amts für Betrugsbekämpfung und zur Aufnahme umfassender Ermittlungen durch die Steuerfahndung führten.

„Steuer- und Abgabenbetrug ist kein Kavaliersdelikt. Wer betrügt, schadet nicht nur dem Staat, sondern allen ehrlichen Steuerzahlerinnen und Steuerzahlern. Niemand darf sich aus Steuerpflichten davonstehlen“, merkt Finanzminister Markus Marterbauer an.

Im Fokus der Ermittlungen stand ein betrügerisches System, das insbesondere auf ausländische Arbeitskräfte abzielte. Diese mussten vor Dienstantritt Blanko-Kassabelege unterzeichnen. Im Rahmen der Lohnabrechnung wurden ihnen anschließend angebliche Vorschüsse („Akontozahlungen“) abgezogen, die tatsächlich nie ausbezahlt wurden. Zwei bereits vorliegende arbeitsgerichtliche Urteile bestätigten diese Vorgehensweise.

Löhne wurden von dem Personalbereitstellungsunternehmen zwar vermeintlich als Betriebsausgaben verbucht, aber nicht vollständig an die Beschäftigten ausbezahlt. Der offiziell gemeldete Bruttolohn entsprach zwar dem kollektivvertraglich vorgesehenen Betrag, tatsächlich wurde den Beschäftigten jedoch ein deutlich geringerer Nettolohn ausgezahlt. Die Differenz landete mutmaßlich über fingierte Barabflüsse und die zuvor unterzeichneten Blankobelege im persönlichen Einflussbereich der Geschäftsführung.

Den Beschäftigten wurden darüber hinaus keine Lohnzettel ausgehändigt, was eine Überprüfung der tatsächlichen Lohnverrechnung verhinderte und den Betrug zusätzlich verschleierte.

Der ermittelte Steuerschaden beläuft sich auf rund 2,2 Millionen Euro. Die Ermittlungsergebnisse wurden der zuständigen Justizbehörde angezeigt. Dort wird nun über die Anklageerhebung in diesem Finanzstrafverfahren entschieden.

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Die Diphtherie feiert in Westeuropa ein Comeback

Wann reagieren eigentlich die verantwortlichen Politiker(innen)?

Diphtherie, zu Beginn des 20. Jahrhunderts auch noch als „Würgeengel der Kinder“ bezeichnet, ist eine vor allem im Kindesalter auftretende, akute Infektionskrankheit, die durch eine Infektion der oberen Atemwege mit dem dem „Diphtheriebazillus“, hervorgerufen wird. Gefürchtet ist das von diesem Erreger abgesonderte Diphtherietoxin, ein Exotoxin, das zu lebensbedrohlichen Komplikationen und Spätfolgen führen kann. Hiervor schützt der Diphtherieimpfstoff. Diphtherie ist in Deutschland, Österreich und der Schweiz eine meldepflichtige bzw. anzeigepflichtige Krankheit. Während des Zweiten Weltkrieges grassierte in Europa die letzte große Diphtherie-Epidemie mit in etwa 3 Millionen Erkrankten.

Jedenfalls dürfte diese gefährliche Infektionskrankheit in Westeuropa ein Comeback feiern.  Denn – man mag es kaum glauben – kann man in einem vorgestrigen Beitrag auf orf.at wie folgt lesen:

Ausbreitung entlang Migrationsrouten
Die Infektionswege des größten Diphtherie-Ausbruchs seit 70 Jahren in Westeuropa 2022 sind entlang von Migrationsrouten verlaufen. Das zeigt eine Spurensuche in Infektionsdaten. Betroffen waren hauptsächlich Geflüchtete.

Auch unser Lieblings-Doktor, der ehemalige stv. Parteichef der SPÖ Langenzersdorf und Arzt (Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen, AGES Medizinmarktaufsicht) Dr. Christoph Baumgärtel, sieht sich bestätigt und rechnet zudem mit der SPÖ bzgl. Asylanten-Finanzierung ab.

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FPÖ – Hafenecker: „Brunner, Nehammer und jetzt Raab – Topjobs für die Problemverursacher, Belastungen für die Bevölkerung!“

Wer nur lange genug gegen die eigenen Bürger regiert, bekommt als „Belohnung“ des Systems einen Versorgungsposten mit Luxusgage

„Brunner, Nehammer und jetzt auch noch Raab: Wieder wird ein ehemaliges Mitglied der schwarz-grünen Regierung mit einem Topjob dafür belohnt, dass es unser Land mit an die Wand gefahren hat! Raabs Hinterlassenschaft als Medienministerin ist die Einführung der unseligen ORF-‚Zwangssteuer‘, mit der die Bürger für den zum einseitigen Regierungsfunk mutierten links-woken ORF zur Kasse gebeten werden. Jetzt dreht sich das Postenkarussell munter weiter, während die Systemparteien unsere Bevölkerung mit Belastungs- und Kürzungspaketen die bittere Suppe auslöffeln lassen, die sie ihnen selbst eingebrockt haben. Ärger kann man die Menschen nicht mehr verhöhnen“, kritisierte heute FPÖ-Generalsekretär NAbg. Christian Hafenecker, MA die Bestellung von Ex-ÖVP-Integrations- und Medienministerin Raab zur Generaldirektorin des Wiener Zentrums für Migrationspolitik (ICMPD), die noch von Schwarz-Grün für diesen Posten als Kandidatin ins Rennen geschickt wurde.

„Wer nur lange genug gegen die eigene Bevölkerung regiert, den belohnen die selbsternannten Eliten mit Versorgungsposten und Luxusgagen“, so Hafenecker, für den die Verlierer-Ampel auch deshalb eins zu eins den katastrophalen Kurs ihrer schwarz-grünen Vorgänger fortsetze und sogar noch auf die Spitze treibe: „Es liegt in der DNA der Systemparteien, dass sie nur auf den Willen der Eliten und vor allem auf sich selbst schauen, nicht umsonst ist die Verlierer-Ampel mit 21 Regierungsämtern die teuerste Bundesregierung aller Zeiten, die sich trotz Budgetkatastrophe jeden Luxus gönnt, während sie bei den Menschen mit dem Rotstift wütet. Im Hintergrund wird wahrscheinlich schon um die Versorgungsposten gefeilscht, auf die sich die Stockers, Bablers und Meinl-Reisingers dann hieven werden, wenn ihrer Ampel die Lichter ausgegangen sind. Das ist die miese Systemlogik, die nur mit der FPÖ ein für alle Mal durchbrochen werden kann!“

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Fit fürs Kuh-Rendezvous?

Verein Tierschutz macht Schule: Herdenverstand für sichere Wanderungen

Begegnungen mit frei herumlaufenden Rindern, Pferden oder Ziegen sind Highlights bei Ausflügen, besonders für Kinder. Damit es dabei zu keinen Missverständnissen zwischen Menschen und Herdentieren kommt, sollten Sicherheitsregeln beachtet werden. „Abstand ist Anstand“, heißt es im Herden-Knigge in der Broschüre „Fit fürs Kuh-Rendezvous?“. Darin gibt ein Quiz für die ganze Familie Auskunft darüber, wie es um den Herdenverstand steht. Die zwölfseitige Broschüre „Fit fürs Kuh-Rendezvous?“ kann von Privatpersonen kostenlos, exklusive Versand, bestellt werden.

Das Lernposter über Weidetiere „Test deinen i-Kuh mit Milli Muh!“ kommt im Schulunterricht zum Einsatz. Die Comic-Kuh Milli Muh stellt den Kindern Fragen wie: „Warum sollen uns die Menschen nicht füttern? Was machst du, wenn dir eine Herde entgegenkommt?“ Lehrkräfte können das Material kostenlos, exklusive Versand, bestellen.

Im Schulfilm „Kuh-Rendezvous mit Milli Muh“ erhalten drei Kinder die Einladung, auf einem Bauernhof Rinder zu beobachten. Ein Mädchen zeigt ihnen die Lebensweise der Herde. Dadurch verstehen sie, warum sie bei der Begegnung mit Rindern immer einen großen Abstand halten sollen. Der Film kann online angesehen werden.

Lea Mirwald, MSc, Geschäftsführerin des Vereins „Tierschutz macht Schule“, erklärt den „Herdenverstand“: „Wir möchten mit unseren Materialien Kinder und Erwachsene anregen, sich in Herdentiere hineinzuversetzen, denn mit diesem Blickwinkel wird klar, wie Tiere uns wahrnehmen. Das ist ein wichtiger Beitrag zur Sicherheit, aber auch zum Tierschutz, denn Nutztiere, die sich im Freien bewegen dürfen, sind ein toller Anblick.“

Mit den Materialien vom Verein ,Tierschutz macht Schule‘ kann der richtige und sichere Umgang mit Tieren ganz einfach erlernt werden.  Film und Materialienbestellung unter „Service“: www.tierschutzmachtschule.at

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Wichtige Konsumenten-Information: Schon wieder Produktrückruf der Firma IKEA

Möbelriese ruft "IKEA 365+ HJÄLTE Rührspachtel" zurück

Ist der schwedische Möbelriese vom Pech verfolgt? Denn immerhin ruft er innerhalb von 5 Tagen, bereits zum zweiten Mal ein Produkt zurück. Diesmal bittet IKEA alle Kunden, die eine IKEA 365+ HJÄLTE Rührspachtel besitzen, diese nicht mehr zu verwenden und IKEA zu kontaktieren. Das betroffene Produkt hat die Artikelnummer 401-494-62 und den Datumsstempel 2445 (JJWW). Relevant ist dies für Produkte, die nach November 2024 gekauft wurden.

Warum ist dieses Produkt nicht sicher zu verwenden?

Aufgrund eines lokalen Tests, der eine nicht konforme Migration von primären aromatischen Aminen (PAA) über dem zulässigen Grenzwert ergab, und auf Anweisung der österreichischen Lebensmittelsicherheitsbehörde, ruft IKEA Österreich die IKEA 365+ HJÄLTE Rührspachtel mit dem entsprechenden Datumsstempel zurück.

Was sollen Kunden tun?

Kunden, die eine betroffenen Rührspachtel mit dem Datumsstempel 2445 (JJWW) besitzen, die nach November 2024 gekauft wurde, sollen sie ab sofort nicht mehr verwenden und sich an IKEA wenden, um eine vollständige Rückerstattung zu erhalten. Darüber hinaus bittet IKEA seine Kunden, diesen Rückruf zu verbreiten, insbesondere wenn sie wissen, dass das zurückgerufene Produkt jemand anderem angeboten, geliehen oder verkauft wurde.

Welchen Ersatz können die Kunden erwarten?

Betroffene Produkte können in jedem IKEA Einrichtungshaus zurückgegeben werden, um den vollen Kaufpreis erstattet, oder ein konformes Ersatzprodukt zu bekommen. Ein Kaufnachweis (bzw. eine Rechnung) ist nicht erforderlich.

IKEA entschuldigt sich vielmals für die Unannehmlichkeiten. Weitere Informationen sind unter www.IKEA.at oder unter der kostenlosen IKEA Rufnummer 0800/081 061 zu erhalten.

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Impfpflicht, Sozialskandale und Steuergeldverschwendung

MFG geht am 05.06.2025 im Landtag auf Konfrontation

In der Landtagssitzung am 5. Juni 2025 setzt die MFG Oberösterreich erneut klare inhaltliche Schwerpunkte. Zentrales Thema ist ein MFG-Antrag gegen die geplante Koppelung von Sozialleistungen an den Impfstatus. Weitere Schwerpunkte: Sozialhilfeausgaben, Flughafenförderung und Regionalbahnen. Die drei MFG-Abgeordneten bringen jeweils mündliche Anfragen ein und präsentieren einen dringlichen Initiativantrag zur Sicherung eines diskriminierungsfreien Zugangs zu Sozial- und Familienleistungen.

Diskriminierungsfreie Sozialleistungen statt Impfzwang durch die Hintertür

Mit dem dringlichen Initiativantrag „Gesetzliche Sicherstellung des diskriminierungsfreien Zugangs zu Sozial- und Familienleistungen unabhängig von medizinischen Merkmalen“ (Beilage 1145/2025) reagiert die MFG auf jüngste Aussagen der oberösterreichischen Gesundheitslandesrätin Haberlander (ÖVP), wonach die Familienbeihilfe künftig an den Masern-Impfnachweis gekoppelt werden soll. Schon 2022 wollte sie das Kinderbetreuungsgeld an den Impfstatus knüpfen – nun folgt der nächste Versuch, über finanzielle Sanktionen indirekten Impfzwang durchzusetzen.

„Das ist ein politischer Anschlag auf das Selbstbestimmungsrecht von Eltern und verfassungsrechtlich höchst bedenklich“, warnt LAbg. Dagmar Häusler, BSc. Die MFG hält fest: Sozialleistungen wie Familienbeihilfe sind keine Belohnung für Gehorsam, sondern eine allgemeine Leistung für alle Familien – unabhängig von Weltanschauung, Impfstatus oder Lebensstil. Gerade in Zeiten wachsender gesellschaftlicher Spaltung braucht es keine neuen Druckmittel, sondern echten Respekt vor Eigenverantwortung und Freiheit. Sozialpolitik darf nicht zur Zwangsmaßnahme verkommen – sie muss unterstützen, nicht disziplinieren. „Ein Staat, der Gehorsam belohnt und Eigenverantwortung bestraft, hat seine freiheitlichen Prinzipien längst aufgegeben. Die MFG stellt sich dieser Entwicklung entschieden entgegen“, so Häusler.

Sozialhilfe unter der Lupe: Wohin fließen die Millionen?

LAbg. Dagmar Häusler richtet des Weiteren eine Anfrage an Landesrat Dörfel (ÖVP) zur Entwicklung der Sozialhilfeausgaben in den vergangenen fünf Jahren. Die Teuerung trifft breite Bevölkerungsschichten mit voller Wucht – 59 % der Österreicher müssen laut aktueller Lazarsfeld-Umfrage bereits ihren Lebensstandard einschränken. Gleichzeitig sorgt ein bekannter Sozialhilfefall aus Wien – mit über 9000 Euro monatlicher Unterstützung für eine kinderreiche Migrantenfamilie – für Unmut. Viele stellen sich die Frage, warum arbeitende Menschen kaum Entlastung spüren, während andere dauerhaft alimentiert werden. Vor diesem Hintergrund ist Transparenz über Mittelverwendung und Wirksamkeit der Sozialhilfe auch in Oberösterreich zentral.

Flughafenzuschuss in Millionenhöhe – was wusste Achleitner?

LAbg. Joachim Aigner will von Wirtschaftslandesrat Achleitner (ÖVP) wissen, wann diesem als Aufsichtsrat der Flughafen Linz GesmbH bekannt wurde, dass der Flughafen zusätzliche Liquidität braucht. Laut Medienberichten steht ein millionenschwerer Zuschuss bevor – obwohl die Passagierzahlen seit Jahren dramatisch zurückgehen und der Flughafen defizitär wirtschaftet. Die MFG fordert eine grundlegende Neuausrichtung: Entpolitisierung, (Teil-)Privatisierung und kritisiert Großsponsorings mit Steuergeld – etwa an LASK und Blau-Weiß Linz – als fehlgeleitete Mittelverwendung.

„Politik kann Wirtschaft nicht – das zeigen die Missstände am Linzer Flughafen exemplarisch“, so Aigner.

Regionalbahnen erhalten – Infrastrukturpolitik mit Hausverstand

Klubobmann Manuel Krautgartner befragt Verkehrslandesrat Steinkellner (FPÖ) zur Umsetzung konkreter Maßnahmen aus dem seit 2019 angekündigten Attraktivierungspaket für Mühlkreisbahn, Almtalbahn und Hausruckbahn. Die aktuelle Debatte um Streckenstilllegungen macht deutlich: Es braucht Fakten statt Ankündigungen.

Im Rahmen der Aktuellen Stunde zum Thema „Oö. Regionalbahnen erhalten – Mobilität im ländlichen Raum sichern“ wird Krautgartner für die MFG das Wort ergreifen. Die MFG steht klar zum Erhalt regionaler Bahnverbindungen, lehnt aber ideologisch motivierte Symbolpolitik ab.

„Ein Bahnbetrieb darf kein Selbstzweck sein – aber wer ihn will, muss auch bereit sein, sinnvoll zu investieren“, so Krautgartner.

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Freiheitliche Anfragenserie deckt neue Spesenskandale auf

FPÖ – Schnedlitz: „Regierung fürchtet Fakten – Spesenskandale zeigen wahren Grund für Attacken auf parlamentarische Anfragen!“

„Es ist mittlerweile zur traurigen Realität geworden: Die teuerste und gleichzeitig unfähigste Regierung aller Zeiten tut alles, um unangenehme Wahrheiten unter dem Teppich zu halten. Und genau deshalb kampagnisiert diese Verlierer-Ampel seit Wochen offen gegen parlamentarische Anfragen – insbesondere, wenn sie von der FPÖ kommen!“, so FPÖ-Generalsekretär NAbg. Michael Schnedlitz anlässlich der ersten nun durch die freiheitliche Anfragenserie publik gewordenen Spesen- und Ausgabenexzesse innerhalb der Bundesregierung, über die die Tageszeitung „Österreich“ heute auch berichtet hatte.

„Der neueste Fall betrifft Ex-Ministerin Leonore Gewessler, die noch kurz vor Ende ihrer Amtszeit kräftig in die Steuergeld-Kassa griff: 170.000 Euro für Speis und Trank, 120.000 Euro für Büromöbel und Büroausstattung – insgesamt unfassbare 446.479,10 Euro. Und das alles für ein Ministerium, das sie längst verlassen musste. Wenn der Sessel schon wackelt, wird er offensichtlich noch vergoldet“, kommentierte Schnedlitz.

Auch ÖVP-Finanzminister Brunner, der „ja generell ein Budgetloch hinterlassen hat“, sorgte bei Schnedlitz für Staunen: „Dankgeschenke um 8.778 Euro – offenbar war im Finanzministerium noch zu viel Steuergeld da. Das ist nur ein kleiner Teil, der durch unsere Anfragen aufgeflogenen Skandale. Während sich unsere Senioren teils anstellen müssen, um am Sozialmarkt über die Runden zu kommen, verteilt die ÖVP hinter verschlossenen Türen untereinander Geschenke. Da sieht ein Blinder den wahren Grund, warum vor allem die ÖVP gegen Transparenz durch parlamentarische Anfragen ist“, kritisierte Schnedlitz scharf.

Der freiheitliche Generalsekretär ortete in dieser nunmehr entstehenden Faktenlage den wahren Grund für die Regierungskampagne gegen die Anfragen der FPÖ: „Man will nicht, dass diese Exzesse öffentlich werden. Man will die FPÖ stoppen, weil wir Licht ins Dunkel bringen. Und deswegen schickt die ÖVP ausgerechnet ihren faulsten Minister – Innenminister Karner – vor, um parlamentarische Anfragen zu skandalisieren. Er behauptet allen Ernstes, Anfragen würden 3.000 Euro kosten. Die einzig offene Frage bleibt, wie viel Steuergeld er wirklich ausgibt, um nicht selbst antworten zu müssen – oder ob hier der Innenminister versucht, ganz Österreich inklusive der Journalisten zu belügen und an der Nase herumzuführen.“

Schnedlitz appellierte auch an die Medien: „Geschätzte Journalisten, anstatt diesen demokratiepolitischen Angriff der Regierung zu unterstützen, bitte schauen Sie sich die Antworten auf parlamentarische Anfragen auch proaktiv selbst an. Dort steht schwarz auf weiß, wie diese Regierung mit dem Geld der Bevölkerung umgeht – von Steuergeldverschwendung bis zur Freunderlwirtschaft. Das interessiert auch die Leser und Medienkonsumenten. Es wäre ein kleiner Rechercheaufwand mit großem Informationswert für alle Bürger.“

„Wir lassen uns das Recht auf parlamentarische Kontrolle nicht nehmen. Unsere Anfragen sind kein Selbstzweck, sondern dienen einzig der Aufdeckung von Missständen. Und genau deshalb hat die Ampel auch so panische Angst davor. Es ist höchste Zeit, dass diese Verlierer-Ampel endlich abtritt, anstatt weiter demokratische Rechte zu bekämpfen – damit Politik wieder für die Menschen gemacht wird und nicht für die eigenen Taschen“, stellte Schnedlitz abschließend klar.

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