Zoll gelingt Rekord-Zigarettenaufgriff im Reiseverkehr am Flughafen Wien

170.000 Zigaretten in 11 prall gefüllten Koffern sichergestellt

Ein Großaufgriff in historischer Dimension gelang dem Zoll-Team Reiseverkehr und mobile Kontrollen am Flughafen Wien. Bei drei männlichen Passagieren aus Kairo 852 Stangen bzw. mehr als 170.000 Stück Zigaretten, rund 50 Kilogramm Shisha-Tabak sowie 6.276 Potenzpillen sichergestellt. Den Schmugglern drohen im Zuge von Finanzstrafverfahren nun massive Strafen.

Aufmerksam auf die Schmuggler waren die Zöllnerinnen und Zöllner bereits im Vorfeld aufgrund von Risikoanalysen geworden. Die Zollbediensteten hielten daher im Rahmen einer Schwerpunktkontrolle zunächst einen 61-jährigen Italiener zur Kontrolle an. Er war mit 4 Koffern unterwegs, die im Grünkanal per Röntgengerät kontrolliert wurden. In den Koffern befanden sich ausschließlich Zigaretten und Wasserpfeifentabak.

Kurz danach wollten auch die beiden anderen Passagiere, ein 30-jähriger Franzose und ein 49-Jähriger zum Ausgang gehen, als sie bemerkten, dass ihr Bekannter kontrolliert wurde. Sie versuchten daraufhin die Zollkontrolle zu umgehen, indem sie die Koffer einlagern lassen wollten. Der Versuch nützte ihnen jedoch nichts und die erfahrenen Zöllnerinnen und Zöllner baten sie ebenfalls umgehend zur Kontrolle. Auch ihre Koffer waren prall gefüllt mit Zigaretten, Shisha-Tabak sowie Potenzpillen.

Gegen die 3 Schmuggler wurden Finanzstrafverfahren eingeleitet, ihnen drohen Strafen von bis 80.000 Euro pro Täter.

Zoll-Bereichsleiter Michael Kalcher sagt zum Aufgriff: „Dieser Erfolg zeigt, dass unsere Risikoanalyen funktionieren und ich gratuliere den Kolleginnen und Kollegen zu diesem Aufgriff. Damit trägt der Zoll wesentlich zum gesetzeskonformen und fairen Funktionieren unseres Wirtschaftsstandorts bei.“

Zoll-Teamleiter Roland Karner, der bereits seit 1991 am Flughafen Wien im Dienst ist meint: „Solche Mengen sind uns im Reiseverkehr noch nie untergekommen. Im Laufe der Jahre haben wir unser Zusammenspiel von Mensch, Technik und Spürhunden immer mehr verfeinert. So unterbinden wir Schmuggel effizient und schützen die korrekt wirtschaftenden Betriebe vor illegalem Schwarzhandel.“

*****

Teddybär-Krankenhaus in Wien

Eröffnung mit zahlreichen Kindern und Kuscheltieren

Hunderte Kinder brachten gestern ihre Lieblings-Teddys, Kuscheltiere und Puppen ins Teddybärkrankenhaus in Wien, einer Initiative in Zusammenarbeit mit der MedUni Wien, der Austrian Students’ Association (AMSA), der Kammer für Ärztinnen und Ärzte in Wien und dem Akademischen Fachverein österreichischer Pharmazeuten. In den liebevoll gestalteten Ambulanzen wurden die Kuscheltiere von den jungen Assistenzärzten untersucht, behandelt und sogar operiert. Auch der Präsident der Kammer für Ärztinnen und Ärzte in Wien Johannes Steinhart und Anita Holzinger, Curriculumdirektorin Zahnmedizin der MedUni Wien, unterstützten tatkräftig bei Röntgenuntersuchungen und Operationen.

Das Teddybärkrankenhaus läuft noch bis Donnerstag, 5. Dezember. Betreut werden die Kids und ihre Lieblinge von den „Teddy-Docs“, Studierenden der MedUni Wien. Simuliert wird ein echter Spitalsbesuch: Es gibt eine Aufnahmestation, eine Notfallambulanz, eine Zahnklinik und OP-Säle. Man kann ein EKG oder eine Computertomografie machen lassen. Die Kinder sind als Assistenzärzte aktiv mit dabei. Ziel der Aktion, die heuer zum 21. Mal stattfindet, ist es, den Kindern die Angst vor dem Arztbesuch oder dem Spitalsaufenthalt zu nehmen.

Teddybärkrankenhaus 2024 – noch bis Donnerstag geöffnet
3.12.-5.12. 2024 (9.00-12 bzw. 13-16 Uhr, Eintritt frei – für Kinder zwischen 4 und 8 Jahren geeignet, keine Anmeldung für Einzelpersonen nötig, Kammer für Ärztinnen und Ärzte in Wien, Weihburggasse 10-12, 1010 Wien, 1. Stock). Die Veranstalter bitten um das Mitbringen von Hausschuhen oder Sportschuhen. Die Vormittage sind für angemeldete Schulklassen reserviert, am Nachmittag können Kinder spontan mit ihren Teddys vorbeikommen.

*****

Polizisten rannten alte Frau um und ließen diese wie Müll auf dem Gehsteig liegen

Gott sei Dank schritten Passanten helfend ein

Es gibt Bilder, die gehen einem nicht aus dem Kopf. Wie beispielweise jenes vom vergangenen Samstag, dem 30. November 2024 (siehe Video). Bekannterweise ging da in Wien eine Friedensdemonstration über die Bühne. Obwohl bereits im Vorfeld seitens der Behörde alles versucht wurde die Demo zu untersagen, fand diese schließlich am Heldenplatz in Wien Innere Stadt statt.

Die Teilnehmer waren äußerst diszipliniert und besonnen. Sie ließen sich auch nicht von einer Polizei provozieren, die alles andere als auf Deeskalation setzte und mit Wasserwerfern auffuhr und auch mit scharfen Hunden aufmarschierte. Wir vermuten, dass der Befehl zur Provokation aus der Politik kam, welcher auch teilweise willfährig umgesetzt wurde.

Abströmende Teilnehmer(innen) der Demo wurden stundenlang eingekesselt, obwohl sich diese nichts zu Schulden haben kommen lassen. Ein Bild geht uns nicht aus dem Kopf und zwar jenes, wo eine Truppe Polizisten auf einem Gehsteig liefen und dabei eine ältere Frau umrannten. Anstatt der Frau wieder auf die Beine zu helfen, ließen die Polizisten die alte Dame wie Müll auf dem Gehweg liegen. Wenn nicht Passanten geholfen hätten, würde sie möglicherweise noch immer dort liegen.

Auf unsere Anfrage bei der LPD-Wien, was man eigentlich bei solchen Bildern fühle, bekamen wir – wie nicht anders erwartet – keine Antwort.

*****

Fahrrad-Rowdys haben noch immer Hochsaison

Lesereporter für ERSTAUNLICH unterwegs

Wer kennt sie nicht, die Fahrrad-Rowdys? Brutal und rücksichtlos brettern sie mit ihren zweirädrigen Vehikeln nicht nur über Fahrbahnen, sondern auch auf Gehsteigen, sodass Fußgänger zur Seite springen müssen, um nicht angefahren zu werden. Aber auch mit der Straßenverkehrsordnung allgemein, stehen diese Pedalritter auf Kriegsfuß. Rote Ampeln oder Stopptafeln kennen sie scheinbar nicht bzw. werden von ihnen ignoriert.

Auch Fahrverbote scheinen für die Rad-Rowdys nicht zu gelten. Bestes Beispiel für die Ignoranz dieser Zeitgenossen, ist zurzeit eine Großbaustelle im 4. Wiener Gemeindebezirk, in der Argentinierstraße. Obwohl diese Baustelle zum Vorteil der Radfahrer ist – es wird dort Wiens größter Radweg gebaut, scheren sich 9 von 10 Radler einen Dreck um das dortig befindliche Fahrverbot.

Dabei wird während der Dauer der Bauarbeiten, sogar ein Ersatzradweg in der Favoritenstraße (Parallelstraße) angeboten und darauf hingewiesen. Warum es bis heute noch keine Kennzeichen (die Grünen wehren sich vehement dagegen) gibt, ist ein Rätsel. So können nämlich Rad-Rowdys Verkehrsübertretungen bis hin zur Fahrerflucht nach einem Unfall begehen, ohne dafür zur Verantwortung gezogen werden zu können.

*****

FPÖ – Hafenecker: „Umgang mit Regierungskritikern bei gestriger Kundgebung war Systemwillkür!“

Grundrecht auf Versammlungsfreiheit muss geschützt werden, nicht die Systemparteien vor Bürgerkritik

„Wie das System gestern in Wien mit Regierungskritikern umgegangen ist, kann man nur als Willkür bezeichnen. Auch wenn wir Freiheitliche mit dieser Kundgebung nichts zu tun hatten: Das Recht auf Versammlungs- und Demonstrationsfreiheit ist eines der höchsten Güter in einem demokratischen Rechtsstaat, das es zu schützen gilt! Ziel und Aufgabe der Behörden muss es daher sein, zu gewährleisten, dass die Ausübung dieses Grundrechts durch die Bürger ruhig und sicher vonstattengehen kann und keinen Zustand der Unordnung zu schaffen. Es ist daher kein Wunder, dass letztlich für das Agieren der Exekutive ein SPÖ-naher Landespolizeipräsident und ein ÖVP-Innenminister verantwortlich sind – zwei Systemparteien, die sich mit einer Verlierer-Ampel am Wählerwillen vorbei an der Macht halten wollen“, übte heute FPÖ-Generalsekretär NAbg. Christian Hafenecker, MA scharfe Kritik am Umgang der Behörden mit der gestrigen regierungskritischen Kundgebung am Wiener Heldenplatz.

Schon allein das Verbot der beiden angemeldeten Demonstrationen sei ein willkürlicher „Anschlag auf die Versammlungs- und Demonstrationsfreiheit“ gewesen, dessen Begründung mit der Erwerbsfreiheit und dem Verkehrsfluss „fadenscheiniges Messen mit zweierlei Maß“ darstellen würde, da an Adventsamstagen immer wieder Demonstrationen in der Wiener Innenstadt stattfinden konnten, wie etwa 2016 von Linken gegen Abschiebungen oder 2018 gegen Schwarz-Blau. „Ich kann mich auch nicht erinnern, dass die Polizei wohl auf Geheiß ihrer schwarz-roten Führung mit einem riesigen Personalaufgebot und Wasserwerfern angerückt war, als über ein Jahr regelmäßig Klimaextremisten gesetzeswidrig Straßen blockiert, ein Verkehrschaos und massiven wirtschaftlichen Schaden angerichtet haben – vielmehr wurde mit diesen Weltuntergangsspinnern sogar kooperiert“, so Hafenecker weiter, der auch auf Berichte von Kundgebungsteilnehmern in sozialen Medien verwies, wonach es zu Einkesselungen gekommen sein soll: „Sollte es tatsächlich so gewesen sein, dann wäre das eine bewusst eskalierende Einsatzführung, die auf Repression und die Generierung ‚gewünschter‘ Bilder abzielte – hier besteht dringender Aufklärungsbedarf. Fest steht jedenfalls, dass das Grundrecht auf Versammlungsfreiheit vollumfänglich auch dann zu gelten hat, wenn deren Inhalte den Regierenden nicht gefallen. Unsere Polizisten leisten hervorragende Arbeit für die Sicherheit unserer Bevölkerung und dürfen auch nicht dazu missbraucht werden, die Regierenden vor kritischen Stimmen der Bürger auf der Straße zu ‚schützen‘.“

*****

Inhalts-Ende

Es existieren keine weiteren Seiten