Bundesheer Entminungsdienst hat 2024 mehr als 34 Tonnen Kriegsmaterial beseitigt

Tanner: „Die Zahlen zeigen, dass ein Ende von Funden bei Kriegsrelikten noch lange nicht in Sicht ist.“

Im vergangenen Jahr stand der Entminungsdienst (EMD) des Bundesheeres 995 Mal im Einsatz, um Kriegsrelikte in Österreich zu bergen, abzutransportieren und zu vernichten. Dabei handelte es sich um insgesamt 34.687,30 Kilogramm Kriegsmaterial verschiedenster Art; mit dieser Sprengstoffmenge könnte man bis zu 100 Hochhäuser mit 20 Stockwerken kontrolliert sprengen. Die Spezialisten des Entminungsdienstes vernichteten beispielsweise 65 Streubomben, 31 Anti-Personen Minen und 44 Bombenblindgänger ab einem Gewicht von 50 Kilogramm und machten diese unschädlich.

„Der Entminungsdienst des Österreichischen Bundesheeres trägt täglich zur Sicherheit in Österreich bei. Die Zahlen zeigen, dass das Ende von Funden bei Kriegsrelikten noch lange nicht in Sicht ist. Ich möchte den Entminungsexperten meinen Dank für ihren Einsatz aussprechen “, so Verteidigungsministerin Klaudia Tanner.

Herausfordernde Einsatzgebiete

Die Einsatzgebiete des Entminungsdienstes sind vielfältig: Wasser, alpines Gelände, Wald sowie urbanes Gelände zählen dazu. Die Tauchgruppe des Entminungsdienstes barg 571,5 Kilogramm Kriegsmaterialien aus Gewässern; im hochalpinen Gelände wurden 146 Kilogramm Munition und Kriegsmaterial geborgen und vernichtet. Um diese Gebiete zu erreichen, legte der Entminungsdienst 280.585 Kilometer zurück – dies entspricht ungefähr sieben Erdumrunden.

Vernichtung und Entsorgung von Kriegsmaterial

Der EMD vernichtete auf Sprengplätzen des Bundesheeres 14,91 Tonnen des geborgenen Kriegsmaterials mittels Sprengung. Etwa 4,8 Tonnen Infanteriemunition wurden in einem speziellen Brennofen ausgeglüht und der entstandene Munitionsschrott einer Wiederverwertung zugeführt. Etwa 6,57 Tonnen Kriegsschrott wurden direkt zur Endentsorgung gebracht.

Besonders herausfordernd für die Spezialisten war, dass sie 47-mal auf nicht handhabungssichere Munition stießen. Diese war nicht transportfähig und musste vor Ort, also außerhalb von Sprengplätzen des Bundesheeres, durch Sprengen vernichten werden. Dabei wurden 422,90 Kilogramm Kriegsmaterial unschädlich gemacht. Sämtliche Sprengungen erfolgten ohne Sach- und Personenschäden.

Die Einsatzgebiete

Die Einsatzdichte war im Jahr 2024 in Niederösterreich am höchsten. Dort wurden 14,03 Tonnen Kriegsmaterial bei 462 Einsätzen beseitigt. Dahinter steht die Steiermark mit 9,39 Tonnen in 129 Einsätzen, gefolgt von Wien mit 5,81 Tonnen in 56 Einsätzen. In Oberösterreich wurden 2,23 Tonnen in 107 Einsätzen, in Kärnten 1.553,37 Kilogramm in 84 Einsätzen und im Burgenland wurden 914,17 Kilogramm in 81 Einsätzen unschädlich gemacht. Tirol mit 621,20 Kilogramm in 43 Einsätzen, Salzburg mit etwa 70 Kilogramm in 19 Einsätzen und Vorarlberg mit 13 Einsätzen und 80,43 Kilogramm geborgenem und vernichteten Kriegsmaterial bilden das Schlusslicht.

Was tun bei einem verdächtigen Gegenstand?

Ein Hantieren mit Munition und Sprengmitteln ist für Unbefugte äußerst gefährlich. Wird ein Objekt gefunden, dessen Herkunft und Beschaffenheit verdächtig erscheint, sollte man Abstand halten, verhindern, dass Personen oder Tiere dem Fund zu nahekommen und unverzüglich die nächste Polizeidienststelle kontaktieren. Danach werden die Mitarbeiter des Entminungsdienstes des Bundesheeres angefordert, die das Kriegsrelikt entschärfen und sicher abtransportieren.

Der Entminungsdienst

Die Mitarbeiter des Entminungsdienstes sind Experten für alle Arten von Munition, die aus der Zeit vor 1955 stammt und auf österreichischem Bundesgebiet aufgefunden wird. Der EMD wurde als selbstständige Dienststelle am 1. Jänner 2013 vom Bundesministerium für Inneres zum Bundesministerium für Landesverteidigung transferiert. Aufgrund der Dienststellen in Wien, Graz und Linz-Hörsching sowie einer 24-Stunden-Rufbereitschaft können die Entminungsspezialisten innerhalb kürzester Zeit vor Ort sein, um verdächtige Gegenstände zu untersuchen und Gefahren aus vergangenen Kriegen zu beseitigen.

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Frischer Wind in Niederösterreichs Gemeinden

Starke FPÖ-Auftritte in Niederösterreich bei den kommenden Gemeinderatswahlen

In den niederösterreichischen Gemeinden weht zurzeit ein frischer Wind. Die auf dem Erfolgskurs segelnde FPÖ kandidiert in fast allen Gemeinden des flächenmäßig größten österreichischen Bundeslandes, für die am 26.01.2025 stattfindenden Gemeinderatswahlen. So auch in der Marktgemeinde Rohrau, mit den angeschlossenen Katastralgemeinden Gerhaus, Hollern und Pachfurth.

In der Gemeinde Pachfurth kämpft der sympathische 32-jährige Zollbeamte, Benjamin Birte, mit einigen Mitstreitern, um Sitze im Gemeinderat. Birte ist dem Herausgeber dieses Online-Magazins schon als kleiner Bub bekannt. Also was lag näher, den Jungpolitiker in spe nach seinen Zielen zu befragen.

ERSTAUNLICH: „Warum kandidierst Du?“

BIRTE: „Ich interessiere mich, die letzten 4 Jahre besonders, für die Politik. Ich möchte zugunsten der Menschen aktiv daran teilnehmen.“

ERSTAUNLICH: „Welche Chancen rechnest Du Dir aus?“

BIRTE: „Chancen müssen mir die Bürgerinnen und Bürger geben. Wenn ich diese bekomme, ist es mein Ziel zu gestalten.“

ERSTAUNLICH: „Glaubst Du etwas verändern zu können?“

BIRTE: „Ja, aber man muss zuerst gewählt werden, um etwas verändern zu können.“

ERSTAUNLICH: „Werden Deine Veränderungen spürbar sein?“

BIRTE: „Ja, denn speziell auf Gemeindeebene ist man direkt an der Bevölkerung und da sind Veränderungen spürbar. Ich möchte zum Beispiel das Projekt „Leistbares Wohnen“ ins Leben rufen. Dies bedeutet, dass die Gemeinde Wohnungen bauen und jungen Menschen zur Verfügung stellen soll, um die Abwanderungen zu stoppen.“

ERSTAUNLICH: „Wir danken für das Gespräch und wünschen Dir viel Glück!“

Im nachfolgenden Video erzählt Benjamin Birte aus seinem Leben und über seine Pläne. Werte Leserschaft, nehmen Sie sich die 5 Minuten Zeit und sehen Sie sich das Video an.

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Wiener Freiheitliche sehen sich für vorgezogene Wahl vorbereitet

Wien hat mit der Wahl die Chance, sich von einem unfairen System zu befreien

Der Landesparteiobmann der Wiener FPÖ, Dominik Nepp, hat heute, Freitag, in einer Pressekonferenz die Entscheidung über eine Vorverlegung der Wahlen zu Gemeinderat, Landtag und Bezirksvertretung kommentiert. Nepp warf dem amtierenden Bürgermeister Michael Ludwig dabei vor, entgegen früherer Beteuerungen die Bevölkerung bezüglich des Wahltermins belogen zu haben. Noch am Vortag habe die Stadtregierung behauptet, gut zusammenzuarbeiten und bis zum Ende der Legislaturperiode weiterarbeiten zu wollen. Doch Ludwig habe nun „die Arbeit eingestellt“ und „fliehe vor der Verantwortung“, behauptete Nepp. Offensichtlich regiere „angesichts von Rekordschulden und Rekordarbeitslosigkeit die Angst“ in der SPÖ, sagte der FPÖ-Politiker. „Bürgermeister Ludwig schätzt die Stimmung in der Bevölkerung völlig falsch ein“, ergänzte er.

Der nicht amtsführende Stadtrat sieht seine Partei für den Wahlkampf „bestens vorbereitet“. Wien habe bei der Wahl, die Chance, „sich von einem unfairen System zu befreien“. Die FPÖ stehe laut Nepp für Fairness gegenüber denjenigen, die die Gesellschaft tragen, sowie für spürbare Entlastungen und mehr Sicherheit. Nepp versprach, gegen Kriminalität, ein marodes Gesundheitssystem und Bildungsmängel vorgehen zu wollen. Gleichzeitig kritisierte er die Förderung von linken Projekten und forderte eine Politik im Sinne der Wiener Bevölkerung. Mit Blick auf die bevorstehenden 100 Tage bis zur Wahl sagte Nepp, dass er sich darauf freue. Auch könne er sich eine Zusammenarbeit mit jedem vorstellen, der die freiheitlichen Angebote mittrage. „Unser Ziel ist es aber, so stark zu werden, dass niemand mehr an der FPÖ vorbei kommt“, so Nepp abschließend.

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SPÖ-Funktionär fordert Ausländer kürzen

Eine erstaunliche Forderung des Dr. Baumgärtel

Heute haben wir wieder einmal den Facebook-Account des stv. SPÖ-Parteichef von Langenzersdorf, Christoph Baumgärtel, besucht. Dort sind wir auf ein erstaunliches Posting gestoßen. Entgegen der SPÖ-Parteilinie will er Asylanten abschieben. Aber das wäre ja im Grunde ja nicht erstaunlich, sondern jener Umstand, dass er statt Pensionen endlich Ausländer kürzen will bzw. dies fordert. Wie sollen Ausländer denn gekürzt werden? Soll an diesen Menschen Beinamputationen durchgeführt werden? Tja, Dr. med. Baumgärtel ist immer wieder für eine Überraschung gut.

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FPÖ – Hafenecker präsentierte freiheitliches Medienhaus

Hochprofessionell, multimedial und alles unter einem Dach

„Modern, hochprofessionell, österreichweit und europaweit einzigartig“, so präsentierte FPÖ-Generalsekretär und Mediensprecher NAbg. Christian Hafenecker, MA, in einer Pressekonferenz das neue FPÖ-Medienhaus, in dem alle Kanäle der Freiheitlichen nun vereint sind: „2012 startete FPÖ-TV mit einem Beitrag wöchentlich, heute folgen im Schnitt 154.000 Menschen unseren Social-Media-Aktivitäten. Damit sind wir als Partei federführend in Österreich und europaweit. Alle unsere Kanäle zusammengenommen erreichen mehr als 2,4 Millionen Bürger mit unseren Inhalten. Das ist einmalig in der Parteienlandschaft und sollte auch den Mainstream-Medien zu denken geben. Jetzt vereinen wir alle unsere Kanäle und Medien unter einem Dach des FPÖ-Medienhauses. Von Animationsvideos und der Übertragung der Parlamentsreden der freiheitlichen Abgeordneten über Reportagen und Studiotalks, Podcasts und Interviews, bis hin zu Live-Übertragungen von Großveranstaltungen: Unter dem Motto ‚Content, Content, Content‘ bespielen wir unsere Kanäle täglich – hochprofessionell, multimedial.“ Darüber hinaus ist mit dem heutigen Tag die neue Homepage der FPÖ am Start, ein österreichweiter Radioauftritt der FPÖ wird der nächste Schritt sein, wie Hafenecker ankündigte.

Das Medienhaus der FPÖ bestehe mittlerweile aus 15 engagierten und hochprofessionellen Mitarbeitern. Das Moderationsteam wurde nun vergrößert: Neben Lisa Gubik werden Denise Aichelburg und Althea Diamante rasch dafür sorgen, in Echtzeit und höchst professionell auf die aktuellen politischen Entwicklungen zu reagieren und zu informieren. Nicht nur personell, sondern auch die Infrastruktur wurde ausgebaut: „Das neue FPÖ-TV-Studio ist hochmodern und absolut auf dem Niveau ‚linearer Sender‘“, so der FPÖ-Mediensprecher. Mit dem Launch der neuen Website sind wir auch hier absolut auf der Höhe der Zeit und es ist, wenn man so will, auch ein ‚Gegenzensur-Projekt‘. Denn wir sehen natürlich die Tendenzen, soziale Medien einzuschränken – siehe zum Beispiel Digital Services Act. Aber auch darauf sind wir vorbereitet. Mit einem neuen ‚Triebwerk‘ wird es auf der Homepage darüber hinaus schnellere, aber auch barrierefreie Inhalte geben, Stichwort ‚Nachrichten in einfacher Sprache‘.“

Das Flaggschiff des FPÖ-Medienhauses ist der YouTube -Kanal FPÖ-TV mit aktuell 227.000 Abonnenten und 170 Millionen Aufrufen seit der Gründung des Kanals und mehr als 83 Millionen Videoaufrufen in den letzten drei Jahren. Über alle Facebook-Accounts hinweg verzeichnet die FPÖ 1,5 Millionen Abonnenten, auf Instagram sind es rund 300.000, auf TikTok mehr als 80.000 Follower, auf X 30.000, auf Telegram 70.000 Follower, auf WhatsApp 23.000 Follower und der Podcast, eines der jüngeren Projekte, verzeichne auf Spotify inzwischen 30.000 Abrufe pro Monat – Tendenz stark steigend. Mit ihrem Newsletter erreichen die Freiheitlichen jeweils rund 200.000 Österreicher. „Und wir sind die einzige Partei, die noch eine eigene Zeitung hat. Das heißt, wir sind wirklich auf allen Kanälen präsent, um die Bevölkerung ungefiltert und aktuell zu informieren“, zeigte sich Hafenecker über die enormen Reichweiten der freiheitlichen Medien erfreut.

Die FPÖ ist jedenfalls die Partei in Österreich mit den stärksten Social-Media-Auftritten aller Parteien, mit einer enormen Präsenz auf allen Kanälen. Sieben der acht größten Facebook -Kanäle sind den Freiheitlichen zuzuordnen, 14 der 15 stärksten Facebook-Seiten nach Interaktionen – im Schnitt fast 6.000 pro Beitrag. Herausragend ist natürlich der Facebook-Auftritt unseres Bundesparteiobmannes und Klubobmannes Herbert Kickl mit alleine 300.000 Followern und 31 Millionen Interaktionen nur in den vergangenen drei Jahren. „Aber wir bleiben natürlich nicht auf dem Status quo stehen, sondern wir bauen aus, wir erweitern auch unser Portfolio. Wir haben auch in Zukunft viel vor“, so der freiheitliche Mediensprecher.

„Das FPÖ -Medienhaus wird weiterwachsen, wird immer mehr Menschen in Österreich erreichen und das wesentlich professioneller als die angeblich professionelle Konkurrenz. Auf welch hohem multimedialen Qualitätsniveau wir arbeiten, davon werden sich die Österreicher bereits diesen Samstag beim Neujahrstreffen, bei dem wir wieder eine großartige Rede unseres Bundesparteiobmannes Herbert Kickl erwarten dürfen, überzeugen können“, erklärte Hafenecker.

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Die Arbeiterkammer warnt vor Abzockern aus dem Internet

Was machen, wenn man sich ausgesperrt hat?

In der AK häufen sich Beschwerden zu Schlüssel-Notdiensten. Fragwürdige Anbieter nutzen die Notsituation ausgesperrter Menschen unverfroren aus und erweisen sich als unseriöse Briefkastenfirmen. Die AK Oberösterreich warnt davor, unbekannte Unternehmen aus dem Internet zu beauftragen und hohe Forderungen bar zu zahlen.

Wie viel das Öffnen einer Tür bei einem seriösen heimischen Unternehmen kostet, hängt von mehreren Faktoren ab:

* Ist die Tür bloß zugefallen oder auch versperrt?
* Erfolgt die Öffnung in den Betriebszeiten oder außerhalb, in der Nacht oder an Feiertagen?
* Muss das Schloss ausgetauscht werden?
* Was kostet die Anfahrt des Technikers?

Laut aktuellem AK-Preisvergleich kostet die Türöffnung zwischen 60 und 352 Euro, je nach Aufwand und Zeitpunkt. Mehraufwand und Materialkosten, zum Beispiel für den Austausch eines Schlosses, erhöhen den Preis. Positiv und vertrauenserweckend ist es, wenn Firmen die Preise transparent auf ihren Webseite veröffentlichen.

Beauftragen Sie ein Unternehmen in Ihrer Nähe
Speichern Sie sich die Telefonnummer eines Unternehmens in Ihrer Nähe in Ihrem Handy ein und/oder hängen Sie diese auf das schwarze Brett in Ihrem Wohnhaus. So vermeiden Sie es, an einen dubiosen Schlüsseldienst zu geraten. Mit einer Firma aus der Umgebung halten Sie den Anfahrtsweg und die Kosten dafür gering.

Günstige Alternative: Ersatzschlüssel bei Vertrauensperson
Am einfachsten ist es, einen Ersatzschlüssel in der Nachbarschaft zu hinterlegen. So kommen Sie schnell und ohne Kosten wieder in Ihre Wohnung.

App: meinaufperrdienst.at
Mit der App meinaufsperrdienst.at finden Sie Schlüsseldienste in Ihrer Umgebung, die mit einem Gütesiegel zertifiziert sind.

Abzocker-Notdienste aus dem Internet
Wer sich aus der Wohnung aussperrt und einen Schlüsseldienst im Internet sucht, läuft Gefahr, einen dubiosen Dienst zu überhöhten Preisen anzuheuern. Scheinbar lokale Schlüsseldienste entpuppen sich als Unternehmen mit deutschen Postfächern. Betroffene Konsumenten schildern, dass nach längerer Wartezeit Mitarbeiter des angerufenen Schlüsseldienstes mit ausländischem Kennzeichen vorfahren. Für das Öffnen der Tür werden überzogene Forderungen in Rechnung gestellt. In vielen Fällen stellt sich im Nachhinein heraus, dass ein Aufbohren des Schlosses gar nicht notwendig gewesen wäre.

Tipps für den Umgang mit überhöhten Forderungen

* Wenn Sie sich stark unter Druck gesetzt fühlen, holen Sie die Polizei.
* Die sicherste Variante ist ein Zahlschein.
* Wenn Sie zu einer Barzahlung gedrängt werden, zahlen Sie keinesfalls den Gesamtbetrag, da das Geld ansonsten verloren ist.

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Einkaufstest deckt Mängel bei Gütesiegeln und Tierwohlstandards auf

Tierwohl-Ranking bei Hofer, Lidl und Penny – Hofer vorne, Penny fällt durch

Tierschutz Austria hat verarbeitetes Fleisch der Discounter Hofer, Lidl und Penny einem Einkaufstest unterzogen. Der Fokus liegt auf Bio-Produkten und tierwohlverbesserten Gütesiegeln, da diese de facto höhere Standards in der Tierhaltung bedeuten. Die Ergebnisse zeigen: Hofer führt im Ranking und Penny bleibt deutlich zurück.

Das Ranking im Detail:

Hofer: Klare Stärken bei tierwohlverbesserten Standards
Hofer überzeugt durch den höchsten Anteil an Bio-Produkten (circa 12 Prozent) und einer vergleichsweise breiten Auswahl an tierwohlverbesserten Gütesiegeln (circa 10 Prozent). Jedoch tragen circa 60 Prozent der Produkte kein Gütesiegel.

Lidl: Transparenz, aber geringe Förderung von Tierwohl-Standards
Lidl hat den geringsten Anteil an Produkten ohne Gütesiegel (circa 24 Prozent) und den höchsten Anteil an AMA-Gütesiegel-Produkten ( circa 65 Prozent), welche nur minimal über den nationalen Mindeststandards liegen und mehr über die österreichische Herkunft aussagen. Allerdings sind Bio-Produkte (weniger als 6 Prozent) und tierwohlverbesserte Siegel (weniger als 4 Prozent) deutlich unterrepräsentiert.

Penny: Klare Defizite
Penny fällt mit einem sehr hohen Anteil an Produkten ohne Gütesiegel (über 90 Prozent) und dem völligen Fehlen von Bio-Produkten und tierwohlverbesserten Siegeln zurück.

Ergebnisse der Untersuchung: Ein Blick auf die Branche
Neben dem Ranking deckt der Einkaufstest auch grundlegende Probleme in der Branche auf:

1. Mangel an Gütesiegeln: Drei von fünf Fleischprodukten in österreichischen Discountern tragen überhaupt kein Gütesiegel.
2. Irreführende Herkunftsangaben: In zwei von drei Discountern befinden sich Pseudolabels, die eine österreichische Herkunft suggerieren, tatsächlich jedoch keine tierwohlverbesserten Standards garantieren.
3. Importiertes Billigfleisch: Zwei von drei Discounter bieten ausländisches Fleisch an, was Preisdumping fördert und die Kontrollmöglichkeiten erschwert.

„In Österreichs Discountern haben verarbeitete Fleischprodukte kaum etwas mit Tierwohl zu tun“, kritisiert Esther Kronthaler, Expertin für Tierschutzpolitik.

Folgen für Tiere, Umwelt und Wirtschaft:

Die Untersuchung verdeutlicht, dass die Bedingungen in der Massentierhaltung nach wie vor katastrophal sind. Vollspaltenböden, überfüllte Ställe und Qualzuchten prägen weiterhin die Realität hinter vielen Fleischprodukten. Zudem belastet die intensive Fleischproduktion Böden, Wasserressourcen und das Klima erheblich. Heimische Landwirte geraten durch Importkonkurrenz unter Druck, was Fortschritte hin zu höheren Standards erschwert.

„Heutzutage gibt es genug qualitativ hochwertige und heimische, pflanzliche Alternativen. Ein klarer Fokus auf eine pflanzenbasierte Landwirtschaft und Nachhaltigkeit ist der Schlüssel zu einer zukunftsfähigen Landwirtschaft. Diese Ergebnisse zeigen eindringlich: Der Weg zu einer nachhaltigen und tierfreundlichen Landwirtschaft ist noch weit. Verbraucher, Handel und Politik müssen gemeinsam aktiv werden, um diesen Wandel voranzutreiben“, so Kronthaler.

Tierschutz Austria: Die Stimme der Tiere seit 1846

Tierschutz Austria, der Wiener Tierschutzverein, wurde 1846 gegründet und ist Österreichs ältester Tierschutzverein. Unter dem Namen „Tierschutz Austria“ setzt sich der Verein landesweit für den Schutz und das Wohl von Tieren ein. Im Tierschutzhaus wurden 2024 rund 10.000 Tiere betreut. Darüber hinaus engagiert sich Tierschutz Austria für eine Gesellschaft, die das Lebensrecht aller Tiere und den Schutz ihrer Lebensräume respektiert. Mehr Infos: https://tierschutz-austria.at (Quelle: APA/OTS)

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Fulminanter Start der Dominik Nepp „Fairness-Tour“ in Favoriten

Wien fair machen – für alle, die Wien am Laufen halten

Die „Fairness-Tour“ der Wiener FPÖ begann gestern Abend in Favoriten mit großem Zulauf. Mehr als 300 Wienerinnen und Wiener versammelten sich bei der U1-Station Alaudagasse, um die Auftaktveranstaltung mit dem Wiener FPÖ-Landesparteiobmann Dominik Nepp, Klubobmann Maximilian Krauss und Bezirksparteiobmann LAbg. Stefan Berger zu verfolgen.

In seiner Rede erklärte Dominik Nepp das Jahr 2025 zum „Jahr der Fairness in Wien“, das Ziel der FPÖ ist es, Wien wieder fair zu machen – für jene, die jeden Tag hart arbeiten und unsere Gesellschaft tragen. Diese dürfen nicht länger über Gebühr belastet werden, während andere profitieren.

Nepp betonte weiter, dass auch jene Wienerinnen und Wiener, die aufgrund der wirtschaftlichen Lage unschuldig in Not geraten sind, sowie Pensionisten, die ein Leben lang hart gearbeitet haben, mehr Unterstützung benötigen.

„Alle, die willig sind und Wien am Laufen halten, verdienen es, entlastet und gefördert zu werden. Wir setzen uns dafür ein, dass genau für diese Menschen die Belastungen und die Lebenshaltungskosten gesenkt werden und sie gut und sicher in dieser Stadt leben können“, so Nepp.

Die Fairness-Tour wird in den kommenden Wochen in allen Wiener Bezirken Halt machen, um die zentralen Anliegen der Wiener Bevölkerung aufzunehmen und die freiheitlichen Lösungen für die Probleme der Stadt direkt vor Ort vorzustellen.

„Mit dieser Tour legen wir den Grundstein für ein gerechtes und sicheres Wien nach der Wien-Wahl 2025“, versprach Nepp.

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Offizieller Start von „Smartphone-freie Kindheit“ in Österreich

Eine Bewegung für eine gesunde Kindheit in der digitalen Welt

Die Initiative „Smartphone-freie Kindheit Österreich“ startet mit einem bedeutenden Meilenstein: Sie wurde als offizieller Partner der britischen Bewegung „Smartphone Free Childhood UK“ anerkannt, die bereits über 150.000 Eltern vereint. Ziel der Initiative ist es, Eltern, Pädagogen und Interessierte zu vernetzen und Kinder vor den negativen Auswirkungen einer übermäßigen Smartphone-Nutzung zu schützen.

Die Zahlen sind alarmierend: Eine Untersuchung des Deutschen Jugendinstituts (DJI) zeigt, dass Jugendliche im Jahr 2021 durchschnittlich etwa 7,5 Stunden pro Tag vor Bildschirmen verbrachten. Ebenso wenig überraschend ergab der aktuelle dcdx-Report aus den USA, dass Jugendliche mehr Zeit vor Bildschirmen verbringen als mit Schlafen. Diese Entwicklungen unterstreichen die Dringlichkeit, das Bewusstsein für eine gesunde und bewusste Mediennutzung zu schärfen.

„Wir möchten eine Plattform schaffen, die Eltern und Lehrer(innen) dabei unterstützt, eine bewusste Nutzung digitaler Medien zu fördern. Die Partnerschaft mit ‚Smartphone Free Childhood UK‘ gibt uns die Möglichkeit, bewährte internationale Ansätze in Österreich umzusetzen,“ erklärt Johannes Knierzinger, Mitgründer der Initiative, Vater und Lehrer für Digitale Grundbildung.

Smartphonefreie Kindheit: Warum es Zeit für eine Bewegung ist

Die Forschung zeigt, dass die intensive Nutzung von Smartphones und sozialen Medien bei Kindern und Jugendlichen häufig mit Konzentrationsproblemen, Schlafstörungen, einem verringerten Selbstwertgefühl und sogar Angstzuständen verbunden ist. Die Initiative „Smartphone-freie Kindheit Österreich“ setzt genau hier an, indem sie Aufklärung, praktische Unterstützung und einen Raum für den Austausch von Erfahrungen bietet.

Die zentralen Ziele der Initiative:

– Bewusstsein schaffen: Eltern und Pädagogen über die Auswirkungen einer unkontrollierten Nutzung digitaler Geräte informieren.

– Netzwerke stärken: Plattformen für Diskussion und Zusammenarbeit bieten, um lokale Lösungenzu entwickeln.

– Kinder schützen: Ein Umfeld schaffen, das Kindern Raum für Kreativität, soziale Interaktion und echtes Erleben bietet.

– Öffentliche Diskussion: die Rolle digitaler Technologien in der Erziehung neu denken und langfristig zu einer Kultur der bewussten Mediennutzung beitragen.

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Strahlenalarm in Göllersdorf?

Besorgniserregende Messwerte wurden von einem Einwohner festgestellt

Heute erhielten wir von einem besorgten Bürger ein brisantes Mail, dessen Inhalt zum Denken geben und auch nicht auf die leichte Schulter genommen werden sollte!

„Sehr geehrte Damen und Herren,
durch puren Zufall stellte ich in der Nacht auf den 1.Jänner 2025 fest, wonach im Gebiet der niederösterreichischen Marktgemeinde Göllersdorf eine radioaktive Verunreinigung bei neu- bzw. neuwertig asphaltierten Straßenabschnitten besteht:“

„Die ursprüngliche Messung wurde mit einem sogenannten Gammaspektrometer der Type Radiacode 3 durchgeführt. In weiterer Folge suchte ich am Sonntag, dem 5.Jänner 2025 mit diesem Messgerät mehrere Messorte im Gemeindegebiet auf, um Vergleichswerte einzuholen. Nahezu jeder Messort, welcher einen neuen bzw. neuwertigen Asphaltbelag aufgewiesen hat, machte sich durch einen hohen Messwert bemerkbar. Jeder Messort wurde wie folgt gemessen: reinigen des Asphaltbelages mit einem handelsüblichen Besen, Anlegen des Messgerätes auf den Belag für fünf Minuten, danach Erhebung des kumulierten Messwertes:“

„Wie man weiß, beträgt der Grenzwert einer radioaktiven Dauerbelastung grundsätzlich 1 mSv (Millisivert) pro Jahr, mit den von mir erfassten Werten liegen wir entweder im Grenzbereich bzw. doch deutlich über diesem Schwellwert. Ich finde das insofern bedenklich, als dass beispielsweise bei der Örtlichkeit „Gerichtsberggasse“ der Landeskindergarten befindet: Bei der Zufahrt dorthin erfasste das Gerät einen Anfangswert von 197 nSv/h!

Ich habe meine brisanten Wahrnehmungen bzw. Messergebnisse noch am 3.Jänner 2025 der BH Hollabrunn mitgeteilt, erhielt jedoch erst am 10.Jänner (!!!) 2025 eine erste Reaktion der zuständigen Stelle bei der NÖ Landesregierung, wobei man diese ernste Angelegenheit zu relativieren versuchte.

Daher meine Frage: Können Sie sich eventuell mal diesem Thema annehmen, denn die Öffentlichkeit sollte davon erfahren? Gerne kann ich Sie durch ergänzende Infos unterstützen!

Zudem will ich vermeiden, wonach dieses für die Allgemeinheit wichtige Thema angesichts der bevorstehenden Wahlen unter den Tisch gekehrt wird als wäre nichts gewesen. Schließlich ist mit Radioaktivität nicht unbedingt zu spaßen, das ist hinlänglich bekannt.

Vielen Dank für Ihre Bemühungen & LG“

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Klinik Floridsdorf überträgt Herz-OP live zum Aorten-Gipfel nach Indien

300 internationale Herzchirurgen schauen heute und morgen nach Wien

Am 10. und 11. Jänner findet in Chennai/Indien der 11. Aorten-Gipfel statt. Dort beleuchten Experten und führende Persönlichkeiten der Herz- und Gefäßchirurgie das stetig wachsende Fachgebiet der Aortenchirurgie. Die Aortenchirurgie ist die Chirurgie an der Hauptschlagader und somit ein wichtiger Schwerpunkt der Herz- und Gefäßchirurgie.

Am diesjährigen Kongress kommen etwa 300 Herzchirurgen aus aller Welt zusammen. Virtuell mit dabei sind Prim. Martin Grabenwöger und das Team der Herz- und Gefäßchirurgie der Klinik Floridsdorf. Am ersten Kongresstag steht nämlich eine komplizierte Aorten-Operation bei einer 65-jährigen Patientin am Programm, die direkt und live aus dem OP-Saal von Wien nach Chennai übertragen wird. Während der etwa 5-6-stündigen Operation wird Prim. Grabenwöger sein Tun kommentieren. Das Fachpublikum in Indien hat dabei die Möglichkeit Fragen zu stellen.

Spezielle Frozen-Elephant-Trunk-Technik kombiniert Stentsetzung und Operation

Durchgeführt wird eine Operation am Aortenborgen. Der Aortenbogen ist ein Abschnitt der Hauptschlagader (Aorta) in unmittelbarer Nähe zu deren Ursprung aus dem Herzen. Dabei kommt die Frozen-Elephant-Trunk-Technik zum Einsatz.

„Das ist ein Mischverfahren aus Stentsetzung und Operation an der Herz-Lungenmaschine in Kreislaufstillstand und Abkühlung der Patientin. Das bedeutet, dass einerseits der Aortenbogen mit einer chirurgischen Prothese ersetzt und gleichzeitig die erweiterte Arterie (Aneurysma) durch den Stent abgedeckt wird“, erklärt Dr. Martin Grabenwöger.

Bis zu 750 Herz-Operationen pro Jahr in der Klinik Floridsdorf

An der Abteilung für Herz- und Gefäßchirurgie der Klinik Floridsdorf werden jährlich an die 700 bis 750 Herzoperationen durchgeführt. In einem der modernsten Hybrid-OP-Säle Österreichs werden in enger Zusammenarbeit mit Radiologen und Kardiologen minimalinvasive Eingriffe an den Herzklappen und endovaskuläre Stentimplantationen der gesamten Aorta und an den großen Gefäßen durchgeführt.

Die gute interdisziplinäre Zusammenarbeit mit den Kollegen der Anästhesie, Kardiologie, und Radiologie sichert eine optimale medizinische Versorgung auf höchstem Niveau und nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen.

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Gewalt an Wiens Schulen wird zusehends zum Problem

Immer mehr Lehrer schmeißen das Handtuch

Die Zustände an Wiens Schulen werden immer dramatischer, die Verantwortlichen wie Bildungsstadtrat Wiederkehr oder der Bildungsdirektor stehen der Situation rat- und tatlos gegenüber. So gibt es für Wiens Direktoren und Lehrer lediglich eine 14-seitige Anleitung, wie mit renitenten Schülern umgegangen werden soll. Darin wird von „Wertschätzung, dem Aufbau von Selbstwertgefühl, Vertrauen, Gerechtigkeit“, etc. gesprochen, das Lehrer Schülern entgegenbringen sollen, um Konflikte zu bewältigen bzw. ihnen vorzubeugen. Was fehlt, ist jedoch eine Anleitung, was zu tun wäre, wenn Schüler auf diesen Zugang nicht reflektieren.

Dazu der Wiener FPÖ-Klubchef und Bildungssprecher Maximilian Krauss: „Es ist unfassbar, dass immer mehr Volksschullehrer ihren Dienst quittieren, weil sie mit der Gewalt, die ihnen teils schon von Neunjährigen entgegengebracht wird, nicht mehr umzugehen wissen. Nicht einmal mehr das Mittel der Suspendierungen ist einzusetzen, weil die Rechtsauffassung der Bildungsdirektion besagt, dass eine Suspendierung keinem Hausverbot gleichkommt und deshalb zahnlos sei. Antworten, wie die Lehrer sich also den Problemen stellen sollen, bleibt man schuldig.“

Der FPÖ-Politiker fordert umgehend ein gangbares Gewaltpräventionspaket, das mit Experten ausgearbeitet wurde. Zudem braucht es, so ist sich Krauss sicher, auch die Möglichkeit, gewaltbereite Schüler von den Schulen fernzuhalten. Auch hier gilt: Die Eltern müssen in die Pflicht genommen werden. Nur wer die Bereitschaft zeigt, sich der ‚elterlichen Erziehungsverpflichtung‘ zu stellen, hat ein Anrecht auf Familienbeihilfe und Kindergeld. Anders wird das Problem nicht lösbar sein.

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Kindergartenträger Perlenmeer in Insolvenz

Stadt Wien widerruft Betriebsbewilligung

Der private Kindergartenträgerverein Perlenmeer ist seit heute insolvent. Das hat die Folge, dass die Betriebsbewilligung seitens der Kontrollbehörde für Wiener Kindergärten, der MA11 (Wiener Kinder-und Jugendhilfe) zu widerrufen ist. Diese Maßnahme sieht das Wiener Kindergartengesetz vor, um den Kinderschutz sicherzustellen. Der Verein kann seinen finanziellen Verpflichtungen nicht mehr nachkommen. Dies umfasst vor allem die Zahlungen der Gehälter des Personals, Miete, Strom und Heizung. Dadurch kann die Betreuung der Kinder nicht mehr aufrecht erhalten werden.

Es ist daher damit zu rechnen, dass ab Montag den 13.01.2025 kein Betrieb mehr an den Standorten des Kindergartenvereins Perlenmeer stattfinden wird.

Die Eltern der rund 200 betroffenen Kinder werden gebeten, sich telefonisch oder persönlich mit der MA10-Stadt Wien – Kindergärten in Verbindung zu setzen.

Die Stadt Wien – Kindergärten hilft den betroffenen Familien in der schwierigen Situation aktiv und hat hierzu kurzfristig am Samstag den 11.01.25 von 9- 16:00 eine Anlaufstelle eingerichtet. Betroffene Eltern können an diesem Tag ohne Termin und Voranmeldung in den 3. Bezirk, Thomas-Klestil-Platz 11 kommen. Dort erhalten sie gemeinsam mit den großen privaten Kindergartenträgern Unterstützung bei der Platzsuche. Gerne können Eltern auch die Infoline – 01 277 5555 – der Stadt Wien – Kindergärten in Anspruch nehmen.

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Produktrückruf Weichkäse „Kleiner Stinker“ und „Großer Stinker“

Wegen gesundheitsschädlichen Listerien nicht zum Verzehr geeignet

Weichkäse Kleiner Stinker, thermisiert, mindestens 50% F.i.T.
sämtliche Chargen bis Mindesthaltbarkeitsdatum 24.02.2025

Weichkäse Großer Stinker, thermisiert, mindestens 50% F.i.T.
sämtliche Chargen bis Mindesthaltbarkeitsdatum 10.02.2025

ist wegen gesundheitsschädlichen Listerien für die Verbraucher(innen) nicht zum Verzehr geeignet!

Beim Kleinen Stinker und Großen Stinker der Käserei Wilder Käser wurden bei Analysen im Rahmen der internen Qualitätssicherung eine Verunreinigung mit Listerien festgestellt.

Das Produkt ist nicht zum Verzehr geeignet und kann von den Konsumenten in sämtlichen Verkaufsstellen zurückgegeben werden. Den Kaufpreis bekommen Kunden selbstverständlich auch ohne Kaufbeleg rückerstattet.

Der Wilder Käser bedauert den Vorfall, kommt ihrer Eigenverantwortung gemäß den lebensmittelrechtlichen Bestimmungen nach und hat daher einen Rückruf der Produkte veranlasst.

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MFG: „Schallenberg 2.0: Symbol der Spaltung und autoritären Bevormundung“

Alexander Schallenberg als Übergangskanzler: Ein beunruhigendes Comeback

Möglicherweise legt es der Bundespräsident darauf an, in der Bevölkerung die negativen Erinnerungen des Corona-Unrechtssystem wieder hochkochen lassen zu wollen. Denn anders können wir es uns nicht erklären, warum er ausgerechnet den einstigen Corona-Maßnahmen-Hardliner, Alexander Schallenberg (ÖVP), als Interimskanzler ins Amt hievt. Ein Mann soll (wenn auch nur übergangsweise) die Geschicke Österreichs leiten, der vor noch nicht gar so langer Zeit bei gesunden Menschen – die nicht als Impfexperiment dienen wollten und eine nutzlose aber nicht nebenwirkungsfreie Impfung ablehnten – die Zügel straffer ziehen und diesen ein unangenehmes Weihnachten bescheren wollte.

Die Partei MFG–Österreich (Menschen – Freiheit – Grundrechte) nimmt in einer heutigen Presseaussendung Stellung zur Bestellung von Schallenberg, welche wir unserer Leserschaft nicht vorenthalten wollen:

Mit Alexander Schallenberg kehrt ein Politiker in das Amt des Bundeskanzlers zurück, der während der Corona-Zeit wie kaum ein anderer für Repressionen, Spaltung und eine Politik der Ausgrenzung stand. Die Partei MFG – Menschen Freiheit Grundrechte sieht darin ein beunruhigendes Comeback eines der größten Spalter der Zweiten Republik und ein fatales Signal für die politische Erinnerungskultur in Österreich.

Erinnern wir uns an Alexander Schallenbergs Worte vom Oktober 2021: „Die Impfung ist das einzige Exit-Ticket aus dieser Pandemie“. Diese Aussage war nicht nur ein Appell, sondern die Grundlage für eine unverhältnismäßig harte Gangart gegen alle, die sich aus guten Gründen gegen eine Impfung entschieden hatten.

Unter seiner Führung wurden Menschen ohne Impfstatus zu Bürgern zweiter Klasse degradiert. Schallenbergs Ankündigung vom November 2021, es werde einen Lockdown für Ungeimpfte geben, manifestierte eine Politik der Diskriminierung. „Die eigene Wohnung darf nur mehr in Ausnahmefällen verlassen werden“, so lauteten die drastischen Maßnahmen.

Sein Umgang mit der Pandemie war durchdrungen von autoritärem Denken. Aussagen wie „Wir müssen die Zügel für Ungeimpfte straffer ziehen“ und „Weihnachten wird für die Ungeimpften ungemütlich“ sind sinnbildlich für eine Zeit, in der Grund- und Freiheitsrechte mit Füßen getreten wurden.

„„Die Politik der Ausgrenzung, die während der Corona-Zeit betrieben wurde, hat das Vertrauen vieler Menschen in die Demokratie nachhaltig erschüttert und zeigt, wie dringend eine umfassende Aufarbeitung ist.““
LAbg. Joachim Aigner, MFG-Österreich Bundesparteiobmann

„„Wir brauchen endlich eine umfassende Aufarbeitung dieser Zeit, um sicherzustellen, dass solche Eingriffe in die Grund- und Freiheitsrechte nie wieder vorkommen.““
LAbg. Dagmar Häusler, BSc, MFG-Österreich Bundesparteiobmann-Stv.

„„Schallenberg steht für eine Politik der Bevormundung und Spaltung. Seine erneute Ernennung ist ein fatales Signal, dass man aus den Fehlern der Vergangenheit nichts gelernt hat.““
LAbg. Manuel Krautgartner, MFG-OÖ Klubobmann

Dass ein Politiker mit dieser Vorgeschichte nun erneut Kanzler wird, wirft ernsthafte Fragen über die politische Erinnerungskultur in Österreich auf. Es ist ein Armutszeugnis für unser Land, dass die verantwortlichen Politiker sich nicht den Konsequenzen ihrer Entscheidungen stellen müssen. Die Opfer dieser Politik – Menschen, die ihre Existenzen verloren haben, Familien, die unter der sozialen Isolation litten, und all jene, die durch die Maßnahmen psychische und physische Schäden davontrugen – verdienen endlich Gehör.

Die MFG fordert deshalb eine unabhängige und umfassende Aufarbeitung der Corona-Politik. Dazu gehört die Einsetzung einer unabhängigen Kommission, die sowohl medizinische als auch gesellschaftliche Aspekte beleuchtet. Ein außerparlamentarischer Untersuchungsausschuss muss zudem die Entscheidungswege und die Verantwortung der handelnden Politiker und Behörden offenlegen. Auch die wirtschaftlichen Schäden, die durch die Maßnahmen entstanden sind, müssen analysiert und die betroffenen Gruppen gehört werden. Ziel ist es, ein klares Bild der Geschehnisse zu schaffen und daraus verbindliche Konsequenzen zu ziehen. „Wir kämpfen für Gerechtigkeit und die Wiederherstellung des Vertrauens in unsere Demokratie“, erklärt Joachim Aigner.

Auch Dagmar Häusler fordert: „Unser politischer Auftrag ist es, endlich eine nachhaltige Heilung für diese Jahre der Menschenverachtung herbeizuführen. Die sogenannte ,Corona-Pandemie‘ mit allem, was geschehen ist, muss von echten Fachleuten ohne politische Beteiligung aufgearbeitet werden. Diese Aufarbeitung muss letzten Endes auch zu einer rechtlichen Verantwortung der handelnden Personen führen – zumindest, wenn sie mit Vorsatz oder grob fahrlässig gehandelt haben. Es darf nicht vergessen werden und so etwas darf nie mehr wieder passieren.“

Die Rückkehr Schallenbergs ins Amt ist ein fatales Signal an alle, die auf eine ehrliche Aufarbeitung hoffen. Sie zeigt, dass Macht und Verantwortung in diesem Land offenbar nicht Hand in Hand gehen. Wir müssen uns fragen: Welche Werte hat unsere Demokratie noch, wenn Grundrechte so leichtfertig geopfert werden konnten? Die Weigerung der politischen Elite, Konsequenzen zu ziehen, ist ein Schlag ins Gesicht für all jene, die auf eine echte Wiedergutmachung hoffen.

Die MFG steht weiterhin für eine kritische Hinterfragung dieser Epoche und fordert, dass die Stimmen derjenigen, die unter den repressiven Maßnahmen litten, nicht verstummen. Demokratie, Dialog und Freiheitsrechte dürfen niemals wieder so leichtfertig geopfert werden.

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FPÖ – Kickl will Österreich ehrlich regieren

Die Presseerklärung am Tag nach dem Erhalt des Regierungsbildungsauftrags im Wortlaut

Meine sehr geehrten Damen und Herren! Geschätzte Vertreter der Medien! Vor allem aber: Liebe Österreicherinnen und Österreicher!

Zuerst einmal ein herzliches „Grüß Gott“ von meiner Seite und ein großes Dankeschön, dass Sie heute hier und jetzt dabei sind und diese Erklärung verfolgen. Heute, meine sehr geehrten Damen und Herren, ist der 7. Januar 2025. Und wenn Sie einen Kalender zur Hand nehmen und ein bisschen genauer nachsehen, dann werden Sie feststellen: Es war genau heute vor 100 Tagen, da haben die Österreicherinnen und Österreicher eine Wahl getroffen. Sie haben die Freiheitliche Partei zum ersten Mal in der Geschichte dieses Landes bei Nationalratswahlen zur stimmenstärksten Partei gemacht. Und sie haben die alte Regierung, bestehend aus ÖVP und Grünen, ganz massiv abgewählt.

In diesen 100 Tagen haben manche dann versucht, das Wahlergebnis im Nachhinein umzudrehen, manche haben versucht, es auf den Kopf zu stellen und den Wählerwillen umzuinterpretieren und eine Regierung der Wahlverlierer zu basteln. Ich habe von Anfang an gesagt, dass diese Vorgangsweise ein unverantwortliches Experiment ist. Ich habe gesagt, dass das letzte Wort mit diesem Regierungsbildungsauftrag noch nicht gesprochen ist, ich habe vorausgesagt, dass es scheitern wird und ich habe dem Bundespräsidenten damals in einem Telefonat gesagt: „Wir werden noch voneinander hören, Sie werden noch an mich denken.“ Wenn Sie sich jetzt ansehen, was übriggeblieben ist von diesen 100 Tagen, dann kann man sagen, es waren drei verlorene Monate, wir haben eine chaotische innenpolitische Situation und wir erleben jetzt täglich neue wechselseitige Schuldzuweisungen der Ampel-Verhandler.

Und wenn Sie das alles mitverfolgen, dann müssen Sie immer mitbedenken, dass das alles stattfindet, obwohl dieselben Verhandler, die sich jetzt in den Haaren liegen, der Öffentlichkeit gegenüber bis zuletzt immer wieder bekundet haben, dass sie auf einem guten Weg sind, dass es sehr viele Fortschritte gibt, dass es hervorragend in den Untergruppen läuft, und es war immer auch die Rede von einer Einigung, die in greifbarere Nähe ist und die im Raum steht.

Die Wahrheit war halt eine andere als das, was uns allen erzählt wurde. So wie auch die Wahrheit, was den schlimmen und den desaströsen Zustand unseres Budgets und die Bedrohung unseres Wirtschaftsstandorts betrifft, eine ganz andere ist, als man es den Wählerinnen und Wählern vor der Wahl vonseiten Regierenden erzählt hat.

Meine Damen und Herren, ich sage das in dieser Deutlichkeit: Ich bin mir sicher, dass das Wahlergebnis vor 100 Tagen noch ganz anders ausgesehen hätte zugunsten der Freiheitlichen Partei, wenn die Menschen vor der Wahl bereits in Kenntnis aller dieser Fakten gewesen wären. Unser Land wurde also an die Wand gefahren in den letzten fünf Jahren. Nicht nur wirtschaftlich und budgetär. Aber der wirtschaftliche Bereich ist einer, in dem die Dramatik eine ganz besonders intensive ist.

Und sehen Sie, das alles bringt mich zu einem ganz wesentlichen und zentralen Punkt: Wir sind in Österreich nicht nur mit einem ganz massiven Budgetdefizit konfrontiert, sondern die vergangene Regierung und ihre Unterstützer – diese Allianz, die ich mit einem Sammelbegriff immer als die Einheitspartei bezeichnet habe – haben auch ein ganz massives Vertrauensdefizit erwirtschaftet. Geld und Vertrauen sind verspielt worden, und das alles in einer ganz gigantischen Dimension.

Und deshalb habe ich als Parteiobmann der Freiheitlichen Partei im Gegensatz dazu zunächst ein ganz einfaches Ziel, und das heißt: Österreich ehrlich regieren.

Man möchte als Staatsbürger meinen, dass das eine Selbstverständlichkeit ist. Ja, wie bitte denn sonst? Und das ist ja auch mein Zugang zu den Dingen. Aber trotzdem, trotz dieser eigentlichen Selbstverständlichkeit, ist doch genau das Gegenteil eingetreten in den letzten Jahren vonseiten der Regierenden. Ich halte das für eine – Sie verzeihen mir diesen deutlichen Ausdruck, dieses deutliche Wort – für eine demokratische und staatspolitische Todsünde.

Und wenn die FPÖ und ich als ihr Parteiobmann jetzt dazu bereit sind, auf Bundesebne von der Spitze aus Regierungsverantwortung zu übernehmen, dann heißt das im Kern eben auch: Österreich ehrlich regieren zu wollen.

Wer dazu nicht bereit ist, wer das nicht kann oder wer das nicht will – und das sage ich in aller Deutlichkeit -, der kann auch kein Partner für uns sein. Ganz einfach deshalb, weil er dann auch kein Partner für die österreichische Bevölkerung ist. Weil er dann kein Partner für ihre Lebens- und ihre Zukunftsinteressen ist.

Ich bin der festen Überzeugung, dass die Menschen eine Regierung verdient haben, die sich als ihr Partner, ihr Werkzeug, als ihr Diener, aber keinesfalls als ihr Schulmeister, ihr Vormund, als ihr Schädiger oder in letzte Konsequenz dann sogar noch als ihr Gegner gebärdet oder versteht.

Meine Damen und Herren!

Es ist schon möglich, das gebe ich zu, dass manche mit meiner Art Politik zu machen nicht immer ganz glücklich sind, weil es eine sehr klare, sehr direkte und sehr ehrliche Form der Politik ist. Aber so bin ich erzogen worden von meinen Eltern und ehrlich gesagt, ich bin ihnen dankbar dafür. Und in diese Richtung haben mich auch meine Hobbys geformt.

Wenn man in einer Seilschaft am Berg ist, dann geht das nur, wenn man klar, direkt und ehrlich ist. Und eine gewisse Härte zu sich selbst und eine gewisse Härte zu seinen Begleitern gehört auch dazu. Und ich bin der festen Überzeugung, dass es diese Attribute in der Politik auch wieder braucht. Klare und direkte Positionen, harte Arbeit und ein ehrlicher Kampf für Österreich, gerade wenn die Herausforderungen riesig sind.

Ich sage Ihnen das deshalb, damit Sie alle, vor allem die Menschen da draußen im Land wissen, wie ich persönlich und wir als FPÖ ticken, wie man so schön sagt. Damit Sie alle wissen, was ein ganz zentrales Motiv unserer Herangehensweise an diese riesengroße und diese so verantwortungsvolle und schwierige Aufgabe ist. Und damit Sie auch alle wissen, was ein ganz wesentlicher Beweggrund dafür ist, dass ich gestern auf die Frage des Bundespräsidenten, ob ich denn – jetzt nach drei Monaten und nach alldem, was da passiert ist und vor allem vor dem Hintergrund der dramatischen wirtschaftlichen und budgetären Situation – überhaupt noch Interesse an einem Regierungsbildungsauftrag habe, warum ich darauf mit JA geantwortet habe.

Nicht weil es mir darum ginge, unbedingt und um jeden Preis Bundeskanzler werden zu wollen. Was ich da alles gelesen habe, das wäre angeblich ein Lebenstraum von mir gewesen und ähnliche Dinge. Wer das behauptet, der hat keine Ahnung von mir. Sondern weil ich denke, dass dieser Schulterschluss mit dem Souverän, mit dem Volk eine demokratische Pflicht und eine demokratische Schuldigkeit ist. Und weil er eine längst überfällige Notwendigkeit ist, die es braucht, um überhaupt gemeinsam die Kraft und die Energie und den Optimismus entfalten zu können, die wir alle gemeinsam in den kommenden Jahren brauchen werden, weil die Zeit eine schwierige ist.

Wissen Sie: Ich hätte gestern einen ganz anderen Weg einschlagen können. Den bequemeren Weg. Ich hätte es mir einfach machen können. Möglichst wenig Risiko für mich persönlich und auch für die Freiheitliche Partei. Weil: Sie alle kennen unseren Siegeslauf, den Erfolgslauf, den wir gerade in Wahlen haben. Sie alle kennen die aktuelle Umfragesituation. dass sich der Abstand zwischen uns und der ÖVP und der SPÖ seit dem Wahltag ständig zu unseren Gunsten vergrößert.

Was wäre da naheliegender auf den ersten Blick, als in Neuwahlen zu gehen? Das wäre eine sichere Bank – ich traue uns zu, diese Umfragewerte in einem Wahlkampf in Stimmen und Prozenten auch zu materialisieren. Aber das wäre eben der parteitaktische Zugang gewesen. Das wäre der Zugang gewesen, der das Wohl der Partei und damit ein Partikularinteresse ins Zentrum stellt. Das wäre der Zugang gewesen, der das „Ich“ ins Zentrum stellt.

Ich habe mich anders entschieden. Ich habe mich für den Weg der staatspolitischen Verantwortung entschieden. Das ist der Weg, der das „Wir“ in den Mittelpunkt des Interesses stellt. Das ist der Weg der Gemeinsamkeit und nicht des Partikularinteresses. Ganz einfach deshalb, weil es notwendig für Österreich ist und wir keine weitere Zeit zu verlieren haben. Damit wir endlich selbst aktiv werden, selbst steuern und lenken können und nicht Getriebene sind durch negative Entwicklungen. Aus Liebe zu unserer Heimat Österreich und zu unserer Bevölkerung habe ich diesen Schritt gesetzt.

Lasst uns endlich anfangen, für die Menschen in Österreich zu arbeiten. Es braucht nach dem Niedergang der letzten Jahre einen Wiederaufbau. Das Wort trifft es genau. Einen Wiederaufbau im Geiste eines neuen Optimismus.

Zuerst einen massiven politischen Feuerwehreinsatz, damit wir diesen Schuldenflächenbrand, der alles aufzufressen droht, unter Kontrolle bringen; und damit verbunden einen echten Wiederaufbau und die Eröffnung einer neuen Ära. Mit einer neuen Form der Politik, mit neuen Wegen. Mit Optimismus und mit Zuversicht, mit Zusammenhalt, mit Freiräumen, mit Dynamik, mit einer Konzentration auf das Wesentliche, mit Normalität und Hausverstand und einem kerngesunden Patriotismus und mit einer ausgeprägten Liebe zur Freiheit. Und all das wird nicht von selbst geschehen, nichts davon. Und deshalb sind wir bereit, anzupacken und die Ärmel aufzukrempeln – und zwar schon jetzt. Und nicht erst nach einer nächsten Wahl.

Klar ist aber auch: All das können wir nicht alleine bewältigen. Wir brauchen dazu einen Partner. Zuerst einen Verhandlungspartner, der dann ein Regierungspartner werden soll. Einen, der eine ähnliche oder gleiche Einstellung hat. Einen, der ähnliche oder gar die gleichen Ziele verfolgt wie wir, und das mit der ähnlichen oder gleichen Leidenschaft. Wir brauchen einen – und das ist das Allerwichtigste -, dem man glauben und vertrauen kann.

Und jetzt bin ich wieder bei der Ehrlichkeit: Weil, wer ehrlich regieren will, der muss zuerst auch ehrlich verhandeln. In den letzten Stunden haben mich viele aufmunternde und unterstützende Botschaften erreicht über die verschiedensten Kanäle und ich bedanke mich bei allen, die mit uns in Kontakt getreten sind und ich bedanke mich für diese große Unterstützung. Es ist unglaublich beeindruckend und es geht mir auch nahe.

Aber es waren auch viele warnende Stimmen dabei. Viele besorgte Bürger, die es gut mit Österreich meinen, die sich fragen und mich fragen, ob man dieser ÖVP überhaupt vertrauen kann. Ich spreche das ganz offen aus. Viele haben mir gesagt: „Achtung, Vorsicht, die meinen es nicht ehrlich. Die spielen ein falsches Spiel, die haben das Ziel, euch ausrutschen zu lassen. Das habe ich oft gehört in den letzten Stunden.“ Diese Menschen fragen sich, ob das überhaupt möglich ist, ob das überhaupt glaubwürdig sein kann, eine solche Kehrtwende tatsächlich und ernstgemeint hinzulegen, wie wir das von der neuen ÖVP-Parteispitze vor zwei Tagen erlebt haben. Ich habe ja auch geglaubt, ich höre nicht richtig, weil plötzlich alles ganz anders war als eine lange Zeit zuvor.

Ich denke, dass diese Vorsicht, diese Skepsis der Menschen – das kommt ja nicht von irgendwo her. Das kommt ja aus vielen negativen Erfahrungen heraus, die die Menschen mit den Handelnden in den letzten Jahren gemacht haben. Ich habe ja auch selber meine Narben abbekommen, wenn ich das so formulieren darf. Diese Enttäuschungen und Verwundungen haben die Menschen erlebt und man kann es niemandem verübeln, wenn man da dann zur Vorsicht mahnt. Im Gegenteil. Das ist ja klug. Und ich nehme das sehr ernst. Das ist die eine Seite.

Aber dann gibt es auch noch eine zweite Seite und die möchte ich so zusammenfassen: Man soll auch niemandem absprechen, vielleicht doch auch eine Lektion zu lernen, man soll niemandem absprechen dazuzulernen, klüger zu werden, man soll niemandem absprechen, eine schlechte Gewohnheit ablegen zu können und einen neuen Anfang zu machen. Ich glaube, dass dieser Zugang ein zutiefst menschlicher Zugang ist.

Und ich habe generell diesen optimistischen Zugang. Ich bin prinzipiell optimistisch. Und ich will niemand sein, der in der Vergangenheit hängen bleibt, weil es einen selber lähmt. Und ich halte es auch für nicht gut, prinzipiell unverzeihlich zu sein, weil das zu gar nichts führt.

Und deshalb investieren wir jetzt Vertrauen. Und deshalb habe ich damals, vor knapp 100 Tagen auch Karl Nehammer in unserem persönlichen Gespräch gesagt, dass es keinen Sinn hat, ausschließlich in den Rückspiegel zu schauen, wenn man nach vorne kommen will, sondern man muss sein Hauptaugenmerk auf die Zukunft legen und ich habe ihm gesagt, dass unsere Hand ausgestreckt ist, um gemeinsam auch eine Vertrauensbasis Schritt für Schritt herzustellen für eine gute Zukunft für unser Heimat Das war nicht leicht, aber es war ehrlich. Er hat es damals ausgeschlagen. Aber er hat Schiffbruch erlitten. Er ist weg, Karl Nehammer ist Geschichte.

Jetzt halte ich dieselbe ausgestreckte Hand dem neuen ÖVP-Obmann entgegen – und sie könne mir glauben, auch das nicht leicht für mich. Aber es ist ehrlich, genauso ehrlich wie es damals bei Karl Nehammer der Fall war. Und ich denke, es ist überdies auch professionell, es ist deshalb professionell, weil die Bevölkerung sich von uns in der Spitzenpolitik die Fähigkeit zur Zusammenarbeit erwartet. Die Menschen haben ein Recht darauf. Persönliche Befindlichkeiten haben hier eine untergeordnete Rolle zu spielen, wenn es um unsere Heimat geht, wenn es um das Wohl der eigenen Bevölkerung geht.

Unsere Hand ist also wieder oder weiter ausgestreckt, wenn Sie so wollen. Aber sie geht einher mit einer klaren Erwartungshaltung, dass nämlich diese Ehrlichkeit und dieses Vertrauen mit Ehrlichkeit und mit Vertrauen erwidert wird. Dem ehrlichen Regieren geht also ein ehrliches Verhandeln voraus. Ein neues Wording allein, oder eine neue verbale Positionierung mir gegenüber allein reicht dafür noch nicht aus.

Es braucht Taten. Sie können auch sagen: Es braucht Beweise. Sie können auch sagen: Es braucht Evidenz. Und dazu gehört zum Beispiel auch das Bewusstsein dafür, wer die Wahl gewonnen hat und wer Zweiter geworden ist und nicht der Sieger ist, das war ja auch nicht allen immer klar – auch in der ÖVP. Es gehört dazu die Einsicht, wer Fehler der Vergangenheit zu verantworten hat, die unser Land in eine ganz schwierige und herausfordernde Situation gebracht haben, wo die Fakten ja jetzt ganz anders aussehen, als das noch vor wenigen Monaten der Fall gewesen ist. Und es kann nicht so sein, dass wieder das passiert, was wir schon so oft erleben haben müssen, dass niemand irgendeinen Teil der Verantwortung tragen möchte. Es überhaupt so weit kommen zu lassen, dass unser Budget so aussieht, wie es aussieht, das ist nichts, was man bei den Handelnden, die das verursacht haben, auf der positiven Seite verbuchen kann. Das ist alles andere als ein Ruhmesblatt. Und all das, all diese Dinge – das werden die Gespräche und Verhandlungen dann zeigen müssen – wird die Nagelprobe sein im Umgang mit der Österreichischen Volkspartei.

Klar ist für mich auch: Keine Spielchen, keine Tricks, keine Sabotage, keine Quertreiberei, keine Politik um des Machterhalts Willen, sondern eine Politik für echte Veränderung, für einen Wiederaufbau und den Beginn einer neuen Ära. Und noch etwas: Es braucht einen Partner als Verhandlungsgegenüber, der geschlossen und homogen und stabil ist und eine eindeutige, einheitliche Position vertritt, es braucht ein Verhandlungsgegenüber mit konsequenten konstanten Ansprechpartnern, die auch die tatsächlichen Entscheider sind und wo nicht unterschiedliche Akteure unterschiedliche Ziele verfolgen und nicht dann alle paar Monate irgendjemand anderer im Kommandostand eine andere Richtung einschlägt. Wenn das nicht gewährleistet ist, dann kann ich Ihnen sagen: Dann war´s das auch schon wieder. Da habe ich eine ganz klare Position, und das sollen alle von Anfang an wissen. Dann gibt es eben Neuwahlen, wir sind dafür gerüstet.

Es war mir heute wichtig, Ihnen, und vor allem der Öffentlichkeit, das am Beginn möglicher Verhandlungen klar zu sagen. Ich denke, dass dieses Angebot mehr als fair ist und wir werden sehen, wie die ÖVP damit umgeht. Die Antwort auf die Frage nach ihrer eigenen Glaubwürdigkeit kann nur die ÖVP selber geben, aber wir alle werden Augen- und Ohrenzeugen dieser Antwort sein.

Meine Damen und Herren!

Sie werden sich jetzt fragen, wie geht es jetzt weiter? Wir haben heute am Abend eine Sitzung unseres Bundesparteipräsidiums und wir werden dort in aller Ausführlichkeit die aktuellen Entwicklungen, insbesondere im Kreis unserer Landesparteiobleute, beraten. Und es ist meine Absicht, dem Parteipräsidium vorzuschlagen, mit der ÖVP in Verhandlungen einzutreten, sofern so eine tragfähige gemeinsame Basis, die ich Ihnen skizziert habe, gefunden werden kann. Wenn also das Parteipräsidium heute Abend grünes Licht für diese Vorgangsweise gibt, wird mein nächster Schritt die Kontaktaufnahme mit dem ÖVP-Parteiobmann sein. Es werden in einem ersten Schritt Gespräche im sehr kleinen Rahmen sein, um grundsätzliche Bedingungen und Voraussetzungen und Stoßrichtungen abzustecken.

Es ist mein, es ist unser Vertrauensvorschuss, dass wir in diese Gespräche eintreten. Und ich möchte dann überhaupt im engen Kreis und als Zeichen eines neuen Umgangs in voller Verschwiegenheit diese Gespräche auch führen. Ich habe mit dem Bundespräsidenten vereinbart, dass er in regelmäßigen Abständen von mir informiert wird und es ist auch vollkommen klar, dass wir auch die Öffentlichkeit immer dann informieren werden, wenn es relevante Ergebnisse, wenn es relevante Entscheidungen gibt.

Liebe Österreicherinnen und Österreicher!

Ich glaube ganz fest daran, dass wir unsere Heimat aus der tiefen Talsohle, in der sie sich befindet, wieder in eine Aufwärtsentwicklung, wieder in die Erfolgsspur bringen können. Das wird nicht über Nacht gehen, das wird nicht von heute auf morgen gehen, das wird nicht in einem kurzen Zeitraum möglich sein – leider. Aber ich denke, es ist machbar in einer absehbaren Zeit. Und ich bin so überzeugt davon, weil ich weiß, was die Menschen in unserem Land können, welche Fähigkeiten und welche Potentiale, welche Leistungsbereitschaft und welches Geschick Sie haben, wie viel Hausverstand und wie viel Fingerspitzengefühl für die Notwendigkeit sie besitzen.

Ich glaube daran, dass wir eine Regierung schaffen können, die mit Fleiß, mit Ehrlichkeit und mit Mut Österreich wieder so regieren kann, wie es die Menschen von einer Regierung erwarten.

Quelle: APA/OTS

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83-jähriger Mann wurde auf Bank bestohlen

Öffentlichkeitsfahndung und Zeugenaufruf

Im Zuge eines Vorfalls in einer Bankfiliale kam es zum Diebstahl einer Bankomatkarte. Ein 83-jähriger Mann hatte Schwierigkeiten mit seiner Karte und holte eine Mitarbeiterin zur Unterstützung. Während seiner Abwesenheit wurde die Bankomatkarte aus dem Automaten ausgeworfen und von den abgebildeten Verdächtigen gestohlen.

Die auf den Lichtbildern abgebildeten Personen stehen im dringenden Verdacht, die Bankomatkarte des Mannes entwendet zu haben. In der Folge sollen die Verdächtigen an zwei aufeinander folgenden Tagen insgesamt einen vierstelligen Eurobetrag von dem Konto des Opfers abgehoben haben.

Die Staatsanwaltschaft Wien ordnete die Veröffentlichung der Bilder an. Zeugen, denen die Tatverdächtigen vor, während oder nach der Tat aufgefallen sind, werden gebeten, sich mit der Polizei in Verbindung zu setzen.

Hinweise (auch anonym) werden an das Kriminalreferat Wien Liesing unter der Telefonnummer 01-31310-49800 erbeten.

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Wehret den Anfängen!

Warum nicht bei judenfeindlichen Demos?

Die Niederösterreichische Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, sprach sich im Interview mit ORF-NÖ-Chefredakteurin Claudia Schubert, am gestrigen Sonntag gegen Neuwahlen aus und sagte dabei wörtlich:

„Ich denke, die Menschen haben kein Verständnis für Neuwahlen, außerdem muss man bedenken, dass wir uns in einer äußerst herausfordernden Zeit befinden, wo es wichtig ist, ganz konkrete Maßnahmen zu setzen für den wirtschaftlichen Aufschwung, als auch im Kampf gegen den Islam.“

Na mehr hatte es nicht gebraucht. Die „Türkische Kulturgemeinde in Österreich“ (TKG) protestierte und erklärte dazu, dass das Wort „Islam“ im Koran die Wurzel hat und die Worte „selam“ und „silm“, die „Frieden“, „Glück“, „Wohlergehen“ und „Vertrauen“ bedeuten.

Die „Islamische Föderation in Wien“ sah die Worte von Mikl-Leitner als eine völlig unverständliche Kampfansage an mehr als 700.000 Musliminnen und Muslime und bediente sich der Mahnung: „Wehret den Anfängen!“

Die Hakan Gördü, Obmann der Kleinpartei SÖZ, meinte dazu:

„Diese Worte sind nicht nur verantwortungslos, sondern bedrohen den sozialen Frieden und das Zusammenleben in Österreich. Die muslimische Bevölkerung wird damit pauschal stigmatisiert und ins Visier genommen.“

Zudem kündigte Gördü an, dass die SÖZ-Partei rechtliche Schritte prüfen werde, sollte Mikl-Leitner ihre Aussage nicht zurücknehmen und sich entschuldigen.

Mag sein, dass Mikl-Leitner ihre Worte unglücklich gewählt hat und vermutlich den politischen Islam gemeint hat. Allerdings haben wir bei keinen der obig genannten muslimischen Vereinigungen bzw. Parteien je einen Protestruf gehört, wenn Palästinenser (und da handelt es sich um Muslime) durch Wiens Straßen ziehen und dabei judenfeindliche Parolen skandieren und sogar die Auslöschung des Staates Israel fordern. Da gab es bis dato keine Ankündigung von rechtlichen Schritten gegen die Veranstalter solcher Demos und auch nicht die Mahnung: „Wehret den Anfängen!“

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Linkswende bereitet sich auf Tag X vor

Immer wieder erstaunliches Demokratieverständnis bei den Genoss(innen)

Als Tag X bezeichnet die extrem linke „Linkswende jetzt“ jenen Tag, an dem der FPÖ-Chef und Wahlsieger der NRW24, Herbert Kickl“ als Bundeskanzler angelobt werden soll.  Dieser ist nämlich am 6. Jänner 2025 von Van der Bellen zu einem Gespräch eingeladen worden.  Dies wurde notwendig, weil die Wahlverlierer keine Koalition zusammenbrachten.

Jedenfalls ist ja noch nicht einmal etwas passiert bzw. steht ja nicht einmal fest, ob Kickl morgen am „Heiligen 3 Königs-Tag“ vom Bundespräsidenten den Regierungsbildungsauftrag erhält bzw. wenn ja, ob er diesen überhaupt annehmen wird.  Aber das scheint diese Linken nicht zu interessieren, sondern rufen – scheinbar auf Krawall gebürstet – aus, den Rechten nicht die Straße überlassen zu wollen.  Da können wir die „Linkswende jetzt“ aber beruhigen, die Rechten wollen nicht die „Straße“ sondern Regierungsämter und somit wird es viel Wirbel um nichts werden.

Ach ja, auch den „Omas gegen Rechts“ scheint es nicht zu passen, dass Kickl eine „Audienz“ beim Bundespräsidenten hat.  Möglicherweise durch die Feiertage gelangweilt, rufen sie zu einer Beteiligung an einer Demo auf, die morgen am 06.01.2025 am Ballhausplatz stattfinden soll.

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FPÖ – Kickl: „Die Architekten der Verlierer-Ampel sind gescheitert!“

Nehammer-Aufgabe logische Folge, kommt aber zu spät - auch Babler rücktrittsreif

Nach dem Abbruch der Koalitionsverhandlungen zwischen ÖVP und SPÖ sowie dem darauffolgend angekündigten – längst überfälligen – Rücktritt von ÖVP-Kanzler Nehammer steht für FPÖ-Bundesparteiobmann Klubobmann NAbg. Herbert Kickl fest: „Mit Nehammer sind auch Babler und Van der Bellen gescheitert. Sie waren die Architekten der Verlierer-Ampel und stehen nun vor den Trümmern ihrer Kickl-Verhinderungsstrategie. Statt Tempo bei der Regierungsbildung haben wir nun drei verlorene Monate, statt Stabilität haben wir Chaos.

Karl Nehammer habe „mit vollster Unterstützung der ÖVP-Spitze auf Kosten Österreichs experimentiert, nur um seinen Job behalten zu können. Die gesamte ÖVP trägt daher auch die Mitverantwortung. Der Rücktritt Nehammers ist logisch, aber um vieles zu spät“, so Kickl, der im Übrigen auch dem gescheiterten SPÖ-Chef Babler den Rücktritt nahelegte.

Die Personalentscheidung innerhalb der ÖVP in Sachen Nachfolge bezeichnete der FPÖ-Bundesparteiobmann als Nagelprobe: „Man wird sehen, ob die Volkspartei das Machtwort der Wähler von der Nationalratswahl zumindest jetzt ansatzweise verstanden hat.“

Abschließend richtete Herbert Kickl den Blick in Richtung Hofburg: „Alexander Van der Bellen hat eine maßgebliche Mitverantwortung für das entstandene Chaos und die verlorene Zeit. Das kann er nicht von sich wegschieben. Er ist nach den Ereignissen des heutigen Tages unter Zugzwang.“

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Inhalts-Ende

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