Immer mehr Kinder und Jugendliche sind übergewichtig

Der Verein "Land schafft Leben" fordert, Übergewicht mit Ernährungsbildung in der Schule entgegenzuwirken und so die Gesundheit der Gesellschaft zu fördern

Durchschnittlich etwas mehr als 61 Jahre ihres Lebens verbringen die Österreicherinnen und Österreicher gesund. Sieht man sich unsere Lebenserwartung an, ist das nicht besonders viel: Männer werden im Durchschnitt fast 79, Frauen knapp 84 Jahre alt. Auch im EU-Vergleich schneidet Österreich schlecht ab und liegt hier deutlich unter dem Durchschnitt, wenn es um die gesunden Lebensjahre geht. Einer der Gründe dafür ist die starke Verbreitung von Zivilisationskrankheiten wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Diabetes. Diese haben ihren Ursprung wiederum nicht selten unter anderem in einer falschen Ernährung. Denn Übergewicht und Adipositas können das Risiko solcher nicht-übertragbarer Krankheiten stark erhöhen. Dem sollte mit einer entsprechenden Schulbildung im Bereich Lebensmittel und Ernährung entgegengewirkt werden.

„Mehr als ein Viertel der Kinder und Jugendlichen in Österreich ist übergewichtig und damit stärker gefährdet, später an Zivilisationskrankheiten wie Diabetes oder Krebs zu erkranken – und es werden immer mehr. Junge Menschen sollten wissen, wie sie sich mit einer ausgewogenen Ernährung gesund erhalten können. Das ist ein enorm wirksamer Hebel, um dieser Entwicklung entgegenzuwirken. Deshalb gehört Ernährungsbildung für mich unbedingt in den Unterricht an unseren Schulen, und zwar genauso selbstverständlich wie Lesen, Schreiben und Rechnen“, so Maria Fanninger, Gründerin des Vereins ´Land schafft Leben´.“

Mit der österreichweiten Bildungsinitiative Lebensmittelschwerpunkt unterstützt der Verein „Land schafft Leben“ Pädagoginnen und Pädagogen dabei, Lebensmittelwissen, Ernährungsbildung und Konsumkompetenz an Kinder und Jugendliche weiterzugeben. Wie eine gesundheitserhaltende Ernährung aussieht, ist ebenso Thema der zahlreichen methodisch-didaktisch aufbereiteten Lehrmaterialien wie das Wissen um die Produktion von Lebensmitteln sowie einen bewussten Lebensmittelkonsum. Mit den kostenlosen Unterlagen rund um diese relevanten Themen kann jede österreichische Pädagogin und jeder österreichische Pädagoge ganz individuell einen Lebensmittelschwerpunkt in ihrer beziehungsweise seiner Klasse setzen – und damit etwas dafür tun, dass Kinder und Jugendliche möglichst viele Jahre ihres Lebens gesund verbringen können.

*****

  • Beitrags-Kommentare:0 Kommentare

Grünpolitiker diskriminiert kranken Menschen auf Facebook


Lippenbekenntnisse der Grünen

Brüsten  sich doch die Grün(innen) stets ihrer Toleranz und Menschlichkeit und betonen unent-
wegt, dass sie eherne Gegner von Diskriminierung sind. Dass dem nicht so ganz der Wahrheit
entspricht,  haben  wir  schon  mit  unseren Beiträgen über die grüne Menschrechtssprecherin
Alev Korun unter Beweis gestellt.  Mittlerweile ist es um die Dame sehr ruhig geworden.
 
Nun  sind wir auf der Internetplattform „Facebook“ fündig geworden.   Der grüne Nationalrats-
abgeordnete, Karl Öllinger, scheint es erheiternd zu finden  das Foto einer Person,  die  offen-
bar nicht seinem Schönheitsideal entspricht, auf seiner Facebook-Seite zu veröffentlichen und
dieses mit einem primitiven Text zu kommentieren.
 
Foto wurde von uns wegen Persönlichkeitsrechte geschwärzt.
Screen: facebook.com
 

Findet Öllinger kranke Menschen belustigend?

Was will uns Öllinger mit dem Foto eigentlich sagen? Findet er es lustig, dass der Mann offen-
sichtlich  adipös ist?   Will  er damit zum Ausdruck bringen,  dass alle  Georgier übergewichtig
sind?   Augenscheinlich  macht  er sich  aber über den fettleibigen Mann lustig,  denn dies be-
stätigt  er auch mit seiner Anmerkung:  „Aber diesen Schnappschuss konnte ich mir nicht ver-
kneifen.“
 
Dazu  kommt noch ein rechtliches Problem.   Wir glauben kaum,  dass Öllinger den Mann um
Erlaubnis gefragt hat von ihm ein Foto zu schießen,  um ihn über Facebook weltweit zu einer
Witzfigur zu diskreditieren.   Dies schließen wir aus dem Satz:  „Hoffentlich erwischt er mich
nicht!“   Offenbar  ist  der Grünpolitiker  der Ansicht,  dass Persönlichkeitsrechte in Georgien
keine Gültigkeit haben.
 
Für uns steht es jedenfalls fest, dass Karl Öllinger als österreichischer Politiker und Vertreter
einer Partei, die sich das Gutmenschen-Credo an die Brust geheftet hat, im Ausland heimlich
einen  Schnapsschuss  einer kranken Person geschossen hat.   Offenbar zum Zweck, diesen
Menschen  via  Facebook  wegen  dessen Fettleibigkeit öffentlich zur Schau zu stellen.  Nun,
wenn  das  keine Diskriminierung ist,  was bedeutet dann für den Gutmenschen Öllinger das
Wort Diskriminierung.
 
*****

2012-05-19
 

Inhalts-Ende

Es existieren keine weiteren Seiten