Gesundheitssystem steht durch Ministerversagen mehr denn je auf der Kippe

UKH Lorenz-Böhler: Grüner Gesundheitsminister Rauch lässt mit Spitalsschließung Patienten im Stich

„Wie wenig grüne Gesundheitsminister bereit sind, etwas für unser Gesundheitssystem zu leisten bereit sind, ist nach Anschober und Mückstein nun auch schon seit langem Minister Rauch anzumerken. Denn weder der Pflegenotstand, Ärztemangel oder das Wohl der Patienten können ihn zu einer Arbeitsleistung oder gar Entscheidung anregen. Als neues Beispiel dient nun das Lorenz-Böhler-Krankenhaus, jetzt Traumazentrum Wien-Brigittenau genannt, dessen bauliche Mängel jahrelang bekannt waren und das nun vor der Schließung steht“, so heute der freiheitliche Gesundheitssprecher und Vorsitzende des parlamentarischen Gesundheitsausschusses NAbg. Mag. Gerhard Kaniak.

So seien alle Hilferufe des Spitals, sicherheitstechnische Mängel im laufenden Betrieb zu reparieren einfach missachtet und unter den Tisch gefallen lassen worden. Zynisch sei nun, dass die anfallenden Operationen und die geplanten Behandlungen teils von der MedUniWien im AKH übernommen werden sollten – nur sei dort von diesen Plänen nichts bekannt. „Weder die Kommunikation noch die Koordination des Ministers dient unserer Gesundheitsversorgung – im Gegenteil, unser System steht durch Ministerversagen mehr denn je auf der Kippe!“, so Kaniak.

„Das AKH verfügt, weder über das nötige Pflegepersonal noch über die OP-Kapazität. In vielen Spitälern und Kliniken herrscht mittlerweile ein Ausnahmezustand, damit lässt der Minister auch die Patienten, die auf Behandlung, Operationen und Heilung warten im Stich. Warum Rauch noch immer auf seinem Ministersessel klebt, ist nicht nachvollziehbar und ein Schaden für unser Land. Dieser Gesundheits- und Sozialminister ist mittlerweile eine Bankrotterklärung!“, betonte Kaniak, der rasche Neuwahlen einforderte.

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SPÖ lobt sich für nicht getane Arbeit


Selbstbeweihräucherung, aber keine Ergebnisse in Rust

Die  heutige  Klubklausur  der Wiener SPÖ in Rust war einmal mehr nichts weiter als eine reine
Selbstbeweihräucherungsveranstaltung. Wenn sich die Genossen gegenseitig auf die Schulter
klopfen  und  dazu  beglückwünschen,  wie gut in Wien alles läuft,  dann muss man sich schon
fragen, wie abgehoben die Roten mittlerweile sind.
In Wien liegt vieles im Argen,  wie etwa die stetig steigenden Abgaben und Gebühren,  Mieten,
für die immer mehr Wiener(innen) schon die Hälfte ihres Gehalts aufwenden müssen und eine
Arbeitsmarktpolitik,  die de facto nicht existent ist.   Bundeskanzler Faymann,  scheinbar ganz
auf  Schiene der Brüsseler Eurokraten,  hat offenbar keine Ahnung wovon er spricht,  wenn er
die Wiener Arbeitsmarktpolitik lobt.   Es hätte schon gereicht, sich die aktuellen Arbeitslosen-
zahlen anzusehen, um zu realisieren, dass in Wien diesbezüglich alles schief läuft.
Auch  die  Einführung  von  gratis  Nachhilfestunden  für  schwache Schüler ist nicht viel mehr
als der krampfhafte Versuche, über die missratene, rote Bildungspolitik und die daraus resul-
tierende Schulmisere hinwegtäuschen zu wollen.
Als Wiener kommt man sich allerdings zu Recht gepflanzt vor, wenn Stadträtin Wehsely nun
aus  Rust  tönt,  dass  bis zum Jahr 2030  „Spitzenmedizin“  in Wien angeboten werden soll.
Wehsely ist offenbar so fernab jeder Realität, dass es in Wahrheit nur schwer zu glauben ist.
Bevor hier großtrabend Neuerungen versprochen werden,  wäre es dringend notwendig, sich
allen  voran  den  alten,  bekannten Baustellen am Medizinsektor zu widmen.   Scheinbar ist
von  Wehsely  der  Ärztemangel und die von der EU angestrebte Klage betreffend der Ärzte-
dienstzeiten noch nicht wirklich wahrgenommen worden.
Die  Ideen  und  angestrebten  Neuerungen der SPÖ nach ihrer Klausur zeigen deutlich, wie
sehr  an  der  Bevölkerung  vorbei  regiert  wird.   Die Bedürfnisse der Wiener(innen) werden
nicht  im  Geringsten  thematisiert,  mehr  als  Schönfärberei  ist der sprachliche Auswurf der
Pressekonferenz  nicht  gewesen.   Der  rote  „Arbeitsausflug“  an  den  Neusiedler See  ver-
kommt immer mehr zu einem Champagnisieren auf Kosten der Steuerzahler, denn anders
ist diese vollkommene Fehlwahrnehmung der SPÖ nicht zu verstehen.
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2014-03-28

Das kranke Krankenhaus


Südosteuropäisches Gesundheitswesen mitten in Wien

Wiener(innen) die südosteuropäischen Krankenhaus-Flair suchen, brauchen nicht nach Bukarest
zu reisen.   Da genügt ein Ausflug nach Ottakring und zwar genau ins Wilhelminenspital.   An den
Wänden  hängen ungeschützte  Stromkabel,  bei Stromverteilerkästen fehlen die Abdeckungen,
Deckenverkleidungen fehlen – so sieht es im Inneren zahlreicher Pavillions aus.
Aber auch außen sieht es nicht viel besser aus.  Risse in Mauerwerken, desolate Fenster die aus
dem Rahmen zu brechen drohen, sowie stark verrostete Veranda-Verkleidungen sind nur einige
schwerwiegende  Mängel in diesem Krankenhaus der Stadt Wien.  Dazu kommen noch veraltete
zum Teil funktionsuntüchtige medizinische Geräte.
{besps}wspital{/besps}
                              Fotos: © erstaunlich.at
Würde beispielsweise ein Lokal einen derart desolaten Zustand aufweisen, könnte der Betreiber
mit  an  Sicherheit  grenzender  Wahrscheinlichkeit  davon ausgehen,  dass dieses unverzüglich
behördlich  geschlossen  würde.  Auch  das  Arbeitsinspektorat wäre sofort auf den Plan gerufen.
Aber  scheinbar  gelten  für  die  Gemeinde Wien  andere  Vorschriften als jene,  an die sich Otto
Normalverbraucher zu halten hat.
Unsere  Bewunderung  gilt  allen  Ärzt(innen),  Krankenpflege- und sonstigem Personal,  die im
Wilhelminenspital ihren Dienst versehen. Der desolate Zustand des städtischen Krankenhauses
hat  aber  auch  seinen  Preis in medizinischer Hinsicht.   Chronischer  Ärzt(innen)-Mangel steht
an der Tagesordnung , wodurch es für die Patient(innen) zu extrem langen Wartezeiten kommt.
Ansicht  der  Zustände  im Wilhelminenspital ist es aber auch durchaus verständlich,  dass viele
Mediziner(innen)  nicht  in  diesem  Spital  arbeiten wollen und sich daher um keine Anstellung
bemühen.
Bedenkt  man  welche  Unsummen  von  Österreich  in  EU-Pleiteländer  gepumpt werden oder
die  Kosten, die für Subventionierungen dubioser Vereine seitens der Stadt Wien entstehen, ist
es mehr als erstaunlich, das Gesundheitswesen derart zu vernachlässigen.
Interessant  ist  auch  die  Tatsache,  dass  die  ärztliche Direktorin des  Wilhelminenspitals eine
gewisse  Dr.  Barbara  Hörnlein ist.   Interessant  deswegen,  weil  diese  Dame  die  Gattin  des
Wiener  Bürgermeisters  Michael  Häupl  ist.   Offenbar  gibt  es im Hause  Häupl-Hörnlein Kom-
munikationsprobleme,  was  die  Zustände  im  Wilhelminenspital  betrifft.   Möglicherweise liegt
es auch daran,  dass im Büro der ärztlichen Direktorin keine Kabel aus der Wand hängen oder
keine  Fenster  aus  den  Rahmen zu stürzen drohen und daher die Dame keine Veranlassung
sieht, die Zustände in diesem städtischen Krankenhaus ändern zu lassen.
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2013-04-14
 

Wann beginnt Stöger mit dem Marathonlauf-Training?


Peinlicher und inkompetenter Auftritt des Gesundheitsministers

Der vorgestrige Auftritt des Gesundheitsministers zum Ärztemangel in Vorarlberg ist an
Peinlichkeit und Inkompetenz nicht zu überbieten gewesen.   Mit Klassenkampf-Schlag-
worten  wie  Verteilungsprobleme  und Verteilungsgerechtigkeit wird das Problem wohl
kaum bewältigbar sein.
 
Noch vor wenigen Wochen hat sich Stöger als Meister der neuen Erkenntnis betätigt und
eine Studie präsentiert,  die den Ärztemangel in Österreich bestätigt hat.  Lösungen blieb
Stöger  damals  schon schuldig.   Vorgestern schließlich hat der Gesundheitsminister gar
einen  Ärztemangel  geleugnet  und  hat  die  erstaunten  Zuseher mit billigsten Klassen-
kampftönen überrascht.
 
Seit  vier  Jahren  negiert  dieser  Gesundheitsminister  alle  Warnungen  und  setzt  die
Gesundheitsversorgung der österreichischen Bevölkerung fahrlässig aufs Spiel. Lösungs-
vorschläge beispielsweise der Vorarlberger Ärztekammer, die Tarife für Ärztemangel im
ländlichen Raum anders zu gestalten, schiebt er gleich mit dem Hinweis auf die Sozialver-
sicherungen beiseite.
 
Allerdings  sollte  vom amtierenden Bundesminister für Gesundheit aber schon auch ein
eigener Gestaltungswille und eine eigene Meinung erwartet werden können. Diese Fest-
stellung ist jedoch leider nur rhetorisch, denn Stöger wird vermutlich nur das vollziehen
was er von der Parteileitung angeordnet bekommt.
 
Einen gewissen Unterhaltungswert hat das Interview dennoch in den letzten Minuten be-
kommen, als Minister Stöger erklärte, er habe gemeinsam mit Minister Darabos einen
Richtungswechsel eingeleitet, die Österreicher(innen) würden nun mehr Sport betreiben.
 
Das  wäre auch eine Gelegenheit für Stöger.  Er sollte schleunigst beginnen die sportliche
Disziplin des Marathonlaufs zu trainieren und seinen Genossen an der Hand nehmen und
mit  ihm  möglichst  weit  weg laufen.   Damit  würde er auch vielen Österreicher(innen)
einen immensen Gefallen erweisen.
 
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2012-08-16
 

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