Wegen des Hochwassers nicht in die Arbeit kommen können

Die Arbeiterkammer OÖ gibt Rat, was Arbeitnehmer unbedingt beachten müssen

Erst kommende Woche soll sich die aktuellen Wettersituation beruhigen.

„Für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer stellen sich in so einer Situation viele Fragen. Wir haben die Antworten dazu“, sagt AK-Präsident Andreas Stangl.

1.) Kann mich mein Arbeitgeber entlassen, wenn ich wegen einer Naturkatastrophe nicht oder nicht pünktlich zur Arbeit kommen kann?

Nein, das ist kein Entlassungsgrund. Ist es Ihnen aufgrund einer Naturkatastrophe (zum Beispiel Hochwasser) nicht oder nicht rechtzeitig möglich, am Arbeitsplatz zu erscheinen, ist das ein Dienstverhinderungsgrund, der das Fernbleiben rechtfertigt. Sie sind aber verpflichtet, alle Ihnen zumutbaren Vorkehrungen zu treffen, um trotz der widrigen Umstände zur Arbeit zu erscheinen! Sie müssen auch dem Arbeitgeber umgehend Bescheid geben, dass Sie nicht oder nicht rechtzeitig zur Arbeit kommen können.

2.) Habe ich Anspruch auf Entgeltfortzahlung, wenn ich aufgrund einer Naturkatastrophe nicht oder nicht pünktlich zur Arbeit kommen kann?

Arbeitnehmer(innen) haben für kurze Zeit Anspruch auf Entgeltfortzahlung, wenn sie aus persönlichen Gründen verhindert sind, ihren Job zu machen. Voraussetzung ist auch hier wieder, dass die betroffenen Beschäftigten die Dienstverhinderung unverzüglich bekannt geben und alles versuchen, um die Arbeit so rasch als möglich anzutreten.

3.) Ich komme pünktlich zur Arbeit, kann die Arbeit aber nicht antreten, weil der Betrieb meines Arbeitgebers selbst von einer Naturkatastrophe betroffen ist?

Trifft die Katastrophe nicht nur den Betrieb, sondern die Allgemeinheit, ist der Arbeitgeber von der Entgeltfortzahlungspflicht enthoben, da dieses Ereignis nicht in die Zuständigkeit des Arbeitgebers fällt.

4.) Darf ich der Arbeit fernbleiben, um mein Eigentum zu schützen?

Grundsätzlich sind Sie verpflichtet, zur Arbeit zu erscheinen, soweit das möglich ist. Im Einzelfall ist jedoch zu prüfen, ob die Zeit, die Sie benötigen, um Ihr Eigentum oder jenes Ihrer engsten Familienangehörigen zu sichern, einen Dienstverhinderungsgrund darstellt. So hat etwa das Oberlandesgericht Wien entschieden, dass ein Dienstverhinderungsgrund und damit gerechtfertigtes Fernbleiben vom Dienst vorliegt, wenn die Hochwasserhilfe für Geschwister keinerlei Aufschub duldet.

*****

Die KPÖ will es sich von den Reichen holen

Arbeit scheint keine Option zu sein

Wenn man etwas will, sollte man es sich erarbeiten. Dies scheint die KPÖ anders zu sehen. Zu diesem Schluss kann man anhand eines EU-Wahlwerbeplakates der Kommunisten kommen. Wohin das „Sich von den Reichen holen“ der Kommunisten geführt hat, dokumentiert die Geschichte eindrucksvoll.

Interessant ist in diesem Zusammenhang, ist auch die Frage des Report24-Herausgebers Florian Machl. (Screenshot)

*****

  • Beitrags-Kommentare:Ein Kommentar

Für würdige Arbeit, gegen Sklaverei


Anspruch auf menschenwürdigen Lohn

Gestern ging der 3. IGB-Weltkongress in Berlin mit der Verabschiedung eines Programms und
der Wahl von Präsident und Generalsekretärin zu Ende.   Zum Abschluss des Weltkongresses
haben  sich  die  Gewerkschaften  verpflichtet,  in  den  nächsten vier Jahren über 27 Millionen
neue Mitglieder zu organisieren,  moderne Sklaverei zu beenden, angefangen mit Katar,  sich
für  einen  Mindestlohn  stark zu machen,  von dem die Beschäftigten in Würde leben können,
und  den  Teufelskreis  der  Hungerlöhne  in  den Lieferketten globaler Konzerne zu beenden.
So heißt es in einer heutigen Presseaussendung des Österreichischen Gewerkschaftsbundes.

Der  ÖGB  meint  weiters,  dass  die  arbeitenden  Menschen  in aller Welt dem Kongress eine
Agenda mitgegeben haben.  Sie wollen sichere Arbeitsplätze und einen menschenwürdigen
Mindestlohn.  Sie wollen die Macht der Konzerne eindämmen.

Wir fragen uns aber,  warum denn in die Ferne schweifen,  liegt das „Gute“ doch so nah.  Be-
vor  der  ÖGB  multinationale  Konzerne  aufs  Korn nimmt,  könnte er sich doch mit diversen
einheimischen  „Gutmenschen-Organisationen“  befassen.   Denn diese sind in jüngster Ver-
gangenheit mit folgenden Inseraten aufgefallen:


Screen:SOS-Mitmensch


Screen: M-Media

Interessant ist die Tatsache, dass diese Vereine immer wieder auf Menschenrechte pochen.
Wir  sind  der  Meinung,  dass  eine  nicht  leistungsgerechte oder gar keine Entlohnung für
eine  erbrachte  Leistung  unter Ausbeutung fällt und damit gegen ein grundlegendes Men-
schenrecht verstößt.
Wir  finden  es  erstaunlich,  dass  das der  ÖGB augenscheinlich bis heute nicht bemerkt
hat  oder  möglicherweise  nicht bemerkt haben will.   Denn diesbezüglich haben wir bis
dato  kein  Statement  oder  gar eine Kampfansage des Österreichischen Gewerkschafts-
bundes gelesen.
*****
2014-05-24

Arbeitslosigkeit stieg erneut


Log Rudolf Hundstorfer bewusst?

„Anstieg der Arbeitslosigkeit lässt nach“, so äußerte sich der sozialistische Arbeits(losen)minister
vollmundig  vor  exakt  drei  Monaten.   Gut, was  hätte  Hundstorfer auch knapp vor der National-
ratswahl anderes sagen sollen?   Das Anlügen der Bevölkerung ist bei gewissen Politiker(innen)
bereits zur Selbstverständlichkeit geworden.
Screen: APA/OTS
Heute wurde Hundstorfer jedenfalls der Lüge gestraft.
Screen: APA/OTS vom 02.12.2013
Ob  Rudolf Hundstorfer bewusst gelogen hat oder „nur“ mangelnde Qualifikation für seinen Job
aufweist, ist uns leider nicht bekannt. Aber das Schlimmste in Sachen „Arbeitslosigkeit“ besteht
Österreich  noch  bevor.   Nämlich die Öffnung des Arbeitsmarktes für Rumänien und Bulgarien
mit  kommenden  Jahresbeginn.   Obwohl sozialistische Verantwortungsträger  – zu der Arbeits-
minister Hundstorfer zählt-  jegliche auf uns zukommende Probleme in Abrede stellen,  werden
die Österreicher(innen) noch staunen.  Dies allerdings im negativen Sinn.
*****
2013-12-02

Arbeit durch Innovation


Warum wirbt Novomatic im VORmagazin?

VORmagazin – der  schnellste  Fahrplan durch die Stadt! Hier erfahren Sie, was in und um Wien
los  ist.   Präsent  in  allen  Öffis in Wien,  Niederösterreich  und  dem Burgenland (195.000 Leser
pro  Ausgabe).   Aufgelegt in allen öffentlichen Verkehrsmitteln der  Wiener Linien, der Badener
Bahn,  der  Schnellbahn und in den  Zügen des  ÖBB-Nahverkehrs  in Wien,  in Niederösterreich
und  im Burgenland. So wird die bunte  – SPÖ-nahe  (um nicht zusagen parteieigene) – Postille
von der eigenen Geschäftsführung vorgestellt und beworben.
Als  Zielgruppe  werden  die  jährlich  mehr  als  800 Millionen  Passagiere der öffentlichen Ver-
kehrsmittel im Verkehrsverbund Ost Region angepeilt.  Bedenkt man, dass das VORmagazin
12 x im  Jahr  erscheint,  sind  195.000 Leser  pro  Ausgabe  mehr als dürftig.   Also dürfte sich
auch der Werbeeffekt dieser Zeitschrift in sehr engen Grenzen halten.   Wobei der Preis eines
ganzseitigen  Inserats  mit  Euro 4.900,–  exkl. Steuern eher nicht zu den Schnäppchen zählt.
Aber  das hindert die Firma Novomatic  – Erzeuger und Aufsteller von Glücksspielautomaten –
nicht daran,  im VORmagazin zu inserieren.   Allerdings erschließt sich für uns der Sinn des
Inserates nicht,  denn die Werbung ist nicht produktbezogen.
Quelle: VORmagazin (Printausgabe)
Unter  dem  Slogan  „Arbeit durch Innovation“  wird eine hübsche  Dame mit einem Super-
women-Umhang präsentiert,  die den Betrachter lasziv anlächelt.   Was will Novomatic mit
dem Inserat eigentlich bezwecken und mit dem Werbespruch zum Ausdruck bringen?
Nun,  wir  wollen  es auf den  Punkt bringen:  Novomatic kann nur Arbeitsplätze schaffen und
diese  sichern,  wenn  es  genug Dumme oder Spielsüchtige gibt,  die in ihre Glücksspielauto-
maten Geld einwerfen, um ein paar bunte Lämpchen flimmern zu sehen. Das als „Innovation“
zu  titulieren  finden wir dreist,  denn durch das Glücksspiel  – und dazu zählen natürlich auch
Glücksspielautomaten –  werden jährlich unzählige Existenzen vernichtet.
Aber  bei  Novomatic  ist  man  nicht dumm,  denn sonst hätte es der  Firmengründer Johann
Graf sicher nicht zum Milliardär gebracht.   Wir glauben nicht,  dass man Novomatic an einen
Werbeeffekt  dieses  Inserates  glaubt.   Dazu  hätte man das Produkt  – also das Glücksspiel
bewerben müssen und das hätte sicher keinen schlanken Fuß gemacht.
Könnte es sein, dass das „Larifari-Inserat“ eine Art Spende ist.  Denn so bestünde die Möglich-
keit, sich bei der nächsten Konzessionsvergabe für Glücksspielautomaten bei den Verantwort-
lichen in Erinnerung zu rufen und von diesen nicht übersehen zu werden.
*****
2013-09-12

Asylwerber dürfen in Österreich arbeiten, wollen aber nicht


Weil bei eigenem Einkommen die Unterstützung gekürzt

wird, lehnen angebliche Flüchtlinge Erwerbsarbeit ab

Der 1. Mai, der Tag der Arbeit, naht und die Asyllobby macht einmal mehr für ihre Interessen
mobil.   Die  armen  Flüchtlinge  dürften  bei uns keiner Beschäftigung nachgehen und seien
durch  „Arbeitsverbote“  zum  Nichtstun  verurteilt.   „Dieses Ammenmärchen wird auch nicht
dadurch  wahrer,  dass man es regelmäßig wiederholt“,  ärgert sich Wiens FPÖ-Klubchef und
stellvertretender Bundesparteiobmann Mag. Johann Gudenus.
Er stellt klar:  „Asylwerber haben bei uns sehr wohl die Möglichkeit zu arbeiten,  aber in Wien
ergreifen  diese  nur  zwei  Prozent  von  ihnen.   Für  gemeinnützige  Arbeit  gibt es keinerlei
Beschränkung.  Dazu sind diese Menschen aber überhaupt nicht bereit.  Nach einem Ersatz-
kraftverfahren vermittelt das AMS zudem auch Erwerbsarbeit.   Freilich wird bei eigenem Ein-
kommen die finanzielle Unterstützung durch Steuergeld gekürzt.  Das wollen die Asylwerber,
die ja mehrheitlich zu uns gekommen sind, um sich in die soziale Hängematte zu legen, des-
halb auch wieder nicht.   Den Österreichern mit schlicht unwahren Behauptungen ein schlech-
tes Gewissen einreden zu wollen, ist letztklassig und soll nur die Asyllobby weiter stärken.“ 
(Quelle: APA/OTS)
*****
2013-04-29
 

Wer ist der David Copperfield bei SOS-Mitmensch?


Inseratentextänderungen am laufenden Band

Nachdem  wir  mit  unserem Beitrag  „SOS-Mitmensch zahlt keinen Lohn….“  für ein wenig
politischen Zündstoff gesorgt haben, hat man bei der Gutmenschen-Organisation still und
heimlich den Inseratentext geändert.
 
So sah das ursprüngliche Inserat aus……
Screen: SOS-Mitmensch
… und wurde dann vorerst dahingehend geändert:
Screen: SOS-Mitmensch
Dem  menschenunwürdigen  Stellenangebot  (keinen  Lohn  für Arbeit)  wurde  der  Satz
„Interessierte Studierende,  die sich das unbezahlte Praktikum für ihr Studium anrechnen
lassen können,…..“ beigefügt. Eigentlich schade, dass man dieses Inserat nicht so stehen
gelassen hat,  denn wir hätten auch dieses medial in der Luft zerrissen.  Offensichtlich hat
man  bei  SOS-Mitmensch in letzter Sekunde mitbekommen,  dass auch Praktikanten ein
Recht auf Bezahlung haben.
Hierzulande gibt es ein gesetzlich verankertes Recht auf Bezahlung eines Praktikanten, doch
„wo kein Kläger, da kein Richter“, sagt Andreas Kolm, Jugendsekretär bei der Gewerkschaft
der Privatangestellten, Druck, Journalismus, Papier (GPA-DJP). Weiterlesen unter……
Offenbar in oben angeführter Erkenntnis gelangt,  änderte man bei SOS-Mitmensch noch-
malig  den  Inseratentext.   Aus  dem/der  Praktikant(innen) wurden plötzlich  ein(e) ehren-
amtliche Mitarbeiter(in). Bei  dieser raschen und erstaunlichen Verwandlung wäre selbst der
Magier David Copperfield vor Neid erblasst.
Screen: SOS-Mitmensch
Abgesehen  davon,  dass auch dieses Angebot menschenunwürdig und unmoralisch bleibt
fragen  wir  uns,  ob man bei SOS-Mitmensch Personen die sinnerfassend lesen können für
komplette  Idioten hält.   Zuerst wird ein(e) Praktikant(in) zum Nulltarif gesucht.  Nachdem
wir diesen Skandal aufgedeckt haben und dementsprechender politischer Druck ausgeübt
wurde, mutiert der/die Praktikant(in) in Windeseile zum/zur ehrenamtlichen Mitarbeiter(in).

Für eine Stellungsnahme nicht erreichbar

Was  uns aber am meisten erstaunt ist die Tatsache,  dass sich eine politisch links orientierte
Organisation  einer  Gangart  bedient,  die  bereits  schon  in  der Vergangenheit zu Klassen-
kämpfen und kommunistischen Manifesten geführt hat.   Wir halten nochmals dezidiert fest,
dass es ein fundamentales Menschrecht ist, für seine erbrachte Arbeitsleistung ein gerechtes
Entgelt  zu erhalten.   Wer einen Menschen für sich arbeiten lässt ohne diesen zu entlohnen,
macht sich der Ausbeuterei schuldig und verstoßt damit gegen ein Menschenrecht.
Da  wir  bei  ERSTAUNLICH fairen Journalismus betreiben, wollten wir den SOS-Mitmensch –
Sprecher,  Alexander Pollak,  um eine Stellungsnahme ersuchen.   Wir wollten ihn bezüglich
des  erstaunlichen  Stellenangebotes  und seinem Gehalt   – den wir in der oberen Manager-
ebene vermuten –  befragen.   Alexander Pollak war trotz mehrmaligen Versuchen für eine
Stellungsnahme  nicht  erreichbar.   Auch  der  von  seiner  Mitarbeiterin immer wieder ver-
sprochene Rückruf erfolgte nicht.
*****

2012-05-22
 

Das AMS


GASTAUTOREN – BEITRAG


Wieder hat das AMS (Arbeitsmarktservice) bewiesen, dass es immer am längeren Ast sitzen
muss!? Da zählen persönliche Befindlichkeiten nicht und besondere Lebenslagen schon gar
nicht, wie ich aus eigener Erfahrung leidvoll behaupten kann.

Diesmal hat es jedoch das AMS zu weit getrieben und so bleibt zu hoffen, dass endlich auch
die  Justiz sowie die  Regierung dem unglaublichen treiben des AMS ein Ende macht.   Doch
musste dazu erst ein verzweifelter Mensch seinen Fuß einbüßen??   Offenbar ja, denn sonst
gibt  man ja den Ämtern und  Behörden stets Recht und unsere Justiz schaut im Normalfall
einfach zu!?

Da  werden Menschen ohne  Rechtsgrundlage einfach zu Dingen gezwungen,  die sie nicht
wollen  und / oder  nicht  können!   Da werden Menschen in  Schulungen gezwungen,  die
weder dem AMS noch dem Arbeitssuchenden etwas bringen,  nein nur den Betreibern der
Schulungsstellen, die wie die Schwammerl aus dem Boden sprießen, damit das AMS weiter
Klienten schicken kann – auf Steuerzahlers Kosten natürlich.

Da werden Menschen einfach in den Ruin gezwungen, weil sie einfach mündige Bürger sind
und  sich gegen die allmächtige AMS Beamtenschaft auflehnen.  Oder gar nicht in der Lage
sind das vom AMS verlangte zu tun,  nur weil es ein eigenwilliger AMS Betreuer einfach ver-
langt.

Da  werden  Menschen  in Bürokratie begraben und einfach hängen gelassen bis diese end-
lich  abgeschlossen  ist,  ohne  Arbeit,  ohne  Geld  und  meist  auch ohne weitere Hilfe.  Da
werden  Menschen unaufgeklärt gelassen und so auch ihrem Schicksal, mit den entsprech-
enden Folgen.

Die Folgen daraus sieht man ja jetzt, Selbstverstümmelung aus Verzweiflung weil man über-
fordert war und sich so dazu genötigt sah.   Wie oft habe ich mir ähnliches überlegt,  nach
Krebs, nach schweren Unfallfolgen, mit körperlichen Gebrechen,….

Ja  auf solche Ideen kommt man und geholfen wird einem nicht,  nicht vom AMS, nicht von
den Sozialversicherungen, nicht von Ländern & Gemeinden!? Man ersäuft in Bürokratie und
rechtswidrigem  Verhalten der Verantwortlichen,  fühlt sich so wehrlos und damit auch wert-
los, doch das sieht keiner und wenn doch, dann wird’s ignoriert!

Wenn  dann  mal  etwas  auffliegt,  wie in diesem fall,  dann heißt es einfach:  „der ist selber
schuld, wir  haben  alles getan was wir konnten“  oder  „es handelt sich um einen bedauer-
lichen Einzelfall“

Doch nichts von beiden ist wahr, es geschieht täglich,  doch das wird einfach in Grund und
Boden geschwiegen! So bleibt zu hoffen, Dass endlich Vater Staat handelt und dem treiben
ein Ende setzt, wie in vielen anderen Bereichen auch (z.B. Jugendämter, …) und die Verant-
wortlichen voll und hart zur Verantwortung zieht.

Darüber hinaus  ist  das  ASVG  sowie das ALVG (und noch viele, viele andere Gesetze)  als
verfassungswidrig anzusehen,  da es der schweren Nötigung Tür und Tor öffnet.   Darüber
hinaus entspricht es ganz und gar nicht dem  Gleichheitsgrundsatz wie er in der Verfassung
festgeschrieben steht. So besteht dringender Handlungsbedarf durch Gerichte und Gesetz-
geber!!

Erich Weber

2012-04-02
 

Keine Entlohnung für erbrachte Leistung


Journalismus-Sonderpreis für Akinyosoye

Am 7.März 2012, anlässlich des Internationalen Frauentags, erhielt Clara Akinyosoye einen
Journalismus-Sonderpreis.   Für jene die nicht wissen wer Frau Akinyosoye ist,  sie ist jene
Dame, die den selbsternannten Sprachpolizisten Alexander Pollak von SOS-Mitmensch am
14.März 2012 in der ATV-Sendung „Am Punkt“ zur Seite stand.
 
Aber  Frau Akinyosoye ist auch die  Chefredakteurin der teils mit  Steuergeld subventionier-
ten interkulturellen Redaktion M-Media. Auf Grund dieser Funktion  erhielt sie den eingangs
erwähnten Preis.  Wir nehmen auch an,  dass Clara Akinyosoye für ihren Job als Chefredak-
teurin bei M-Media ein adäquates Gehalt bezieht.  Das ist auch nicht verwerflich, denn wer
gute Arbeit leistet soll auch dementsprechend entlohnt werden.
 
M-Media dürfte eine aufstrebende Internetplattform sein und sucht deshalb auch Personal.
Zu diesem Schluss kommen wir, da wir auf deren Webseite folgendes Stellenangebot aus-
findig machen konnten.
 
Screen: M-Media
 

Der Verwunderung wich Erstaunen

Anfänglich waren wir über das Inserat etwas verwundert, denn es fehlte die gesetzlich vor-
geschriebene Gehaltsauszeichnung. Also recherchierten wir weiter und stießen auf Erstaun-
liches.   M-Media  fordert  zwar  unter  anderem  von seinen zukünftigen Mitarbeiter(innen)
Engagement, ist jedoch nicht bereit für dieses nur einen einzigen Euro zu bezahlen.
 
Screen: M-Media
 
Es mutet schon als Verhöhnung an, wenn M-Media unter „Wir bieten“  als Antwort „Keine
Bezahlung“ schreibt.   Bedenkt man, dass Wirtschaftsflüchtlinge aus dem  Grund der nicht
leistungsgerechten  oder  überhaupt  keiner  Bezahlung  aus  ihren Heimatländern fliehen,
sind  diese  dann bei M-Media gut aufgehoben.   Dort finden sie nämlich die gleichen wirt-
schaftlichen  Bedingungen  wie  in  ihrer Heimat vor und zwar:  „Keine Entlohnung für er-
brachte Leistung!“
 
Gut,  zumindest hat diese Nulllohn-Situation einen Vorteil.  Jene Wirtschaftsflüchtlinge die
in  die  Dienste von M-Media eintreten brauchen sich diesbezüglich nicht mehr integrieren,
da sie dort dieselben wirtschaftlichen Bedingungen wie in ihrer Heimat vorfinden.
 

Recherche bei M-Media wäre angebracht

Aber  zurück  zu Clara Akinyosoye und ihrem Preis.   Die Falterjournalistin, Sybille Hamann,
betonte in ihrer Laudatio das Engagement, die Hartnäckigkeit,  Recherchefreudigkeit so-
wie  die  Kompromisslosigkeit von Akinyosoye,  wenn es um wenn es um  Rassismus und
Frauenfeindlichkeit geht.
 
Vielleicht sollte Clara Akinyosoye die oben angeführten Tugenden auch anwenden,  wenn
es um Ausbeutung geht und diesbezüglich Recherchen in ihrer eigenen Redaktion anstell-
en.  Denn Personen beschäftigen zu wollen,  von diesen Arbeitsleistung und Engagement
zu  verlangen  und diese nicht zu bezahlen,  nennen wir schlicht und einfach Ausbeutung.
Die  Chefredakteurin  von M-Media  sollte sich auch Gedanken darüber machen,  wie diese
Leute ihren Lebensunterhalt bestreiten sollen, wenn sie für Arbeit keinen Lohn erhalten.
 
*****

2012-04-01
 

Fehlbesetzung Darabos


Darabos auch als Sportminister unbrauchbar

Einen klaren Beweis dafür, dass er nicht nur als Verteidigungsminister, sondern auch als
Sportminister  eine  krasse  Fehlbesetzung ist,  hat gestern Norbert Darabos abgeliefert.
Darabos  hatte im ORF-Interview den  hervorragenden zweiten Platz des Mario Matt auf
einem  der schwierigsten Slalomhänge der Welt mit den Worten  „Leider nur der zweite
Platz“ kommentiert.

Erstaunlich ist, dass diese als Kritik zu wertende Aussage gerade von einem Mann kommt,
der  zumindest dem äußeren Erscheinungsbild nach,  mit sportlicher Betätigung nicht sehr

viel  am Hut haben dürfte.   Unserer Meinung nach dürfte er es beim  Sport eher mit dem
bekannten Fendrich-Song „Es lebe der Sport“  halten.
 
Statt  die außergewöhnliche Leistung unserer österreichischen Ski-Asse zu würdigen,  teilt
der  Herr Sportminister auch noch moralische Watschen an die erfolgreichen Athleten aus.
Für diese Darabos-Entgleisung wäre eine Entschuldigung an unsere Skisportler angebracht.

Abgesehen  davon haben die Rennen in Kitzbühel nur deswegen  stattfinden können, weil
österreichische  Grundwehrdiener in stundenlanger Arbeit die Piste gerettet hatten.   Und
dafür ist den Soldaten Dank und Anerkennung zu zollen.

Übrigens  sind das genau  jene Soldaten,  die N. Darabos nicht  mehr in der Armee haben

möchte. Nun darf schon gespannt sein,  wer zukünftig dieser Arbeit erledigen wird,  wenn
sich der SPÖ-(Selbst)Verteidigungsminister mit seinem Berufsheer durchsetzen wird.

*****

2012-01-23

 

Held des Zivildienstes


Gastautoren-Beitrag

Wehrpflicht: Petzner soll Beleidigungen einstellen!
Der selbst ernannte „Held des Zivildienstes“, Stefan Petzner, soll seine anhaltenden
Beleidigungen all jenen gegenüber einstellen, die gerne ihren Wehr- oder Wehrersatz-
dienst  geleistet hätten,  dazu aber  aufgrund von  körperlichen Mängeln  nicht in  der
Lage  gewesen  sind.  Damit  denunzier Petzner behinderte  Menschen  generell  als
Drückeberger, was auf einen einfachen Zugang zur Thematik schließen lässt.
Offenbar hat Petzner aus seinem abgeleisteten Zivildienst eine Art Jugendtrauma in die
heutige  Zeit  gerettet,  denn  sonst  müsste er  nicht  ständig  betonen,  dass auch er
diesen,  für viele österreichischen Bürger selbstverständlichen, Dienst geleistet hat. An-
scheinend ist  Petzner in  erster Linie davon  beeindruckt,  dass einer geregelten Arbeit
nachgehen hat müssen.
 
Auch wenn Petzner während seines Zivildienstes mit herausragendem Erfolg dafür ge-
sorgt hat,  dass es die älteren Herren, die er gepflegt hat, warm in ihren Betten haben,
qualifiziert ihn das nicht, sich zum Thema Wehrpflicht zu Wort zu melden. Petzner soll
nicht länger Menschen denunzieren,  die gerne  zu Heer  gegangen wären, aber leider
untauglich  waren,  nur  weil er es bis  heute nicht  verkraftet hat,  dass er  volle Bett-
pfannen entleeren hat müssen.
Mit freundlichen Grüßen
Martin Zampach

2011-02-16
 

Genderwahn


ÖGB jubelt über anonymen Bericht

„Wir sind froh über den großen  Meilenstein, der mit der Vereinbarung  zur Einkommens-
transparenz gelungen ist“,  diese Meinung vertritt ÖGB-Präsident Erich Foglar.  Bekannter-
weise müssen Betriebe welche mehr als 999 Mitarbeiter(innen)  beschäftigen, ab dem Jahr
2011 bis hin zu Firmen ab 150 Beschäftigte ab dem Jahr 2014 einen anonymen Einkommens-
bericht veröffentlichen.
Diese  Maßnahme wird im  Gleichbehandlungsgesetz  verankert und soll zur  Einkommens-
transparenz  dienen. Die erste Frage die sich für uns stellt ist, welche Transparenz soll durch
einen anonymen Bericht gewährleistet werden?

Kollektivvertrag übersehen?

Aber weiter geht es im Reigen der Erstaunlichkeiten. Die gesamte Rote Fraktion, begonnen
von der Frauenministerin Heinisch-Hosek,  bis abwärts bis  zum kleinsten Funktionär ist der
Meinung, dass diese Einkommenstransparenz zur Schließung der Einkommensschere von
Gehältern zwischen Mann und Frau dienen soll.
Angeblich verdienen Frauen gegenüber Männern, bei einer gleich qualifizierten Tätigkeit
bis zu 18 Prozent weniger. Da erscheint es doch erstaunlich, dass der ÖGB nicht locker
lassen will, bis eine völlige Gleichheit hergestellt ist.
Erstaunlich erscheint es deshalb, gibt es doch den Kollektivvertrag, welcher auch vom
ÖGB mitbeschlossen wurde. In diesem werden Löhne nach Arbeitsjahren und nicht nach
Geschlecht berechnet. Offensichtlich scheint ÖGB-Präsident Erich Foglar diesen Umstand
vergessen zu haben.

Verdienen Frauen wirklich weniger als Männer?

Wurde im Gleichbehandlungswahn bereits das Gesetz einer geschlechtneutralen Posten-
vergabe für Privatbetriebe geschaffen, scheint die Spitze dieses erstaunlichen Wahns noch
nicht erreicht zu sein.
Laut Kollektivvertrag muss ohnehin der gleiche Lohn für gleiche Arbeit bezahlt werden.
Wenn Unternehmen aus geschäftspolitischen  Überlegungen heraus, ein Geschlecht egal
ob es sich dabei um eine Frau oder einen Mann handelt über den KV bezahlt, so ist dies
Angelegenheit des Betriebes. Ein Eingriff in die Entlohnungsstruktur eines Unternehmens
käme einer Enteignung gleich.
Möglicherweise ist es den Gleichberechtigungsfanatikern entgangen, dass es viele Berufe
gibt in denen Frauen bei gleicher Qualifikation mehr als ihre männlichen Geschlechtsge-
nossen verdienen. Als kleine Beispiele wollen wir den Gastgewerbebereich oder Dienst-
leister wie Friseure anführen.

Müssen Männer in Zukunft auch Kinder gebären?

Ist dieses ganze Gleichbehandlungsgerede nicht ohnehin schon erstaunlich genug, plant die
Frauenministerin eine weitere Absurdität. Firmen die in Zukunft keinen anonymen Einkom-
mensbericht veröffentlichen, kommen auf eine „schwarze Liste“.
Mittlerweile darf man sich schon die berechtigte Frage stellen, wann kommt die Frauen-
ministerin Heinisch-Hosek und ihre treuergebenen Parteigenossen, wie zum Beispiel Sozial-
minister Hundstorfer auf die Idee, dass auch Männer Kinder zu gebären haben.
Da diese fiktive Forderung zur Zeit  aus anatomischen Gründen nicht möglich ist, wird man
vielleicht die Medizin bemühen und dies ebenfalls im Gleichbehandlungsgesetz verankern.
Gleichberechtigung der Geschlechter in allen Ehren, aber man sollte nicht das Kind mit dem
Bad ausschütten.

Ablenkungsmanöver?

Vielleicht dient dieses Gleichberechtigungs-Gehabe auch nur dazu, von den wirklichen Pro-
blemen abzulenken. Als ob Österreich momentan keine anderen ernsthaften Sorgen hätte,
befinden sich politisch Verantwortliche zur Zeit auf einem exzessiven Gleichberechtigungs-
Kreuzzug. Für dieses Verhalten gibt es allerdings eine neumodische Wortschöpfung, näm-
lich den Ausdruck „Genderwahn“.
*****

2010-06-07
  

Wichtige Veranstaltung für Arbeitlose


Tag der Arbeitslosen

Am 30.April 2010 begehen die Grünen Wien den „Tag der Arbeitslosen“. Das jenen Herr-
schaften an ihrem Jubeltag nicht langweilig wird, werden einige Aktionen veranstaltet.
Ja die Grünen sind schlau, denn sie haben erkannt wenn man 100.000 Arbeitsunwillige,
pardon Arbeitslose bei der Stange hält, bringt dies bei der Wiener-Wahl im Herbst sicher
einige Stimmen.

Fragliche Zeit- und Ortwahl

Der erste Programmpunkt  geht von 7:30 bis 8:30 Uhr vor dem AMS Dresdner Straße,
1200 Wien, Dresdner Straße 110 über die Bühne. Wir denken dass Zeitpunkt und Ort
eine schlechte Wahl sind. Welcher Arbeitslose ist schon so zeitig auf den Beinen?
 
Beim Ort wird es auf die Witterungsverhältnisse ankommen. Da allerdings laut Wetter-
vorhersage bis zu 25 Grad angesagt wurden, wäre es besser gewesen dieses Treffen
auf der Donauinsel, gegen die Mittagszeit abzuhalten.

Da wollen wir  hoffen, dass Frau Vana und Herr Ellensohn nicht allein und einsam, früh-

morgens am besagten Treffpunkt vor dem AMS stehen werden. Dabei wäre das Thema
höchst interessant.

Informationsaustausch

Vor dem AMS soll nämlich ein Informationsaustausch mit und unter den Betroffenen statt-
finden. Da könnten sich Arbeitsunwillige die noch nicht über die notwendige Routine
verfügen mit Langzeitarbeitsunwilligen austauschen.

Wie vermeide ich AMS-Kurse oder wie ist es anzustellen, dass man kein Stellenangebot
annehmen muss, wären nur einige wenige Gesprächsthemen. Wann ist es ratsam in den

Krankenstand zu gehen um die Arbeitslose zu verlängern, ist sicherliche auch eine gute
Frage.

Natürlich könnte auch darüber debattiert werden, wo man sich über AMS-Berater(innen)
beschweren kann, wenn diese sich erlauben den Bezug zu sperren, nachdem AMS-Ter-

mine nicht eingehalten wurden.

Das sind so einige Punkte, die einem Informationsaustausch sicherlich gerecht werden.

Ob auch die Thematik „Wie bekomme ich eine Arbeit“ zur Diskussion steht, ist eher
fraglich.

Kundgebung am Meiselmarkt

Von 13:00 bis 16:00 Uhr findet dann noch eine Kundgebung zum „Tag der Arbeitslosen“
am Meiselmarkt statt. Treffpunkt dieser nicht näher definierten Veranstaltung ist 1150 Wien,
Johnstraße – Ecke Hütteldorfer Straße.

Leider sind zu diesem Zeitpunkt alle Mitarbeiter von ERSTAUNLICH noch damit beschäftigt
ihrer Arbeit nachzugehen, um jenes Geld zu verdienen welches dann Arbeitsunwilligen in

den Rachen gestopft wird. Eigentlich schade, dass niemand vom ERSTAUNLICH-Team an-
wesend sein kann, denn wir hätten gerne gewußt um was es bei dieser Kundgebung geht.

Aber wir werden sicher das eine oder andere Mail erhalten, oder uns aus diversen Presse-
meldungen informieren. Jedenfalls haben die Wiener Grünen ihre gesamte Politprominenz
für diese Kundgebung aufgeboten.

Maria Vassilakou – Klubobfrau Grüne Wien, David Ellensohn – Stadtrat Grüne Wien – Monika
Vana – Stadträtin Grüne Wien, Karl Öllinger – NR-Abgeordneter und Sozialsprecher der
Grünen und  Klaudia Paiha – Bundessprecherin AUGE/UG.

Wird Öllinger wirklich Zeit haben?

Ob Karl Öllinger auch wirklich anwesend sein wird können wir nicht genau sagen. Es wäre
ja durchaus möglich, dass einige Linksanarchos im Hinblick auf die 1.Mai-Feiern auf einer
Steinewurf-Tour unterwegs sind. In diesem Fall bestünde die Möglichkeit, dass der Grüne
Nationalrats-Abgeordnete diesen „Demonstranten“ moralische Unterstützung anbieten
muss.

*****

2010-04-29
  

Arbeitslos – was nun?


Auf mehreren Hochzeiten tanzen

An und für sich ist es die Aufgabe des ÖGB, sich um die werktätige Bevölkerung zu küm-
mern und deren Rechte gegenüber Arbeitgeber zu wahren. Da sich aber in letzter Zeit
ein Trend zur Arbeitsunwilligkeit abzeichnet, springt der ÖGB auch auf diesen Zug auf.
Immerhin kann man ja auch von diesem Klientel einen Mitgliedbeitrag kassieren, wenn
diese dementsprechend beraten und betreut werden. Also startet der ÖGB unter dem
Motto „Arbeitslos – was nun?“ einen Infoabend rund um das Thema Arbeitslosengeld.

Aufschlussreicher Infoabend

Am Dienstag den 27. April 2010, findet ein derartiger Informationsabend in der ÖGB-
Zentrale in Wien 2., Johann-Böhm-Platz 1 statt. Beginn ist um 19:00 Uhr. Recht interes-
sante Themen werden referiert.
Zum Beispiel gibt es ausführliche Information über Antragsstellung, wie viel Geld man
bekommt und vor allem wie lange. Welche Rechte ein Arbeits(unwilliger)loser hat. Ganz
nebenbei wird auch über die Pflichten berichtet.

Eigeninitiative ist nicht gefragt

Was wir in der Ankündigung des ÖGB vermissen ist die Tatsache, dass es offensichtlich
nicht vorgesehen ist die Leute zu informieren, wie sie einen neuen Job bekommen. Das
lauschende Publikum  zu etwas Eigeninitiative zu inspirieren scheint kein Programmpunkt
des bunten Abends zu sein.
Da wollen wir doch ein wenig behilflich sein. Man könnte ja zum Beispiel eine der Tausen-
den, beim AMS gemeldeten freien Stellen annehmen. Okay, das AMS hat nicht den besten
Ruf und daher bieten wir eine Alternative an.

Ein paar Euros investieren

Die Investition einiger Euros in den Erwerb der  Tageszeitungen Krone und Kurier, speziell
Freitag, Samstag und Sonntag ist sicher lohnend. Darin inserieren hunderte Firmen und bie-
ten Jobs in allen Bereichen, von der WC-Wartefrau bis zum Hochbauingenieur an. Die Anzahl
der Stellenangebote wird für ein Menschenleben nicht ausreichen.
*****

2010-04-21
  

BZÖ fordert Boot Camps

 

Amerikaner lösen Boot Camps auf

Selbst die Amerikaner haben eingesehen, dass sogenannte Boot Camps nicht der Weisheit
letzter Schluss sind. Diese wurden in den Vereinigten Staaten in den 80er Jahren erfunden
und boomten sich bis in die 90er Jahre. Seitdem ist der Trend für Boot Camps stark rück-
läufig.
Der psychologisch geschulte Erzieher
Maßgebliche Gründe dieser Trendabkehr waren  Missbrauchs- und Todesfälle, welche in
diesen Camps vorgefallen waren. Kein Kind oder Jugendlicher kann durch psychische
oder physische Qualen zu einem „besseren“ Menschen erzogen werden.

Konzentrationslager für Kinder

Boot Camps sind Erziehungslager, die man getrost auch als Kinder-KZ bezeichnen darf.
Auch in Österreich gab es bereits so ähnliche Institutionen. Die ältere Generation kann
sich sicher noch an die Erziehungsanstalten Kaiserebersdorf und Eggenburg erinnern.
Nun, seid ihr schon bessere Menschen???
Aber auch in unserem Land erkannte man, dass derartige Anstalten in denen Kinder
gequält, aber nicht „gebessert“ wurden, nichts bringen und schloss diese bereits vor
etlichen Jahren.

Zurück in alte Zeiten

Da ist es doch erstaunlich, dass ein Österreichischer Politiker im 21.Jahrhundert, die Neu-
auflage solcher Kinderquälstationen fordert. Der BZÖ-Oberösterreich Landessprecher
Nationalrat Rainer Widmann fordert allen Ernstes, die Errichtung von Boot Camps, die er
verharmlosend „Respekt Camps“ nennt.
Wir zitieren aus einer heutigen APA-OTS Aussendung des BZÖ-Oberösterreich:
„Mag. Rainer Widmann fordert eigene Respekt-Camps für jugendliche Straftäter und junge
Erwachsene. Straffällige Jugendliche sollen nicht sofort eingesperrt werden, sondern von
Respekttrainern nach Hessischem Vorbild wieder auf den rechten Weg gebracht werden;
als letzte Chance vor der Haft“.

Deutsches Vorbild

Also nach Hessischem Vorbild  wie der BZÖ-Mann meint. Da wollen wir doch den Orangen
Politiker ans letzte Deutsche Vorbild erinnern. Diese wurden Konzentrationslager, oder ver-
niedlicht „Arbeits- bzw. Umerziehungslager“ genannt. Auch prangten an manchen
Einfahrten dieser Lager der sinnige Spruch „Arbeit macht frei“.
Slogan nicht vergessen!!!
Also Herr Widmann. Lassen Sie sich noch einen guten Slogan für die von Ihnen geforderten
„Respekt Camps“ einfallen. Denn nach deutschem Muster muss einfach Ordnung sein.
Einen derartigen Schwachsinn, wie die Forderung nach derartigen Camps haben wir schon
lange nicht mehr vernommen. Herr Widmann meint offensichtlich allen Ernstes, dass man
Kindern und Jugendlichen Respekt hineinprügeln kann.

Geeignete Programme durchführen

Es kann wohl nicht angehen, dass man Kinder oder Jugendliche in derartigen Anstalten inter-
niert, weil die Eltern aus welchen Gründen auch immer, in ihrer Erziehungspflicht versagt
haben.
Es hat schon seine Richtigkeit, dass der Staat in solchen Fällen eingreifen und in Härtefällen
die Kinder von den Eltern trennen muss. In solchen Fällen müssen Institutionen zur Ver-
fügung stehen, wo Kinder und Jugendliche ihren eventuell versäumten Schul- oder Lehr-
abschluss nachholen können und eine dementsprechende Betreuung haben.
Für solche Programme müssen eigens geschulte Psychologen zur Verfügung stehen und
nicht irgendwelche komplexbehaftete Möchtegern-Rambos, die glauben das Kindererzieh-
ung aus Gewalt besteht. Solche Typen sind nämlich in diesen Camps anzutreffen.

Zwar keine Garantie, aber trotzdem Zukunftsinvestition

Auch darf die Finanzierung von sinnvollen Programmen kein Problem darstellen. Wenn man
bedenkt welche Summen für etliche Schwachsinnigkeiten verschwendet werden, ist dieses
Geld sicherlich gut angelegt. Es ist nämlich eine Investition in die Zukunft unseres Landes.
Kindern und Jugendlichen ist immer eine Chance zu geben. Zugegeben es gibt keine Garantie
dafür, dass alle betroffenen Kids auf den rechten Weg zurückgeführt werden können, aber
die Möglichkeit dazu ist durch eine sinnvolle Maßnahme weitaus höher, als die Internierung in
einem sogenannten „Respekt Camp“.
Sollten sinnvolle Maßnahmen nicht fruchten und aus dem  Kind ein erwachsener Straftäter
werden, hat sich dieser ohnehin vor dem Gesetz zu verantworten. Man kann nur hoffen,
dass Herr Mag. Widmann nie in eine politische Funktion gelangt, in der er mit Kinder oder
Jugendlichen zu tun hat.
*****
2010-01-20
  

Schweinemäßiger Ratschlag


AK meldet sich zum Wort

Es wäre doch ein Ding der Unmöglichkeit gewesen, hätte sich die Arbeiterkammer nicht
zur „Causa Schweinegrippe“ zu Wort gemeldet. Schließlich muss man ja für die ein-
gehobenen Zwangbeiträge eine Serviceleistung erbringen.

Profilierungssucht?

Der Leiter  des AK-Beratungsbereichs, Hans Trenner fühlt sich in einer Presseaussendung
bemüßigt, Arbeitnehmer(innen) folgenden „guten Rat“ zu erteilen. Kinderbetreuung
wegen Schulschließung gilt als Dienstverhinderung.
Es wird zwar in dieser Aussendung unter Berufung auf den § 8 Abs. 3 Angestelltengesetz
lapidar darauf hingewiesen, alles Zumutbare zu unternehmen um die Arbeit anzutreten,
aber in einem Atemzug der Anspruch auf Entgeltfortzahlung genannt.

Freibrief?

Wir lesen diese Aussendung der AK eher als Freibrief und Aufforderung eine Dienstver-
hinderung geltend zu machen. Der Dienstnehmer  müsse zwar den Arbeitgeber rechtzeitig
verständigen, um keine Entlassung wegen unentschuldigten Fernbleibens zu riskieren, so
der O-Ton des Herrn Trenner von der AK.
Der AK-Mann, der wahrscheinlich auf einem sicheren Arbeitsplatz sitzt versichert auch, dass
bei einer Dienstverhinderung keine Urlaubstage verbraucht werden.

Keine Bemühungen der AK

Anstatt Versuche zu unternehmen, ihren Zwangsmitgliedern unter die Arme zu greifen und
Bemühungen anzustellen, Kinderbetreuungen zu organisieren falls wirklich der Worst
Case“ eintrifft, erteilt die AK lieber den kostenlosen Ratschlag eine Dienstverhinderung in
Anspruch zu nehmen.

Großunternehmen werden den Ausfall eines Mitarbeiters vermutlich verkraften können,
ohne dabei in Schwierigkeiten zu geraten. Bei kleinen Firmen sieht es da schon ganz anders
aus.

Arbeitsplatz gefährdet

Gerade in wirtschaftlich angespannten Zeiten, kann ein unplanmäßiges Fernbleiben eines
Dienstnehmers in einem Kleinbetrieb erhebliche Probleme verursachen. Da der Kragen be-
kanntlich näher als das Hemd ist, kann es durchaus möglich sein, dass der Unternehmer
den Mitarbeiter ersetzt.
Wir finden daher eine derartige Empfehlung der Arbeiterkammer an ihre Zwangsmitglieder,
gerade in Zeiten wie diesen, im höchsten Grade verantwortungslos.
Stauni
  
2009-11-10
  

Asylanten auf den Hund gekommen


 Grundversorgungsgesetz

Im Beitrag „Von Beruf Asylant“ haben wir uns mit den Kosten auseinandergesetzt, mit
denen ein Asylant den österreichischen Steuerzahler monatlich belastet. Wir sind nach-
vollziehbar auf einen monatlichen Mindestbetrag von 570,- Euro gekommen.
Die vorübergehenden Grundversorgung für hilfs- und schutzbedürftige Fremde (Asylwerber,
Asylberechtigte, Vertriebene und andere aus rechtlichen oder faktischen Gründen nicht ab-
schiebbare Menschen), wird im „Wiener Grundversorgungsgesetz – WGVG“ geregelt.

Missbrauch des WGVG

Wie gesagt, gilt dieses Gesetz nur für obig angeführten  Personenkreis. Obwohl wir an-
nehmen, dass ein Großteil der zu uns kommenden „Asylwerber“  Wirtschaftsflüchtlinge
sind, nehmen auch diese Personen die durch das Gesetz geregelten Sozialleistungen in
Anspruch.

Moralische Pflicht

Gehen wir einmal davon aus, dass es sich tatsächlich um einen „echten“ Flüchtling handelt.
In diesem Fall hat die Gesellschaft die moralische Pflicht, diesen Menschen solange mit
lebensnotwendigen Dingen zu versorgen, bis dieser auf eigenen Beinen steht und das
unabhängig davon, wie man zu dieser Thematik steht.

Die großzügige Stadt Wien

Die Versorgung mit lebensnotwendigen Dingen ist  im  „Wiener Grundversorgungsgesetz“
ganz klar geregelt. Die steinreiche Gemeinde Wien, die zwar ihre Bürger so gut wie es geht
abkassiert (z.B.: Kurzparkzonen bis 22Uhr) setzt allerdings noch einen drauf.


Mobilpass für 27-jährigen

Diese Wertmarke für einen Mobilpass, wurde einem 27-jährigen, gesunden Asylwerber
zugesandt.  Anstatt dem jungen Mann eine Arbeit zuzuteilen, erhält er zusätzlich erstaun-
liche Sozialleistungen.

Erstaunliche Zusatzleistungen

Da wäre einmal eine 50-prozentige Ermäßigung auf Fahrscheine der Wiener Linien.
Ist ja auch einzusehen, denn wenn der gute Mann ohnehin nichts zu tun hat, kann er sich
wenigsten die Stadt von der Straßenbahn aus ansehen, so wie er es aus seinem Heimatland
gewohnt war. Sofern es dort überhaupt öffentliche Verkehrsmittel gegeben hat.

Auch die ermäßigte Jahreskarte bei den städtischen Büchereien ist sehr wichtig. Hoffentlich
gibt es dort auch Bücher in jener Sprache, aus dem betreffenden Heimatland des Asylanten.
Wenn nicht, müssten sofort auf Steuerkosten solche angeschafft werden.

Wichtig ist auch der ermäßigte Eintritt in städtische Bäder. Sollen doch die Österreicher
auf die kostenlose Donauinsel gehen, wenn sie sich den Eintritt ins Oberlaaer Bad nicht
leisten können.

Der Oberhammer ist die Bezuschussung der Hundeabgabe. Na ja, ein Hund ist doch eine
lebensnotwendige Maßnahme die jeder Asylant unbedingt benötigt. Aus diesem offen-
sichtlichen Grund wird die „Hundesteuer“ von der Gemeinde Wien mit 50% bezuschusst.

Stellt sich nur die Frage, ob der Hund auch um den halben Fahrpreis in der Straßenbahn
fahren kann. Dies sollte man amtlicherseits unbedingt abklären, um den „Schwarzkapplern“
nicht unnötigen Stress zu verursachen.

Stauni
  
2009-11-03
  

Inhalts-Ende

Es existieren keine weiteren Seiten