Kriegsähnliche Zustände in Wien-Favoriten

Gezielte Böllerwürfe verursachten Brand

Kriegsähnliche Zustände trugen sich in der Vorsilvesternacht (die Nacht vom 30.12. auf den 31.12.) in Wien-Favoriten zu. Der Reumannplatz wurde unlängst mit zig Millionen Euro renoviert und macht nicht nur zum Jahreswechsel als pyrotechnisches Schlachtfeld und Aufmarschgebiet von meist jugendlicher Migranten von sich reden.

Gezündete und gezielt geworfene Böller sorgten auch für einen Vegetationsbrand, welcher den Einsatz der Wiener Berufsfeuerwehr notwendig machte. Die Szenen erinnern an die Silvester-Ausschreitungen 2021. Man kann nur hoffen, dass es in der heutigen Silvester-Nacht nicht wieder so weit kommen wird.

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Vorläufige Einsatzbilanz der Wiener Polizei in der Silvesternacht


Gesprengte Zigarettenautomaten, Telefonzellen und Kaugummiautomaten

 

In der Silvesternacht kam es für alle Einsatzorganisationen erwartungsgemäß zu stark erhöhtem Einsatzaufkommen. Die Landesleitzentrale der Wiener Polizei vergab am 31.12.2019 und 01.01.2020 bis dato knapp 2000 Einsätze. Der meiste Alarmierungsgrund für die Streifenbesatzungen war auch heuer wieder Lärmerregung aufgrund der illegalen Zündung von pyrotechnischen Gegenständen.


Silvesterpfad


Die Großveranstaltung „Silvesterpfad“ verlief aus polizeilicher Sicht zufriedenstellend. Bis zum Einsatzende heute um 04:00 Uhr wurden laut vorläufigem Einsatzbericht 13 Körperverletzungsdelikte, eine Sachbeschädigung und etliche Verwaltungsübertretungen (Pyrotechnik, Lärmerregung, Ordnungsstörung etc.) angezeigt. Es kam zu zwei verwaltungsrechtlichen Festnahmen.


Vorsätzliche Sachbeschädigungen durch Pyrotechnik


Bei (derzeit bekannten) sechs Fällen wurden durch Böller Zigarettenautomaten schwer beschädigt. Die Täter stahlen danach teilweise Bargeld und Zigarettenpackungen. Die Tathandlungen fanden in den Bezirken 2, 10, 20 und 21 statt.


In Floridsdorf wurden zwei weibliche Tatverdächtige (21, 24) festgenommen, nachdem sie auf frischer Tat bei einem gesprengten Zigarettenautomaten betreten worden waren. Die jüngere Festgenommene attackierte und verletzte zwei Beamte bei der Festnahme. Die Schadenssummen in diesen Fällen sind erheblich.

 

Im 21. Bezirk zerstörten darüber hinaus unbekannte Täter mittels Pyrotechnik zwei Telefonzellen, im 22. Bezirk wurde ein Postkasten gesprengt, im 16. Bezirk sprengten Unbekannte einen Kaugummiautomaten mit Böllern. Es kam wienweit auch zu etlichen Bränden, einige davon durch vorsätzliche Begehung oder aufgrund der Zündung minderwertiger, nicht zertifizierter Pyrotechnik. Brandermittler des LKA Wien untersuchen alle Fälle.

 

Unsachgemäßes Hantieren mit Gas-Waffen


In drei Fällen kam es zu Polizeieinsätzen, nachdem Männer von Balkonen oder aus Fenstern mit Gaspistolen in die Luft schossen. In allen Fällen wurden die Waffen sichergestellt und vorläufige Waffenverbote ausgesprochen.


Verstöße gegen das Pyrotechnikgesetz


Wienweit kam es bislang zu 102 Anzeigen und einer Vielzahl an Organmandaten aufgrund der illegalen Verwendung von pyrotechnischen Gegenständen. In etlichen Fällen wurde Pyrotechnik sichergestellt, oftmals handelte es sich um nicht zertifizierte, minderwertige Ware.


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2020-01-01


Silvesterpfad 2011 /12


GASTAUTOREN – BEITRAG


Es hat mich sehr gefreut!
 

 

Der  Silvesterpfad 2011 /12, war eher  ein Flop als ein Top,  denn außer unzähligen

Punschständen und dem einem oder anderem Neujahrskramständen hatte er wenig

zu bieten.

 

 

Die  Bühnen zu laut und / oder zu viel  Bässe oder übersteuert,  ein Gräuel für die

Ohren!  Die Interpreten fast alle wenig bekannt und großteils auch wenig wert be-

kannt  zu werden.  Der einzige Lichtblick war die  Radio Wien Band und der Radio

Wien DJ am Rathausplatz, wenngleich dort die Bässe geradezu extrem waren, so-

dass es in der Brust richtig hämmerte.

 

 

Trotz allem war die Stadt gesteckt voll, aber durchaus nur disziplinierte Besucher

unterwegs.

 

 

Die letzen Jahre waren etwas erbaulicher, was den Silvesterpfad betraf, mit bekann-

ten  Interpreten und  auch anderen Unterhaltungen.  Was die Sicherheit  anbelangte

war es heuer ruhig,  kaum alkoholisierte unterwegs,  auch die Knallerei hielt sich in

Grenzen.

 


Private Sicherheitsleute unterstützt von Ordnungsdienstleuten der Stadt sowie der

Polizei  sorgten  erfolgreich  für  Ruhe und Ordnung.  Im Prater sogar noch unter-
stützt  von der Praterwache mit Hunden,  sodass der Wintermarkt und die Prater-
unternehmen einen schönen Silvester verbringen konnten.

 


Mit einem Feuerwerk fand der Silvesterpfad im Prater sein Ende, während es in der

Stadt noch bis rund 02:00 Uhr weiter ging. Teilweise mit Raketen und Böllern sowie

Krachern,  aber weniger als in den letzten Jahren,  vielleicht auch auf Grund der An-

drohung von massivem Durchgreifens durch Ordnungsdienst und Polizei wenn wider-

rechtlich Pyrotechnik zum Einsatz kommen sollte.

 

Der  nächste Silvesterpfad 2012 / 13  wird hoffentlich  mehr zu bieten haben als nur

Alkstände und belanglose Musiker.

 

Erich Weber

2012-01-01
 

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