133,- Schilling für einen Kilo Brot!
Nachfolgende Werbeeinschaltung konnte man vorgestern in der Tageszeitung HEUTE
bewundern.
Screen: Tageszeitung HEUTE (Printausgabe vom 13.05.2014)
Sehen wir einmal von der angekündigten Tagesaktion ab, kostet ein Wecken ganz normales
Weizenbrot – mit 350 Gramm Gewicht – 3,39 Euro. Das entspricht einem Preis per Kilo
von sage und schreibe 9,68 Euro. Umgerechnet in unsere alte Währung, entspräche der
Preis stolze 133,27 Schilling.
Ein Kilo Brot kostete vor Einführung des Euros durchschnittlich zwischen 15,- und 20,-
Schilling. Wer es richtig krachen ließ und sich beispielsweise beim Meindl (Am Graben)
ein Spezialbrot kaufte, der konnte mit bis zu 50,- Schilling zur Kasse gebeten werden.
Niemand, und nicht einmal das teuerste Feinkostgeschäft im 1. Bezirk von Wien, wagte
es 133,- Schilling für 1 Kilo Brot zu verlangen. Auch der „Aktionspreis“ am 13.Mai 2014,
der sich für einen Kilo normales Weizenbrot mit umgerechnet 78,60 Schilling zu Buche
schlägt, kann nicht als Schnäppchen bezeichnet werden.
Die Behauptung von diversen Politiker(innen), dass durch den Euro nichts teurer ge-
worden ist, sondern es den Menschen nur so vorkommt, ist damit eindeutig der Lüge
überführt.
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2014-05-15
Wollen Beamte keine fleißigen Menschen?
Am siebenten Tage sollst du ruhen. Das sind die Worte des Herrn und offenbar hält sich
das Wiener Marktamt für diesen. Denn in einer dieswöchigen, von den großen Medien
völlig unbemerkt gebliebenen Presseaussendung, rühmte sich das Marktamt einer „Aktion
scharf“ am vergangenen Sonntag.
Offenbar sind und waren einigen Beamten, arbeitssame Menschen ein Dorn im Auge und
so wurde in den Bezirken 5, 9, 10, 12, 15, 16 und 17 die Einhaltung des Sonntagsöffnungs-
verbotes kontrolliert.
Wer waren die Bösewichte, die sich erlaubten die geheiligte Sonntagsruhe mit Werktät-
igkeit zu stören? Etwa große Supermarktketten, die ihre Angestellten zur Arbeit am Sonn-
tag nötigten? Nein, ganz und gar nicht, denn diese haben es sich gerichtet und Filialen in
unzähligenTankstellen etabliert, da diese vom Sonntagsöffnungsverbot nicht berührt sind.
Fotos: © erstaunlich.at
Die Gesetzesübertreter waren Inhaber(innen) von kleinen Greißlereien, betrieben meist von
Personen mit Migrationshintergrund. Auch wurden in diesen Miniläden keine Angestellten
beschäftigt, sondern Herr und Frau Ladenbesitzer standen persönlich hinter dem Verkaufs-
pult, um auch in diesen wirtschaftlich angespannten Zeiten halbwegs über die Runden zu
kommen.
Voll Stolz verkündigte das Marktamt, dass insgesamt 62 Kontrollen in den sieben genann-
ten Bezirken durchgeführt und 35 Anzeigen wegen Verstoßes gegen das Sonntagsöff-
nungsverbot erstattet wurden. Man vergaß auch nicht zu erwähnen, dass voriges Jahr 400
Anzeigen wegen diesem Delikt erstattet wurden. Da können die Mannen vom Marktamt
direkt stolz darauf sein und wenn sie Glück haben gibt es dafür einen Orden.
Ist es ein Verbrechen sein Geld ehrlich zu verdienen?
Zum Sonntagsöffnungsverbot gibt es noch einen entbehrlichen Kommentar der „Hans
Dampf in allen Gassen“ – Stadträtin Sandra Frauenberger. Diese meinte: „Es gibt klare
gesetzliche Bestimmungen, an die sich alle zu halten haben. Wer gegen das Sonntagsöff-
nungsverbot verstößt, hat mit einer Verwaltungsstrafe zu rechnen.“
Wir verstehen diese Welt nicht mehr ganz. Einerseits wird man als „Rechts“ wenn nicht
gar als Nazi eingestuft, wenn man Räuber, Einbrecher oder sonstig kriminelles Gesindel
mit Migrationshintergrund beim Namen nennt und kritisiert.
Anderseits macht das Marktamt Jagd auf anständige und arbeitssame Personen – meist mit
Migrationshintergrund – wenn sich diese erlauben am Sonntag hinter ihrer eigenen Laden-
theke zu stehen und sich ihr Geld ehrlich verdienen. Wen stört es eigentlich – außer
einigen Beamten des Marktamtes – wenn ein Greißlerladen am Sonntag geöffnet hat und
damit ermöglicht wird, ausgegangenes Brot oder benötigte Milch um die Ecke einzukaufen
und nicht mit dem Auto zur nächsten Tankstelle fahren zu müssen.
Wir vermissen hier den Aufschrei der linken Gutmenschen. Oder unterstützen diese nur
kriminelles Gesindel und legen auf ehrlich arbeitende Menschen keinen Wert? Auch ver-
missen wir ein Veto der Wirtschaftkammer. Ach ja, beinahe hätten wir es vergessen. Von
dort wird kein Einspruch kommen, fließen doch die eingehobenen Strafgelder in deren
Kassen.
Jedenfalls kündigte die Stadträtin Sandra Frauenberger (SPÖ) eine Fortsetzung der „Aktion
scharf“ vom Wiener Marktamt an. Diesbezüglich wurde auch eine eigene Hotline (wir nen-
nen sie Wamser-Nummer) eingerichtet. Wer anständige und ehrlich arbeitende Menschen,
mit und ohne Migrationshintergrund verpetzen will, kann dies unter der Wiener Telefon-
nummer 4000-8090 tun. Der Anruf ist kostenlos und kann von Montag bis Freitag zwischen
9 und 18 Uhr, Samstag zwischen 9 und 17 Uhr und Sonntag zwischen 9 und 15 Uhr getätigt
werden.
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2012-03-17
Das soziale Gewissen entdeckt
Zum zweiten Mal feierte REWE Group gestern das Fest für Adresslose in der Wiener Stadt-
halle mit und unterstützte mit 1.000 gefüllten Sackerln. In diesen befanden sich Brot, Auf-
strich, Äpfel oder Schokolade.
Fotocredit: REWE International AG /APA-Fotoservice/Schedl
Die Festgäste freuten sich über den Inhalt, der nicht nur von REWE Group bzw. deren
Marken Clever, Ja! Natürlich und BIPA, sondern auch von Partnern wie Anker und
Wojnar beigesteuert wurde. Tanja Dietrich-Hübner, Leiterin der Nachhaltigkeitsabteil-
ung REWE International AG: „Wir helfen gerne ein Fest zu unterstützen, dass vielen
Menschen, die es nicht so gut haben wie wir, eine Freude macht.“
Da wird einem ja richtig warm ums Herz, wenn man sieht wie ein multinationaler Kon-
zern zumindest zu Weihnachten sein soziales Gewissen entdeckt, nachdem er das ganze
Jahr eine mindestens dreistellige Millionensumme -wenn nicht mehr- vereinnahmt hat.
Dabei darf natürlich keineswegs eine medienträchtige Inszenierung fehlen, wenn läpp-
ische 1.000 Sackerln mit Brot, Aufstrich, Äpfel oder Schokolade verschenkt werden. Aber
immerhin erspart sich der Konzern zumindest für einen Tag, 1.000 mittel- und/oder
obdachlose Personen von den Containern seiner Filialen zu vertreiben, in denen abge-
laufene Lebensmittel entsorgt werden.
Trotz seiner lächerlichen Gabe von sage und schreibe 1.000 Sackerln, ist der REWE-Kon-
zern samt Partner ein Realist gegenüber der Caritas. Diese verschenken zwar nichts direkt,
sondern belassen es dabei eine Empfehlung für Geschenke abzugeben.
Ein Esel als „Last Minute“-Geschenk
In einer heutigen Presseaussendung macht die Caritas darauf aufmerksam, dass der Count-
down läuft und will wissen, ob Ihnen noch Geschenkideen für Weihnachten fehlen. Das
allein wäre noch nicht erstaunlich, sondern die Empfehlung der Geschenke. Als Weihnachts-
geschenke für obdachlose Personen empfiehlt diese Organisation beispielsweise Eseln oder
Zentral-Heizkörper.
Foto: © Tepic mit Genehmigung von Shutterstock
Foto: ohne Fotocredit
Wir können es uns beim besten Willen nicht vorstellen, was eine obdachlose Person mit
einem Esel oder einem Heizkörper anfangen soll. Jedenfalls können diese, doch etwas
erstaunlichen Geschenke über den virtuellen Caritas-Shop, mittels selbst ausgedruckten
Geschenkgutscheines geordert werden.
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2011-12-21
Brot und Spiele
Gestern zog die Veranstalterin des Donauinselfestes, die SPÖ Wien, Bilanz über
das 28.Open-Air Festival mit freiem Eintritt. „Das Fest hielt, was das diesjährige Motto
versprochen hat: Die BesucherInnen feierten gemeinsam friedlich und hatten ‚Mit
Sicherheit Spaß‘!“, so der SPÖ – Wien, LAbg. Christian Deutsch.
Obwohl der Eintritt zum Festival nichts kostete, war das Donauinselfest nicht gratis.
Diese Tatsache hatte Deutsch wohlweislich verschwiegen. Denn für die Anwesenheit
der Wiener Polizei, der Wiener Feuerwehr, des Arbeiter Samariterbundes und allen be-
teiligten Magistratsabteilungen etc., musste der Steuerzahler aufkommen.
Mit dieser „Verkaufts mei Gwand, i foar im Himmel“ – Mentalität, täuscht die Wiener- SPÖ
seit Jahren die Wiener Bürger(innen), um vom finanziell kritischen Zustand der Bundes-
hauptstadt abzulenken.
Geldverschleuderung als gäbe es kein Morgen
Wir wollen gar nicht auf Beispiele wie das Skylink-Desaster eingehen, bei dem bis zum
heutigen Tage Millionenbeträge versickern. Im Verschleudern von Steuergeld ist die
Wiener-SPÖ einsame Spitze. Da gibt es die Mindestsicherung für alle EU-Bürger (anstatt
nur für ÖsterreicherInnen), unnötige Subventionen für diverse Homosexuellen-Vereine
zur Bekämpfung einer angeblichen Homophobie, Steuergeld für Panka Hyttn, etc., etc.
Eine Aufzählung aller unnötigen Geldverschwendungen der Wiener Stadtregierung,
würde den Rahmen dieser Webseite sprengen.
Aber auch die Politikergarde darf nicht zu kurz kommen. Bei zahlreichen rauschenden
Festen im Wiener Rathaus, erholen sich die Politiker(innen) der Wiener Stadtregierung
von ihrer kräftezehrenden Tätigkeit. Natürlich auf Kosten der Steuerzahler(innen), die
meist davon nichts mitbekommen, denn wenn die Elite unter sich feiert wird dies nicht
an die große Glocke gehängt.
Einerseits behauptet die SPÖ-Finanzstadträtin Brauner, Wien sei gut durch die Wirt-
schaftskrise gekommen. Andererseits dient diese Krise immer noch als Ausrede, wenn
die Sprache auf Misswirtschaft und Schuldenanhäufung kommt. Beispielsweise dient die
Krisenausrede als Rechtfertigung für die massiven Spekulationverluste, welche durch
die SPÖ-Stadtregierung verursacht wurde. Anstatt Steuergeld mündelsicher anzulegen,
übten sich einige rote Finanzgenies in risikoreichen Spekulationsgeschäften, die gründ-
lich in die Hose gingen. Die Kursverluste dieser Geschäfte (Währungsspekulationen)
werden mit 230 Millionen Euro kolportiert.
Nun gilt in der Politik nicht das Verursacherprinzip, sondern für entstanden Schaden
muß immer ein anderer haften. In diesem Fall sind es die Wiener Bürger(innen) welche
kräftigst zur Kasse gebeten wurden und auch in Zukunft weiterhin für unfähige Politiker
bezahlten dürfen.
Die Bürger(innen) wurden und werden zur Kasse gebeten
Nachfolgend einige Gebühren- und Abgabenpositionen (Erhöhungen), mit denen die
Wiener und Wienerinnen in den letzten fünf Jahren zusätzlich belastet wurden:
Erhöhung des Gaspreises um 42 %
Erhöhung der Kanalgebühren um 35 %;
Erhöhung der Kurzparkscheine-Preise um durchschnittlich 50 %
Erhöhung der Preise für das Parkpickerl um 29 %
Erhöhung der Müllgebühren um 27 %
Erhöhung des Strompreises um 20 %
Erhöhung der Tarife für Städtische Bäder um 17 %
Erhöhung der Tarife der Wiener Linien für Einzelfahrscheine und
Streifenkarten im Vorverkauf um 20 %
Diese Tariferhöhungen schlagen sich auf das Haushaltseinkommen einer durchschnitt-
lichen Wiener Familie mit 1.247 Euro pro Jahr
nieder. (Quelle: B. Kappel /APA-OTS)
Die Reaktion
Bei der Wien-Wahl 2010 äußerten die Wiener(innen) ihren Unmut und entzogen dem
Wiener Bürgermeister und seiner SPÖ die absolute Mehrheit. Die Roten waren aber auch
nicht auf den Kopf gefallen und angelten sich die Grünen als Koalitionspartner. Damit
konnten sie weitermachen wie bisher. Von den sonst so vorschlags- und einspruchsfreud-
igen Wiener Grünen ist seitdem kein Bild und kein Ton mehr zu hören. Man will sich ja
nicht den Platz am Futtertrog verscherzen.
Doch eines sollte die Wiener-SPÖ wissen, die Wiener(innen) sind nicht so dumm, als wie
man sie gerne hätte. Und daher wird es vermutlich nur eine Frage der Zeit sein, bis sich
das Wiener Volk überlegt, ob es sich eine derartige Regierung weiterhin leisten kann.
Die nächsten Wahlen werden es zeigen.
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2011-06-28
Problemtreibstoff E10
Der mit 10% Bio-Ethanol versetzten Treibstoff „E10“, ist seit seiner Erscheinung am deut-
schen Markt stark umstritten und in massive Kritik geraten . Viele Pkw-Motoren vertragen
diesen Treibstoff überhaupt nicht. Zudem kann die Verwendung von E10 bei Bio-Sprit-
untauglichen Fahrzeugen zu kapitalen Motorschäden führen.
Auch führt die Verwendung von E10 zu keiner Reduktion der Schadstoffe im Abgas von
Verbrennungsmotoren, sondern weist eine schlechtere Kohlendioxid-Bilanz (CO2) als
herkömmliches Super-Benzin auf. Zusätzlich haben E10-betriebenen Fahrzeuge einen
erhöhten Kraftstoffverbrauch.
Bio-Sprit ökonomisch und moralisch bedenklich
Ebenso ist die Gewinnung des Bio-Sprits ökonomisch höchst bedenklich. Für diesen
müssen nämlich große landwirtschaftliche Flächen zur Verfügung gestellt werden. Das
wiederum bedeutet, dass diese nicht mehr für den Lebensmittel-Getreideanbau verwen-
det werden können. Die Folge die daraus resultieren wird, ist vermutlich ein massiver
Preisanstieg bei den Grundnahrungsmitteln.
Aber auch moralisch ist die Verwendung des Treibstoffs E10 verwerflich. Eine Tankfüll-
ung des Bio-Sprits (50 Liter) wäre vergleichbar, als wenn man 18 Kilo Brot in den Benzin-
tank stecken würde. Für die Herstellung dieser Tankfüllung werden nämlich 15 Kilo Ge-
treide benötigt und diese reichen für die Erzeugung von rund 18 Kilo Brot aus.
Bedenkt man die Hungersnöte auf dieser Welt, ist die Herstellung des Treibstoffs E10 ein
reiner Affront. Man darf gespannt sein ob es unseren christlich eingestellten Bauern egal
sein wird, ob ihr angebautes Getreide dem Stillen von Hunger dient, oder ob es zum Aus-
puff hinaus geblasen wird.
Ahnungslose ÖVP?
Der ÖVP-Umweltsprecher, Hermann Schultes, dürfte auf jeden Fall keine starke moral-
ischen Bedenken haben und auch die erwiesenen Nachteile des Treibstoffs E10 sind ihm
scheinbar egal. Möglicherweise haben sich diese noch nicht bis zu der, im Absturz befind-
lichen ÖVP herumgesprochen.
Schultes meinte gestern, dass E10 ist wichtiger Beitrag sei, um die Abhängigkeit von fos-
silem Öl zu reduzieren. Als erstaunliche Begründung lieferte er folgende Aussage: „Die
anhaltende Atomkatastrophe in Japan und der Erdölpreis als Inflationstreiber zeigen uns
drastisch, wie wichtig die Verringerung der Ölabhängigkeit ist“.
Soviel uns bekannt werden Kraftfahrzeuge mit Benzin oder Diesel betrieben. Wie dies in
einem Zusammenhang mit der atomaren Katastrophe in Japan gebracht wird, ist uns ein
Rätsel und wird vermutlich immer ein Geheimnis von Hermann Schultes bleiben. Mit die-
ser absolut realitätsfremden Begründung wollte der ÖVP-Umweltsprecher wohl grüner als
der grünste Grüne sein.
Aber noch eine Aussage von Schultes lässt aufhorchen, denn er meint zum Treibstoff E10:
„Raus aus fossilem Öl und rein in saubere Energie“. Irgendwie scheint der ÖVP-Umwelt-
sprecher nicht mitbekommen zu haben, dass auch dieser Treibstoff verbrannt wird und
noch dazu eine schlechtere Kohlendioxid- Bilanz (CO2) als herkömmliches Super-Benzin
aufweist.
Was ist Schultes tatsächliches Motiv?
Schön langsam gewinnen wir den Eindruck, dass dieser Mann eine typische Fehlbesetz-
ung als Umweltsprecher ist. Möglicherweise will er auch nur ein Wegvorbereiter für den
Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner (ÖVP) sein, welcher in den nächsten Monaten
Gespräche mit Mineralölfirmen und Biosprit-Herstellern zur geplanten Einführung des
„Bio-Benzins“ E10 in Österreich beginnen will.
Es könnte natürlich auch möglich sein, dass sich der ÖVP-Umweltsprecher, Hermann
Schultes, der selbst Bauer ist und seit 1972 in Zwerndorf (NÖ) einen großen Ackerbaube-
trieb betreibt, fette Gewinne durch den Anbau von Getreide für die Gewinnung des Treib-
stoffs E10 erhofft.
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2011-04-09
Brot ist gesund
An und für sich ist Brot ein Grundnahrungsmittel, welches nahrhaft und vor allem gesund
sein sollte. Das dachten wir zumindest, bis wir die Ausgabe des Heftes 11/2010 des Ver-
brauchermagazins „Konsument“ gelesen haben.
Da bietet der Lebensmitteldiscounter Hofer, das Toastbrot der Marke „Korngold“ an und
bewirbt dieses Produkt mit dem Zusatz, frei von Konservierungsmitteln zu sein. Eine feine
Sache, denn es sind ohnehin zu viele Lebensmittel am Markt, in denen es von Chemiezu-
sätzen nur so wimmelt.
Screen: www.hofer.co.at
Droge Alkohol im Toastbrot
Eine neue Qualität, schreibt Hofer dem Toastbrot zu. Diese neue Qualität outet sich in der
Droge Alkohol, welchem dem Brot zum Zwecke der längeren Haltbarkeit zugefügt wurde.
Screen: konsument.at
Vom Gesetz her befindet sich der Lebensmitteldiscounter im Recht. Da Weingeist kein Zu-
satzstoff (E-Nummer), sondern eine Lebensmittelzutat ist, darf auf der Verpackung der Zu-
satz „ohne Konservierungsmittel“ stehen.
Allerdings ist der Verkauf diese Produktes von der vielgepriesenen Verbraucherfreundlich-
keit meilenweit entfernt. Wir wagen es sogar zu behaupten, dass der Verkauf dieses Toast-
brots gefährlich ist.
Kinder in Gefahr
Ausser dem lapidaren Hinweis „Weingeist“, welcher leicht übersehbar und nichtssagend
zwischen den anderen Zutaten steht, gibt es keine Warnung über die Gefährlichkeit dieses
Produktes. Kinder verzehren mit Vorliebe Toastbrot und laufen damit in Gefahr, mit „Korn-
gold“ von Hofer, schon in jungen Jahren an die Droge Alkohol gewöhnt zu werden.
Bedenkt man, dass trockenen Alkoholiker(innen) sogar vom Verzehr von Rotkraut zum Mar-
tinigansl abgeraten wird, ist ein Rückfall in den Alkoholismus durch Konsumation dieses
Toastbrots nicht von der Hand zu weisen.
Billig ist nicht alles, besonders bei Produkten die bestimmte Gefahren in sich bergen. Dies
sollte sich die Firma Hofer zu Herzen nehmen und bei diesem Toastbrot der Marke „Korn-
gold“, unübersehbar den Hinweis „Für Kinder und alkoholgefährdete Personen ungeeig-
net“ anbringen.
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2010-11-14