Zerstörungswut in Wien übers Wochenende

Vom öffentlichen WC bis hin zum Christbaum im Park

Ob solche Vorfälle auch in die bezahlte Mercer-Studie einfließen?  Wir glauben nicht, denn sonst müsste ja für die Meldung „Wien ist die sicherste und lebenswerteste Stadt der Welt“ ein Widerruf erfolgen.  Und dabei sind die nachfolgenden zwei Polizeimeldungen nicht einmal unter Schwerstkriminalität einzuordnen, sondern es ist davon auszugehen, dass Jugendliche am Werk waren.

Übers vergangene Wochenende gab es explosive Vorfälle. In 1100 Wien, Favoritner Gewerbering, sprengten bisher unbekannte Täter eine Streubox des Straßendienstes der Stadt Wien.  Vor Ort konnten keine Reste der pyrotechnischen Körper gefunden werden.

In 1220 Wien, Bibernellweg, wurde eine öffentliche WC-Anlage im Bereich des Badeteichs Hirschstetten beinahe vollständig zerstört.  Durch die Druckwelle wurde die Metalltüre etwa 25m vom Gebäude weggeschleudert. Ein Ohrenzeuge, der zwei laute Knalle in der Nacht hörte, verständigte die Polizei, als er die Beschädigungen wahrnahm.  Die Berufsfeuerwehr Wien kontrollierte in weiterer Folge das Gebäude auf mögliche Einsturzgefahr.  Aus Sicherheitsgründen wurde die Sperre veranlasst.

Ein Vorfall – und zwar im 2. Wiener Gemeindebezirk – hatte es nicht in die Pressemitteilungen der LPD Wien geschafft.  Möglicherweise hätte dieser wieder einmal das Sinnbild für die gescheiterte Integrationspolitik in Wien dokumentiert.  Nämlich im Rudolf-Bednar-Park, beobachteten Augenzeugen mehrere Jugendliche, die unter begeisterten Allahu Akbar-Rufen, einen Christbaum zerstörten.

Tja, soviel zu Wien, der sichersten und lebenswertesten Stadt der Welt.

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Viel Krach wofür?


Erstaunlicher Vergleich

„Silvester ohne Feuerwerk wäre wie Weihnachten ohne Christbaum.“  Diese erstaunliche
Meinung vertritt Jürgen Siegert, Fachhändler und stellvertretender Obmann des zuständigen
Bundesgremiums des Eisen- und Hartwarenhandels in der Wirtschaftskammer Österreich
(WKÖ).

Diese Auffassung ist auch begründet, denn mit den Knallköpern werden zu Silvester immer-

hin rund 8,5 Millionen Euro Umsatz gemacht. Die Krachmacher mit einem Christbaum zu
vergleichen ist aber in der Tat erstaunlich. Denn dieser steht meist im Wohnzimmer, wo ein
Silvesterkracher tunlichst nicht gezündet werden sollte.

Geld verbrennen

Warum Leute nichts besseres zu tun haben, als ihr Geld im wahrsten Sinne des Wortes
„in der Luft verpuffen“ zu lassen, werden wohl nur jene wissen die sich diese Knall-
körper kaufen.

Bedenkt man das die Verwendung von Silvesterkracher in der Nähe von Krankenhäuser

und Altenheimen bzw. bei größeren Menschenansammlungen oder überhaupt im Ortsge-
biet verboten ist, stellt sich ohnehin die Frage nach der Sinnhaftigkeit des Erwerbes
solcher Lärmmacher.

Herstellung in Kinderarbeit

Auf einen Aspekt den vermutlich die wenigsten Leute wissen, sind wir über die Organi-
sation „Jugend Eine Welt“ aufmerksam geworden. Der größte Feuerwerksproduzent
weltweit ist China, gefolgt von Indien und einigen Staaten in Mittel- und Südamerika wie
Peru, Guatemala und El Salvador.

Made in?

Kinder stellen in etlichen Fabriken, unter menschenverachtenden Bedingungen jene Feuer-
werkkörper her, die dann bei uns in diversen Diskontläden erhältlich sind. Der Konsument
sollte vielleicht einmal einen Blick auf das Herkunftsland, seines erworbenen Krachers
riskieren.

Wofür ist das gut?

Abgesehen vom unnötigen Lärm und Gestank die diese Silvesterkracher verursachen und
die Tatsache dass eine nicht unbedeutende Menge davon in Kinderarbeit hergestellt wird,
stellt sich die berechtigte Frage wofür so ein Knallkörper überhaupt wirklich gut ist.

Wäre es nicht sinnvoller vom Kauf dieser Feuerwerkskörper abzusehen und mit dem erspar-

ten Geld zum Beispiel gut Essen zu gehen?

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2009-12-28
  

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