Facebook lässt entgeltliche Werbeeinschaltung für Pädophile zu

Ist das mit den Gemeinschaftsstandards von Facebook vereinbar?

Wir haben schon einige Beträge über Facebook – bezüglich entgeltlicher Werbeeinschaltungen für verbotene Dinge (z.B.: Waffen, Drogen, Falschgeld etc.) – verfasst, sind aber heute auf eine bezahlte Werbung gestoßen, die bei einem normalen Menschen nur Ekel und Abscheu hervorrufen können.

Da gibt es eine entgeltliche Werbeeinschaltung der Firma „Doll shop“, die ganz ungeniert Pädophile ansprechen soll. Allein der Text (siehe nachfolgenden Screenshot) in Verbindung mit dem Bild lässt keinen Zweifel aufkommen worum es geht.

Wechselt man auf die Webseite (wir führen Link absichtlich nicht an) von „Doll shop“, stößt man auf zahlreiche Abbildungen von lebensechten Puppen, die eindeutig kleine Mädchen (Kinder) darstellen und unverblümt als Sexpuppen angeboten werden.   (Bilder wurden von uns geschwärzt)  Auch werden die Maße (von Körpergröße bis vaginale Tiefe) akribisch angeführt. Auch der Satz: „Diese Puppe bietet Ihnen ein sexuelles Erlebnis, das Sie noch nie zuvor hatten“ bestätigt eindeutig um was es geht.

Erstaunlich finden wir, dass man ausgerechnet auf Facebook, das ist jenes soziales Netzwerk bei denen man sehr großen Wert auf die Gemeinschaftsstandards legt, derartige Werbeeinschaltungen findet, für die sich Facebook auch noch entlohnen lässt.

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Es braucht einen kompletten Systemwechsel gegen islamistische Bedrohungen

Durch eine Überwachung der gesamten Bevölkerung wird das Problem nicht gelöst, sondern das Attentat durch die ÖVP nur schamlos ausgenutzt

Als „vollkommen untauglich und am Problem vorbei“ bezeichnete FPÖ-Bundesparteiobmann Klubobmann NAbg. Herbert Kickl die Äußerungen von ÖVP-Innenminister Karner im Zuge der gestrigen Pressekonferenz zum islamistischen Terroranschlag in Villach: „Kein Wort von Karner zum notwendigen Asylstopp für Personen aus Ländern, die tausende Kilometer entfernt sind. Dabei ist klar, dass jeder, der nicht hier ist, auch keine Straftat begehen kann. Das Problem muss an der Wurzel gepackt werden. Das haben die USA erkannt. Karner zeigt aber, dass Österreich und die EU weiterhin die Realität verweigern. Kein Wort von Karner zum dringend notwendigen Verbotsgesetz gegen den politischen Islam. Die geforderte Massenüberwachung, wie sie sich die ÖVP vorstellt, trifft jeden Bürger und ist ein weiterer Schritt für Zensur und in Richtung Überwachungsstaat, wie ihn die Volkspartei und die EU wollen. Warum sollen immer eigene Bürger Nachteile erleiden, wenn Fremde Verbrechen begehen?“

„Die ÖVP blockiert immer alles, was hinsichtlich Islamismus und terroristischer Bedrohungen zu einer sinnvollen Lösung führen würde. Deshalb gibt es immer neue unschuldige Opfer und das wird so auch nicht aufhören, weil der Fehler im System liegt. Genau diese systematische Dummheit und Unbelehrbarkeit – von der ÖVP bis hin zur EU – und ihrer kritiklosen Schönredner stellen das große Sicherheitsrisiko dar, das die ÖVP ausmacht“, erklärte Kickl.

Die Freiheitlichen fordern einen kompletten Systemwechsel. „Von Österreich bis in die EU – überall sind die falschen Regelungen in Kraft. Daran darf niemand rütteln, alles wird für sakrosankt erklärt. Den nötigen kompletten Systemwechsel haben wir mit unserem Programm für eine ‚Festung Österreich‘ umrissen. Es braucht sofortige Maßnahmen wie ein Verbotsgesetz gegen den politischen Islam, um früher eingreifen zu können, bis hin zu einem rigorosen Durchgreifen im Asylbereich. Wir dürfen uns Zustände, die zum islamistischen Anschlag in Villach geführt haben, nicht weiter importieren. Solange das nicht passiert, wird sich auch nichts ändern!“ so der FPÖ-Bundesparteiobmann.

„Wenn die ÖVP ein Attentat wie das in Villach nun dazu missbrauchen will, um ihre Spitzelstaat-Fantasien gegen die gesamte Bevölkerung voranzutreiben, ist das klar abzulehnen. Fakt ist, dass sich das Problem klar eingrenzen lässt und dass mit einem längst überfälligen Verbotsgesetz gegen den politischen Islam und einem Ende der Narrenfreiheit für angeblich Schutzsuchende die Sicherheitsbehörden alles in der Hand hätten, um zeitgerecht tätig zu werden. Wenn die ÖVP nun die gesamte Bevölkerung mittels Überwachung in ihr Fadenkreuz nehmen will, zeigt das, dass sie nicht nur nichts verstanden hat, sondern offensichtlich eine andere Agenda verfolgt“, betonte der freiheitliche Bundesparteiobmann abschließend.

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Die dunkle Seite von Alexej Nawalny – TEIL 2

Ein Posting von Van der Bellen lässt uns staunen

Ein heutiges Posting des Bundespräsidenten auf „X“ lässt – vermutlich nicht nur -uns staunen, denn ein Putin-Gegner wird nicht automatisch zu einem guten Menschen, nur weil er gegen den Kreml-Chef ist. Dass Putin kein Guter ist, ist klar. Aber auch Nawalny war kein guter Mensch, wie beispielsweise nachfolgendes Video dokumentiert:

Wir haben das Thema Nawalny schon am 16.Februar 2024 behandelt. Aber scheinbar wurde der damalige Beitrag in der Präsidentschaftskanzlei nicht gelesen. Aber sei wie es sei, angesichts des Videos kann man nur hoffen, dass Nawalnys Ideen verschwunden sind. Er war augenscheinlich auch nicht für ein freies und demokratisches Russland, wie es das Video dokumentiert. Daher ist zu hoffen, dass sein Vermächtnis nicht in jenen Kämpfern weiterlebt, die wirklich ihr Leben für ein freies und demokratisches Russland riskieren.

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Klagen gegen TIWAG wegen Preiserhöhungen erstinstanzlich gewonnen

TIWAG-Stromkunden können auf Rückerstattungen wegen unzulässiger Preiserhöhungen hoffen

Was ist passiert?

Die TIWAG erhöhte in den Jahren 2022 und 2023 ihre Preise – ein Schritt, gegen den die Anwaltskanzlei SCHEIBER LAW rechtlich vorging.

Preiserhöhungen sind unzulässig

Das Bezirksgericht Innsbruck entschied in den bisherigen Gerichtsverfahren, dass die Preiserhöhungen der TIWAG in den Jahren 2022 und 2023 unzulässig waren. Zwar sind die Urteile noch nicht rechtskräftig, sie geben jedoch bereits einen klaren Hinweis auf die unzulässige Praxis.

Besonders hervorzuheben ist die Entscheidung, dass der im Rahmen des Vergleichs zwischen AK Tirol und TIWAG vereinbarte Entlastungsbeitrag für die Stromkunden nicht mindernd berücksichtigt werden darf. Das bedeutet, dass die TIWAG-Kunden die zu viel gezahlten Stromkosten vollständig zurückerhalten, ohne dass der Entlastungsbeitrag den Erstattungsbetrag reduzieren würde.

Was können die TIWAG-Kunden jetzt machen?

Betroffene TIWAG-Kunden können sich vertrauensvoll an die in diesen Fällen erfahrene Anwaltskanzlei SCHEIBER LAW wenden, um ihre Ansprüche rechtlich prüfen und durchsetzen zu lassen. Die Kanzlei unterstützt umfassend bei der Überprüfung der zu viel gezahlten Stromkosten und berät zu den weiteren Schritten, damit betroffene Stromkunden den korrekten Betrag zurückerhalten.

Ihre Rückzahlungsansprüche prüfen lassen unter: https://tiwag-ikb-klage.at/

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Versicherungsrisiken bei Nichteinhalten der Winterreifenpflicht

Der Österreichische Versicherungsmaklerring (ÖVM) erinnert eindringlich an die Bedeutung der Winterreifenpflicht und die damit verbundenen Versicherungsrisiken

Die gesetzlichen Vorgaben sind klar: Von 1. November bis 15. April müssen Fahrzeuge bei winterlichen Verhältnissen mit geeigneten Winterreifen ausgestattet sein. Fahrzeughalter, die dies ignorieren, müssen mit hohen Geldstrafen und möglicherweise weiteren gravierenden finanziellen Folgen rechnen. Auch wenn das Wetter davor schon Frühlingstemperaturen zeigt, empfiehlt der ÖVM die Winterreifen bis zum vorgeschriebenen Datum zu behalten – es könnte ja noch ein Wintereinbruch kommen.

Ein wichtiger Aspekt der Winterreifenpflicht ist die Mindestprofiltiefe der Reifen. Diese beträgt in Österreich mindestens 4 mm für Winterreifen – 75 % der Reifenfläche muss über die Mindestprofiltiefe verfügen. Bei einer geringeren Profiltiefe verlieren Reifen erheblich an Grip und Haftung, was die Sicherheit im Straßenverkehr gefährdet.

„Wer im Winter ohne entsprechende Winterbereifung oder mit unzureichender Profiltiefe unterwegs ist, setzt nicht nur sich selbst, sondern auch andere Verkehrsteilnehmer einem erheblichen Risiko aus“, erklärt Mag. Alexander Gimborn, Präsident des ÖVM. „„Im Falle eines Unfalls können die Versicherungsgesellschaften die Leistungen kürzen oder sogar ganz verweigern, wenn nachgewiesen werden kann, dass der Fahrer gegen die Winterreifenpflicht verstoßen hat.“

Der ÖVM weist darauf hin, dass die Haftpflichtversicherung zwar Schäden an Dritten abdeckt, die Versicherer jedoch das Recht haben, Rückforderungen beim schuldhaften Fahrer geltend zu machen – und das bis zu 11.000 Euro pro Obliegenheitsverletzung. Zudem könnte eine Kaskoversicherung Unfälle nicht abdecken, wenn der Fahrer als „geringfügig fahrlässig“ eingestuft wird und zusätzliche Faktoren wie Geschwindigkeitsüberschreitungen oder Ablenkungen beim Fahren eine Rolle spielen.

„Es ist nicht nur eine gesetzliche Vorgabe, sondern auch eine Frage der Sicherheit. Autofahrer sollten sich der möglichen finanziellen Risiken bewusst sein, die mit der Nichteinhaltung der Vorschriften verbunden sind“, so Gimborn weiter. „Winterreifen mit ausreichender Profiltiefe oder die Nutzung von geeigneten Alternativen wie Schneeketten kann nicht nur rechtliche Konsequenzen vermeiden, sondern auch Leben retten.“

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FPÖ – Mahdalik ad Strafzettelorgien im 22. Bezirk

"SPÖ-Totalversagen nunmehr amtlich"

„Weil die Ludwig-SPÖ Wien heruntergewirtschaftet hat und 2025 ein Budgetdefizit von unfassbaren 3,8 Milliarden Euro produzieren wird, müssen die Donaustädter Autofahrer büßen und für Parkpickerl und Anzeigenorgien mit Strafen bis zu 140 Euro tief ins Taschl greifen“, kritisiert FPÖ-Verkehrssprecher LAbg. Toni Mahdalik. Die gestrige Bürgerversammlung zum Stellplatzchaos in den Siedlungsgebieten des 22. Bezirks ohne Gehsteige hat die sieben Todsünden von SPÖ-Bezirksvorsteher Nevrivy und SPÖ-Verkehrsstadträtin Sima einmal mehr aufgezeigt.

1. Das Parkpickerl ist eine Inkassoaktion ohne jeden Lenkungseffekt

2. Die SPÖ kassiert seit 2022 ab, 35.000 Parkplätze sind noch immer nicht „legalisiert“

3. Pflegedienste, Handwerker, Besucher und Anrainer müssen hohe Strafen riskieren

4. Die Anrainer werden von SPÖ und MA46 weder informiert noch eingebunden

5. Die Parktaferln und -markierungen sind völlig willkürlich und sehr oft hirnrissig

6. Bei Nachfragen von Betroffenen reagieren SPÖ und MA46 patzig oder gar nicht

7. Für Taferln und Markierungen fehlt das Geld, für leere Radwege fließen 53 Mio. Euro

„D’rüberfahren as usual, die Überheblichkeit des SPÖ-Kleingartenmillionärs Nevrivy ist ja sprichwörtlich und dürfte schon auf die MA46 abgefärbt haben. Für Parktaferln und Markierungen ist hinten und vorn kein Geld da, während für Geister-Radhighways wie etwa auf der Donaustadtstraße 53 Millionen Euro im Jahr verbrannt werden. Als Autofahrer ist man insbesondere im 22. Bezirk als „Trottel des Jahres“ gesetzt, den Radlfahrern werden die Millionen gleichsam hinten reingeschoben“, geht Mahdalik, der selbst jährlich 8.000 Kilometer mit Rad zurücklegt, bei der gesellschaftsspaltenden Ungleichbehandlung durch die SPÖ rein metaphorisch das Messer im Sack auf.

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Austrian Boat-Show – BOOT TULLN 2025

Die größte und vielfältigste Boots- und Wassersportfachmesse in Österreich und CEE von 6. - 9. März 2025

„Wassersport Total“ lautet das Motto der Austrian BoatShow und ist der alljährliche Treffpunkt für rund 45.000 Wassersportfans in Österreich und CEE zum idealen Zeitpunkt kurz vor Saisonstart. 320 Aussteller präsentieren einen kompletten Querschnitt aus der Welt des Wassersports: Motorboote, Segelboote, Luxusyachten, Elektroboote, Kanu & Kajak, Fun- und Tauchsport, Tourismus, Charterangebote und jede Menge nautisches Zubehör. Das umfassende Angebot macht die Austrian BoatShow Tulln einzigartig und somit zur bedeutendsten Fachmesse für Zentral- und Osteuropa.

Die Austrian BoatShow – BOOT TULLN ist die Messe einzigartiger Innovationen im Bootsbau.
Master Yachting präsentiert zwei einzigartige Österreich-Premieren: Beneteau stellt unter dem Namen „Island Cruising Concept – Sea Lodge“ einen 49 Fuß Monomeran vor. Als weiteres Highlight wird – erstmals in Tulln – ein Katamaran über 40 Fuß zu bestaunen sein: Dracan 42 Power Cat von Dracan Marine.

Größtes Angebot an Elektrobooten auf der Austrian BoatShow
Die Austrian BoatShow – BOOT TULLN 2025 festigt ihre Spitzenstellung im Bereich der Elektromobilität am Wasser weiter und vereint namhafte nationale sowie internationale Hersteller. Keine andere Fachmesse der maritimen Branche bietet ein so breites und vielfältiges Angebot an zukunftsweisenden Technologien. Zu den vertretenen Marken zählen unter anderem Axopar, Boesch, Cormate, De Antonio, Frauscher, Marian, Niula, Stickl, Corsiva, Pehn, Lasai, Kaiser und Diva. Axopar stellt erstmals zwei Elektroboot-Modelle vor, die modernste Bootsbau-Innovationen mit höchster Performance für alle Bedingungen verbinden – perfekt für maritime Abenteurer. Baotic Yachting präsentiert das erste Elektroboot der Marke De Antonio: De Antonio E 23.

Motorboote, Motoryachten und RIBs
Die Halle 3 bietet Besuchern einen beeindruckenden Überblick über die Welt der Motorboote, Motoryachten, Sportboote, Wasserskiboote, Arbeitsboote und Verdränger. Renommierte Hersteller für Runabouts wie Frauscher, Marian und Kaiser sind vertreten. Unter den Cruisern präsentieren Grandezza, Finnmaster, Jaguar, Parker und Quicksilver ihre neuesten Modelle. Auch Malibu, Mastercraft und Regal begeistern mit einer attraktiven Auswahl an Sportbooten. Zudem sind zahlreiche RIBs namhafter Marken wie Capelli, BRIG, Highfield und Marlin zu bestaunen.

Das Segel-Kompetenzzentrum der Austrian BoatShow
Seit Jahrzehnten ist die Austrian BoatShow – BOOT TULLN der wichtigste Treffpunkt für Segelbegeisterte. In Halle 10 erwartet die Besucher eine beeindruckende Vielfalt: von Segelyachten bis zu 50 Fuß über sportliche Jollen und elegante Daycruiser bis hin zu innovativen Multihulls. Alle führenden Serienwerften sind in Tulln vertreten, um ihre aktuellen Modelle vorzustellen: Bavaria, Beneteau, Dufour, Hanse und Jeanneau.

Ein eigenes Segment für Daysailer hat sich etabliert und wird 2025 weiter ausgebaut. Hier präsentieren sich renommierte Marken wie Saffier, A-Yachts, Neo Yachts, Viko Yachts und Beneteau First. Ein besonderes Highlight: Neo Yachts stellt erstmals einen sportlichen Daysailer vor – ideal für anspruchsvolle Segler.

Tourismus und Charter
Die Halle 4 steht ganz im Zeichen von Tourismus und Charterangeboten. Besucher finden hier eine große Auswahl an Charterunternehmen sowie umfassende Informationen zu den schönsten Revieren – ob mit dem Hausboot, Segelboot, Katamaran oder Motorboot. Neben Kroatien mit seinen zahlreichen Marinas und idyllischen Inseln präsentieren sich auch Italien, Griechenland und viele weitere traumhafte Destinationen.

Funsport und vielfältiger Zubehörbereich für Wassersportler
Der umfangreich ausgestattete Zubehörbereich bietet alles, was Wassersportler und Bootseigner benötigen: Bootsausrüstungen, modernste Bootselektronik, Motoren, technisches Zubehör sowie hochwertige Funktionsbekleidung. Zudem sind Marina-Ausstattungen und alle führenden Segelmacher vertreten. Ein weiteres Highlight ist das breite Angebot an Trendsportarten – von Stand-Up-Paddling, Wasserski und Windsurfen über Kitesurfen und Wingfoilen bis hin zu Schlauchbooten, Kanus und Kajaks.

Abwechslungsreiches und informatives Rahmenprogramm
Volle Information für den Wassersport mit mehr als 120 Vorträgen und Workshops an allen Messetagen rund um die Sicherheit an Bord, Tricks für perfekte Hafenmanöver, Nützliches zum Gebrauchtbootkauf, Tipps für die beste Versicherung, Wetterextreme am Mittelmeer bis hin zur Inspiration für neue Reiseziele für den unvergesslichen Urlaub am Wasser oder den Tauchsport. Die Seenomaden präsentieren im Rahmen einer Retrospektive ihren ersten Vortrag „8 Jahre um die Welt“ – ihre erste Weltumsegelung.

Eintrittspreise:
Erwachsene: EUR 15,00
Senioren- und Studentenkarte: EUR 13,00
Kinder (6-15 Jahre): EUR 4,00
Kinder bis 6 Jahre: Eintritt frei
Gruppenkarte (ab 20 Pers.): EUR 13,00
Online Tickets: Erwachsene: EUR 14,00
Kinder (6-15 Jahre): EUR 3,00

Messe Tulln, Messegelände 1, 3430 Tulln an der Donau
Weitere Infos und ermäßigte Tickets unter: www.boot-tulln.at

Öffnungszeiten: Donnerstag, 6. bis Sonntag 9. März 2025
von 10.00 Uhr bis 18.00 Uhr

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Gruppe Sofortmaßnahmen deckt weitere illegale Fleischerei auf

Illegale Fleischerei in ehemaliger Apotheke

Im Zuge einer Gewerbestreife des Einsatzteam Stadt Wien unter der Leitung der Gruppe Sofortmaßnahmen, gemeinsam mit dem AMS Wien, wurde nun erneut eine nicht genehmigte Fleischerei ausgehoben. In den Räumlichkeiten einer ehemaligen Apotheke in Wien-Ottakring wurden 200 Kilogramm Fleisch sichergestellt.

In der Fleischerei sowie im Kleintransporter des Betriebes wurden massive hygienische Mängel festgestellt. Zudem verfügte der Betrieb über keine entsprechende Betriebsanlagengenehmigung. Lebensmittelkontrollorgane des Marktamtes wurden hinzugezogen, um Proben des Fleisches zu entnehmen, welche nun von der AGES auf gesundheitliche Risiken untersucht werden. Ebenso wurden jene Betriebe, die mit dem Fleisch beliefert wurden, einer Kontrolle unterzogen. Das gefundene Fleisch wird nun ordnungsgemäß vernichtet.

Darüber hinaus stellte das AMS Wien fest, dass ein anwesender Mitarbeiter nicht zur Sozialversicherung angemeldet war und gleichzeitig Leistungen des AMS bezog. Offiziell befand er sich im Krankenstand.

Walter Hillerer, Leiter der Gruppe Sofortmaßnahmen, betont: „Die Gesundheit der Konsumentinnen und Konsumenten hat oberste Priorität. Wer mit illegalen Fleischereien die Gesundheit der Menschen gefährdet, wird früher oder später zur Rechenschaft gezogen. Wir werden weiterhin mit aller Konsequenz gegen illegale Betriebe vorgehen.“

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Kickl legt Auftrag zur Regierungsbildung zurück

Kommt Neuauflage der Koalitionsverhandlungen ÖVP, SPÖ, NEOS oder Neuwahlen?

Die blau-schwarzen Koalitionsverhandlungen sind geplatzt. FPÖ-Obmann Herbert Kickl hat am Nachmittag in der Hofburg den Auftrag zur Regierungsbildung zurückgelegt, wie er in einer Aussendung mitteilte. Dem vorausgegangen war ein letztes persönliches Treffen mit VP-Obmann Christian Stocker.

Dabei hatte die FPÖ der ÖVP ein seriöses und moralisch einwandfreies Angebot unterbreitet.

Aber die ÖVP wollte in ihrem Machtrausch, das Innenministerium und das Finanzministerium nicht der FPÖ überlassen. Da stellt sich – wahrscheinlich nicht nur uns – die Frage, wie realitätsfremd ist man bei der ÖVP eigentlich? Einer ÖVP, die in der letzten Legislaturperiode (mitsamt ihren grünen Helferlein) die österreichische Wirtschaft an die Wand gefahren und unschuldige gesunde Menschen unter Hausarrest gestellt hat (weil diese nicht Versuchskaninchen spielen wollten), kann man weder das Finanzministerium noch das Innenministerium geben.

Ob es nun zu neuerlichen Verhandlungen zwischen ÖVP, SPÖ und den NEOS kommen wird – Babler und Meinl-Reisinger geifern schon darum einen Posten zu ergattern – oder ob es zu Neuwahlen kommt, wird sich in den nächsten Tagen herausstellen. Jedenfalls können sich die ÖVP-Verhandler schon die Knieschoner anziehen, wenn es zu einer neuerlichen Auflage der Koalitionsverhandlungen ÖVP, SPÖ, NEOS kommt. Die ÖVP wird Babler jedenfalls aus der Hand fressen müssen, denn ihnen sind die Verhandlungspartner ausgegangen.

Jedenfalls hat der FPÖ-Chef Herbert Kickl nichts falsch gemacht. Er hat sich von der ÖVP weder mit einem Posterl locken und auch nicht über den Tisch ziehen lassen.

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E-Autos werden zu Ladenhüter

Elektroautos sind nicht die Zukunft, da es genügend alternative Antriebsarten gibt

Der Marktanteil der Elektrofahrzeuge geht massiv zurück. Derzeit haben wir in Europa 1 bis 2 Prozent E-Autos von rund 260 Mio. Fahrzeugen, also in etwa 2,6 Mio. E-Autos. Wenn die restlichen 257 Mio. Verbrenner umgerüstet werden müssten, würde das sehr viele Batterien benötigen – und das kostet. Angenommen, man braucht für ein E-Auto die Energie von 50 kWh, dann sind das für alle Autos rund 13 TWh. Rechnet man konservativ, sodass eine 1-kWh-Batterie etwa 100 Euro kostet, dann bräuchte man 1300 Mrd. Euro nur für die Produktion der Batterien. Da sind die Verkabelungen und sonstige Aufwände noch gar nicht mit eingerechnet. Fakt ist, man hat weder das Geld noch die Menge an Strom in Europa, um dieses grüne Hirngespinst zu verwirklichen.

Dazu der stv. FPÖ-Obmann der Bundessparte Handel, KommR Hermann Fichtinger: „Für die Freiheitliche Wirtschaft hat das Elektroauto als einzige Antriebstechnologie für PKW keine Zukunft! Das liegt daran, dass wir nicht genügend Strom in Europa produzieren können – insbesondere grünen Strom.“

Zudem können weder Strom noch Wasserstoff interkontinental transportiert werden, weil man die benötigten Stromleitungen nicht bauen könnte und auch nicht die notwendigen Tanker hat, um den Wasserstoff transportieren zu können. Hinzu kommt, dass der vorhandene Strom anderweitig benötigt wird. Daher haben wurde das Verbrenner-Verbot der EU zu Recht als exorbitante Fehlentscheidung kritisiert.

Zudem sind E-Autos auch nicht umweltfreundlicher als Verbrenner. Ein sparsamer Verbrenner ist umweltschonender – was das CO2 anbelangt. Denn der europäische Strom wird zu 60 Prozent aus fossiler Energie hergestellt und hier ist die Herstellung von Batterien noch gar nicht mit eingerechnet.

Außerdem werden zur Herstellung von Batterien Seltene Erden (SE) – die es hierzulande kaum gibt und die daher importiert werden muss – benötigt, was zu einer neuen Abhängigkeit von Rohstoffen führt. Zudem hat eine Batterie eine deutlich schlechtere Energiedichte als Kraftstoffe, eine geringere Reichweite und Laufzeit. Das haben auch die Konsumenten erkannt und daher dieser einseitigen Mobilitätsform eine Absage erteilt.

Dies ist wieder ein Paradebeispiel dafür, wie politische Entscheidungsträger die Auswirkungen technologischer Entwicklungen falsch eingeschätzt haben. Bestes Beispiel ist der Green Deal, der Europa in den Abgrund gestürzt hat, indem man die Autoindustrie zerstört und den Wohlstandserhaltungsmarkt der Konkurrenz überlassen hat.

Leider fehlt den politischen Entscheidungsträgern die Erfahrung aus der Privatwirtschaft. Sie können nicht einschätzen, welche Branchen und Innovationen zukunftsträchtig sind. Mit viel Pathos beschwört die Politik die Bedeutung bestimmter Technologien und stattet diese mit enormen Fördermilliarden aus. Über das Scheitern der vielen Regierungsprojekte wird dann aber der Mantel des Schweigens gelegt und die Zeche hat die Allgemeinheit zu zahlen.

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Jugendliche von sexueller Belästigung im Internet betroffen

Aktuelle Studie zum Safer Internet Day am 11. Februar 2025

Anlässlich des 22. internationalen Safer Internet Day am 11. Februar 2025 präsentierte Saferinternet.at die aktuelle Studie zum Thema „Sexuelle Belästigung online“. Die Ergebnisse zeigen deutlich: Sexuelle Belästigung im Internet ist für viele Kinder und Jugendliche in Österreich trauriger Alltag. Beinahe 40 Prozent der 11- bis 17-Jährigen sind damit konfrontiert.

Im Rahmen der EU-Initiative Saferinternet.at präsentierten das Österreichische Institut für angewandte Telekommunikation (ÖIAT), die ISPA – Internet Service Providers Austria und Rat auf Draht eine Erhebung über sexuelle Belästigung im Internet. Dafür wurden 405 österreichische Kinder und Jugendliche im Alter von 11 bis 17 Jahren befragt. Zusätzlich wurden vertiefende Fokusgruppen in Schulen durchgeführt sowie ausgewählte Expertinnen und Experten interviewt. „„Die Ergebnisse zeigen eine beunruhigende Entwicklung und dringenden Handlungsbedarf auf. Erforderlich sind vor allem verstärkte Präventionsmaßnahmen““, so Barbara Buchegger, pädagogische Leiterin von Saferinternet.at.

Jugendliche sind im Internet regelmäßig mit sexueller Belästigung konfrontiert

Anzügliche Kommentare, intime Fragen oder die Aufforderung, Nacktbilder zu schicken: 38 Prozent der Jugendlichen waren bereits zumindest einmal mit Formen sexueller Belästigung im Internet konfrontiert. Erschreckende zehn Prozent geben an, oft oder sehr oft betroffen zu sein. Sogar bei den 11- bis 14-Jährigen sind bereits mehr als ein Viertel (28 %) von sexueller Belästigung im Internet betroffen. Bei der älteren Altersgruppe, den 15- bis 17-Jährigen, sind es bereits 51 Prozent. Während mehr als die Hälfte der weiblichen Jugendlichen solche Erfahrungen gemacht hat, ist rund ein Viertel der männlichen Jugendlichen davon betroffen. Etwa die Hälfte aller Befragten (52 %) geht davon aus, dass bereits Kinder im Volksschulalter online von sexueller Belästigung betroffen sind.

In erster Linie finden die Übergriffe in sozialen Netzwerken statt, gefolgt von Messengern und Onlinespielen. Beunruhigend ist, dass knapp ein Drittel der Befragten sexuelle Belästigung im Internet als normal beurteilt. Viele der befragten Jugendlichen bezeichnen solche Erfahrungen als „Teil der digitalen Lebenswelt“.

Sexting und Nacktbilder: Viel Unsicherheit bei Jugendlichen

Der Austausch von Nacktbilden kann für Jugendliche Teil ihrer selbstbestimmten Sexualität sein. Dies passiert jedoch nicht immer freiwillig oder einvernehmlich. 42 Prozent der Befragten haben in ihrem Umfeld bereits wahrgenommen, dass Nacktfotos ohne Zustimmung weitergeschickt oder veröffentlicht wurden. Fünf Prozent geben an, davon selbst betroffen zu sein. 14 Prozent haben bereits Nacktbilder von sich selbst verschickt. Auf Nachfrage sind sich viele Betroffene unsicher, ob die Entscheidung tatsächlich freiwillig war. Einige sagen sogar, dass sie die Aufnahmen nicht freiwillig verschickt haben. „„Dieses Ergebnis verdeutlicht, dass es vielen Kindern und Jugendlichen schwerfällt, ihre persönlichen Grenzen aufzuzeigen und Nein zu sagen““, erklärt Barbara Buchegger.

Sechs Prozent der Befragten geben an, schon einmal heimlich in einer intimen Situation gefilmt worden zu sein, zum Beispiel beim Sex, auf der Toilette oder beim Umziehen. 65 Prozent sind der Meinung, dass Kinder und Jugendliche häufig mit Nacktbildern erpresst werden, also Opfer von Sextortion sind. Das wird auch von der Beratungsstelle Rat auf Draht bestätigt. „„Besonders viele Beratungsanfragen kommen von Sextortion-Opfern, insbesondere von männlichen Kindern und Jugendlichen. Auch werden diese immer häufiger mit KI-generierten Inhalten erpresst. Auffallend ist, dass die Betroffenen immer jünger werden““, berichtet Birgit Satke, Leiterin von Rat auf Draht.

Wenn Nacktfotos ohne Zustimmung der Abgebildeten weitergeleitet werden, kann das gravierende Folgen nach sich ziehen. „„In vielen Fällen werden die Betroffenen stigmatisiert, gemobbt und sehen einen Schulwechsel oft als letzten Ausweg, wie die Leidtragenden selbst berichten““, verdeutlicht Satke. Dennoch ist die Hälfte der Kinder und Jugendlichen der Meinung, dass Personen, die Nacktfotos von sich verschicken, selbst schuld sind, wenn diese dann weiterverbreitet werden. Diese Haltung unterstreicht die Notwendigkeit von Aufklärungs- und Präventionsarbeit, „„denn schuld sind immer die Täter und Täterinnen, die solche Bilder unerlaubterweise weiterleiten. Jugendlichen ist kaum bewusst, dass eine Verbreitung von Nacktbildern ohne Zustimmung strafrechtlich relevant sein und juristische Folgen nach sich ziehen kann““, betont Stefan Ebenberger, Generalsekretär der ISPA – Internet Service Providers Austria. Jugendlichen fehlt oft das Wissen darüber, unter welchen Umständen sie solche Aufnahmen selbst besitzen beziehungsweise weiterschicken dürfen.

Die neue Broschüre „Jugendliche und Sexualität im Internet: Was Eltern über Sexting, Sextortion und Cyber-Grooming wissen sollten“ von Saferinternet.at klärt über strafrechtliche Konsequenzen auf und bietet Informationen für Betroffene sowie präventive Maßnahmen. (https://www.ispa.at/sexting-sextortion-grooming)

Jugendliche ignorieren, blockieren und melden sexuelle Belästigungen

Auf unangenehme sexuelle Fragen reagieren fast zwei Drittel der Befragten, indem sie diese ignorieren, während 57 Prozent die Personen blockieren. 39 Prozent geben an, Personen, die ihnen solche Fragen stellen, auch an die jeweiligen Plattformen zu melden. Aus den Fokusgruppen ging hervor, dass Jugendliche dieses Vorgehen als wenig zielführend empfinden und wenig Vertrauen in das Meldeverfahren haben. Aussagen wie „es bringt sowieso nichts“ verdeutlichen eine häufige Resignation im Umgang mit sexueller Belästigung online.

Nicht erst seit der Einführung strengerer Regeln des Digital Services Act, einer Verordnung der EU für einheitliche Haftungs- und Sicherheitsvorschriften, sind sich Plattformen ihrer Verantwortung bewusst und gehen gegen sexuelle Belästigung vor.“ „Die Meldemechanismen tragen dazu bei, dass Accounts, die andere belästigen, schneller entfernt werden. Das Ergebnis der Studie zeigt, dass die Meldemechanismen von einem Großteil der Jugendlichen genutzt werden. Dabei melden die weiblichen und die jüngeren Befragten mehr als die männlichen bzw. älteren. Jetzt gilt es, das Vertrauen in die effektiven Meldemechanismen weiter zu stärken, damit sich noch mehr Betroffene direkt an die Plattformen wenden““, erklärt Ebenberger.

Schulen als Schlüssel zur Aufklärung

Wie notwendig umfassende Präventionsmaßnahmen sind, wird durch die Studie untermauert. Vor allem weibliche Jugendliche, die sexuelle Belästigung stärker wahrnehmen als männliche, wünschen sich eine bessere Aufklärung zu diesem Thema. 61 Prozent hätten gerne mehr Informationen, wie sie sich vor solchen Übergriffen schützen können, bei den männlichen Befragten sind es 46 Prozent. Als wichtiger Ort der Aufklärung wird die Schule gesehen.

Mithilfe von Workshops, offenen Gesprächen und Schulsozialarbeit sollen Begriffe, Strategien und rechtliche Grundlagen rund um sexuelle Belästigung vermittelt werden. Saferinternet.at unterstützt unter anderem mit Präventionsworkshops zum Thema Online-Grooming für Kinder und Jugendliche sowie mit zahlreichen Informationsmaterialien. Rat auf Draht bietet kostenlose Online- und Telefonberatung für Kinder und Jugendliche auf www.rataufdraht.at bzw. unter der Notrufnummer 147 an.

Die Safer-Internet-Fachstelle digitaler Kinderschutz (www.digitalerkinderschutz.at) unterstützt seit vergangenem Jahr Fachkräfte, die mit Kindern und Jugendlichen arbeiten, mit zahlreichen Angeboten – von maßgeschneiderten Fortbildungen bis hin zu Materialien für die Erstellung von Kinderschutzkonzepten.

Verantwortung der Eltern für die digitalen Lebenswelten der Jugendlichen

„„Es ist essenziell, dass Jugendliche lernen, Gefahren frühzeitig zu erkennen und sich zu schützen – etwa, indem sie eigene Grenzen wahrnehmen und diese selbstbewusst aufzeigen. Gleichzeitig müssen wir Erwachsene als Ansprechpersonen stärken“, betont Barbara Buchegger. Nur zehn Prozent der Befragten reden mit jemandem über ihre Erfahrungen. „Für Eltern bedeutet das zunächst, anzuerkennen, dass Sexualität auch im Internet ein Teil des Lebens von Jugendlichen ist. Sie sind gefordert, ihre Kinder ernst zu nehmen und ihr Selbstvertrauen zu stärken, damit diese nicht ausschließlich auf Anerkennung aus dem Netz angewiesen sind““, so Buchegger weiter.

Über die Studie

Die Studie „Sexuelle Belästigung Online“ wurde vom Institut für Jugendkulturforschung und Kulturvermittlung im Auftrag des Österreichischen Instituts für angewandte Telekommunikation (ÖIAT) und der ISPA – Internet Service Providers Austria im Rahmen der EU-Initiative Saferinternet.at durchgeführt. Im Befragungszeitraum (Oktober 2024) nahmen 405 Jugendliche im Alter von 11 bis 17 Jahren, repräsentativ nach Alter, Geschlecht und Bildungshintergrund, teil. Zusätzlich wurden 70 Jugendliche aus vier Schulklassen zwischen 13 und 19 Jahren in Fokusgruppen befragt. Interviews mit Expertinnen und Experten aus Beratungseinrichtungen und Wissenschaft rundeten die Untersuchung ab.

Über Saferinternet.at

Saferinternet.at unterstützt Kinder, Jugendliche, Eltern und Lehrende beim sicheren, kompetenten und verantwortungsvollen Umgang mit digitalen Medien. Auf der Website www.saferinternet.at gibt es aktuelle Informationen und praktische Tipps zu Themen wie soziale Netzwerke, Cybermobbing, Sexualität & Internet, Datenschutz, Urheberrechte, Internet-Betrug, Medienerziehung etc. Zusätzlich bietet Saferinternet.at maßgeschneiderte Workshops in Schulen oder bei Elternabenden sowie kostenlose Ratgeber, Broschüren und vieles mehr an. Saferinternet.at ist die österreichische Informationsstelle im Safer Internet Netzwerk der EU (Insafe) und wird vom ACR-Institut ÖIAT in Kooperation mit der ISPA umgesetzt. Die Finanzierung erfolgt durch das „Digital Europe/Safer Internet“-Programm der EU-Kommission und aus Mitteln der FFG (Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft, www.ffg.at). Ergänzend zum EU-Projekt werden zusätzliche Safer-Internet-Aktivitäten mit Unterstützung des Bundeskanzleramts und A1 umgesetzt. Die Safer-Internet-Fachstelle digitaler Kinderschutz (www.digitalerkinderschutz.at) wird durch das Bundeskanzleramt gefördert. Detaillierte Informationen zu allen Aktivitäten von Saferinternet.at gibt es unter www.saferinternet.at. Für Fragen und Anregungen zu Saferinternet.at können sich Interessierte per E-Mail an office@saferinternet.at wenden.

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Schwerer Raub mit Messer im 6. Wiener Gemeindebezirk

Schon wieder ist eine Frau ein Opfer der Gewalt

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Während – speziell SPÖ-Politiker(innen) – dem gemeinen Volk in Wien vorheucheln, dass die Bundeshauptstadt ein Hort der Sicherheit sei, geschehen Messerattacken am laufenden Band. Ist es schon als Mann riskant während der Dunkelheit oder auch am helllichten Tage an exponierten Örtlichkeiten in Wien unterwegs zu sein, sollte man das als Frau tunlichst unterlassen, um einer etwaigen Vergewaltigung oder Messerattacke aus dem Weg zu gehen. Da nützen auch keine bezahlten Studien, die Wien als sicherste und lebenswerteste Stadt der Welt auszeichnen.

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Brand in Patienten-Zimmer in der Klinik Floridsdorf

Sauerstoffversorgung und angezündete Zigarette ging nicht gut

In einem Patienten-Zimmer in der Klinik Floridsdorf ist gestern kurz vor Mitternacht ein Feuer ausgebrochen. Der Brand wurde ausgelöst, nachdem sich ein durch Sauerstoff versorgter Patient eine Zigarette anzündete. Die sofort ausgelöste Sprinkleranlage löschte den Brand umgehend, das diensthabende Personal reagierte rasch. Der Patient erlitt Verbrennungen im Gesichts- und Halsbereich. Er wird derzeit in der Klinik Floridsdorf intensivmedizinisch versorgt, sein Gesundheitszustand ist stabil.

Zwei diensthabende Security Mitarbeiter und vier Mitarbeiter(innen) aus dem klinischen Bereich wurden auf eine mögliche Rauchgasinhalation hin untersucht und behandelt. Alle 30 Patient(innen) der betroffenen Station konnten klinikintern auf andere Stationen verlegt werden. Im Laufe des heutigen Tages erfolgte eine umfassende Schadensbegutachtung sowie die Planung der Wiederinstandsetzung des betroffenen Patienten-Zimmers.

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Die Tagespresse verliert beim OGH gegen die FPÖ

Wer zuletzt lacht, lacht am besten - OGH gibt FPÖ NÖ in allen Punkten recht

Während das Satire-Magazin „Die Tagespresse“ sich noch am 13.09.2024 über ihren vorläufigen Sieg – die FPÖ hatte in der Causa „Gabalierlaberl“ und „Andreas-Hofer-Schnitzel“ geklagt – erfreute und sich über die FPÖ lustig machte und sogar prophezeite: „Die FPÖ kann nur noch eine außerordentliche Revision beim Obersten Gerichtshof erheben. Diese ist aber in Fällen wie diesem zumeist aussichtslos“, gab es nun Katerstimmung bei den Spaßvögeln. Denn der OGH hielt sich partout nicht an die Voraussage der „Tagespresse“ und verurteilte diese nun. Ihr skurriler Humor wird sich nun (lt. eigenen Angaben) mit 103.124,83 Euro zu Buche schlagen.

Bei der FPÖ meint man nun, wer zuletzt lacht, lacht am besten. Natürlich ließ man es sich bei den Blauen auch nicht nehmen, eine dementsprechende Presseaussendung zu verfassen, welche wir unserer Leserschaft nicht vorenthalten wollen.

„Es ist ein Sieg für die Glaubwürdigkeit in der politischen Auseinandersetzung. Auch ein Satiremedium kann nicht einfach unter dem Deckmantel der Satire Unwahrheiten verbreiten und wie in diesem Fall Gastwirte täuschen“, sagt FPÖ Niederösterreich Landesparteisekretär Alexander Murlasits nach dem klaren Urteil des OGH (Oberster Gerichtshof), der die Klage der FPÖ Niederösterreich gegen „Die Tagespresse“ vollinhaltlich bestätigt.

Die Verbreitung der gefälschten Wirtebriefe ist somit rechtswidrig. Die Tagespresse hat es weiters zu unterlassen, falsche Schriften im Namen der FPÖ Niederösterreich durch Verwendung des Parteilogos zu verfassen, zu verbreiten und/oder zu veröffentlichen. Die „Tagespresse“ und ihr Geschäftsführer haben es künftig zu unterlassen, falsche Schriften im Namen der FPÖ NÖ zu verbreiten. Außerdem haben sie die Kosten für die Veröffentlichung des rechtskräftigen Urteils in den Printausgaben der „Niederösterreichischen Nachrichten“ und der „Bezirksblätter Niederösterreich“ zu tragen sowie die Prozesskosten der FPÖ NÖ zu ersetzen. „Ein teurer Spaß“, meinen Landesparteisekretär Alexander Murlasits und Landesgeschäftsführer Andreas Arthur Spanring augenzwinkernd.

Nachdem das Handelsgericht Wien die Klage der FPÖ und das Oberlandesgericht Wien die Berufung abgewiesen hatten, zogen die Freiheitlichen vor den Obersten Gerichtshof und bekamen jetzt in allen Punkten recht. Das Gericht stellte fest, dass „Die Tagespresse“ durch die bewusste Täuschung und Verwendung des FPÖ-Logos und Namensrechts eine irreführende und rechtswidrige Veröffentlichung begangen hat.

„Wir werden auch in Zukunft gegen Fake News, Fake-Briefe und diverse Falschmeldungen vorgehen, um sicherzustellen, dass politische Debatten auf ehrlicher Grundlage geführt werden“, schließt Murlasits.

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Wiener Töchtertag: Mädchen-Anmeldung startet am 10. Februar

Am 24. April 2025 erhalten Schülerinnen praktische Einblicke in die Vielfalt der Berufswelt

Unter dem Motto „I can do it!“ beginnt am 10. Februar die Mädchen-Anmeldung für den Wiener Töchtertag 2025. Ziel des Aktionstages ist es, Schülerinnen zu ermutigen, ihren Fähigkeiten und Interessen nachzugehen, um die eigene Zukunft zu gestalten – unabhängig von veralteten Rollenbildern.

„In Wien steht Mädchen die Welt offen. Als Stadt der Möglichkeiten dürfen beruflichen Träumen keine Vorurteile im Weg stehen. Der Töchtertag gibt die großartige Möglichkeit, neue Wege zu entdecken, Interessen zu vertiefen und sich von Role Models inspirieren zu lassen“, so Vizebürgermeisterin und Frauenstadträtin Kathrin Gaál.

Um die Mädchen auf diesem Weg zu begleiten, erhalten auch heuer Schülerinnen ab der 1. Klasse Mittelschule oder Gymnasium bis zur Matura die Möglichkeit, für einen Tag in verschiedene Berufsfelder einzutauchen. Im Fokus stehen die Bereiche Technik, Naturwissenschaften, Digitalisierung und Handwerk.

Ob bei Einblicken in IT-Unternehmen, Handwerksbetriebe oder Werkstätten – beim Töchtertag steht das praktische Erleben im Mittelpunkt. Im letzten Jahr nahmen rund 5.000 Mädchen und 290 Unternehmen teil.

Online-Anmeldung startet am 10. Februar um 9.00 Uhr
Alle Schülerinnen ab der 1. Klasse Mittelschule oder Gymnasium bis zur Matura können am Wiener Töchtertag teilnehmen. Das Angebot richtet sich an Schülerinnen aus Wien, Niederösterreich und dem Burgenland. Die Teilnehmerinnen verbringen den Töchtertag in einem Unternehmen – entweder in einem Betrieb, in dem ein Elternteil arbeitet, oder in einem Unternehmen ihrer Wahl, das sie auf der Töchtertag-Website finden. Da es sich um eine schulbezogene Veranstaltung handelt, haben die Schülerinnen an diesem Tag schulfrei. Die Online-Anmeldung für den 24. Wiener Töchtertag ist ab 10. Februar, 9.00 Uhr auf www.toechtertag.at möglich.

„Schon in jungen Jahren erfahren Mädchen gesellschaftliche Prägung und werden mit Geschlechterstereotypen konfrontiert. Deshalb ist es wichtig, ihnen so früh wie möglich zu zeigen, dass sie alles machen können, was sie möchten – unabhängig von überholten Rollenbildern“, ergänzt Kathrin Gaál.

Das Programm für ganz junge Teilnehmerinnen ist daher seit 2022 ein wichtiger Bestandteil der Initiative. Beim Töchtertag KIDS für Schülerinnen der 3. und 4. Volksschulstufe und beim Töchtertag MINI für Mädchen im letzten und vorletzten Kindergartenjahr werden die Kinder spielerisch an das Thema Berufswahl herangeführt. In Begleitung von Lehrer bzw. Pädagogen verbringen sie rund zwei Stunden in einer Institution oder einem Betrieb, um in die Rollen von Handwerkerinnen, Programmiererinnen oder Forscherinnen zu schlüpfen. Interessierte Kindergärten und Volksschulen können sich direkt beim Töchtertag-Büro unter office@toechtertag.at anmelden.

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FPÖ – Hafenecker: „Küniglberger Luxuspensionisten sorgen sich nicht um ORF-Unabhängigkeit, sondern um den Privilegienstadl!“

Nach ORF-Redaktionsrat und seinen bundesdeutschen „Zwangsgebühren-Kollegen“ verbreiten jetzt ORF-Pensionisten „Horrormärchen“ über notwendiges Ende der ORF-„Zwangssteuer“

„Nach dem ORF-Redaktionsrat und seinen bundesdeutschen ‚Zwangsgebühren-Kollegen‘ lässt man vom Küniglberg jetzt altlinke ORF-Luxuspensionisten ausrücken, um den dort herbeifantasierten Horrormärchen noch einmal einen schalen Aufguss zu geben“, so reagierte heute FPÖ-Mediensprecher und Generalsekretär NAbg. Christian Hafenecker, MA auf einen öffentlichen Appell ehemaliger „ORF-Granden“, die sich angesichts einer möglichen FPÖ-Regierungsbeteiligung angeblich um die „Unabhängigkeit des ORF“ sorgen, und hielt diesen entgegen: „Das Einstehen für Presse- und Meinungsfreiheit sowie für eine pluralistische Medienlandschaft ist seit jeher, seit 1848, wesentlicher Bestandteil der freiheitlichen DNA. Im Gegensatz dazu kann man das wohl von der trotzkistischen ‚Gruppe Revolutionäre Marxisten‘ nicht behaupten, wo der nun ‚besorgte‘ Ex-ORF-Mitarbeiter Löw einst engagiert hat, der sich nun seine ORF-Pension mit einer Kommentator-Tätigkeit beim linksjournalistischen Zentralorgan ‚Falter‘ offenbar aufbessert.“

Für Hafenecker gelte die Sorge der ORF-Luxuspensionisten in Wahrheit „dem Erhalt des Privilegienstadls am Küniglberg auch für kommende links-woke Staatsfunkgenerationen“: „Wir Freiheitliche stehen aber für eine Reform des ORF und ein Aus für die Haushaltsabgabe, was legitim ist und auch von einem Großteil der Bevölkerung befürwortet wird. Zur Zerstreuung ihrer angeblichen Sorge um die ‚Unabhängigkeit‘ des ORF im Falle einer Abschaffung der ‚Zwangssteuer‘ empfehle ich den ehemaligen ORF-Mitarbeitern, unter denen sich ja auch einstige Auslandskorrespondenten befinden, einen Blick in andere Länder, etwa nach Frankreich, Dänemark, Spanien, Belgien oder in die Niederlande, wo der öffentlich-rechtliche Rundfunk nicht über Rundfunkgebühren finanziert wird und trotzdem nicht die ‚Diktaturhölle‘ ausgebrochen ist! Geheuchelte Sorgen linker Besitzstandsbewahrer sind das eine, die Realität ist das andere.“

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Wiener Stadtwerke suchen Lehrlinge

Offene Lehrstellen in elf von 20 Berufen – Neuer Lehrberuf Fernwärmetechnik – Besonders gute Chancen für technikaffine Mädchen

Im Herbst starten 235 Lehrlinge in 20 Lehrberufen ihre Karriere bei den Wiener Stadtwerken. In elf Lehrberufen werden noch die besten Köpfe und geschicktesten Hände für Wiener Linien, Wien Energie, Wiener Netze und Co. gesucht, vom neu eingeführten Lehrberuf Fernwärmetechnik bis zur Lehre Elektrotechnik oder Mechatronik. Top-Chancen gibt’s auch heuer wieder für technikaffine Mädchen, die vom Unternehmen besonders nachgefragt und gefördert werden. Alle Infos zur Lehrlingsausbildung und die offenen Ausbildungsplätze der Wiener Stadtwerke sind unter www.wienerstadtwerke.at/lehre zu finden.

„Die Stadt Wien hat sich das ambitionierte Ziel gesetzt, bis 2040 klimaneutral zu sein. Um das zu erreichen, brauchen wir jeden klugen Kopf. Gerade junge Menschen bilden hier ein großes Potenzial. Die Wiener Stadtwerke bieten als Klimaschutzkonzern eine breite Vielfalt unterschiedlicher Ausbildungsangebote. Von den Wiener Linien bis zu den Wiener Netzen gibt es Top-Jobs in zukunftssicheren Lehrberufen. Ich lade alle junge Menschen ein, sich das Angebot anzusehen“, so der Stadtrat für Finanzen Peter Hanke.


In Summe werden in der Wiener Stadtwerke-Gruppe bereits 680 Lehrlinge ausgebildet, mehr als je zuvor. Im September 2025 starten erneut fünf Prozent mehr Lehrlinge als im Jahr davor. Frauen sind in technischen Berufen immer noch unterrepräsentiert – in Österreich liegt ihr Anteil bei etwa 15 Prozent. Bei den Wiener Stadtwerken will man das ändern:

„Wir kämpfen seit Jahren darum, mehr weibliche Lehrlinge in die technischen und handwerklichen Berufe zu bringen, und haben da schon sehr viel erreicht. 2017 waren es sieben Prozent, heute stehen wir bei 30 Prozent, und mein ganzes klares Ziel sind 50 Prozent weibliche Lehrlinge““, so Generaldirektor Peter Weinelt.

Zu den vielen Vorteilen einer Lehre bei den Wiener Stadtwerken gehört neben der soliden Bezahlung die durchgängige Möglichkeit, neben der Ausbildung die Matura zu machen. Lehrabsolventen gelingt der Einstieg ins Erwerbsleben schneller als Absolventen einer BHS, BMS oder AHS. Die Übernahmequote für Lehrabsolventen der Wiener Stadtwerke liegt konstant bei beachtlichen 80 Prozent. Bei den Wiener Stadtwerken bewerben sich im Jahr rund 6.000 junge Menschen um eine Lehrstelle.

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Vorsicht bei Produkten, die Pilzgifte enthalten

Bei Verzehr besteht Gefahr für die Gesundheit

Erneut mussten Menschen im Krankenhaus behandelt werden, weil sie Produkte konsumiert hatten, die psychoaktive Pilzgifte wie Psilocybin oder Muscimol enthalten – ein gefährlicher Trend, der zu schweren gesundheitlichen Beeinträchtigungen führen kann. Verbraucher sollten daher zum Schutz der eigenen Gesundheit derartige Produkte keinesfalls verzehren.

Diese Produkte können über Online-Shops, vereinzelt aber auch an Verkaufsautomaten erworben werden. Verkauft werden sie oft als Non-Food-Waren, z. B. als Souvenirs oder Sammlerstücke. Manchmal sind sie auch gekennzeichnet mit Vermerken wie „Nicht zum Verzehr“. Da sie aber aussehen wie Fruchtgummis oder Schokolade, können sie besonders für kleine Kinder sehr gefährlich werden. Europaweit sind Fälle bekannt, bei denen Jugendliche und Erwachsene nach dem Konsum derartiger Produkte im Krankenhaus behandelt werden mussten.

Die Österreichische Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) warnt daher eindringlich vom Konsum derartiger Produkte. Die Produkte enthalten bestimmte Mengen an Pilzgiften, die Vergiftungserscheinungen auslösen können. Dazu zählen Halluzinationen wie farbige Scheinbilder, ein Gefühl der Schwerelosigkeit und Euphorie. Vergiftungen können zu Übelkeit, Erbrechen und Durchfälle sowie Schwindel und vermehrten Speichelfluss führen. Psychosen sind beschrieben, ebenso Kreislaufversagen. Bei einer größeren Menge kommt es zu Muskelzuckungen, Verwirrtheit, Bauchschmerzen und Erregungszuständen, die bis zur Bewusstlosigkeit oder Koma führen können.

Unternehmen, die derartige Produkte in den Verkehr bringen, müssen mit gerichtlichen Strafen rechnen, da die Produkte in der Regel als gesundheitsschädlich beurteilt werden.

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ÖAMTC-Untersuchung 15 von 25 Warnwesten reflektierten nicht

Vorsicht beim Onlinekauf - Produkte aus Einzelhandel haben bestanden

Der ÖAMTC und seine Partnerorganisationen haben im Vorjahr erstmals 14 Warnwesten in Hinblick auf ihre Reflexionsstärke untersucht. Damals erfüllten erschreckende 30 Prozent der Modelle ihren Zweck nicht. Heuer wurde die Untersuchung auf 25 Modelle ausgedehnt – und dabei, soweit möglich, auch jene aus 2024 nachgetestet. Das Ergebnis fiel noch schlechter aus, wie ÖAMTC-Techniker Steffan Kerbl berichtet: „Von 25 Warnwesten haben nur zehn bestanden, 15 haben unzureichend bis gar nicht reflektiert. Das ist völlig inakzeptabel – eine Warnweste dient der eigenen Sicherheit, um speziell im Dunkeln rechtzeitig gesehen zu werden. Wenn sie das nicht gewährleistet und man wiegt sich in Sicherheit, können die Konsequenzen im Straßenverkehr tödlich sein.“ Das gilt für Kfz-Lenker, die z. B. im Falle einer Panne aussteigen, aber auch für Fußgänger, Radfahrer und Kinder, die eine Weste anlegen, um ihre Sichtbarkeit zu erhöhen.

Testablauf und Unterschiede zwischen Online- und Einzelhandel

Geprüft wurden 25 Warnwesten für Kinder und Erwachsene. 20 Modelle wurden bei verschiedenen großen Online-Portalen bestellt, fünf Produkte inkognito im Einzelhandel, beispielsweise bei Discountern, erworben. Nach einem Schnelltest anhand einer Referenzkarte wurde in einem unabhängigen Testlabor überprüft, ob die Produkte die Anforderungen der geltenden Normen erfüllen. „Interessanterweise hat sich hier gezeigt, dass alle im Einzelhandel gekauften Warnwesten den Normen entsprechend reflektiert haben, während das bei 75 Prozent der online bestellen Westen nicht der Fall war“, erklärt Kerbl. Der Techniker rät, beim Onlinekauf darauf zu achten, ob die Normen „EN ISO 20471“ bei Westen für Erwachsene bzw. „EN 17353“ bei Kinderwesten angeführt sind. Bei den Exemplaren aus dem Einzelhandel war ein entsprechendes Label eingenäht.

Kann man die Reflexionsfähigkeit selbst prüfen?

Der ÖAMTC-Techniker erklärt: „Ob im Geschäft oder zu Hause: man kann ganz gut selbst testen, ob eine Warnweste ordentlich reflektiert: Leuchtet man mit einer Taschenlampe oder dem Smartphone-Licht in Augenhöhe direkt auf die Weste, sollte sie bei einem Abstand von etwa drei Metern strahlend weiß reflektieren. Die Tests im Labor haben im Grunde bestätigt, was wir schon vorab mit einfachen Mitteln beobachten konnten: Es gab wenige Grenzfälle – entweder reflektierten die Produkte ordentlich oder so gut wie gar nicht.“ Für die Sichtbarkeit im Dunkeln ist die Wirkung des Reflexionsstreifens entscheidend – ob die Weste ansonsten leuchtend gelb, orange oder rot ist, spielt keine Rolle, solange dabei die Normen erfüllt werden. Die Leuchtfarben dienen der Sichtbarkeit bei Tag.

„Eine ordentlich reflektierende Warnweste ist bei Dunkelheit im Abblendlicht aus über 100 Metern erkennbar. Mit einer unzureichend reflektierenden Weste verhält es sich wie ohne – die Sichtbarkeit reduziert sich auf wenige Meter. Der eigenen Gesundheit zuliebe sollte man beim Kauf also gut achtgeben. Man kann sich hier übrigens auch nichts sparen, denn viele der durchgefallenen Warnwesten waren nicht einmal günstiger“, stellt Kerbl abschließend klar.

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Messerattacke auf Mitarbeiterin einer Anwaltskanzlei

Öffentlichkeitsfahndung der Polizei

In den heutigen Nachtmittagsstunden, gegen 15:15 Uhr, kam es in einer Anwaltskanzlei in Wien Landstraße zu einem körperlichen Übergriff auf eine Mitarbeiterin.  Die 56-jährige Kanzleikraft wurde im Zuge eines Gespräches mit einem 53-jährigen Klienten, von diesem mit einem Messer attackiert. Nach dem Angriff ergriff der Mann mit der Tatwaffe zu Fuß die Flucht. Die Wiener Polizei leitete umgehend eine Fahndung ein. Diese verlief bislang negativ.

Die Wiener Polizei veröffentlicht über Anordnung der Staatsanwaltschaft die Bilder des Tatverdächtigen.  Zeugen, denen der mutmaßliche Täter vor, während oder nach seiner Flucht aufgefallen ist, werden gebeten den Mann keinesfalls anzusprechen bzw. anzuhalten, sondern sich direkt mit der Polizei unter 133 in Verbindung zu setzen . Hinweise (auch anonym) werden an das Landeskriminalamt Wien, unter der Telefonnummer 01-31310-33800 erbeten.

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UPDATE: 04.02.2025

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Heuer bereits drei tödliche Unfälle von Fußgängern nach Notfällen auf Autobahnen

Richtiges Verhalten in einer Notsituation oder bei einer Panne auf der Autobahn

Das heurige Jahr ist gerade mal 34 Tage alt und es gab auf Autobahnen bereits drei tote Fußgänger. Drei Vorfälle, die glimpflich hätten enden müssen, haben heuer bereits dazu geführt, dass die jeweiligen Lenker dabei tragischerweise leider ums Leben kamen. In allen drei Fällen kam es zu einer Notsituation auf der Autobahn, nach denen die Männer aus ihren Autos stiegen. Dabei wurden sie jeweils von nachkommenden Fahrzeugen erfasst und tödlich verletzt.

Mitte Jänner kollidierte ein Lenker auf der A 3 Südostautobahn im Gemeindegebiet von Müllendorf mit einem Reh. Der Mann hielt sein Fahrzeug auf dem ersten Fahrstreifen und ging in Richtung Reh, wobei ein nachkommendes Sattelkraftfahrzeug gegen den Pkw stieß und diesen auf den 72-Jährigen schleuderte. Auf der A 1 Westautobahn war eine Panne Auslöser für den tödlichen Unfall. Der Lenker hatte auf dem Pannenstreifen gehalten, beim Verladen des Pkw auf das Abschleppfahrzeug eines alarmierten Verwandten, wurde der 45-Jährtige ebenfalls von einem Lkw erfasst. Und am Freitag, den 31. Jänner, hatte ein 26-Jähriger seinen Pkw auf der A 22 Donauufer Autobahn auf dem schmalen Pannenstreifen abgestellt, weil ein Warnsignal aufgeleuchtet hatte. Als er ausstieg, wurde er von einem Pkw erfasst.

Gerade in aufregenden und angespannten Situationen ist es aber besonders wichtig, Ruhe zu bewahren, appelliert die ASFINAG angesichts dieser besonders tragischen Vorfälle.

So verhält man sich bei Pannen und in anderen Notsituationen auf einer Autobahn richtig:

Warnblinkanlage einschalten, den nachfolgenden Verkehr auf sich aufmerksam machen.

Sichtbarkeit auch abseits des Fahrzeuges gewährleisten, Warnweste anziehen, Pannendreieck aufstellen (etwa 200 Meter entfernt).

Das Fahrzeug so weit wie möglich an den Fahrbahnrand stellen.

Richtig aussteigen! Am Pannenstreifen am besten auf der Beifahrerseite. Andernfalls mehrmals davon überzeugen, dass sich kein anderes Fahrzeug nähert.

Wenn möglich am besten über die Notrufsäule Hilfe holen, weil die ASFINAG dann den genauen Standort kennt und zielgerichtet Hilfe schicken kann (alle zwei Kilometer auf beiden Richtungsfahrbahnen), oder per Mobiltelefon über den Notruf 112.

In Sicherheit bringen, hinter der Leitschiene und etwas entfernt vom abgestellten Fahrzeug auf Hilfe warten.

Mehr Informationen über das richtige Verhalten gibt es auch im ASFINAG-Blog: https://blog.asfinag.at/auf-der-autobahn/notfall-auf-der-autobahn/

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Lena Schilling verklagt Bohrn Mena

Bohrn-Mena ersucht seine Fans um finanzielle Unterstützung

Vermutlich können sich viele unserer Leser(innen) noch an den Skandal um Lena Schilling erinnern. Die junge Dame, die nun EU-Abgeordnete mit einem fürstlichen Monatsgehalt ist, sorgte mit diversen Aussagen für Erstaunen und Verwunderung. Mit dem Ehepaar Bohrn-Mena kam es sogar zu einer gerichtlichen Auseinandersetzung, welche schlussendlich mit einem Vergleich endete. Nun dachten wir, dass die Causa „Lena Schilling“ beendet sei.

Dass dem nicht so ist, beweist ein gestriges Posting von Sebastian Bohrn-Mena auf seinem Facebook-Account. In diesem teilt er mit, dass er von Schilling verklagt wurde.

„Man muss sich das einmal vorstellen: Sie hat eine Klage gegen mich eingebracht, in der sie sich gegen Äußerungen von mir verwehrt, von denen sie selbst nicht einmal behauptet, dass sie unwahr sind. Worum geht’s hier also? Es geht scheinbar darum, dass ich mundtot gemacht werden soll. Ich lasse mich von Lena Schilling aber nicht mundtot machen. Und einschüchtern lasse ich mich von ihr auch nicht“, so Bohrn-Mena.

Als Grund für die Klage gibt er an, dass Schilling scheinbar die Geschichte umschreiben und ihn mit einer Klage zum Schweigen bringen wolle. Diese Klage dürfte ihn finanziell an die Nieren gehen, denn er resümiert, dass er kein EU-Abgeordneter sei, der keine 10.000 Euro pro Monat an Steuergeld verdiene. Er habe auch keine Spesenpauschale des EU-Parlaments zur Verfügung, sondern müsse das alleine stemmen und die Causa erreiche langsam ein finanzielles Ausmaß, das nicht mehr alleine bewältigbar sei. Aus diesem Grund ersucht er seine Fans um finanzielle Unterstützung, auf einem dazu eigens eingerichteten Spendenkonto.

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Schussattentate auf Passanten in Wien

Unbekannter schießt im 21. und 22. Bezirk auf junge Frauen

Am gestrigen Abend, gegen 21:15 Uhr, schoss ein bislang unbekannter Täter in der Gitlbauergasse vermutlich mit einer Gas- oder einer Druckluftwaffe auf eine 16-jährigen Passantin, wobei diese unter anderem im Kopfbereich leicht verletzt wurde. Sie musste von einem Rettungsdienst behandelt werden.

Wenig später wurde der Polizeinotruf erneut verständigt, nachdem ein 14-jähriges Mädchen angab, dass im Bereich des Rennbahnweges auf sie geschossen worden sein soll. Dabei dürfte der mutmaßliche Täter das Mädchen verfehlt und den Glaskasten einer Reklametafel beschädigt haben.

Die Ermittlungen sind in vollem Gange. Laut ersten Erkenntnissen dürfte es einen Zusammenhang zwischen den beiden Vorfällen geben. In beiden Fällen soll es sich um eine dunkel gekleidete männliche Person im Alter zwischen 17 – 25 Jahren handeln. Sie soll sich in Begleitung einer Gruppe von jüngeren Personen befunden haben.

Sachdienliche Hinweise (auch anonym) werden über den Notruf 133 oder in jeder Polizeiinspektion entgegen genommen.

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Weltkrebstag 4. Februar 2025

Nuklearmedizin und Theranostik: Meilensteine zur personalisierten Krebsbehandlung

Seit mehr als 80 Jahren bietet die Nuklearmedizin personalisierte Medizin in der Diagnostik und Therapie (=Theranostik) von verschiedenen Tumorerkrankungen an. In der Diagnostik werden kleine Mengen radioaktiver Medikamente (sogenannte Radiopharmaka) in eine Armvene injiziert. Die Verteilung im Körper wird dann mit speziellen bildgebenden Geräten wie PET (Positronen-Emissions-Tomographie) und SPECT (Single-Photonen-Emissions-Computer-Tomographie) dargestellt.

Die Nuklearmedizin kann dabei helfen, den genauen Ort und das Ausmaß (=Befall) von Tumorerkrankungen zu bestimmen und so eine genauere Diagnose zu ermöglichen. Bei einzelnen personalisierten Anwendungen kommt eine Auswahl spezifischer Radiotracer in Abhängigkeit von der Tumorerkrankung zum Einsatz. Für die Therapie werden zielgerichtete Medikamente eingesetzt, die chemisch mit einem Radionuklid (früher sagte man Radioisotop) verbunden sind, dass eine Strahlenwirkung auf den Tumor ausübt.

Schilddrüsenkrebs

Nach der Schilddrüsenoperation sichert die Radiojodtherapie mit 131Jod bei hochdifferenzierten Schilddrüsenkarzinomen die exzellente Überlebenschance nach 5 Jahren Nachbeobachtung von über 95%! Neben der Therapie mit 131Jod kann man dieses Isotop wie auch andere Jodisotope wie 123Jod und 124Jod zur nuklearmedizinischen Bildgebung einsetzen. Die nuklearmedizinische Bildgebung bietet generell den großen Vorteil, dass man Ganzkörperuntersuchungen mit kurzer Aufnahmezeit durchführen kann. Darüber hinaus verwendet sie keine Kontrastmittel und kann daher bei eingeschränkter Nierenfunktion eingesetzt werden. Es besteht auch nur ein vernachlässigbares Risiko für allergische Reaktionen auf die radioaktiven Medikamente.

Neuroendokrine Tumore

Bei neuroendokrinen Tumoren des Gastrointestinaltraktes und des Pankreas konnte gezeigt werden, dass die Mehrzahl dieser seltenen Tumore Somatostatin-Rezeptoren an Ihrer Zelloberfläche exprimieren. Diese Rezeptoren sind mit > 95% Wahrscheinlichkeit bei hochdifferenzierten neuroendokrinen Tumoren am Primum und seinen Metastasen vorhanden und können mit der Somatostatin-Rezeptorszintigraphie sichtbar gemacht werden. Zur palliativen Therapie stehen seit Jahrzehnten Somatostatin-Analoga wie Octreotide (Sandostatin®) und Lanreotide (Autogel®) zu Verfügung, welche nach dem „Schlüssel-Schloss“-Mechanismus an diese Rezeptoren der Tumorzellen andocken. Diese Somatostatinanaloga können einerseits mit Radionukliden ohne nennenswerte Strahlenbelastung für die Diagnostik, andererseits für die Therapie mit ß-Strahlern wie 177Lutetium radioaktiv markiert werden und zur zielgerichteten Therapie eingesetzt werden. Aus diesem Modell leitet sich das Kofferwort „Theranostik“ ab. In Phase 3 Studien (NETTER 1 und NETTER 2) konnte das weitere Tumorwachstum durch den Einsatz von Theranostik um bis zu 79% gesenkt werden.

Prostatakarzinom

Patienten mit Prostatakarzinom exprimieren in mehr als 95% das sogenannte Prostata-spezifische Membranantigen (PSMA) an Ihrer Tumorzelloberfläche. In den letzten Jahren konnte mittels PSMA-PET/CT gezeigt werden, dass vor allem bei einem biochemischen Rezidiv, also einem Anstieg des Tumormarkers PSA im Blut ohne dass man noch weiß, wo es herkommt,-im Vergleich zu CT und Skelettszintigraphie früher und genauer der Ort des Tumorrezidivs sichtbar gemacht werden kann. Das bedeutet eine Behandlungsänderung in bis zu 60% der Patienten. Die 177Lu-PSMA-617 Radioligandentherapie (PluvictoTM) konnte in einer Phase 3 Studie bei fortgeschrittenen metastasierten kastrationsrefraktären Prostatakarzinom (Vision Trial) zeigen, dass die radiographisch nachweisbare Progression in 60% gesenkt und bei einem Einsatz im hormonempfindlichen Stadium eine komplette bildgebende Remission in 21% der Patienten erreicht werden konnte (PSMAfore Trial).

Zielgerichtete Behandlung von Skelettmetastasen

Rückenschmerzen und Hüftgelenksschmerzen sind häufige Vorboten von Knochenbeteiligungen im Rahmen eines Prostatakarzinoms. Ca. 80% der Männer mit metastasiertem Prostatakarzinom weisen auch Knochenmetastasen auf, die schnell und einfach in einer Skelettszintigraphie oder PSMA PET/CT Untersuchung sichtbar gemacht werden können. Um eine weitgehende Schmerzfreiheit des Patienten zu erreichen sind neben der gezielten Krebstherapie (Antihormone, Chemotherapie, Strahlentherapie) klassische Schmerzmittel (NSAR-Analgetika) und bei weiter anhaltenden Schmerzsymptomen eine Opiateinnahme notwendig. Die medikamentöse Schmerztherapie ist aber mit Nebenwirkungen wie Blutbildveränderungen, Leber- und Nierenfunktionstörungen, Magen- und Dünndarmgeschwüren, Verstopfung, etc. verbunden. Im Vision Trial konnte gezeigt werden, dass die Behandlung mit 177Lu-PSMA eine weitere Intensivierung der Schmerzsymptome für mehr als 14,3 Monate im Vergleich zu 2,9 Monaten in der Kontrollgruppe stoppen konnte. Auch bei der Behandlung mit 223Radium-Dichlorid (XofigoTM)konnte im ALSYMPCA Trial gezeigt werden, dass der Bedarf an Opioiden in der Behandlungsgruppe mit 36% im Vergleich zur Kontrollgruppe mit 50% deutlich gesenkt werden konnte.

Nuklearmedizinische Behandlung des weißen Hautkrebses

Eine in Österreich seit 2014 sich etablierende nicht invasive nuklearmedizinische Therapie stellt die Behandlung des weißen Hautkrebses besonders an kosmetisch heiklen Lokalisationen mit 188Rhenium-SCT® dar. Dabei wird zielgenau die radioaktive Paste über den zu behandelnden Tumor auf eine zuvor aufgetragene Folie für einen Zeitraum von durchschnittlich 2 Stunden aufgetragen. Die Therapie ist schmerzfrei und führt in bis zu > 90% der Fälle zur nahezu narbenfreien Heilung des Hauttumors.

Der große Vorteil der nuklearmedizinischen Therapien ist, dass bis auf die Behandlung des Schilddrüsenkrebses alle anderen Anwendungen teilweise auch ambulant an den Nuklearmedizinischen Abteilungen und Instituten in Österreich angeboten werden können.

Zukünftige Therapieansätze

Industrie und Wissenschaft beschäftigen sich sehr intensiv mit der Weiterentwicklung der therapeutischen Konzepte und es gibt oft maßgeschneiderte Lösungen der Nuklearmedizin für einzelne Anwendungen, die von den oben genannten Konzepten abweichen. Man sollte daher nicht zögern, in individuellen Situationen nach den vielfältigen Methoden aus dem Bereich der nuklearmedizinischen Theranostik zu fragen!

Prim. Univ.-Prof. Dr. Mag. Michael Gabriel, Präsident der OGNT, Facharzt für Nuklearmedizin, Leiter des Instituts für Nuklearmedizin und Endokrinologie, Kepler Universitätsklinikum Linz

Prim. Univ.-Prof. Dr. Siroos Mirzaei, MBA, Präsident elect der OGNT, Facharzt für Nuklearmedizin, Leiter der Abteilungen für Nuklearmedizin Klinik Ottakring und Klinik Hietzing, Wien

Prim. Univ.-Doz. Dr. Alexander Becherer, Bundesfachgruppenobmann Nuklearmedizin, Facharzt für Nuklearmedizin und Innere Medizin, Leiter der Abteilung für Nuklearmedizin, Akademisches Lehrkrankenhaus Feldkirch

Univ. Prof. Mag. Pharm. Dr. Markus Mitterhauser, Sprecher der naturwissenschaftlichen Fächer der OGNT, Leiter Radiopharmazeutische Wissenschaften, Klinische Abteilung für Nuklearmedizin, AKH Wien

a.o. Univ.-Prof. Dr. Rainer W. Lipp, FACNM, Leiter der AG Öffentlichkeitsarbeit der OGNT, Facharzt für Nuklearmedizin und Innere Medizin, Medizinische Universität Graz, Klinische Abteilung für Onkologie; ärztlicher Leiter und Geschäftsführer des Diagnostikum Nuklearmedizin Graz

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Staus wegen Instandsetzung Stadionbrücke

Überlastung Schlachthausgasse - Durchfahrt Stadionallee bald nicht mehr möglich

Die Sanierung der Stadionbrücke ab 4. Februar wird vor allem auf der Schlachthausgasse und in der Stadionallee für teils erhebliche Verzögerungen sorgen, befürchtet Harald Lasser vom ÖAMTC. Während der Arbeiten werden Richtung Prater nur ein, Richtung Landstraße nur zwei Fahrstreifen befahrbar sein. Die einstreifige Verkehrsführung Richtung Stadion/Prater bzw. auf die Schüttelstraße Richtung Zentrum (Linksabbieger) wird vor allem zu den Verkehrsspitzen zu erheblichen Staus auf der ohnehin überlasteten Schlachthausgasse führen. Aber auch in der Erdbergstraße und in der Nebenfahrbahn der Erdberger Lände werden die Kolonnen zeitweise stillstehen. Die Arbeiten sollen bis Mitte Juni 2026 andauern.

Ausweichen bei Tangentenstau sinnlos

Einen Stau auf der Südost Tangente (A23) über die Ausfahrten Gürtel oder St. Marx und weiter über Schlachthausgasse – Stadionbrücke – Stadionallee – Handelskai zu umfahren, wird laut ÖAMTC nichts mehr bringen.

Durchfahrt Stadionallee zukünftig nicht mehr möglich

Nach Abschluss der Arbeiten wird die Durchfahrt durch die Stadionallee nicht mehr erlaubt sein. Ein Zufahren vom 3. Bezirk bis zur Lusthausstraße bzw. vom 2. Bezirk bis zum Stadionparkplatz wird weiterhin möglich sein. Grund ist die Verlängerung der Straßenbahnlinie 18 durch den Prater bis zum Handelskai. Aus Clubsicht ist die Straßenbahnverlängerung positiv zu sehen, allerdings wird ohne Rücksicht auf alle Verkehrsarten – wie es der ÖAMTC propagiert – geplant. Vom Club wurden entsprechende Alternativvorschläge, die ein sinnvolles Miteinander ermöglicht hätten, ausgearbeitet und der Stadt Wien vorgelegt. Leider wurden diese aus unterschiedlichen Gründen nicht berücksichtigt. Aus Sicht des Mobilitätsclubs wurde damit die Chance verpasst, die Interessen aller Verkehrsteilnehmenden in sinnvollen Einklang zu bringen.

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Produktrückruf durch Action!

Wichtige Sicherheitsinformationen zu folgendem Produkt: Fütterungsset für Babypuppe – 5-teilig

Action Artikelnummer 3202901
EAN-Code 8714627015003
Toi-Toys Artikelnummer 38387
Chargennummern 23002041, 23002042, 23002043

Bei einer Sicherheitsuntersuchung des Fütterungssets für Babypuppe wurde festgestellt, dass die Gabel brechen und kleine Teile ablösen kann. Diese kleinen Teile können eine Erstickungsgefahr darstellen, wenn sie von kleinen Kindern verschluckt werden. Daher wurde ein öffentlicher Produktrückruf eingeleitet.

Falls Sie diesen Artikel mit den Chargennummern 23002041, 23002042 und 23002043 besitzen, stellen Sie die Verwendung sofort ein und geben Sie ihn in einem Action-Geschäft zurück. Sie erhalten eine vollständige Rückerstattung, auch wenn Sie keinen Kaufnachweis mehr haben.

Diese Warnung besagt nicht, dass die Gesundheitsschädlichkeit der Ware vom Erzeuger, Hersteller, Importeur oder Vertreiber verursacht worden ist.

Toi-Toys und Action entschuldigen sich für die entstandenen Unannehmlichkeiten und danken Ihnen für die Kooperation. Bei weiteren Fragen mögen sich Kunden bitte telefonisch an Toi-Toys unter +31 40 254 36 10 wenden oder für weitere Informationen die Webseite: www.toi-toys.com besuchen.

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Buchvorstellung: „Der Fall Leon“

Florian Apler äußert sich erstmals seit seinem Freispruch öffentlich, nachdem er 522 Tage unschuldig hinter Gittern saß

Der Fall hatte weltweit für Schlagzeilen gesorgt. Am 28. August 2022 wird Florian Apler gegen fünf Uhr morgens bewusstlos an der Uferpromenade der Kitzbüheler Ache in St. Johann aufgefunden. Sein damals sechsjähriger Sohn Leon wird tot aus dem Wasser geborgen. Nach einem halben Jahr ergebnisloser Ermittlungen wird Florian Apler verhaftet und wegen Mordes angeklagt. Er sitzt 17 Monate lang in Untersuchungshaft. Am 1. August 2024 wird er einstimmig freigesprochen.

Mit dem 256 Seiten starken Buch, das er gemeinsam mit dem Rechtsanwalt und Schriftsteller Volker Schütz verfasst hat, meldet sich Apler erstmals seit seinem Freispruch zu Wort. Detailliert schildert er darin seine Erlebnisse, vom Familienleben mit Leon über den Gefängnisaufenthalt bis hin zu den aufwühlenden Prozesstagen – und übt Kritik am Verlauf der Ermittlungen. Vor den Journalistinnen und Journalisten nannte Apler Beispiele, die den skandalösen Verlauf der Ermittlungen dokumentieren, die ihn „522 Tage hinter Gitter, auf die Anklagebank und fast ins Grab“ brachten. Die Videoclips, die Leon als aktiven, mobilen und fröhlich interagierenden Jungen zeigten, überraschten – wurde doch im Prozess seitens der Anklage das Bild eines schwerstbehinderten Kindes gezeichnet.

Zu seiner Motivation, dieses Buch zu schreiben, sagte Florian Apler:
„Mein Tagebuch war mein treuer Begleiter und mentaler Anker in der Zelle. Es hat mich wie ein Zeitzeuge begleitet und wird es meiner Tochter nun in Form dieses Buches irgendwann ermöglichen, die Dinge aus meiner Sicht zu lesen.“

Florian Apler fasste seine drei Hauptbotschaften zusammen, die er durch sein Buch verbreiten will:
„Mein Schnuffi war ein unglaublich toller kleiner Junge. Wie er und auch mein Verhältnis zu ihm im Zuge meines Prozesses und auch von den Medien dargestellt wurde, hat mit der Realität nichts zu tun. Dieses Bild möchte ich mit meinem Buch wieder geraderücken. Zweitens: Die Tätersuche muss weitergehen. Wir werden allen Hinweisen nachgehen und nicht aufhören, nach dem Menschen zu suchen, der uns das alles angetan hat. Und drittens: Hoffentlich gelingt es, aus meinen Erfahrungen Lehren zu ziehen. Ich hoffe, dass niemandem wieder so eine Ungerechtigkeit widerfährt.“

Matthias Opis, Geschäftsführer des Molden Verlags, schloss an:
„Es gibt vielfältige fragwürdige Vorkommnisse und Einschätzungen im Fall Leon: in den kriminalistischen Ermittlungen, in der juristischen Bewertung, im Gerichtsverfahren und auch in der medialen Begleitung. Es war uns wichtig und ein Anliegen, der zentralen Person in diesem Fall, Florian Apler, die Gelegenheit zu geben, sich ohne Einschränkung und in aller Ausführlichkeit zu alldem zu äußern.“

Co-Autor des Buches Volker Schütz:
„Wo gearbeitet wird, passieren Fehler. Das ist auch innerhalb der Justiz so. Wichtig ist, dass diese Fehler anschließend korrigiert werden. In Florians Fall wurden Falschinformationen von der Staatsanwaltschaft über das Landesgericht bis hinauf zum Obersten Gerichtshof ohne Hinterfragen weitergetragen. Das ist ein Skandal, der jetzt aufgearbeitet werden muss.“

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Warnung vor gefälschten Arzneimitteln

Großangelegte Polizeiaktion legt Ausmaß der Bedrohung durch illegale Medikamenten-Präparate offen

Gefälschte Arzneimittel im Wert von über 11 Millionen Euro wurden von der von Europol koordinierten Operation Shield V zwischen April und November 2024 in rund 30 Ländern beschlagnahmt. Darüber hinaus wurden 418 Personen verhaftet, vier illegale Labore entdeckt und 52 kriminelle Netzwerke aufgedeckt.

Angesichts der gravierenden Gefahren, die von gefälschten Arzneimitteln ausgehen, appelliert PHARMIG-Generalsekretär Alexander Herzog an die Eigenverantwortung beim Medikamentenkauf:

„Die Ergebnisse der Operation zeigen erschreckend deutlich, dass der Handel mit gefälschten Arzneimitteln ein massives Problem ist, das wir mit aller Entschlossenheit bekämpfen müssen. Die Händler sind skrupellos und setzen wissentlich die Gesundheit und das Leben von Patientinnen und Patienten aufs Spiel. Gefälschte Arzneimittel unterliegen keiner Qualitätskontrolle, werden mitunter unter katastrophalen hygienischen Bedingungen hergestellt und enthalten oft lebensgefährliche oder gar keine Wirkstoffe.“

Wie aus der Europol-Aussendung hervorgeht, wurden bei der Schwerpunktaktion illegale Arzneimittel im Wert von über 11,1 Millionen Euro beschlagnahmt, darunter 426.016 Packungen, über 4 Tonnen Pulver und Rohmaterial, 108 Liter an Wirkstoffen, 174.968 Fläschchen und Ampullen sowie 4.683.426 Tabletten. Dabei handelt es sich laut einer heute veröffentlichten APA-Meldung um Schmerzmittel, Krebspräparate, Dopingsubstanzen, Hormone und Psychopharmaka.

Anstatt auf dubiosen Webseiten Medikamente zu bestellen, sollten derartig sensible Produkte ausnahmslos auf legalem Wege bezogen werden. Der einfachste Weg, um Fälschern das Handwerk zu legen ist, auf Arzneimittel aus unsicheren Quellen gänzlich zu verzichten. Wer seine Gesundheit nicht aufs Spiel setzen will, sollte Arzneimittel ausschließlich in Apotheken oder bei zertifizierten Online-Apotheken beziehen.

Einen Überblick über diese zertifizierten und damit sicheren Versandapotheken bietet die Website des BASG unter https://www.basg.gv.at/konsumentinnen/arzneimittel-im-internet/versandapotheken.

Über die PHARMIG: Die PHARMIG ist die freiwillige Interessenvertretung der österreichischen Pharmaindustrie. Derzeit hat der Verband ca. 120 Mitglieder (Stand Jänner 2025), die den Medikamenten-Markt zu gut 95 Prozent abdecken. Die PHARMIG und ihre Mitgliedsfirmen stehen für eine bestmögliche Versorgungssicherheit mit Arzneimitteln im Gesundheitswesen und sichern durch Qualität und Innovation den gesellschaftlichen und medizinischen Fortschritt.

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Bedarf an moderner Suchtbehandlung nach wie vor groß

Anlaufstelle Anton Proksch Institut

Der aktuelle Drogenbericht 2024 hält fest, dass Österreich Hochkonsumland für Alkohol und Nikotin bleibt. Die Todesfälle nach Überdosierung haben einen neuen Höchststand erreicht. Das Anton Proksch Institut ist die renommierteste Anlaufstelle für von Sucht betroffene Menschen. Patient*innen steht stationär wie ambulant ein breites Spektrum an Behandlungsangeboten zur Verfügung.

Heute, Mittwoch, wurde der von der Gesundheit Österreich GmbH (GÖG) erarbeitete Drogenbericht 2024 vorgestellt. Dieser enthält einen umfassenden und detaillierten Überblick über den Konsum von Tabak, Alkohol und illegalen Drogen in Österreich. Es zeigt sich, dass Alkohol jene psychoaktive Substanz ist, mit der die meisten Menschen Erfahrungen machen. Was das Rauchen betrifft, ist bemerkenswert, dass bei Jugendlichen die Popularität neuer Nikotinprodukte wie Nikotinbeutel oder E-Zigaretten rasant zunimmt, während der tägliche Zigarettenkonsum sinkt. Die am häufigsten konsumierte illegale Substanz in Österreich ist Cannabis, der Kokainkonsum ist im Steigen begriffen.

„Alarmierend an den Erkenntnissen des Berichts ist, dass der Konsum von Alkohol und Nikotin – die beiden am weitest verbreiteten Süchte – im internationalen Vergleich nach wie vor auf hohem Niveau bleibt“, sagt Prim. Dr. Roland Mader, der Ärztliche Leiter des Anton Proksch Instituts, Österreichs führender Suchtklinik. „256 Menschen sind im Jahr 2023 nach einer Überdosierung von illegalen Substanzen verstorben – damit muss erneut eine Zunahme von Todesfällen festgestellt werden“ so Mader weiter.

Sucht ist eine gut zu behandelnde Krankheit

Der Bedarf an moderner Suchtbehandlung bleibt somit weiterhin groß. Das Anton Proksch Institut (API) bietet Therapie für alle gängigen Formen der Sucht an: Dazu gehören Alkoholsucht, Nikotinsucht, Abhängigkeit von illegalen Substanzen und Medikamenten ebenso dazu wie nicht stoffgebundene Abhängigkeitser­krankungen, etwa pathologisches Glücksspiel, Online-, Kauf- und Arbeitssucht. Ziel der Behandlung ist es, den Patienten die Rückkehr in einen selbstbestimmten und freudvoll erlebten Alltag zu ermöglichen. Das Anton Proksch Institut kann dabei auf Erfahrungen aus über 50 Jahren der Behandlung Drogenabhängiger zurückgreifen. An dieser Stelle gilt es zudem ausdrücklich festzuhalten, dass Sucht eine gut zu behandelnde Erkrankung ist.

Die im Herbst 2024 eröffnete neue Klinik des API in Wien Liesing entspricht höchsten Qualitätsstan­dards und verfügt über alle nötigen Voraussetzungen für gelingende Suchtbehand­lung. 266 Betten für stationäre Therapie­angebote und 50 Plätze für ein tagesklinisches Angebot in Form einer ganztägig ambulanten Therapie stehen Patienten hier zur Verfügung. Das API verfügt außerdem über mehrere ambulante Einrichtungen und Ambulanzen: in Neunkirchen (NÖ), sowie in Wien die API – Treffpunkte 1050, 1230 und 1030. An allen Standorten arbeiten im Sinne eines ganzheitlichen Menschenbildes multiprofessionelle Teams (Ärzte, Physiotherapeuten, Psychologen, Psychotherapeuten, Sozialpädagogen, Sozialarbeitern etc.) gemeinsam für eine erfolgreiche Therapie. Das ist auch deshalb so wichtig, da praktisch bei jeder Sucht Begleiterkrankungen wie Depressionen oder Angststörungen auftreten.

Individuell, integrativ, innovativ

„Im Anton Proksch Institut behandeln wir Sucht als Krankheit mit vielen Ursachen. Dazu gehört, dass wir uns bemühen, so weit wie möglich auf die individuellen Bedürfnisse unserer Patienten einzugehen. Wir haben daher eine Reihe von Behandlungsschwerpunkten eingerichtet, zum Beispiel für ältere Suchtkranke, Medikamentenabhängige und Patienten mit Schmerzstörungen. Auch ein frauenspezifisches Angebot hat das API aufgesetzt. Mit dem Programm STEPS bieten wir außerdem eine maßgeschneiderte Therapie für Jugendliche und junge Erwach­sene zwischen 16 und 25 Jahren an“, erläutert Roland Mader die vielfältigen Therapieansätze des Anton Proksch Instituts, die den unterschiedlichen Ansprüchen der Patienten Rechnung tragen.

Über das Anton Proksch Institut

Der erste Klinikbetrieb des Anton Proksch Instituts in Wien-Liesing wurde 1961 eröffnet. Heute stehen im topmodernen Klinikum 266 Betten, 50 Plätze für ein tagesklinisches Angebot in Form einer ganztägig ambulanten Therapie sowie ambulante Betreuungsplätze zur Verfügung. Behandelt werden alle gängigen Formen der Sucht: Alkoholsucht, Abhängigkeit von illegalen Substanzen und Medikamenten, pathologisches Glücksspiel sowie Online-, Kauf- und Arbeitssucht. Eigentümer der gemeinnützigen Sonderkrankenanstalt sind die VAMED und die Stiftung Anton Proksch-Institut Wien. Zusätzlich zum Hauptstandort in Liesing gibt es Ambulanzen und ambulante Suchtberatungsstellen in Wien-Wieden, Baden, Mödling, Wr. Neustadt und Neunkirchen sowie eine stationäre Sozialhilfe-/Rehabilitationseinrichtung in Mödling-Hinterbrühl.

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395 Euro wegen angeblicher Besitzstörung: Beschwerden werden immer häufiger

Arbeiterkammer unterstützt betroffene Mitglieder

Täglich melden sich Menschen bei der AK Oberösterreich, weil sie Post von der Rechtsanwaltskanzlei LUESGENS aus Wien erhalten haben. Deren Inhalt: Angebliche Besitzstörung und eine Forderung über 395 Euro, um eine Klage zu vermeiden. Die AK rät den Betroffenen, einen gerichtlichen Unterlassungsvergleich und die Übernahme der angemessenen Kosten anzubieten.

Herr K. aus Wels brachte im September 2024 seinen Sohn zum Fußballtraining nach Linz. Auf einem der angrenzenden Parkplätze drehte er um und fuhr wieder weg. Einige Wochen später bekam er Post von der Rechtsanwaltskanzlei LUESGENS aus Wien. In zwei Schreiben verlangte die Kanzlei zweimal den Pauschalbetrag von je 395 Euro, da der Parkplatz angeblich zum Wenden befahren und für ein einminütiges Abstellen genutzt wurde. Werde der geforderte Betrag nicht innerhalb weniger Tage bezahlt, würde Klage eingebracht werden.

Herr K. wandte sich an die Arbeiterkammer Oberösterreich. Auf deren Anraten hat Herr K. der Rechtsanwaltskanzlei ein Schreiben mit einer Unterlassungserklärung übermittelt und 20 Euro für die Halterabfrage bezahlt. Im Schreiben wurde dem Rechtsanwalt außerdem die Vereinbarung eines gerichtlichen Vergleichstermins zur Erlangung eines vollstreckbaren Exekutionstitels und die Bezahlung angemessener Kosten angeboten, wenn diese aufgeschlüsselt werden. Damit fällt laut Ansicht der AK die Wiederholungsgefahr einer künftigen Störung weg, sodass eine Klage auf Besitzstörung erfolglos wäre.

In einer weiteren Mail und zwei Einschreibebriefen beharrte der Rechtsanwalt aber auf der Bezahlung der insgesamt 790 Euro und überwies auch die 20 Euro mit dem Vermerk „Klagseinbringung erfolgt“ zurück. Seither sind drei Monate vergangen, ohne dass Familie K. eine Klage zugestellt worden wäre.

Familie K. ist bei weitem kein Einzelfall. Täglich melden sich Betroffene bei der AK. Diese rät, sich unter 050/6906-2, konsumentenschutz@akooe.at oder über das Anfrage-Formular auf der Website an die AK zu wenden, und fordert gesetzliche Maßnahmen, um dem Geschäftsmodell Einhalt zu gebieten.

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Rekordzahl bei Tieraufnahmen: Drei von vier Tieren ausgesetzt

Das größte Tierheim Österreichs in Zahlen - Noch nie so viele Tiere betreut

Mit insgesamt 3.201 Wildtieren und 7.000 Schwalben, die im größten Tierheim Österreichs aufgenommen wurden, stellt diese Tiergruppe die mit Abstand größte Herausforderung dar. Die meisten dieser Tiere wurden uns in Not gemeldet, was die Dringlichkeit eines besseren Schutzes von Wildtieren in urbanen und ländlichen Gebieten unterstreicht.

Kleintiere ebenfalls stark vertreten

Kleintiere wie Kaninchen und Meerschweinchen machen mit 1.139 Tieren einen großen Teil der Aufnahmen aus. Insbesondere Abgaben durch Eigentümer, die sich nicht länger um ihre Tiere kümmern konnten (946 Tiere), fallen hier ins Gewicht. Dies wirft Fragen nach besserer Aufklärung über die Verantwortung bei der Anschaffung von Haustieren auf.

Hohe Zahl ausgesetzter Tiere

Ein auffälliges Detail der Statistik zeigt, dass 26 Prozent der Tiere, die im größten Tierheim Österreichs aufgenommen wurden, den Weg wieder zu ihren Eigentümern finden. Das Chippen und Registrieren von Haustieren sind im Alltag wichtig. Das bedeutet, dass drei von vier Tieren ausgesetzt wurden. Diese hohe Zahl wirft Fragen zur Tierhaltung in der Gesellschaft auf. Die Anzahl ausgesetzter kranker Tiere nimmt zu.

Erfolgreiche Vermittlungen

Erfreulicherweise konnte das Tierheim 2.307 Tiere an neue Besitzer vermitteln, wobei Hunde und Katzen die meisten Adoptanten fanden. Über 70 Prozent der Haustiere können erfolgreich vermittelt werden und erhalten so ein neues, liebevolles zu Hause.

Belastung durch Fundtiere

Aufgefundene Tiere machen mit 3.883 Fällen fast zwei Drittel aller Aufnahmen aus. Die Zahlen zeigen, dass eine stärkere Zusammenarbeit zwischen der Bevölkerung, Behörden und Tierschutzorganisationen nötig ist.

Einsatz bei Hochwasserkatastrophe – Team Tierschutz

Zusätzlich wurden im vergangenen Jahr 7.000 Schwalben während der Hochwasserkatastrophe versorgt. Rund 1.500 Freiwillige des Team Tierschutz haben in dieser Zeit unzählige Leben gerettet und gezeigt, wie wichtig ehrenamtliches Engagement im Tierschutz ist. Das Team Tierschutz hat seine Arbeit auch nach der Hochwasserkatastrophe fortgesetzt. Emotionaler Höhepunkt der Rettungsaktionen des Team Tierschutz war sicher das Fischotterbaby Lilly.

Steigende Kosten und finanzielle Herausforderungen

Neben der Rekordzahl an aufgenommenen Tieren stellt die finanzielle Belastung das größte Tierheim Österreichs vor enorme Herausforderungen. Die Kosten für Futtermittel sind um bis zu 40 Prozent gestiegen, während auch Energie- und Materialkosten stark zugenommen haben. Langfristig steht zudem ein notwendiger Neubau bevor, da das aktuelle Gebäude nicht mehr sanierungsfähig ist. Der Untergrund ist aufgrund der früheren Nutzung zur Treibstoffraffinierung instabil. Besonders in den Sommermonaten, wenn die Temperaturen über 35 Grad steigen, tritt Altöl aus dem Erdreich aus, was die Situation zusätzlich verschärft. Tierschutz Austria bittet daher dringend um Spenden. Aktuell stellt uns die vermehrte Aufnahme von Exoten – wie Affen und Schlangen – vor Herausforderungen.

Tierschutz Austria, der Wiener Tierschutzverein, wurde 1846 gegründet und ist Österreichs ältester Tierschutzverein. Unter dem Namen „Tierschutz Austria“ setzt sich der Verein landesweit für den Schutz und das Wohl von Tieren ein. Im Tierschutzhaus wurden 2024 rund 10.000 Tiere betreut. Darüber hinaus engagiert sich Tierschutz Austria für eine Gesellschaft, die das Lebensrecht aller Tiere und den Schutz ihrer Lebensräume respektiert. So können Sie helfen: Spenden – Tierschutz Austria – Die Stimme der Tiere.

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