Finger weg: AK-Konsumentenschutz warnt davor, EM-Tickets auf dem Zweitmarkt zu kaufen

Physische Tickets in Papierform sind Fälschungen

Am 14. Juni beginnt die Fußball-EM in Deutschland und viele Fans sind noch auf der Suche nach Tickets. Die offiziellen Verkaufs- und Weiterverkaufsphasen über die UEFA sind abgeschlossen und dennoch werden im Internet auf verschiedenen Plattformen Tickets angeboten. Die Konsumentenschützer der AK Oberösterreich raten dringend davon ab: Angebotene Papiertickets sind Fälschungen und führen zu finanziellem Schaden und Enttäuschung am Stadion. Echte Tickets für die EM 2024 sind ausschließlich digital und personalisiert.

Tickets nur über die UEFA-Plattform erhältlich

Der Kauf und Weiterverkauf von EM-Karten war ausschließlich über die offizielle Seite der UEFA (Union oft European Football Associations) möglich.

Alle „echten“ Tickets sind über die offizielle UEFA Mobile Tickets App verfügbar, in der für jedes Ticket ein einzigartiger QR-Code generiert wird.

Mit der App können Tickets übertragen oder behalten werden

Alle Tickets für die Europameisterschaft sind mobile Tickets. Es gibt keine Papiertickets.

Die UEFA untersagt den Weiterverkauf über nicht lizenzierte Plattformen. Um den Schwarzmarkt zu unterbinden und Fans faire Preise anbieten zu können, unterhält die UEFA daher eine eigene Zweitmarktbörse.

Die UEFA bittet die Fans eindringlich darum, keine Tickets von nicht autorisierten Dritten zu erwerben. Tickets, die von nicht autorisierten Dritten, Websites oder Agenturen sowie auf Social-Media-Sites oder von Schwarzhändlern erworben wurden, können von der UEFA jederzeit storniert werden. Mit ihnen hat man keinen Zutritt zum Stadion.

Betrug mit EM-Tickets: So erkennen Sie Fake-Tickets

Fallen Sie nicht auf Betrüger herein: Der Ticketverkauf von EM-Tickets findet ausschließlich digital und über offizielle Kanäle der UEFA statt. Physische Tickets in Papierform sind Fälschungen.

Beachten Sie außerdem: Alle EM-Tickets sind personalisiert und beim Stadioneinlass muss ein gültiger Ausweis vorgezeigt werden. Übertragene Tickets könnten daher ungültig sein.

Tickets, die über Drittanbieter oder auf Ticketbörsen wie Viagogo gehandelt werden, sind oft deutlich teurer als die offiziellen Preise. Die UEFA warnt ausdrücklich vor dem Kauf über solche Plattformen.

Wie kann man noch zu legalen Tickets kommen?

Derzeit gar nicht. Denn auch die Tickets des Last-Minute-Sale sind im Moment ausverkauft. Falls weitere Tickets in den Verkauf gehen, kommuniziert die UEFA über die offizielle Seite: https://de.uefa.com/euro2024/ticketing. Das ist die einzige offizielle Ticketbörse, auf der Fans EM-Tickets kaufen und verkaufen können. Die Preise auf dieser Plattform sind reguliert. Fans laufen beim Kauf über diese Plattform nicht Gefahr, dass Tickets gesperrt werden oder der Eintritt anderweitig verweigert wird.

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Wozu noch ein Darknet, wo es doch Facebook gibt? – Teil 2

Jetzt sind schon Waffen, Drogen und Falschgeld erhältlich

Haben wir bislang „nur“ über gefälschte Markenartikeln, falsche Führerscheine und geklonte Kreditkarten berichtet, die man via entgeltlicher Anzeigenschaltung auf Facebook erwerben kann, sind wir nun einen Schritt weitergekommen. Schon wieder auf Facebook, dass ist jenes soziales Netzwerk bei denen man sehr großen Wert auf die Gesellschaftsstandards legt, ist uns gestern eine entgeltliche Anzeige für den Erwerb von Drogen, Waffen und Falschgeld ins Auge gestochen.

Zum Schein haben wir Interesse gezeigt und wollten Infos zur Abwicklung des Geschäftes haben, welche wir auch prompt erhielten. Einzelheiten lassen wir hier absichtlich aus.

Den uns angebotenen Blick in den „Einkaufsladen“ auf Telegram, wollen wir unserer Leserschaft aber nicht verwehren.

Ob dieses völlig verantwortungslose Verhalten von diversen „Sozialen Netzwerken“, bei denen man gegen Bezahlung augenscheinlich jedes – noch so kriminelles – Inserat schalten kann, möglicherweise schon unter Beitragstäterschaft fallen könnte, sollten die zuständigen Behörden prüfen.

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Wozu noch ein Darknet, wo es doch Facebook gibt?

Gegen Geld kann man auf Facebook augenscheinlich so ziemlich alles inserieren

Facebook ist eine Plattform, deren Verantwortliche eine Kontrolle von entgeltlicher Werbung scheinbar nicht für notwendig halten. Unzählige Betrüger und andere Kriminelle tummeln sich auf besagte Social-Media-Plattform und sponsern diese mit ihren kriminellen Inseraten. Heute fiel uns beispielsweise eine entgeltliche Anzeige von „Österreichische Fahrschule“ auf. Diese werben ganz ungeniert wörtlich damit: „Bei uns erhalten Sie in weniger als einer Woche Ihren Original-Führerschein der gewünschten Kategorie“.

Da wir uns die Sache genauer ansehen wollten, sind wir mit den augenscheinlich Kriminellen über Messenger in Kontakt getreten. Und tatsächlich, die meinen ihre Werbung ernst.

Die Kriminellen schickten uns sogar noch Fotos und Videos von ausgestellten österreichischen Führerscheinen. Diese wollen wir hier nicht veröffentlichen, da wir annehmen, dass diese gestohlen sind. Die Bankverbindung der Herrschaften, welche wir zwecks Überweisung der 1.100,- Euro erhalten haben, wollen wir unserer Leserschaft jedoch zur Kenntnis bringen.

Bei den unzähligen kriminellen Inseraten auf Facebook – die wochenlang unbehelligt dort online sind – stellen wir uns die Frage, worum es überhaupt noch ein Darknet gibt? Den virtuellen Kontakt zu den Führerscheinfälschern haben wir abgebrochen, nachdem wir uns jene Infos geholt haben, welche wir brauchten.

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Screenshot-Verfälschungen bei FPÖ-Fails am laufenden Band


Solange es der Hetze dient, dürfte scheinbar jedes Mittel recht sein


Und wieder stellt sich ein Screenshot – der als Grundlage für ein Hetzposting dient – der linken, rechtswidrig betriebenen Internetplattform „FPÖ-Fails“ als plumpe Verfälschung heraus.  So stellten diese, am 4.April 2020 um 19:03 Uhr, nachfolgenden Beitrag (Screenshot) auf ihrer Facebook-Seite ein.  Den Beitrag von H.C. Strache – in dem er „Organ …..“ geschrieben haben soll – wollen sie 1 Minute vorher gescreent haben.




Dumm für die Hetzer von FPÖ-Fails ist allerdings, dass Strache den besagten Beitrag (nachfolgender oberer Screenshot) bereits um 18:09 Uhr, also knapp eine Stunde vorher auf seiner Facebook-Seite veröffentlicht hat.  Der besagte Beitrag wurde auch nicht bearbeitet, wie nachfolgender unterer Screenshot einwandfrei unter Beweis stellt.




Dass die Verantwortlichen bei FPÖ-Fails laufend Screenshots für ihre Hetzbeiträge verfälschen, haben wir schon ausreichend dokumentiert.  Dass man dort aber augenscheinlich zu dumm ist um zu wissen, dass man beim Verfälschen wenigsten die Timecodes und die für alle Facebook-Nutzer(innen) abrufbaren FB-Informationen beachten sollte, ist uns allerdings neu.


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2020-04-05


Marktplatz für gefälschte Rolex-Uhren auf Facebook


Verstößt der Handel mit gefälschten Markenartikeln nicht gegen die Gemeinschaftsstandards?

 

Man stelle sich vor, Otto Normalverbraucher würde eine offizielle Webseite betreiben, auf der er zulässt, dass mit Plagiaten – also Fälschungen von Markenartikeln – gehandelt wird.  Es würde vermutlich nicht lange dauern, bis er Besuch vom Zoll bzw. von der Finanzpolizei bekommen würde.  Denn der Handel mit Plagiaten ist strafbar.  Sowohl Verkäufern als auch Käufern drohen hohe Geld- und auch Haftstrafen.

 

Scheinbar scheint Facebook über dem Gesetz zu stehen. Die Administratoren – also Verantwortliche – des sozialen Netzwerkes – löschen zwar Beiträge oder sogar ganze Accounts, wenn diese mit ihrer politischen Linie nicht übereinstimmen. Sie begründen dies stets mit einem Verstoß gegen ihre Gemeinschaftsstandards.  Doch der schwunghafte Handel mit gefälschten Markenartikeln, dürfte augenscheinlich nicht gegen die Gemeinschaftsstandards von Facebook verstoßen.  Denn diesem kriminellen Handel wird sogar noch eine Plattform geboten, auf der – wie wir heute in einem Beispiel aufzeigen – völlig unbehelligt mit gefälschten Uhren der Nobelmarke Rolex gehandelt wird.  Wir beobachten besagten Account – der nach wie vor aktiv ist – bereits einige Monate.

 

 

Aus den unzähligen Angeboten wollen wir unserer Leserschaft ein Verkaufsangebot präsentieren.  Da wird beispielsweise eine neuwertige „Rolex Rlx Submariner in Schwarz-Gold“ um 400,- Euro angeboten.  Das Angebot ist noch ausreichend mit Fotos dokumentiert.  Dass es sich hier um eine Fälschung handeln muss, müsste jedem potentiellen Käufer klar sein, denn der Neupreis dieser Uhr liegt bei etwa 8.000,- Euro. Bei diesem User dürfte es sich zudem noch um einen gewerblichen Anbieter handeln, denn er hat etliche gefälschte Rolex-Uhren zum Verkauf auf besagtem Facebook-Account eingestellt.

 

 

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2018-09-10


Ein wirklich erstaunliches Inserat


Gefälschte Pässe und andere Ausweispapiere

Da staunten wir nicht schlecht, als wir heute nachfolgendes Inserat auf der Internet-Plattform
„meininserat.com“ entdeckten.
Vergrößerung: Bild mit rechter Maustaste anklicken und Option „Grafik anzeigen“ auswählen.
Screen: meininserat.com
Ein  Unternehmen welches über eine langjährige Erfahrung in der Produktion gefälschte Pässe
und andere Ausweispapiere verfügt?   Erstaunlich was man so alles im Internet erfahren kann
und vor allem welche Produkte käuflich erwerblich sind.
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2013-07-16
 

Inhalts-Ende

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