Stadt Wien bleibt Inserate-Kaiser

Bevölkerung entlasten, statt Selbstbeweihräucherung schalten

Wie die aktuellen Zahlen der RTR belegen, investiert man in der Stadt Wien vor allem in eines: Inserate, um die verfehlte Stadtpolitik schönzureden. Während den Wienerinnen und Wienern eine Gebührenerhöhung nach der anderen aufs Auge gedrückt wird, verbrennt die Stadt in Summe 6,5 Millionen Euro für Werbung und Inserate. Das ist mehr als die Hälfte von dem, was die gesamte Bundesregierung ausgegeben hat. Oberösterreich hat gerade einmal 1 Million Euro ausgegeben, das größte Bundesland, Niederösterreich, mit knapp 2 Millionen Euro in Summe liegt auch deutlich hinter Wien.

„Anstatt durch anständige Politik zu punkten, setzt man in der Bundeshauptstadt auf Werbemaßnahmen, um der Bevölkerung ein X für ein U vorzumachen. Gleichzeitig zieht Bürgermeister Ludwig den Wienern durch Mieterhöhungen im Gemeindebau, Verteuerung der Fernwärme und Anhebung aller städtischen Gebühren das Geld aus der Tasche und treibt damit viele Menschen in die Armut. Die selbsternannte Kontrollpartei NEOS schaut bei dieser Schamlosigkeit tatenlos zu, anstatt ihr Wahlversprechen einzulösen“, kritisiert der Klubobmann der Wiener FPÖ Maximilian Krauss. Krauss fordert, eine spürbare Einsparung bei den Kosten, die lediglich der roten Selbstbeweihräucherung dienen.

*****

  • Beitrags-Kommentare:0 Kommentare

Gebührenwahnsinn geht in die nächste Runde


Wann hört die Stadtregierung endlich auf,

die Wienerinnen und Wiener zu schröpfen?

Kein Tag scheint in der Bundeshauptstadt zu vergehen, an dem nicht aufs Neue Gebühren
angehoben  werden.   „Hat  die Stadtregierung im Moment nichts besseres zu tun,  als sich
tagein  tagaus  darüber  Gedanken  zu machen,  wie man die Wienerinnen und Wiener als
nächstes  schröpfen  könnte“,  fragt sich der freiheitliche Klubobmann im Wiener Rathaus,
Mag. Johann Gudenus.
Nachdem  eben  erst  bekannt  wurde,  dass die Fernwärme Wien die Preise in die Höhe
schnalzt,  ist als nächstes wieder einmal die Müllgebühr dran, die nach oben geschraubt
wird.  Treffen soll die Erhöhung  „nur“ Großkunden,  hört man aus dem Finanzressort der
Stadt Wien.   „Wieder  einmal müssen die Unternehmer kräftig zahlen.   Wundert sich da
wirklich  noch  jemand,  dass  die Bundeshauptstadt für Firmen immer unattraktiver wird
und  Abwanderungen  auf  der Tagesordnung  stehen“, so der Freiheitliche.  „Anstatt die
Steuerzahler und jene, die Arbeitsplätze schaffen, zu entlasten, baut man neue, immer
höhere Hürden. Zu spüren bekommen,  wenn auch auf Umwegen,  wieder die Privaten
die  Erhöhung,  denn  auch  die   Unternehmen  müssen  wirtschaften  und  die  Kosten
weitergeben, wollen sie überleben“, bringt es Gudenus auf den Punkt.
Mit  der  nächsten  Belastung darf 2016 gerechnet werden.   Dann nämlich soll es eine
neuerliche  Erhöhung der Parkgebühren geben,  ist aus dem Rathaus durchgesickert.
„Die  rot-grüne  Stadtregierung  soll  sich  nur nicht zu sicher sein,  diese Gebührener-
höhung  tatsächlich  noch durchzubringen,  denn schließlich stehen 2015 die Wahlen
an.   Unter einem Bürgermeister  HC Strache wird es zu einer neuerlichen Gebühren-
flut sicher nicht kommen“, schließt Gudenus. (Quelle: APA/OTS)
*****
2014-09-03

Fernwärme-Verteuerung für 250.000 Haushalte


Die Ärmsten der Armen leiden besonders unter der Verteuerung

Gerade  rechtzeitig  vor  der Heizperiode schnalzt die Fernwärme Wien ihre Preise um
satte  9%  in  die  Höhe,  um  bei  den  von  der  rot-grünen  Gebühren- und Tariflawine
ohnehin  schon  massiv in Mitleidenschaft  gezogenen Bürgern in der kalte Jahreszeit
nach Strich und Faden abzukassieren.
Offenbar  reichen  an  die  320.000  von Armut betroffene Menschen und die Streichung
des  Heizkostenzuschusses  SPÖ und Grünen noch lange nicht.  Während auch diesen
Winter  zehntausende  Menschen  in  ihren Wohnungen frieren werden,  dürfen sich die
Grünen  wieder  über  453.000 Euro aus dem Steuertopf für ihre seltsame Wien-Woche
freuen.
*****
2014-09-01

Die bedauernswerte Immigrantin Maria V.


Zuwanderin zum Hausen in der Einöde verurteilt?

In  der  rosaroten Postille  „Der Standard“  haben wir eine herzzerreißende Geschichte entdeckt.
Da ist doch eine  griechische Zuwanderin in der Tat gezwungen, seit über 15 Jahren,  mit ihrem
Mann  eine   89 Quadratmeter kleine Mietwohnung in unmittelbarer Nähe des Wienerwaldes zu
bewohnen.  Das ist wirklich ein Skandal,  dass dem kinderlosen Ehepaar (also 2 Personen) nur
diese Wohnfläche,  die noch dazu auf 2 Ebenen aufgeteilt ist,  zur Verfügung steht.
Dazu kommt noch, dass das Haus in einem Garten steht und der Zugang zur Mietwohnung nur
über einen Gartenzugang möglich ist.  Man stelle sich nur den nervtötenden Lärm vor,  welcher
jeden  Morgen  durch  Vögel in den Bäumen verursacht wird.   Medizinisch bedenklich ist auch
die frische und sauerstoffreiche Luft aus dem nahen Wienerwald.
Geheizt  werden  muss mit Gas,  da das Haus über keinen Fernwärme-Anschluss verfügt.  Ein
Pellets-Ofen  kann nicht eingebaut werden,  da das Gebäude über keinen Kamin verfügt.  Da
stellen  wir  uns  allerdings  die  berechtigte  Frage,  wie die Abgase der Gasheizung ins Freie
geleitet  werden.   Aber vielleicht ist das  Ehepaar technisch nicht so versiert und ist bis heute
noch nicht dahintergekommen.
 
Die Küche der bemitleidenswerten Immigrantin könnte auch ein Facelifting vertragen.  „Aus-
misten und Umbauen wäre auch nicht schlecht.   Nach 15 Jahren sammelt sich ziemlich viel
Graffel an“, so die Dame.
Sie  haben  sicher  schon  erraten  um wem es geht.   Richtig, es handelt sich um die Wiener
Vizebürgermeisterin  sowie  Stadträtin für Stadtentwicklung,  Verkehr,  Klimaschutz,  Energie-
planung und Bürger(innen)beteiligung, Maria Vassilakou.
Wir  wissen  zwar  nicht  wie  viel  man als studierter Linguist und nunmehriger selbstständiger
Kommunikationsberater  (Ehemann)  verdient,  aber  zwei Monatsgehälter von Vassilakou ent-
sprechen  in  etwa  dem  Durchschnitt  eines  Jahresgehalts von Otto Normalbürger.   Da ist es
schon  verständlich,  dass  es  sich  die  Wiener Vizebürgermeisterin nicht leisten kann,  einen
Pellets-Ofen  einbauen  zu  lassen.   Was  das  Ausmisten  ihrer  Wohnung  betrifft,  haben wir
einen  Rat  an  Frau Vassilakou.   Sollte die schmale Geldbörse keine Putzfrau erlauben, dann
selbst Hand anlegen.
Wie  gut  haben  es da doch unzählige Otto Normalbürger.   Sie brauchen nicht beim Wienerwald
in  einem  Haus mit Garten zu leben.   Sie dürfen ihr Leben in Plattenbauten wie Großfeldsiedlung,
Rennbahnweg  oder  Am Schöpfwerk  (um nur einige zu nennen) fristen.   Auch brauchen sie sich
nicht mit einer Gasheizung herumzuschlagen, denn sie haben ja alle einen Fernwärme-Anschluss.
Das  bringt natürlich  den Vorteil,  vom  Fernwärme-Betreiber  mit nicht nachvollziehbaren Abrech-
nungen, so richtig schön zur Kasse gebeten zu werden. Skandale um diesen gibt es nachweislich
genug.
Und  erst  die  Größenverhältnisse.   Da muss Vassilakou samt besserer Hälfte ( 2 Personen) auf
lächerliche 89 Quadratmeter hausen.   Da sieht es bei Otto Normalbürger schon anders aus. Für
eine Wohnung in dieser Größenordnung, sind mindestens vier Personen von Nöten.  Das bringt
natürlich  den  Vorteil  enorm  an  Heizkosten  zu sparen.   Denn umso mehr Menschen in einer
Wohnung  leben,  umso  mehr  wird durch die abgegebene menschliche Wärme der Raum auf-
geheizt.
An  Realitätsverlust  ist allerdings eine Aussage von Vassilakou kaum zu überbieten.   Sie meint,
wenn  nichts  Dramatisches  passiert,  dann  werden  wir  hier  bleiben.   (Anm.  der Red.: 89 m²
große Wienerwald-Wohnung)  „Es ist also durchaus möglich, dass man uns eines Tages in einer
temporären  60-Quadratmeter-Schachtel findet“,  so die Wiener Vizebürgermeisterin.   An dieser
Aussage  kann  man  feststellen,  wie  abgehoben  die  Dame  bereits ist.   Offensichtlich hat sie
keine  Ahnung  davon,  wie viele Wiener(innen) von einer  60-Quadratmeter Wohnung träumen
und diese keinesfalls als Schachtel bezeichnen würden.
*****
2013-06-18
 

Es fährt ein Zug nach Nirgendwo


Ein Bahnübergang der keiner mehr ist

In  der  Engerthstraße  im  20. Wiener Gemeindebezirk  befindet  sich  ein  Bahnübergang der
keiner  ist!   Die  Bahn  als Abzweigung von der Donauuferbahn in ein Betriebsgelände gibt es
seit  mehr  als  20  Jahren  nicht  mehr,  doch  die  Haltesignale  sind  geblieben,  ebenso die
Schienen links und rechts der Straße, dazwischen wurden sie entfernt und drüber asphaltiert.
 
Was  auch  blieb  war  der  Haltestreifen  vor den Lichtsignalen der Bahn,  sodass doch nicht
ortskundige  Autofahrer immer wieder langsamer fahren in dem Bereich und Ausschau nach
der vermeintlichen Bahn halten.
 
{besps}bahn20{/besps}
                                      Fotos: © Erich Weber
 
Dabei dienen die ehemaligen „Schienen“  längst als Parkplatz und die Signale sind wohl eben
darum erhalten geblieben, dass die Autofahrer grade in der Nacht in dem Bereich langsamer
fahren,  auch eine Möglichkeit eine nächtliche  „Rennstrecke“ etwas zu entschärfen und eine
Art Industriedenkmal ist es ja allemal –  erinnert es doch an zahlreiche Industriebetriebe die
früher entlang der Donau angesiedelt waren.
 
Diente  doch  die  Donau  damals  wie  heute als wichtiger Transportweg durch Europa und
besonders  in  den Osten  Europas.   So lagen viele Betriebe an der Donau, hatten teilweise
auch  eigene  Anlegestellen  um  die Waren schnell und problemlos umschlagen zu können,
wie der Flurname „Handelskai“ heute noch daran erinnert.
 
Doch  das  hörte  sich  nach und nach seit Kriegsende auf,  sodass in den 80ern des letzten
Jahrhunderts nahezu alle Betreibe entlang des Handelskais verschwanden und durch Wohn-
bauten ersetzt wurden.   Mitschuld an dieser Entwicklung trug natürlich auch die Errichtung
weiterer  Hochwasserschutzmaßnahmen.   Denn  damit war der direkte Zugang zur Donau
praktisch nicht mehr gegeben.
 
Heute sind nur noch wenige Betriebe am Handelskai angesiedelt,  vermutlich der Älteste ist
die  Ofenrohrfabrik Bertrams, die gerade dort wo die Bahn früher abzweigte beheimatet ist.
Sie  besteht  seit  der  K. & K.  Zeit und zählt nach wie vor als wichtigster Ofenrohrlieferant
Mitteleuropas.   Und  das trotz weniger Nachfrage in Mitteleuropa,  da sich da Fernwärme-
formen  immer  mehr durchsetzen.   Aber im Osten Europas und darüber hinaus sind Öfen
nach wie vor üblich und so exportiert die Firma Bertrams 2/3 ihrer Erzeugnisse genau dort
hin.
 
Heute  werden  die alten Anlegestellen an der Donau wieder reaktiviert,  als Anlegestellen
für  Lastkähne und Schiffe,  die in Wien Zwischenstopp machen bzw.  auf Passagiere oder
Last warten müssen. Doch der Warenumschlag für den Donautransport findet nur noch im
Wiener Hafen statt,  der in den letzten Jahren auch entsprechend wuchs und noch wächst
bzw.  immer  wieder modernisiert wird.   Erfreut sich doch die Donau immer mehr neben
der Bahn als kostengünstiger Transportweg insbesondere in den Osten Europas.
 
Bleibt abzuwarten wie lange das  „Industriedenkmal Bahnübergang Engerthstraße“  noch
erhalten  bleibt  und  damit vielleicht für mehr Verkehrssicherheit sorgt.  Aber auf jeden
Fall sorgt es für Erheiterung bei den Ortskundigen und Anrainern.
 
Erich Weber

2012-12-22
 

Rot-Grüner Gebührenwahnsinn


Gebührenwahnsinn in Wien nicht mehr leistbar

Im  Zuge der heutigen Sondersitzung kritisiert der Gemeinderat der  FPÖ-Wien,  LAbg.
Udo Guggenbichler  insbesondere,  dass einzig bei den  sozial Schwachen gespart wird,
während rote Politiker permanent aus Anzeigen lachen und in Luxuskarossen durch die
Gegend fahren.
 
Hierbei  wird auch vor Kindern mit Einschränkungen nicht Halt gemacht.  Ihnen wurde
beispielsweise der Bus für Ausflugsreisen gestrichen. Die Kosten von 11.000 Euro sind
scheinbar zu hoch.  Aber für Inserate und Eigenwerbung ist sogar eine Erhöhung von
4 Millionen Euro drin.
 
Mit  dem Werbebudget werden etwa die „kreativen“ Plakataktionen finanziert,  die die
Wiener Bürger in immer kürzeren Abständen über sich ergehen lassen und Fäkalien ein-
mal  im  Sackerl,  dann  in  Kugeln  und schließlich eben freiliegend betrachten müssen.
Diesbezüglich darf man sich fragen,  ob neben dem Imageschaden der dadurch für die
Stadt Wien entsteht, einige Personen irgendwelche Traumata aus der Vergangenheit
nicht aufgearbeitet haben.
 

SPÖ-Grüne: Je weniger Arbeit, desto mehr Gebühren

Seitdem Michael Häupl seine Regierungsfunktion innehat, gibt es 35.000 Arbeitsplätze
weniger in Wien.  In anderen Bundesländern wurden etwa 175.000 geschaffen!  Frei
nach  dem  Motto  von SPÖ und Grünen:   Je weniger Arbeit, desto mehr Gebühren!
Anders ist es nicht zu erklären, dass mitunter auch die U-Bahn-Steuer von den Erhöh-
ungen betroffen ist, was einer weiteren Arbeitsplatzvernichtungsaktion gleichkommt,
weil durch die Teuerung wieder Betriebe schließen und/oder abwandern.
 
Die SPÖ behauptet weiters sie hätte keine Gewinne gemacht. Der Rechnungshof hat
bei einer Prüfung der Wiener Gebühren allein in den Jahren 2005 bis 2007 einen Über-
schuss aus den Wassergebühren von 191 Millionen Euro festgestellt.  Diese, laut Rech-
nungshof illegale Steuer wird von der Regierung immer weiter angehoben.
 
Die unverschämtesten Erhöhungen kurz zusammenfasst:   Wasser plus 33%,  Kanalge-
bühr 35%,  Müllgebühr 27%.   Dazu kommen Mieterhöhungen,  neue Kommissionsge-
bühren, die es noch nie gab, Strom- und Gaspreis- sowie Fernwärmeerhöhungen und
vieles mehr.
 
Das ist das kalte Herz der Roten in Wien!   Das ist die soziale Bankrotterklärung dieser
Stadtregierung! Und wenn das so weitergeht, folgt die wirtschaftliche Bankrotterklärung,
denn  die  Wiener(innen)  werden  sich  diesen Gebührenwahnsinn nicht mehr leisten
können.  Es ist aber zu befürchten,  dass die SPÖ in Wien mit grüner Mittäterschaft
auch weiterhin bei den Bürgern zugreifen wird.
 
*****

2012-03-26
 

Gebührenerhöhungen im Zwangsverein Wirtschaftskammer


Präsidentin der WK-Wien kritisiert die Stadt Wien

Screen: Wiener Wirtschaft (Printausgabe)

In  der aktuellen Ausgabe des  Jubelblättchens der Wirtschaftskammer Wien,  kritisiert
Brigitte Jank die Gebührenerhöhungen der Stadt Wien.   Sie meint,  dass in den letzten
Wochen  eine Gebührenerhöhungslawine  losgetreten wurde,  die Wirtschaftstreibenden
in Summe mehr als 100 Millionen Euro jährlich kosten wird.

Die  Präsidentin der WK-Wien teilt auch mit,  dass ihr für Gebührenerhöhungen jegliches
Verständnis fehle.   Solche in einer  gesamtwirtschaftlich schwierigen Zeit durchzuführen,
widerspricht jeglicher wirtschaftspolitischen Vernunft.

Auch wir haben die massiven  Gebührenerhöhungen der Stadt Wien kritisiert und eigent-
lich hat Jank mit ihrer Aussage recht,  wenn da das Wörtchen „wenn“ nicht wäre.  Denn
in  der selbigen Ausgabe der  „Wiener Wirtschaft“  findet man nachfolgende (Screen)
sehr umfangreiche Beilage.

Screen: Wiener Wirtschaft (Printausgabe)

Selbst um keine Spur besser

Erstaunlich ist, dass B. Jank wegen der Gebührenerhöhungen verbal auf die Stadt Wien
losprügelt,  aber in ihrem eigenen Zwangsverein ebenfalls die Gebühren  zu Lasten der
Wirtschaftstreibenden  erhöht wurden.   Leider vergaß sie mitzuteilen, mit welcher jähr-
lichen Summe, die Zwangsmitglieder durch diese Erhöhungen belastet werden.

Dazu kommt noch,  dass man die   –  unserer Meinung nach ungerechtfertigten  –  Ge-
bührenerhöhungen der Stadt Wien abfedern kann.  Durch effizienteres wirtschaften ist
es nämlich möglich Kosten bei Gas, Wasser, Abfall, Abwasser, Kanal und Fernwärme ein-
zusparen, oder  – wenn auch sehr kompliziert –  Alternativen zu suchen.

Dies ist bei den Zwangsmitgliedsbeiträgen der Wirtschaftskammer nicht der Fall.  Hier
wird jeder unbarmherzig zur Kasse gebeten, egal wie effizient er in seinem Betrieb arbeitet.
Auch  Alternativen sind nicht möglich,  denn die Wirtschaftskammer ist ein Zwangsverein,
in  der abgehalfterte Politiker(innen) sitzen und die  wirtschaftlichen Pfründe ihrer Parteien
abzusichern versuchen.

Erstaunlich  ist es auch, dass  Brigitte Jank für die Gebührenerhöhung des Zwangsvereins
Wirtschaftskammer  Verständnis  hat,  auch  wenn  diese  in  einer  gesamtwirtschaftlich
schwierigen Zeit stattfinden.  Offenbar findet sie eine Erhöhung der Gebühren bei der WK,
als wirtschaftspolitisch vernünftig.

*****

2011-12-23
 

Zockt die Fernwärme Wien ihre Kunden ab?


Das  ist Herr Ramskogler.  Er, bzw. seine  Firma besitzt im  10. Wiener Gemeindebezirk
in der  Sonnleitnergasse,  in einer  Wohnhausanlage 103 Eigentumswohnungen,  welche
vermietet werden. Die gesamte Wohnanlage, die insgesamt 318 Wohnungen beinhaltet,
ist zur Wärmeversorgung (Heizung und Warmwasser) bei der „Fernwärme Wien GmbH“
angeschlossen.

Strafanzeige gegen die Fernwärme Wien

Herr Ramskogler ist ein vorbildlicher  Wohnungsvermieter,  denn er machte sich über einen
Zustand  Sorgen, der sich zum finanziellen  Nachteil seiner Mieter auswirkte.  Er stellte fest,
dass die „Fernwärme Wien GmbH“ offenbar zuviel verrechnet. Aus diesem Grund,  hat Herr
Ramskogler eine Strafanzeige wegen schweren und gewerbsmäßigen Betrug bei der Staats-
anwaltschaft Wien erstattet.
Der Ordnung halber halten wir fest, dass die Unschuldsvermutung gilt.

War die Fernwärme Wien in Kenntnis?

Um das System der  Fernwärme-Abrechnung  zu verstehen, muss man folgendes wissen.
Für die Abrechnung der  verbrauchten Energie sind zwei Parameter maßgeblich.  Die von
der Fernwärme überprüfte und festgelegte  Anschluss-Leistung und der tatsächliche Ener-
gieVerbrauch. Diese Leistung wird in “Megawatt“ festgelegt und besagt, dass für das Haus
pro Stunde die festgelegte Leistung zur Verfügung steht.
Bei der gegenständlichen Wohnhausanlage in der Sonnleitnergasse wurde der ursprünglich
festgesetzte Leistungswert von 1,14 MW auf Drängen von Ramskogler auf  1,02 MW redu-
ziert. Dass war jedoch bereits  vor 10 Jahren. Ramskogler allerdings ließ Berechnungen er-
stellen aus denen hervorgeht, dass der Leistungswert nur bei 0,6 MW liegt.
Auszug aus der Strafanzeige
Auszug aus der Strafanzeige

Klage durch einzelne Mieter fast unmöglich

Durch diesen offenbar  falsch berechneten Leistungswert ist bei dem betroffenen Haus, pro
Jahr, ein Schaden in der Höhe von rund 23.000,- Euro entstanden. Für die rund 300 Mieter
des Hauses bedeute dies, dass jeder, pro Jahr, ca. 70 Euro zu viel an die Fernwärme gezahlt
habe.
Wie bereits eingangs erwähnt, hätte sich Ramskogler mit dieser Angelegenheit gar nicht
befassen müssen,  da die  Fernwärme-Kosten  ohnehin den Mietern verrechnet werden.
Allerdings  sieht er nicht ein,  dass  seinen Kunden unnötige Kosten angelastet werden.
Kein einziger Mieter käme auf die Idee wegen 70,- Euro jährlich zuviel verrechneter Kos-
ten die  „Fernwärme Wien GmbH“ zu klagen, da die Klagekosten diesen Betrag über-
steigen würden. Möglicherweise spekuliert man beim städtischen Wärmelieferanten mit
diesem Zustand und hat kassiert wie beim Fleischer unter dem Motto „Darf´s ein bis-
schen mehr sein“. Daher ist die Vorgangsweise des Herrn Ramskogler zu begrüßen.

H.C. Strache reagierte scharf

Der FPÖ-Chef H.C. Strache ging bei der heutigen Pressekonferenz mit der Roten Stadt-
regierung, bezüglich Fernwärme Wien ziemlich scharf ins Gericht. Wir zitieren wörtlich:
 „Ich fordere Bürgermeister Häupl daher dringend auf, noch vor der Heizperiode alle An-
schlüsse der Fernwärme Wien unverzüglich überprüfen zu lassen! Es ist eine Sauerei der
Sonderklasse, wenn Häupl auf der einen Seite durch seine Fernwärme deutlich überhöh-
te Heizrechnungen ausstellen lässt und sich dann auf der anderen Seite als Retter der
sozial Schwachen aufspielt und großzügig Heizkostenzuschüsse verteilt.“

Überprüfung dringend empfohlen

Und damit sind wir bei einem weiteren Punkt in Sachen Fernwärme.  Rund 300.000 Wohn-
ungen sind an den städtischen Energieriesen angeschlossen. Davon sind zirka 80.000 Privat-
anschlüsse, deren Eigentümer ebenfalls eine Überprüfung  a la Ramskogler zu empfehlen
wäre. Diese hätten auch die Möglichkeit dazu, der Fernwärme Wien bezüglich ihrer Abrech-
nungen,  völlig objektiv auf den Zahn fühlen zu lassen.

Überprüft sich die Gemeinde Wien selbst?

Verbleiben rund 220.000 an die Fernwärme angeschlossene Wohnungen, die im Besitz der
Gemeinde Wien sind. Da schaut es mit Überprüfungen,  die hoffentlich  im Zuge  der zahl-
reich durchgeführten  Wärmedämmungs-Sanierungen stattgefunden haben,  schon völlig
anders aus.
Wer hat die Gemeinde- und Sozialwohnungen, sofern überhaupt Überprüfungen stattge-
funden haben, auf einen neuen  Leistungswert  überprüft?  Hat sich die Gemeinde Wien
selbst geprüft und festgestellt, den alten Leistungswert zu belassen und weiter abzukas-
sieren?
Oder wurden gar neue,  geringere Leistungswerte  festgestellt und die Kosten dement-
sprechend gesenkt? Bei 220.000 an die Fernwärme angeschlossenen Wohnungen wäre
es wirklich interessant, wenn man  hier die Karten auf den Tisch  legen würde.
*****

2010-09-09
 

Inhalts-Ende

Es existieren keine weiteren Seiten