Fitnessstudio verlangte mehr als 5.000,- Euro für ein Jahr Training

Dank Intervention der AK Oberösterreich wurde der Vertrag aufgelöst

Eine Konsumentin wollte ihre Fitness verbessern und erkundigte sich in einem Studio nach den Konditionen. Im mündlichen Beratungsgespräch entstand der Eindruck, das Training koste monatlich 99,- Euro. Die Frau stimmte mittels Unterschrift am Tablet zu. Nachdem sie wenig später den Vertrag erhalten hatte, bemerkte die Konsumentin, dass dieser Betrag wöchentlich fällig wird und die Gesamtkosten 5.148,- Euro für zwölf Monate betragen. Eine vorzeitige Kündigung wurde zunächst verweigert. Erst nachdem der Konsumentenschutz der AK OÖ interveniert hatte, löste das Studio den Vertrag vorzeitig auf.

Mit diesen AK-Tipps lassen sich viel Ärger und unnötige Kosten vermeiden:

Monats- statt Jahresabo
Rechtlich umstritten ist, ob eine Zwölf-Monatsbindung bei Fitnessstudios zulässig ist. Wird diese Laufzeit gewählt, kann eine vorzeitige Vertragsauflösung möglicherweise nicht oder nur durch einen Rechtsstreit durchgesetzt werden. Sind Konsument(innen) unsicher, wie lange die Motivation anhält, sollte ein monatlich kündbares Abo gewählt werden. Immer mehr Fitnessstudios bieten derartige Tarife an. Bei diesen fallen zwar etwas höhere monatliche Gebühren als bei der Jahresbindung an, der Vertrag kann aber vergleichsweise rasch beendet werden.
Der AK-Tipp: Kündigungsfristen beachten – Geschäftsbedingungen sehen oft einen Monat bis zum tatsächlichen Vertragsende vor.

Zusatzentgelte nur bei zusätzlicher Leistung akzeptieren

In mehreren Urteilen gegen Fitnessstudioketten hat der Konsumentenschutz der Arbeiterkammer Oberösterreich erreicht, dass Zusatzentgelte ohne vertragliche Gegenleistung unzulässig sind. Dabei kommt es nicht auf die Bezeichnung an. So sind neben der Aktivierungsgebühr und Servicepauschale auch Aufnahmegebühren oder Halbjahresentgelte unzulässig, wenn es dafür keine konkrete Gegenleistung gibt, die über den Standardvertrag hinausgeht.
Der AK-Tipp: Finden sich Zusatzgebühren ohne Gegenleistung in einem Vertrag, sollen Konsument(innen) diese vor der Unterschrift vorsorglich streichen lassen.

Vorsicht bei Unterschrift am Tablet

Besondere Vorsicht gilt, wenn der Vertrag auf einem Tablet unterschrieben werden soll. Konsument:innen schildern vermehrt, dass ihnen keine Möglichkeit geboten wurde, den Vertrag vor Unterzeichnung genau zu lesen. Die unterschriebene Vereinbarung wird später per E-Mail übermittelt. Die genauen Geschäftsbedingungen sind somit erst ersichtlich, wenn der Vertrag bereits wirksam ist. Mündliche Zusagen der Fitnessstudio-Mitarbeiter:innen werden zwar Vertragsinhalt, können nachträglich jedoch kaum durch Konsument:innen bewiesen werden. Um das zu vermeiden, fordert die AK OÖ, dass Konsument(innen) bereits vor der Unterschrift am Tablet eine Vertragskopie ausgehändigt werden muss! (Quelle: AK OÖ)

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Linke „Stadtverschönerung“



Zerstörungswut als Zeichen gegen Sexismus, Heteronormativiät und Anti-Feminismus

 

 

„Anlässlich des Internationalen Frauenkampftages haben wir, ein loser Zusammenschluss einiger Feminist*innen, entschieden, ein Zeichen gegen Sexismus, Heteronormativiät und Anti-Feminismus zu setzen“, so ist es unter anderem auf der linksextremen Webseite „Indymedia“ zu lesen.  Unter dem Text wird nachfolgendes Foto als Beweis zur „Stadtverschönerung“ präsentiert.

 

 

Was die Zerstörung einer Werbetafel eines Fitnessstudios mit Sexismus, Heteronormativiät und Anti-Feminismus zu tun haben soll, erschließt sich uns nicht.  Unser Fazit: Wenn Blödheit weh tun würde, müssten diese Herrschaften den ganzen Tag vor Schmerzen schreien oder hätten einen erhöhten Bedarf an schmerzstillender Medizin.

 

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2017-03-09


Sexistische Werbung?


SPÖ-Frauen im Kampf gegen Sexismus

Die Wiener  Frauenstadträtin  Sandra Frauenberger will nun ein deutliches Zeichen gegen
Sexismus in der Werbung setzen. Dabei kann sie sich der Unterstützung der SPÖ-Bundes-
frauen erfreuen.
(Fotoquelle: www.wien.gv.at)
Wie die SPÖ-Bundesfrauengeschäftsführerin Andrea Mautz heute in eine Presseaussend-
ung festhält, geht es um die Würde der Frauen und auch um stereotype Rollenbilder, die
durch herabwürdigende und verachtenswerte  Darstellungen suggeriert werden.
Zum Zwecke der Untermauerung ihrer kämpferischen Absichten, wurde unter diesem Link
ein Download-Musterbrief eingerichtet, um Frauen die Möglichkeit zu geben, sich mittels
Brief gegen sexistische Werbung zu beschweren.

Ein höchst erstaunlicher Grund

Harte Geschütze die da aufgefahren werden dachten wir uns und wollten natürlich wissen,
welche spezielle  Art der Werbung derartige Kampfmassnahmen erfordern.  Wir ersuchten
im Büro der Frau Andrea Mautz,  um genaue Aufklärung  zu diesem Thema  und erhielten
prompt nachfolgendes E-Mail.

Zitat aus dem Mail: Die Werbung suggeriert: „Wer das entsprechende Bier konsumiert,
bekommt die dazupassende Frau.“

Die Hirter Bier Werbung war also Stein des Anstoßes. Zugegeben, sehr produktbezogen
ist dieses Sujet nicht. Die drei sehr attraktiven Damen dienen offensichtlich als Blickfang
für den Gerstensaft.
Das Erstaunliche daran ist, dass das angeblich sexistische Sujet auf den gemeindeeigenen
Werbeflächen  plakatiert wird. Bei Gewista ist man eben anderer Meinung, als bei den SPÖ-
Bundesfrauen.  Auch scheint man dort  auf die  Meinung von  Sandra  Frauenberger keinen
besonderen Wert zu legen.

Zu jeder Flasche eine Frau

Wir sehen in diesem Werbeplakat keine herabwürdigende Art auf Sexualität und Haarfarbe.
Es gibt ein altes Sprichwort das besagt, sowie der Schelm denkt, so ist er. Man muss schon
über eine sehr ausschweifende Fantasie verfügen um in dieser Werbung zu erkennen, dass
zur betreffenden Biersorte, die dazupassende Frau erhältlich ist.
Das Werbung in sehr vielen Fällen nicht produktbezogen ist, ist eine Tatsache. In der Werb-
ung werden auch Dinge oder Ereignisse versprochen, von denen ein jeder normaldenkender
Mensch weiß, dass diese nicht eingehalten werden können.
Wenn es Frauenberger und ihren Mitstreiterinnen darum geht, dass Werbesujets in denen
Frauen vorkommen nur realitätsbezogen sein dürfen um nicht als sexistisch zu gelten, frag-
en wir uns wie in der Praxis dann ein  Werbeplakat für  Tampons oder  Monatsbinden aus-
sehen soll.

Attraktive Frauen sind Werbeträgerinnen

Attraktive Frauen spielen in der Werbung eine sehr wichtige Rolle als Werbeträgerinnen. Es
liegt in der Natur der Sache, dass hübsche Frauen ein Blickfang sind und dies auch von der
Werbeindustrie ausgenützt wird.
Bei jeder Autosalon-Ausstellung posieren äußerst attraktive Models, obwohl diese mit den
Blechkarossen im eigentlichen Sinn nichts zu tun haben. Auch wird niemand auf die Idee
kommen, dass er zum passenden Auto die dazugehörige Frau erhält.

Realitätsbezogene Werbung

Aber kommen  wir zur realitätsbezogenen Werbung.  Wir haben im  Internet zwei sehr
schöne Beispiele dafür gefunden.  Ein Fitnessstudio wirbt für den Besuch in seinen Hal-
len und die allseits bekannte Firma Palmers bewirbt auf diesem Plakat Strumpfhosen.
(Fotoquelle: watchgroup-sexismus.at)
 
Das Werbeplakat vom  Fitnessstudio Atrium wird als sexistisch verurteilt.  Wäre es weniger
sexistisch wenn statt dem knackigen Frauen-Po, ein von Zellulitis zerfurchtes Hinterteil zu
sehen wäre. Vermutlich wäre dieses zwar  realitätsbezogener, aber dem  Studiobetreiber
ging es offenbar darum, den Erfolg eines durchgeführten Fitnessprogramms aufzuzeigen.

(Fotoquelle: http://www.epamedia.at)
Dass der Großteil der Frauen nicht so aussieht, wie die auf dem Palmers-Plakat abgebildeten
Models, dürfte jeder(frau) klar sein.  Hier wird allerdings ganz realitätsbezogen für Damenbe-
kleidung Werbung gemacht. Ist auch dieses Sujet sexistisch und herabwürdigend?

Futterneid und Konkurrenzdenken

Beim Thema sexistische Werbung kommt eines immer wieder klar in den Vordergrund. Die
Frauen die auf den Plakaten abgebildet sind oder in diversen Werbespots mitspielen, sind
zum überwiegenden Teil äußerst attraktiv.
Nun liegt bekanntlicher  Weise zwar die  Schönheit im Auge des  Betrachters,  aber es ist
schon auffällig dass jene Damen die am lautesten Sexismus rufen, nicht unbedingt zu den
attraktiven weiblichen Geschlechtsgenossinnen zählen.
Daher drängt sich für uns der Verdacht auf, dass es hier vordergründig gar nicht um Sexis-
mus in der Werbung geht, sondern dieses Thema als Vorwand für vorhandenen Futterneid
und/ oder Konkurrenzdenken verwendet wird.
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2010-07-28
  

Normale Schwule


Meldezettel zum Datenmissbrauch

Mitte Jänner 2010 hatte der Grüne Wiener Gemeinderat Marco Schreuder, die neuen Melde-
zettel noch schwer unter Beschuss genommen. Er kritisierte, dass eingetragene Partner-
schaften auf diesen Formularen gesondert anzugeben sind.
Er unterstellte auch, dass mit der Angabe dieser Daten dem Datenmissbrauch Tür und Tor
geöffnet sei. Würde ein Unwissender seinen „Beitrag“ vom 12.Jänner  2010 durchlesen,
könnte er zur Annahme kommen, dass so etwas wie eine „Watchlist“ für Homosexuelle
existiert.
In diesem Beitrag beschrieb er sogar dunkle Horrorszenarien wie, dass in Zukunft auch
Betriebe wie Fitnessstudios , Hotels, Videotheken usw. plötzlich an der sexuellen Orientier-
ung seiner Gäste Interesse zeigen könnten und dementsprechende Formulare auflegen.

Schreuder rudert zurück

Aus welchen Gründen auch immer, rudert Schreuder nun zurück und das ist auch gut so.
In seinem heutigen Webseiten-Beitrag gibt er zu erkennen, dass auch er begriffen hat,
dass Schwule und Lesben ebenfalls Rechte und Pflichten haben.
Eine der Pflichten ist eben das Ankreuzen des Feldes EP auf dem Meldezettel. Auch weist
er die Kritik einer HOSI-Sprecherin zurück, die ihm vorwarf Lesben und Schwule wieder in
den Schrank zurück schicken zu wollen.

Liberale Züge erkennbar

Was noch angenehm überrascht ist seine Aussage,  jede geortete Lesbe und jeder offen
lebende Schwule ist ein Fortschritt und wichtig. Man will seinen Augen kaum trauen, aber
wir vermissen in diesem Beitrag das abgedroschene Wort „Zwangsouting“.
Auch mit der Erkenntnis offen durchs Leben zu gehen, hat Schreuder einen riesigen Fort-
schritt vollzogen. Es ist schon richtig, dass einige Personen immer wieder abfällige Bemerk-
ungen über Homosexuelle fallen lassen.

Probleme mit Homosexuelle?

Das o.a. Problem haben aber Glatzenträger, rothaarige Menschen mit Sommersprossen oder
extrem fettleibige Personen auch, um nur einige Beispiele zu nennen. Im Weblog „Zur Politik“
wurde der Herausgeber dieses Magazins gefragt, ob er Probleme mit Homosexuellen hat.
Nein es gibt kein Problem mit „normalen“ Homosexuellen, sowie auch nicht mit „normalen“
Heteros. Probleme gibt’s es nur mit Personen die sich zwanghaft exhibitionieren, um von
ihrer Paranoia abzulenken. Dabei ist es egal ob es sich um einen Homosexuellen oder hetero
veranlagten Sado/Maso-Fan handelt.

Toleranz ist wichtig, nicht die Akzeptanz

Das ständige „das muss akzeptiert werden“ schafft die Probleme. Niemand muss etwas
akzeptieren, sondern ein tolerieren ist vollauf genug. Vielleicht sollte sich das auch „Oliver
Ritter“ vor Augen führen, der sich noch immer auf einem Kreuzzug gegen angebliche Dis-
kriminierung befindet.
Was bei Marco Schreuder diesen Sinneswandel ausgelöst hat wird nur er wissen, aber mit
seinem heutigen Beitrag hat er bewiesen, dass es auch anders geht. In Wirklichkeit interes-
siert es kaum einen Menschen ob sein Nachbar oder Mitarbeiter schwul ist, solange dieser
nicht dauernd schreit: „Ich bin schwul und Du musst das zur Kenntnis nehmen, sonst
bist Du ein Diskriminierer“.
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2010-03-30
  

Inhalts-Ende

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