„Modern, hochprofessionell, österreichweit und europaweit einzigartig“, so präsentierte FPÖ-Generalsekretär und Mediensprecher NAbg. Christian Hafenecker, MA, in einer Pressekonferenz das neue FPÖ-Medienhaus, in dem alle Kanäle der Freiheitlichen nun vereint sind: „2012 startete FPÖ-TV mit einem Beitrag wöchentlich, heute folgen im Schnitt 154.000 Menschen unseren Social-Media-Aktivitäten. Damit sind wir als Partei federführend in Österreich und europaweit. Alle unsere Kanäle zusammengenommen erreichen mehr als 2,4 Millionen Bürger mit unseren Inhalten. Das ist einmalig in der Parteienlandschaft und sollte auch den Mainstream-Medien zu denken geben. Jetzt vereinen wir alle unsere Kanäle und Medien unter einem Dach des FPÖ-Medienhauses. Von Animationsvideos und der Übertragung der Parlamentsreden der freiheitlichen Abgeordneten über Reportagen und Studiotalks, Podcasts und Interviews, bis hin zu Live-Übertragungen von Großveranstaltungen: Unter dem Motto ‚Content, Content, Content‘ bespielen wir unsere Kanäle täglich – hochprofessionell, multimedial.“ Darüber hinaus ist mit dem heutigen Tag die neue Homepage der FPÖ am Start, ein österreichweiter Radioauftritt der FPÖ wird der nächste Schritt sein, wie Hafenecker ankündigte.
Das Medienhaus der FPÖ bestehe mittlerweile aus 15 engagierten und hochprofessionellen Mitarbeitern. Das Moderationsteam wurde nun vergrößert: Neben Lisa Gubik werden Denise Aichelburg und Althea Diamante rasch dafür sorgen, in Echtzeit und höchst professionell auf die aktuellen politischen Entwicklungen zu reagieren und zu informieren. Nicht nur personell, sondern auch die Infrastruktur wurde ausgebaut: „Das neue FPÖ-TV-Studio ist hochmodern und absolut auf dem Niveau ‚linearer Sender‘“, so der FPÖ-Mediensprecher. Mit dem Launch der neuen Website sind wir auch hier absolut auf der Höhe der Zeit und es ist, wenn man so will, auch ein ‚Gegenzensur-Projekt‘. Denn wir sehen natürlich die Tendenzen, soziale Medien einzuschränken – siehe zum Beispiel Digital Services Act. Aber auch darauf sind wir vorbereitet. Mit einem neuen ‚Triebwerk‘ wird es auf der Homepage darüber hinaus schnellere, aber auch barrierefreie Inhalte geben, Stichwort ‚Nachrichten in einfacher Sprache‘.“
Das Flaggschiff des FPÖ-Medienhauses ist der YouTube -Kanal FPÖ-TV mit aktuell 227.000 Abonnenten und 170 Millionen Aufrufen seit der Gründung des Kanals und mehr als 83 Millionen Videoaufrufen in den letzten drei Jahren. Über alle Facebook-Accounts hinweg verzeichnet die FPÖ 1,5 Millionen Abonnenten, auf Instagram sind es rund 300.000, auf TikTok mehr als 80.000 Follower, auf X 30.000, auf Telegram 70.000 Follower, auf WhatsApp 23.000 Follower und der Podcast, eines der jüngeren Projekte, verzeichne auf Spotify inzwischen 30.000 Abrufe pro Monat – Tendenz stark steigend. Mit ihrem Newsletter erreichen die Freiheitlichen jeweils rund 200.000 Österreicher. „Und wir sind die einzige Partei, die noch eine eigene Zeitung hat. Das heißt, wir sind wirklich auf allen Kanälen präsent, um die Bevölkerung ungefiltert und aktuell zu informieren“, zeigte sich Hafenecker über die enormen Reichweiten der freiheitlichen Medien erfreut.
Die FPÖ ist jedenfalls die Partei in Österreich mit den stärksten Social-Media-Auftritten aller Parteien, mit einer enormen Präsenz auf allen Kanälen. Sieben der acht größten Facebook -Kanäle sind den Freiheitlichen zuzuordnen, 14 der 15 stärksten Facebook-Seiten nach Interaktionen – im Schnitt fast 6.000 pro Beitrag. Herausragend ist natürlich der Facebook-Auftritt unseres Bundesparteiobmannes und Klubobmannes Herbert Kickl mit alleine 300.000 Followern und 31 Millionen Interaktionen nur in den vergangenen drei Jahren. „Aber wir bleiben natürlich nicht auf dem Status quo stehen, sondern wir bauen aus, wir erweitern auch unser Portfolio. Wir haben auch in Zukunft viel vor“, so der freiheitliche Mediensprecher.
„Das FPÖ -Medienhaus wird weiterwachsen, wird immer mehr Menschen in Österreich erreichen und das wesentlich professioneller als die angeblich professionelle Konkurrenz. Auf welch hohem multimedialen Qualitätsniveau wir arbeiten, davon werden sich die Österreicher bereits diesen Samstag beim Neujahrstreffen, bei dem wir wieder eine großartige Rede unseres Bundesparteiobmannes Herbert Kickl erwarten dürfen, überzeugen können“, erklärte Hafenecker.
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An der für diesen Sonntag geplanten Elefantenrunde bei PULS4 und Krone.tv wird kein Vertreter der FPÖ teilnehmen, kündigte heute FPÖ-Generalsekretär und Mediensprecher NAbg. Christian Hafenecker an. „Nach den jüngsten Vorfällen in der PULS4-Gruppe, aber auch nach einer heutigen skandalösen Fotomontage der Kronen Zeitung müssen wir davon ausgehen, dass beide Medien offenbar nicht bereit und in der Lage sind, eine faire und neutrale Plattform für eine seriöse Diskussion zu bieten, weshalb die FPÖ von einer Entsendung eines Vertreters am Sonntag Abstand nimmt“, so Hafenecker.
Es habe in der Vergangenheit immer wieder Vorfälle gegeben, in denen die FPÖ vom Sender benachteiligt wurde. Die letzten Beispiele: Beim Duellabend des 8. September 2024 wurde es der FPÖ nicht mitgeteilt, dass die Neos eine Umbesetzung vorgenommen haben, weshalb dann FPÖ-Sicherheitssprecher Amesbauer gegen Neos-Außenpolitik-Sprecher Brandstätter zum Thema Außenpolitik diskutieren musste. Nicht einmal 24 Stunden davor wurde der FPÖ hingegen versichert, dass Sepp Schellhorn für die Neos im Duell mit der FPÖ ins Rennen gehen werde. „Das stellt aus unserer Sicht ein schweres Foul dar – es ist aber nicht das einzige. Am vergangenen Sonntag, als weite Teile Österreichs vom Hochwasser heimgesucht wurden und SPÖ, ÖVP, Neos und FPÖ den Wahlkampf unterbrochen und keinen Vertreter ins PULS-Studio geschickt haben, durfte die grüne Umweltministerin eine Stunde lang ihre Klimapropaganda live im TV vortragen“, kritisierte Hafenecker.
Die Kronen Zeitung wiederum, die in der Vergangenheit nicht einmal davor zurückschreckte, Abschiedsbriefe frei zu erfinden, um Herbert Kickl zu schaden, und deren Innenpolitik-Chefin in einem Kommentar eine „Schandmaske“ für FPÖ-Politiker Vilimsky forderte, hat gestern Abend auf krone.at einen Artikel über eine Wahl-Umfrage mit einer Fotomontage bebildert, in der FPÖ-Bundesparteiobmann Herbert Kickl mit einem „Rechtsextrem“-Anhänger versehen wurde. FPÖ-Mediensprecher Hafenecker: „Das ist nahe am ‚Dirty Campaigning‘, wie wir es nur vom politischen Gegner kennen. Es ist schade, dass nun auch die größte Tageszeitung des Landes offenbar der Einheitspartei zur Seite springt.“
Die Liste der Verfehlungen bei PULS4 sei im Übrigen noch viel länger. Der FPÖ-Mediensprecher erinnerte an den verhaltensauffälligen Kameramann (und Babler-Fan) bei der FPÖ-Demo in Wien oder die Zahlung von 400 Euro pro Sendung für die damalige Aktivistin und nunmehrige grüne EU-Abgeordnete Lena Schilling und an die mutmaßlichen Versuche der Puls-Führung, die gesamte Lügen-Geschichte über Lena Schilling möglichst unter der Decke zu halten. Dass sich die gesamte Puls-Redaktion den SDG-Zielen der Vereinten Nationen unterworfen hat, passe da gut ins Gesamtbild und bestätige einmal mehr, dass dieser Sender eine politische Agenda verfolge und von einer unabhängigen Berichterstattung leider weit entfernt sei.
Die Zeit bis zur Wahl werden die FPÖ und Herbert Kickl aber wahrnehmen, um andere Kanäle zu nützen. Hafenecker: „Selbstverständlich wird Herbert Kickl in anderen TV-Stationen, Radiosendern und Printmedien zu hören und zu sehen sein – ergänzend dazu können sich die Österreicher aber auch im YouTube-Kanal der FPÖ informieren: Aktuell, schnell und ohne Zensur! Erfreulicherweise nützen immer mehr Menschen dieses Angebot.” (Quelle: APA/OTS)
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„Wer glaubt, dass Riess-Hahn noch immer etwas mit der FPÖ zu tun hat, der glaubt auch, dass Zitronenfalter Zitronen falten!“, stellte heute FPÖ-Generalsekretär NAbg. Christian Hafenecker klar. Anlass dafür ist die permanente Erwähnung von Susanne Riess-Hahn als „Ex-FPÖ-Frau“ im Zuge der skandalösen SIGNA-Pleite des früheren „ÖVP-Posterboys“ René Benko. „Der einzige Grund, warum Frau Riess-Hahn krampfhaft mit der ‚Herkunftsbezeichnung Ex-FPÖ“ angeführt wird, ist wohl jener, um die FPÖ in den SIGNA-Sumpf mit hineinzuziehen. Jeder seriöse Journalist weiß, dass Frau Riess-Hahn seit fast zwei Jahrzehnten ein Fixstern am ÖVP-Himmel ist“, so Hafenecker. Wer das nicht glauben will, dem sei ein rascher Blick auf Wikipedia nahegelegt.
In der freien Enzyklopädie finden sich folgende berufliche Einträge: Generaldirektorin der österreichischen Wüstenrot-Gruppe (seit 2004), Beirat der SIGNA Holding (seit 2009), Aufsichtsratsmitglied der Verbund AG (seit 2015), Aufsichtsratsmitglied der SIGNA Development Selection und der Prime Selection (seit 2017), Vizepräsidentin des Verbandes österreichischer Banken und Bankiers (seit 2018), Mitglied des Generalrats der Österreichischen Nationalbank (seit 2020).
„Was haben alle diese Jobs gemeinsam? Sie alle lagen oder liegen im Einflussbereich der ÖVP, die Nominierung für den OeNB-Job erfolgte direkt durch den damaligen ÖVP-Finanzminister Blümel. Dazu kommen noch diverse öffentliche Liebeserklärungen für ÖVP-Politiker. Im Sommer 2010 war Riess-Passer Gast auf Josef Prölls ÖVP-Sommertour, im Dezember 2017 beim Punsch-Trinken mit ÖVP-Parteichef Kurz, und erst im Jänner dieses Jahres warf sich Riess-Hahn (ÖVP-EU-Kommissar Johannes Hahn ist seit 2015 ihr Partner, seit 2022 sind die beiden verheiratet, Anm.) als Unterstützerin von ÖVP-Landeshauptfrau Mikl-Leitner ins Zeug“, so Hafenecker.
Sollte es weiterer „Beweise“ bedürfen, dass Susanne Riess-Hahn und die FPÖ so weit voneinander entfernt sind wie die Erde vom Mond, der möge in Zeitungsinterviews nachlesen. Erst im Vorjahr übte Riess-Hahn etwas scharfe Kritik an Herbert Kickl. Im Jahr 2022 versuchte Riess-Hahn, der FPÖ die weitere Verwendung ihrer Person im Zusammenhang mit einer chronikalen (!) Darstellung der freiheitlichen Parteigeschichte zu untersagen. FPÖ-Mediensprecher NAbg. Christian Hafenecker: „Frau Riess-Hahn scheiterte zwar mit ihrer Klage. Ihrem Wunsch, mit der FPÖ nichts mehr zu tun haben zu wollen, den sie sogar gerichtlich durchsetzen wollte, sollte man aber durchaus respektieren. Ich hoffe, dass auch die Redakteure in den Medien diesen Wunsch künftig beherzigen und die Versuche, die FPÖ in den SIGNA-Skandal mit hineinzuziehen, endlich einstellen.“
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