NEOS-Abgeordneter vergleicht Putin mit Hitler

Hat Brandstätter Probleme seine eigenen Tweets sinnerfassend zu lesen?

„Bei welchem Militärbündnis war die Ukraine? Bei keinem. Putin hat sie überfallen. Und schauen Sie mal nach, wieviele neutrale Länder Hitler überfallen hat.“  So ein gestriger Tweet auf dem X-Account (ehem. Twitter) des NEOS-Abgeordneten Helmut Brandstätter.

Ob Brandstätter mit seinem Tweet Schleichwerbung für die NATO machen wollte, entzieht sich unserer Kenntnis.  Was allerdings glasklar erscheint, ist der Vergleich Putin mit Hitler.  Um diesen im Posting des NEOS-Abgeordneten zu erkennen, braucht mach kein Sprachwissenschaftler zu sein.

Putin ist ein Aggressor und man muss ihn auch nicht mögen.  Allerdings ihn mit dem Massenmörder Hitler zu vergleichen, der sechs Millionen Juden in die Gaskammer schickte, ist – vermutlich nicht nur – für uns eine Relativierung des NS-Regimes und dessen Verbrechen.  Dies teilten wir Brandstätter auch mit.

Doch anstatt Einsicht zu zeigen, postete dieser wie folgt:

Da staunten wir aber, denn in Brandstätters Tweet stand nichts von „Diktatoren“ sondern er hatte ausschließlich „Hitler“ angeführt.  Eigentlich traurig, wenn ein Abgeordneter zum Nationalrat seinen eigenen Tweet nicht mehr sinnerfassend lesen kann.  Auch das teilten wir Brandstätter mit.

Zumindest war nach unserer Antwort Sendepause zu diesem Thema. Möglicherweise war bei Brandstätter Einsicht eingekehrt und das wäre auch gut so.

*****

  • Beitrags-Kommentare:Ein Kommentar

Grüne Wien blamierten sich kräftig mit Neo-Nazicode-Behauptung


Widerruf der Grünen Wien

 

Wir haben schon öfters über linke Verschwörungstheoretiker berichtet, die in harmlosen Zahlenreihen versteckte Nazicodes orten.   Besonders beliebt sind die Zahlen „1“ und „8“ und speziell dann, wenn diese in einer „Kombination auftauchen.

 

Augenscheinlich gibt es auch bei den Grünen Wien ein derartiges Klientel, welches bei bei den eingangs genannten Zahlen versteckte Nazicodes orten.  Allerdings haben sich diese kräftig blamiert und mussten nun ihre falsche Behauptung widerrufen.

 

 

*****

2019-01-28


Wissensmangel beim Experten für Rechtsextremismus?


Uwe Sailer behauptete, dass „„Hitlers Reich“ „nur“ 7 Jahre gedauert hat


Was er doch nicht alles ist bzw. zu sein glaubt, der sattsam bekannte Frühpensionist (Ex-Polizist) Uwe Sailer: Datenforensiker, Bausachverständiger und Experte für Rechtsextremismus.  Erfolge sind uns noch nicht zu Ohren gekommen, dafür aber kräftige Blamagen wie beispielsweise HIER oder HIER.


Den Vogel allerdings schoss er mit nachfolgendem Eintrag auf seiner Facebook-Seite ab:



Wir finden es recht erstaunlich, dass ein Experte für Rechtsextremismus nicht einmal weiß, wie lange „Hitlers Reich“ gedauert hat.  Uwe Sailer behauptete nämlich, dass es „nur“ 7 Jahre gedauert hat.  Nun, da wollen wir ihn aufklären.  „Hitlers Reich“ – wir bezeichnen es als „mörderische Gewaltherrschaft der Nationalsozialisten“ –  dauerte von 1933 bis 1945, also 12 endlose Jahre.


*****

2018-02-23

Immer wieder Hitler/Strache-Vergleiche von linken „Künstlern“


Sichern solche Vergleiche möglicherweise Auftritte?

 


Scheinbar ist es bei etlichen politisch links orientierten Künstlern oder jenen Personen  – die sich für solche halten –  Mode geworden, ihnen politisch nicht zu Gesicht stehende Personen als Nazis zu bezeichnen oder mit Hitler zu vergleichen.

 



 


Auffallend bei diesen Personen ist auch, dass sie diese häufig im SPÖ-nahen Umfeld bewegen.  Ob derartige Beleidigungen ihnen möglicherweise Auftritte „rund ums Wiener Rathaus“ sichern?

 



 


*****


2017-07-23


Wiener SPÖ steht offenbar zu Al-Rawis antiisraelischer Agitation


Beglaubigte Übersetzung belegt einseitige Äußerungen

Die Österreichisch-Israelische Gesellschaft  bleibt bei ihrer Kritik an den antiisraelischen Äußerungen
von  GR Omar  Al-Rawi in einem Interview mit einer ägyptischen  Nachrichtenagentur.   Diese stellen
leider  keinen  Einzelfall  dar  und  tragen  wieder  einmal  den  Nahostkonflikt  in die österreichische
Innenpolitik.   Die  Wiener  SPÖ  stört offenbar nur der  Vergleich mit einem österreichischen Gesetz,
nicht  jedoch  die  antiisraelische  Obsession  ihres  Abgeordneten  an  sich.   Wie  eine beglaubigte
Übersetzung belegt, bezeichnete Al-Rawi den jüngsten Gaza-Krieg einseitig als israelische „Aggres-
sion  gegen  den Gazastreifen“.  Diese verzerrende und einseitige Formulierung dient höchstens der
Weiterverbreitung  antiisraelischer  Ressentiments,  nicht  jedoch  einer  gerechten  Beurteilung der
Situation.

Dazu  ÖIG-Generalsekretärin Susi Shaked:  „Hunderte Raketen wurden von palästinensischen Terror-
organisationen aus Gaza nach Israel abgefeuert,  bevor Israel überhaupt militärisch reagierte.  Daher
eine ‚Aggression‘ Israels zu implizieren,  ist eine offensichtlichen Ressentiments geschuldete Darstell-
ung  der  Ereignisse.   Es  würde  einem  gewählten  österreichischen Politiker gut anstehen,  zur Ver-
ständigung  und  zum  Abbau  von Ressentiments beizutragen, anstatt diese zu schüren.  Antiisrael-
ische  Agitation  gefährdet  das friedliche Miteinander in Wien und ist verantwortungslos,  wie wir bei
den antiisraelischen und antisemitischen Ausschreitungen im Sommer gesehen haben. Hier sind die
Wiener Politiker gefordert, zu deeskalieren anstatt anzufachen.   Die ÖIG wird in solchen Situationen
auch weiterhin ihre Stimme erheben.“

Die ÖIG erinnert in diesem Zusammenhang auch daran, dass Al-Rawi bereits in der Vergangenheit
mit einschlägigen Äußerungen auffiel. So sprach er etwa 2010 vor antiisraelischen Demonstranten
in  Wien  davon,  dass  neun  von  der  israelischen  Marine  auf der als „Hilfsflotille“ getarnten Mavi
Marmara  getötete  Dschihadisten  „nicht umsonst gestorben“  seien  und  versprach:  „Wie  werden
euren  Weg weiterführen“.   Von Beobachtern wurde dies als öffentliche Solidarisierung mit gewalt-
bereiten  Islamisten  gesehen.   Diese hatten vor ihrem Tod ihren Wunsch auf Video aufgezeichnet,
im Kampf gegen Israel als „Märtyrer“ zu sterben. Mindestens einer der Mavi Marmara-„Friedensakti-
visten“,  die  von  Al-Rawi  als  „tapfere Menschen“  gehuldigt  wurden,  schloss  sich  übrigens dem
verbrecherischen  Islamischen  Staat (ISIS)  an  und  wurde  vor  kurzem  bei  US-Luftschlägen  in
Syrien getötet.

*****

2014-11-04

FPÖ: Omar Al-Rawi ist endgültig untragbar und rücktrittsreif


Al-Rawi vergleicht die Bundesregierung mit der Terrormiliz

Hamas – so ein Parlamentarier ist eine Schande für Österreich

Im  Zuge  eines Interviews mit der ägyptischen Presseagentur Mena News kritisiert der Wiener
SPÖ-Landtagsabgeordnete  Omar  Al-Rawi  das  in  Begutachtung  stehende Islamgesetz und
vergreift sich dabei mehrmals ganz gewaltig im Ton. Spätestens nach diesem Interview zeigt
Al-Rawi  wessen  Geistes  Kind  er  ist.  Damit ist er endgültig untragbar und rücktrittsreif,  die
SPÖ-Wien  habe  jetzt  umgehend  zu reagieren,  so heute FPÖ-Stadtrat David Lasar in einer
Stellungnahme.
Er, Al-Rawi,  stellte  dabei  der Bundesregierung  „die Rute ins Fenster“,  wobei er schon jetzt
ankündigte,  dass  die in Österreich lebenden Muslime  „starke Proteste gegen dieses Gesetz
zum  Ausdruck  bringen  werden.“   Aus  dem  Munde Al-Rawis könne so eine Ankündigung
nur  als  gefährliche  Drohung verstanden werden,  war es doch Al-Rawi,  der im Zuge einer
Demonstration im Juni 2010 als Vorredner den Boden für antisemitische Hetze und Verbal-
aggression  aufbereitete.   Seine Rede, von den anwesenden Palästinensern mit den Rufen
„Israel Terrorist!“  mehrfach unterbrochen,  ist  bestens  dokumentiert,  sodass  das  vorge-
fertigte Dementi der SPÖ wenig sinnvoll erscheint, so Lasar.
Völlig  inakzeptabel  und  eine Schande für den österreichischen Parlamentarismus sei zu-
dem  die Tatsache, dass  Al-Rawi in seinem jüngsten  Interview das neue Islamgesetz mit
einem  vermeintlichen  „israelischen Aggressor im Gaza“  verglich  und damit indirekt die
österreichische  Bundesregierung  mit  der  Terrororganisation Hamas in Zusammenhang
brachte,  gegen  die  man sich,  so Al-Rawi,  zu verteidigen habe.  Damit, so David Lasar,
ist  das  Faß  endgültig  zum  Überlaufen gebracht.   So ein Politiker ist eine Schande für
Österreich!
Auch  das Finanzierungsverbot wurde von Al-Rawi heftig kritisiert,  wobei auch hier klar
sein  dürfte,  dass es dem SPÖ-Politiker offenbar nur darum gehe, dass auch in Zukunft
extremistische  Moscheevereine ihre finanziellen Mittel aus Saudi Arabien und der Türkei
beziehen dürfen. Offener als Al-Rawi könne man Sympathien zu Salafisten und anderen
terrornahen Vereinigungen gar nicht mehr zum Ausdruck bringen.  Hier habe nicht nur
von Seiten der SPÖ eine klare Abgrenzung zu erfolgen; angesichts der jüngsten Terror-
entwicklung  sei  Al-Rawi offenbar bereits ein Fall für den Verfassungsschutz,  so FPÖ-
Stadtrat David Lasar abschließend. (Quelle: APA/OTS)
*****
2014-10-30

ÖIG verurteilt Al-Rawis erneute Hetze gegen Israel


Wiener Politiker heizt Nahostkonflikt

in Interview mit ägyptischer Agentur an

Die  Österreichisch-Israelische  Gesellschaft zeigt sich schockiert über ein Interview des
Wiener  Gemeinderats  und Landtagsabgeordneten Omar Al-Rawi (SPÖ) mit der ägyp-
tischen  Mena-Agentur,  in dem dieser den Staat Israel als Aggressor darstellt.   Al-Rawi
gab das Interview auf Arabisch, eine beglaubigte Zusammenfassung eines Übersetzers
liegt vor.
Dazu ÖIG-Präsident Richard Schmitz:  „Gemeinderat Al-Rawi hetzt, wenn man der Zu-
sammenfassung folgen kann, erneut mit undifferenzierten Behauptungen gegen Israel.
Gerade in Ägypten ist die israelfeindliche Stimmung in der Bevölkerung trotz Friedens-
vertrags  und politischer Zusammenarbeit mit Israel verbreitet und sind antisemitische
Pamphlete  wie  ‚Die Protokolle der Weisen von Zion‘  überall erhältlich.   In so einer
Situation würde es einem gewählten österreichischen Politiker gut anstehen, zur Ver-
ständigung  und zum Abbau von Ressentiments beizutragen.   Al-Rawis Äußerungen
sind  jedoch  untragbar und ein klares Fehlverhalten für einen Wiener Abgeordneten
im  Gespräch mit einem ausländischen Medium.   Auch sind diese Äußerungen dem
friedlichen Miteinander in Wien nicht zuträglich.“
Präsident Schmitz erinnert an frühere Fehltritte von Al-Rawi in Verbindung mit anti-
israelischen und antisemitischen Kundgebungen.   „Gemeinderat Al-Rawi hat in der
Vergangenheit  unter  anderem  eine Anti-Israel-Demonstration mitveranstaltet, bei
der verhetzende Botschaften auf Transparenten geortet wurden – etwa eine Zeich-
nung, in der der Davidstern mit dem Hakenkreuz gleichgesetzt wurde,  sowie eine
Fahne der Terrororganisation Hamas.  Auch von Schildern wie „Hitler, wach auf!“
wurde damals berichtet.   Es stellt sich nun die Frage, ob diese Serie von zweifel-
haften  Aktivitäten ohne Konsequenzen bleiben kann – wir sagen nein,“  so Präsi-
dent Schmitz. (Quelle: APA/OTS)
*****
2014-10-30

Erstaunlicher Justizfall – und kein Ende in Sicht


Landesamt für den Verfassungsschutz ermittelt

bei Sachbeschädigung um 200,- Euro

Ein „Kriminalfall“ der besonderen Art, hatte sich in der Nacht von 25.2. auf den 26.2.2013 rund
um das Rathaus von Guntramsdorf ereignet. Da hängten unbekannte Täter insgesamt 8 Plakate
– wie nachfolgend zu sehen –  auf Hochglanzpapier im Größenformat A3 auf.
Foto: © Privat
Zugegeben, dieses Plakat ist kein Adelsprädikat für die Frauenministerin.  Aber wir haben schon
ärgere Verunglimpfungen gesehen.  Sei es bei H.C. Strache, Barbara Rosenkranz oder anderen
FPÖ-Politiker(innen),  deren  Konterfeis mit Hitlerbärtchen,  Hakenkreuze odgl.  verziert wurden.
Zusätzlich sei gesagt, dass sich Heinisch-Hosek mit ihren diversen  männerfeindlichen Aussagen
auch nicht unbedingt Freunde macht.   Das soll aber keine Rechtfertigung für ein solches Plakat
sein.
Was aber darauf folgte bezeichnen wir als Skandal. Nach einer Anzeige (die noch völlig logisch
ist) des Ehemanns der Frauenministerin, wurde das Landesamt für den Verfassungsschutz NÖ
eingeschaltet.   Die  Polizeiinspektion  Guntramsdorf  nahm  eine  Anzeige  wegen   „Öffentlich
rassistischer Darstellungen“ auf.   Wie bereits erwähnt, das Plakat ist primitiv, aber wir sehen
hier  keine Gefährdung der Verfassung.   Auch orten wir keine rassistischen Darstellungen, es
sei denn, SPÖ-Politiker(innen) sind eine eigene Rasse.

Screenshot: (c) erstaunlich.at
Wer nun glaubt die Sache hätte sich damit erledigt, der irrt gewaltig.  Die Plakate wurden von
der  PI Guntramsdorf  gesichert  und vom  Landeskriminalamt  auf Fingerabdrücke untersucht.
Diese  Untersuchung  verlief jedoch negativ.   Dem nicht genug, wurde noch ein DNA- Tupfer-
abrieb durchgeführt und ausgewertet.
Die  Anzeige wegen  „Öffentlich rassistischer Darstellungen“  wurde zwischenzeitlich auf eine
Sachbeschädigung  relativiert,  wobei eine Schadenshöhe von 200,- Euro,  für das Entfernen
der 8 Plakate,  beziffert wurde.   Wer nun glaubt, dass sich die Angelegenheit damit erledigt
hatte, der irrt wiederum gewaltig.
Nun brauchte man einen Täter. Dieser wurde in der Person eines Kinderrecht-Aktivisten, der
offenbar ein Dorn im Auge bestimmter Personen ist, ausgemacht. Beamte des Landesamtes
für den Verfassungsschutz NÖ durchsuchten das Haus des „Verdächtigen“ gründlichst. Diese
Durchsuchung verlief negativ.   Anschließend gab es ein ausführliches Verhör in einer Amts-
stube, welches ebenfalls keine weiteren Anhaltspunkte für eine Täterschaft ergab.
Und  noch  immer  ist ein Ende dieser Angelegenheit nicht in Sicht.   Die Staatsanwaltschaft
Wiener Neustadt  ordnete  eine molekulargenetische Untersuchung von biologischen Tatort-
spuren an. Im Klartext heißt das, dass sich der Mann (am kommenden Freitag) einem DNA-
Test unterziehen muss. Und das Ganze für eine Sachbeschädigung um 200,- Euro und eine
mittlerweile  dazugekommene  Amtsehrenbeleidigung,   obwohl  bislang  keinerlei  Anhalts-
punkte für die Täterschaft des unbescholtenen Mannes vorhanden sind.

Sceenshot: (c) erstaunlich.at
 
Da stellen wir uns die berechtigte Frage,  ob das Landesamt f.d. Verfassungsschutz NÖ und
die  Staatsanwaltschaft  Wiener Neustadt so wenig ausgelastet sind,  um sich mit einer der-
artigen  Lappalie  zu  beschäftigen.   Von  den  bislang  aufgelaufenen Kosten zu Lasten der
Steuerzahler ganz zu schweigen.   Auch würde es uns interessieren,  ob bei den bisherigen
Verunglimpfungen von H.C. Strache, Barbara Rosenkranz oder anderen FPÖ-Politiker(innen)
ebenfalls ein derartiger Aufwand betrieben wurde?
*****
2013-07-10
 

Salafisten auf dem Vormarsch


Razzien gegen radikale Salafisten auch in Österreich durchführen

Nach  Informationen  deutscher  Medien  führt  die  deutsche  Polizei  seit den frühen Morgen-
stunden  bundesweit  Razzien  bei Salafisten und salafistischen Vereinen durch.   BZÖ-Bünd-
nissprecher  Abg. Mag. Rainer Widmann  fordert  die  österreichischen  Sicherheitskräfte auf,
hier „dem deutschen Beispiel zu folgen und in einer Aktion scharf auch in Österreich bundes-
weit Razzien gegen radikalislamische Strömungen durchzuführen“.
 
Widmann beruft sich zur aktuellen Bedrohung durch Salafisten auf den Leiter des steirischen
Landesamtes für Verfassungsschutz, Rupert Meixner:  „Besonders radikal ist der sogenannte
Salafismus:   Salafisten  stellen  sich  gegen  eine  Gleichberechtigung  von  Mann  und Frau,
Homosexuelle  gelten  als  Sünder,  Demokratie  und  Menschenrechte  spielen  laut Meixner
keine Rolle.“
 
„Neu  für  uns  ist  auch,  dass  Jugendliche  mit  Migrationshintergrund,  die  muslimischen
Glaubens  sind,  im Internet massiv gegen jüdische Personen und Personengruppen hetzen.
Hier  ermitteln  wir auch erstmals in der Geschichte des Verbotsgesetzes in der Steiermark
gegen  Muslime.   Hitler  hätte  alle  Juden vernichten sollen  – das sei nur einer von vielen
Kommentaren der Jugendlichen“, so Meixner.
 
Widmann  dazu:   „Österreich muss Extremisten,  die unseren aufgeklärten Rechtsstaat ab-
lehnen  und abschaffen wollen , die hetzen und einen Gottesstaat vertreten,  mit größtmög-
licher Härte begegnen.   Während Deutschland handelt, sieht Österreich großteils zu.  Hier
gehört mittels Razzien wie in Deutschland ein Zeichen gesetzt,  dass diese antisemitischen
und demokratiefeindlichen Hetzer in Österreich keinen Platz haben.“
 
Der BZÖ-Bündnissprecher verweist beispielsweise auf den deutschen  „Verfassungsschutz-
bericht 2011″, wo es zum Salafismus lautet:  „In letzter Konsequenz versuchen Salafisten,
einen islamischen Gottesstaat zu errichten, in dem die in Deutschland garantierte, freiheit-
liche demokratische Grundordnung keine Geltung haben soll.
 
Das  von  Salafisten  verbreitete Gedankengut bildet den Nährboden für eine islamistische
Radikalisierung  und  eine anschließende Rekrutierung für den Jihad  (den Heiligen Krieg).
Derzeit  gebe  es  laut  dem  deutschen  Verfassungsschutz  eine Ausreise gewaltbereiter
Moslems nach Nordafrika – speziell Ägypten – wo offenbar Salafisten in Terrorcamps aus-
gebildet und auf Terroreinsätze vorbereitet werden.
 
Widmann  sieht  sich  auf  einer  Linie mit dem deutschen Verfassungsschutz-Präsidenten
Hans-Georg Maaßen,  der  im  aktuellen FOCUS die Salafisten-Szene als  „ernst zu nehm-
ende Gefahr“ bezeichnete.   Wenn der Staat hier nicht „klare Kante“ zeigt,  könnten diese
Gruppen weiter wachsen.
 
Maaßen  hält  es zudem für denkbar,  dass die Bereitschaft der Salafisten in Deutschland
zur Gewalt und auch zu Anschlägen zunimmt.   Der Verfassungsschützer sprach sich des-
halb  „für einen ganzheitlichen Bekämpfungsansatz“ aus.   „Salafistische  Strukturen und
Finanzwege  müssten  aufgeklärt  und  zerschlagen  werden,  mit  Mitteln  von der Obser-
vation bis hin zum Vereinsverbot“, so der BfV-Präsident weiter. (Quelle: APA/OTS)
 
*****

2013-03-13
 

Abscheuliche Entgleisung von Erdogan beim Wien-Besuch


Antisemitischer Ausfall sorgt international für

Eklat, aber SPÖ-Polit-Establishment schweigt

 
„Zionismus  ist  ein  Verbrechen gegen die Menschlichkeit“,  erklärte der türkische Regierungs-
chef Recep Tayyip Erdogan in Wien und stellte den Zionismus auf eine Stufe mit dem Faschis-
mus.   Dieser  erneute  Angriff  auf  Israel  und  damit auf die Juden in aller Welt und auch in
Österreich  ist  Teil der Großmachtbestrebungen der Türkei im Vorderen Orient.   Mit solchen
Äußerungen ist Erdogan nicht viel besser als der iranische Präsident Ahmadinedschad.
 
Erstaunlich  ist  die Tatsache,  dass das SPÖ-Polit-Establishment solch antisemitische Ausfälle
kommentarlos akzeptiert.  Gerade in einem Staat mit einer ganz  dunklen Geschichte wie Öster-
reich darf das nicht sein.   Da müssen alle gemeinsam entschlossen gegen Antisemitismus und
derartige Tendenzen auftreten.
 
Unübersehbar ist auch, dass Erdogan seine neoosmanischen Bestrebungen auch in Europa vor-
antreibt: Er hat ja klar gesagt: „Die Demokratie ist nur der Zug, auf den wir aufsteigen, bis wir
am Ziel sind. Die Moscheen sind unsere Kasernen, die Minarette unsere Bajonette, die Kuppeln
unsere Helme und die Gläubigen unsere Soldaten.   Und letztere schleust er ja sehr erfolgreich
in Europa, aber auch ganz besonders in Österreich ein.
 
Im  roten  Wien  werden  diese  antisemitischen  und  imperialistischen Bestrebungen Erdogans
sogar noch gefördert.  Egal, ob nun nach Hetz-Reden eines Wiener SPÖ-Gemeinderats Muslime
mit  Transparenten  mit  der  Aufschrift  „Hitler, wach auf!“  durch  die Straßen ziehen,  sich ein
anderer  Wiener SPÖ-Gemeinderat mit dem Rapper Nazar ablichten lässt, der in seinen Liedern
die Anschläge vom 11. September in New York mit 3.000 Toten hochleben lässt, Jusos mit Nazi-
Schmierereien  auffallen  oder  ob  eine  SPÖ-Nationalratsabgeordnete  die  Kennzeichnung von
Waren  aus  Teilen  Israels  fordert.   Der permanente Flirt der SPÖ mit dem Antisemitismus ist
ganz augenscheinlich und nicht zu übersehen.
 
Es  fehlt  in dieser ungustiösen Reihe nur noch die Forderung,  dass Juden in Österreich wieder
mit gelben Davidsternen herumlaufen müssen.  Manche Gestalten, die Bürgermeister Häupl um
sich  gesammelt  hat,  deren Äußerungen und Aktivitäten sind eine Schande für die Stadt Wien.
Die  Wiener SPÖ  ist  offenbar auf der Jagd nach islamistischen Wählern völlig außer Rand und
Band.   Für  diese  zählen  wahrscheinlich hunderttausend muslimische Stimmen mehr als eine
Handvoll Juden.
 
*****

2013-03-02
 

Verstärkte israelfeindliche Tendenzen in der SPÖ


Warum schweigt IKG zu antisemitischen Darabos-Aussagen?

Nachdem die Ablehnungsfront gegen die israelfeindlichen Aussagen des österreichischen
Verteidigungsministers  Norbert Darabos,  der Israels Außenminister  Avigdor Lieberman
als  „unerträglich“  bezeichnet  haben  soll,  immer breiter wird und nun sogar schon die
sozialdemokratischen Juden gegen ihren Parteifreund mobil machen, ist es mehr als ver-
wunderlich,  dass  die  Spitze  der  IKG  (Israelitischen Kultusgemeinde)  dazu  schweigt,
kritisiert der Wiener FPÖ-Stadtrat David Lasar, der selbst Mitglied der IKG ist.
 
Lasar wertet die Aussage von Darabos als Affront gegenüber einem befreundeten Staat,
der  nach  dem  Arabischen Frühling  mehr als je zuvor mit dem Rücken zur Wand steht
und durch äußere Feinde in seiner Existenz gefährdet ist.  Ägypten etwa diskutiere offen
das Aus für das Friedensabkommen mit Israel.
 
Lasar verlangt eine umgehende Entschuldigung des SPÖ-Ministers. Abgesehen vom inter-
nationalen  Schaden,  den  Darabos für Österreich angerichtet hat,  desavouiere der Ver-
teidigungsminister damit die eigenen Soldaten,  die auf den Golanhöhen ihren UN-Dienst
versehen.
 
Auch  seien  die  antisemitischen  und israelfeindlichen Aussagen Darabos dazu geeignet,
die  integrationsunwilligen  Muslime in Österreich dazu aufzustacheln,  offen Front gegen
die jüdische Gemeinde zu machen,  warnt Lasar,  der eine Reaktion der IKG für dringend
angebracht hält.
 
Besonders  die  Kreise  rund  um  SPÖ-Gemeinderat  Omar Al Rawi,  die  etwa  in der Ver-
gangenheit  ungestraft  und   von der SPÖ unkommentiert durch Transparente mit der Auf-
schrift „Hitler wach auf!“ auffällig geworden sind, müssen genauestens beobachtet werden,
so Lasar.
 
Offenbar entsteht derzeit innerhalb der SPÖ eine antisemitische und israelfeindliche Ström-
ung, die durch die unerträglichen Aussagen von Darabos nun Auftrieb erhalte, warnt Lasar.
„Anscheinend geht es der SPÖ bereits so schlecht, dass sie mit hetzerischen Methoden die
radikalislamistischen Zuwanderer bedienen muss“, zeigt sich Lasar besorgt.
 
*****

2012-05-25
 

Gleiches Recht für alle


Sozialistische Säuberungsaktion des Wiener Stadtbildes

Möglicherweise ist es wirklich an der Zeit,  historische Persönlichkeiten nach dem Stand
der heutigen Wertmaßstäbe neu zu bewerten.  Jedenfalls scheint dies eine neue Lieb-
lingsbeschäftigung  der SPÖ sein.  Denn diese veranstaltet seit einiger Zeit eine „Säub-
erung“ des Wiener Stadtbildes.
 
So  wurde  beispielsweise der Jagdflieger Walter Nowotny seines Ehrengrabs verlustig
und  die  Gräber des Ständestaat-Kanzlers Dollfuß und des Generalstabschaf der k.u.k.
Armee im Ersten Weltkrieg, Feldmarschall Conrad von Hötzendorf,  sollen dem Beispiel
Nowotnys folgen.
 
Nachdem der österreichische Dichter Ottokar Kernstock bei den Roten in Ungnade ge-
fallen war,  hat es nun den christlich-sozialen Bürgermeister Karl Lueger erwischt.   Der
Straßenzug im  1. Wiener Gemeindebezirk   „Dr. Karl-Lueger-Ring“ soll nun umbenannt
werden.
 

Gilt nur für nicht-sozialistische Personen

Allerdings  ist es auch für einen Blinden mit Krückstock auffallend,  dass die rote Säuber-
ungsaktion  nur nicht-sozialistische  Personen betrifft.   Denn von einer Beseitigung der
blutigen Spuren ihrer eigenen Ideologie nimmt die SPÖ offenbar Abstand. Denn anders
ist es nicht zu erklären, dass die Gedenktafel des Diktators und Massenmörders Stalin in
Wien-Meidling und das Denkmal des mörderischen Revolutionärs Ernesto „Che“ Guevara
in Wien-Donaustadt bis dato unangetastet blieben.
 
Auch  ist  uns  von  einer  Umbenennung  des Karl-Marx-Hofs oder des Friedrich-Engels-
Platzes nichts bekannt,  obwohl die beiden Herren mit ihren Schriften die Basis für zahl-
reiche mörderische Regime mit Millionen von Opfern gelegt haben.
 
Besonders befremdlich ist jedoch die Treue der Sozialdemokraten zu Julius Tandler, der
als  SPÖ-Stadtrat und Arzt ein Wegbereiter für die schrecklichen Euthanasie-Morde der
Nazis an Behinderten war,  indem er 1924 in einem Aufsatz zu „Ehe und Bevölkerungs-
politik“ schrieb:
 
Welchen  Aufwand  übrigens  die  Staaten für völlig lebensunwertes Leben leisten müs-
sen, ist zum Beispiel daraus zu ersehen,  daß die 30.000 Vollidioten Deutschlands diesem
Staat zwei Milliarden Friedensmark kosten.   Bei der Kenntnis solcher Zahlen gewinnt das
Problem der Vernichtung lebensunwerten Lebens an Aktualität und Bedeutung.  Gewiß,
es sind ethische, es sind humanitäre oder fälschlich humanitäre Gründe, welche dagegen
sprechen,  aber  schließlich  und  endlich  wird auch die Idee,  daß man lebensunwertes
Leben opfern müsse, um lebenswertes zu erhalten, immer mehr und mehr ins Volksbe-
wußstein dringen.“
 

Die braune Vergangenheit der SPÖ

Auch ist es uns nicht bekannt, dass der  „Dr. Karl Renner Ring“  umbenannt werden soll,
obwohl  Renner  den Anschluss Österreichs an Hitler-Deutschland befürwortete und sich
dafür  dezidiert  aussprach.   Wer mehr über die braune Vergangenheit der SPÖ und die
Verehrung deren Vertreter wissen will,  dem legen wir unseren Beitrag  „Auf der Suche
nach den braunen Sümpfen“  ans Herz.
 
Nun  stellt  sich  die berechtigte Frage,  warum die SPÖ bei ihrer Säuberungsaktion nicht
gleiches Recht für alle gelten lässt? Oder ist dieses vorgeschobene und geheuchelte Gut-
menschentum  wieder  nur eine Ablenkung von den wahren Problemen der Stadt Wien?
Jedenfalls erinnern und solche polit-historische Säuberungsaktionen an totalitäre Systeme,
die meist mit ihrem Untergang zu kämpfen haben.
 
*****

2012-04-22
 

Adolf Hitler als türkische Werbeikone


Hitler-Werbung im türkischen Staatsrundfunk

Dass man in jenem Land, welches unbedingt in die EU will und aus dem zahlreiche Bürger
-(innen)  in  Österreich aufhältig sind,  dem Massenmörder  Adolf Hitler  nicht unbedingt
abgeneigt ist, haben wir bereits im Beitrag  „Heil Hitler auf Türkisch“  festgehalten.

Logo der offiziellen Webseite der Türkischen Nazi Partei
Adolf Hitlers „Mein Kampf“ auf Türkisch
Nun erfuhr der Hitlerkult in der Türkei einen neuen Höhepunkt.   Im türkischen Staats-
fernsehen läuft folgender Werbespot für ein Männer- Haarshampoo.  Die Kernaussage
des Werbeclips lautet: „Echte Männer benutzen Biomen“.
{mp4-flv img=“videos/biomen.jpg“ showstop=“true“}biomen{/mp4-flv}
Quelle: youtube.com
Das Traurige an der Sache ist, dass in dem Video Adolf Hitler nicht lächerlich gemacht
werden soll, sondern eine Identifizierung mit  „echten Männern“  suggeriert wird.
Und dass „echte“ Männer auch nicht bei uns zu kurz kommen,  gibt es dieses Haar-
Shampoo exklusiv bei  BIPA.  So verspricht es zumindest die Google-Werbung.
Screen: youtube.com
*****

2012-03-27
 

Wach auf Hitler – Straffrei


„Blut und Ehre“-Tatoo: Leitmann tritt zurück

Der wegen seiner „Blut und Ehre“-Tätowierung auf dem Unterarm in Kritik geratene FPK-
Gemeinderat  aus Ebenthal, Gerry Leitmann,  tritt zurück.  Das wurde am Montagabend
bekannt  gegeben  (Quelle:kaernten.orf.at).  Zu  diesem  Erkenntnis sind  wir  bereits  im
gestrigen Beitrag gekommen.

Das muß  aber nicht das politische Aus für den FPK-Politiker sein.  Wenn er in die Türkei
auswandert, hätte er ungeahnte Möglichkeiten sich zu entfalten. Denn dort darf er seiner
Gesinnung ohne Tadel und Reue fröhnen.


Beitrag unter diesem LINK

Die richtige Partei ist wichtig

Wenn ihm dann nach einigen Jahren die Zeit ohne Kinder,- Mietzinsbeihilfe und Mindest-
sicherung  abgeht,  kann  er  zurück  nach  Österreich  immigrieren.  Als  Österreicher  mit
türkischem Migrationshintergrund oder umgekehrt (egal – wie auch immer),  sollte er sich
dann einer türkenfreundlichen Partei in Österreich anschließen.

Der Vorteil  wäre nämlich,  dass er sich  seine Tätowierung  nicht weglasern  lassen muß
und ungestraft an antisemitischen Demonstrationen teilnehmen kann. Wenn er dabei ein
Transparent  mit  der  Aufschrift  „Wach auf Hitler“ trägt,  ist  das  auch  nicht  so schlimm.

Hauptsache  er  hat  sich  vorher  einer  Partei angeschlossen,  die  alles  akzeptiert  was
türkische  Immigranten  in  Österreich  aufführen.  Als Draufgabe  darf er  noch ungestraft
„Wer Österreich liebt muss Scheiße sein“ rufen, sofern er der richtigen Partei angehört.

*****

2011-05-30
 

Die Zahl 88


Allee der Gerechten

Das  Zeitgeschichte-Projekt  „A Letter to the Stars“  zollt  jenen  Menschen Tribut,  welche
während des  Nazi-Regimes in Österreich,  jüdischen Mitbürger(innen)  das Leben gerettet
haben. An der Wiener Ringstraße wurde eine „Allee der Gerechten“ installiert. Diese wurde
in den  Baum-Alleen des  Rings und  mit 3-dimensionalen Buchstaben  an den Zäunen von
Volksgarten,  Heldenplatz und  Burggarten gestaltet.  Das Projekt  wird  noch bis zum 5.Mai
zu bewundern sein.

Wir finden  diese Aktion gut,  denn sie  soll die  dunkelste Zeit  in der österreichischen Ge-

schichte nicht vergessen lassen. Allerdings finden wir eines erstaunlich. Die Anzahl jener
Lebensretter(innen) denen mit der  „Allee der Gerechten“  Tribut gezollt wird,  finden wir
nämlich äußerst merkwürdig.

Genau 88 Personen

Es sind nicht 87 oder 89 Personen denen hier Respekt erwiesen wird, nein es ist die Zahl
88. Haargenau 88 Österreicher(innen) gelten laut dem Veranstalter des Projekts „A Letter
to the Stars“, als „Gerechte unter den Völkern“. War da keine 89. Person aufzufinden?

Denn genau  die Zahl 88 gilt nämlich als  Geheimcode der rechtsextremen Szene und Neo-

Nazis. Diese Zahl steht für den Hitlergruß. „H“ ist der achte Buchstabe des deutschen Alpha-
bets und wird als Synonym für den reichsdeutschen Gruß verwendet. Also bedeutet in Nazi-
keisen die Zahl 88, den Gruß „Heil Hitler“.

Was hat sich der Veranstalter dabei gedacht?

Welcher Teufel mag da wohl den Veranstalter dieses Projekts geritten haben, die Zahl der
„Gerechte unter den Völkern“,  mit dem  Zahlencode für  den Hitlergruß gleichzusetzen?
Wir können  uns beim besten Willen  nicht vorstellen,  dass keine 89. Person ausfindig zu
machen war.  Und sollte es  tatsächlich so gewesen sein,  hätte man auf eine Person ver-
zichten müssen.

Jedenfalls werden sich Mitglieder der rechtsextremen Szene und Neo-Nazis schief lachen,
wenn sie  die Zahl 88 im Zusammenhang mit
„A Letter to the Stars“  lesen werden. Diese

gilt  nun  als Tribut  für Lebensretter(innen)  von  jüdischen  Mitbürger(innen)  während des
Naziregimes.
 
Wir können uns sinnbildlich einen Prozess wegen Wiederbetätigung vor Augen führen, bei
dem ein  Angeklagter Neo-Nazi  erklären wird,  dass er  die Zahl 88  nur verwendet  hat um
Lebensretter(innen) von Juden Respekt zu zollen.
*****
2011-04-28
 

Strache und der Widerstand

 

DÖW

Wir haben heute bezüglich des österreichischen Widerstandes in der NS-Zeit zu recherchieren
begonnen. Dabei sind wir auf das „Dokumentationsarchiv des österreichischen Wider-
standes“ (DOEW) gestoßen.
Auf unsere telefonischen Anfrage über Daten und Ereignisse über Widerstandskämpfer wurde
uns mitgeteilt, dass wir nur bei schriftlicher Anfrage eine Antwort bekommen würden. Leider
haben wir am Telefon mitgeteilt, dass es sich um keinen „Strache“ freundlichen Beitrag
handeln werde.

Nicht sehr auskunftsbereit

Wir haben dann auch unsere Anfrage per E-Mail,  an jene Dame die wir zuerst telefonisch
kontaktierten gesendet und haben uns eigentlich Auskünfte erwartet. Weit gefehlt, den
diese besagte Dame, eine gewisse Frau Dr. K., dürfte ein heimlicher „Strachefan“ sein.
Dementsprechend sah auch das Antwortmail aus. Jede Werbeaussendung für Toiletten-
papier hat mehr Inhalt. Unserer Meinung nach ist jene Frau Dr. K. eine Fehlbesetzung für
diesen Posten.
 
Das ist zwar nicht Thema unseres heutigen Beitrages, zeigt aber auf wie in Österreich teil-
weise mit der Vergangenheitsbewältigung umgegangen wird.

Internetrecherche

Wir haben uns aber nicht entmutigen lassen und im Internet recherchiert, wobei es uns
gelungen ist, einige Namen von Widerstandskämpfern ausfindig zu machen. Was schluss-
endlich aus den meisten Personen geworden ist, entzieht sich leider unserer Kenntnis.
Hier geben wir einige Namen, stellvertretend für eine unbestimmte Anzahl von Widerstands-
kämpfer(innen) wieder, die das mörderische NS-Regime auch teilweise mit Waffengewalt 
bekämpft haben.

Widerstandskämpfer

Hitzenberger Mathias, Grünberger Alois, Dorfner Franz, Haider Eduard, Humer Josef, Pfeifer
Eduard, Feiertag Anton, Wolf Erich, Bauer Karl, Pillwein Friedrich, Hubmann Erich, Berger
Ferdinand, Hubmann Josef, Dr. Dürmayer Heinrich, Kammerling Walter, Meller Erich, Eidlitz
Johannes.

Ehrung

Letztere drei Personen, wurden (teilweise posthum) mit dem Ehrenzeichen für Verdienste um
die Befreiung Österreichs ausgezeichnet. All diese Männer haben sich dem menschenveracht-
enden Hitlerregime nicht gebeugt, sondern es massiv bekämpft.

Was hält Strache davon?

Geht man nun von der Logik eines Herrn H.C. Strache aus, bei dem bereits Wehrdienstver-
weigerer während der NS-Zeit als Mörder und Verbrecher gelten, was sind dann die oben
angeführten Männer in den Augen des FPÖ-Chefs.
Der eine oder andere Kämpfer hat sicherlich im Laufe seines Widerstandskampfes einen Nazi
getötet. Auch müsste Herr Strache gegen die heutige Vizebürgermeisterin Renate Brauner
rechtlich vorgehen, war sie es doch, welche die Widerstandskämpfer Kammerling Walter,
Meller Erich, Eidlitz Johannes mit dem dem Ehrenzeichen für Verdienste um die Befreiung
Österreichs ausgezeichnet hat.

Lauter Mörder?

Folgt man der „(Un)Logik“ des Bewahrers von Deutschtum, Heimatland und natürlich des
Haidererbe  weiter, müssten  alle diese Männer  Mörder und Verbrecher sein. Sie haben sich
der damals  geltenden Rechtsordnung im Naziregime widersetzt und dieses sogar bekämpft.

Bildungsmangel in Geschichte

Uns erstaunt es immer wieder, dass es österreichische Politiker gibt die von der Geschichte
keine Ahnung haben und derartigen Nonsens frei proklamieren. Ebenfalls erstaunlich ist es
aber auch, dass sich andere gewählte Volksvertreter diesen Schwachsinn anhören, ohne
dem „Verzapfer“ von Deutschtum und Heimatland kräftig über den Mund zu fahren.
Stauni
  
2009-09-14
  

Strache und die Deserteure

 

Straches Magenschmerzen

Das stößt einem Herrn Strache sauer auf. Da fordert doch die  Nationalratspräsidentin
Barbara Prammer (SPÖ) und der Stadtrat David Ellensohn (Grüne) die Rehabilitation
von österreichischen Wehrmachts-Deserteuren aus der NS-Zeit.

Noch sinnvoll?

Ob eine solche Rehabilitation 64 Jahre nach Kriegsende noch einen Sinn hat, sei jedoch
dahingestellt. Die meisten Kriegsdienstverweigerer, soferne diese das Jahr 1945 über-
haupt überlebt haben, werden ohnehin schon verstorben sein.

Symbolische Handlung

Eine Rehabilitierung von Personen, die den Unrechtsgehalt und den verbrecherischen
Charakter des nationalsozialistischen Regimes erkannten und dies mit ihrem Gewissen
nicht vereinbaren konnten und daher dieses Verbrecherregime bekämpften, wäre zumin-
dest noch eine symbolische Handlung zur Vergangenheitsbewältigung.
 
Die meisten dieser Personen, die sich dem Kriegsdienst im „Dritten Reich“ entzogen oder
das Mörderregime anderwärtig bekämpften, haben dies ohnehin mit ihrem Leben bezahlt.

Niederlage am Ulrichsberg

Der FPÖ-Chef H.C. Strache, der schon durch die Absage des Bundesheeres beim Ulrichs-
bergtreffen eine herbe Niederlage einstecken musste, sieht in jenen Personen die sich
durch Kriegsdienstverweigerung den Unrechtshandlungen des Hitlerregimes entzogen,
Mörder oder sonstige Verbrecher.

Es wäre auch sehr interessant zu wissen, was Strache eigentlich von den Widerstands-

kämpfern hält. Folgt man seiner Logik, müssten diese ebenfalls lauter Mörder und Gesetz-
lose gewesen sein.
 

Kriegsdienstverweigerer waren Mörder

„Man sollte nicht im Nachhinein den Fehler begehen, diese Menschen zu glorifizieren. Es
sind oftmals auch Mörder gewesen“, sagte der FPÖ-Chef im Interview mit der APA.
„Deserteure waren Menschen, die eigene Kameraden und Soldaten vielleicht teilweise
auch erschossen und umgebracht haben….“, so Strache weiter.

Deutsche Sprache, schwere Sprache

Bei der obigen Stracheaussage haben wir uns gefragt, wie kann man eine andere Person
„vielleicht teilweise erschiessen oder umbringen.“ Was der FPÖ-Chef wohl damit gemeint
hat?

Ja, die deutsche Sprache hat schon ihre Tücken. Das haben die Bewahrer von Deutschtum
und Heimatland schon mit einem Wahlplakat bewiesen, wo sie nicht fähig waren einen
„geraden“ deutschen Satz zu schreiben.

Geschichtsbücher lesen

Wenn Herr Strache schon auf Mördersuche im „Dritten Reich“ ist, können wir ihm emp-
fehlen, sich in noch vorhandenen Unterlagen der „SS“, „Gestapo“  oder sonstigen Spezial-
einheiten des NS-Mörderregimes einzulesen.

Wir fragen uns immer wieder, ob der FPÖ-Chef seine geistigen Ergüsse, die er regelmäßig
von sich gibt, auch wirklich selbst glaubt.

Stauni

  
2009-09-13
  

Inhalts-Ende

Es existieren keine weiteren Seiten