„Solidarität Israel“ fordert uneingeschränkte Teilnahme Israels am ESC 2026 in Wien

Initiative richtet Schreiben an Bürgermeister Michael Ludwig sowie an potenzielle Sponsoren – Kultureller Boykott wäre „eine Schande für Wien und Österreich“

Vor dem Hintergrund der gestern bekanntgewordenen Entscheidung der EBU am 1. November über die Teilnahme Israels am Songcontest 2026 abstimmen zu lassen, hat die Mitte September gegründete Initiative „Solidarität Israel“ mit inzwischen nahezu 800 prominenten Unterstützerinnen und Unterstützern heute in Briefen an den Wiener Bürgermeister Michael Ludwig sowie an potenzielle Sponsoren des Eurovision Song Contest 2026 appelliert, die uneingeschränkte Teilnahme Israels zu gewährleisten.

„Ein kultureller Boykott Israels wäre nicht nur ein Bruch mit den Grundprinzipien der Eurovision, sondern weit mehr eine Schande für Wien und Österreich. Ein solcher Boykott würde den Frieden im Nahen Osten in keiner Weise befördern, sondern vielmehr als hässlicher Versuch erscheinen, den jüdischen Staat bereits in seiner bloßen Existenz zu delegitimieren. Der ORF dürfe bei diesem zynischen Spiel nicht mitmachen. Österreich habe insbesondere seit den Massakern des 7. Oktober vielfach Haltung gezeigt, nicht zuletzt durch seinen Einsatz für die Freilassung von Geiseln. Unter dem historischen Schatten des Ausschlusses jüdischer Künstler aus dem kulturellen Leben und schließlich dem absoluten Zivilisationsbruch der Shoa wissen wir in Österreich wohlmöglich besser als manche andere europäische Länder, wohin Hetze und Ausgrenzung führen können. Dieses Erbe verpflichtet uns, heute mit Klarheit und Entschlossenheit gegen Antisemitismus und Boykott einzutreten“, so die Proponenten.

Die Initiative erinnert daran, dass die Stadt Wien bereits 2015 mit einem Beitrag von 11,71 Millionen Euro maßgeblich zum Erfolg des ESC beigetragen habe. Wien habe sich damit international als weltoffene Kultur- und Menschenrechtsstadt präsentiert. Auch 2026 muss Österreich ein starkes Zeichen gegen Hass setzen und klar machen: Ein Engagement der Stadt darf nur mit der uneingeschränkten Teilnahme Israels verbunden sein.

Gleichzeitig wurden große österreichische Unternehmen, die als Sponsoren für den ESC26 in Frage kommen, aufgefordert, ein mögliches Sponsoring des ESC 2026 an dieselbe Bedingung zu knüpfen. „Sollte der ORF mit dem Ersuchen um Sponsoring an Ihr Unternehmen herantreten, ersuchen wir Sie höflich, Ihre allfällige Zusage von der Bedingung einer uneingeschränkten Teilnahme Israels abhängig zu machen“, so der Wortlaut des Schreibens. Angeschrieben wurden unter anderem die Sponsoren des ESC 2015, darunter A1, die AUA, OSRAM, Microsoft, die Wiener Stadthalle, die Österreich Werbung sowie die ÖBB.

Die Initiative „Solidarität Israel“ wurde im September 2025 als Reaktion auf eskalierenden Antisemitismus gegründet. Sie will – so die Proponenten – „dem orchestrierten und blanken Judenhass unserer Zeit entschlossen die Stirn bieten.“

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Und jährlich grüßt das Treibstoff-Murmeltier

Ausgerechnet zum Ferienbeginn schnalzen die Treibstoffpreise wieder in die Höhe

Nach den kurzen Jubelmeldungen Anfang Juni 2025 über die günstigere Treibstoffpreise in Österreich, sind die Preise für Eurosuper und Diesel in den vergangenen Tagen wieder kräftig angestiegen. So gab es im Vergleich zum 1. Juni bei Eurosuper eine Verteuerung von sieben Cent und bei Diesel betrug die Verteuerung sogar rund zwölf Cent pro Liter. Als Rechtfertigung musste der Krieg gegen den Iran herhalten. Wir glauben das nicht und vermuten, dass es mit dem verstärkten Reisetätigkeiten zum Beginn der Sommerferien zu tun hat.

Ein Liter Eurosuper kostet aktuell 1,556 Euro (zu Monatsbeginn waren es 1,488 Euro), für einen Liter Diesel muss man im Schnitt in Österreich 1,582 Euro berappen (Vergleich 1. Juni: 1,467 Euro). Interessant ist es auch, dass die Mineralölkonzerne auch nur minimal gestiegene Rohölpreise immer sehr schnell an die Konsumenten weitergegeben, obwohl die Lager noch gut gefüllt sein müssten, aber beim Sinken des Rohölpreises mit Vergünstigungen nur sehr zögerlich reagieren.

Zwar haben die internationalen Märkte für Rohöl aufgrund des Krieges Israels und nun auch der USA gegen den Iran in den vergangenen Wochen eine turbulente Berg- und Talfahrt erlebt, aber die hohen Spritpreise an den Tankstellen sind nicht nachvollziehbar. Denn am 1. Juni 2025 war Rohöl günstig wie lange nicht: Für ein Fass wurden 62,61 USD verlangt, der Höhepunkt der Preissteigerung wurde am 19. Juni mit 78,74 USD für das Fass erreicht. Mittlerweile sank aber der Preis wieder auf 69,12 USD (Stand: 24. Juni 2024). Wohin sich die Treibstoffpreise in den kommenden Tagen und Wochen entwickeln werden, wird vom weiteren Kriegsgeschehen im Nahen Osten und/oder von der Gier der Mineralölkonzerne abhängen.

Wie können die Autofahrer beim Tanken ein wenig sparen? Am Sonntag und am Montag am Vormittag ist Sprit an den Tankstellen am günstigsten, zum Wochenende hin steigen die Treibstoffpreise tendenziell. Vormittags zwischen 10:00 und 12:00 Uhr ist das Tanken am billigsten. Zwischen 12:00 und 14:00 Uhr ist oft die teuerste Zeitspanne an den Tankstellen, da mittags die Treibstoffpreise an den Zapfsäulen erhöht werden. Auch sollte man – wenn es geht – Autobahntankstellen meiden, da diese unverhältnismäßig teurer sind als jene die sich an den Bundesstraßen befinden. Zusätzlich können Autofahrer noch Geld beim Tanken sparen, wenn sie sich den Spritpreisrechnern der Autofahrer-Klubs oder anderen Preisvergleichsportalen bedienen, um die günstigste Tankstelle in ihrer Nähe zu finden.

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Dominik Nepp wurde für seine pro israelische Haltung beschimpft

Und zwar ausgerechnet von den "Jüdischen österreichischen Hochschüler:innen"

Über die antisemitischen Äußerungen des ESC-Siegers Johannes Pietsch, alias JJ, wollen wir uns gar nicht mehr äußern. Interessant finden wir aber, dass von diversen Politiker(innen), die sich an JJ rangeschmissen haben, bis dato keine kritischen Worte zur Aussage von diesem zu vernehmen war.

Kritisch hingegen hat sich der Landesparteiobmann der Wiener FPÖ, Dominik Nepp, auf seinem X-Account zu den antisemitischen Äußerungen von JJ geäußert. Und man mag es kaum glauben, für seine pro israelische Haltung, wurde Nepp ausgerechnet von den „Jüdischen österreichischen Hochschüler:innen“ mit den Worten „Geh scheißen Dominik“ bedacht. Jedenfalls löste dies einen gerechtfertigten Shitstorm aus.

Allerdings fragen wir uns, auf welcher Seite die „Jüdischen österreichischen Hochschüler:innen“ stehen?

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ESC-Sieger JJ Schuster, bleib bei deinen Leisten

Zu den jüngsten Äußerungen des diesjährigen ESC-Siegers Johannes Pietsch erklärt die „Österreichisch-Israelische Gesellschaft“ (ÖIG):

Die Forderungen von Johannes Pietsch, österreichischer Sieger des Eurovision Song Contest 2025, Israel beim ESC 2026 in Österreich auszuschließen, dürfen nicht unwidersprochen bleiben.

„Ich würde mir wünschen, dass der Eurovision Song Contest nächstes Jahr in Wien stattfindet und ohne Israel. Ich bin sehr enttäuscht, dass Israel noch an dem Wettbewerb teilnimmt“, so Pietsch, der unter dem Künstlernamen JJ auftritt, in einem Interview mit der spanischen Zeitung El Pais. Der ESC-Sieger sollte vielleicht einmal in sich gehen und seine Äußerungen noch einmal hinterfragen. „Mit dem Statement desavouiert er nicht nur sich selbst, sondern er verletzt auch massiv die tragischen Erlebnisse seiner diesjährigen Hauptkonkurrentin beim Song Contest, Yuval Raphael aus Israel, die beim Terror-Angriff der Hamas auf die Festival-Wiese des Nova-Festivals nur knapp dem Tode entkam““, so der 1. Präsident der ÖIG, Peter Florianschütz. „„Hier scheint dem Wiener Counter-Tenor jegliche Empathie gegenüber einer anderen Künstlerin verloren zu gehen.“

Peter Florianschütz: „Auch wenn man die Vorgehensweise der israelischen Regierung in Gaza kritisiert, das andauernde Sterben und Leiden der palästinensischen Bevölkerung, die monatelange Sperrung von Hilfslieferungen und Nahrungsmitteln durch das offizielle Israel thematisiert, so darf man die Urheberschaft und damit die direkt Verantwortung durch die Hamas und ihre Hintermänner im Iran nicht verschweigen. Ich fürchte, diese Aktion ist Teil einer Deligitimierung und Diskriminierung Israels als Strategie auch gegen alle Bewohner, Künstler, Wissenschaftler, also gegen die Existenz des Landes! Richtig ist es, die Regierung und die reale Politik des Landes zu kritisieren. Entlarvend ist es, dies so wie der Sänger zu machen. Es entlarvt entweder eine antisemitische Haltung oder schiere Dummheit. Ich hoffe noch immer das es dumm ist, da könnte man noch die Hoffnung auf Aufklärung haben. Aber so recht glaube ich es leider nicht!“

„Vielleicht ist es Herrn Pietsch nicht aufgefallen, dass in Israel selber eine sehr große Anzahl von Bürger die Politik der Regierung Netanyahu stark kritisiert. Wenn dann noch JJ den Vergleich mit der russischen Diktatur, deren Ausschluss vom ESC und Israels Teilnahme zieht, ist eine Grenze überschritten! Es ist zu hinterfragen, welches Geschichtsbewusstsein der ESC-Sieger 2025 hat““, so Michael Laubsch, 2. Generalsekretär.“ „Ein ‘Like’ von Pietsch auf Social Media über die Ermordung von Botschaftsmitarbeitern Israels in Washington vor dem Jewish Museum setzt dem Ganzen die Krone auf!“

Die Österreichisch-Israelische Gesellschaft fordert daher die verantwortlichen Stellen aus Regierung, Politik und Rundfunk in Österreich auf, sich deutlich von der Positionierung Johannes Pietsch, a.k.a. JJ, zu distanzieren.

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Antisemiten rufen zu „Kauft nicht bei Juden“ auf

Ist es im Jahr 2025 wieder soweit?

„Kauft keine israelischen Datteln. Achten Sie beim Kauf von Datteln immer auf das Etikett. Kaufen Sie keine Datteln, die in Israel oder seinen Siedlungen produziert oder verpackt wurden.“  Diese und ähnliche antisemitische Aufrufe, samt einem Video, sind jüngst auf der SM-Plattform „X“ aufgetaucht.  Account-Betreiber ist eine Truppe, die sich „BDS Austria“ nennt und natürlich anonym agiert.  Man ist dort scheinbar zu feig, um Gesicht zu zeigen.

Interessant ist auch der Inhalt des Videos, welches den antisemitischen Sprüchen beigefügt ist. In diesem Video sieht man wie (nicht erkennbare) Personen sich in die Supermärkte Billa, Hofer, Lidl und Spar begeben und dort auf den Verpackungen, die Datteln aus Israel beinhalten, rote „Boycott“-Pickerln aufkleben.  Übrigens, zwischen dem Aufruf zum Boykott israelischer Produkte und der Nazi-Parole „Kauf nicht bei Juden“,  ist inhaltlich kein Unterschied.

Das Posting dieser antisemitischen Truppe hatte jedenfalls einen kräftigen Shitstorm zur Folge. Man kann nur hoffen, dass sich die Strafverfolgungsbehörde dieser Truppe annimmt und diese zur rechtlichen Verantwortung gezogen wird.

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Wehret den Anfängen!

Warum nicht bei judenfeindlichen Demos?

Die Niederösterreichische Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, sprach sich im Interview mit ORF-NÖ-Chefredakteurin Claudia Schubert, am gestrigen Sonntag gegen Neuwahlen aus und sagte dabei wörtlich:

„Ich denke, die Menschen haben kein Verständnis für Neuwahlen, außerdem muss man bedenken, dass wir uns in einer äußerst herausfordernden Zeit befinden, wo es wichtig ist, ganz konkrete Maßnahmen zu setzen für den wirtschaftlichen Aufschwung, als auch im Kampf gegen den Islam.“

Na mehr hatte es nicht gebraucht. Die „Türkische Kulturgemeinde in Österreich“ (TKG) protestierte und erklärte dazu, dass das Wort „Islam“ im Koran die Wurzel hat und die Worte „selam“ und „silm“, die „Frieden“, „Glück“, „Wohlergehen“ und „Vertrauen“ bedeuten.

Die „Islamische Föderation in Wien“ sah die Worte von Mikl-Leitner als eine völlig unverständliche Kampfansage an mehr als 700.000 Musliminnen und Muslime und bediente sich der Mahnung: „Wehret den Anfängen!“

Die Hakan Gördü, Obmann der Kleinpartei SÖZ, meinte dazu:

„Diese Worte sind nicht nur verantwortungslos, sondern bedrohen den sozialen Frieden und das Zusammenleben in Österreich. Die muslimische Bevölkerung wird damit pauschal stigmatisiert und ins Visier genommen.“

Zudem kündigte Gördü an, dass die SÖZ-Partei rechtliche Schritte prüfen werde, sollte Mikl-Leitner ihre Aussage nicht zurücknehmen und sich entschuldigen.

Mag sein, dass Mikl-Leitner ihre Worte unglücklich gewählt hat und vermutlich den politischen Islam gemeint hat. Allerdings haben wir bei keinen der obig genannten muslimischen Vereinigungen bzw. Parteien je einen Protestruf gehört, wenn Palästinenser (und da handelt es sich um Muslime) durch Wiens Straßen ziehen und dabei judenfeindliche Parolen skandieren und sogar die Auslöschung des Staates Israel fordern. Da gab es bis dato keine Ankündigung von rechtlichen Schritten gegen die Veranstalter solcher Demos und auch nicht die Mahnung: „Wehret den Anfängen!“

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Gründung der „Revolutionären Kommunistischen Partei“ (RKP) am Gedenktag der Novemberpogrome 1938

Von Nehammer ist diesbezüglich bis dato keine Silbe zu vernehmen

Gestern haben wir darüber berichtet, wie erschüttert der Wahlverlierer und Noch-Bundeskanzler Karl Nehammer war, dass eine Demo die gegen ihn bzw. gegen seine abgewählte Regierung gerichtet ist, ausgerechnet am 9.November 2024 stattfinden soll. Seine Erschütterung begründete er damit, dass am 9.November 1938 die nationalsozialistischen Novemberpogrome stattgefunden haben. Obwohl an einem 9.November hunderte andere historische Ereignisse stattfanden (https://de.wikipedia.org/wiki/9._November) pickte man sich ausgerechnet das Jahr 1938 heraus, um die Demonstration zu dämonisieren. Der Veranstalter der Demo war daraufhin klug genug (der Klügere gibt nach) und verschob diese auf den 30.11.2024.

Kein Wort allerdings verlor Nehammer bis dato aber über ein Event, dass ebenfalls am 9.November 2024 stattfindet. Nämlich die Gründung der „Revolutionären Kommunistischen Partei“ (RKP) in Österreich. An und für sich wäre das keine Erwähnung wert, würde es Nehammer tatsächlich um den Schutz von Juden und Jüdinnen gehen. Und hier liegt der Hase im Pfeffer, denn die RKP sind nicht unbedingt Freunde Israels – und das ist eine sehr höfliche Formulierung unsererseits.  Etliche Einträge auf deren SM-Accounts wie beispielsweise Facebook oder Instagram, stellen dies eindeutig unter Beweis. Möglicherweise hat Nehammer dem Babler versprochen, solche Angelegenheiten nicht zu thematisieren, beabsichtigt er doch, sich mit einem bekennenden Marxisten ins politische Ehebett zu legen.

Möglicherweise scheint es Nehammer auch nicht zu interessieren, dass HAMAS-Anhänger immer wieder in Wien aufmarschieren und mit dem Schlachtruf „From the River to the Sea ……“ die Auslöschung Israels und somit den Tod von Millionen Juden fordern.

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Verstörendes Posting auf dem X-Account der „LISTE GAZA“

Zum Jahrestag des HAMAS-Überfalls auf Israel

Gestern jährte sich der mörderische Überfall von HAMAS-Terroristen auf einen Kibbuz in Israel zum ersten Mal. Bei diesem Überfall wurden jugendliche Teenager vergewaltigt und getötet, sowie Babys bestialisch abgeschlachtet. Insgesamt gab es über 1.300 Todesopfer zu beklagen.

Am gestrigen Tag wurden in mehreren europäischen Städten Gedenkveranstaltungen abgehalten. In einigen deutschen Städten eskalierte die Gewalt und unzählige HAMAS-Fans zeigten damit ihre hässlichen Fratzen. In Wien blieb uns das erspart, weil die Polizei in weiser Voraussicht antiisraelische Demos untersagte. Das hinderte aber zahlreiche HAMAS-Fans und/oder Judenhasser nicht, auf diversen SM-Plattformen Hetz- und Hasspostings zu verfassen.

An und für sich auch nichts weltbewegendes, wimmelt es doch auf diesen Plattformen von Hasspostings. Eines davon finden wir aber erwähnenswert, nämlich jenes, welches gestern auf dem Account der „LISTE GAZA“ verfasst wurde. Es ist bis dato noch immer online.

Für jene Leser(innen) die es zufällig nicht wissen sollten, die „LISTE GAZA“ kandidierte bei der Nationalratswahl 2024. Mit einem Ergebnis von 0,3 Prozent wurde dieser Partei jedoch von den Österreicher(innen) eine kräftige Abfuhr erteilt. Nicht einmal die Systemmedien wollten weder vor noch nach der Wahl über diese Truppe berichten.

Was will der/die User(in) mit seinem/ihrem Posting eigentlich aussagen? Den Wunsch nach tägliche Vergewaltigungen und Morde an Jugendlichen und Babys, oder nur jeden 7.Oktober?

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Israelitische Kultusgemeinde Wien kritisiert ORF aufs Schärfte

Nach Verbreitung von Hamas-Lügen in ORF-Weltjournal: IKG muss Schutzmaßnahmen wegen israelfeindlicher Propaganda erhöhen

„Es wurden Behauptungen von Terroristen wiedergegeben, wesentlicher Kontext weggelassen und so Stimmung gegen Israel und Juden gemacht. Es braucht dringend Gegenmaßnahmen des ORF“, so der Eingangssatz einer heutigen Presseaussendung der Israelitischen Kultusgemeinde Wien, welche wir unserer Leserschaft nicht vorenthalten wollen.

Presseaussendung der IKG:

„Die Menschheitsgeschichte ist voller Episoden, in denen antisemitische Lügen zu schlimmen Verbrechen gegen Jüdinnen und Juden führten. Sei es im Mittelalter, als behauptet wurde, Juden hätten Brunnen vergiftet oder vor und im Nationalsozialismus, als Juden alle erdenklich schlechten Eigenschaften unterstellt wurden“, führt Oskar Deutsch, Präsident der Israelitischen Kultusgemeinde Wien (IKG), aus. Nicht immer sei eine Lüge sofort als solche zu erkennen. Zunächst komme sie als Gerücht daher, so Deutsch.

Das „Gerücht über den Juden“, wie es Theodor Adorno definierte, sei heute oft das „Gerücht über Israel“. Israel werde – als „Jude unter den Staaten“ gesehen – unentwegt alles Böse unterstellt. Die Folge ist ein massiver Anstieg von Anfeindungen und Übergriffen gegen Jüdinnen und Juden in aller Welt. In Österreich verzeichnete die Antisemitismus-Meldestelle der IKG seit dem Angriff der Hamas, bei dem 1.200 Menschen ermordet und mehr als 240 Geiseln nach Gaza verschleppt wurden, eine Verfünffachung entsprechender Vorfälle. Umso wichtiger ist ein seriöser und professioneller Journalismus. Ein Journalismus, der nicht unwidersprochen Narrative der Terrororganisation Hamas verbreitet. Doch genau das tat das ORF-Weltjournal am 4. September 2024. In einer bisher noch nie dagewesenen Dimension wurde Israel als das ultimativ Böse dargestellt und längst widerlegte Hamas-Propaganda verbreitet.

In einer ersten Sofortmaßnahme hat die Sicherheitsabteilung der IKG in Absprache mit Polizei und Verfassungsschutz die Schutzvorkehrungen für die jüdische Gemeinde evaluiert. Die ohnehin seit Oktober 2023 intensivierten Maßnahmen wurden durch weitere sichtbare und nicht sichtbare Maßnahmen verstärkt, noch bevor es in München zu einem Anschlag vor dem NS-Dokumentationszentrum und israelischen Generalkonsulats kam.

„Dieses Machwerk stellt eine Gefährdung für unsere Gemeinde dar. Es ist aber auch unjournalistisch und schadet dem Vertrauen der Menschen in den ORF, wo viele seriöse Journalistinnen und Journalisten täglich um beste, nämlich korrekte, Information bemüht sind. Gefährliche Sendungen wie nun das Weltjournal schaden auch dem Ansehen des gesamten Medienhauses. Das Vertrauen in die Auslandsberichterstattung ist nun auf einem Tiefststand angelangt. Es ist höchste Zeit, dass im ORF Gegenmaßnahmen gesetzt werden und auch im Weltjournal Objektivität und journalistische Redlichkeit einkehren“, so Deutsch.

Am 4. September 2024 war im Weltjournal auf ORF 2 die bisher skandalöseste Propaganda-Produktion über Israel und Gaza zu sehen. Produziert von bekannten Hamas-Unterstützern, und mit mindestens zwei Hamas-Apologeten in tragenden Rollen, wurden darin etliche Lügen über die Kriegsgeschehnisse im Gazastreifen verbreitet. In kürzester Zeit konnten bereits mehrere solcher Lügen und manipulativen Weglassungen von Kontext, die im Sinne der Hamas Wut gegen Israel erzeugen sollen, entlarvt werden:

Unterstellt wurde, dass Israel im Oktober 2023 Flüchtende bombardiert habe, die der Aufforderung Israels, den Norden des Gazastreifens Richtung Süden zu verlassen, gefolgt waren. 70 Menschen seien gestorben. Tatsächlich sind Menschen bei einem Vorfall auf einer Fluchtroute in der ersten Kriegstagen gewaltsam zu Tode gekommen. Das belegen verifizierte Videos. Allerdings bestreiten sowohl die Israel Defense Forces (IDF), vor und während des Vorfalls in besagter Gegend operiert zu haben als auch konnten internationale Redaktionen wie BBC, Sky News und Militärexperten keinen Beschuss durch die IDF feststellen. Dennoch wurde Israel im ORF-Weltjournal als hinterhältiger Mörder dargestellt, ganz im Sinne der Hamas. Dies erinnert an einen Vorfall vor dem Al-Ahli-Krankenhaus in Gaza City im Oktober 2023. Unmittelbar nach einer Explosion vor dem Spital behauptete die Hamas, es seien 500 Menschen, überwiegend Kinder, bei einem Angriff Israels ums Leben gekommen. Weltweit wurde diese Behauptung unwidersprochen verbreitet, auch renommierte Medien begingen diesen fatalen journalistischen Fehler. Bereits am nächsten Morgen veröffentlichte die IDF zahlreiche Videoaufnahmen und Analysen, die belegten, dass Israel weder das Krankenhaus noch in seiner Peripherie operierte. Vielmehr wurde klar, auch von internationalen Analysten bestätigt, dass eine in Gaza Richtung Israel abgefeuerte Rakete auf dem Parkplatz des Spitals niedergegangen war. Es handelte sich um eine Rakete des Islamischen Jihad. Doch auch nach einigen halbherzigen Richtigstellungen in europäischen Medien blieb das „Gerücht über Israel“ im Bewusstsein zu vieler Menschen, antisemitische Übergriffe in ganz Europa die Folge.

Behauptet wurde, dass keine Belege für die terroristische Nutzung des Al-Shifa-Krankenhauses in Gaza City gefunden wurden. Das ist nicht nur unwahr, sondern erneut eine Lüge, denn es wurden mehrere Beweise für die terroristische Nutzung des Krankenhauses gefunden, darunter Waffen und mehr als 200 kampfbereite Terroristen. Vielmehr noch wurden aber in den Tunneln unterhalb des Spitals israelische Geiseln gefangen gehalten. Beweise dafür wurden ebenso veröffentlicht wie Aufnahmen aus der krankenhauseigenen Videoanlage, die zeigen, wie Geiseln am 7. Oktober von bewaffneten Männern in ziviler Kleidung in die Keller gebracht hatten. All dies wird in der „Dokumentation“ verschwiegen.

Jede eingespielte Kampfansage israelischer Vertreter, die sich explizit gegen die Hamas und ihre Mitstreiter richtet, wird als Ansage gegen Gaza dargestellt. Bemühungen der israelischen Armee, nicht kämpfende Zivilisten im Gazastreifen aus Gefahrenzonen zu bringen, wird als reine Behauptung der IDF dargestellt. Dass die Hamas Menschen dazu drängt, die Evakuierungsaufforderungen Israels zu ignorieren und Fluchtwege mit Lastwägen und bewaffneten Kämpfern blockiert, wird vollends verschwiegen. Dass nicht nur am 7. Oktober, sondern bis heute Raketen aus dem Gazastreifen nach Israel abgefeuert werden, wird verschwiegen. Dass Hamas und Islamischer Jihad Raketen insbesondere aus zivilen Zonen abfeuern, wird verschwiegen. Dass Hamas Munition und Sprengmittel in unmittelbarer Nähe von Flüchtlingslagern hortet, wird verschwiegen. Dass Hamas-Mitglieder als palästinensische Journalisten tätig sind, wird verschwiegen. Stattdessen wird die Schuld für die Tötung von „Journalisten“ Israel zugewiesen.

Deutsch: „Ich möchte unmissverständlich festhalten, dass es legitim, journalistisch geboten und auch menschlich notwendig ist, das Leid, das ein Krieg verursacht, zu dokumentieren und darüber zu berichten. Jedes Kind, das in einem Krieg zu Schaden kommt, ist ein Weltuntergang für sich. Doch die Schuld dafür, immer und immer wieder einer Seite, nämlich der jüdischen Seite, zu unterstellen, ist falsch und verbreitet Antisemitismus. Die Verbreitung dieser Hamas-Propaganda führt zu einer Gefährdung jüdischen Lebens weltweit. Dabei liegt die Verantwortung für jeden Toten, in Israel sowie im Gazastreifen, bei der Terrororganisation Hamas und ihren Verbündeten wie etwa dem Islamischen Jihad. Sie nehmen den Tod von Zivilisten im Gazastreifen nicht nur in Kauf, es gehört zu ihrer Strategie, wie Hamas-Vertreter mehrfach betonten. Jeder menschliche Mensch sehnt sich nach Frieden. Dieser kann schnell erreicht werden: Es braucht die sofortige Befreiung der Geiseln und die Entwaffnung der Hamas.“

In den ersten zwei Tagen nach Ausstrahlung dieser Hamas-Propaganda im Weltjournal verzeichnete die Antisemitismus-Meldestelle der IKG eine Zunahme von Hasspostings und dezidiert antisemitischen Schmierereien an Hauswänden; auch Gewaltaufrufe gegen Juden waren dabei. Ein Zusammenhang mit dem Weltjournal vom 4. September 2024 kann natürlich nicht bestätigt, aber auch nicht ausgeschlossen werden.

Glücklicherweise ist der Angriff durch einen österreichischen Staatsbürger, mit mutmaßlich islamistischem Hintergrund, vor dem NS-Dokumentationszentrum und dem israelischen Konsulat in München am 5. September 2024 gescheitert und es kamen keine Unschuldigen zu Schaden. Dennoch verschärft dieser Vorfall das Unsicherheitsgefühl auch in Österreich. Dass Redakteure des ORF-Weltjournal zu dieser Unsicherheit beitragen, kann nicht länger hingenommen werden. Richtigstellungen, strukturelle und personelle Konsequenzen sind dringend geboten.

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Rechtsanwältin Astrid Wagner: „Hamas wurde von Israel & Mossad unterstützt um Palästinenser zu schwächen“

Was sagen eigentlich die jüdischen Organisationen in Österreich zu dieser Aussage?

Facebook ist wahrlich ein Fundgrube für alle möglichen Absurditäten an Meinungsäußerungen. So sind wir heute auf dem FB-Account der Rechtsanwältin Dr. Astrid Wagner – die von diversen Medien als Staranwältin bezeichnet wird – auf eine wirklich erstaunliche Aussage gestoßen.

So schreibt die Anwältin unter anderem wortwörtlich: „Hamas wurde von Israel & Mossad unterstützt um Palästinenser zu schwächen.“

In Folge davon wäre abzuleiten, dass der Staat Israel und der Mossad, in der Vergangenheit – bedingt durch die Unterstützung – zumindest indirekt daran beteiligt waren, der HAMAS zu ermöglichen, Gräueltaten an jüdischen Bürger(innen) durchzuführen.

Da diese Aussage so unglaublich ist, wurde unsererseits nochmal nachgefragt, ob sie das ernst meine?

„Meinen Sie ich mache Spaß? Freilich nicht offiziell…“, so Wagner.

Interessant finden wir auch, dass sie die Kronen Zeitung als Informationsquelle (da kann man davon halten was man will) runtermacht, obwohl es gerade diese Zeitung ist, die Wagner als „Staranwältin“ hochjubelt.  Aber wir können Frau Dr. Wagner beruhigen, wir haben ganz andere Informationsquellen als die Kronen Zeitung.

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Eine interessante Aussendung der Dokumentationsstelle „Politischer Islam“

Österreich und der Politische Islam nach dem Terrorangriff der Hamas

Der terroristische Überfall der Hamas auf Israel hat nicht nur den Israel-Palästina-Konflikt befeuert, sondern auch zu weitreichenden Konflikten auf verschiedenen Ebenen in Österreich geführt. Ein Hauptaugenmerk im neuen Jahresbericht des Österreichischen Fonds zur Dokumentation von religiös motiviertem politischen Extremismus
(Dokumentationsstelle Politischer Islam) liegt daher bei den Ereignissen vom 7. Oktober 2023 und ihren Nachwirkungen. Nach dem Terrorangriff sind problematische Entwicklungen in der europäischen Gesellschaft noch deutlicher sichtbar geworden. Der Fonds konnte im vergangenen Jahr eine Reihe von Fällen dokumentieren, in denen der Nahostkonflikt als Vehikel für religiös legitimierten Extremismus instrumentalisiert wurde. Zudem gab es Versuche der Einflussnahme auf verschiedene Communities durch ausländische Akteure hierzulande.

Einflussnahme aus dem Ausland

Der Politische Islam durchdringt mit einer Vielfalt an Strömungen komplexe religiöse Strukturen in Österreich. Zunehmend versuchen Drittstaaten, wie etwa die Türkei, über ihr jeweiliges Islamverständnis politisch Einfluss zu nehmen und die betreffenden Migrationsgruppen zu vereinnahmen. Die Diaspora wird damit von manchen Ländern als Einflusszone gesehen. In diesem Zusammenhang spielen neben klassischen vor allem soziale Medien eine bedeutende Rolle, die unter anderem dazu genutzt werden, islamistische Propaganda gezielt in Umlauf zu bringen.

Nach dem folgenschweren Angriff der Hamas wurden Narrative der Terrororganisation und verzerrende Darstellungen der Geschehnisse von Aktivisten aufgegriffen und digital weiterverbreitet. Es kam weltweit zu einem besorgniserregenden Anstieg antisemitischer Vorfälle, wobei die Erzählungen postkolonialer Strömungen oder islamistischer Bewegungen gegen Israel weltweit als Brandbeschleuniger dienen. Entsprechende radikale Botschaften von politischen und religiösen Führungspersönlichkeiten und Organisationen fanden nachweislich ihren Weg auch nach Österreich. Neben seiner verbalen Parteinahme für die Hamas, sprach der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan etwa in Bezug auf das Judentum von einem „schmutzigen und perversen Glauben“.

Verbreitung von Hamas-Narrativen in Österreich

„Israel dient verschiedenen extremistischen Gruppierungen als gemeinsames Feindbild, weshalb der Nahostkonflikt innerhalb Europas ein hohes Mobilisierungspotenzial hat. Auffällig nach dem Massaker vom 7. Oktober 2023 ist, dass es bei vielen Akteuren des Politischen Islams und dessen Umfeld kaum bis gar keine Distanzierung von der Hamas und anderen beteiligten Gruppen gab. Die islamistischen und teilweise antisemitischen Erzählungen dieser Terrororganisationen finden auch in Österreich Verbreitung“, so Lisa Fellhofer, Direktorin des Österreichischen Fonds zur Dokumentation von religiös motiviertem politischen Extremismus.

Als Beispiel für diesen Umstand ist etwa der Obmann der Türkischen Föderation in Österreich (ATF) zu nennen, der offen judenfeindliche Ressentiments und Verschwörungstheorien postete, darunter eine Anspielung auf die Ritualmordlegende, dass Jüdinnen und Juden „das Blut nicht-jüdischer Nationen saugen“ würden. Die Organisation steht den aus der Türkei stammenden rechtsextremen Grauen Wölfen nahe, deren Anhängerschaft sich etwa an antisemitischen Demonstrationen beteiligt und deren Wolfsgruß bei der Fußball-EM 2024 kürzlich für große Aufregung gesorgt hat.

Innerhalb der antiimperialistischen Protestbewegung in Österreich, die durch ein breites ideologisches Spektrum gekennzeichnet ist, zeigt sich die Verschmelzung von islamistischen und linksextremistischen Inhalten an der Gruppierung Dar al Janub besonders deutlich. Über die Kanäle des Vereins werden mit Terrororganisationen verbundene Nachrichtenseiten und Propagandameldungen geteilt. So wurde im Rahmen einer Veranstaltung von Dar al Janub das Hamas-Massaker vom 7. Oktober von einem Vortragenden als „Akt des Widerstands“ und „brillante militärische Aktion“ bezeichnet und prognostiziert, dass Israel aus dieser Situation nicht mehr lebend herauskommen würde. Immer wieder kommt es von verschiedenen Seiten zur Heroisierung der Hamas sowie einer Dämonisierung Israels, indem dessen Politik mit dem Nationalsozialismus gleichgesetzt wird.

Aktivitäten der Hizb ut-Tahrir in Österreich

Zu den islamistischen Bewegungen mit einer transnationalen Ausrichtung zählt auch Hizb ut-Tahrir, die in über 40 Ländern aktiv ist und in der Wiederrichtung eines islamischen Kalifats ein „Allheilmittel“ sieht. Die Organisation ist in einigen Staaten verboten. Der Mediensprecher für den deutschsprachigen Raum veröffentlichte jedoch von Österreich aus regelmäßig Freitagspredigten. Unmittelbar nach dem Oktober 2023 propagierte er unter anderem den Kampf gegen Israel als „unabdingbare islamische Pflicht“. Israel sei eine „Krankheit“ – als „Behandlungsmethode“ nannte er die Tötung und Vertreibung der Bevölkerung des jüdischen Staates.

Zudem sorgten zuletzt in den Medien vermehrt islamistische Influencer-Gruppierungen aus Deutschland für Aufregung, denen eine Nähe zur Ideologie der Hizb ut-Tahrir bescheinigt wird. Diese rufen unter anderem zum Kampf gegen Israel auf und veranstalten aufsehenerregende Demonstrationen, wie etwa in Hamburg, für die Errichtung eines Kalifats in muslimischen Gebieten. Durch einen hippen und professionellen Auftritt lässt sich die große Attraktivität auf junge Menschen erklären. Vor allem Jugendliche im deutschsprachigen Raum stellen eine zentrale Zielgruppe auf den verschiedenen Social-Media-Kanälen dar, in denen manche Videos mit extremistischen Inhalten schon über eine Million Aufrufe erhalten haben.

„Hipster-Salafisten“ auf Social Media

Der neue Jahresbericht nimmt auch verschiedene Aktivitäten von salafistischen Missionsgruppen in den Fokus, die wie andere islamistische Bewegungen vermehrt soziale Medien nutzen. Es kam in diesem Zusammenhang zu einem Wandel weg vom klassischen salafistischen Erscheinungsbild und hin zum „Hipster-Salafisten“, die äußerlich modern in Erscheinung treten, jedoch der gleichen Ideologie folgen. Die Szene hat eine Professionalisierung – ähnlich wie im identitären Rechtsextremismus – durchgemacht und gibt sich mit einer zeitgemäßen Bildsprache intellektuell anspruchsvoller. Es lässt sich zudem eine „Salafisierung“ der islamistischen Szene beobachten, die zu einer Verschärfung des Tons in Glaubensfragen geführt hat und potenziell den religiösen Frieden in Europa gefährden kann.

Mit FITRAH und IMAN sind auch in Österreich zwei salafistische Organisationen aktiv, die ein rückwärtsgewandtes Gesellschaftsbild propagieren. Die beiden Gruppierungen missionieren in unterschwelliger Form und können als Einstiegsprogramm in ein radikales Milieu dienen. Sie stehen in Verbindung mit transnationalen Netzwerken sowie prominenten Salafisten und haben vor einigen Jahren den Platz der bekannteren „Lies!“-Bewegung eingenommen. In Bezug auf Geschlechtergerechtigkeit oder den Umgang mit manchen Minderheiten werden intolerante Positionen propagiert, andere Religionen herabgewürdigt und der Alltag einem strengen islamistisch orientierten Regelwerk unterworfen. Durch moralisierende Leitbilder wird auf die muslimische Community Druck ausgeübt, die Gesellschaft polarisiert und ein Nährboden für extremistische Radikalisierung geschaffen.

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Überlebender des Hamas-Massakers am Nova Festival spricht am Universitätscampus

Jüdische Hochschüler(innen) und ÖH organisieren heute, am 9. Mai (18:00), am Uni Wien Campus ein Gespräch mit Aviv Cohen, der das Massaker gegen ein Musikfestival am 7. Oktober überlebte

Aviv Cohen war in der Nacht vor dem 7. Oktober 2023 auf einem Musikfestival im Süden Israels, wo er gemeinsam mit hunderten anderen jungen Menschen für den Frieden tanzte. Was er dort erlebte, ist kaum in Worte zu fassen: Der Überfall der Hamas am Morgen des »Schwarzen Samstag« war das größte Massaker an jüdischem Leben seit der Shoah.

Die Bilder, Videos und Zeugenaussagen zu den über 1200 Ermordungen und der sexualisierten Gewalt sind nur schwer zu ertragen. Einer der Schauplätze der Grausamkeit war das Nova-Festival für Frieden, das unweit von der Grenze zum Gazastreifen, in der Nähe des Kibbutzes Re’im, stattfand.

Aviv überlebte, doch 364 junge Festivalteilnehmer:innen wurden auf brutalste Art und Weise massakriert, 40 weitere als Geiseln der Hamas in den Gazastreifen verschleppt.

Seit dem 7. Oktober sind Betroffene und ihre Familien durchgängig mit der Leugnung und Rechtfertigung des Hamas-Massakers konfrontiert. Umso wichtiger ist es, den Zeugen und Zeuginnen dieses Schwarzen Samstags einen Raum zu geben, um ihre Erfahrungen zu teilen. Hierfür laden wir zu einem wichtigen Gespräch mit Aviv ein, der als Überlebender des Nova-Festivals von diesem Tag und seinen Folgen erzählen wird.

„Gerade jetzt, wenn in einem Palästinacamp am Universitätscampus von einschlägigen antisemitischen Gruppen wie “Dar-al-Janub” und “Der Funke” zur “Intifada” aufgerufen wird, also zur Gewalt und Terror gegen Jüdinnen und Juden, ist es von größter Wichtigkeit, über die brutalen Folgen dieser Hetze aufzuklären“ erklärt Alon Ishay, Präsident der Jüdischen österreichischen Hochschüler(innen).

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Antisemitische Parolen an mehreren Häusern in Wien Leopoldstadt

Israelische Kultusgemeinde (IKG) Wien zeigt sich entsetzt

In der Nacht von gestern auf heute, wurden in mehreren Straßenzügen im 2. Wiener Gemeindebezirk, antisemitische Parolen wie „Victory to Palestine“ und „Death to Zionsim“ auf mehreren Fassaden von Häusern, mit jüdischer oder vermeintlich jüdischer Verbindung gesprüht. Die „Landesämter Staatsschutz und Extremismusbekämpfung“ (LSE), wurden von der Polizei in Kenntnis gesetzt. „Es wurden Anzeigen wegen des Verdachts der Sachbeschädigung sowie der Verhetzung gelegt“, heißt es seitens Wiener Landespolizeidirektion.

Die IKG zeigt sich über die sich häufenden antisemitischen Vorfälle bestürzt und besorgt. „Erst das Wort, dann die Tat: Zizerlweise wird der Boden für antisemitische Übergriffe in Wien bereitet. An einem Institut der Uni Wien hält eine notorische Israel-Dämonisiererin und Antisemitin einen öffentlichen Vortrag. Eine judenfeindliche Gruppe marschiert auf, Hassparolen werden skandiert. Und jetzt die Beschmierungen“, so Oskar Deutsch, Präsident der IKG.

Fassungslos zeigt sich der Wiener FPÖ-Klubobmann LAbg. Maximilian Krauss über die jüngsten antisemitischen Schmierereien an Geschäften jüdischer Unternehmer und Häusern mit jüdischen Bezug im 2. Bezirk. „Die Parolen „Tod dem Zionismus“ und „Victory to Palestine“, die über Nacht an die Häuser geschmiert wurden, zeugen von einem gefährlichen linken und importierten Antisemitismus, der keinen Platz in unserer Gesellschaft finden darf“, so Krauss.

„Diese feigen Akte der Schändung sind ein direkter Angriff auf die jüdische Gemeinschaft und zeigen eine erschreckende Form von Antisemitismus, der sowohl von linksextremen als auch von importierten islamistischen Strömungen getragen wird. Wir dürfen und werden nicht zulassen, dass solche widerwärtigen Taten unsere Stadt spalten und Angst und Schrecken verbreiten“, ergänzt der FPÖ-Politiker.

Krauss fordert eine rasche und lückenlose Aufklärung der Taten durch die Wiener Polizei und eine strenge Bestrafung der Täter und meint abschließend: „Es ist unsere Pflicht, jegliche Form von Antisemitismus mit aller Entschlossenheit zu bekämpfen und unsere jüdischen Mitbürger zu schützen.“

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Verfünffachung der antisemitischen Vorfälle in Österreich seit dem Hamas-Massaker

Im Jahr 2023 registrierte die Antisemitismus-Meldestelle der IKG Wien 1.147 antisemitische Vorfälle

Die Israelitische Kultusgemeinde Wien hält fest: Im Kalenderjahr 2023 hat die Antisemitismus-Meldestelle der Israelitischen Kultusgemeinde Wien (IKG) insgesamt 1.147 antisemitische Vorfälle registriert. Dies entspricht im Vergleich zum Vorjahr (719 Vorfälle) einem Anstieg um 59,5 %. Das Jahr 2023 stellt damit auch das bisherige Negativrekordjahr 2021 (965 Vorfälle) in den Schatten.

Geprägt war 2023 vom Großangriff palästinensischer Terrororganisationen auf Israel am 7. Oktober und dem explosionsartigen Anstieg von Antisemitismus weltweit in der Folge. Das genozidale Massaker stellt einen dramatischen Wendepunkt dar: Bis 6. Oktober sank die durchschnittliche Zahl der Meldungen pro Tag im Vergleich zu 2022 (1,97) auf 1,55. Für die Zeit von 7. Oktober bis 31. Dezember musste eine Verfünffachung auf 8,31 antisemitische Vorfälle pro Tag festgestellt werden.

Den vollständigen Bericht der Antisemitismus-Meldestelle finden Sie auf www.antisemitismus-meldestelle.at/berichte

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Unerträgliche Belästigung für Anrainer durch Pro-Palästina-Demos in Mariahilf

IKG warnt Mitglieder vor antisemitischen Übergriffen in Zusammenhang mit den Demonstrationen

„Schockiert“ über die gestrigen Szenen verursacht durch die wöchentliche „Pro-Palästina-Demo“ zeigt sich Mariahilfs FPÖ Bezirksparteiobmann Leo Kohlbauer. „Unter dem Geschrei antisemitischer und anti-österreichischer Sprechchöre zogen rund 2500 Sympathisanten der militanten Gaza-Bewohner durch die Gassen Mariahilfs“, beschreibt der Freiheitliche die für Anrainer mittlerweile unerträgliche Situation und vermisst den medialen Aufschrei über die Warnungen der Israelitischen Kultusgemeinde vor antisemitischen Übergriffen im Zusammenhang mit diesen Demonstrationen.

„Weit haben wir es gebracht, wenn die IKG via SMS ihre Mitglieder auffordern muss, weite Teile des 6. Bezirkes zu meiden.“ Kohlbauer erinnert in diesem Zusammenhang an die Verursacher dieser Situation. „Die linke Politik der offenen Grenzen hat Mariahilf zu einer nicht wieder zu erkennenden Wohlfühloase für Islamisten gemacht.

Bezirksvorsteher Rumelhart hat noch bis vor kurzem vor den Betreibern einer mittlerweile geschlossen schiitischen Moschee den Kniefall gemacht und unter dem Motto ‚miteinander in Mariahilf‘ Muslime aus allen Teilen der Welt in den Bezirk eingeladen“, erinnert der Freiheitliche und bemerkt, dass gerade die Volkspartei eine große Mitverantwortung an der jetzigen Situation trägt. „Medial wurde da oft rechts geblinkt und am Ende konsequent mit Grünen und der SPÖ links abgebogen.“ Kohlbauer hält abschließend fest, dass es nur mit der Freiheitlichen Partei zu Remigration von straffälligen Ausländern und Integrationsverweigerern kommen kann.

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Die Vergesslichkeit und Scheinheiligkeit zahlreicher Genoss(innen)

FPÖ-Politiker fordert zu recht Asylstopp und Abschiebung straffällig gewordener Asylwerber

Wie scheinheilig etliche Grüne, Sozis und andere Linke auf die Rede des Burgenländischen FPÖ-Landtagsabgeordneten Johann Tschürtz, am vergangenen Donnerstag im burgenländischen Landtages reagieren und einen Skandal basteln wollen, erkennt man an deren Reaktionen in den Sozialen Medien.

In besagter Rede resümiert er über die seitens so mancher SPÖ-Politiker geforderten legalen Fluchtrouten und weist auf Grund von Zeitungsartikeln (sogar Systemmedien) auf die erhöhte Kriminalität gewisser Asylwerbergruppen hin.

Im Zuge der seiner Rede verliest er auch auch den Namen von 21 Kindern einer Schulklasse in Wr. Neustadt, welche zumindest den Namen nach Migrationshintergrund haben dürften. Tschürtz wollte damit darauf hinweisen, dass es bereits Schulklassen gibt, in denen keine österreichischen Kinder mehr zu finden sind. Zahlreiche Grüne, Sozis und andere Linke orten da sofort eine Datenschutzverletzung und rufen nach dem Kadi. Allerdings vergessen die Genoss(innen) scheinbar dabei, dass solche Namenslisten zum Schulbeginn in jeder Schule, frei einsehbar in den Gängen plakatiert sind.

Auch fordert Tschürtz die Abschiebung von straffällig gewordenen Asylwerbern. Da dies, mit zeitlichem Abstand, nach der Verlesung der Namensliste erfolgte, jaulten wiederum zahlreiche Grüne, Sozis und andere Linke in den Sozialen Medien auf und wollen da eine Verbindung sehen. Dabei werden stark geschnittene Videoclips der Rede präsentiert, die das beweisen sollen. Dass dem nicht so ist, kann man ganz leicht feststellen, wenn man sich die ganze (knapp 7 minütige) Rede ansieht.

Möglicherweise haben zahlreiche Genoss(innen) nichts aus den letzten Wochen und Tagen gelernt, wo Hamas-Fanboys marodierend durch Österreichs Städte zogen und lautstark die Vernichtung Israels und den Tod aller Juden forderten. Es könnte natürlich auch die Möglicherkeit bestehen, dass sie das schon wieder vergessen haben.

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Und wieder outen sich Linke als astreine Antisemiten


Israel wird von linker Facebook-Gruppierung per se als Kindermörder hingestellt

 

Die politisch links orientierte Facebook-Gruppierung „Rassistische Übergriffe und Diskriminierung in Österreich & Co.“, die liebend gerne gegen politisch Andersdenkende hetzt, stellte kürzlich nachfolgendes Posting auf ihrem Facebook-Account ein.

 

 

Nun ist es durchaus legitim und auch lobenswert, sich gegen die Todesstrafe auszusprechen.  Besagte linke Facebook-Gruppierung nimmt dies aber eigentlich nur als Feigenblatt.  Grundtenor ihres Beitrags ist es nämlich, Israel per se als Mörder und im Speziellen als Kindermörder hinzustellen.  Dies geht einwandfrei aus dem Satz: „Die spielenden Kinder am Strand, die aus ihren Häusern Vertriebenen, die unter der Apartheid leidenden…all die sind für Israel weitläufig Terroristen“ hervor.

 

Der ganze Text – bis auf den ersten Satz – des Beitrags, ist eigentlich antisemitisch ausgelegt.  Tja, damit haben sich Linke wieder einmal als astreine Antisemiten geoutet.

 

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2019-01-26


FPÖ-FAILS bezeichnet jüdischen Verein als „dubiose Foundation“


Auch gegen einen Israel-freundlichen FPÖ-Politiker wird gehetzt

 


 

Obig gezeigter unsäglicher Vergleich (Screenshot) brachte der türkischstämmigen Grünpolitikerin, Alev Korun, jede Menge an Kritik ein.  Diese Aussage wurde auch in vielen österreichischen Zeitungen gebracht und dort ebenfalls scharf kritisiert.  Der Tweet steht nach wie vor auf dem Twitter-Acccount von Korun online.  Das veranlasste nun gestern den jüdischen Verein „Austria for Israel Foundation“ dazu, eine Sachverhaltsdarstellung an die Staatsanwaltschaft zu übermitteln.

 

 

Daraufhin bekam Korun Schützenhilfe von der amtsbekannten, anonymen linken Hetz- und Hass-Internetplattform „FPÖ FAILS“.

 

 

Vorweg sei einmal festgehalten, dass die „Austria for Israel Foundation“ nicht nur auf Facebook existiert, sondern ein eingetragener Verein, mit allen gesetzlich geforderten Auflagen ist.  Offensichtlich – vermutlich weil zu dumm zum Recherchieren – weiß man bei FPÖ-FAILS nicht, dass es im Vereinsregister auch geschützte Bereiche gibt. Dies geschieht aus Sicherheitsgründen bei eventuell gefährdeten Vereinen. Um dort Abfragen tätigen zu können, muss man sich ordnungsgemäß anmelden. Das kann FPÖ-FAILS allerdings nicht, da sich deren Macher lieber in der Anonymität verbergen, um so gegen politisch Andersdenkende hetzen zu können.  Wie dies beispielsweise im gezeigten Tweet (obiger Screenshot) ersichtlich ist, wo der FPÖ-Politiker Leo Kohlbauer als „notorischer Anti-Islamhetzer“ bezeichnet wird, nur weil er Israel und jüdischen Bürger(innen) gut gesinnt ist.

 

Alev Korun scheint die Sachverhaltsdarstellung lustig zu finden.  Dies schließen wir aus ihrem lachenden Smiley.  Ob man das bei der Staatsanwaltschaft auch so sehen wird?

 

FPÖ-FAILS liefert ein weiteres Indiz für ihren gelebten Antisemitismus. Nicht nur das sie einen Israel-freundlichen Politiker als „Anti-Islamhetzer“ titulieren, bezeichnen sie einen jüdischen Verein als dubiose Foundation, dessen Eingabe (Anm. der Red.: Sachverhaltsdarstellung) kaum an Lächerlichkeit zu überbieten ist. Mehr bedarf es wohl kaum, um Antisemitismus in Reinkultur zur Schau zu stellen.

 

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2018-12-29


Linksextreme Webseite produziert Fake-News am laufenden Band


Auch antisemitische Tendenzen bei FPÖ-FAILS feststellbar

 

Über die linksextreme Webseite, die sich „FPÖ FAILS“ nennt und deren Herausgeber sich als Ziel – „Die aktuelle Aufklärung zu FPÖ-Postings, die sich als Falschmeldung erweisen“ – gesteckt haben haben wir schon öfters berichtet.

 


 

Wer auf genannter Webseite ein Impressum sucht, der sucht vergebens.  Die Tatsache des fehlenden Impressums, welches natürlich gesetzlich erforderlich wäre, erleichtert den Herausgebern von „FPÖ FAILS“, sich weder um Urheberrechte bei Fotos zu scheren noch darum, teils selbst erfundene Geschichten ins Netz zu stellen und Personen zu verleumden.

 

Daher erstaunt es auch nicht, dass FPÖ-FAILS Fake-News am laufenden Band produziert.  Egal, ob sie sich dabei ihres Blogs oder ihrer Twitter – und Facebook-Accounts bedienen.  Ihnen ist nichts zu billig und zu schmierig, FPÖ-Politiker(innen) zu diffamieren und zu diskreditieren.  Dass die Anschuldigungen zum größten Teil der Wahrheit entbehren und frei erfunden sind, daran stört man sich bei FPÖ-FAILS nicht.

 

Diesmal war der Wiener FPÖ-Gemeinderat und Landtagsabgeordnete, Leo Kohlbauer, das Ziel.  Mit dem visuellen Aufbau und dem daraus resultierenden textlichen Inhalt eines ihrer gestrigen Tweets, will man augenscheinlich suggerieren, dass sich Kohlbauer rassistisch geäußert hat, um damit die Nürnberger Rassengesetze von 1935 zu verteidigen.  Das ist natürlich unwahr und ein Fake-News erster Klasse.

 


 

Aber auch antisemitische Tendenzen sind bei FPÖ-FAILS festzustellen.  Offenbar gefällt es nicht, dass Kohlbauer Präsident der Austria for Israel Foundation ist. Und so zeigt man sich bei der linksextremen Webseite darüber entrüstet, dass er einen Beitrag einer Israel freundlichen Internetplattform geteilt hat, die über Abschiebungen in Israel berichtete.

 

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2018-09-16


Kern muss zurücktreten


Österreichs Ansehen wurde durch den Kanzler im Ausland schwer beschädigt

 

„Nach den jüngsten Enthüllungen der Tageszeitung ‚Österreich‘ rund um die Firmen-Verstrickung von Christian Kern ist der Bundeskanzler zu einer unerträglichen Belastung für die Republik geworden. Derjenige, der noch gestern bei seinen Amtskollegen gegen die FPÖ polemisierte und angeblich Schaden von Österreich abwenden wollte, hat durch seine Kontakte zu Silberstein und Nanikashvili das Ansehen der Republik Österreich massiv beschädigt und dem Staat enormen Schaden zugefügt. Sein Rücktritt noch vor der Wahl ist unausweichlich, so der Generalsekretär der FPÖ, NAbg. Herbert Kickl.

 

Wie die Tageszeitung Österreich berichtet, hält Bundeskanzler Christian Kern an der Energietransformationsfirma „Foresight“ seiner Frau in Israel direkte Anteile und scheint auch im Firmenbuch in Tel Aviv als Teilhaber auf. Auch wenn Christian Kern nach Journalistenanfragen die Beteiligung als eher gering herunterspielen wollte, so ist alleine die Tatsache, dass er, Kern, mit Avraham Nanikashvili in Zusammenhang zu bringen ist, völlig inakzeptabel für einen österreichischen Bundeskanzler. Schon bisher war bekannt, dass Christian Kern indirekt über die Gusenbauer-Connection in einem Netzwerk mit dubiosen Millionären und Milliardären involviert ist. „Jetzt ist erstmals eine direkte Firmenbeteiligung von Christian Kern bekannt geworden. Gibt es hier noch weitere Verstrickungen“, fragt Kickl.

 

Die Geschäftsmethoden von Silberstein und Nanikashvili seien nämlich insofern vergleichbar, da nämlich beide wegen Bestechung und Geldwäsche beschuldigt seien. Diese Geschäftsmethode hat offenbar System und wenn Christian Kern diese Methoden andauernd ‚hinterherlaufen‘, sei der Verdacht jedenfalls groß, dass hier ganz bewusst im Eigeninteresse von Seiten des Kanzlers gehandelt wurde, so Kickl.

 

Es sei jedenfalls undenkbar, dass Österreich ein Kanzler vorsteht, der in solch einem Sumpf gefangen ist. Daher wäre es eine Frage der politischen Hygiene, wenn Kern noch heute zurücktritt, seine Agenden dem Kanzleramtsminister überträgt und mittels Ehrerklärung den Österreichern versichert, dass er sein Mandat nach der Wahl nicht annehmen wird, so Kickl. (Quelle: APA/OTS)

 

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2017-09-30


Milliarden, ein Ex-SPÖ-Chef und eine österreichische Bilderbuchkarriere


GASTKOMMENTAR

 

Manche Geschichten würden als Drehbuch wohl wegen Absurdität zurückgeworfen werden. So wohl auch die des österreichischen Immobilienmilliardärs Rene Benko. Eine Geschichte wie ein Austro House of Cards mit einem Ex-Kanzler, Partei-Netzwerken im Hintergrund, einer Geheimvereinigung und milliardenschweren Investoren, die oft zweifelhaften Hintergrund hatten. Dazu Benko, aus bescheidenen Verhältnissen kommend, heute einer der reichsten Österreicher. Doch wie kam der erst vierzigjährige Tiroler zu seinem Reichtum?

 

Benkos SIGNA ist mittlerweile der bedeutendste Immobilienentwickler in Österreich und betreibt große Handelsbeteiligungen in Deutschland. Die Gruppe hat sich nach Angaben ihrer eigenen Firmenseite seit der Gründung vor 17 Jahren mit einem Immobilienvermögen von rund EUR 7,5 Mrd. und einem Umsatzvolumen ihrer Retailbeteiligungen von rund EUR 3,8 Mrd. aus dem Nichts zu einem echten europaweiten Player entwickelt. „Transparenz gehört nicht zu den Tugenden des Rene Benko“, schrieb dazu etwa die deutsche Zeit einmal.

 

Sein Talent ,sein „Imperium auf zweifelhafte Bekannte“ zu gründen, wie es das Manager Magazin schrieb, hat sicherlich dazu beigetragen. Egal ob eine Skandalbank im Staatsbesitz von Abu Dhabi, ein griechischer Reeder aus dem Steuerparadies, oder der gerade in Israel wegen Korruptionsverdacht verhaftete Diamantenmilliardär Steinmetz, sie alle haben den blitzartigen Aufstieg Benkos mitfinanziert.

 

Nicht einmal eine Verurteilung wegen versuchter verbotener Intervention hat den Aufstieg Benkos gestoppt. Der Unternehmer hatte laut rechtskräftigem Urteil via Mittelsmann versucht, über den, mittlerweile wegen Korruption zu mehreren Jahren Haft verurteilten, kroatischen Ex-Premierminister Ivo Sanader, Italiens Ministerpräsident Berlusconi zu beeinflussen, um Ermittlungen gegen eine Firma Benkos „zu einem positiven Ende“ zu bringen.

 

Trotzdem zählt Benko weiterhin die Creme de la Creme aus rot-schwarzer Politikszene und Austro-High Society zu seinem Netzwerk. Er gehört zum Bekanntenkreis von Neo-ÖVP-Chef Kurz, der schon einmal beim gemeinsamen Frühstück mit Schwarzenegger und Benko, in dessen Wiener Nobelhotel medienwirksam über FPÖ-Chef Strache herziehen darf.

 

Aber speziell interessant sind die Verbindungen Benkos durch Ex-Kanzler Gusenbauer, dessen Dienste sich Benko knapp nach dessen Ausscheiden aus der Politik gesichert hat. Gusenbauer ist ja noch immer Präsident des SPÖ-Renner-Institutes und kolportiert einflussreicher Berater des aktuellen SPÖ-Chefs Christian Kern.

 

Jener Christian Kern, der nach der aufsehenerregenden Verhaftung seines Dirty Campaigning Wahlkampfberaters Tal Silberstein gemeinsam mit Diamantenmilliardär Beny Steinmetz wegen Korruptionsverdachtes, Silberstein feuern musste.

 

Aufsehenerregend ist dabei die Tatsache, dass Benko den internationalen Durchbruch auch den Millionen von Beny Steinmetz verdankt. Der israelische Milliardär, wegen afrikanischer Minengeschäfte schon lange im Visier der Justiz, war Benkos Hauptfinanzier der Übernahme der deutschen Kaufhauskette Karstadt.

 

„Beny Steinmetz, Rene Benkos reicher Freund“, war 2013 dazu die Überschrift im Trend. Damals lobte man in der SIGNA Steinmetz noch über alle Maßen: „Clever sei er, schnell in seinen Entscheidungen und hochintelligent. Eigenschaften, die dort bislang vor allem dem eigenen Unternehmensgründer, René Benko, zugeschrieben wurden.“ 2015 zahlte Benko Steinmetz wieder aus.

 

Steinmetz ist heute der größte Einzelkunde des Diamanten-Weltkonzerns De Beers. Hinzu kommt noch ein großes Aktienpaket am kanadischen Bergbau-Riesen Gabriel Resources, der auch umstrittene Abbauprojekte in Rumänien verfolgt.

 

Benkos berufliche Verknüpfung mit EX-SPÖ-Chef und Altkanzler Alfred Gusenbauer soll hier zumindest nicht erschwerend gewirkt haben. Gusenbauer, Mitglied des SIGNA Beirates, ist auch beim oben erwähnten skandalumwitterten Steinmetz Unternehmen Gabriel Resources als „Director“ mit an Bord. Ebenfalls fungiert Gusenbauers ehemaliger persönlicher Assistent im Bundeskanzleramt als Kommunikationsverantwortlicher bei Benko. Gusenbauer ist auch Aufsichtsratsvorsitzender von Milliardär und Politfinanzier Hans Peter Haselsteiners STRABAG, der sich an Benkos SIGNA beteiligt hat. Benko, Gusenbauer und Haselsteiner sind auch Teilnehmer an der Bilderberg Konferenz – einem geheimnisumwitterten Treffen der Reichen und Mächtigen.

 

Hans P. Steiner

2017-08-29


SPÖ-Kanzlerberater Silberstein verhaftet und in U-Haft


Frei nach dem Motto:  „Holt euch, was euch zusteht!“

 

Nach den heute aus Israel bekannt gewordenen rechtlichen Vorwürfen stellt die SPÖ jegliche Zusammenarbeit mit Berater Tal Silberstein ein. „Tal Silberstein hat die SPÖ-Wahlkampagne beraten und sozialwissenschaftliche Forschung im Bereich Meinungsumfragen betrieben. Die SPÖ stellt mit sofortiger Wirkung die Zusammenarbeit mit Tal Silberstein ein“, so heute der SPÖ-Bundesgeschäftsführer und Wahlkampfleiter Georg Niedermühlbichler.

 

Was Niedermühlbichler verharmlosend als „bekannt gewordenen rechtlichen Vorwürfe“ bezeichnet, ist in Wirklichkeit die Festnahme und Untersuchungshaft des SPÖ-Kanzlerberater Tal Silberstein.  Die Medien berichteten heute ausführlich darüber.  Die Beendigung der Zusammenarbeit ist ohnehin ein logischer Schritt, denn aus der Gefängniszelle wird Silberstein den Bundeskanzler schwerlich weiter beraten können.  Es sein denn, Christian Kern und seine Genoss(innen) finden da vielleicht einen Weg.

 

Silberstein war ohnehin nicht unumstritten und rechtliche Vorwürfe standen bereits seit längerer Zeit im Raum.  Und obwohl bekannt war, dass gegen Silberstein in Rumänien ein Haftbefehl erlassen wurde, hatte die SPÖ ganz bewusst und vorsätzlich diesen „Fachmann“ als SPÖ-Wahlkampfberater nach Österreich geholt. Wie ist es möglich, dass man eine derart umstrittene Figur wie Silberstein als Berater des Bundeskanzlers ins österreichische Machtzentrum in eine Schlüsselposition setzt?  Welche Interessen haben da in Wahrheit mitgespielt?

 

Jedenfalls hat mit dem SPÖ-Wahlkampfberater Tal Silberstein  – seit einigen Stunden Ex – der Slogan „Holt euch, was euch zusteht!“ eine völlig neue Bedeutung bekommen.

 

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2017-08-14


Und wieder stellen Linke Antisemitismus offen zur Schau


Jüdische Mitbürger sollten aus Sicherheitsgründen den Bereich der Demo meiden

 


„Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin der Antifaschismus.“ So ein berühmtes Zitat des italienischen Schriftstellers und Sozialisten, Ignazio Silone. Wie recht der Mann hatte, beweist sich immer wieder, wie beispielsweise die bevorstehende 1.Mai-Demonstration in Berlin-Neukölln der „antifaschistischen“ politisch linken Gruppierung „Jugendwiderstand“.

 



 

So heißt es unter anderem in der Aussendung der wackeren Antifaschisten wörtlich: „Unsere Solidarität gilt dem nationalen Freiheitskampf des palästinensischen Volks gegen den Zionismus, den kolonialen Staat Israel als Brückenkopf der Imperialisten in der arabischen Welt.“ Diese Aussage wird mit nachfolgendem Foto (Screenshot) unterstrichen:

 


 

Offener kann man wohl Antisemitismus nicht zur Schau stellen.  Erstaunlich ist es aber, dass just Angehörige solcher Gruppierungen, stets die Nazikeule gegen politisch andersdenkende Menschen schwingen.


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2017-04-22


Linke Scheuklappen


Keine gutmenschliche Empörung über Einreiseverbote für Juden in muslimische Länder

 

Es ist schon erstaunlich, wie sich die politische Linke über das von Donald Trump verhängte, vorübergehende Einreiseverbot für Muslime – aus Ländern wie dem Iran, Sudan, Syrien, Libyen, Somalia, Jemen und Irak (da es laut dem amerikanischen Heimatschutzministerium bestimmten Anlass zur Sorge hinsichtlich Terrorismus gäbe) – in die USA aufregen.  Wann hat sich das linke gutmenschliche Klientel je darüber aufgeregt, weil Juden und Israelis nicht nach Dubai einreisen dürfen ….

 

 

…. oder für sie in nachfolgenden muslimischen Ländern (siehe Screenshot) ebenfalls ein Einreiseverbot besteht?

 

 

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2017-01-29


Hasspostings auf islamischen Webseiten


Warum werden die Grünen-Chefin oder Dr. Zanger nicht tätig?

 

Seit Tagen wüten in Israel Brände, die auf gezielte Brandstiftung durch palästinensische Extremisten zurückzuführen sind. Bis gestern wurden bereits mindestens 14 Verdächtige festgenommen. Einige der Festgenommenen sollen sogar über Facebook dazu aufgerufen haben, Unterholz auf israelischem Territorium anzuzünden.

 

Und damit sind wir auch schon beim Thema, nämlich Facebook und Hasspostings. Nicht nur Aufrufe zur Brandstiftung wurden über das soziale Netzwerk getätigt, sondern auch eine unübersehbare Anzahl von Hasspostings online gestellt. Auch auf Facebook-Accounts von islamischen Gruppen, die in Österreich ihren Sitz haben.  Nachfolgend nur einige Beispiele von unzähligen Kommentaren:

 

 

Interessanterweise finden sich auf den Facebook-Accounts von selbsternannten Internetpolizist(innen), wie beispielsweise Eva Glawischnig (Grünen-Chefin) oder Dr. Georg Zanger, bis dato keine Kritik bezüglich von Hasspostings wie obig gezeigt, geschweige denn die Ankündigung von Anzeigen gegen Verfasser(innen) derartiger Postings bzw. gegen die Seitenbetreiber. Dies ist für uns unverständlich, da sich doch diese Personen das Auf- bzw. Anzeigen von Hass- und Hetzpostings auf ihre Fahnen geschrieben haben und mit ihrer Mission immer wieder in Medien auftreten.

 

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2016-11-26


Ist der politische Islam etwas Negatives?


Tarafa Baghajati wertet die Bezeichnung „Vertreter des politischen Islams“ als Beschimpfung

 

Vor einigen Tagen haben wir einen Beitrag darüber gebracht, dass ein Vertreter des politischen Islams, Wahlwerbung für den „unabhängigen“ Kandidaten zur Bundespräsident-Wahl, Alexander Van der Bellen, betreibt. Wir hätten dem Wahlwerber, Tarafa Baghajati, auch keine weitere Beachtung geschenkt, wenn dieser nicht dieses Online-Magazin in einem „Biber-Interview“ kritisch erwähnt hätte.  Das hat uns natürlich neugierig gemacht und wir haben nachgehakt.

 

 

Erstaunlicherweise stellte der Biber-Interviewer keine einzige Frage zur feindseligen Haltung von Tarafa Baghajati gegenüber Israel, aus der dieser kein Hehl macht. Dies kann in etlichen seiner Publikationen nachgelesen werden. Beispielsweise unterstellt er der dem einzig demokratischen Staat in dieser Region, einen Amoklauf im Libanon.

 

Aber zurück zum Tenor dieses Beitrags. Tarafa Baghajati wertet die Bezeichnung „Vertreter des politischen Islams“ als Beschimpfung. Das können wir nicht nachvollziehen,  es sei denn,  dass er den politischen Islam – als dessen Vertreter er selbst in Erscheinung tritt – für etwas Negatives hält.

 

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2016-11-05


Postings von Moslems zum Tod von Shimon Peres


Da könnte jüdischen Mitbürgern noch einiges bevorstehen

Diese Woche verstarb der ehemalige Präsident von Israel und Friedensnobelpreisträger
Shimon Peres. Wir gingen der Frage nach, wie sich bei uns lebende Muslime zu dessen
Tod  äußerten und  machten  einen  virtuellen  Streifzug durch die sozialen Medien.  Das
Ergebnis war erschreckend.
Alle  Kommentare,  die  auf  islamischen  Accounts  getätigt  wurden  hier zu bringen,  würde
den Rahmen dieser Webseite sprengen.   Also bringen wir nur einige – für unzählig andere –
Postings,  die beispielsweise auf der Facebook-Seite  „Islamisches Erwachen“  geschrieben
wurden.
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2016-10-01

FPÖ-Kohlbauer konnte sich in Mariahilf durchsetzen


Nach eskalierten Türken-Demos endlich Ressentiments

gegen Aufmärsche radikaler Moslems

Die  Bezirksvertretung  Mariahilf  sprach sich in der Bezirksvertretungssitzung am 22.09.2016
mehrheitlich für den Resolutionsantrag   „Keine antisemitischen Veranstaltungen in Mariahilf“
aus.  Die Resolution ist eine Initiative der FPÖ-Mariahilf, die sich insbesondere gegen weitere
Genehmigungen der antisemitischen Kundgebungen rund um den „Al-Quds-Tag“ richtet.
Jährlich findet in Wien, so zuletzt auch in Mariahilf, der antisemitische „Al-Quds“-Aufmarsch
mit  zahlreichen Teilnehmern,  die  zur  Zerstörung Israels aufrufen, statt.  FP-Klubobmann
Leo Kohlbauer:. „Mariahilf, aber auch Wien im Allgemeinen, darf kein Austragungsort anti-
semitischer und den Nationalsozialismus verherrlichender Kundgebungen sein.“
Der „Al-Quds-Tag“ wurde 1979 vom iranischen Revolutionsführer Ayatollah Ali Khamenei,
unter  dem  Vorwand  Israel zu zerstören und es von der zionistischen Besatzung zu be-
freien,  ins Leben  gerufen.   Das  iranische  Regime,  das  sich  mit der Finanzierung der
Hisbollah  und dem dadurch verbundenen Terror in Israel brüstet,  ist mit seinen in Wien
ansässigen  Institutionen  auch  der  Organisator der Demonstrationen rund um den „Al-
Quds-Tag“,  bei  denen  es  wiederholt  zu  antisemitischen  Übergriffen  durch Demons-
trationsteilnehmer kam.
Kohlbauer  freut sich,  dass die Resolution der FPÖ  „Keine antisemitischen Veranstaltungen
in Mariahilf“ angenommen wurde, zeigt sich aber über die Vorsitzende der SPÖ-Bezirksver-
tretung  enttäuscht,  die  mit  allen  Mitteln  versuchte,  die Resolution zu schwächen und ihre
Ursprungsform   mit   einer  klaren  Tätigkeitsaufforderung  zur   nicht-Genehmigung  an die
Stadtregierung verhindert hat.
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2016-09-23

Der alljährliche „Al-Quds“-Aufmarsch ist zu untersagen


Wiener Stadtregierung hat Handlungsbedarf

„Israel  ist  ein  demokratischer  Staat,  diesem Staat auch noch im 21. Jahrhundert die
Daseinsberechtigung abzusprechen,  ist schlicht inakzeptabel und kann nicht toleriert
werden.  Antisemitismus  sowie  Hass  und Hetze gegen den Staat Israel haben weder
in Österreich noch in Wien etwas verloren.  Der alljährliche ‚Al-Quds‘-Aufmarsch ist zu
untersagen.   Die rot-grüne  Stadtregierung hat Handlungsbedarf“,  fordert der Wiener
FPÖ-Nationalratsabgeordnete David Lasar.
Handlungsbedarf sieht Lasar auch bei der langjährigen Präsidentin der Österreichisch-
Palästinensischen  Gesellschaft  und  Neo-Staatssekretärin Muna Duzdar:   „Als Staats-
sekretärin  muss  es  wohl  auch  in  ihrem   ureigensten  Interesse  liegen,   über  jeden
Verdacht  erhaben  zu  sein,  Aufrufe  und  Aktionen,  die auf die Vernichtung des Staat
Israel abzielen,  auch nur im  Ansatz gutzuheißen.  Ich fordere sie auf,  klar gegen den
Al-Quds-Marsch  Stellung  zu  beziehen ..und  dieselbe  Aufforderung  richte  ich  an
SPÖ-Mandatar Omar Al-Rawi“, so Lasar.
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2016-07-06

Erklärung zu FPÖ-Besuchen in Israel


Gastkommentar

Weil  es  verschiedenste Spekulation zu offiziellen Besuchen in der Knesset gibt.  Es ist nicht
anders als bei uns im Parlament.   Wenn wir jemanden offiziell ins Parlament einladen, kann
das  Büro  von  Bures  auch  keinen  Besuch  bestätigen.   Auch  nicht der Parlamentsdirekor,
allein  aus  Gründen  des  Datenschutzes.   Es  sind laufend  FPÖ-Politiker  in  Israel,  ich war
selbst zuletzt im Jänner 2016 zu Gesprächen in der Knesset.
Zum Vorfall selbst, über den Norbert Hofer berichtete:  Hier habe ich es ein sehr gutes Foto
von  der  Klagemauer,  welches ich selbst angefertigt habe.   Im Vordergrund kann man die
baulichen  Maßnahmen rund um den „Zaun“ bei der Einfahrt eindeutig erkennen.  Dahinter
der Parkplatz, zu dem man mit einer Sondergenehmigung einfahren darf.
Sollte während dem Aufenthalt im Zusammenhang mit dem Areal etwas passieren,  kommt
man  auch  nicht  heraus.   Es  ist  nebensächlich,  ob man neben dem  Auto gestanden hat,
gerade  eingestiegen  oder  drinnen  gesessen  ist.   Auch  die  Bezeichnung Straßensperre,
wie sie von diversen  politisch links orientierten Journalisten getätigt wurde,  ist diese dauer-
hafte  Sicherheitseinrichtungen  nicht  zutreffend.   Die  Nähe  zur  Einfahrt  ist offensichtlich.
Allgemein handelt es sich aber um ein überschaubares Areal (Klagemauer).
Leo Kohlbauer
Gf. Bezirksobmann
der FPÖ Mariahilf
2016-05-20

Leserbrief zum Auftritt einer Terroristin in Wien


Khalet führt keinen Befreiungskampf, sie ist eine Terroristin!

„Nach Jahrzehnten der Einreiseverweigerung ist es endlich soweit.  Leila Khaled, die
palästinensische  Befreiungskämpferin  und  internationale  Ikone des antiimperialis-
tischen Widerstands, besucht Wien.“ .So titelte das Arabische Kulturzentrum in Öster-
reich.
Erstaunt gab man sich im Österreichisch-Arabischen Kulturzentrum über die negative
Resonanz  der  österreichischen  Medien,  die Leila Khaled illegale Einreise vorwerfen.
„Wir  können  diese  Hetzkampagne  gegen  Frau  Khaled überhaupt nicht verstehen“,
so Mohamed Aburous vom OKAZ. „
Ich verstehe das schon.  Ein bisschen Naivität schützt vor weiteren Fragen?!
Khalet ist Terroristin – nach wie vor,  bekennendes Mitglied der  Volksfront zur Befrei-
ung  Palästinas (PFLP).   Aber  nicht  Palästina  war  bei  der Flugzeugentführung im
Vordergrund,  sondern  die  Absicht  syrische  und  ägyptische Kriegsgefangene von
Israel freizupressen, Khalet bezeichnete im Übrigen diese Terrortaten als „positiven
Wendepunkt in Ihrem Leben“.
Khalets  Betonung den Holocaust  nicht  so  toll  zu finden,  relativiert sich angesichts
Ihrer  Aussagen.   Der  propagierte Befreiungskampf  dieser  durchaus als  „national-
sozialistischen Terrorbande und gemeine Mörder“ einzustufenden „imperialistischen
Schizophrenietruppe“  entpuppt sich nicht als Kampf gegen Israels Regierung , son-
dern als gezielter Meuchelmord an Israels Menschen!
Palästinenser, die zu sehr friedliebend agieren, werden da schon schnell einmal mit
dem  Motorrad  von  den  islamischen  Befreiern  zu Tode geschleift.   Mein Gott, was
soll  es  denn,  nur weil die  Khalet von ein bisschen  Juden töten,  als antiimperialis-
tische Notwendigkeit spricht, kann man Ihr im Sinne, mancher tiefst linker, verwirrter
Gesinnungsgenossen, doch nicht den Nobelpreis absprechen?
Doch kann man:
Khalet  führt  keinen  Befreiungskampf!   Sie ist eine Terroristin und  keine Wider-
standskämpferin.  Sie goutiert das Töten von Zivilisten. Die Entführungen dienten
nicht  Palästina,  sondern  dem  Freipressen  syrischer  und ägyptischer Soldaten.
Wenn Khalet ernsthaft fragt,  wer den Terrorismus nach Israel gebracht hat,  dann
kennt  Sie offensichtlich die islamterroristischen Grundprinzipien Ihrer Bewegung
nicht:
Artikel 13:
Ansätze  zum  Frieden,   die  sogenannten  friedlichen   Lösungen  und  die  inter-
nationalen Konferenzen zur Lösung der Palästinafrage stehen sämtlich im Wider-
spruch zu den Auffassungen der Islamischen Widerstandsbewegung….

Artikel 7/ letzter Satz:
Oh Muslim! Da ist ein Jude, der sich hinter mir versteckt; komm und töte ihn! (….)
Nach Recht und Moral, hätte die demokratische Republik Österreich, Leila Khalet zu
keinem  Zeitpunkt  eine  Plattform geben dürfen.   Was das Arabische Kulturzentrum
und  weitere  Einlader hier inszeniert haben,  grenzt meiner Meinung nach an Volks-
verhetzung! Gemeine Verbrecher gehören ins Gefängnis und nicht ans Rednerpult!
Paul Silberstein
2016-04-19

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