Presseausweise anderer Journalistenclubs werden
mit Ausweisen eines Micky-Mouse-Clubs gleichgesetzt
Verwunderung löste bei uns eine heutige Presseaussendung des Kuratoriums für
Presseausweise aus. In dieser geht es um die Zulassung von Journalisten bei den
Demonstrationen zum kommenden Akademikerball.
„Das Kuratorium für Presseausweise begrüßt ausdrücklich das Vorgehen der Wiener
Landespolizeidirektion, bei Demonstrationen zum Akademikerball Journalisten zuzu-
lassen, die einen Presseausweis des Kuratoriums für Presseausweise besitzen“, so heißt
es unter anderem wörtlich in der eingangs erwähnten Presseaussendung. Zu diesem
Thema gibt es einen recht interessanten Beitrag vom ÖJC, der unter diesem LINK auf-
rufbar ist.
Zudem fordert das Kuratorium, dass nur mehr Presseausweise. – welche von ihnen
ausgestellt wurden – bei Demonstrationen und anderen größeren Amtshandlungen als
‚Einsatz-Ausweis-Dokumente‘ anzuerkennen sind. Beanspruchen diese Herrschaften da-
mit eine Monopolstellung?
Tief wird es aber bei der Begründung der Forderung des Kuratoriums, welche wir nach-
folgend wörtlich zitieren:
„Journalistenclubs haben mit ihrer freihändigen und ungeprüften Vergabe von soge-
nannten Presseausweisen auch an branchenfremde Personen nicht nur eine Entwertung
dieses Arbeitsinstrumentes verschuldet, sondern auch eine Geschäftemacherei auf Kosten
eines ganzen Berufsstandes betrieben. Der Presseausweis des Kuratoriums wird – im
Gegensatz zu anderen Ausweisen – nach strengen und überprüften Zulassungsbeding-
ungen zuerkannt.“
Und weiter im Text:
„Die freihändige Vergabe sogenannter Presseausweise wurde von Dritten zur Geschäfte-
macherei genutzt. Diese Ausweise, die gegen die Einzahlung von 100 Euro oder mehr
ohne Nachweis besonderer Kenntnisse oder der Zugehörigkeit zu einer Redaktion zu
beziehen sind, schossen in den vergangenen Jahren wie Schwammerln aus dem Boden.
Heute ist es fast schon einfacher, einen sogenannten Presseausweis zu erhalten, als
einen Ausweis des Micky-Mouse-Clubs. Konsequenz ist die Entwertung der Presseaus-
weise, weil sie von Behörden als bedeutungs-und gehaltslose Urkunden angesehen
werden. Wenn sich Personen, die keine Journalisten sind, bei Polizeieinsätzen als solche
ausgeben, entsteht nicht nur ein Imageschaden für den Journalismus, sondern auch ein
Sicherheitsrisiko“, so der Vorsitzende des Kuratoriums für Presseausweise Prof. Dr. Axel
Franz Hubmann.
Es hat schon seine Richtigkeit, dass mit Presseausweisen Schindluder getrieben wird,
allerdings ist dies ja nicht nur auf diese Ausweise beschränkt. Es ist schon klar, dass ein
jeder Krämer seine eigene Ware lobt, wie in diesem Fall das Kuratorium für Presseaus-
weise. Das darf aber nicht dazu führen, alle Journalistenclubs unter Generalverdacht
zu stellen.
Es gibt nach wie vor auch andere seriöse Journalistenclubs, wie beispielsweise den
ÖJC, um nur einen zu nennen. Diesen gibt es seit 1977 und ist in sowohl in Österreich
als auch im Ausland anerkannt. Auch beim ÖJC gelten strenge Kriterien für die Aus-
stellung eines Presseausweises. Diesen daher mit einem Ausweis eines „Micky-Mouse-
Clubs“ gleichzusetzen, entbehrt unserer Meinung nach jeglicher journalistischen Ehre.
*****
2015-01-21
Demonstrations- und Krawalltourismus wird in Österreich zur Mode
Morgen, Freitag dem 07.02.2014, findet eine Demonstration gegen den Wiener Polizeipräsi-
denten Gerhard Pürstl statt. Diese startet um 16:00 Uhr am Ring von der Universität, führt
übers Schottentor (rund um die BPD-Wien) wieder zurück auf den Ring zum Rathausplatz und
endet vor dem Wiener Rathaus.
Initiator dieser Demonstration – bei der bis zu 1.000 Teilnehmer(innen) erwartet werden – ist
ein gewisser David Albrich, der schön öfters bei politisch linksextrem orientierten Aktionen
aufgefallen ist.
Albrich organisiert die morgen stattfindende Demonstration von einem Facebook-Account aus,
der mit „Demo für Rücktritt des Polizeipräsidenten“ bezeichnet ist. Auf diesem gibt er heute
unter anderem folgendes zum Besten:
„Wer Grundrechte und Demokratie mit Füßen tritt, muss zurücktreten. Polizeipräsident Pürstl
leitete persönlich den Polizeieinsatz bei den Protesten gegen den FPÖ-Akademikerball von der
Landespolizeidirektion am Schottenring aus. Pürstl ist unmittelbar verantwortlich für die unfass-
baren Gewalttaten seiner Polizei und die Eskalation im Voraus. Journalisten wurden zensiert,
gekennzeichnete Pressemitarbeiter von Beamten geschlagen.“
Man muss kein besonderer Freund der Polizei sein um zu erkennen, dass die obigen Aussagen
von Albrich lediglich heiße Luft sind. Am 24.01.2014 zogen zum Teil gewalttätige linksextreme
Demonstranten durch die Innere Stadt von Wien und zertrümmerten alles was ihnen in die
Hände fiel. Auch griffen sie unbeteiligte Passanten tätlich an.
Wenn nun das Einschreiten der Polizei – um größeren Schaden von Personen und Sachen ab-
zuwenden – von Albrich als „Grundrechte und Demokratie mit Füßen treten“ bezeichnet wird,
zeigt er welches Geistes Kind er ist. Dass es bei der berechtigten Abwehr von Personen- und
Sachschäden auch Verletzte unter den gewalttätigen linken Randalierern gegeben hat, wird
auch nicht bestritten. Offenbar haben diese Gewalttäter vergessen, wer mit dem Feuer spielt
kann sich auch die Finger verbrennen.
Obwohl zugegebener Weise die Pressefreiheit eingeschränkt war, ist es uns und auch zahl-
reichen anderen Medien gelungen, zu ausreichend Film- und Fotomaterial zu kommen.
Also wurde in diesem Fall nicht so heiß gegessen, wie gekocht wurde. Allerdings dürfte
die Veröffentlichung des Film- und Fotomaterials bei Personen wie Albrich Unbehagen
augelöst haben. Dokumentieren doch diese tätliche Angriffe der linksextremen Gewalttäter
auf unbeteiligte Passanten sowie auf Polizeibeamte und Sachschäden in Millionenhöhe.
Welches Geistes Kind Albrich ist beweist er auch mit nachfolgendem Bild, welches es auf
dem Facebook-Account „Demo für Rücktritt des Polizeipräsidenten“ präsentiert und voll
Stolz mit den Worten: „Unsere Demo schafft sogar ins WIRTSCHAFTSBLATT“ und einem
Smile kommentiert.
Screen: facebook.com
Auf Grund seiner wohlwollende Äußerung zum obig gezeigten Bild, ist Albrich für uns
kein Demokrat sondern ein Mensch dem offenbar die Anarchie am Herzen liegt. Denn
einen Slogan wie „FUCK THE STATE“ positiv zu kommentieren, stellt dies für uns unter
Beweis. Interessant ist auch die Tatsache, welche politischen Gruppierungen bzw.
Organisationen die morgige Demonstration unterstützen. Die Liste der Namen spricht
Klartext und Bände.
Screen: change.org/de
*****
2014-02-06
GASTAUTOREN-BEITRAG
Zivilcourage offenbar nur in der Werbung – jedoch in der Realität nicht gefragt
Am 12. Juli ging ein Mann mit einer Axt bzw. einem Axt ähnlichem Gegenstand auf Jugendliche
los, die „aus Spaß“ das altbekannte Klingelspiel in der Obermüllnerstraße 9 spielten. Wutent-
brannt stürmte er mit der Axt welche wohl zur Gänze aus Holz war (war so zu diesem Zeitpunkt
nicht erkennbar!) aus dem Haus und hinter den flüchtenden Jugendlichen her.
Ihnen gelang die Flucht worauf der Mann fluchend und drohend sich in Richtung des Hauses in
dem er wohl wohnte zurückging. Als er von einem pflichtbewussten Bürger auf die Tat ange-
sprochen wurde und mit dem Mann in Ruhe reden wollte, wurde der Bürger Opfer des Schlägers.
Der Mann holte mit dem „Axt – Ding“ aus, worauf der mutige Bürger den Schlag abwehrte und
dabei mittelschwer verletzt wurde. Daraufhin zückte er das CS Gas Spray, dass er für solche Fälle
immer bei sich hat, als erfahrener Ordnungsdienstmann und Journalist.
Der noch mal angreifende Gewalttäter holte trotz Beeinträchtigung durch das CS Gas abermals
aus und traf den nun flüchtenden Bürger, der nur mit ihm reden wollte und sich auch als Ord-
nungsdienst-Angehöriger zu erkennen gab abermals, diesmal am Rücken. Der Rucksack mit
Ausrüstung und Kamera rettete dem couragierten Bürger vermutlich sogar das Leben! Der
Schlag ging auf im Rucksack befindliche Kleidungsstücke und federte so ab, ehe der Angreifer
die Flucht ergriff, wohl weil er die natürlich verständigte Polizei ankommen sah.
Die Polizisten vor Ort taten korrekt ihre Pflicht, obwohl ein Kriminalbeamter dumme Fragen
stellte und nach „weiterer Bewaffnung“ fragte und CS Gas sowie ein eingestecktes Taschen-
messer und einen Letherman als gefährliche Waffen bezeichnete!? Daraus resultierte wohl auch
die rechtswidrige Strafanzeige (Bild) die man dem durch seine langjährige Tätigkeit im Sicher-
heitsdienst mit Zivilcourage ausgestatteten Wiener Bürger, der im übrigen am Weg in die, in
der Obermüllnerstraße befindliche Redaktion des ÖMAG war aufdividierte!?

Straftäter und Prostituierte sowie deren Zuhälter haben wohl im Stuwerviertel sowie im Messe-
viertel Narrenfreiheit, denn wie kann es sonst sein, dass Bürger die in Gefahrensituationen bzw.
in Notwehr oder gar Nothilfe handeln mit einer Strafanzeige belohnt werden?!
Die Ereignisse in der Leopoldstadt überschlagen sich geradezu und der Bezirksvorsteher schaut
zu, die Polizei zeigt Helfer an und verjagt „neugierige“ Journalisten, die das Treiben in den
genannten Vierteln aufdecken könnten bzw. die politische Unfähigkeit des Bezirksvorstehers.
Zustände wie im ehemaligen Ostblock sind das, welche wohl wirklich nicht in eine mittel-
europäische Hauptstadt gehören!
Natürlich haben wir diese Sachverhaltsdarstellung auch der Zentralstaatsanwaltschaft zukom-
men lassen und der betroffene Bürger, der sein Leben verteidigte hat seinerseits Anzeige gegen
den Angreifer erstattet, sowie auch gegen die Polizei (als ganzes, da ihm der Anzeigenleger
nicht bekannt ist) wegen Amtsmissbrauch und übler Nachrede.
Bleibt abzuwarten ob es sich die Polizei anders überlegt und ihre Anzeige zurückzieht bzw. die
des Angreifers abweist als rechtlich unbegründet, da wie betont ja Notwehr nötig war und
kein vorsätzlicher Angriff, wie wohl die Polizei annimmt!?
Der Angreifer wurde übrigens von WEGA-Beamten an diesem Abend kurz nach dem Vorfall in
seiner Wohnung festgenommen und der Angegriffene von der Wiener Rettung erstversorgt. Er
erlitt eine schwere Prellung am rechten Arm bzw. der rechten Hand sowie ein Hämatom am
rechten Oberarm. So laboriert er nach wie vor mit den Prellungen und muss das hinnehmen als
Mensch mit Zivilcourage , während die Politik und die Polizei wegschauen bzw. unnötige An-
zeigen schreiben. Dabei wirbt die Polizei mit Zivilcourage in Radio & Fernsehen und dann wird
man erst bestraft dafür?!
Der Täter Yolacan G. (es gilt die Unschuldsvermutung) hat wohl keine längerfristigen Verletz-
ungen erlitten, dafür belasten ihn zahlreiche Zeugenaussagen von Passanten und den Jugend-
lichen, die er mit der Holzaxt verfolgte sowie das Attest der Amtsärztin und der Bericht der
Rettungssanitäter, die den Angegriffenen untersuchten bzw. versorgten.
Es ist wirklich an der Zeit, dass die Bezirksvorstehung etwas tut gegen die Zustände im Stuwer-
viertel sowie im Prater, wie etwa: Prostitutionsverbot, schließen der Bordelle und „Sauflokale“
sowie strenge Personenkontrollen (Freier und andere zwielichtige Gestalten)!
Da dies jedoch nicht anzunehmen ist, müsste der Bürgermeister ein Machtwort sprechen, damit
man als Bürger wieder sicher ist in der Leopoldstadt! Dies vor allem auch wegen unserer Jugend,
die stets großen Gefahren im Stuwerviertel ausgesetzt ist, insbesonders am Abend, wie ja dieser
Fall besonders zeigt. Doch das wird wohl ein Wunschtraum bleiben!?
Erich Weber
2013-08-03
Persönlicher Racheakt? „Unzensuriert.at“ hat
Schockiert zeigt sich FPÖ-Generalsekretär NAbg. Harald Vilimsky über das Vorgehen von
Nationalratspräsidentin Prammer (SPÖ) gegen kritische Journalisten der Internet-Zeitung
„Unzensuriert.at“. „Sprechen wir es offen aus: Frau Prammer wünscht sich – ebenso wie der
Grün-Abgeordnete Öllinger -, dass regierungskritische Journalisten in Österreich ins Gefängnis
gesteckt werden. Ganz so wie das beispielsweise in Weißrussland der Fall ist“, hält Vilimsky
fest.
Dabei stütze sich die Anzeige wegen „Gutheißung einer mit Strafe bedrohten Handlung“ und
„Verhetzung“, die mit jeweils bis zu zwei Jahren Haft bedroht sind, auf ein Posting eines Lesers,
das von der Redaktion umgehend gelöscht wurde, sobald diese davon Kenntnis erlangte. Die
Redaktion habe sich vom Inhalt des Postings klar distanziert.
„Frau Prammer versucht zu erwirken, dass ein Medium für die Äußerung eines seiner Leser haft-
bar gemacht wird. Das hätte natürlich Auswirkungen auf die gesamte Branche. Ich erwarte
mit daher auch von anderen Medien klare Worte gegen die politisch motivierte Strafverfolg-
ungswut der Nationalratspräsidentin“, so Vilimsky.
Besonders schäbig sei es, dass Prammer für ihr parteipolitisches Manöver die Parlamentsdirek-
tion eingespannt habe. „Auch das ist typisch. Prammer war nie die Präsidentin des Parlaments,
sondern nur jene der 29-Prozent-SPÖ, bestenfalls eine Rot-Grün-Präsidentin“, so Vilimsky.
Es könne zudem nicht ausgeschlossen werden, dass es sich bei der Anzeige um eine persön-
liche Racheaktion Prammers handle: „Unzensuriert.at hat als erstes Medium aufgedeckt, dass der
Parlamentsumbau weit mehr als 500 Millionen Euro kosten könnte. Der Rechnungshof hat diese
Recherchen bestätigt. Prammer war überführt, die Öffentlichkeit falsch informiert zu haben“,
erinnert Vilimsky. (Quelle: APA/OTS)
*****
2013-05-30
Immer mehr bewusste Desinformation durch systemtreue Medien
Wie bereits heute von einigen Medien berichtet wurde, gerieten gestern (Samstag) in Wien-
Favoriten, zwei Hochzeitgesellschaften aneinander. Grund dafür war die vorhandene Park-
platzknappheit vor den Lokalen.
Begonnen hatte alles in zwei Lokalen in der Kudlichgasse. In einem Lokal feierten russische
Gäste, in einem anderen türkische. Dabei kam es zum Streit um einen Parkplatz. Mehr als
30 Personen beteiligten sich an der Massenschlägerei. Erst mehrere Funkstreifenbesatz-
ungen, Beamte der Polizeispezialeinheit WEGA und Diensthundeführer der Polizei-Hunde-
staffel konnten die tätliche Auseinandersetzung beenden.
Es setzte mehr als 16 Anzeigen und 4 Verletzte wurden mit Gesichtsverletzungen von der
Wiener Berufsrettung in verschiedene Spitäler gebracht. Durch die ungezügelten Zuwander-
ung, welche einer verfehlten Politik zu verdanken ist, sind die Österreicher(innen) bereits
an multikulturellen Auseinandersetzungen gewöhnt.
Allerdings sollte sich die heimische Bevölkerung auch an bewusste Desinformation gewisser
Medien gewöhnen, wie dies heute die SPÖ-nahe Gratispostille „HEUTE“ in ihrer Onlineaus-
gabe beweist.
Screen: heute.at
Mit keinem einzigen Wort wird bei „HEUTE“ erwähnt, dass es sich bei den prügelnden Hoch-
zeitsgästen um Personen russischer und türkischer Herkunft handelte. Möglicherweise
sind bei der SPÖ-nahen Gratispostille geradlinige Journalisten à la Wolfgang Höllrigl nicht
mehr erwünscht. Dieser wurde im eigenen Verlagshaus wegen einer Berichterstattung
abgeschossen.
Und noch ein kleines Detail am Rande. Gründliche Recherche und deutsche Rechtschreib-
ung dürfte augenscheinlich nicht eine herausragende Stärke des Autors des „Hochzeits-
rauferei – Beitrags“ sein. Denn dieser schreibt wörtlich: „Deshalb wurde die Wega
alamiert, die mit Polizeihunden ausrückte, um die Streitenden zu trennen.“
Werte HEUTE-Autorin oder Autor: Erstens: Es heißt „alarmiert“ und nicht „alamiert“.
Zweitens: Die WEGA verfügt über keine Polizeihunde. Dazu gibt es die Diensthunde-
staffel der Bundespolizei.
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2013-03-17
Team Stronach übt sich vergeblich in Schadensbegrenzung
Eines muss man dem Team Stronach lassen – nämlich dass man dort recht flott reagiert.
Dies sagt allerdings nichts über den qualitativen Inhalt der Reaktion aus. Nachdem sich
der ÖJC durch seinen Präsidenten, Fred Turnheim, zu Recht kritisch über den Maul-
korberlass für Journalist(innen) des BZÖ-Ablegers äußerte, änderte man dort die bisherige
Erklärung wie folgt:
Die neue Erklärung im Wortlaut:
Ich, VORNAME NACHNAME, MEDIUM erkläre hiermit, vor einer Veröffentlichung von
Gesprächen und Interviews mit Herrn Frank Stronach den gesamten Interviewtext an Herrn/
Frau XY, Funktion, Adresse, emailadresse, zur Einsicht und schriftlichen Freigabe zu senden.
Kürzungen bzw. jegliche Änderung sind ohne schriftliche Zustimmung von Seiten des Team
Stronach untersagt. Falls die Autorisierung des Interviews nicht erteilt wird, ist eine Ver-
öffentlichung untersagt.
Wir sehen in dieser Abänderung nicht mehr und nicht weniger als eine Augenauswischerei.
Vor was fürchtet sich Frank Stronach eigentlich? Vor freier Meinungsäußerung durch eine
eventuelle Interpretation seiner Aussagen? Schaut ganz danach aus, wenn man sich die
Stellungsnahme des Teams Stronach durchliest.
Nach einem für uns wertlosen Lippenbekenntnis zur Pressefreiheit, äußert man sich dort
unter anderem wie folgt: „Oft werden aus Gründen der Verkaufbarkeit bzw. um eine gute
Headline zu haben, Zitate aus dem Zusammenhang gerissen.“ Stronach scheint noch nicht
begriffen zu haben, dass diese Praxis (die zugebener Weise immer wieder vorkommt)
nicht direkt bei Interviews, sondern in deren Analysen angewendet wird. Und eine solche
kann auch durch keine Zustimmungserklärung verhindert werden.
Interessant ist auch die Anmerkung vom Team Stronach, dass die Zustimmungserklärung
eher als Hilfe für die Medien anzusehen ist und niemals als Angriff auf die Pressefreiheit.
Diesbezüglich können wir nur zwei Botschaften an die Adresse des Selfmade-Milliardärs
senden. Erstens brauchen die Medien keine Hilfe in dieser Form. Zweitens brauchen die
Medien keinen Frank Stronach, sondern ist dies eher umgekehrt der Fall.
Österreich braucht keinen solchen Frank Stronach
Das kleine Österreich mag seine Schwächen in Form von teilweisen unfähigen Politiker-
(innen), immer wieder aufkeimender Korruption, einem aufgeblähten Beamtenapparat
etc. haben. Allerdings haben Frau und Herr Österreicher gelernt damit zu leben und sich zu
arrangieren. Im internationalen Vergleich stehen wir gar nicht so schlecht da, was aller-
dings nicht heißt, dass man die Situation nicht verbessern sollte.
Nur sind wir der festen Überzeugung, dass diese Änderung niemals durch die Person eines
Frank Stronach und seinen angeworbenen Ex-BZÖ_lern stattfinden wird. Anfangs kam der
Austrokanadier mit dem Schwarzenegger-Akzent noch recht sympathisch rüber. Doch
langsam aber sicher blättert der Lack ab, denn man kann sich nicht endlos lange ver-
stellen.
Herr F. Stronach will laut eigener Aussage Österreich verändern. Damit hat er bereits
begonnen. Normalerweise werden hierzulande erst Politiker(innen) nach erfolgten Wahlen
gekauft. Hier fand schon die erste Veränderung statt. Er kaufte schon vorher, wobei der
Grund dafür recht simpel war. Durch seine Aktion erlangte er für seine Truppe Klubstatus
im Parlament und die daraus resultierenden Privilegien und Annehmlichkeiten. Leider
eine legale aber für uns undemokratische Vorgehensweise, denn weder er noch seine
Mitstreiter wurden vom Volk gewählt.
Mit dem Versuch eines Maulkorberlasses für Journalist(innen) versuchte er nun eine weit-
ere Änderung in Österreich zu platzieren. Dieser Coup ist allerdings vorerst gescheitert.
Wir können uns nur der Meinung des Präsidenten des ÖJC anschließen und allen Kolleg-
(innen) empfehlen, keine Interviews unter diesen Bedingungen mit Herrn Stronach durch-
zuführen.
*****
2012-11-17
LESERBRIEF
Sehr geehrte Damen und Herren!
Gratuliere Ihnen zu dieser Berichterstattung und vor allem den Mut! Ich kenne diese Ge-
schichte und muss Ihnen leider sagen, dies ist kein Einzelfall in Österreich, sondern die
Regel!
Ich persönlich, als Vater einer 12jährigen Tochter – für die ich das momentane, alleinige
Sorgerecht habe – kämpfe seit Monaten vergeblich um das Recht für das Kind. Allerdings
sind Väter, die sich um ihr Kind kümmern wollen, sehr unbeliebt und auch unbequem für
die Gerichte & Co.
Recherchieren Sie einmal: Wieviel Beratungsstellen (Wien) gibt es für Frauen und Mütter.
Für Männer/Väter? Genauso verhält es sich mit den Unterkunftsmöglichkeiten! Obwohl wir
mittlerweile im 21. Jhd. leben, gehen Gerichte, Jugendamt, usw. noch IMMER davon aus,
dass das Kind zur Mutter gehört und zur Not auch gegen den Willen vom Kind! (frei nach
dem Motto: der Vater hat die Goschen zu halten und zu zahlen!) Alle Organisationen
agieren unter dem „Deckmantel“: „zum Wohle vom Kind“ allerdings ist ihnen das Wohle
der Mutter wichtiger und auch vorrangig. (habe schon einige Gerichtsurteile, die dies be-
legen)
Ich wünsche mir und vor allem den Kindern, mehr Medien, die endlich über das Unrecht in
Österreich berichten. Einige Journalisten wurden nach erfolgter Berichterstattung sogar
von verschiedenen „Frauenorganisationen“ bedroht! Ignorieren, lächeln, weitermachen!!!!
mit freundlichen Grüßen
Peter M. P.
Stellungnahme zum Leserbrief
Obig veröffentlichten Leserbrief haben wir stellvertretend für die zahlreichen Zuschriften
zum Beitrag „Hilferuf einer 14-Jährigen“ veröffentlicht. Wir finden es erfreulich, dass es
derart viele positive Reaktionen (Zuschriften und Kommentare) zu diesem Thema gab.
Im Prinzip mischen wir uns nicht in Rosenkriege ein und haben daher auch noch nie zum
Thema „Väterrechte“ medial Stellung bezogen. Das hat jenen Grund, weil wir nicht
wissen können, wer in einem solchen Rosenkrieg und den daraus resultierenden Streitig-
keiten die Schuld und Verantwortung trägt.
Allerdings wenn ein Kind an unsere Türe klopft, können und wollen wir uns diesem Thema
nicht mehr verschließen. Es gibt eine alte Volksweisheit die lautet: „Von Kindern und Nar-
ren, kannst die Wahrheit erfahren“.
Herr Peter schreibt in seinem Leserbrief: „Ich wünsche mir und vor allem den Kindern, mehr
Medien , die endlich über das Unrecht in Österreich berichten.“ Das wird leider nicht ge-
schehen, da die meisten Medien von Inseraten abhängig sind. Dadurch sind diese in ihrer
Berichterstattung leicht steuerbar. Das wissen jene Gruppierung geschickt auszunützen,
denen derartige Beiträge unangenehm sind.
Herr Peter schreibt weiter: „Einige Journalisten wurden nach erfolgter Berichterstattung
sogar von verschiedenen „Frauenorganisationen“ bedroht!“ Solchen Drohungen sehen wir
mit Gelassenheit entgegen. Außerdem ist man bei ERSTAUNLICH nicht beeindruckbar. Der
Herausgeber dieses Onlinemagazins und sein Team sind schon durch ganz andere „Wasser“
geschwommen und lassen sich daher von Drohungen der zitierten „verschiedenen Frauen-
organisationen“ mit Sicherheit nicht beeindrucken, sollten solche tatsächlich stattfinden.
Allerdings würden wir uns im Falle Katharina Essmann die berechtigte Frage stellen welches
Interesse vorherrschen könnte, wenn jemand unsere Berichterstattung durch Drohungen
zu verhindern versuchen würde. In einem solchen Fall würde unsere Neugier er richtig ge-
weckt werden, was wiederum zu Folge hätte, dass der Medienrummel erst richtig losgehen
würde. Wir werden jedenfalls an der Sache dranbleiben und im Bedarfsfall wieder berichten.
*****
2012-05-09
Geschmacklos und billig
Nachfolgendes Titelbild samt Schlagzeile, sorgte in den letzten Tagen für Diskussion.
Ob dieses den Tatbestand des § 283 StGB erfüllt, darf und kann von jedermann(frau)
selbst und schlussendlich im Bedarfsfall von einem Gericht beurteilt werden. Was uns
an diesem Bild stört ist der kleine Bub. Wir finden es geschmacklos und billig ein un-
schuldiges Kind mit den gesetzwidrigen Taten von kriminellen Romas in Verbindung zu
bringen.
Aber das Bildnis des Kindes ist nicht Tenor unseres Beitrags, sondern eine ganz andere
Erstaunlichkeit. Der politisch links orientierte Journalist Klaus Kamolz sah sich bemüßigt,
eine Anzeige wegen Verhetzung zu erstatten. Dies teilte er jedenfalls der Facebook-
Gemeinde mit.
Screens: facebook.com
Wer im Glashaus sitzt…..
Diese Anzeigeerstattung wäre auch noch nicht besonders, denn jedem Bürger steht es
frei sich beim Verdacht einer strafbaren Handlung an die Behörden zu wenden. Allerdings
wundert uns bei Kamolz, dass er selbst im Glashaus sitzt und trotzdem mit Steinen wirft.
Wir haben nämlich seinen Facebook-Account etwas durchforstet und sind auf folgenden
Eintrag gestoßen.
Screen: facebook.com
Man mag über ein Veranstaltungsverbot am Karfreitag durchaus geteilter Meinung sein,
allerdings die Bewohner eines Bundeslandes verallgemeinernd als „Deppatn“ zu be-
zeichnen fällt laut Gesetzeswortlaut ebenfalls unter Verhetzung. Denn im § 283 StGB
steht folgendes geschrieben:
(2) Ebenso ist zu bestrafen, wer für eine breite Öffentlichkeit wahrnehmbar gegen eine
in Abs. 1 bezeichnete Gruppe hetzt oder sie in einer die Menschenwürde verletzenden
Weise beschimpft und dadurch verächtlich zu machen sucht.
Uns fällt immer wieder auf, dass gerade jene Personen die selbst „Butter am Kopf“ haben
oft die Ersten sind, die zum Kadi laufen um in der Öffentlichkeit ein wenig Aufmerksam-
keit zu erhaschen. Im „Fall Kamolz“ hätte der gute Mann gleich eine Selbstanzeige erstat-
ten können, so wäre es zumindest in einem „Aufwaschen“ erledigt gewesen.
Zusätzlich stellt sich für uns die Frage, hat der § 283 StGB für politisch links orientierte
Journalisten keine Gültigkeit? Außerdem vertreten wir die Meinung, dass es die primäre
Aufgabe von Journalist(innen) ist vorhandene Missstände aufzudecken und darüber zu
berichten, aber nicht als Hilfssheriffs für die Behörden zu fungieren.
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2012-04-09
Kondomverwendung kann zum Selbstmord führen
Gestern erreichte uns ein Mail der Frau Alex Gritsevskaja. Sie wies uns auf ein Kommentar
des Users „Finder“ zu diesem „Beitrag“ hin. In diesem geht es um einen „Artikel“ auf der
Webseite „die-frau.at“, in dem Frauen angeraten wird, beim Geschlechtsverkehr auf ein
Kondom zu verzichten, weil deren Verwendung Asthma, Allergien und Gebärmutterkrebs
auslösen, ja sogar zu Selbstmordversuchen führen kann. Diese absurde Empfehlung ist
unserer Ansicht nach bereits gesundheitsgefährdend.
Der „die-frau.at“- Mitarbeiterin ist es peinlich
Der ERSTAUNLICH-User „Finder“ wies in seinem Kommentar darauf hin, dass Gritsevskaja
sowohl bei „die-frau.at“, als auch bei der Webseite „mokant.at“ redaktionell vermerkt ist.
Jedenfalls ersuchte die junge Dame, man möge ihren Namen aus diesem Kommentar ent-
fernen. Da dieses weder beleidigend oder diskriminierend ist, können wir diesen Wunsch
leider nicht erfüllen. Frau Alex Gritsevskaja ist durch ihre Internetauftritte selbst in die Öffent-
lichkeit getreten und daher kann ihr Name auch genannt werden.
Uns ist schon klar, dass es speziell einer Frau unangenehm ist, wenn sie mit einem derart
schwachsinnigen Beitrag über eine Empfehlung zum Kondomverzicht, nur annähernd in
Verbindung gebracht wird.
Dies dürfte möglicherweise mit ein wenig schlechtem Gewissen zu tun haben, denn in
ihrem Mail räumt Gritsevskaja ein, dass sie mit der betreffenden Story nur durch anfällige
Bemerkungen zu tun hatte. Zu ihrer Ehrenrettung teilt sie jedoch mit, und wir zitieren
wörtlich: „…mich weitgehend von dem im Frauenmagazin veröffentlichten Artikel und dem
darin enthaltenen Schwachsinn vollständig distanziert“.
Journalisten gesucht
Jedenfalls war dies für uns ein Anlass, der Webseite „die-frau.at“ wieder einmal einen
virtuellen Besuch abzustatten und haben dort ein erstaunliches Angebot entdeckt. Im
Beitrag „Journalisten gesucht“ haben wir uns über ein unmoralisches Angebot der
Tageszeitung „Die Presse“ gewundert. Diese bot Praktikantenstellen für angehende
Journalisten, für eine monatliche Entlohnung von 500,- Euro brutto an.
Ein Job zum Nulltarif
Damals dachten wir, tiefer geht es wohl nicht mehr. Da unterlagen wir aber einem Irrtum,
denn das Frauen-Online-Fachmagazin kann es wesentlich besser, wie Sie nachfolgen-
den Screen entnehmen können.


Screen: die-frau.at
Für diese im Stellenangebot umfangreich angeführte Tätigkeit ohne Entlohnung, werden
sich wahrscheinlich nur Frauen melden, welche die Story über den empfohlenen Kondom-
verzicht für bare Münze nehmen. Dies könnte allerdings zur Folge haben, dass der IQ der
Bewerberinnen die Zimmertemperatur nicht überschreiten wird. Da wollen wir nur hoffen,
dass dies auf eine zukünftig, qualitative Berichterstattung bei „die-frau.at“ keinen Einfluss
haben wird.
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2011-02-19
Neue Zukunftschance
Haben Sie vom Blogger-Dasein genug und wollen Sie ein „richtiger“ Journalist werden ?
Dann wartet auf Sie jetzt die Chance Ihres Lebens.
Die Tageszeitung „Die Presse“ sucht über ihre eigene Webseite, freie Mitarbeiter für die
Bereiche Wirtschaft, Politik und Kultur.
http://diepresse.com/unternehmen/praktikum/293559/index.do
Die Grünen sind gefordert
Die „GRÜNEN“ und andere Quotenregelung-Fans müssten gegen diese Stellenausschreibung
eigentlich Sturm laufen, weil diese nicht geschlechtsneutral verfasst wurde. Es werden nur Mitarbeiter,
aber keine Mitarbeiterinnen gesucht. Außerdem werden nur „jüngere“ Mitarbeiter gesucht, was
wieder eine Diskriminierung darstellen könnte.
Also liebe „GRÜNE“, auf in den Quotenregelung- und Diskriminierungs-Kampf.
Ohne Fleiß kein Preis
Leute mit dem Berufsziel „Online-Redakteur“ haben in den Monaten Juli bis September die
Möglichkeit, bei der Zeitschrift „Die Presse“ ihrem journalistischen Bewegungsdrang freien Lauf
zu lassen.
Allerdings ist dieser Job nicht für jedermann gedacht, denn eine gewisse Qualifikation müssen
Sie schon mitbringen.
Sie sollten sattelfest in der Rechtschreibung sein, über ein gutes Allgemeinwissen verfügen,
teamfähig, kreativ und kommunikationsfähig sein.
Journalistische Vorerfahrung ist nicht unbedingt notwendig, aber mit einer Digitalkamera
sollten Sie schon umgehen können.
Ferner benötigen Sie ein Hochschulstudium oder die Ausbildung an einer Fachhochschule.
Eine derartig hohe Anforderung an die Qualifikation wird sicherlich in der Entlohnung
ihren Niederschlag finden.
Ein erstaunliches Lohnniveau
Dachten wir zumindest bis wir den Betrag sahen, der als Monatslohn bezahlt wird.
Sage und schreibe stolze 500,- Euro (FÜNFHUNDERT) brutto im Monat.
Als freier Mitarbeiter dürfen Sie nämlich Ihre Abgaben noch dazu selbst abführen.
Steuern werden keine fällig werden, aber an die SVA sind in etwa 150,- Euro monatlich
zu bezahlen.
Bleiben satte 350,- Euro als Monatslohn, den die Tageszeitung „Die Presse“
für einen Journalisten bezahlen will. Die Bewerber werden ihnen sicherlich die Türe
einrennen, denn wo im Leben wird man jemals wieder so eine Chance bekommen.
Eine Frage hätten wir allerdings an den Personalmanager von der Zeitung „Die Presse“.
Was bezahlen Sie eigentlich Ihrer Putzfrau ?
Stauni
2009-03-25
(Bitte beachten Sie den Einsendeschluss (31.03.2009) unseres prämierten Ideenwett-
bewerbes im Beitrag „Die Rathausfrau“ vom 21.03.2009)