GASTAUTOREN – BEITRAG
Die U-Bahnstation Keplerplatz wurde erst vor kurzen teil renoviert bzw. ausgemalt, doch
lange war die Station nicht schön. Schon bald wurden wieder Schmierereien von unbe-
kannten Tätern angebracht, welche den Unmut über das demokratische System in Öster-
reich ausdrücken!?
{besps}kepler{/besps}
Hintergrund dürfte das Kirchwegerhaus sein, welches sich in unmittelbarer Nähe befindet.
In dem sind einige Linke Organisationen tätig, dessen Mitglieder wohl für die Schmierer-
eien n der Umgebung des Kirchwegerhauses verantwortlich sein dürften. Schließlich sind
politisch Linksorientierte gegen demokratische Systeme und verherrlichen das altertüm-
liche sowjetische System des Kommunismus.
Doch muss man das mit Schmierereien und Sachbeschädigungen tun? Die Demokratie
sichert auch linken Organisationen dessen demokratischen Rechte zu, doch haben sie
auch Pflichten in unserer Gesellschaft zu erfüllen. Genau das wollen doch viele nicht und
machen sich so immer wieder strafbar durch Sachbeschädigungen oder / und sogar
Körperverletzungen udgl. — muss denn das sein?!
E. Weber
2012-11-10
GASTAUTOREN-BEITRAG
Am Keplerplatz in Wien Favoriten
Wir wurden nach einem Fußballspiel in der Generali-Arena am Laaerberg von Passanten
angesprochen wegen der vielen Schmierereien an zahlreichen Wänden am Keplerplatz.
Daraufhin sahen wir uns das Ganze an und hielten es fotografisch fest, wobei wir uns
schon unseren Teil dachten.
Wir fanden so viele Schmierereien vor, alleine im Bereich der U Bahnstation waren Un-
zählige. Doch auch im angrenzenden Park sowie auf der Favoritenstraße fanden sich viele
Graffitis auf Stromkästen, Wänden, Müllbehältern und Gewächsbehältern. Leider sind
diese Graffitis nicht als Kunst zu werten wie z.B. entlang des Donaukanales, wo großteils
wirkliche Kunstwerke an den Wänden zu finden sind.
{besps}ekh{/besps}
Auf Nachfrage in Kaffees und Geschäften sowie bei Passanten (Anwohnern), wurde uns
immer wieder gesagt, dass diese Schmierereien großteils nach Veranstaltungen im nahe
gelegenen Ernst Kirchweger Haus (EKH) entstehen.
Die meist zugedröhnten und /oder schwer Aakoholisierten Jugendlichen schmieren dann
mit Stiften und /oder Lackspraydosen drauf los. Alles was halbwegs eben ist wird dann
„markiert“ wobei auch meist wer als Aufpasser abgestellt wird um vor Zeugen und /oder
Polizei zu warnen und die Flucht der Täter zu ermöglichen.
Einige Anwohner sagten uns auch, dass die Täter zumeist sogar vermummt sind um nicht
von eventuellen Zeugen der Tat(en) erkannt werden zu können, wenn mal wer ge-
schnappt wird von der Polizei oder Wachdiensten.
Außerdem ist man auch des Öfteren grölend bis randalierend durch die Straßen und Gas-
sen Favoritens unterwegs, sehr zum Unmut der Bewohner. Das EKH ist ein Treffpunkt der
linken sowie autonomen Szene unter denen sich leider auch oft Menschen sind, welche
dann mit und ohne Alkohol- bzw. Drogeneinfluss zu „Malern“ und Sachbe-
schädigern werden!?
Die Staatsmacht ist machtlos, denn das EKH ist autonom und so kann ohne konkreten
Verdacht bzw. Beweis nicht gegen die dort befindlichen Personen eingeschritten werden.
Einige werden dann zwar beim „Malen“ und /oder Beschädigen erwischt, doch mehr als
eine Geldstrafe oder Ersatzfreiheitsstrafe für einige Tage kommt auch dabei nicht raus,
so sieht es nun mal der Gesetzgeber vor.
Schadenersatz wird meist nicht geleistet so ein Betroffener Anwohner des EKH Klagen
und Exekutionen bleiben erfolglos, da die Täter zu meist mittellos sind. So bleiben die
Geschädigten Hausbesitzer sowie die Wiener Verkehrsbetriebe und das Stadtgartenamt
als Hauptgeschädigte auf den Kosten sitzen!
Da sollte sich der Gesetzgeber schon etwas überlegen um den Tätern, welche ja auch
S-Bahnen, U-Bahnen, Busse und Stationen verunstalten das Handwerk zu legen. Hohe
Geldstrafen und damit auch Ersatzfreiheitsstrafen bis hin zu hohen Haftstrafen wären
vielleicht ein Mittel um solchen Leuten endgültig den Spaß an der Schmiererei zu
nehmen!
Erich Weber
2012-05-27