Keinerlei Konsequenzen für sexistisch abartiges Posting

FPÖ – Belakowitsch: „SPÖ belohnt Kollross nach geäußerten Gewaltfantasien mit Versorgungsposten“

„Genosse Kollross, der unlängst in den Sozialen Medien seine Vergewaltigungsfantasien – als Scherz getarnt – kundgetan hat, wird von der Sozialdemokratie also auch noch für sein widerliches Verhalten belohnt. Das Verherrlichen solcher Gewaltfantasien versteht die SPÖ also unter Frauenpolitik? Was sagt die Frauenvorsitzende und SPÖ-Nationalratsabgeordnete Holzleitner eigentlich dazu, wo sie sich doch sonst angeblich dem Kampf gegen Gewalt an Frauen verschrieben hat?“, so die freiheitliche Klubobmann-Stellvertreterin NAbg. Dagmar Belakowitsch zu den gestern bekannt gewordenen Personalrochaden im Sozialdemokratischen Gemeindevertreterverbandes Niederösterreich, wonach Kollross einstimmig als neuer Präsident designiert wurde.

Dass es für Kollross unmittelbar nach dem besagten Posting keinerlei Konsequenzen gab und er auch nach wie vor sein Mandat innehabe, sei für die Freiheitliche der Beweis, dass es die SPÖ mit ihrer Frauenpolitik nicht ernst meine: „Solche abscheulichen Aussagen möchte er dann noch als Witz verkaufen, um seinen Kopf aus der Schlinge zu ziehen. Das hat vielleicht bei Babler und der restlichen SPÖ-Führungsriege funktioniert, aber wir Freiheitliche dulden eine derartige Gewaltverherrlichung nicht. Für uns ist klar: Das ist kein Witz und wenn man solche abstoßenden Aussagen nicht lustig findet, geht man auch nicht ‚in den Keller lachen‘. Das sind Gewaltfantasien gegenüber Mädchen und Frauen, die nicht zu dulden sind und konsequent geahndet werden müssen. Während die SPÖ-Frauen andere, die nicht alle 72 Geschlechter aufzählen, als Sexisten bezeichnen, sitzen die wahren Sexisten in den eigenen Reihen und werden auch noch von ihnen gedeckt. Ein Mann wie Kollross hat Verachtung verdient und nicht einen Versorgungsposten im Gemeindevertreterverband. Aber das ist eben die SPÖ: Scheinheilig und unglaubwürdig hat die Sozialdemokratie in den letzten Jahren bewiesen, dass ihnen Postenschacher und die Versorgung der eigenen ‚Leut‘ wichtiger ist, als etwas für alle Österreicher zu erreichen. Und dieser konkrete Fall ist der erneute Beweis für die Unwählbarkeit der Sozialdemokratie.“

Belakowitsch: „Sollten die SPÖ-Frauen verdrängt oder gar vergessen haben, worum es in der ‚Affäre Kollross‘ ging, hier eine kleine Gedächtnisauffrischung: Nachdem sich der SPÖ-Funktionär den Film ‚Braveheart‘, der im Mittelalter spielt, angesehen hat, hat Kollross auf ‚X‘ (vormals ‚Twitter‘) gepostet: ‚Kann man eigentlich mittels Gemeinderatsbeschluss so ein ‚ius primae noctis‘ für den Bürgermeister beschließen lassen? Frage nur aus Interesse. Keinerlei Eigeninteresse natürlich‘ – mit einem Lachsmiley am Ende des Satzes. Dann schrieb er in den Kommentaren: ‚P.S. Sollte dies jemand lesen der/die gerne im Keller lacht, es handelt sich hierbei um einen Joke auf Basis kurzfristiger Langweile.‘“ (Quelle: APA/OTS)

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SPÖ-Politiker hält Vergewaltigung für einen Witz

Hat der SPÖ-Nationalrat Kollross so ein Frauenbild?

Während gerade „Braveheart“ im TV lief, kam der SPÖ-Nationalrat und Bürgermeister von Trumau, Andreas Kollross, augenscheinlich auf die Idee, ob man eigentlich mittels Gemeinderatsbeschluss, so ein „Jus primae noctis“ (*) beschliessen lassen könne. Um gleich im Vorhinein jegliche Kritiker an seinem primitiven Facebook-Posting abzuwehren, empfahl er jenen in den Keller lachen zu gehen.

(*) „Jus primae noctis, das „Recht der ersten Nacht“. Im Handwörterbuch zur deutschen Rechtsgeschichte wird es angeführt als „Privileg des Grundherrn auf Beiwohnung in der Brautnacht einer Grundhörigen“.

Also dieses sogenannte „Recht“ Jus primae noctis, ist im Grunde nicht anderes als eine Vergewaltigung. Kollross löschte sein Posting und entschuldigte sich inzwischen mit den Worten:

„Ich habe mein unpassendes Posting zu „Braveheart“ kurz nach dem online stellen wieder gelöscht. Mir ist klar, dass das Posting nicht in Ordnung war und habe verstanden, was der Inhalt ausgelöst hat. Dafür möchte ich mich entschuldigen und künftig entsprechend handeln!“

Allerdings scheint er aus seinem Handeln keine Konsequenzen zu ziehen bzw. ziehen zu müssen (die SPÖ hüllt sich bis dato in vornehmes Schweigen) obwohl er solche seinerzeit bei Efgani Dönmez forderte, als dieser im Jahr 2018,  über die SPD-Politikerin und Palästinenser-Aktivistin, Sawsan Chebli, einen zweideutigen Tweet verfasste, welchen er ebenfalls löschte und sich auch entschuldigte.

Auch die SPÖ – von der man zum Kollross-Posting bis dato keine Silbe gehört hat – forderte damals (2018)  den Rücktritt von Dönmez. Bleibt ja nur zu hoffen, dass diese bei ihrem eigenen Parteigenossen genauso konsequent sind. Übrigens, Dönmez wurde damals von der ÖVP ausgeschlossen und verlor auch sein NR-Mandat.

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