Barroso vergleicht Flüchtlingslager mit Konzentrationslagern
Er verhöhnt mit dem KZ-Vergleich die Opfer des Nationalsozialismus
Mit Entsetzen reagierte FPÖ-Nationalratsabgeordneter David Lasar auf die Aussage von José Manuel Barroso, mit der dieser Flüchtlingslager mit Konzentrationslagern verglichen hat: „Norbert Hofer hat bei der vorgestrigen Diskussion in Genf vorgeschlagen, Flüchtlingseinrichtungen in Nordafrika zu errichten, um den Menschen in der Nähe von Krisenregionen sofort Schutz gewährleisten zu können und um damit zu verhindern, dass weitere Menschen die gefährliche Überfahrt über das Meer antreten und damit Gefahr laufen, ihr Leben zu verlieren. Somit hat Barroso Einrichtungen, die Leben retten sollen, mit Konzentrationslagern verglichen, in denen Millionen von Menschen ihr Leben verloren haben. Das ist eine Verhöhnung der Opfer des Nationalsozialismus, das ist völlig inakzeptabel.“
„Dass sich Barroso, immerhin ehemals Ministerpräsident von Portugal und Präsident der Europäischen Kommission, erdreistet, eine derartige Aussage auch noch fast exakt 75 Jahre nach Beginn der systematischen Deportation und Ermordung von Millionen von Juden zu tätigen, ist widerlich – man kann es nicht anders nennen“, so Lasar weiter. „Barroso hat sich für diese unfassbare Entgleisung umgehend und hochoffiziell zu entschuldigen!“, forderte Lasar.
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2016-10-22
Linksextremisten tragen Antisemitismus offen zur Schau
SS-Scherge Amon Göth sorgt bei Linken für Erheiterung
Im Beitrag „Linksextremisten drehen auf Facebook durch“ haben wir über die linksextreme Facebook-Gruppe „AK Deutsch für FPÖ-Anhänger“ berichtet. Nach ihrer Abschaltung durch Facebook hat sich die Gruppe neu formiert und nennt sich nun sinniger Weise „AK Deutsch für FPÖ-Anhänger (und Rinnen)“. Wir haben uns nun den besagten Account, auf dem sich zahlreich User(innen) der Facebook- Seite „Heimat ohne Hass“ tummeln, etwas näher angesehen und sind auf folgendes Posting gestoßen:
stellt den SS-Schergen und Mörder, Amon Leopold Göth, dar. Die Szene: Er erschießt im Konzentrationslagers Płaszów bei Krakau, vom Balkon seiner Wohnung aus, jüdische Lagerinsassen. Auf dem Bild prangen noch die Worten: „…. und ob Ihr alle richtig steht, merkt Ihr, wenn das Licht ausgeht ….“ Perverser geht es wohl nicht! Die Userin Ayse Ayse, auf Grund ihres Namens schließen wir dass sie Muslimin ist, kommentiert das Foto sarkastisch mit: .„Ohne Worte“. Vier andere User gefällt das Posting von Ayse offenbar derart, sodass sie dieses liken. Die Userin Helga Haunold scheint das ganze überhaupt zu erheitern und kommentiert: „nur für die slide show! hihih“. Auch ihr Kommentar erhielt ein Like. Wir möchten nochmals in Erinnerung rufen, dass es sich nicht um eine Webseite a la „Alpen Donau Info“, sondern um einen linksextremen Facebook-Account handelt. Dort scheint man offenbar kein Prob- lem damit zu haben, Antisemitismus offen zur Schau zu tragen und sich über die Ermord- ung von KZ-Insassen lustig zu machen. ***** 2014-10-28
BZÖ – Grosz fordert die Einführung von Boot Camps
Der BZÖ-Chef fällt uns in letzter Zeit negativ auf
Es ist kein Wunder, dass sich das BZÖ im politischen freien Fall befindet, wenn man sich die Aussagen und Forderungen dessen Chefs, Gerald Grosz, ansieht. Da fordert er zum Beispiel Wahlpflicht in Österreich. Oder gesteht. Zuhältern eine Berufsehre .zu, die er nicht kränken wolle. Mit seiner heutigen Forderung lässt Grosz wieder aufhorchen. Allerdings im negativen Sinne. Er fordert Boot Camps für kriminelle Jugendliche in Österreich und rechtfertigt dies unter anderem mit folgenden Worten: „Straftäter werden immer jünger, diesen kriminellen Jugendlichen fehlt es an Erziehung, Respekt, Empathie und Demut. Angesichts der hohen Rückfallquoten bei jugendlichen Straftätern zeigt sich, dass unser Justizsystem auch in diesem Bereich vollkommen ver- sagt. Wir fordern, endlich neue Wege im Strafvollzug zu gehen! Die Errichtung soge- nannter Boot-Camps als Erziehungseinrichtungen für kriminelle Jugendliche würde auch die ergebnisschwachen Haftstrafen endlich sinnvoller machen.“ Interessant ist auch die Tatsache, dass Grosz bezüglich seiner Forderung auf internationale Beispiele und Entwicklungstrends verweist. Und hier befindet er sich im Irrtum wenn er meint, dass Boot Camps eine alternative Maßnahme zum bisherigen Strafvollzug wären. Selbst die Amerikaner haben eingesehen, dass Boot Camps nicht der Weisheit letzter Schluss sind. Diese wurden in den Vereinigten Staaten in den 80er Jahren erfunden und boomten sich bis in die 90er Jahre. Seitdem ist der Trend für Boot Camps stark rückläufig. Maßgebliche Gründe dieser Trendabkehr waren Missbrauchs- und Todesfälle, welche in diesen Camps vorgefallen waren. Kein Kind oder Jugendlicher kann durch psychische oder physische Qualen zu einem „besseren“ Menschen erzogen werden. Boot Camps sind Erziehungslager, die man getrost auch als Kinder-KZ bezeichnen darf. Auch in Österreich gab es bereits so ähnliche Institutionen. Die ältere Generation kann sich sicher noch an die Erziehungsanstalten Kaiserebersdorf und Eggenburg erinnern. Da man aber erkannte, dass derartige Anstalten, in denen Kinder zwar gequält aber nicht „gebessert“ wurden, keinen Erfolg brachten, schloss diese bereits vor etlichen Jahren. Da ist es doch erstaunlich, dass ein österreichischer Politiker im 21.Jahrhundert, in die- sem Fall Gerald Grosz vom BZÖ, eine Neuauflage solcher perverser Anstalten fordert. Oder ist er möglicherweise der Meinung, dass man Kindern und Jugendlichen Erziehung, Respekt, Empathie und Demut hineinprügeln kann? Denn das sind nämlich die „Erzieh- ungsmethoden“ in einem Boot Camp. Es kann wohl nicht angehen, dass man Kinder oder Jugendliche in derartigen Anstalten interniert und bricht, weil die Eltern aus welchen Gründen auch immer, in ihrer Erzieh- ungspflicht versagt haben. Und wenn Grosz schon alternative Methoden zum jetzigen Jugendstrafvollzug fordert, dann haben diese wohl anders auszusehen. Hier sind Institutionen zu schaffen, in denen Kinder und Jugendliche ihren eventuell versäumten Schul- oder Lehrabschluss nachholen können und eine dementsprechende Betreuung haben. Es gibt zwar keine Erfolgsgarantie, aber es ist trotzdem eine Zukunftsinvestition. In solchen Institutionen müssen eigens geschulte Psychologen zur Verfügung stehen und nicht irgendwelche komplexbehafteten Möchtegern-Rambos, die glauben, dass Kindererzieh- ung aus Gewalt besteht. Solche Typen sind nämlich in diesen Boot Camps anzutreffen. Auch darf die Finanzierung für sinnvolle Programmen kein Problem darstellen. Wenn man bedenkt welche Summen in Österreich für etliche Schwachsinnigkeiten verschwendet werden, wäre dieses Geld sicherlich gut angelegt. Es ist nämlich eine Investition in die Zukunft unseres Landes. Kindern und Jugendlichen ist immer eine Chance zu geben. Zugegeben es gibt keine Garantie dafür, dass alle betroffenen Kids auf den rechten Weg zurückgeführt werden können, aber die Möglichkeit dazu ist durch eine sinnvolle Maßnahme weitaus höher, als die Internierung in einem sogenannten Boot Camp. Sollten sinnvolle Maßnahmen nicht fruchten und aus dem Kind ein erwachsener Straftäter werden, hat sich dieser ohnehin vor dem Gesetz zu verant- worten. Zu Gerald Grosz fällt uns nur folgendes ein: Wir hoffen, dass dieser Mann nie wieder in eine politische Position gelangt – und vor allem in keine, in der er mit Kinder oder Jugend- lichen zu tun hat. ***** 2014-10-02Nazis bei der Polizei?
Textauszüge aus der „HEUTE“
Ausschnitt aus der Juli-Aussendung der FP-nahen AUF in Niederösterreich
In einer Mitglieder-Aussendung verharmlost sie die Zwangsarbeit in Konzentrations-
lagern der Nationalsozialisten. Im Beitrag „Schwerarbeit – Was ist darunter zu ver-
stehen?“ wird zwei Seiten lang erörtert, dass Polizeidienst Schwerarbeit sei.
Bebildert ist der Beitrag mit einer Zeichnung, die KZ-Insassen bei der Zwangsarbeit
zeigt: bis auf die Knochen abgemagerte Gestalten mit kahlrasierten Köpfen tragen
KZ-typische gestreifte Gefangenen-Kleidung.

Niederösterreichs AUF-Chef Robert Rathammer zu Heute: „Das ist eine künstlerische
Darstellung, die nichts mit dem Nationalsozialismus zu tun hat. Das Bild haben wir
von oberösterreichischen Kollegen übernommen. Deshalb vermute ich, dass hier VOEST-Arbeiter gezeigt werden.“ (Quelle für Text und Screen: www.heute.at)
Vergleich und Bild sind geschmacklos und indiskutabel
So ist es in der gestrigen Ausgabe der Gratis-Zeitung „HEUTE“ zu lesen. Tatsächlich
stammt das Bild von der Webseite „www.stiftung-bg.de“ und zeigt KZ-Insassen bei der
Zwangsarbeit. Das Aquarell hängt im Museum „Baracke 39“ im KZ Sachsenhausen
im Rahmen der Ausstellung „der Alltag der Häftlinge im Konzentrationslager Sachsen-
hausen 1936 bis 1945″ und wurde vom KZ-Überlebenden Etienne van Ploeg gemalt.

Screen: stiftung-bg.de
Dass die Bebilderung und der Vergleich zwischen Polizeiarbeit und KZ-Zwangsarbeit in der AUF-Aussendung geschmacklos und indiskutabel sind steht ausser Zweifel. Ein nur halbwegs geschultes Auge hätte erkennen müssen, dass es sich beim uniformierten Mann im Hintergrund des Bildes um einen KZ-Aufseher und bei den drei abgemagerten Personen in den Streifenhosen um KZ-Insassen handelt.
Aber dass geschulte Auge des Gesetzes sieht leider sehr oft nicht die Realität. Dies
haben schon etliche Bürger(innen) am eigenen Leib erfahren müssen. So weit, so nicht gut.Sind AUF-Polizist(innen) lauter Nazis?
Die empörten Reaktionen und Protestnoten auf diese geschmacklose und primitiveAUF-Aussendung sind verständlich. Allerdings ist es nicht zu verstehen, dass diese nicht auf den Verantwortlichen bezogen waren. Da übte man sich lieber in kollektiver Schuldzuweisung. Rot und Grün überschlugen sich förmlich, die AUF und natürlich die FPÖ allgemein als Nazitruppe hinzustellen.
In den Aussendungen von SPÖ und den Grünen waren Kommentare wie: „Sammel-
becken für Rechtsextreme und Ewiggestrigen“; „Der Eklat sei ein weiterer Beweis fürdie Verbreitung rechten Gedankenguts in den Reihen der FPÖ“; „Der NS-Terror
verharmlosende Vergleich von Polizeiarbeit mit Zwangsarbeit in den Konzentrations- lagern des Dritten Reiches zeigt, wes Geistes Kind die Freiheitliche Gewerkschaft ist“ udgl. mehr zu lesen.
Die AUF (Aktionsgemeinschaft Unabhängiger und Freiheitlicher) ist eine sehr starke
Gewerkschaftsfraktion, die unbestritten der FPÖ nahesteht. Zieht man nun aus den Kommentaren seitens der politischen Funktionäre von SPÖ- und der Grünen Resü- mee, muss man unweigliche zum Schluss kommen, dass Polizeibeamt(innen) die der Gewerkschaftfraktion AUF angehören lauter Nazis sein müssen. Denn ein Sammelbecken ohne Sammelgut gibt es nicht.Warum gab es kein Gespräch mit der Innenministerin?
Wenn das tatsächlich so wäre, dass die Exekutive von Nazis unterwandert istergibt sich die berechtigte Frage, warum haben die Grünen und die Sozialdemo-
kraten bis heute nicht dementsprechend reagiert? Eine parlamenterische Anfrage
wäre beispielsweise das mindeste Mittel, welches schon längst erfolgen hätte
können.
Warum haben die Verantwortlichen in der SPÖ nicht schon längst ein ernstes Wort
mit der Innenministerin gesprochen, um Nazis aus den Reihen der Polizei zu ent- fernen. Warum wohl sind diese Handlungen nicht geschehen? Ganz einfach, weil das beschriebene Szenario von Rot und Grün nicht der Realität entspricht.Anstatt jene Person welche die Tat setzte zur Verantwortung zu ziehen, hetzen Rot
und Grün lieber gegen eine nicht unerhebliche Anzahl von Polizeibeamt(innen),indem sie über die Gewerkschaftsfraktion AUF in übelster Weise herziehen.
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2011-08-02Blumen für ein Terrorregime
Während Nordkorea an der Atombombe bastelt
Während sich die internationale Staatengemeinschaft zur Zeit darum bemüht, Druck auf
Nordkorea auszuüben um zu verhindern dass diese weiter an der Atombombe basteln,
streut man in Wien dem Terrorregime Blumen.

Besonders erstaunlich der Satz: „Künstler nehmen in Diktaturen eine Sonderstellung ein. Ihre Arbeiten sollen die richtigen Werte, Einstellungen und Verhaltensweisen vermitteln.“ Diese Aussage ist nämlich schon aus dem Dritten Reich hinlänglich bekannt. Künstler die sich weigerten die „richtigen Werte“ des Verbrecherregimes zu vermitteln, fanden sich im Konzentrationslager wieder.
Wir haben umsonst gehofft
Wir haben bereits am „18.April“ über die geplante Eröffnung dieser Ausstellung geschrieben
und gehofft, dass die Verantwortlichen in Wien diese absagen werden, da es auch für politisch
nicht gebildete Menschen einwandfrei erkennbar ist, dass diese Ausstellung eine reine Propa-
gandashow für einen der letzten Terrorstaaten dieser Welt ist.
Ungeachtet dessen wurde vorige Woche diese Propaganda-Ausstellung für Nordkorea und seinem Diktator, der im oben angeführten Screen der Webseite „www.wien.info“ liebe- voll Präsident genannt wird, eröffnet. Beim Herausgeber dieser Webseite handelt es sich um die Tourismusdienststelle der Stadt bzw. des Landes Wien.

46 Tote sind keine Erwähnung wert
Die Tatsache dass ein Kriegsschiff der nordkoreanischen Flotte in südkoreanische Hoheits-
gewässer eindrang und dort ein Schiff versenkte bleibt in der Ausstellung unerwähnt. Auch
dass bei diesem Angriff 46 Südkoreaner ihr Leben verloren und der Diktator Kim Jong Il
dem Bruderstaat mit dem totalen Krieg droht, wird ebenfalls nicht erwähnt.
Der Ausspruch des „totalen Krieges“ ist der älteren Generation noch sehr gut aus dem Dritten Reich in Erinnerung und kann für die Jüngeren noch in Geschichtsbüchern nach- gelesen werden.
Demonstration gegen die Ausstellung
Am Samstag demonstrierten rund 200 Teilnehmer gegen diese Ausstellung, in der einer
der letzten Terrorregime dieser Welt verherrlicht wird. In Ermangelung von Exil-Nord-
koreaner waren sehr viele Südkoreaner anwesend.
Sie werden sich vielleicht fragen warum keine Exil-Nordkoreaner an dieser Demonstration teilgenommen haben. Ganz einfach, weil es keine gibt. Jeder der aus Nordkorea flüchten will, ist automatisch um einen Kopf kürzer.




Eine Schande für Wien
Hoffentlich kommt nun niemand auf die glorreiche Idee, diese Demonstranten als Nazi
oder Rechtsradikale zu bezeichnen, weil sie gegen eine linke Diktatur demonstrierten.
Auf jeden Fall ist es für eine offene Weltstadt wie Wien eine Schande, Propaganda für
ein Terrorregime zu veranstalten. Da nützt es auch nichts, wenn dies unter dem Deck-
mantel einer Kunstausstellung geschieht.
Hat doch der Finanzminister erst gestern via Kronen Zeitung verlautbart „Wer Steuern zahlt, darf nicht der Dumme sein“, so darf sich der Steuerzahler schon wieder dumm vorkommen. Denn er haftet nämlich mit rund 6,3 Millionen Euro für diese erstaunliche Ausstellung.
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2010-05-31
Lobeshymne für einen Diktator
Der Sinn einer Ausstellung
Zeitgeschichtliche Museums-Ausstellungen sollen dazu dienen, Menschen historische Er-eignisse und geschichtliche Epochen näherzubringen. Dabei soll den Besuchern, auch
Greueltaten von verbrecherischen Regimes und deren Diktatoren vor Augen geführt werden.
Einer dieser Zeitgenossen war der am 8.Juli 1994 verstorbene nordkoreanische Diktator
Kim Il Sung. Unter seiner Gewaltherrschaft wurde Korea in zwei Staaten gespalten und
das von ihm „vergewaltigte“ Land Nordkorea geriet zunehmend in Isolation, in der es
sich noch heute befindet.
Diktator und Mörder
Kim Il Sung ging mit politischen Gegnern oder Menschen die nicht seinen Vorstellungenentsprachen nicht gerade zimperlich um. Er ließ Konzentrationslager errichten wo diese
Personen ausgebeutet und gequält wurden, bis sie verstarben. Besonders hartnäckige
Gegner wurden gleich hingerichtet.
Das war ein kleiner Einblick wer Kim Il Sung war. Wenn Sie ausführliche Information über
diesen Diktator und Menschrechts-Verbrecher wollen, erhalten Sie diese unter diesem
Eines der ärmsten Länder der Welt
Nach dem Tod von Kim Il Sung übernahm dessen Sohn Kim Jong Il die verbrecherischen
Regierungsgeschäfte und führt sie nach wie vor, im Stil seines verstorbenen Vaters. Der
überwiegende Teil der Bevölkerung von Nordkorea ist verarmt und hungert, während die
Hälfte des Bruttoinlandproduktes für das Militär ausgegeben wird und Kim Jong Il mit seinerFamilie, Günstlinge und Führungsstab in Saus und Braus lebt.
Offizielle Verherrlichung
Da ist es doch erstaunlich, dass das Museum für angewandte Kunst (MAK) eine Ausstellungüber den Menschenrechts-Verbrecher und Mörder Kim Il Sung veranstaltet, in der dieser
verherrlicht wird.

Der obig abgebildete Screen der Webseite des MAK, gibt nur einen kleinen Auszug aus der Lobeshymne wieder, welche auf den Diktator Kim Il Sung gesungen wird. Den gesamten Text können Sie unter diesem „Link“ nachlesen.
Informationsmangel bei Schmied?
Laut der Tageszeitung „Heute“ kostet diese Ausstellung rund 6,4 Millionen Euro, für die
der Steuerzahler die Haftung übernehmen soll. Erstaunlich ist auch, dass diese Propa-
ganda-Ausstellung für den verstorbenen Diktator Kim Il Sung, mit Billigung der Kultur-
ministerin Schmied über die Bühne geht.
Möglicherweise ist die Ministerin über die Person Kim Il Sung und dessen Greueltaten
nicht in Kenntnis. Auch kein Problem, ist diesem Fall bräuchte sie sich nur an den amtier- enden Bundespräsidenten Dr. Heinz Fischer zu wenden. Dieser ist ja bekanntlich Experte in Sachen Nordkorea und könnte die Kulturministerin aufklären.Warum wird ein Terrorregime verherrlicht?
Was wohl in den Köpfen der Verantwortlichen des MAK vorgeht, eine Ausstellung mit
Sympathiewert für einen menschenverachtenden Diktator zu veranstalten? Wäre es nicht
angebrachter, den Besuchern mittels Bildmaterial vor Augen zu führen, in welchem be-
dauernswerten Zustand sich Nordkorea und dessen Bevölkerung befindet?
Stattdessen singt man lieber Lobeshymnen, über eine der übelsten und ekelhaftes-
ten Diktaturen, die noch auf dieser Welt existiert, nämlich dem nordkoreanischen
Terrorregime. Diese Ausstellung stellt unter Beweis, dass es unbedingt notwendig
ist das „Verbotsgesetz“ auszuweiten.
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2010-04-18BZÖ fordert Boot Camps
Amerikaner lösen Boot Camps auf
Selbst die Amerikaner haben eingesehen, dass sogenannte Boot Camps nicht der Weisheit
letzter Schluss sind. Diese wurden in den Vereinigten Staaten in den 80er Jahren erfunden
und boomten sich bis in die 90er Jahre. Seitdem ist der Trend für Boot Camps stark rück-
läufig.

Maßgebliche Gründe dieser Trendabkehr waren Missbrauchs- und Todesfälle, welche in diesen Camps vorgefallen waren. Kein Kind oder Jugendlicher kann durch psychische oder physische Qualen zu einem „besseren“ Menschen erzogen werden.
Konzentrationslager für Kinder
Boot Camps sind Erziehungslager, die man getrost auch als Kinder-KZ bezeichnen darf.
Auch in Österreich gab es bereits so ähnliche Institutionen. Die ältere Generation kann
sich sicher noch an die Erziehungsanstalten Kaiserebersdorf und Eggenburg erinnern.

Aber auch in unserem Land erkannte man, dass derartige Anstalten in denen Kinder gequält, aber nicht „gebessert“ wurden, nichts bringen und schloss diese bereits vor etlichen Jahren.
Zurück in alte Zeiten
Da ist es doch erstaunlich, dass ein Österreichischer Politiker im 21.Jahrhundert, die Neu-
auflage solcher Kinderquälstationen fordert. Der BZÖ-Oberösterreich Landessprecher
Nationalrat Rainer Widmann fordert allen Ernstes, die Errichtung von Boot Camps, die er
verharmlosend „Respekt Camps“ nennt.
Wir zitieren aus einer heutigen APA-OTS Aussendung des BZÖ-Oberösterreich:
„Mag. Rainer Widmann fordert eigene Respekt-Camps für jugendliche Straftäter und junge
Erwachsene. Straffällige Jugendliche sollen nicht sofort eingesperrt werden, sondern von
Respekttrainern nach Hessischem Vorbild wieder auf den rechten Weg gebracht werden;
als letzte Chance vor der Haft“.
Deutsches Vorbild
Also nach Hessischem Vorbild wie der BZÖ-Mann meint. Da wollen wir doch den Orangen
Politiker ans letzte Deutsche Vorbild erinnern. Diese wurden Konzentrationslager, oder ver-
niedlicht „Arbeits- bzw. Umerziehungslager“ genannt. Auch prangten an manchen
Einfahrten dieser Lager der sinnige Spruch „Arbeit macht frei“.

Also Herr Widmann. Lassen Sie sich noch einen guten Slogan für die von Ihnen geforderten „Respekt Camps“ einfallen. Denn nach deutschem Muster muss einfach Ordnung sein. Einen derartigen Schwachsinn, wie die Forderung nach derartigen Camps haben wir schon lange nicht mehr vernommen. Herr Widmann meint offensichtlich allen Ernstes, dass man Kindern und Jugendlichen Respekt hineinprügeln kann.
Geeignete Programme durchführen
Es kann wohl nicht angehen, dass man Kinder oder Jugendliche in derartigen Anstalten inter-
niert, weil die Eltern aus welchen Gründen auch immer, in ihrer Erziehungspflicht versagt
haben.
Es hat schon seine Richtigkeit, dass der Staat in solchen Fällen eingreifen und in Härtefällen
die Kinder von den Eltern trennen muss. In solchen Fällen müssen Institutionen zur Ver-
fügung stehen, wo Kinder und Jugendliche ihren eventuell versäumten Schul- oder Lehr-
abschluss nachholen können und eine dementsprechende Betreuung haben.
Für solche Programme müssen eigens geschulte Psychologen zur Verfügung stehen und
nicht irgendwelche komplexbehaftete Möchtegern-Rambos, die glauben das Kindererzieh-
ung aus Gewalt besteht. Solche Typen sind nämlich in diesen Camps anzutreffen.
Zwar keine Garantie, aber trotzdem Zukunftsinvestition
Auch darf die Finanzierung von sinnvollen Programmen kein Problem darstellen. Wenn man
bedenkt welche Summen für etliche Schwachsinnigkeiten verschwendet werden, ist dieses
Geld sicherlich gut angelegt. Es ist nämlich eine Investition in die Zukunft unseres Landes.
Kindern und Jugendlichen ist immer eine Chance zu geben. Zugegeben es gibt keine Garantie
dafür, dass alle betroffenen Kids auf den rechten Weg zurückgeführt werden können, aber
die Möglichkeit dazu ist durch eine sinnvolle Maßnahme weitaus höher, als die Internierung in
einem sogenannten „Respekt Camp“.
Sollten sinnvolle Maßnahmen nicht fruchten und aus dem Kind ein erwachsener Straftäter
werden, hat sich dieser ohnehin vor dem Gesetz zu verantworten. Man kann nur hoffen,
dass Herr Mag. Widmann nie in eine politische Funktion gelangt, in der er mit Kinder oder
Jugendlichen zu tun hat.
*****2010-01-20