FPÖ – Nepp fordert nach Gerichtsurteil Auflösung der IGGÖ

Wer in Österreich die Lehrerin zum Kopftuch tragen zwingt, darf nicht länger offiziell anerkannt sein

Nach der erstinstanzlichen Verurteilung der Islamischen Glaubensgemeinschaft (IGGÖ), die eine Religionslehrerin zum Kopftuch tragen gezwungen hat, fordert der Wiener FPÖ-Chef Stadtrat Dominik Nepp die Auflösung dieser Stelle. „Die islamistischen Tendenzen der IGGÖ sind nicht mehr zu leugnen. Immer wieder fallen deren Repräsentanten auf, indem sie Ansichten des radikalen Islam propagieren und ihre Religion über die geltenden Gesetze stellen. Diese Vorgangsweise ist nicht länger zu tolerieren. Daher muss der Status als offizielle Vertretung der Muslime möglichst rasch aberkannt werden.“

Schockiert zeigt sich Nepp, dass die mutige Lehrerin von der SPÖ nicht unterstützt, sondern sogar diskriminiert wurde. „Die Ludwig-SPÖ gibt immer vor, die Rechte von Frauen zu vertreten, tritt diese in diesem Fall aber mit Füßen. Wie erbärmlich ist es, einer Religionslehrerin, die kein Kopftuch tragen möchte, eine feste Anstellung zu verwehren. Dieses Urteil muss daher auch im roten Wien für Konsequenzen sorgen“, bekräftigt der Wiener FPÖ-Obmann.

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Erstaunliche Ansichten einer Lehrerin


Skandal-Rapper Nazar ein Vorbild für Jugendliche?

Über  unseren  Beitrag  .„SPÖ-Politikerin  schickt ….“. wurde Tanja  Wehsely  auf ihrer
Facebook-Seite  informiert.   Der  Herausgeber  dieses Online-Magazins merkte dies
noch mit einem kritischen Kommentar an.
Screen: facebook.com (Account: Tanja Wehsely)
Die  SPÖ-Politikerin  unterstellte  daraufhin,  man habe sich etwas zusammengereimt und
ließ  sie  beschimpfen.   Da  ist  es  natürlich  von  Vorteil,  dass  die  Aussagen von  Nazar
schriftlich  vorhanden  sind.   Zwar  wurde  der  Beitrag  über  Wehsely  auf ERSTAUNLICH
vereinzelnd sarkastisch kommentiert,  jedoch fanden keine Beschimpfungen statt.
Davon kann sich jedermann(frau) selbst überzeugen.   Beleidigende Kommentare werden
bei  uns  gelöscht und sogar Wörter,  die gegen unsere Netiquette verstoßen  durch  Stern-
chen ersetzt.  Dem hatte Tanja Wehsely scheinbar nichts mehr entgegenzusetzen.
Dafür meldete sich die Userin Manja Zickler zu Wort. Sie meinte unter anderem wörtlich:
„Und zur Sache:   Ja,  Nazar ist für viele Jugendliche ein Vorbild.   Und vielleicht hätte er
seine Wortwahl genauer überdenken sollen.“
Screen: facebook.com (Account: Tanja Wehsely)
Nun  wäre  es  uns  keinen  Beitrag  wert,  wenn  Manja Zickler  nicht eine Lehrerin und
damit eine Person öffentlichen Interesses ist.   Sie unterrichtet am. „Lise Meitner Real-
gymnasium“ .in Wien 1., Schottenbastei 7-9, die Fächer Deutsch und Italienisch.
Für  uns  tun  sich  einige  Fragen  auf.   Wie kann eine  Lehrerin zumindest goutieren,  und
dies geht aus ihrem  Facebook-Kommentar einwandfrei hervor,  dass ein Nazar mit seiner
Ausdrucksweise und seinen getätigten Beleidigungen, vielen Jugendlichen ein Vorbild ist?
Welche überdachte Worte hätte Nazar denn verwenden sollen um mitzuteilen,  dass er die
Mutter von H.C. Strache f****n will,  um dessen Blut rein zu bekommen?
Textauszug aus Nazars Song „HC (HC Strache Diss)“
Screen: magistrix.de
Welche  überdachte  Worte  hätte Nazar verwenden sollen um mitzuteilen,  dass er den
11.September feiert? Einen Tag bei denen rund 3.000 Menschen durch Terroranschläge
von islamistischen Fundamentalisten auf das World Trade Center ums Leben kamen.
Textauszug aus Nazars Song „Präsidentenwahl“
Screen: songtextemania.com
Auf alle diesen Fragen (der Dialog mit Zickler beinhaltet mehrere Kommentare) blieb uns
die  Lehrerin  die  Antwort  schuldig.   Auch  konnte  sie  keinen  Beweis dafür liefern, dass
Wehsely auf ERSTAUNLICH beschimpft wurde.
Wir  sehen die Gangart von Nazar keineswegs vorbildhaft,  denn seine Ausdrücke (wie in
diesem Beitrag angeführt) sind menschenverachtend, undifferenziert und geeignet Hass
zu schüren.
Aber  möglicherweise  sieht  das  die  Lehrerin  des  „Lise Meitner Realgymnasiums“  etwas
anders, denn sie meint bzgl. Nazar wörtlich: „Sich aber gegen eine Politik stark zu machen,
die  ständig menschenverachtend,  undifferenziert und hassschürend ist,  empfinde ich per-
sönlich sehr wohl als vorbildhaft.“
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2015-02-22

Klassenausflug mit Koran in der U-Bahn


Siegeszug des Islams scheint in Österreich ungebrochen

Während in Österreich das traditionell verankerte Christentum immer mehr unter Beschuss
gerät,  wenn es sich um aufgehängte Kruzifixe in Schulklassen oder um das Absingen von
Liedern  mit  christlich-religiösem  Hintergrund  im Religionsunterricht handelt,  scheint der
Islam  seinen  Siegeszug in Österreich ungestört fortzusetzen.   Auch die Verbreiter dieser
Religion  bedienen  sich  der  Dienste  von Kindern,  wie nachfolgendes Foto unter Beweis
stellt.
Obiges  Foto  wurde  am  Dienstag,  dem  6. Mai  2014,  gegen  13:00  Uhr,  in  der Linie der
U-Bahn  U6  aufgenommen.   Zirka  20  Kinder  einer  Schulklasse  hielten   (oder  mussten
halten)  demonstrativ  einen Koran  in ihren  Händen.   Die von Fahrgästen angesprochene
Lehrerin  reagierte sofort aggressiv und mit Rassismusvorwürfen.   Uns würde interessieren
was gewesen wäre, wenn diese Kinder beispielsweise eine Bibel in ihren Händen gehalten
hätten?   Vermutlich  hätte  sich  die  Lehrerin  vor  ihrem  Vorgesetzten  rechtfertigen – und
einen dicken Minuspunkt in ihrer Personalakte zur Kenntnis nehmen müssen.
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2014-05-12

Eine klare Ansage


Deppen und Nazis

Die Burgenländer(innen) sind Deppen und die Kärntner(innen) sind Nazis.   Diese Meinung
vertritt die grüne Abgeordnete zum EU-Parlament Eva Lichtenberger. Damit ist zumindest
klar, was die Grünpolitikerin von den Österreicher(innen) hält. Angesichts dieser Tatsache
sollten  sich Frau und Herr Österreicher gut überlegen,  bei Wahlen ihr Kreuzchen bei den
Grünen zu setzen.
 
Screen: SOS-Österreich
 
Bedenkt man,  dass  E. Lichtenberger einige Jahre als Lehrerin in Tiroler Volks-  und Haupt-
schulen tätig war kann man nur hoffen, dass die von ihr unterrichteten Schüler(innen) kein
Traumata  erlitten  haben.  Und noch was, wie war das mit dem  § 283 StGB?   Hat dieser
für Politiker(innen) der Grünen keine Gültigkeit?
 
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2012-03-30
 

Überqualifizierte und unterbezahlte Migranten


Nachfolgendes E-Mail haben wir heute erhalten:

 


Screen: © erstaunlich.at

Dies hat uns natürlich veranlasst, uns die im Mail erwähnte Meldung auf der betreffenden Web-
seite etwas genauer anzusehen.


Screen: text.orf.at

Zukünftig Lehrer(innen) ohne Lehramtsstudium?

Erstaunlich was da auf ORF Teletext zu lesen ist. Da wir allen Ernstes behauptet, dass Migranten
unterhalb  ihrer Ausbildung  arbeiten und  daher oft unter ihrem  Wert bezahlt werden.   Als Bei-
spiele werden ins Treffen geführt, dass eine Lehrerin Büros putzt und ein Jurist am Bau arbeitet.

Dann  wollen wir einmal versuchen,  die Hintergründe der unqualifizierten  Tätigkeiten und der
daraus folgenden Unterbezahlung zu ergründen. Möglicherweise könnte es daran liegen,  dass
beispielsweise  eine Lehrerin aus Tschetschenien  zwar in ihrer Heimat die notwendige Qualifi-

kation aufweist, diese aber in Österreich mit Sicherheit nicht ausreicht.

Hätte diese tschetschenische Lehrerin ein Lehramtsstudium in Österreich abgeschlossen, könnte
sie auch in der Alpenrepublik unterrichten.  Aber wenn sich die inzwischen völlig entglittene und

im  höchsten  Maße  erstaunliche  Integrationspolitik weiterhin  so rasant entwickelt,  könnte es
durchaus  möglich sein,  dass in naher Zukunft Lehrer(innen) ohne abgeschlossenes österreich-
isches  Studium  und  sogar  mit  mangelnden  Deutschkenntnissen,  an den Schulen der Alpen-
republik unterrichten.   Aber bis dieser Worst Case eintritt,  solange sollte die Dame weiterhin
Büros putzen.
 

Ohne Studium geht (zur Zeit noch) gar nichts   

Interessant  ist das Beispiel mit dem  ausländischen Juristen,  der in Ermangelung eines abge-
schlossenen  österreichischen Studiums am  Bau arbeiten muss.   Tja es ist eben eine (noch)
unumstößliche, Tatsache,  wer das  österreichische Recht  nicht studiert hat,  hat eben keine
Berechtigung in Österreich als Jurist tätig zu sein.

Dem  Autor  des  Beitrags  auf  ORF Teletext sei mitgeteilt,  dass es auch  Österreicher(innen)

ohne abgeschlossenen Studium nicht gestattet ist, die angeführten Berufe wie Lehrer(in) oder
Jurist(in) auszuüben.  Daran wird auch (hoffentlich) keine Expertengruppe samt Sozialminister
Hundstorfer (SPÖ) und Staatssekretär Kurz (ÖVP) etwas ändern können.

Interessant  ist  für  uns allerdings die Tatsache,  dass sich  weder der ORF,  Hundstorfer oder

Kurz  Gedanken machen,  ob man für  nicht studierte Österreicher(innen) etwas ändern könnte
und diese beispielsweise auch Berufe wie Lehrer(in) oder Jurist(in) ausüben dürften.  Und noch
etwas,  es gibt jede Menge Österreicher(innen) die ebenfalls weniger als 1.400 Euro im Monat
verdienen.

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2012-01-24

 

Brief aus Linz


LESERBRIEF

 

Liebe Redaktion!

 

Bitte veröffentlicht meinen Brief, der sich an die Einwanderer, an die verantwortlichen Landes-
und Bezirksschulräte, an die Politiker unseres Landes und an den ORF richtet.


Wenn wir in Österreich nicht mehr „Grüß Gott“ sagen dürfen, gibt es nur eine Alter-
native:

 

Wem dieses „Grüß Gott“ nicht gefällt,  der muss es ja nicht sagen,  aber wen es stört,  dass
Österreicher untereinander „Grüß Gott“ sagen, der hat das Recht, Österreich zu verlassen und
sich in einem anderen Land niederzulassen!

 

Schön langsam sollten auch wir in Österreich wach werden!!!

 

Zu Schulbeginn wurden in Linzer Schulen die Kinder von ihren Klassenvorständen informiert,
wie  man sich in der Gesellschaft zu verhalten hätte.   Grüßen,  Bitte und Danke sagen,  ein-
fach höflich und freundlich sein.

 

Weiters wurde ihnen aber auch mitgeteilt,  dass das bei uns in Oberösterreich so vertraute
„Grüß Gott“ nicht mehr verwendet werden darf,  da das die muslimischen Mitschüler be-
leidigen könnte.

Dazu  kann man als  Otto Normalbürger eigentlich  nichts mehr anfügen und nur  mehr den
Kopf schütteln. Ich kann’s gar nicht glauben. Ist aber wahr.   Ihr könnt Euch gerne in Linz in
den Volksschulen erkundigen.

 

EINWANDERER UND NICHT DIE ÖSTERREICHER SOLLEN SICH ANPASSEN!!!

 

Ich bin es leid, zu erleben, wie diese Nation sich Gedanken macht darüber, ob wir irgendein
Individuum oder seine Kultur beleidigen könnten.

 

Die  Mehrheit der Österreicher steht patriotisch zu unserem Land.   Aber immer und überall
hört man Stimmen angeblich ‚politisch korrekter‘ Kreise,  die befürchten, unser Patriotismus
könnte andere beleidigen.

 

Versteht das bitte nicht falsch, ich bin keineswegs gegen Einwanderung;  die meisten Einwan-
derer kamen nach Österreich, weil sie sich hier ein besseres Leben erhofften.

 

Es  gibt aber ein  paar Dinge,  die sich Neuankömmlinge,  und  offenbar  auch hier Geborene,
unbedingt hinter die Ohren schreiben sollten.


Die  Idee von Österreich  als multikultureller Gemeinschaft  hat bisher nur eine ziemliche Ver-
wässerung unserer Souveränität und unserer nationalen Identität geführt.

 

Als Österreicher haben wir unsere eigene Kultur, unsere eigene Gesellschaftsordnung, unsere
eigene Sprache und unseren eigenen Lebensstil. Diese Kultur hat sich während Jahrhunderten
entwickelt aus Kämpfen,  Versuchen und Siegen von Millionen Männern und Frauen,  die Frei-
heit suchten.


Wir sprechen hier Deutsch, nicht Türkisch, Spanisch, Libanesisch, Arabisch, Chinesisch, Japan-
isch,  Russisch,  oder irgendeine andere Sprache.   Wenn  Sie  also Teil unserer Gesellschaft
werden wollen, dann lernen Sie gefälligst die deutsche Sprache!

 

Im Namen Gottes‘ ist unser nationales Motto.

 

Das ist nicht irgendein politischer Slogan der rechten Parteien.  Wir haben dieses Motto ange-
nommen,  weil christliche  Männer und  Frauen diesen  Staat nach christlichen  Prinzipien ge-
gründet und entwickelt haben.   Es ist also auch nicht abwegig, dies an den Wänden unserer
Schulen mit einem Kreuz zu manifestieren.

 

Wenn  Sie  sich  durch Gott beleidigt fühlen,  dann schlage ich vor,  Sie wählen einen anderen
Ort auf der Welt als Ihren neuen Wohnsitz, denn Gott ist nun mal Teil unserer österreichischen
Kultur.

 

Wenn  Sie das Kreuz in der Schule empört,  oder wenn Ihnen der christliche Glaube nicht ge-
fällt  oder wenn Sie nicht bereit sind,  die in Österreich geltenden Gesetze einzuhalten, dann
sollten Sie ernsthaft erwägen,  in einen anderen Teil dieses Planeten zu ziehen,  er ist groß
genug.

 

Wir  sind  hier glücklich  und  zufrieden  mit  unserer Kultur und haben nicht  den geringsten
Wunsch,  uns groß zu verändern.   Es ist uns auch völlig egal,  wie die Dinge dort liefen, wo
Sie herkamen.

 

Dies ist UNSER STAAT, UNSER LAND, und UNSERE LEBENSART, und wir gönnen Ihnen gerne
jede Möglichkeit, dies alles und unseren Wohlstand mit uns zu genießen.

 

Aber  wenn  Sie  nichts  anderes  tun  als reklamieren,  stöhnen und schimpfen über unsere
Fahne, unser Gelöbnis, unser nationales Motto oder unseren Lebensstil, dann möchte ich Sie
ganz dringend ermutigen, von einer anderen, großartigen österreichischen Freiheit Gebrauch
zu machen, nämlich vom

 

‚RECHT UNS ZU VERLASSEN, WENN ES IHNEN NICHT PASST!‘

 

Wenn  Sie hier nicht glücklich sind,  so wie es ist,  dann hauen Sie ab!   Wir haben  Sie nicht
gezwungen,  herzukommen.   Sie  haben  uns  darum gebeten, hier bleiben zu dürfen.  Also
akzeptieren Sie gefälligst das Land, das SIE akzeptiert hat. Eigentlich ganz einfach, wenn Sie
darüber nachdenken, oder?


Liebe Grüße  & Guten Rutsch

Carina H. (Lehrerin aus Linz)

2011-12-31
 

Experiment mit Kinderseelen


Wiedereinstellung unmöglich

Es ist kaum anzunehmen, dass ein(e) Kindergärtner(in) oder Lehrer(in), der/die Gewalt
gegen Kinder ausgeübt hat und dafür auch strafrechtlich verurteilt wurde, je wieder von
seinem/ihrem weltlichen Dienstgeber auf Kinder „losgelassen“ wird.

Selbst wenn ein psychologisches Gutachten bestätigen würde, dass von dieser Person keine
Gefahr mehr gegen Kinder ausgeht, würde jeder weltliche Dienstgeber aus Gründen der Ver-
antwortung von so einem Schritt absehen.

Papst bittet Missbrauchsopfer um Verzeihung

Erst heute bat Papst Benedikt XVI.  die Opfer der Missbrauchsfälle in der katholischen Kirche
um Verzeihung. In einer Messe im Vatikan meinte der Oberhirte der röm.kath. Kirche, er bitte
Gott und die Opfer um Vergebung.

Es seien Sünden von Priestern ans Licht gebracht worden und der Skandal rufe nach einer
Reinigung der Kirche, waren ebenfalls die Worte des Kirchenoberhauptes.  Speziell den
Missbrauchsopfern wird der Mund vor Staunen offen bleiben, wenn sie nachfolgende Zei-

len lesen, die wir hier wörtlich aus der Webseite der „Diözese Graz-Seckau“ wiedergeben.

Erstaunliches Statement

Im Zusammenhang mit der Aufdeckung der Verletzungen vor allem von Jugendlichen und
Kindern durch sexuelle oder andere Gewalt wurde wiederholt der Vorwurf erhoben, man
habe kirchlicherseits Täter lediglich an einen anderen Ort versetzt, statt sich einem solchen
Problem offen zu stellen. Dementsprechend hat die Diözesanleitung zwei steirische Pfarr-
seelsorger, die vor zwölf bzw. vor zwanzig Jahren straffällig geworden sind, auch zum
Schutz vor nichtqualifizierten Beurteilungen vorläufig von ihrem Dienst freigestellt, um zu
klären, ob auch nach den heute geltenden strengen Kriterien ein Rückfall ausgeschlos-
sen werden kann.

Im Klartext heißt dies, dass die Diözesanleitung die beiden Priester aus Schutz vor nicht-

qualifizierten Beurteilungen und nicht um Kinder zu schützen, vorläufig vom Dienst frei-
gestellt hat.

Erstaunlich finden wir auch, dass erst jetzt strenge Kriterien gelten, die einen Rückfall

auschliessen. Dass bedeutet, dass man dies in früheren Zeiten offensichtlich lockerer
gesehen hat. Die zahlreichen Mißbrauchsfälle in der Kirche haben dies ohnehin unter
Beweis gestellt. Aber die Diözesanleitung legt noch einen drauf und verkündet weitere
Erstaunlichkeiten auf ihrer Webseite.

Dienst unter Aufsicht

Die beiden Seelsorger kehren nun mit 13. Juni 2010 in ihre bisherigen Pfarren zurück,
werden aber bei ihrer Tätigkeit durch den Diözesanvisitator gemeinsam mit dem zustän-
digen Dechant begleitet. Das Arbeitsjahr 2010/2011 wird eine Zeit besonders achtsamer
Erprobung dafür sein, ob diese Seelsorger die Leitung der ihnen anvertrauten Pfarren
so wahrnehmen können, dass Spaltungen ausbleiben oder überwunden werden und
dass die Amts- und Lebensführung dieser Priester klar und voll der kirchlichen Ordnung
entspricht. Andernfalls wird die Diözese eine neue Regelung treffen.

Learning by Doing

Nun werden die beiden Seelsorger wieder auf Kinder losgelassen. Um zu verhindern
dass sie in ihr „altes Schema“ zurückfallen, wird ihnen ein Aufpasser zur Seite gestellt.
Unter dem Motto „learning by doing“ wird beobachtet werden, ob die betroffenen Priester
ihre Dienst so versehen, wie es eigentlich vorgesehen ist.

Schön finden wir auch dass die Diözese einräumt eine neue Regelung treffen zu wollen,
falls dies nicht so sein sollte. Schade dass man diese „neue Regelung“ nicht näher defi-
niert hat. Auch schweigt sich die Diözesanleitung darüber aus, wie sie ihren Feldver-
such eventuell zukünftigen Opfern erklären will.

Nicht lernfähig

Wie wenig die Diözese Graz-Seckau aus den vergangenen Missbrauchsfällen und ihren
Folgen gelernt hat, beweisen auch folgende Zeilen, welche auf ihrer Webseite zu finden
sind.

Die jetzt getroffene und unter klaren Bedingungen stehende Entscheidung beruht auf stren-
gen Regeln für den Schutz von Menschen vor Übergriffen seitens kirchlicher Verantwort-

licher und ist zugleich auch ein Beitrag zu einer oft eingeforderten „Kultur des Verzeihens“.

Eine Entscheidung die auf dem Schutz von Menschen beruht, würde anders aussehen.

Nämlich dass die beiden Priester bis zu ihrer Pensionierung in irgendeiner Klosterbiblio-
thek Bücher abstauben und nie mehr mit Kindern in Berührung kommen.

Verzeihung gilt für die Opfer

Das mit der eingeforderten „Kultur des Verzeihens“ dürften die verantwortlichen Herren
der Diözese Graz-Seckau ein wenig missverstanden haben. Ihr Chef im Vatikan hat näm-
lich die Opfer um Verzeihung gebeten.

Für die missbrauchten Opfer sollte die „Kultur des Verzeihens“ gelten und nicht für ihre

Peiniger.

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2010-06-11
  

Inhalts-Ende

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