Einkaufstest deckt Mängel bei Gütesiegeln und Tierwohlstandards auf

Tierwohl-Ranking bei Hofer, Lidl und Penny – Hofer vorne, Penny fällt durch

Tierschutz Austria hat verarbeitetes Fleisch der Discounter Hofer, Lidl und Penny einem Einkaufstest unterzogen. Der Fokus liegt auf Bio-Produkten und tierwohlverbesserten Gütesiegeln, da diese de facto höhere Standards in der Tierhaltung bedeuten. Die Ergebnisse zeigen: Hofer führt im Ranking und Penny bleibt deutlich zurück.

Das Ranking im Detail:

Hofer: Klare Stärken bei tierwohlverbesserten Standards
Hofer überzeugt durch den höchsten Anteil an Bio-Produkten (circa 12 Prozent) und einer vergleichsweise breiten Auswahl an tierwohlverbesserten Gütesiegeln (circa 10 Prozent). Jedoch tragen circa 60 Prozent der Produkte kein Gütesiegel.

Lidl: Transparenz, aber geringe Förderung von Tierwohl-Standards
Lidl hat den geringsten Anteil an Produkten ohne Gütesiegel (circa 24 Prozent) und den höchsten Anteil an AMA-Gütesiegel-Produkten ( circa 65 Prozent), welche nur minimal über den nationalen Mindeststandards liegen und mehr über die österreichische Herkunft aussagen. Allerdings sind Bio-Produkte (weniger als 6 Prozent) und tierwohlverbesserte Siegel (weniger als 4 Prozent) deutlich unterrepräsentiert.

Penny: Klare Defizite
Penny fällt mit einem sehr hohen Anteil an Produkten ohne Gütesiegel (über 90 Prozent) und dem völligen Fehlen von Bio-Produkten und tierwohlverbesserten Siegeln zurück.

Ergebnisse der Untersuchung: Ein Blick auf die Branche
Neben dem Ranking deckt der Einkaufstest auch grundlegende Probleme in der Branche auf:

1. Mangel an Gütesiegeln: Drei von fünf Fleischprodukten in österreichischen Discountern tragen überhaupt kein Gütesiegel.
2. Irreführende Herkunftsangaben: In zwei von drei Discountern befinden sich Pseudolabels, die eine österreichische Herkunft suggerieren, tatsächlich jedoch keine tierwohlverbesserten Standards garantieren.
3. Importiertes Billigfleisch: Zwei von drei Discounter bieten ausländisches Fleisch an, was Preisdumping fördert und die Kontrollmöglichkeiten erschwert.

„In Österreichs Discountern haben verarbeitete Fleischprodukte kaum etwas mit Tierwohl zu tun“, kritisiert Esther Kronthaler, Expertin für Tierschutzpolitik.

Folgen für Tiere, Umwelt und Wirtschaft:

Die Untersuchung verdeutlicht, dass die Bedingungen in der Massentierhaltung nach wie vor katastrophal sind. Vollspaltenböden, überfüllte Ställe und Qualzuchten prägen weiterhin die Realität hinter vielen Fleischprodukten. Zudem belastet die intensive Fleischproduktion Böden, Wasserressourcen und das Klima erheblich. Heimische Landwirte geraten durch Importkonkurrenz unter Druck, was Fortschritte hin zu höheren Standards erschwert.

„Heutzutage gibt es genug qualitativ hochwertige und heimische, pflanzliche Alternativen. Ein klarer Fokus auf eine pflanzenbasierte Landwirtschaft und Nachhaltigkeit ist der Schlüssel zu einer zukunftsfähigen Landwirtschaft. Diese Ergebnisse zeigen eindringlich: Der Weg zu einer nachhaltigen und tierfreundlichen Landwirtschaft ist noch weit. Verbraucher, Handel und Politik müssen gemeinsam aktiv werden, um diesen Wandel voranzutreiben“, so Kronthaler.

Tierschutz Austria: Die Stimme der Tiere seit 1846

Tierschutz Austria, der Wiener Tierschutzverein, wurde 1846 gegründet und ist Österreichs ältester Tierschutzverein. Unter dem Namen „Tierschutz Austria“ setzt sich der Verein landesweit für den Schutz und das Wohl von Tieren ein. Im Tierschutzhaus wurden 2024 rund 10.000 Tiere betreut. Darüber hinaus engagiert sich Tierschutz Austria für eine Gesellschaft, die das Lebensrecht aller Tiere und den Schutz ihrer Lebensräume respektiert. Mehr Infos: https://tierschutz-austria.at (Quelle: APA/OTS)

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Produktrückruf: „Rauchwarnmelder“


Die Firma Uni-Elektra GmbH informiert über den Rückruf

des Artikels „Rauchwarnmelder JB-S02“mit der IAN 113099

 

Die Firma Uni-Elektra GmbH führt im Sinne des vorbeugenden Verbraucherschutzes aktuell einen Warenrückruf des Artikels „Rauchwarnmelder JB-S02“ mit der IAN 113099 (siehe Typenschild nach Abnahme des Batteriefachdeckels) durch. Im Rahmen von Untersuchungen wurde festgestellt, dass einzelne Geräte zu spät oder zu leise auslösen.

 

Die Firma Uni-Elektra GmbH bittet daher alle Kunden, den Rückruf dringend zu beachten und den betroffenen Artikel nicht weiter zu verwenden. Der Rauchwarnmelder wurde unter anderem bei Lidl Österreich seit 29.02.2016 verkauft und ist bereits nicht mehr im Verkauf. Diese Warnung besagt nicht, dass die Gefährdung von Lidl Österreich verursacht worden ist.

 

Der Artikel kann in allen Lidl-Filialen zurückgegeben werden.  Der Kaufpreis wird selbstverständlich erstattet, auch ohne Vorlage des Kassenbons.

 

Von dem Warenrückruf ist ausschließlich der Artikel „Rauchwarnmelder JB-S02“ mit der IAN 113099 (siehe Typenschild nach Abnahme des Batteriefachdeckels) betroffen. Andere Rauchwarnmelder, insbesondere weitere Produkte der Firma Uni-Elektra GmbH, sind von dem Rückruf nicht betroffen.

 

Kundeninformation:

Der Lidl-Österreich-Kundenservice steht unter der gebührenfreien Telefonnummer 0800/500 810 von Montag bis Freitag von 8:00 bis 18:00 Uhr und am Samstag von 8:00 bis 17:00 Uhr ebenfalls zur Verfügung.

 

Die Firma Uni-Elektra GmbH entschuldigt sich bei allen Betroffenen für die entstandenen Unannehmlichkeiten.

 

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2017-10-13


Bild der Woche 11/2015


LIDL lohnt sich wirklich

Nicht nur in  Hollabrunn lohnt es sich beim  Lebensmittel-Discounter LIDL einzukaufen.
Auch im 20. Wiener Gemeindebezirk gibt es ein Angebot,  das man nicht ausschlagen
kann.
Wer möchte denn nicht eine Packung Cocktailrispentomaten um 2,95 Euro erwerben,
die normalerweise um 430,56 Euro verkauft wird?  Tja, LIDL lohnt sich eben.
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2015-03-15

Lidl lohnt sich


Leserzuschrift

Nachfolgendes  Foto  wurde  heute,  Samstag dem 14.März 2015, in Hollabrunn auf-
genommen.   Nun  soll  nochmals  wer sagen,  dass  im Weinviertel die Zeit nicht still
steht.
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2015-03-14

ROMATOMATEN


Geht Alexander Pollak nicht zu LIDL einkaufen?

Da  wird  der  Chef des  Gutmenschenvereins  SOS-Mitmensch und  selbsternannte
Sprachpolizist,  Alexander Pollak,  aber tomatengroße Augen machen,  wenn er zu
LIDL einkaufen gehen sollte.
Da  führt  Pollak  einen  verzweifelten Kampf gegen Negerküsse,  Mohr im Hemd usw. –
und dann erscheinen Romatomaten in den Regalen des Lebensmittel-Discounter LIDL.
Da sich der  selbsternannte Sprachpolizist aber bis dato nicht über dieses  „rassistische
Gemüse“  aufgeregt  hat  bezweifeln  wir,  dass  er  überhaupt  zu  LIDL  einkaufen geht.
Hat er bei seiner Gage vermutlich auch nicht notwendig.
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2015-02-01

Flüssige Eierspeise


LESERINNEN-BRIEF

Heute habe ich das neue Flugblatt von Lidl, gültig ab Donnerstag, 8. 5. 2014, erhalten.
Der Artikel „Flüssige Eierspeise“ ist mir prompt aufgefallen.
Flüssige  Eierspeise mag wohl kein Mensch essen und Eierspeise besteht nun mal nur aus
verquirlten  Eiern.   Werden  demnächst  weitere  solcher  Dummheits-Produkte  am  Markt
erscheinen wie  z. B. das zeugungsfähige Kondom (mit Loch) oder Flüssigseifenschmieröl
(damit man vortäuschen kann, schwer gearbeitet zu haben).
Beste Grüße
Andrea
2014-05-06

Sucht Armin Wolf vielleicht bei Lidl Beluga-Kaviar?


Ein ORF-Nachrichtensprecher in Nöten

Niemand käme auf die Idee, in den Regalen der Lebensmitteldiscounter Hofer oder Lidl nach
Beluga-Kaviar  zu suchen.   Mit  einer  Ausnahme  vielleicht  – und zwar der ZIB2-Nachrichten-
sprecher Armin Wolf.
Screen: twitter.com (Account: Armin Wolf)
Armin  Wolf  erwartet  sich doch tatsächlich, dass ihm – auf der Billigschiene von A1 – bei BOB,
zwischen den Weihnachtsfeiertagen das Service der Hotline zuteil wird und wundert sich, dass
dem  nicht  so  ist.  Warum  er  sich  bei  seinem adäquaten Gehalt überhaupt eines derartigen
Billigsdorfer-Angebots bedient,  ist uns ohnehin ein Rätsel.
Auch  einem  welt- und wortgewandten  ORF-Moderator  sollte  bewusst sein,  wer billig kauft
zahlt  am  Ende meist drauf.   Aber vielleicht erleben wir es auch noch,  dass sich Wolf eines
Tages darüber beschwert, weil er bei Hofer oder Lidl keinen Beluga-Kaviar gefunden hat.
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2013-12-27

Verkaufen oder vergiften

 

Immer mehr Sozialmärkte

 

Auf der Internetseite „Blaulicht und Graulicht“ haben wir einen interessanten Artikel
über die Inanspruchnahme von Sozialmärkten gelesen. Offensichtlich haben es bei uns
immer mehr Leute notwendig, diese Einrichtungen zu nutzen. Das hat bei uns Bedenken
ausgelöst, warum in einem der reichsten Länder der Welt, immer mehr Leute aus finanz-
iellen Gründen nicht mehr in einem „normalen“ Supermarkt ihre Lebenmittel einkaufen
können.
Bei unserer Recherche sind wir auf ein erstaunliches Paradoxum gestossen. Während sich
die Einen kaum Lebensmittel leisten können, werden auf der anderen Seite diese tonnen-
weise vernichtet.

  So endet Überproduktion, im Müll !

Tonnenweise Vernichtung von Lebensmittel

Laut einer Studie der Universität für Bodenkultur, vernichtet jeder Supermarkt in
Österreich jährlich 13,5 Tonnen an Lebensmittel. Dieser Umstand rekrutiert aus
Überproduktion und schlechtem Management. Würde hier ein Umdenkprozess statt-
finden, könnten man Lebensmittel in „normalen“ Supermärkten zu Preisen verkaufen
die sich jeder leisten könnte.
Das dies aber offensichtlich nicht beabsichtigt ist, zeigt ein Beispiel der Lebenmittel-
kette „LIDL“ in Schweden.

verfolgt eigene Marktstrategie

 

Vergiften statt verschenken

Um Obdachlose daran zu hindern, sich aus dem weggeschmissenen Lebensmittel-
sortiment in Müllcontainern einer Lidl-Filiale im Stockholmer Stadtteil Solna zu
bedienen, hatten Angestellte des Supermarktes die Waren bewusst mit Reinigungsmittel
vergiftet, bevor sie in die Tonnen gelangten. Dazu öffneten Angestellte systematisch
Vakuumverpackungen, abgepacktes Fleisch und andere Esswaren, um den Inhalt dann
in einem Bottich mit ätzendem Reinigungsmittel zu verunreinigen.
Soviel zur sozialen Einstellung eines multinationalen Konzernes. Man kann nur hoffen,
daß dieses Beispiel keine Schule macht.
Stauni
 

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