Rechnungshof zeigt abermals freiheitliche Kritik zum Arbeitsmarkt auf

Einen Fachkräftemangel kann man nicht mit illegalen Asylforderern beheben

„Die schwarz-grüne Bundesregierung hat mit ausdauernder Lethargie dabei zugesehen, wie eine ganze Generation peu á peu die verdiente Pension antritt, ohne eine Strategie zu entwickeln, wie man die nötigen Fachkräfte nachbesetzen oder gar erhalten kann. Das bekrittelt nun auch der Rechnungshof und bestätigt damit unsere jahrelange Kritik“, reagierte heute FPÖ-Klubobmannstellvertreterin und freiheitliche Sozialsprecherin NAbg. Dr. Dagmar Belakowitsch.

ÖVP und Grüne hätten es vollbracht, den Verbleib im Arbeitsmarkt für ältere Arbeitsnehmer und damit ältere Fachkräfte so schwer wie möglich zu machen. „Fast jeder, der seine 45 Jahre absolviert hat, will in der derzeitigen Lage so schnell wie möglich seine Pension antreten. Das wurde zwar von den ‚schwarz-grünen Elendsverbreitern‘ mit hohen Abschlägen erschwert, und auch die Hacklerregelung wurde von Schwarz-Grün abgeschafft, zeigt aber dennoch die Lage in der Arbeitswelt auf. Auf der anderen Seite sehen Kocher, Rauch und Co. dabei zu, wie ältere Arbeitnehmer zusehends auf die Straße gesetzt werden, weil sie teurere Mitarbeiter sind“, erklärte Belakowitsch.

Es müsse jedoch auch die Idee des Rechnungshofes kritisiert werden, den Fachkräftemangel über ‚Migration und qualifizierte Zuwanderung‘ zu lösen. Das sei eine Narretei, ebenso wie Kochers Traum vom Ausbau der Rot-Weiß-Rot-Karte. „Es ist aus allen verfügbaren Statistiken ersichtlich, dass die Arbeitslosigkeit bei ausländischen Staatsangehörigen in Österreich stetig ansteigt. Der einzige Effekt ist im Lohn- und Sozialdumping zu finden. Obendrein ist für wirkliche Fachkräfte aus dem Ausland Österreich durch exorbitante Steuern, hohe Inflation und hohe Lebenskosten so unattraktiv wie schon lange nicht “, so die FPÖ-Sozialsprecherin.

„Einen Fachkräftemangel kann man nicht mit illegalen Asylforderern und ‚Messerfachkräften‘ beheben, sondern nur mit einem ersthaften Start einer Ausbildungsoffensive, wobei eine Attraktivierung eines längeren Verbleibes in der Arbeitswelt von älteren Arbeitskräften nicht fehlen darf. Hier muss ein finanzieller Vorteil, verbunden mit einer merklich spürbaren Steuererleichterung, Anreiz geben. Die neoliberalen Ideen der ÖVP, das Regelpensionsalter anzuheben, lehnen wir Freiheitliche strikt ab, die Gesundheit und das Wohlbefinden unserer Bevölkerung und Pensionisten muss nach wie vor an erster Stelle stehen!“, betonte Belakowitsch.

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Anstieg der Arbeitslosigkeit


Arbeitsmarktöffnung

Erstaunlich  dass  es ausgerechnet  einige  Wochen  vor der  Arbeitsmarktöffnung  für die
„neuen EU-Staaten“ zu einem Rückgang der Arbeitslosigkeit in Österreich gekommen ist.
Die Jubelmeldungen  in gewissen  Medien überschlagen  sich förmlich. Fast könnte man
annehmen, dass in Österreich Vollbeschäftigung herrscht.

Auch Politiker(innen) von denen man normal sehr wenig bis gar nichts vernimmt, melden
sich plötzlich  zu Wort.  Da wäre  zum Beispiel  Fräulein Rudas die anlässlich der 1. Mai-
Feiern meinte, dass Österreich auf die Arbeitsmarktöffnung bestens vorbereitet sei.

Als Patentrezept  gegen Lohn- und  Sozialdumping  meint Rudas:  „Es werde  mit strengen

Kontrollen und höheren Strafen vorgegangen. Das wurde gesetzlich festgelegt.“ Mit dieser
Aussage beweist die SPÖ-Jungpolitikerin,  wie wenig Ahnung sie  vom realen Berufsleben
und der  Wirtschaft hat.  In Österreich  gibt es einen  gesetzlichen Kollektivvertrag  und kein
Unternehmer wird  so dumm sein,  Arbeitnehmer unter  diesem anzumelden.  Also was will
Fräulein Rudas kontrollieren lassen?

Entspannung am Arbeitsmarkt

Die Arbeitsmarktöffnung wird zu einer Entspannung am Personalmarkt beitragen.  Die unter
permanenten Personalmangel leidenden Branchen im Dienstleistungssektor, wie Hotellerie
und Gastgewerbe,  werden endlich  aufatmen können.  Wir fragen uns ohnehin,  wie es  z.B.
eine(n) arbeitslos  gemeldete(n) Kellner(in)  geben kann,  wo doch die Gastronomie begon-
nen vom kleinen Beisl bis zu Sterne-Restaurant akuten Personalmangel aufweist.

Die Scheinselbständigkeit in der Baubranche wird ebenfalls eine Ende haben. Endlich vor-

bei die  Zeiten wo sich  ausländische Bauarbeiter  einen Gewerbeschein als Rigipsplatten-
Montageunternehmen lösen  mussten und  sich bei  der SVA  pflichtversichern ließen,  um
auf einer hiesigen Baustelle arbeiten zu können.

Arbeitslosigkeit wird drastisch steigen

Und dennoch ist die Arbeitsmarktöffnung kein Grund zum Jubeln. Die Arbeitslosigkeit wird
nach geraumer Zeit drastisch steigen.  Zwar wird es nicht daran liegen, dass ausländische
Arbeitskräfte den Einheimischen die Arbeitsplätze wegnehmen,  sondern ist der Grund ein
völlig anderer.

Österreich ist  ein Paradies  für Sozialschmarotzer  und so  wird der  einfältigste Slowake,
Tscheche,  Ungar oder  Pole in kürzester  Zeit begriffen haben, dass man vom österreich-
ischen Staat  auch Geld erhält,  ohne dafür eine Leistung erbringen zu müssen. Nach Er-
füllung der  Mindestarbeitszeitdauer  welche für die  Inanspruchnahme der Arbeitslosen-
unterstützung notwendig ist,  wird ein nicht unerheblicher Teil dieser Herrschaften diese

Sozialleistung in Anspruch nehmen.

Kein Arbeitslosenentgelt für Ausländer

Es gäbe  nur einen Weg  dieses Dilemma zu verhindern.  Man bräuchte nur von ausländ-
ischen Arbeitskräften keinen Arbeitslosen-Versicherungsbeitrag einzuheben. Damit gäbe
es auch  keinen Anspruch  auf Auszahlung  eines Arbeitslosenentgeldes.  Die dafür  not-
wendig  gesetzliche  Regelung wäre  im  Interesse  des österreichischen  Sozialsystems
schleunigst zu schaffen.

Wir sind uns bewusst, dass die Gutmenschenfraktion ihre Hände zusammenschlagen und

zu einem Geheule anstimmen wird,  wenn sie diesen Beitrag gelesen haben.  Diesen Per-
sonen sei aber gesagt,  dass selbst das heutige Sozialsystem bereits nicht mehr finanzier-
bar und nur mehr eine Frage der Zeit ist, bis dieses entgültig zusammenbricht.

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2011-05-01
 

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