Österreichpremiere in der Klinik Floridsdorf: Lungenkrebsentfernung ohne Vollnarkose

Thoraxchirurgie operiert Patient(innen) mit NIVATS-Methode

Lungenkrebs ist laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) immer noch eine der häufigsten Tumorerkrankungen weltweit. Je früher er erkannt wird, desto besser sind heute die Heilungschancen. Vor allem auf dem Gebiet der operativen Lungenkrebsentfernung hat sich in den vergangenen Jahren enorm viel getan. In der Klinik Floridsdorf wird seit kurzem auf der Thoraxchirurgie nach einer bis dato österreichweit einzigartigen Operationstechnik operiert: Mit der so genannten NIVATS (Non Intubated Video Assisted Thoracic Surgery)-Methode werden Lungenkrebstumore ohne Vollnarkose entfernt.

Neue OP-Methode ist schonend und bringt Vorteile für Patient(innen)

Die neue Operationstechnik ist dabei genauso schmerzarm wie die Vollnarkose, hat jedoch etliche Vorteile für die Patient(innen). Viele ältere Patient(innen) haben bereits mehrere Grunderkrankungen. Gerade für sie ist dieses Verfahren mit deutlich weniger Risiken verbunden. Die Atmung erfolgt spontan, also nicht maschinell und ist daher weitaus schonender. Die ultraschallgezielte Nervenblockade am Rücken ermöglicht die Betäubung des Operationsgebiets; während der Operation befinden sich die Patient(innen) in einem medikamentös erzeugten Dämmerschlaf. Dadurch entfallen auch etwaige Nachwirkungen der Narkose, wie starke Übelkeit und Erbrechen. Zudem erholen sich die Patient(innen) rasch, ein Aufenthalt auf der Intensivstation entfällt.

„Die Operation selbst erfolgt mittels Knopflochchirurgie, also mit kleinen Hautschnitten. Der Brustkorb muss nicht geöffnet werden“, erklärt Operateur Dr. Mohamed Salama. Er hat in Zusammenarbeit mit Anästhesistin Dr.in Georgia Riepl bereits die ersten Patient*innen erfolgreich operiert. Gemeinsam werden die beiden nun weitere Kolleg*innen einschulen und die NIVATS-Methode verstärkt einsetzen.

„Erprobt wurde die NIVATS-Methode in München Bogenhausen bei Prof. Dr. Johannes Bodner und Prof. Dr. Patrick Friedrich und hier in der Klinik Floridsdorf adaptiert. Sie erfordert präzise Zusammenarbeit zwischen Chirurgen und Anästhesisten“, erklärt Prim. Dr. Stefan Watzka, Vorstand der Abteilung für Thoraxchirurgie.

1200 Operationen am Thorax werden jährlich in der Klinik Floridsdorf durchgeführt

Die Thoraxchirurgie ist spezialisiert auf chirurgische Eingriffe bei Verletzungen, Fehlbildungen oder Tumorerkrankungen im Bereich des Brustraumes. An der Thoraxchirurgie der Klinik Floridsdorf werden jährlich rund 1200 Operationen durchgeführt. 90 % der Patient(innen) sind Lungenkrebspatient(innen).

Infos zur Abteilung für Thoraxchirurgie der Klinik Floridsdorf
Infos zur Abteilung für Anästhesie der Klinik Floridsdorf

*****

Straßenbahn-Kampagne zum Lungenkrebs-Awareness-Monat November

Die Kampagne „Setzen Sie Ihre Pension nicht in Brand“ warnt eindringlich vor den Folgen des Rauchens und dem Risiko von Lungenkrebs

Keinen schlanken Fuß, wie auch etliche andere Pharmaunternehmen, hatte sich AstraZenica im Corona-Unrechtssystem gemacht, welches von zahlreichen Politiker(innen)  fleißig vorangetrieben wurde. Es war die Corona-Impfung (Serum) welches die Pharmaunternehmen in die Negativschlagzeilen brachten. Im Internet sind zuhauf Beiträge über das damals Geschehene zu finden.

Da erscheint es uns zumindest wie eine Wiedergutmachung, wenn sich AstraZeneca Österreich, im Rahmen des Lungenkrebs-Awareness-Monats November, mit einer aufmerksamkeitsstarke Aktion im öffentlichen Raum in Szene setzt. Seit 11. November ist eine Kampagne mit dem eindringlichen Slogan „Setzen Sie Ihre Pension nicht in Brand“ auf den Straßenbahnlinien D, 1, 6, 11, 18 und 71 präsent. Mit dieser Initiative schärft AstraZeneca das Bewusstsein für die Risiken des Rauchens und legt einen besonderen Schwerpunkt auf die Prävention von Lungenkrebs.

Die Entscheidung, das Kampagnensujet auf Straßenbahnen zu platzieren, ist ein gezielter Schritt, um maximale Reichweite zu erzielen. Straßenbahnen sind ein unverzichtbarer Teil des öffentlichen Lebens in Wien und erreichen täglich tausende Pendler, Touristen und Bewohner. Durch die hohe Sichtbarkeit im Stadtbild wird die Botschaft der Kampagne an stark frequentierten Orten wie Haltestellen und Knotenpunkten verankert.

„Wir haben uns bewusst für diese Form der öffentlichen Präsenz entschieden, um gerade im November, dem Lungenkrebs-Awareness-Monat, möglichst viele Menschen für dieses wichtige Thema zu sensibilisieren“, erklärt Botond Ponner, Medical Director von AstraZeneca Österreich.

Die Kampagne wird durch einen Fototermin am 19. November begleitet, bei dem die gebrandete Straßenbahn offiziell vorgestellt wird. Ziel ist es, sowohl Medien als auch die Öffentlichkeit auf das Thema aufmerksam zu machen und einen Gesprächsanstoß zu bieten, der Menschen zum Nachdenken über ihre Gesundheit anregt.

Mit jährlich rund 5.000 Neuerkrankungen und einer ähnlich hohen Mortalität ist Lungenkrebs die am häufigsten zum Tod führende Krebsart in Österreich. Rauchen bleibt der größte Risikofaktor für die Entstehung von Lungenkrebs, doch trotz dieser bekannten Gefahr rauchen noch immer viele Erwachsene regelmäßig.

Prim. Priv.-Doz. Dr. Arschang Valipour, Leiter des Karl-Landsteiner-Instituts für Lungenforschung & Pneumologische Onkologie sowie Vorstand der Abteilung für Innere Medizin & Pneumologie an der Klinik Floridsdorf dazu: „Studien zeigen, dass der Raucheranteil in Österreich mit rund 21 % im Jahr 2019 deutlich über dem EU-Durchschnitt liegt.“

Die Botschaft der Kampagne „Setzen Sie Ihre Pension nicht in Brand“ soll daher eindringlich auf die Vorteile eines Rauchstopps hinweisen und zeigen, dass es nie zu spät ist, die eigene Gesundheit zu schützen. AstraZeneca forscht seit Jahrzehnten intensiv im Bereich Lungengesundheit und setzt sich aktiv für die Prävention von Lungenerkrankungen wie COPD, Asthma und Lungenkrebs ein und möchte mit der Straßenbahn-Kampagne Menschen dazu ermutigen, Maßnahmen zu ergreifen, um ihre Gesundheit aktiv in die Hand zu nehmen.

Neben der visuellen Präsenz im öffentlichen Raum bietet die Kampagne auch konkrete Unterstützung für jene, die mit dem Rauchen aufhören möchten. Außerdem ist das Rauchfrei-Telefon der Österreichischen Gesundheitskasse österreichweit kostenfrei unter (0800) 810 013 erreichbar. Es stellt eine wertvolle Anlaufstelle für Informations- und Beratungsgespräche dar.

Zusätzlich wird die „Don’t smoke“-Initiative der Österreichischen Krebshilfe (http://www.dontsmoke.at) hervorgehoben, die seit Jahren eine treibende Kraft in der Aufklärung und Unterstützung zum Rauchstopp ist.

„Durch die Bündelung unserer partnerschaftlichen Ressourcen möchten wir das Bewusstsein für die Risiken des Rauchens weiter schärfen und Menschen dazu ermutigen, nachhaltigere Entscheidungen für ihre Gesundheit zu treffen“, erklärt Mag.a Martina Löwe, Geschäftsführerin der Österreichischen Krebshilfe.

Weitere Informationen über die Kampagne im Bereich der Lungengesundheit finden Sie unter: http://www.atemwege.at/rauchfrei

*****

Sind dem Finanzminister die Gesundheitsschäden durchs Rauchen egal?

Magnus Brunner sieht im Verkauf von Tabakprodukten einen positiven Beitrag zur österreichischen Gesellschaft

Das österreichische Finanzministerium gab heute die Bilanz der Tabaksteuereinnahmen für das Jahr 2023 bekannt. Es wurde mit einem vorläufigen Aufkommen von 2,081 Milliarden Euro beziffert. Österreichs Trafiken werden seit 240 Jahren auf Grund des Tabakmonopols, von selbstständige Unternehmerinnen und Unternehmer betrieben.

„Die Bilanz des Tabaksteueraufkommens 2023 spiegelt nicht nur einen finanziellen Beitrag für unser Land wider, sondern auch die Bedeutung eines inklusiven und sozial verantwortungsvollen Wirtschaftszweiges. Das Jubiläum unseres Tabakmonopols erinnert uns an die tief verwurzelten Werte von Inklusion und sozialem Engagement, die wir auch heute hochhalten. Mit dem Blick auf das 240. Jubiläum des Tabakmonopols erneuern wir unser Bekenntnis zu einem verantwortungsvollen Umgang mit Tabakprodukten und zur Förderung von inklusiven Geschäftsmodellen, die einen positiven Beitrag zur österreichischen Gesellschaft leisten“, so Finanzminister Brunner.

Da singt doch der Finanzminister ein Jubellied auf einen „verantwortungsvollen“ Wirtschaftszweig, der im immerhin sehr viel Geld in die Kassa spült. Erstaunlich ist allerdings nur, dass er im Verkauf von Tabakprodukten einen positiven Beitrag zur österreichischen Gesellschaft sieht. Erstaunlich deshalb, weil das Rauchen für bis zu 90 Prozent aller Lungenkrebsfälle und zahlreicher weitere Krebsarten, für die Entwicklung chronischer Lungenerkrankungen – die das Atmen behindern (chronisch-obstruktiv), für Schädigungen an den Augen, am Zahnhalteapparat, im Verdauungstrakt, am Skelett, an den Geschlechtsorganen bis hin zur Unfruchtbarkeit verantwortlich ist.

Aber alle diese schweren gesundheitlichen Schädigungen sind dem Finanzminister möglicherweise egal, solange der Rubel rollt. Wie könnte sonst jemand auf die erstaunliche Idee kommen, im Verkauf von Tabakprodukten einen positiven Beitrag zur österreichischen Gesellschaft zu sehen?

*****

  • Beitrags-Kommentare:0 Kommentare

Rauchendes Baby


Dümmliches Foto auf Zigarettenpackungen

Offenbar scheinen die Schockbilder von Lungenkrebs auf Zigarettenpackungen keinen
Raucher  wirklich  abzuschrecken.   Gut,  das könnte auch  damit tun haben,  dass dem
72-jährigen  Kettenraucher  und  Kandidat zur Bundespräsidentenwahl,  Alexander Van
der  Bellen,  ärztlich  attestiert  wurde,  eine wirklich herrliche Lunge zu  haben  und  es
auch  keine   sonstigen   Spuren  des   Rauchens  an  dessen  Organe  gibt.    Aber der
Kreativität   der Werbefritzen   (gilt  auch  für  Negativwerbung)   sind  scheinbar  keine
Grenzen gesetzt.


Also  griff man tiefer und präsentierte nun ein Bild eines rauchende Babys als vermeint-
liche Abschreckung. Gäbe es einen Oscar für dümmliche Fotos, dann hätte sich diesen,
das obig gezeigte Foto redlich verdient.
*****
2016-09-25

Nein zur Marlboro, ja zum Joint


Grüne Nichtrauchersheriffs

Auch die GRÜNEN wollen nun beim Thema „Nichtraucherschutz“ mitmischen. Seitdem der
ehemalige kettenrauchende Parteischef A. Van Der Bellen in Pension ist, fällt es auch leichter
die Anliegen der Nichtraucher zu vertreten.

Da den grünen Parteigenossen die momentane Raucher-Nichtraucherregelung in den heim-

ischen Lokalen nicht gefällt, fordern sie für die Gastronomie ein komplettes Rauchverbot. Viel-
leicht kommt es noch soweit, dass sie sich dem „Rauchersheriff Dietmar Erlacher“ anschliessen.

Grüne Spezialisten

Auf der Webseite „favoriten.gruene.at “ stellen selbsternannte Spezialisten fest, was ohnehin
ein jeder Mensch weiß. Das Rauchen eine Sucht ist, die Gesundheit der Raucher gefährdet,
das Rauchen Lungenkrebs verursacht, usw., usw. Sie meinen auch, dass viele Lokalbesitzer
ums Geschäft bangen, falls sie ihren Gästen das Rauchen verbieten.

Momentane Situation ist O.K.

Wir finden die momentane Regelung mit Raucher und Nichtraucherlokalen eigentlich in Ord-
nung. So kann sich jeder Konsument aussuchen, welches Lokal er besuchen will. Auch für die
Lokalbetreiber ist es optimal, da sie wählen können, ob sie ihren Gästen das Rauchen erlauben
oder verbieten wollen.

In Lokalen ab einer gewissen Grössenordnung, sind ohnehin räumliche Trennungen vorge-

schrieben. Das ist den GRÜNEN aber zuwenig, den sie meinen dass ohne Strafmassnahmen
und mehrmalige Kontrollen, das Rauchverbotsgesetz keinen Erfolg bringen wird.

GRÜNE sind besorgt

An und für sich wäre dieses Thema nicht wirklich aufregend, wenn da nicht folgender Aspekt
wäre. Da setzt sich eine Partei für ein absolutes Rauchverbot ein, da sie sich um die Gesund-
heit der Bevölkerung sorgt.

Drogenfreigabe

Die selbe Partei plädiert aber bereits seit Jahren, für die Freigabe von „leichten“ Drogen
wie Haschisch und Marihuana. Das Nikotin ein schädlicher Giftstoff ist, ist unbestritten.
Aber Nikotin macht im Gegenteil zu Haschisch und Marihuana nicht „stoned“.

Ein Zigarettenraucher ist nach dem Genuss einer Zigarette nicht geistig umnebelt, was man

ja von einem Jointraucher nicht behaupten kann. Aber vielleicht ist die Stratgegie Zigarette
„nein“, Joint  „ja“ von den GRÜNEN beabsichtigt.

Möglicherweise in der Wahlkabine optimal

In Zeiten wo die GRÜNEN einen permanenten Stimmenverlust erleiden, ist es vielleicht
besser wenn der Wähler in der Wahlkabine nicht ganz nüchtern ist, um so manche erstaun-
lichen Wahlversprechen der Grünen Fraktion zu glauben.
Aber lassen wir einmal den Sarkasmus sein. Eines steht mit Sicherheit fest, keine Partei
hat zur Zeit in dieser Angelegenheit,  mehr an Doppelmoral zu bieten.
*****

2009-12-05
  

Inhalts-Ende

Es existieren keine weiteren Seiten