Hymne für Wien-Favoriten muss nur zu 50 Prozent auf Deutsch sein

In welcher Sprache werden wohl die restlichen 50 Prozent sein?

Am 27. September 2024 feiert Favoriten, das ist der 10. Wiener Gemeindebezirk, seinen 150. Geburtstag. Zu diesem Anlass sucht der Bezirksvorsteher, Marcus Franz und sein Team, einen „großartigen Song“ – also quasi eine Bezirkshymne. So weit, so nicht gut, denn diese braucht nur zu 50 Prozent auf Deutsch zu sein.

Es scheint doch großartig zu sein, dass die Bezirksvorstehung von Favoriten keine anderen Sorgen hat, als eine Bezirkshymne zu suchen, die zudem nur zu 50 Prozent auf Deutsch zu sein muss. Viel besser kann man das Integrationsversagen der SPÖ nicht auf den Punkt bringen. Favoriten ist ein Kriminalitätshotspot und ein Multikultipulverfass, bei dem nur ein Funke zur Explosion reicht.

Zu den nur 50 Prozent geforderten Deutsch der gesuchten Bezirkshymne, mutmaßen einige FPÖ-Bezirkspolitiker, dass die restlichen 50 Prozent des Singsangs für Favoriten mit Muezzingesang untermalt werden könnten.

FPÖ Klubobmann Schuch kündigt eine schriftliche Anfrage für die nächste Bezirksvertretungssitzung an: „Der Bezirksvorsteher vergibt wieder einmal in selbstherrlicher Weise Geld für Orchideenthemen. Dafür wird er Rechenschaft ablegen müssen!“

Auch seitens der Wiener ÖVP kann man dem Spektakel nichts abgewinnen und kommentiert dazu: „Bis jetzt hat sich der SPÖ-Bezirksvorsteher die Integrationsprobleme ja nicht einmal eingestanden. Jetzt will er sie mit einer Bezirkshymne, die zu 50 % nicht in unserer Landessprache sein muss, sogar musikalisch vergolden lassen. Das ist zu 100% Schwachsinn.“

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Da freute sich der SPÖ-Bezirksvorsteher von Wien-Favoriten zu früh


Die fünf FPÖ-Mandatare kehren zu ihrer Partei zurück

 

Schadenfreude soll ja dem Volksmund nach einer der schönsten Freuden sein.  Allerdings freute sich heute der SPÖ-Bezirksvorsteher von Favoriten (10. Bezirk), Marcus Franz, wohl zu früh.  Die geplanten Abspaltung von fünf Mandatare der FPÖ vom blauen Klub und die Absicht der Gründung eines neuen Klubs, ließen ihn jubeln und über die FPÖ herziehen.

 

„Die FPÖ hat in der Bundesregierung ihr wahres Gesicht als Partei der sozialen Kälte gezeigt – da kann nicht einmal mehr die eigene Basis mit. Die ‚Kleinen Leute‘, für die sich die FPÖ einzusetzen vorgibt, kommen mit 12-Stunden-Tag, Abschaffung der Notstandshilfe und massiven Verschlechterungen im Gesundheitssystem unter die Räder. Stattdessen werden Reiche und Industrielle umworben. Auch Umfaller bei CETA, direkter Demokratie und Glyphosatverbot drücken die Moral der blauen Basis. Dass Mandatare hier politisch und menschlich nicht mitkönnen, und dementsprechend Konsequenzen ziehen, war fällig“, so der rote Bezirksvorsteher.

 

Leider vergaß Marcus Franz ganz darauf, dass beispielsweise CETA und der 12-Stunden-Tag unter der SPÖ-Regenschaft geplant wurden.  Apropos Reiche! Davon befinden sich unter den roten Politbonzen eine nicht unerhebliche Anzahl.  Zu deren Statussymbole zählen Immobilien in Bestlage, Nobelkarossen, Luxusuhren udgl.

 

Aber vor lauter Polemik vergaß Marcus Franz jedoch nicht darauf, aus der Situation einen Vorteil schlagen zu wollen, welcher die im Abwärtstrend befindliche SPÖ stärken sollte.  Und so meinte er wörtlich: „Ich werde das Gespräch mit dem neuen Klub suchen, um die konstruktiven Kräfte für Favoriten zu stärken.“

 

Allerdings währte der euphorische Freudenanfall des roten Bezirksvorstehers nicht lange.  Denn nur fünf Stunden später gab es eine kalte Dusche. Jene fünf Bezirksräte, welche ihren Austritt aus dem Klub der Favoritner FPÖ bekannt gegeben hatten, widerriefen diesen und kehren in den Verbund ihrer politischen Partei zurück.

 

Dazu der Landesparteiobmann der Wiener FPÖ Johann Gudenus: „Lächerlich in diesem Zusammenhang sei der Kommentar der Wiener SPÖ gewesen, wonach die fünf aufgrund der Politik der Bundesregierung zurückgetreten seien. Rein menschliche Gründe waren dafür ausschlaggebend, denn wo es Menschen gibt, könnten auch Differenzen auftreten. Die tägliche rote Lügenpropaganda hat ein bereits unerträgliches Ausmaß erreicht und bestärkt jeden einzelnen von uns, noch stärker zusammenzuhalten und auch über die eine oder andere menschliche Differenz wieder die starke Gemeinsamkeit zu finden bzw. den politischen Blick auf das eigentliche Ziel, die weitere Erstarkung der FPÖ zu legen.“

 

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2018-11-20


Chapeau, Marcus Franz


Ein Politiker mit Rückgrat

Eine eigene  (nicht mit den Wölfen mit heulende)  Meinung dürfte in der ÖVP scheinbar
nicht besonders gefragt sein. Dies beweist das aktuelle Beispiel des Nationalratsabge-
ordneten  Dr.  Marcus  Franz.   Auf  der  Internetplattform  „Fisch und Fleisch“  verfasste
er  vorgestern  den  Beitrag. „Migration als Wiedergutmachung?“ .zur Flüchtlingspolitik
von Angela Merkel.
Nun, mehr hatte Dr. Franz nicht gebraucht,  um sich den Unmut der ÖVP zu zuziehen.
Wie konnte er es als Abgeordneter einer  christdemokratischen Partei nur wagen,  die
„Mutti“  der  Deutschen  Nation  zu  kritisieren  und  ihre  Handlungsweise in  Frage zu
stellen.  Jedenfalls  sputete  sich der  Obmann  des  ÖVP-Parlamentsklubs,  Reinhold
Lopatka,  sich  für  die  Aussagen  von  Dr. Franz zu entschuldigen,  obwohl diese gar
nicht im Namen der ÖVP getätigt wurden. Tja, vorauseilender Gehorsam könnte sich
eventuell positiv auf die Karriere auswirken.
Möglicherweise  weil  Dr. Franz  nicht zu Kreuze kroch,  trennte sich die ÖVP mit heutigem
Tage von ihm. Marcus Franz dazu in einem Statement: „Da mir meine persönliche Freiheit
wichtiger  ist  als die Zugehörigkeit zu einem großen Parlamentsklub,  habe ich mich dazu
entschlossen,  den ÖVP-Parlamentsklub mit sofortiger Wirkung zu verlassen.   Ein diesbe-
zügliches  Schreiben  habe  ich  soeben  an  den  ÖVP-Klubobmann  gerichtet.   Als  freier
Abgeordneter  werde  ich  mich  im Parlament weiterhin für die Positionen,  die mir wichtig
erscheinen, engagieren.“
Unser Fazit: Gäbe es nur mehr solche Politiker wie ihn, die ihr Recht auf freie Meinungs-
äußerung  nicht  am  Altar  der  Mastdarmakrobatik  opfern.   Gäbe  es  nur  mehr solche
Politiker wie ihn,  die derartiges Rückgrat beweisen.
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2016-03-01

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