Ernie und Bert in der Bikerszene …..
……. oder nur übertriebene Liebe zum Motorrad?
Fotos: erstaunlich.at
*****
2014-09-28
ARBÖ – Tipps für den Winterschlaf
In Österreich gibt es mehr als 400.000 Motorradfahrer. Langsam geht es mit den Tempera-
turen bergab und die Motorradsaison zu Ende. Bei Ausfahrten im Herbst sollten Fahrer
besonders auf glitschige Straßen und herabgefallenes Laub achten und warme Schutz-
kleidung nicht vergessen. Allein in der vergangenen Woche verunglückten auf heimischen
Straßen drei Motorradfahrer tödlich.
Auch wenn das Wetter derzeit noch Motorrad-tauglich ist, sollten Biker langsam an den
Winterschlaf ihres fahrbaren Untersatzes denken. Es reicht nicht, ein Motorrad einfach in
den Keller zu stellen und bis zur nächsten Saison dort zu vergessen. Ohne geeignete
Pflege können Standschäden auftreten. Richtiges Einwintern schützt vor bösen Überrasch-
ungen im Frühling.
Das Motorrad gründlich reinigen und einfetten, bevor es in einem gut belüfteten und
trockenem Raum abgestellt wird. Wichtig ist, die Tankfüllung bei Kunststofftanks zu leeren,
Blechtanks jedoch gefüllt zu überwintern, da sich sonst Rost ansetzen könnte. Der Vergaser
sollte geleert sowie die Batterie ausgebaut und das Öl gewechselt werden. Reifen gut auf-
pumpen – der Reifendruck sollte um bis zu 0,5 bar über dem vorgeschriebenen Wert liegen.
Nach Möglichkeit ist das Motorrad aufzubocken. Der Kühlflüssigkeit sollte Frostschutzmittel
beigefügt werden, auch wenn das Zweirad in einer beheizten Garage steht. Noch vor
dem Überwintern empfiehlt es sich, etwaige Mängel oder Schäden reparieren zu lassen.
Gerade im Herbst und Winter haben Motorrad-Werkstätten oft mehr Kapazitäten und
können schneller reagieren als zu Saisonstart. (Quelle: APA/OTS)
*****
2014-09-09
Wo tagt der BZÖ-Parlamentsklub eigentlich?
Augenscheinlich will man beim BZÖ das Ergebnis der Nationalratswahl 2013 nicht wahrhaben.
Zur Erinnerung: Die Orangen verfehlten die 4 Prozent-Hürde und mussten daher aus dem
Parlament ausziehen.
Screen: bzoe.at
Die Tatsache, dass sie nicht mehr im Hohen Haus vertreten sind, hindert das BZÖ aber nicht
daran einen Parlamentsklub zu unterhalten. Da fragen wir uns warum und wofür? Wenigstens
weist Josef Bucher darauf hin, dass er als Klubobmann „dzt. außerparlamentarisch“ agiert.
Interessant ist auch, dass sich die Ex-Abgeordneten mit „Abg.z.NR aD“ titulieren. Das erinnert
uns ein wenig an alte Hofratswitwen, die sich mit den „Titeln“ ihrer verblichenen Ehemänner
schmücken.
Josef Bucher könnte noch einen Motorradklub gründen. Voraussetzung dafür wäre natürlich,
dass weder er noch jemand aus seinem Team ein Motorrad und die dafür erforderliche Lenker-
berechtigung besitzt.
*****
2013-12-26
Atom-Reaktoren abschalten
Im Beitrag „Rote Atompolitik“ haben wir über die ablehnende Haltung der Wiener Umwelt-
stadträtin Sima, gegenüber Atomreaktoren berichtet. Mittels eines Schreibens, das jeder
Wiener Haushalt erhielt, fordert Ulli Sima die Abschaltung von Atomreaktoren.
Eine sehr vernünftige Einstellung der Wiener Umweltstadträtin. Alle Atomreaktoren sind ge-
fährlich und seit Fukushima ist einwandfrei bewiesen, dass der Mensch atomare Technik
nicht beherrscht. Hoffentlich meinte Ulli Sima auch jenen Atomreaktor, welcher mitten in
Wien steht.
Atom-Reaktor mitten in Wien
Sie wußten nicht dass es in Wien einen Atomreaktor gibt? Macht nichts, denn dieser Um-
stand ist den wenigsten Wiener(innen) bekannt. An der Adresse Wien 2., Stadion Allee 2 mit
der Ecke Schüttelstraße 115 befindet sich das Atominstitut der österreichischen Universitäten.
Im Gebäudekomplex des Atominstitutes ist ein Atomreaktor des Typs TRIGA Mark-II, halb
unterirdisch untergebracht. Wie auch auf der „Webseite des Institutes“ nachlesbar ist, wurde
dieser Reaktor in den Jahren 1959 bis 1962 von der Firma General Atomic, San Diego/CA,
U.S.A., errichtet und am 7.März 1962 erstmals kritisch. Seither ist der Reaktor ohne längere
Stillstandszeiten durchschnittlich 220 Tage pro Jahr in Betrieb.
Aus dem schliessen wir, dass der Reaktor in den restlich verbliebenen 145 Tagen im Jahr
herunter- und dann wieder hochgefahren wird. Bedenkt man dass es bei diesen Vorgängen
zu den meisten Pannen kommt (Atomkatastrophe in Tschernobyl) kann man davon ausgehen,
dass die angrenzende Bevölkerung während dieser Handlungen massiv gefährdet ist. Ein
Atomreaktor kann eben nicht wie ein Radio per Schalter einfach ein- und ausgeschaltet wer-
den.
Castor per Post und Kühlwasser in den Donaukanal
Weiters wird auf der „Webseite des Atominstitutes“ angegeben, sollten die Brennelemente
einmal nicht mehr verwendbar sein, so werden sie an die U.S.A. zurückgestellt. Bei aller
Fantasie können wir uns einen Castortransport zwischen Wien und den USA schwerlich
vorstellen. Aber wer weiß schon, was man heutzutage alles mit der Post versenden kann.
Der Atom-Reaktor hat eine maximale Dauerleistung von 250 kWth. Damit könnten rund
2.500 Haushalte mit Strom versorgt werden. Die erzeugte Wärme wird teils mit destilliertes
Wasser (Primärkühlkreislauf) und Brunnenwasser (Sekundärkühlkreis) über einen Wärme-
austauscher abgekühlt. Das Kühlwasser wird dann, man höre und staune, in den Donau-
kanal ableitet.

Screen: http://www.ati.ac.at/
Wurden vereinzelte Aussagen von Anglern über verstrahlte Fische im Donaukanal stets in
den Bereich des Anglerlateins verwiesen, sind wir uns jetzt nicht mehr so sicher. Möglicher-
weise ist das abgeleitete Kühlwasser leicht kontaminiert.
Völlig ungeschützte Anlage
Die Tatsache dass auf der Webseite des Atominstitutes eine komplette technische Beschreib-
ung, sowie ausführliche Pläne des Reaktors (mehrsprachig) zum „Download“ bereit stehen,
haben uns dazu veranlasst die Sicherheiteinrichtungen dieser Anstalt genauer unter die Lupe
zu nehmen.
Das gesamte Gelände des Atominstitutes der österreichischen Universitäten ist für jedermann
-(frau) ungehindert zu betreten. Sperrangelweit geöffnete Tore würden für potentielle Attentäter
-(innen) eine willkommene Einladung bedeuten. Vis a vis auf der anderen Straßenseite des
Institutes stand zwar ein Funkstreifenwagen auf dem Gehsteig geparkt, aber von den Gesetzes-
hütern fehlte jegliche Spur.

Foto: (c)erstaunlich.at
Unmittelbar vor der Grundstückeinfahrt konnten wir ein Motorrad ausfindig machen, deren
Halter möglicherweise zum Schutz der Anlage abgestellt wurde. Oder er hat den unüberseh-
baren Hinweis „BMI“ nur zur Vermeidung von Strafmandaten an der Frontscheibe angebracht.

Fotos: (c)erstaunlich.at
Beim Eingang in der Stadion Allee 2 (der ungehindert zu passieren ist) weist ein Schild darauf
hin, dass man sich beim Portier anmelden möge.

Fotos: (c)erstaunlich.at
Über den besagten Eingang gelangt man ungehindert zur Gasdruckregleranlage des Insti-
tutes. Ein potentieller Attentäter würde in diesem Fall sogar nur eine kleine Menge Sprengstoff
benötigen, um die ganze Anlage samt Reaktor in die Luft zu jagen. Dem freien Zugang zur
Gasdruckregleranlage sei Dank.

Fotos: (c)erstaunlich.at
Will man aber ins Innere des Gebäudekomplexes gelangen, führt kein Weg am Portier vor-
bei. Ein etwas älterer, weißhaariger und sehr freundlicher Mann versieht dort seinen Dienst.
Erzählt man diesem eine Geschichte man müsse zum Professor XY um sich etwas abzuholen,
weist dieser hilfsbereit den Weg in die heiligen Hallen, ohne nach einem Ausweis zu fragen.
Ist man nun im Gebäudeinneren, kann man sich völlig frei und ungehindert bewegen. Wichtig
ist nur, dass man die dort anwesenden Personen höflich grüßt und mit Herr oder Frau Kolleg(in)
anspricht. Dann werden einem sogar Türen zu Räumlichkeiten geöffnet, zu denen ein Nor-
malsterblicher keinen Zugang hat. Hat man genug Zeit und Chuzpe, gelingt es einem auch
irgendwann zum Objekt seiner Begierde vorzudringen.

Fotos: (c)erstaunlich.at
Schmutzige Bombe frei Haus
Wir haben uns mit einem Spezialisten unterhalten, welcher den Reaktor-Typ kennt. Sollte
dieser tatsächlich explodieren, kommt es natürlich nicht zu einer Katastrophe wie in Tscher-
nobyl oder Fukushima. Allerdings hätte eine Explosion die Auswirkung einer sogenannten
„schmutzigen Bombe“. Je nach Windrichtung würde sich die radioaktive Wolke in Wiener
Wohngebiete bewegen. Besonders gefährdet wären hier die Bezirke 2., 3., und 11.
Bedenkt man welche Unsummen in Sicherheitsmaßnahmen gegen den Terrorismus inves-
tiert werden ist es erstaunlich, dass die Anlage zu diesem Atomreaktor völlig ungeschützt
und für jedermann(frau) ungehindert zu betreten ist. In diesem Fall bräuchten sich potentielle
Terroristen nicht einmal eine „schmutzige Bombe bauen“, denn diese wird ihnen in Wien frei
Haus serviert.
*****
2011-05-06
Grüner Nonsens
Im Beitrag „Kinder-Radhelmpflicht“ haben wir über die irrealen Ansichten der Grünen
berichtet, mit welcher diese eine Helmpflicht für Kinder beim Radfahren ablehnen. Man
versuchte die juristische Schiene zu fahren und wollte allerseits Glauben machen, dass
durch die Helmpflicht für Kinder, den Eltern rechtliche Nachteile erwachsen.
Wir haben die Grüne Fraktion mit unserem damalig gut fundierten Beitrag aufgeklärt,
dass durch die Kinder-Radhelmpflicht nicht mehr und nicht weniger Verantwortung bei
den Eltern liegen wird, als jene die ohnehin bereits vorhanden ist. Seit unserer Bericht-
erstattung haben die Grünen diesbezüglich auch keine Aussendung mehr in dieser Art
publiziert.
Jetzt probiert es der VCÖ
Dafür springt nun der grünnahe VCÖ in die Presche und argumentiert gegen die gesetz-
liche Verpflichtung zum Tragen eines Helmes beim Radfahren. Allerdings sind die
Argumente derart haarsträubend, sodass wir uns fragen warum sich der VCÖ überhaupt
mit dem Thema Fahrrad-Sicherheit im Straßenverkehr befassen traut.
In der aktuellen Printausgabe des VCÖ-Magazins erschien ein Beitrag gegen die Radhelm-
pflicht, welche durch Argumente untermauert wird, bei denen sich jeder halbwegs ver-
antwortungsvolle Mensch an den Kopf greifen muss.

Screen: VCÖ-Magazin (Printausgabe)
Vergrämt der Helm die Lust am Radfahren?
Bedenkt man dass für alle einspurige Kraftfahrzeuge, also vom Mofa bis zum Motorrad
seit Jahren Helmpflicht besteht und dies unzähligen Benutzern dieser Fahrzeuge bei
Verkehrsunfällen das Leben gerettet hat, fragen wir uns warum der VCÖ derart Front
gegen eine Radhelmpflicht bezieht.
Die Sturzhelme für Nutzer von einspurige Kraftfahrzeuge sind im Gegenteil zu den Rad-
helmen sehr unbequem und schränken zum Teil auch die Sicht und die Akustik der
Fahrer ein. Trotzdem schreckt der Helmzwang keinen Biker von der Verwendung seines
geliebten Vehikels ab.
Sicher gibt es einige Narren die im „Easy Rider-Stil“ ohne Helm unterwegs sind um sich
den Wind der Freiheit um ihren ungeschützten Kopf wehen zu lassen. Diese Unbelehr-
baren sind es dann, die ihr Leben mit tödlichen Kopfverletzungen lassen müssen, wenn
es zu einem Sturz oder Unfall kommt.
Daher ist die Argumentation (siehe Screenshot) dass ein Helmzwang zur Abschreckung
der Fahrradnutzung führt völlig unsinnig, ja sogar gefährlich. Besser einmal mehr abge-
schreckt, als für immer tot oder geistig behindert.
Kinder sind am meisten gefährdet
Gerade Kinder können Gefahren oft nicht richtig einschätzen und neigen daher zum
Übermut. Aus diesem resultieren dann oft Stürze mit dem Fahrrad, bei denen es zu
ernsthaften Verletzung im Kopfbereich kommen kann. Ein Arm- oder Beinbruch ist
relativ schnell ausgeheilt. Bei einer eingeschlagenen Schädeldecke sieht die Sache schon
ganz anders aus. Daher ist uns auch die Head-Line des VCÖ-Magazins völlig unverständ-
lich.

Screen: VCÖ-Magazin (Printausgabe)
Studien für den Papierkorb
Die zitierten Studien welche angeblich zeigen, dass eine Radhelmpflicht für Kinder unter
12 Jahren kontraproduktiv ist gehören in den Müll, denn sie sind das Papier nicht wert auf
den sie stehen. Es existieren ja auch Studien die aussagen, dass der Konsum von Cannabis
unbedenklich ist. Ein jeder verantwortungsvolle Arzt schüttelt über solche Studien nur den
Kopf.
Dies gilt natürlich auch für die angebliche Kontraproduktivität der Kinder- Radhelmpflicht.
Wenn uns die Damen und Herren vom VCÖ keinen Glauben schenken, brauchen sie nur
ein Unfallkrankenhaus zu besuchen und sich Kopfverletzungen von verunglückten oder
gestürzten Radfahrern anzusehen, welche auf einen schützenden Helm verzichtet haben.
Der VCÖ benötigt Geld
Möglicherweise haben die erstaunlichen Aussagen seitens des VCÖ zu einem Mitglieder-
schwund geführt. Aus diesem Grund dürfte man nachfolgenden Bettelbrief dem Magazin
beigelegt haben.
Ob ein verantwortungsvoller Mensch eine aktive Fahrradpolitik darin sieht, dass der VCÖ
schützende Fahrradhelme für Kinder unter 12 Jahren als kontraproduktiv bezeichnet,
das sei dahingestellt.
*****
2011-04-27
Winterpause
Die Biker haben gerade erst ihre heißen Eisen eingewintert und die Motorradindustrie döst
auch noch im Dornröschenschlaf. Das hält aber die Kampfemanzen von „diestandard“
nicht davon ab, die Werbetrommel gegen den kürzlich am Markt erschienenen „Girls & Bike
Kalender 2010“ zu rühren.
(Fotoquelle: www.amazon.de)
Neidgefühle?
Alle Damen die auf den Hochglanzseiten des Kalenders posieren, sind wahrlich eine
Augenweide. Da ist es schon selbstverständlich, dass bei der einen oder anderen Emanze
Neidgefühle aufkommen.
Vielleicht sind es ja auch Emanzen der „Aktionsgruppe dicker Frauen“, die Angesichts
von Konfektionsgröße 36 vor Neid erblassen. Na ja, mit 100 Kilo oder mehr passt man
eben schlecht auf den Sozius eines normalen Motorrades.
(Fotoquelle: www.diestandard.at)
Ohnehin nicht gratis
Was so verwerflich daran sein soll, wenn professionelle Models leicht oder unbekleidet
in erotischer Weise für ein Produkt werben, ist uns nicht ganz klar. Die Damen machen
es ohnehin nicht aus Nächstenliebe, sondern gegen harte Euros.
Geschmacklos wie die Kampfemanzen meinen wäre es dann, wenn die Models in dieser
Aufmachung Motorrad fahren würden, denn das wäre lebensgefährlich. Solange sie auf
oder neben dem abgestellten Bike vor der Kamera posieren, finden wir das in Ordnung.
Jede bekommt ihre Chance
Im „Girls & Bike Kalender 2010“ sind vorwiegend Custom Bikes zu finden. Diese eignen
sich für schwergewichtige Damen eher weniger. Aber der amerikanische Markt gibt jedem
und jeder eine Chance. Das fetteste Motorrad der Welt, die Hoss Boss.
(Fotoquelle: www.reisenet.eu)
Dieses Fat Bike eröffnet auch den Emanzen von der „Aktionsgruppe dicker Frauen“
die Möglichkeit für ein Fotoshooting, natürlich nur in entsprechender sexy Bekleidung.
Allerdings würde sicher die Frage aufkommen, ob das überhaupt wer sehen will.
*****
2009-12-10