Ab 1.März 2024 kann Rasern das Auto (Motorrad) weggenommen werden

Der ÖAMTC bezweifelt Wirksamkeit und plädiert für zielgerichtete Kontrollen zur Erhöhung der Verkehrssicherheit

Mit der 34. Novelle der Straßenverkehrsordnung (StVO) kann ab 1. März 2024 bei einer Geschwindigkeitsüberschreitung von mehr als 80 km/h im Ortsgebiet und 90 km/h außerorts das Auto oder Motorrad beschlagnahmt und in weiterer Folge auch versteigert werden. Hat der Fahrer oder die Fahrerin eine einschlägige Vorstrafe, beispielsweise durch die Teilnahme an illegalen Rennen, sind Beschlagnahme und Verfall schon bei einer Überschreitung von mehr als 60 km/h innerorts und 70 km/h außerorts möglich.

Gehört das Fahrzeug nicht dem Raser oder der Raserin, haben Exekutivorgane zukünftig die Möglichkeit, Fahrzeuge an Ort und Stelle für maximal 14 Tage vorläufig zu beschlagnahmen. Diese können aber nicht für verfallen erklärt und versteigert werden. Das gilt auch für Leasing- oder Mietautos. In solchen Fällen wird im Führerschein bzw. im Führerscheinregister ein lebenslanges Lenkverbot für das Fahrzeug, mit dem die drastische Übertretung begangen wurde, eingetragen werden.

Der ÖAMTC bezweifelt die Wirksamkeit der Maßnahme und hat auch rechtliche Bedenken: „Es gibt einerseits keine Studien, die besagen, dass härtere Strafen mehr abschrecken als niedrigere. Zudem sollten derart drastische Eingriffe in das Eigentum von Strafgerichten entschieden werden und nicht von Verwaltungsbehörden“, erklärt ÖAMTC-Jurist Matthias Wolf. Zahlreiche Stellungnahmen von renommierten Rechtsprofessor(innen) konstatieren dem Gesetz laut Wolf zudem grobe Mängel und sogar Verfassungswidrigkeit. „Für die Verkehrssicherheit wäre es schade, wenn das Gesetz schon beim ersten relevanten Anwendungsfall durch Anrufung der Höchstgerichte oder des Europäischen Gerichtshofes für Menschenrechte wieder gekippt wird“, so der ÖAMTC-Experte. Der Mobilitätsclub plädiert stattdessen für zielgerichtete Kontrollen, um die Wahrscheinlichkeit, erwischt zu werden, zu erhöhen.

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Führerscheinbilanz 2023 zeigt, das Interesse am Auto ist anhaltend hoch

90.106 Autoführerscheine im vergangenen Jahr, aber auch Motorradführerscheine sind seit den Corona-Lockdowns ein "Renner“

Mit 90.106 B-Führerscheinen im abgelaufenen Jahr bleibt das Interesse an einer Lenkberechtigung für das Auto anhaltend hoch (2022: 90.386). Dabei zeichnen sich zwei Trends ab: Der 18. Geburtstag, früher „der Stichtag“ für den Besitz des Rosa Scheines, hat immer mehr ausgedient. Im städtischen Bereich wird der Führerschein immer später, meist mit 20 oder 21 Jahren, gemacht. In den ländlichen Bezirken steigt der Zuspruch zum L17-Führerschein. Etwa die Hälfte aller Führerschein-Neulinge sind hier 17 Jahre alt. Aufgrund einer stabilen Entwicklung bei den Altersjahrgängen der 17- und 18-Jährigen, wird auch in den kommenden Jahren ein ähnliches Bild erwartet.

Einen ungebrochenen Boom erfährt der Motorrad-Führerschein. Seit dem ersten Corona-Lockdown am 20. März 2020 liegt die Zahl der A-Scheine konstant um 20 Prozent höher als Vor-Corona-Niveau. Dieser Trend betrifft alle Motorrad-Kategorien der Klasse A in gleicher Weise, d.h. sowohl die Klasse A1 bis 125 cm3, die ab 16 Jahren erworben werden kann, als auch die beiden schwereren Motorrad-Kategorien A2 (ab 18 Jahren) und A (ab 24 Jahren). Dazu werden jährlich 28.000 AM Scheine (Moped) mit 15 Jahren gemacht.

Bei den Buslenkern wurde mit knapp 1400 neuen Berufslenkern der Höchstwert bei den Neuzugängen erzielt. Das trifft seit der Einführung einer Grundqualifikationsprüfung für Berufskraftfahrer in der EU vor 15 Jahren zu. Beim beruflichen Lkw-Verkehr mit Lenkern der Klasse C, wurden im abgelaufenen Jahr 3000 neue Führerscheine gemacht und damit sollte ein wichtiger Beitrag gegen den Lenkermangel im Gütertransport, sowie im Werkverkehr mit schweren Lkw (>3,5 Tonnen) geleistet werden können.

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Bilder der Woche 39/14


Ernie und Bert in der Bikerszene …..

……. oder nur übertriebene Liebe zum Motorrad?
Fotos: erstaunlich.at
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2014-09-28

Motorradsaison geht ins Finale


ARBÖ – Tipps für den Winterschlaf

In Österreich gibt es mehr als 400.000 Motorradfahrer. Langsam geht es mit den Tempera-
turen  bergab  und  die  Motorradsaison  zu Ende.   Bei Ausfahrten im Herbst sollten Fahrer
besonders  auf  glitschige  Straßen  und  herabgefallenes Laub achten und warme Schutz-
kleidung nicht vergessen. Allein in der vergangenen Woche verunglückten auf heimischen
Straßen drei Motorradfahrer tödlich.
Auch  wenn  das  Wetter  derzeit noch Motorrad-tauglich  ist,  sollten  Biker  langsam an den
Winterschlaf  ihres  fahrbaren Untersatzes denken.   Es reicht nicht,  ein Motorrad einfach in
den  Keller  zu  stellen  und  bis  zur  nächsten  Saison dort zu vergessen.   Ohne geeignete
Pflege können Standschäden auftreten.  Richtiges Einwintern schützt vor bösen Überrasch-
ungen im Frühling.
Das   Motorrad  gründlich  reinigen  und  einfetten,   bevor  es  in  einem  gut  belüfteten  und
trockenem  Raum abgestellt wird.  Wichtig ist, die Tankfüllung bei Kunststofftanks zu leeren,
Blechtanks jedoch gefüllt zu überwintern, da sich sonst Rost ansetzen könnte. Der Vergaser
sollte  geleert  sowie  die Batterie ausgebaut und das Öl gewechselt werden.  Reifen gut auf-
pumpen – der Reifendruck sollte um bis zu 0,5 bar über dem vorgeschriebenen Wert liegen.
Nach Möglichkeit ist das Motorrad aufzubocken. Der Kühlflüssigkeit sollte Frostschutzmittel
beigefügt  werden,  auch  wenn  das  Zweirad  in  einer  beheizten  Garage steht.   Noch vor
dem  Überwintern  empfiehlt  es  sich,  etwaige Mängel oder Schäden reparieren zu lassen.
Gerade  im  Herbst  und  Winter  haben   Motorrad-Werkstätten  oft  mehr  Kapazitäten  und
können schneller reagieren als zu Saisonstart. (Quelle: APA/OTS)
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2014-09-09

Realitätsverweigerung beim BZÖ


Wo tagt der BZÖ-Parlamentsklub eigentlich?

Augenscheinlich will man beim BZÖ das Ergebnis der Nationalratswahl 2013 nicht wahrhaben.
Zur  Erinnerung:   Die  Orangen  verfehlten  die  4 Prozent-Hürde  und mussten daher aus dem
Parlament ausziehen.
Screen: bzoe.at
Die  Tatsache,  dass  sie  nicht mehr im Hohen Haus vertreten sind,  hindert das BZÖ aber nicht
daran einen Parlamentsklub zu unterhalten.  Da fragen wir uns warum und wofür?  Wenigstens
weist Josef Bucher darauf hin, dass er als Klubobmann „dzt. außerparlamentarisch“ agiert.
Interessant ist auch, dass sich die Ex-Abgeordneten mit „Abg.z.NR aD“ titulieren. Das erinnert
uns  ein  wenig  an alte Hofratswitwen,  die sich mit den „Titeln“ ihrer verblichenen Ehemänner
schmücken.
Josef  Bucher  könnte  noch einen Motorradklub gründen.   Voraussetzung dafür wäre natürlich,
dass weder er noch jemand aus seinem Team ein Motorrad und die dafür erforderliche Lenker-
berechtigung besitzt.
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2013-12-26

Schmutzige Bombe mitten in Wien


Atom-Reaktoren abschalten

Im Beitrag „Rote Atompolitik“ haben wir über die ablehnende Haltung der Wiener Umwelt-
stadträtin Sima,  gegenüber Atomreaktoren berichtet.  Mittels eines Schreibens,  das jeder
Wiener Haushalt erhielt, fordert Ulli Sima die Abschaltung von Atomreaktoren.

Eine sehr vernünftige Einstellung der Wiener Umweltstadträtin. Alle Atomreaktoren sind ge-

fährlich und  seit Fukushima  ist einwandfrei bewiesen,  dass der  Mensch atomare Technik
nicht  beherrscht.  Hoffentlich meinte  Ulli Sima auch  jenen Atomreaktor,  welcher mitten  in
Wien steht.

Atom-Reaktor mitten in Wien

Sie wußten  nicht  dass  es in Wien  einen  Atomreaktor gibt?  Macht nichts,  denn dieser  Um-
stand ist den wenigsten Wiener(innen) bekannt.  An der Adresse Wien 2., Stadion Allee 2  mit
der Ecke Schüttelstraße 115 befindet sich das Atominstitut der österreichischen Universitäten.

Im Gebäudekomplex des Atominstitutes  ist ein Atomreaktor des Typs TRIGA Mark-II, halb
unterirdisch untergebracht. Wie auch auf der „Webseite des Institutes“ nachlesbar ist, wurde

dieser Reaktor  in den Jahren 1959 bis 1962 von der Firma General Atomic,  San Diego/CA,
U.S.A.,  errichtet und am 7.März 1962  erstmals kritisch. Seither ist der Reaktor ohne längere
Stillstandszeiten durchschnittlich 220 Tage pro Jahr in Betrieb.

Aus dem  schliessen wir,  dass der  Reaktor in  den restlich  verbliebenen 145  Tagen im Jahr
herunter- und  dann wieder  hochgefahren wird.  Bedenkt man dass es bei diesen Vorgängen
zu den meisten Pannen kommt (Atomkatastrophe in Tschernobyl) kann man davon ausgehen,
dass die  angrenzende Bevölkerung  während  dieser  Handlungen massiv  gefährdet ist.  Ein
Atomreaktor kann  eben nicht  wie ein Radio per Schalter einfach ein- und ausgeschaltet wer-

den.

Castor per Post und Kühlwasser in den Donaukanal

Weiters wird auf der „Webseite des Atominstitutes“ angegeben, sollten die Brennelemente
einmal nicht  mehr verwendbar  sein,  so werden  sie an die U.S.A. zurückgestellt. Bei aller
Fantasie können  wir uns  einen Castortransport  zwischen Wien  und den USA schwerlich
vorstellen. Aber wer weiß schon, was man heutzutage alles mit der Post versenden kann.

Der Atom-Reaktor  hat eine  maximale Dauerleistung  von 250 kWth.  Damit könnten  rund

2.500 Haushalte mit Strom versorgt werden. Die erzeugte Wärme wird teils mit destilliertes
Wasser (Primärkühlkreislauf) und Brunnenwasser (Sekundärkühlkreis) über einen Wärme-
austauscher abgekühlt.  Das Kühlwasser wird dann,  man höre und staune, in den Donau-
kanal ableitet.


Screen: http://www.ati.ac.at/

Wurden vereinzelte  Aussagen von Anglern  über verstrahlte Fische im Donaukanal stets in
den Bereich des Anglerlateins verwiesen, sind wir uns jetzt nicht mehr so sicher. Möglicher-

weise ist das abgeleitete Kühlwasser leicht kontaminiert.

Völlig ungeschützte Anlage

Die Tatsache dass auf der Webseite des Atominstitutes eine komplette technische Beschreib-
ung,  sowie ausführliche  Pläne des  Reaktors (mehrsprachig) zum  „Download“ bereit stehen,
haben uns dazu veranlasst die Sicherheiteinrichtungen dieser Anstalt genauer unter die Lupe
zu nehmen.

Das gesamte  Gelände des Atominstitutes  der österreichischen Universitäten ist für jedermann

-(frau) ungehindert zu betreten. Sperrangelweit geöffnete Tore würden für potentielle Attentäter
-(innen) eine  willkommene Einladung  bedeuten.  Vis a vis  auf der  anderen Straßenseite  des
Institutes stand zwar ein Funkstreifenwagen auf dem Gehsteig geparkt, aber von den Gesetzes-
hütern fehlte jegliche Spur.


Foto: (c)erstaunlich.at

Unmittelbar vor  der Grundstückeinfahrt  konnten wir ein  Motorrad  ausfindig machen,  deren
Halter möglicherweise zum Schutz der Anlage abgestellt wurde. Oder er hat den unüberseh-
baren Hinweis „BMI“ nur zur Vermeidung von Strafmandaten an der Frontscheibe angebracht.


Fotos: (c)erstaunlich.at

Beim Eingang in der Stadion Allee 2 (der ungehindert zu passieren ist) weist ein Schild darauf
hin, dass man sich beim Portier anmelden möge.



Fotos: (c)erstaunlich.at

Über den  besagten Eingang  gelangt man ungehindert zur  Gasdruckregleranlage  des Insti-
tutes. Ein potentieller Attentäter würde in diesem Fall sogar nur eine kleine Menge Sprengstoff

benötigen,  um die ganze  Anlage samt  Reaktor in  die Luft  zu jagen.  Dem freien  Zugang zur
Gasdruckregleranlage sei Dank.

  
Fotos: (c)erstaunlich.at

Will man  aber ins  Innere des  Gebäudekomplexes gelangen,  führt kein  Weg am  Portier vor-
bei.  Ein etwas älterer,  weißhaariger und sehr freundlicher  Mann versieht  dort seinen Dienst.
Erzählt man diesem eine Geschichte man müsse zum Professor XY um sich etwas abzuholen,
weist dieser hilfsbereit den Weg in die heiligen Hallen, ohne nach einem Ausweis zu fragen.

Ist man nun im Gebäudeinneren,  kann man  sich völlig frei und ungehindert bewegen.  Wichtig
ist nur, dass man die dort anwesenden Personen höflich grüßt und mit Herr oder Frau Kolleg(in)
anspricht.   Dann werden  einem sogar  Türen zu  Räumlichkeiten geöffnet,  zu  denen  ein Nor-

malsterblicher  keinen  Zugang hat.  Hat man  genug Zeit  und Chuzpe,  gelingt  es  einem auch
irgendwann zum Objekt seiner Begierde vorzudringen.

 
Fotos: (c)erstaunlich.at

Schmutzige Bombe frei Haus

Wir haben  uns mit  einem Spezialisten  unterhalten, welcher den Reaktor-Typ kennt.  Sollte
dieser tatsächlich explodieren, kommt es natürlich nicht zu einer Katastrophe wie in Tscher-
nobyl oder Fukushima.  Allerdings hätte  eine Explosion die Auswirkung einer sogenannten
„schmutzigen Bombe“.  Je nach  Windrichtung würde  sich die  radioaktive Wolke  in Wiener
Wohngebiete bewegen. Besonders gefährdet wären hier die Bezirke 2., 3., und 11.

Bedenkt man  welche Unsummen  in Sicherheitsmaßnahmen  gegen den Terrorismus inves-

tiert werden  ist  es  erstaunlich,  dass die  Anlage zu  diesem Atomreaktor  völlig ungeschützt
und für jedermann(frau) ungehindert zu betreten ist. In diesem Fall bräuchten sich potentielle
Terroristen nicht einmal eine „schmutzige Bombe bauen“, denn diese wird ihnen in Wien frei
Haus serviert.

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2011-05-06
 

Gefährliche VCÖ-Empfehlung


Grüner Nonsens

Im Beitrag  „Kinder-Radhelmpflicht“  haben wir über die irrealen  Ansichten der Grünen
berichtet, mit welcher diese eine Helmpflicht für Kinder beim Radfahren ablehnen. Man
versuchte die juristische Schiene zu fahren und wollte allerseits Glauben machen, dass
durch die Helmpflicht für Kinder, den Eltern rechtliche Nachteile erwachsen.

Wir haben  die Grüne Fraktion  mit unserem damalig  gut fundierten  Beitrag aufgeklärt,
dass durch die Kinder-Radhelmpflicht nicht mehr und nicht weniger Verantwortung bei
den Eltern liegen wird,  als jene die ohnehin bereits vorhanden ist.  Seit unserer Bericht-
erstattung haben die  Grünen diesbezüglich auch keine Aussendung mehr in dieser Art
publiziert.
 

Jetzt probiert es der VCÖ

Dafür springt nun der grünnahe VCÖ in die Presche und argumentiert gegen die gesetz-
liche  Verpflichtung  zum Tragen  eines Helmes  beim Radfahren.  Allerdings  sind die
Argumente derart haarsträubend, sodass wir uns fragen warum sich der VCÖ überhaupt
mit dem Thema Fahrrad-Sicherheit im Straßenverkehr befassen traut.
 
In der aktuellen Printausgabe des VCÖ-Magazins erschien ein Beitrag gegen die Radhelm-
pflicht,  welche durch  Argumente untermauert wird,  bei denen sich jeder halbwegs ver-
antwortungsvolle Mensch an den Kopf greifen muss.


Screen: VCÖ-Magazin (Printausgabe)
 

Vergrämt der Helm die Lust am Radfahren?

Bedenkt man dass für alle einspurige Kraftfahrzeuge,  also vom Mofa bis zum Motorrad
seit Jahren  Helmpflicht besteht  und dies  unzähligen Benutzern  dieser Fahrzeuge bei
Verkehrsunfällen das Leben gerettet hat,  fragen wir uns warum  der VCÖ derart Front
gegen eine Radhelmpflicht bezieht.
 
Die Sturzhelme für Nutzer von einspurige  Kraftfahrzeuge sind im Gegenteil zu den Rad-
helmen  sehr  unbequem und  schränken zum Teil  auch  die Sicht  und die  Akustik der
Fahrer ein. Trotzdem schreckt der Helmzwang keinen Biker von der Verwendung seines
geliebten Vehikels ab.
Sicher gibt es einige Narren die im „Easy Rider-Stil“ ohne Helm unterwegs sind  um sich
den Wind  der Freiheit um  ihren ungeschützten Kopf wehen zu lassen. Diese Unbelehr-
baren sind es dann, die ihr Leben mit tödlichen Kopfverletzungen lassen müssen, wenn
es zu einem Sturz oder Unfall kommt.
 
Daher ist die Argumentation (siehe Screenshot) dass ein Helmzwang zur Abschreckung
der Fahrradnutzung führt völlig unsinnig, ja sogar gefährlich. Besser einmal mehr abge-
schreckt, als für immer tot oder geistig behindert.
 

Kinder sind am meisten gefährdet

Gerade Kinder  können  Gefahren oft  nicht richtig  einschätzen und  neigen daher  zum
Übermut.  Aus diesem  resultieren dann  oft Stürze mit  dem  Fahrrad,  bei denen  es zu
ernsthaften  Verletzung  im Kopfbereich  kommen  kann.  Ein  Arm- oder  Beinbruch  ist
relativ schnell ausgeheilt.  Bei einer eingeschlagenen Schädeldecke sieht die Sache schon
ganz anders aus. Daher ist uns auch die Head-Line des VCÖ-Magazins völlig unverständ-
lich.

Screen: VCÖ-Magazin (Printausgabe)

Studien für den Papierkorb

Die  zitierten  Studien welche  angeblich  zeigen,  dass eine Radhelmpflicht  für  Kinder unter
12 Jahren  kontraproduktiv ist gehören in den Müll,  denn sie sind das Papier nicht wert auf
den sie stehen. Es existieren ja auch Studien die aussagen, dass der Konsum von Cannabis
unbedenklich ist. Ein jeder verantwortungsvolle Arzt schüttelt über solche  Studien nur den
Kopf.
Dies gilt natürlich auch für die angebliche  Kontraproduktivität der Kinder- Radhelmpflicht.
Wenn uns die Damen und Herren vom VCÖ keinen Glauben schenken, brauchen sie nur
ein Unfallkrankenhaus  zu besuchen und  sich Kopfverletzungen von verunglückten oder
gestürzten Radfahrern anzusehen, welche auf einen schützenden Helm verzichtet haben.

Der VCÖ benötigt Geld

Möglicherweise haben  die erstaunlichen  Aussagen seitens  des VCÖ zu  einem Mitglieder-
schwund geführt. Aus diesem Grund dürfte man nachfolgenden Bettelbrief dem Magazin
beigelegt haben.
Ob ein verantwortungsvoller Mensch eine aktive Fahrradpolitik darin sieht, dass der VCÖ
schützende Fahrradhelme  für Kinder  unter 12 Jahren  als kontraproduktiv  bezeichnet,
das sei dahingestellt.
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2011-04-27
 

Neidgefühle?


Winterpause

Die Biker haben gerade erst ihre heißen Eisen eingewintert und die Motorradindustrie döst
auch noch im Dornröschenschlaf. Das hält aber die Kampfemanzen von „diestandard“
nicht davon ab, die Werbetrommel gegen den kürzlich am Markt  erschienenen „Girls & Bike
Kalender 2010“  zu rühren.
(Fotoquelle: www.amazon.de)

Neidgefühle?

Alle Damen die auf den Hochglanzseiten des Kalenders  posieren, sind wahrlich eine
Augenweide. Da ist es schon selbstverständlich, dass bei der einen oder anderen Emanze
Neidgefühle aufkommen.
Vielleicht sind es ja auch Emanzen der „Aktionsgruppe dicker Frauen“, die Angesichts
von Konfektionsgröße 36 vor Neid erblassen. Na ja, mit 100 Kilo oder mehr passt man
eben schlecht auf den Sozius eines normalen Motorrades.
(Fotoquelle: www.diestandard.at)

Ohnehin nicht gratis

Was so verwerflich daran sein soll, wenn professionelle Models leicht oder unbekleidet
in erotischer Weise für ein Produkt werben, ist uns nicht ganz klar. Die Damen machen
es ohnehin nicht aus Nächstenliebe, sondern gegen harte Euros.
Geschmacklos wie die Kampfemanzen meinen wäre es dann, wenn die Models in dieser
Aufmachung Motorrad fahren würden, denn das wäre lebensgefährlich.  Solange sie auf
oder neben dem abgestellten Bike vor der Kamera posieren, finden wir das in Ordnung.

Jede bekommt ihre Chance

Im „Girls & Bike Kalender 2010“ sind vorwiegend Custom Bikes zu finden. Diese eignen
sich für schwergewichtige Damen eher weniger. Aber der amerikanische Markt gibt jedem
und jeder eine Chance. Das fetteste Motorrad der Welt, die Hoss Boss.

(Fotoquelle: www.reisenet.eu)

Dieses Fat Bike eröffnet  auch den Emanzen von der „Aktionsgruppe dicker Frauen“
die Möglichkeit für ein Fotoshooting, natürlich nur in entsprechender sexy Bekleidung.
Allerdings würde sicher die Frage aufkommen, ob das überhaupt wer sehen will.
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2009-12-10
  

Inhalts-Ende

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