Bundesheer Entminungsdienst hat 2024 mehr als 34 Tonnen Kriegsmaterial beseitigt

Tanner: „Die Zahlen zeigen, dass ein Ende von Funden bei Kriegsrelikten noch lange nicht in Sicht ist.“

Im vergangenen Jahr stand der Entminungsdienst (EMD) des Bundesheeres 995 Mal im Einsatz, um Kriegsrelikte in Österreich zu bergen, abzutransportieren und zu vernichten. Dabei handelte es sich um insgesamt 34.687,30 Kilogramm Kriegsmaterial verschiedenster Art; mit dieser Sprengstoffmenge könnte man bis zu 100 Hochhäuser mit 20 Stockwerken kontrolliert sprengen. Die Spezialisten des Entminungsdienstes vernichteten beispielsweise 65 Streubomben, 31 Anti-Personen Minen und 44 Bombenblindgänger ab einem Gewicht von 50 Kilogramm und machten diese unschädlich.

„Der Entminungsdienst des Österreichischen Bundesheeres trägt täglich zur Sicherheit in Österreich bei. Die Zahlen zeigen, dass das Ende von Funden bei Kriegsrelikten noch lange nicht in Sicht ist. Ich möchte den Entminungsexperten meinen Dank für ihren Einsatz aussprechen “, so Verteidigungsministerin Klaudia Tanner.

Herausfordernde Einsatzgebiete

Die Einsatzgebiete des Entminungsdienstes sind vielfältig: Wasser, alpines Gelände, Wald sowie urbanes Gelände zählen dazu. Die Tauchgruppe des Entminungsdienstes barg 571,5 Kilogramm Kriegsmaterialien aus Gewässern; im hochalpinen Gelände wurden 146 Kilogramm Munition und Kriegsmaterial geborgen und vernichtet. Um diese Gebiete zu erreichen, legte der Entminungsdienst 280.585 Kilometer zurück – dies entspricht ungefähr sieben Erdumrunden.

Vernichtung und Entsorgung von Kriegsmaterial

Der EMD vernichtete auf Sprengplätzen des Bundesheeres 14,91 Tonnen des geborgenen Kriegsmaterials mittels Sprengung. Etwa 4,8 Tonnen Infanteriemunition wurden in einem speziellen Brennofen ausgeglüht und der entstandene Munitionsschrott einer Wiederverwertung zugeführt. Etwa 6,57 Tonnen Kriegsschrott wurden direkt zur Endentsorgung gebracht.

Besonders herausfordernd für die Spezialisten war, dass sie 47-mal auf nicht handhabungssichere Munition stießen. Diese war nicht transportfähig und musste vor Ort, also außerhalb von Sprengplätzen des Bundesheeres, durch Sprengen vernichten werden. Dabei wurden 422,90 Kilogramm Kriegsmaterial unschädlich gemacht. Sämtliche Sprengungen erfolgten ohne Sach- und Personenschäden.

Die Einsatzgebiete

Die Einsatzdichte war im Jahr 2024 in Niederösterreich am höchsten. Dort wurden 14,03 Tonnen Kriegsmaterial bei 462 Einsätzen beseitigt. Dahinter steht die Steiermark mit 9,39 Tonnen in 129 Einsätzen, gefolgt von Wien mit 5,81 Tonnen in 56 Einsätzen. In Oberösterreich wurden 2,23 Tonnen in 107 Einsätzen, in Kärnten 1.553,37 Kilogramm in 84 Einsätzen und im Burgenland wurden 914,17 Kilogramm in 81 Einsätzen unschädlich gemacht. Tirol mit 621,20 Kilogramm in 43 Einsätzen, Salzburg mit etwa 70 Kilogramm in 19 Einsätzen und Vorarlberg mit 13 Einsätzen und 80,43 Kilogramm geborgenem und vernichteten Kriegsmaterial bilden das Schlusslicht.

Was tun bei einem verdächtigen Gegenstand?

Ein Hantieren mit Munition und Sprengmitteln ist für Unbefugte äußerst gefährlich. Wird ein Objekt gefunden, dessen Herkunft und Beschaffenheit verdächtig erscheint, sollte man Abstand halten, verhindern, dass Personen oder Tiere dem Fund zu nahekommen und unverzüglich die nächste Polizeidienststelle kontaktieren. Danach werden die Mitarbeiter des Entminungsdienstes des Bundesheeres angefordert, die das Kriegsrelikt entschärfen und sicher abtransportieren.

Der Entminungsdienst

Die Mitarbeiter des Entminungsdienstes sind Experten für alle Arten von Munition, die aus der Zeit vor 1955 stammt und auf österreichischem Bundesgebiet aufgefunden wird. Der EMD wurde als selbstständige Dienststelle am 1. Jänner 2013 vom Bundesministerium für Inneres zum Bundesministerium für Landesverteidigung transferiert. Aufgrund der Dienststellen in Wien, Graz und Linz-Hörsching sowie einer 24-Stunden-Rufbereitschaft können die Entminungsspezialisten innerhalb kürzester Zeit vor Ort sein, um verdächtige Gegenstände zu untersuchen und Gefahren aus vergangenen Kriegen zu beseitigen.

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Was haben US-Militärlaster mit scharfer Munition auf unseren Straßen verloren?

Österreich ist längst Logistikhub für Ukrainekrieg

Die rapide Zunahme an ausländischen Militärtransporten quer durch Österreich führte nun zu einem besonders pikanten Fall in Salzburg, der nach umfassender Aufklärung seitens der Bundesregierung verlangt, kommentierte heute FPÖ-Generalsekretär und Verkehrssprecher NAbg. Christian Hafenecker, MA einen entsprechenden Unfall eines US-Militärlastwagens in der Stadt Salzburg gestern, Montag.

„ÖVP-Verteidigungsministerin Tanner und ÖVP-Innenminister Karner müssen zu diesem Vorfall Rede und Antwort stehen. Dass ein US-Militärlastwagen, voll beladen mit scharfer Munition, auf den Straßen unseres neutralen Landes fährt, ist bereits bedenklich genug. Überdies bestand aber auch noch eine massive Gefahr für die Öffentlichkeit, da bei dem verursachten Unfall eine Oberleitung abgerissen wurde und so akute Explosionsgefahr bestand. Es bedarf daher einer umfassenden Aufklärung, wer diesen Transport genehmigte, wohin er letztlich die Munition transportierte, wie es zu dem Unfall kam und wer am Ende des Tages für den entstandenen Schaden aufkommen wird“, so Hafenecker, der parlamentarische Anfragen an die verantwortlichen Minister ankündigte.

„Wie aktuelle Zahlen aus dem Verteidigungsministerium belegen, steigen ausländische Militärtransporte und militärische Überflüge durch Österreich von Jahr zu Jahr an. Besonders von NATO-Staaten und dazu geben die ÖVP-Minister Tanner und Schallenberg mittlerweile unumwunden zu, dass diese durch Österreich transportierten Waffen letztendlich für den Ukrainekrieg gedacht sind. Wenn es aber die neutrale Schweiz und sogar das NATO-Mitglied Ungarn ablehnen, Kriegsgerät über ihr Territorium für einen bewaffneten Konflikt zu transportieren, frage ich mich, warum es unsere Bundesregierung nicht kann oder möchte. Man will unsere Neutralität offenbar um jeden Preis aushöhlen und schrittweise abschaffen. Österreich muss daher einmal mehr zu einer ‚No-Transport-Zone‘ für Kriegsgerät werden“, forderte Hafenecker.

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  • Beitrags-Kommentare:Ein Kommentar

Hat man aus den Attentaten in Paris nichts gelernt?


Waffen, Munition und Sprengmittel in unmittelbarer Nähe

Wie  das Bundesministerium  für  Landesverteidigung  nun  mitteilte,  stellt  das Bundesheer
auf  Anforderung  des  Innenministeriums  weitere  Liegenschaften  für  Flüchtlinge zur Ver-
fügung.   Noch  dieses  Jahr  sollen  in  Kärnten neun (9)  UN-Großzelte  im Nahbereich der
Henselkaserne  in  Villach  und  im  Burgenland auf dem Areal des Truppenübungsplatzes
Bruckneudorf,  80 Wohncontainer aufgebaut werden.
Scheinbar  hat  weder  die  Innenministerin  noch  der  Verteidigungsminister  aus den Atten-
taten  in   Paris gelernt.   Denn  wie  bereits   bewiesen wurde,  reisten   mindestens  drei  der
Attentäter  als  Flüchtlinge  getarnt  nach  Europa  ein.   Da  man nach wie vor,  von den nach
Österreich  illegal eingereisten  Personen  so gut wie nichts weiß,  grenzt es schon an Wahn-
sinn,  ein  derartiges  Klientel  im  unmittelbaren  Nahbereich von Kasernen unterzubringen.
Immerhin werden in diesen und den dazugehörenden Arealen Waffen, Munition und Spreng-
mittel gelagert.
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2015-11-26

Dschihad mit Bundesheergewehren?


Unterbringung von Flüchtlingen in

Kasernen birgt enorme Sicherheitsrisiken

Die nunmehr angeordnete Unterbringung der Flüchtlinge in den Kasernen des Bundes-
heeres  könnte laut Vizeleutnant Manfred Reindl,  dem Fraktionsführer der freiheitlichen
Personalvertreter  im  Verteidigungsministerium,  zu  einem  enormen  Sicherheitsrisiko
werden.
Die Flüchtlingsunterkünfte können nämlich kurzzeitig nicht mit stabilen Zäunen von der
militärischen  Liegenschaft  abgetrennt werden.  In den Kasernen aber lagern Hunderte
von Waffen und die Einsatzmunition.   Für eingeschleuste Terroristen wäre es daher ein
Leichtes an Waffen und Munition zu kommen.
„Überhaupt  am Wochenende wäre es für ausgebildete Terroristen einfach, da de facto
kein Personal anwesend ist“, so Reindl.   In  den  Kasernen  finden  sich als bewaffnete
Kräfte  nur  die  Wachen  und der Offizier vom Tag,  die Bereitschaften wurden im Zuge
der letzten Reformschritte teilweise abgeschafft.
„Jetzt  treffen  uns  die  Fehlentscheidungen  und  falschen  Reformen  voll.   Und  dabei
wollten  unsere  übereifrigen Reformer aus dem Generalstab sogar die Wachen einstel-
len und durch unbewaffnete Portiere ersetzten. Jetzt sind sie hoffentlich eines Besseren
belehrt  und  die  Regierung  wird  endlich  mit  der  Demontage des Bundesheeres auf-
hören“,  meint Reindl zu der jetzigen Situation.
Mittlerweile mehren sich auch in anderen politischen Lagern, Bedenken bzgl. der Warn-
ungen vor eingeschleusten Terroristen und Kriminellen.   Vielleicht wird nun angesichts
des Massenansturms,  der bereits einer regelrechten Invasion gleichkommt umgedacht.
„Zeit wird’s“,  so der freiheitliche Personalvertreter.
Weitere  Sicherheitsbedenken  gibt  es vor allem auf Grund der Smartphones der Flücht-
linge,  weil allfällige Einsatzvorbereitungen und Liegenschaftsspezifika  (z.B.:  Munitions-
bunker,  Sicherheitseinrichtungen,  etc.),  entgegen dem beim  Bundesheer  verordneten
Fotografier- und  Filmverbot  in  militärischen  Liegenschaften,  sofort ins Internet gestellt
werden können.
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2015-09-12

FPÖ am Vierfachmord schuld?


Öllinger versucht aus Vierfachmord politisches Kapital zu schlagen

Uns ist allen noch der schreckliche Amoklauf in Niederösterreich in Erinnerung, der mit einem
vierfachen  Mord endete.   Nun  stellte  sich heraus,  das ein Polizist den mutmaßlichen Mörder
mit Munition beliefert hatte.  Es handelte sich dabei um Munition, die beim Scheibenschießen
Verwendung  findet.   Die  Tageszeitung ÖSTERREICH berichtete gestern darüber und stellte
auch nachfolgendes Interview mit dem betroffenen Polizisten auf ihrer Webseite online.
Obwohl Öllinger auf ÖSTERREICH verlinkt hat, dürfte er das Interview offenbar nicht gelesen
haben.   Da  uns  bekannt  ist,  dass  der  Grünpolitiker  ein  eifriger  ERSTAUNLICH-Leser ist,
bringen wir dieses nachfolgend in der Hoffnung,  dass Öllinger darüber stolpert.
Screen: österreich.at
So  schrecklich  diese  Morde  auch  waren  und  sind,  so  primitiv  ist  die Vorgangsweise des
Nationalratsabgeordneten Karl Öllinger (Grüne), der auf seiner Facebook-Seite versucht, aus
diesem traurigen Vorfall politisches Kapital zu schlagen.
Screen: facebook.com (Account: Karl Öllinger)
Sarkastisch merkt er an: „Wie kann es sein, dass wir erst jetzt davon erfahren, dass ein Polizist
und  FPÖ-Kandidat  dem  Vierfach-Mörder  Huber Munition geliefert hat?“ ERSTAUNLICH übt
auch  öfters  Kritik  am  Verhalten  von Polizeibeamten,  aber Recht muss Recht bleiben.  Was
kann der Munitionslieferant  – über den wir übrigens auch schon kritisch geschrieben haben –
für  den Amoklauf?   Sind nun alle Waffengeschäftsinhaber,  bei denen Huber jemals Munition
gekauft  hat,  Schuld  an  der  Ermordung  von  vier  unschuldigen   Menschen?   Und  was hat
die  FPÖ  und/oder  die  Polizei  damit  zu tun.   Wir sind uns absolut sicher,  wenn der Beamte
ein Grüner gewesen wäre, würde dieser Umstand nicht auf Öllingers Facebook-Seite stehen.
Süffisant ergänzt Öllinger sein Kommentar noch mit: „Eh nicht die Muntion, mit der drei seiner
Kollegen  und  ein  Sanitäter  umgebracht  wurden,  beteuert der Lieferant!“ Eigentlich traurig
wie  ein  Grünpolitiker  versucht,  auf  Grund  der  Ermordung  von  vier Menschen,  politisches
Kleingeld zu wechseln.
Erstaunlich  ist  auch  die  Anmerkung:  „Ich fürchte,  da ist noch lange nicht alles auf dem Tisch!“
Was  soll diesbezüglich noch nicht auf dem Tisch liegen?  Ein Erkenntnis, dass die FPÖ an dem
Vierfachmord schuld ist? Denn zu diesem kommen augenscheinlich schon User(innen) auf Karl
Öllingers Facebook-Seite. (Siehe obigen Screenshot).
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2013-09-27

Außer Spesen nichts gewesen


Sicherheitsmann beendete Bankraub-Serie

Dem beherzten  Eingreifen des Sicherheitsmannes, Andreas Grotz,  ist es zu verdanken,
dass eine professionelle Bankräuberbande aus dem Verkehr gezogen wurde. Wie haben
in den Beiträgen „Der bedrohte Bankräuber“ und „Die Anwältin der Bankräuber“  ausführ-
lich darüber berichtet.

Einer der  Bankräuber nahm beim letzten Überfall,  auf eine Raika-Filiale in Blindenmarkt,
den  Sicherheitsmann  (dem das   Ende einer  Bankraubserie zu  verdanken ist)  unter Be-

schuss.  Vor einem Monat wurde die kriminellen Brüder,  vom Landesgericht  St. Pölten zu
hohen  Haftstrafen verurteilt.  Wegen der  Schießerei mit  dem Sicherheitsbeauftragten der
Bank, wurde der Jüngere (25) auch des Mordversuchs schuldig gesprochen. Sein 27-jähr-
iger Bruder erhielt eine  Verurteilung wegen Beihilfe zum versuchten Mord.  Sie fassten je-
weils 20 Jahre aus. Die Urteile sind nicht rechtskräftig.

Grotz wurde wegen Mordversuchs angezeigt

Vergangene Woche stattete Andreas Grotz, der ERSTAUNLICH-Redaktion einen Besuch
ab und berichtete über die Nachwehen seines ordnungsgemäßen Handelns. Wie wir be-
reits im  Beitrag  „Die Anwältin der Bankräuber“  berichteten,  versuchte  die  Verteidigerin
(Irmtraud Oraz) der Bankräuber den Spieß umzudrehen und zeigte den Sicherheitsmann
wegen Mordversuchs an.


Zog eine Serien-Bankräuberbande aus dem Verkehr

Grotz  stellte  den  Bankräuber  und  versuchte  diesen  mit  den  Worten  „Stehen bleiben
Polizei!“ 
zur  Aufgabe  zu bewegen.  Dieser  dachte  jedoch nicht  daran  und  begann zu
schießen. Grotz feuerte zurück, doch dem Kriminellen gelang es noch, in den von seinem
Bruder gelenkten Fluchtwagen zu flüchten.  Aus dem  Auto heraus wurde der Sicherheits-
mann noch  unter Beschuss  genommen.  Die Tatsache,  dass  Grotz  zurück  geschossen

hatte und ihren Klienten traf,  wertete die Anwältin als Mordversuch.

Aus einem  uns vorliegenden  amtlichen Bericht  geht hervor,  dass die  Bankräuber mit folg-

enden Waffen ausgestattet waren.  Eine Maschinenpistole Agram 2000 samt Schalldämpfer,
eine  Pistole Glock 17,  sowie eine Pistole CZ M75.  Für alle Waffen  war ausreichend  Muni-
tion  vorhanden. In einem gerichtlich beauftragten Sachverständigungsgutachten (Einschüs-
se im Mauerwerk, Lage der Patronenhülsen etc.) wurden  die Vorgänge am Tatort eindeutig
rekonstruiert und die Notwehrsituation von Grotz bewiesen.

Verfahren gegen Grotz natürlich eingestellt

Also wurde das Verfahren gegen  Andreas Grotz wegen  §§ 15,75 StGB, am 21.06.10 ge-
mäß § 190 Z 1 StPO eingestellt.  Dies wurde  der Anwältin des bedauernwerten Bankräu-
bers schriftlich mitgeteilt. Das konnte sich das „Opfer“, der Bankräuber Christian L., natür-
lich nicht gefallen lassen und beantragte eine Fortführung des Verfahrens.


Einstellung des Verfahrens gegen Andreas Grotz

Glücklicherweise  ist  in  der  Stellungsnahme des  LG St. Pölten  (4St274/09a)  folgender
Schlußsatz zu lesen:  „Dem Fortführungsantrag  sind keine Gründe zu entnehmen,  die An-
lass für die Fortführung  des eingestellten Verfahrens geben könnten.“
  Ohne der  Gerichts-

barkeit vorgreifen zu wollen, glauben wir dass eine Abweisung dieses Fortführungsantrags
erfolgen wird.

Rein theoretisch könnte es aber noch zu einem Verfahren gegen Grotz kommen. Was uns
allerdings  verwundert  ist die Tatsache,  dass die Anwältin  ihrem Klienten nicht vermitteln

konnte oder wollte, wann das Ende der Fahnenstange erreicht ist.

Ein Spass-Tip für die Anwältin

Da hätten  wir für  die Anwältin  noch einen Tip.  Grotz hatte  dem  Bankräuber  die  Worte
„Stehen bleiben Polizei!“ zugerufen, obwohl er gar kein Polizist ist. Da könnte man doch
durchaus eine  Amtsanmaßung gemäß  § 314 StGB  konstruieren.  Diese Empfehlung ist
natürlich sarkastisch gemeint und als Witz aufzufassen.

Als gleicher Witz gilt für uns,  als die Anwältin einen Mordversuch im Verhalten des,  vom

Bankräuber unter Beschuss genommen, Sicherheitsmannes gesehen hat und dies offen-
bar nur dazu diente, eine Notwehrsituation für ihre Klienten herauszuschlagen.  Wäre ihr
das gelungen, wäre der Mordversuch und die Beihilfe ihrer Klienten vom Tisch gewesen.

Diese  erstaunliche  Mordversuchs-Konstruktion würde  ihr nicht  einmal der  blauäugiste
Staatsanwalt abnehmen. Unserer Meinung nach hat diese Anwältin, mit diesem versuch-

ten juristischen Schachzug, weder dem Standesansehen ihrer Zunft, noch ihren Klienten
einen Gefallen getan.

Bank verzichtet auf weitere Überwachung

Für Andreas Grotz  gilt allerdings,  außer  Spesen  nichts gewesen,  denn er  blieb mit
einer Anwaltsrechnung von rund 10.000,- Euro über. Pikantes Detail am Rande dieser
Causa.  Seit dem besagten  Banküberfall  verzichtet die  Raika-Filiale  in Blindenmarkt
auf  jegliche  Überwachung.  Entweder  will  man  es  zukünftigen  Bankräubern  leich-
ter machen oder es wird damit gerechnet, dass nach dem beherzten Einsatz von Grotz,
kein Räuber mehr so schnell auf die Idee kommt diese Bank zu überfallen.

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2011-02-20
 

Reisefreiheit für die Kriminalität


Erstaunlicher Banküberfall

Vor zehn Tagen soll ein älterer Herr in der  Wiener Innenstadt, ein Geldinstitut am Kärntner-
ring überfallen haben. Laut Aussage des Bankangestellten sprach ihn der unbekannte und
unmaskierte Mann derart undeutlich an, sodass er das Wort „Pistole“ verstand.

Nachdem er ihm mit den Worten „Und was soll ich jetzt machen?“ antwortete, beschimpfte
ihn der Unbekannte, drehte sich um und verließ die Bank.  Erst eine Stunde später beschloss
der Filialleiter, dass das ein versuchter Raub war, und verständigte die Polizei. Eine Groß-
fahndung wurde eingeleitet.
(Fotoquelle: www.oe24.at)
Nach ihm wurde irrtümlich als Bankräuber gefahndet

Das ganze war ein Irrtum

Auf Grund des veröffentlichten Fahndungsfoto war der vermeintliche Bankräuber schnell
ausgeforscht. Allerdings stellte sich nun heraus, dass der 79-jährige Pensionist gar nicht
im Sinn gehabt hatte, das Geldinstitut zu überfallen.

Er wollte den Bankangestellten lediglich nach dem Weg fragen und dieser verstand das
Wort „Pistole“. Na ja, ein älterer Mensch kann durchaus schon etwas unverständlich
sprechen. Auf jeden Fall fühlte sich der Kassier bedroht und löste dadurch eine Polizei-
aktion aus.

Menschen sind bereits übersensibilisiert

Nun dieser Vorfall ist sicher nicht alltäglich, beweist uns aber wie sensibel die Menschen
bereits geworden sind. Kein Wunder bei den an der Tagesordnung stehenden Einbrüche
und Raubüberfälle.

Offene Grenzen ermöglichen jedem Gesindel das ungehinderte Einreisen ins Bundes-
gebiet. Auch wenn sogenannte Gutmenschen die ganze Szenerie gerne herunterspielen
und kriminelle Taten mit Armut rechtfertigen, kann der derzeitige Zustand so nicht
aufrecht erhalten werden.

Maschinenpistole als Reisegepäck

Wie gefährlich offene Grenzen sind beweist ein Vorfall, der heute auf „ooe.orf.at“ zu
lesen ist. Bei einer zufälligen Routinekontrolle eines Busses auf der A8 bei Ort im Inn-
kreis, entdeckten Polizeibeamte eine Maschinenpistole samt Magazin, Munition und
einem Schalldämpfer.

Der Besitzer der Waffe, ein 33-jähriger Serbe und dessen Begleiter, gegen die in Öster-
reich ein Aufenthaltsverbot besteht, waren mit gefälschten Papieren unterwegs. Das
sie mit dieser Waffe nicht auf ein Schützenfest wollten, wird jedem klar sein.

Die einschreitenden Polizisten haben wahrscheinlich viel Glück gehabt, dass es ihnen nicht
wie ihrem Wiener Kollegen in Wien Ottakring erging, der bei einer Verkehrskontrolle von
einem Landsmann der Beiden angeschossen und dabei lebensgefährlich verletzt wurde.

Rückkehr ist eine Frage der Zeit

Beide Männer wurden in Schubhaft genommen und wegen Urkundenfälschung sowie
illegalem Waffenbesitz angezeigt. Sie werden wahrscheinlich eine geringe Haftstrafe
in Österreich absitzen und dann abgeschoben werden.

Es wird vermutlich nur eine Frage eines geringen Zeitraums sein, bis diese dann wieder
nach Österreich einreisen. Dem neuen Abkommen über die Reisefreiheit zwischen Öster-
reich und Serbien sei es gedankt.

Misslungenes Experiment

Lässt man die jüngst vergangene Zeit der offenen Grenzen, in der sich die Kriminalität
explosionsartig vermehrt hat Revue passieren, stellt sich schon die berechtigte Frage wie
lange noch unsere verantwortlichen Politiker, diesem Treiben tatenlos zusehen wollen.
Täglich wird das Eigentum, die Gesundheit und das Leben von in Österreich lebenden
Menschen, sowie die Gesundheit und das Leben von Exekutivbeamten bedroht.

Eigentlich war der Sinn von offenen Grenzen ein ganz ein anderer. Das Experiment Frei-
heit für alle, ist gründlich in die Hose gegangen. Lieber wieder mehrstündige Grenzwarte-
zeiten in Kauf nehmen, als jedem Gesindel eine unkontrollierte Einreise nach Österreich
zu ermöglich.

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2010-02-01
  

Der bedrohte Bankräuber


Banküberfall

Am 4.Dezember überfiel das Brüderpaar Christian und Alexander S. eine Raika-Filiale in
Blindenmarkt (Bezirk Melk). Die beiden Brüder waren schon längere Zeit im Visier der
Polizei, konnten aber diesen Banküberfall trotzdem durchziehen.

Maskiert und schwer bewaffnet, betrat Christian S. die Bankfiliale und bedrohte die dort
anwesenden Personen mit dem Umbringen, falls seine Forderungen nicht erfüllt würden.

Ein privater Sicherheitsmann der die Bank bewachte, beobachtete den Überfall.

Security nahm Räuber unter Beschuss

Aus Sicherheitsgründen wartete er bis der bewaffnete Räuber die Bankfiliale verließ und
forderte diesen unter Androhung eines Schusswaffengebrauches zum Anhalten auf.
Christian S. eröffnete daraufhin sofort das Feuer auf den Securitymann.

Dieser schoss zurück und der Bankräuber erlitt bei dem Schusswechsel einen Lungendurch

-schuss. Er konnte sich aber trotzdem in den vor der Bank wartenden Fluchtwagen retten,
welcher von seinem Bruder gelenkt wurde.

Brandgefährliches Duo

Da der Bankräuber durch den skrupellosen Gebrauch der Schusswaffe seine Gefährlichkeit
unter Beweis gestellt hatte, schoss der Securitymann auch auf den Fluchtwagen. Den beiden
Brüdern gelang jedoch die Flucht und wurden einige Zeit später von einer Eliteeinheit der
Polizei auf einem Autobahnrastplatz gestellt und festgenommen.

Im Kofferraum des Fluchtwagens fanden die Beamten zwei halbautomatische Handfeuer-

waffen, eine Maschinenpistole und dazu jede Menge Munition. Dieser Fund allein unterstrich
die Gefährlichkeit der Brüder, die laut Polizei mindestens 7 Banküberfälle verübt haben. Der
Ordnung halber merken wir an, dass für Christian und Alexander S. die Unschuldsvermutung
gilt.

Erstaunlichste Anzeige des Jahres

Das die beiden Brüder offensichtlich nicht nur abgebrühte Bankräuber sind, sondern auch
eine gehörige Portion Frechheit besitzen, kam am vergangenen Donnerstag ans Tageslicht.
Da langte nämlich bei der Staatsanwaltschaft St. Pölten, die wohl erstaunlichste Anzeige des
Jahres ein.

Christian S. stellte gegen den Sicherheitsmann, dem eigentlich zu verdanken ist dass die
Bankräuberkarriere ein Ende fand, einen Strafantrag wegen Mordversuchs. Er begründete

seine Anzeige mit der Rechtfertigung, dass er seine Waffe bereits eingesteckt hatte.

Bankräuber fühlte sich bedroht

Der Securitymann habe ihm die Maske vom Gesicht gerissen und mit der Waffe bedroht.
Auch der Beschuss des Fluchtwagens spreche für einen Mordversuch, so der verhinderte
Bankräuber. Das sie den Mordversuch überlebt hatten sei nur Glück gewesen, so Christian
S. weiter.

Was hatte Christian S. eigentlich erwartet? Das ihm der Sicherheitsmann die Fahrzeugtüre

öffnet und vielleicht noch beim Verstauen der Beute behilflich ist. Für diesen eingebrachten
Strafantrag müßte es zusätzlich eine saftige Freiheitsstrafe geben, um eventuelle Nachahm-
ungstäter abzuschrecken.

Für uns war es Notwehr, bzw. gerechtfertigter Notstand

Das sich der Sicherheitsmann vor Gericht verantworten wird müssen ist klar. Immerhin hat
er eine Person, wenn auch nur den Bankräuber, angeschossen und erheblich verletzt. Aller-
dings wird ihn jeder realdenkende Richter freisprechen und auch der Staatsanwalt sollte
gegen diesen Freispruch keinen Einspruch erheben.

Sollte das Verfahren gegen Securitymann, gegen unserer Erwartung nicht mit einem Frei-

spruch enden, kann man für die Zukunft nur jedem Überfallenen anraten, sich auf keinen
Fall zu wehren und dem Räuber auch bei Flucht behilflich zu sein.

Auch sollte man dann der Polizei keine Personenbeschreibung geben, denn wenn diese

zur Ausforschung des Täters führt, könnte dieser vielleicht wegen Freiheitsberaubung klagen.

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2009-12-20
  

Inhalts-Ende

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