Umweltskandal bei der Seestadt Aspern geht weiter
Anarchos von SPÖ und Grünen mit Sonderrechten ausgestattet
Kein Kanalanschluss, kein fließendes Wasser, keine Sanitäranlagen, keine Genehmigung des Grundbesitzers Stadt Wien, keine Pickerln für die bereiften Rostlauben, keine Müll- entsorgung und wahrscheinlich schon kontaminierte Böden durch auslaufendes Benzin und Öl. „Trotz dieser unfassbaren Zustände beim Wagenplatz am Rande der Seestadt Aspern ..haben die MA-49 als Grundverwalter, Wiener Umweltanwaltschaft, SPÖ-Um- weltstadträtin Ulli Sima, SPÖ-Bezirksvorsteher Nevrivy und die grünen Umweltaposteln a.D. der Umweltverschmutzung bislang völlig tatenlos und offenbar augenzwinkernd zugesehen“, kritisiert FPÖ-LAbg. Toni Mahdalik. Fotograf:Tontsche – Fotocredit:FPÖ-Wien Wagenplatz „Gänseblümchen“ am Rande der Seestadt Aspern Jeder Normalbürger zahlt durch die rot-grüne Belastungswelle eine Lawine für Abwasser- und Müllentsorgung, Miete oder Pacht, etc., während ihnen großteils beschäftigungslose Linksradikale, welche untertags die hart arbeitenden Menschen etwa bei der U 2-Station Babebnergerstraße anschnorren, auf der Tasche liegen. „Bei der SPÖ dürfte den Wert der Arbeit ebenso vergessen sein wie die Sorge um die Umwelt in den Reihen der Grünen“, meint Mahdalik und kündigt eine Anfrage zu den bisher angelaufenen Kosten für den Steuerzahler und entstandenen Schäden für die Umwelt an. ***** 2014-10-07Wie der einfache Bürger von den Bankstern beschissen wird
GASTAUTOREN – BEITRAG
Das folgende ist nur ein Beispiel an Hand von Aluminium. Das gleiche passiert mit Öl, Weizen, Baumwolle, Kaffee etc. Also: Goldman Sachs hat vor 3 Jahren eine Lagerhaus-Kette mit 27 Plätzen gekauft. Bis dahin dauerte es sechs Wochen bis man sein Aluminium hat. Seit Goldman Sachs die Kette gekauft hat, wartet man jetzt 16 Monate. Nicht, dass es kein Aluminium in den Lagerhäusern geben würde – nein, das gibt es in Hülle und Fülle, nämlich 1,5 Millionen Tonnen !!! (1.500.000 Tonnen oder 1.500.000.000 Kilo) lagern dort. Um den Preis hinaufzutreiben, wird nur kein Aluminium ausgeliefert. Jetzt gibt es ein Gesetz, dass die Lagerhäuser 3.000 Tonnen täglich ausliefern müssen. Das wird auch gemacht. Nur das Aluminium erreicht nie irgendeinen Kunden. Denn es werden zwar 3.000 Tonnen täglich aufgeladen und wegtransportiert, allerdings nur ins nächste Lagerhaus der eigenen Kette von Goldman Sachs. Auf diese Weise hat das in den letzten drei Jahren (seit Goldman Sachs die Kette gekauf hat) immerhin für einen satten Gewinn von Goldman Sachs von sage und schreibe 5 Milliarden (oder 5.000 Millionen) Dollar gesorgt. Bezahlt wird das vom Konsumenten. Mit besten Grüßen Günther Richter 2013-07-24Endlich Bergung der Ölfässer aus der Alten Donau
Wiener Stadtregierung stellt an sich selbst einen Tätigkeitsantrag
Nachdem die FPÖ gestern im Gemeinderat einen Beschlussantrag einbrachte, in dem SPÖ- Umweltstadträtin Sima aufgefordert wurde, sie möge für eine ordnungsgemäße Bergung und Entsorgung der Ölfässer in der Alten Donau sorgen, sah sich die bislang untätige Stadtregier- ung gezwungen, ebenfalls einen solchen Antrag einzubringen. Peinlich und bezeichnend für die rot-grünen Rathaus Verantwortlichen, dass Ölfässer plötzlich zu „harmlosen Blechfässern“ werden und statt der zuständigen Stadtregierung die DHK (Donauhochwasserschutz-Konkurrenz), deren Teil die Stadt Wien ist, in die Pflicht genommen wird. Das ist ein klares Schuldeingeständnis, welches leider viel zu spät kommt. Denn der wahre Skandal besteht darin, dass SPÖ-Umweltstadträtin seit Jahren von der Gefähr- lichkeit der Ölfässer wissen musste und trotzdem untätig blieb. Sich dann per Antrag selbst einen Arbeitsauftrag zu erteilen, ist an Erstaunlichkeit kaum zu überbieten. Verräterisch war auch der Umstand, dass sich die grünen „Umweltaposteln“ nicht zu Wort gemeldet haben. Der Großteil war bei der Verhandlung gar nicht anwesend. Wenn die SPÖ gestern von einem Entsorgungsplan sprach, der seit Jahren bereits gezielt die Alte Donau von Ölfässern befreien würde, so richtet sich auch diese Aussage von selbst. Denn wenn an einem Tag 100 Fässer von Freiwilligen geborgen werden können, wie viele Fässer müssen dann am Grund der Alten Donau liegen, wenn tatsächlich bereits seit Jahren professionell an der Entsorgung gearbeitet wird. ***** 2013-05-23Vassilakou voll erwischt – TEIL 3
Die Stöckelschuh-Ausrede
„Ja, ich habe einen Dienstwagen und ich gehe nicht gerne nachts mit Stöckelschuhen allein
durch die Straße“, so lautete die etwas erstaunliche Ausrede der grünen Vizebürgermeisterin,
Maria Vassilakou, nachdem sie sich im ORF-Bürgerforum vehement für das Fahrrad und die
Öffis eingesetzt hatte und von „erstaunlich.at“ erwischt wurde, wie sie weitab von den offiziel-
len ORF-Parkplätzen, offenbar bemüht sich den Blicken der Öffentlichkeit zu entziehen, in
ihren Dienstwagen gestiegen ist.
Und schon wieder haben wir Vassilakou voll erwischt, denn sie ging nicht alleine – mit oder
ohne Stöckelschuhe – durch Wiens Straßen. Wie nachfolgender Videoausschnitt dokumentiert,
wurde sie von vier (4) Personen begleitet, als sie zu ihrem Dienstwagen ging, der gut ver-
steckt in einer Seitengasse (nächst des ORF-Zentrums) stand.
Video: © erstaunlich.at
{mp4-flv img=“videos/vassi_schuhe.jpg“ showstop=“true“}vassi_schuhe{/mp4-flv}
Aber vermutlich waren diese Personen keine Begleiter(innen) von Vassilakou sondern Passan-
ten, die ihre PKWs ebenfalls in der Dovskygasse versteckt hatten und nur zufällig das Auto der
grünen Vizebürgermeisterin ansteuerten . Aber sei wie es sei, über die humorvolle Stöckel-
schuh- Ausrede der grünen Klimaschützerin (Bezeichnung lt. KURIER) können wir ohnehin nur
schmunzeln.
Da hört der Spaß auf
Der Humor vergeht uns aber, wenn Vassilakou von einem „umweltfreundlich mit Erdgas betrieb-
enen Auto“ spricht. Erdgas ist zwar ein Alternativtreibstoff zu Diesel oder Benzin, aber keines-
falls umweltfreundlich, sogar das Gegenteil ist der Fall, wie wir dies durch unsere Recherche
eindeutig belegen können.
Screen: en-solution.de
Unter diesem LINK finden geneigte Leser(innen) weitere Beiträge über die Umweltschädlichkeit der Erdgasgewinnung. Auch die Grünen dürften dies schon längst erkannt haben und prokla- mieren seit Jahren „raus aus Öl und Gas“. Stellvertretend dokumentieren wir dies mit zwei Screenshots. Screens: diegruenen Wir nehmen nicht an, dass Vassilakou das Programm (samt Erkenntnis der umweltschädlichen Erdgasgewinnung) ihrer eigenen Partei nicht kennt. Und hier haben wir sie schon wieder beim Wasser predigen und Wein trinken erwischt. Obwohl es seit Jahren wissenschaftlich nachge- wiesen ist, dass die Erdgasgewinnung (egal in welcher Form) schwere Umweltschäden verur- sacht, spricht sie von einem „umweltfreundlich mit Erdgas betriebenen Auto“. Das wäre ver- gleichbar, wenn jemand von einem mit Atomstrom betriebenen „umweltfreundlichen Elektro- auto“ spricht. Langsam aber sicher sollte sich selbst der/die grünste Grün(in) über die Glaubwürdigkeit so mancher Aussagen der grünen Vizebürgermeisterin, Maria Vassilakou, ernsthafte Gedanken machen. Für uns ist diese Frau ein typisches Beispiel für die grüne Doppelmoral. Bisherige Beiträge zu diesem Thema: Vassilakou voll erwischt – Vassilakou voll erwischt – TEIL 2 – Vassilakou fühlt sich gestalkt *****
2012-06-17
Benzin statt Brot
Problemtreibstoff E10
Der mit 10% Bio-Ethanol versetzten Treibstoff „E10“, ist seit seiner Erscheinung am deut-
schen Markt stark umstritten und in massive Kritik geraten . Viele Pkw-Motoren vertragen
diesen Treibstoff überhaupt nicht. Zudem kann die Verwendung von E10 bei Bio-Sprit-
untauglichen Fahrzeugen zu kapitalen Motorschäden führen.
Auch führt die Verwendung von E10 zu keiner Reduktion der Schadstoffe im Abgas von
Verbrennungsmotoren, sondern weist eine schlechtere Kohlendioxid-Bilanz (CO2) als herkömmliches Super-Benzin auf. Zusätzlich haben E10-betriebenen Fahrzeuge einen erhöhten Kraftstoffverbrauch.Bio-Sprit ökonomisch und moralisch bedenklich
Ebenso ist die Gewinnung des Bio-Sprits ökonomisch höchst bedenklich. Für diesen
müssen nämlich große landwirtschaftliche Flächen zur Verfügung gestellt werden. Das
wiederum bedeutet, dass diese nicht mehr für den Lebensmittel-Getreideanbau verwen-
det werden können. Die Folge die daraus resultieren wird, ist vermutlich ein massiver
Preisanstieg bei den Grundnahrungsmitteln.
Aber auch moralisch ist die Verwendung des Treibstoffs E10 verwerflich. Eine Tankfüll-
ung des Bio-Sprits (50 Liter) wäre vergleichbar, als wenn man 18 Kilo Brot in den Benzin-tank stecken würde. Für die Herstellung dieser Tankfüllung werden nämlich 15 Kilo Ge-
treide benötigt und diese reichen für die Erzeugung von rund 18 Kilo Brot aus.
Bedenkt man die Hungersnöte auf dieser Welt, ist die Herstellung des Treibstoffs E10 ein
reiner Affront. Man darf gespannt sein ob es unseren christlich eingestellten Bauern egal
sein wird, ob ihr angebautes Getreide dem Stillen von Hunger dient, oder ob es zum Aus-
Ahnungslose ÖVP?
Der ÖVP-Umweltsprecher, Hermann Schultes, dürfte auf jeden Fall keine starke moral-
ischen Bedenken haben und auch die erwiesenen Nachteile des Treibstoffs E10 sind ihm
scheinbar egal. Möglicherweise haben sich diese noch nicht bis zu der, im Absturz befind-
lichen ÖVP herumgesprochen.
Schultes meinte gestern, dass E10 ist wichtiger Beitrag sei, um die Abhängigkeit von fos-
silem Öl zu reduzieren. Als erstaunliche Begründung lieferte er folgende Aussage: „Die
anhaltende Atomkatastrophe in Japan und der Erdölpreis als Inflationstreiber zeigen uns
drastisch, wie wichtig die Verringerung der Ölabhängigkeit ist“.
Soviel uns bekannt werden Kraftfahrzeuge mit Benzin oder Diesel betrieben. Wie dies in
einem Zusammenhang mit der atomaren Katastrophe in Japan gebracht wird, ist uns ein
Rätsel und wird vermutlich immer ein Geheimnis von Hermann Schultes bleiben. Mit die-
Aber noch eine Aussage von Schultes lässt aufhorchen, denn er meint zum Treibstoff E10:
„Raus aus fossilem Öl und rein in saubere Energie“. Irgendwie scheint der ÖVP-Umwelt-
sprecher nicht mitbekommen zu haben, dass auch dieser Treibstoff verbrannt wird und
noch dazu eine schlechtere Kohlendioxid- Bilanz (CO2) als herkömmliches Super-Benzin
aufweist.
Was ist Schultes tatsächliches Motiv?
Schön langsam gewinnen wir den Eindruck, dass dieser Mann eine typische Fehlbesetz-
ung als Umweltsprecher ist. Möglicherweise will er auch nur ein Wegvorbereiter für den
Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner (ÖVP) sein, welcher in den nächsten Monaten
Gespräche mit Mineralölfirmen und Biosprit-Herstellern zur geplanten Einführung des
„Bio-Benzins“ E10 in Österreich beginnen will.
Es könnte natürlich auch möglich sein, dass sich der ÖVP-Umweltsprecher, Hermann
Schultes, der selbst Bauer ist und seit 1972 in Zwerndorf (NÖ) einen großen Ackerbaube- trieb betreibt, fette Gewinne durch den Anbau von Getreide für die Gewinnung des Treib- stoffs E10 erhofft.*****
2011-04-09Österreicher(innen)! Ein devotes Volk?
Gastautoren-Beitrag
Schluss mit der Verarsche! „Man kann ein ganzes Volk eine Zeit lang belügen, Teile eines Volkes dauernd betrügen, aber nicht das ganze Volk dauernd belügen und betrügen“, das hat schon US-Präsident Abraham Lincoln vor rund 150 Jahren gesagt. In Österreich sind wir heute so weit. Wir werden seit Jahren, seit Jahrzehnten, von unseren Regierungen belogen, betrogen und für blöd verkauft. Jetzt ist Schluss mir der Verarsche. Wir wehren uns. Beispiele gefällig? Derer gibt es genügend. Jüngstes Beispiel 24. März 2011. Wirtschafts- minister Mitterlehner (ÖVP) lädt medienwirksam zum „Spritpreisgipfel“. Mit dabei: Vertreter der Mineralölindustrie, des Treibstoffhandels, der Autofahrerclubs, der Bundeswettbewerbs- behörde und des VCÖ. Nicht mit dabei: Vertreter der Opposition, Vertreter der Arbeiter- kammer und Vertreter der Konsumentenschützer. Bereits im Vorfeld!!! wird über die Medien verlautet, dass dieser Gipfel zu keiner Senkung der Benzinpreise führen wird. Tolles Ergebnis des „Gipfels“: Tankstellen werden künftig die Preise an eine Datenbank melden müssen. Na super! Die Medien – allen voran der staatliche ORF, den wir mit unseren Zwangsgebühren finanzieren – berichten positiv über dieses „sensation- elle“ Ergebnis. Wenn wir jetzt nachdenken, dann stellen wir uns folgende Fragen: Wieso lädt ein ÖVP-Wirtschaftsminister zu einem „Spritpreisgipfel“, nachdem er selbst mit Jahreswechsel die Mineralölsteuer erhöht hat und so den Sprit teuer wie nie gemacht hat? Kleine Anmerkung: Die Steuern auf Sprit machen rund 80 Prozent des Preises aus! Wieso ist von Vornherein klar, dass dieser Gipfel zu keiner Senkung der Preise führen wird? Könnte es sein, dass dieser Gipfel nur eine reine Verarsche der Bevölkerung ist? Wieso werden steigende Preise am internationalen Rohölmarkt sofort an die Kunden weiter gegeben, obwohl die Lager noch mit dem billigeren Öl voll sind und in Österreich noch für rund drei Monate reichen? Und warum werden sinkende Preise am Ölmarkt verspätet oder gar nicht an die Autofahrer weiter gegeben? Warum berichten die Medien so positiv über dieses Nicht-Ergebnis? Könnte es vielleicht da- ran liegen, dass die OMV ein nicht unbedeutender Werbekunde ist, der Inserate und/oder Fernsehspots in Millionenhöhe schaltet (die übrigens mit dem Geld bezahlt werden, das wir an der Tankstelle abgeben)? Warum beurteilen alle am „Gipfel“ beteiligten Organisationen das Nicht-Ergebnis so positiv? Könnte es daran liegen, dass sie keinerlei Nachteil dadurch erleiden? Und sagt uns das nicht, dass die uns nur verarschen? Wer kann sich noch daran erinnern, dass die Grünen vor Jahren gefordert haben, dass der Liter Benzin 20 Schilling kosten soll und zu Recht von allen für völlig bescheuert gehalten wurden. Hallo! Heute kostet der Sprit Euro 1.50,- Wie viel ist denn das in Schilling? Richtig: 20,60 Schilling! Es wird Zeit nachzudenken! Lassen wir uns nicht länger verarschen! Nächstes Beispiel gefällig? Atomkraft. Durch die tragischen Ereignisse in Japan ist Beweg- ung in die Diskussion gekommen und die Politik ist unter Zugzwang, weil sich das Volk – die Wähler – zu Recht fürchten. Nicht vor der Verseuchung in Japan – obwohl uns der ORF täglich beruhigt und meldet, dass die Strahlung in Japan keinerlei Auswirkung auf uns hat.No na, Japan ist fast 10.000 Kilometer von Österreich entfernt – aber vor den Atom- kraftwerken die an unserer Grenze stehen. Und die sind alles andere als sicher. Krsko zum Beispiel steht in Kroatien auf einer Erdbebenlinie und entspricht in keinster Weise den hohen Sicherheitsstandards der japanischen AKW’s. Und wie sicher die sind sehen wir gerade.
Dafür verspricht uns der ÖVP-Umweltminister einen „Stresstest“ für europäische Atom- kraftwerke. Hallo!!! Der Stresstest läuft gerade in Japan. Und es schaut so aus, als wür- den die japanischen Kraftwerke den Stresstest „knapp“ nicht bestehen. Da wird die Regierung von der Opposition, auf Initiative der FPÖ (was übrigens in keinem einzigen Medium erwähnt wurde), zu einer Sondersitzung des Parlaments, zum Thema Atomkraft, gezwungen. Alle Parteien sprechen sich selbstverständlich gegen die Atom- kraft aus – was leicht ist, weil es in Österreich kein Atomkraftwerk gibt.
Der Haken an der Sache: Dass es kein AKW in Österreich gibt, ist nicht das Verdienst der Politik, sondern das Verdienst des Volkes. Denn das Volk hat sich mittels Volksabstimm- ung gegen die Atomkraft ausgesprochen. Aber der Gag kommt noch. Alle Parteien in Österreich – mit Ausnahme der FPÖ – haben sich zum sogenannten Lissabon-Vertrag bekannt und diesem zugestimmt.
In diesem Lissabon-Vertrag ist die Mitgliedschaft Österreichs zu EURATOM festgeschrieben. Mit anderen Worten: Österreich hat sich mit den Stimmen von SPÖ, ÖVP, BZÖ und Grü- nen dazu verpflichtet die Atomenergielobby in EU-Europa mit einem jährlich abzuliefern- den, zweistelligen Millionenbetrag zu unterstützen und zu fördern. Genau jene SPÖ, ÖVP, BZÖ und Grüne, die uns in der Sondersitzung erklärt haben, wie pfui die Atomkraft doch ist. Jetzt kommt unser Bundeskanzler, der in der letzten regulären Sitzung des Nationalrates, trotz mehrmaliger Aufforderung durch alle Parteien, kein Wort über den EURATOM-Ver- trag verloren hat daher, und spielt sich als der große Atom-Verhandler in Brüssel auf. Kleine Anmerkung: Die Regierungsparteien haben alle Anträge der Opposition, auf Aus- stieg aus dem EURATOM-Vertrag, abgelehnt. Österreich hätte jetzt – angesichts der Katastrophe in Japan – die Chance, einen europä- ischen Atom-Ausstieg zu verlangen. Dies auch deshalb, weil wir als Nettozahler marode Volkswirtschaften wie Griechenland, Irland und in Kürze auch Portugal, mit Milliarden an österreichischem Steuergeld auffangen werden müssen. Was ist leichter als zu sagen: Geld gegen Atomausstieg?
Es bleibt abzuwarten, was unsere Regierung macht. Auch, oder gerade bei Kroatien, das sich um eine EU-Mitgliedschaft bemüht, wäre es ein leichtes den Beitritt mit einer Abschalt- ung von Krsko zu verbinden. In Kenntnis unserer Regierung wage ich die Prognose, dass nichts von alledem passieren wird und Österreich zu allem brav Ja und Amen sagen wird. Wollen wir das? Lassen wir uns weiter verarschen? Denkt mal nach! Mit freundlichen Grüßen Martin Zampach 2011-03-25
Moslems gestört. 800,- Euro Geldstrafe!
Kein Aprilscherz
Der User „Sammy“ hat uns in seinem Kommentar zum Beitrag „Sind Österreicher(innen)
fremdenfeindlich?“ auf einen Beitrag auf „krone.at“ aufmerksam gemacht. Darf man dem
Artikel Glauben schenken, fällt der Vorfall wohl unter Österreichs skurrilste Gerichtsurteile.
Der Pensionist Helmut G.aus Graz, mähte an einem Freitagnachmittag den Rasen seines
Grundstückes. Dabei jodelte und sang er einige Lieder. Dadurch geriet er mit seinem mos- lemischen Nachbarn in Konflikt.Private Gebetsstunde
Dieser war mit einigen Glaubensbrüder in seinem Haus zur Gebetsstunde zusammenge-
kommen. Dabei wurde der häusliche Gottesdienst, per Lautsprecher in den Hof übertragen.
Die gläubigen Moslems fühlten sich durch den Gesang, des rasenmähenden Pensionisten
gestört und zeigten diesen bei der Polizei an. Angeblich habe der Jodler des Grazers, wie
der Ruf eines Muezzins geklungen.
Sollte jetzt jemand glauben, dass diese Anzeige eingestellt wurde, der irrt gewaltig. Der
Pensionist wurde vom Bezirksgericht Graz-West, wegen „Verächtlichmachung religiöserSymbole“ und „Behinderung der Religionsausübung“ zu 800,- Euro Geldstrafe verurteilt.
Öl ins Feuer gegossen
Ein derartiges Urteil kann nur Kopfschütteln auslösen und trägt sicher dazu bei, Öl ins Feu-
er für Fremdenhass zu schütten. Bei allen Respekt für das Richteramt, der oder die urteil-
ende Richter(in), gehört von seinem (ihrem) Amt abgezogen und an eine Stelle versetzt,
wo diese(r) keinen Schaden anrichten kann.
Wir respektieren die Freiheit der Religionsausübung. Sollte diese, wie in diesem Fall aus-
serhalb eines Gotteshauses, auf einem Privatgrundstück abgehalten werden, so ist darauf zu achten, dass unbeteiligte Nachbarn nicht behelligt werden.Der Fall ist einzigartig
Uns ist kein derartiger Fall bekannt, bei dem eine Religionsgemeinschaft eine Anzeigeerstattet hat, weil sie sich durch einen rasenmähenden und singenden Nachbarn belästigt
fühlte. Mit einem derartigen Verhalten wird die Toleranzgrenze der Religionsfreiheit aus-
gereizt und trägt sicherlich nicht zur Völkerverständigung bei.
Es ist nur traurig, dass sich ein(e) Richter(in) für derart billige Polemik hergibt und im Namen
der Republik Österreich urteilt. Denn wir sind uns ziemlich sicher, dass dieses Urteil nicht im Sinne der österreichischen Bevölkerung war. Dem betroffenen Pensionisten kann nur ange- raten werden, in die nächste Instanz zu gehen und zu hoffen, dort einen praxisnahen Richter zu finden.*****
2010-11-27