FPÖ-Chef Kickl wurde Opfer von Betrügern
Kriminelle verwenden Namen und Bild von Kickl für Betrug
Nicht nur Armin Wolf, Günter Jauch oder Dieter Bohlen (um nur einige Namen zu nennen) hat es erwischt, sondern nun auch den FPÖ-Chef Herbert Kickl. Nun ist auch er zum Opfer von Betrügern geworden, die rasche Gewinne durch Investitionen in eine „Tradingsoftware“ für Kryptowährungen versprechen. Die Verwendung von Prominenten soll bei den zukünftigen Betrugsopfern Vertrauen erwecken. Dazu wird noch das Logo von bekannten Zeitungen verwendet.
Der Grundtenor ist, dass alle Personen die mitmachen jetzt reich werden können und das mit nur einer 250,- Euro Einzahlung. Derartige Werbung wird mit betrügerischer Absicht auf Facebook geschaltet. Dass dies ohne Wissen, geschweige denn der Zustimmung von den missbrauchten Prominenten und ohne Erlaubnis bezüglich Bild und Markenrechten von den Medienhäusern geschieht, braucht wohl nicht extra erwähnt zu werden.
Den geprellten Anlegern werden fiktive Gewinne vorgegaukelt und damit verleitet, noch mehr Geld einzuzahlen. Beantragt man die Auszahlung seines „Gewinnes“ (was ohne Probleme versprochen wird), wird plötzlich eine Art Liquiditätsgebühr im Voraus fällig, damit der Betrag ausbezahlt werden könne oder es sind separate Bank- oder Servicegebühren, in der Höhe bis mehreren tausend Euro zu bezahlen. Da nun die meisten Opfer instinktiv einen Betrug wittern, tätigen sie die geforderten Zahlungen nicht. Natürlich ist auch das bereits einbezahlte Geld weg.
Jedenfalls, so berichten Betrugsopfer, von einem Durchschnittsschaden von rund 3.000,- Euro. Unser Fazit: Hände weg von solchen dubiosen Angeboten. Und Facebook sei ins Stammbuch geschrieben, ihre Werbeeinschaltungen genauer unter die Lupe zu nehmen, auch wenn diese bezahlt sind.
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- Beitrag veröffentlicht:14. August 2024