Rätsel um One-Night-Stand im Parkhaus
Pendler aus Wien, NÖ und Burgenland
wundern sich über Riesensprechblasen
Mysteriöse Straßenkunst in Wien-Erdberg! Praktisch über Nacht wurde das gesamte Park- haus am Franzosengraben 2 mit blau-weißen Riesen-Sprechblasen herausgeputzt. In großen Lettern wird darauf unmissverständlich zu einem amourösen Abenteuer eingeladen: „Gönn Deinem Alten einen One-Night-Stand!“ Die Sprechblasen schweben wie Wolken über den unzähligen Stellplätzen und sorgen gemeinsam mit einem Klappbett in Bettwäsche samt Inhalt für große Verwunderung bei den Autofahrern. Wer oder was hinter der Verzierung steckt, liegt derzeit im Dunkeln. One-Night-Stand-Aufruf: Wer steckt dahinter? Fotograf &Fotocredit: Christian Mikes Nicht nur die rund 2000 Pendler aus Wien, Niederösterreich und dem Burgenland im Park- haus Wien-Erdberg fragen sich seit kurzem: Wer steckt hinter den vielen Riesen-Sprech- blasen bei den Stellplätzen? Ist es möglicherweise eine Partner-Agentur? Oder geht’s um eine Eheberatung? Soll auf Männerrechte hingewiesen werden und dreht sich’s vielleicht um mehr Verständnis bei den Frauen? Die Aufforderung „Gönn Deinem Alten einen One-Night-Stand!“ könnte sicherlich unter- schiedliche Urheber haben. Seitens der Parkhaus-Betreiber gibt es dazu jedenfalls derzeit keine Auskunft. Eine Genehmigung für das ungewöhnliche Dekor liege allerdings vor. Sleep well in your Bettgestell: Puppe & Klappbett erstaunen Fotograf &Fotocredit: Christian Mikes Für zusätzliches Rätselraten im Parkhaus Erdberg sorgt auch ein altes Klappbett, das nun quer über eine gelbe Sperrfläche steht. Darin fein drapiert – in frische blaue Kuschelbett- wäsche gehüllt – liegt eine vollkommen bekleidete Puppe in Menschengröße. Ist das viel- leicht der Alte, dem der One-Night-Stand gegönnt wird? Unklar – denn bei aller Schlafzimmer-Atmosphäre findet sich auch daran leider keinerlei Spur vom Initiator oder Verursacher des „One-Night-Stand“-Zierwerks. Möglicherweise lüftet sich das Mysterium dann also erst nach Ostern. Denn zu dieser Zeit wird ja bekannt- lich meist gefunden, was oft noch so gut versteckt ist. Daniel Wiesinger 2014-04-19VGT provoziert zu Ostern zutiefst primitiv und beleidigend
„Gekreuzigte“ mit Rind – und Schweinekopf maskiert
Bis jetzt hat der VGT (Verein gegen Tierfabriken) von uns immer ein gute Presse gehabt, obwohl wir mit dieser Organisation politisch sicher nicht auf einer Linie stehen. Uns ge- fielen die Aktionen gegen die Tierquäler-Lobby und die Tatsache, dass sich die Leute des VGT nicht einschüchtern ließen. Allerdings beginnen wir nun unsere Position gegenüber dem VGT neu zu überdenken. In einer heutigen Presseaussendung beschweren sich die Tierschützer darüber, dass eine für morgen geplante Demonstration in Linz, von der Polizei verboten wurde. Begründet wurde das Verbot mit dem Verdacht auf §188 StGB. Der VGT will morgen in Linz eine „Kreuzigungsaktion“ im Namen des Tierschutzes durch- führen. In deren Verlauf sollen drei in Lendenschurz bekleidete Aktivist(innen) mit Tier- maske ein Kreuz tragen und sich daran fesseln lassen. Screen: martinballuch.com „Diese vom Tierschutzverein „RespekTiere“ aus Salzburg organisierte, christlich motivierte Aktion findet bereits seit Jahrzehnten traditionell am Karsamstag in immer anderen Landes- hauptstädten Österreichs statt. Es gab immer wieder Anzeigen gegen die ProtagonistInnen, einmal wurden in Innsbruck von der Polizei die verwendeten Kreuze beschlagnahmt, doch immer stellte die Staatsanwaltschaft das Verfahren ein“, so der Kampagnenleiter des VGT DDr. Martin Balluch. Nun kann man zu Religionen verschiedene Standpunkte vertreten. Allerdings was diese Aktion mit christlich motivierten Tierschutz zu tun haben soll, erschließt sich uns und ver- mutlich auch jedem normal denkenden Menschen nicht. Betrachtet man obiges Foto, darf einem – ob nun religiös oder nicht – das Kotzen kommen. Da wird ein religiöses Symbol – in dem Fall des katholischen Glaubens – durch Protagonisten herabgewürdigt. Und dies noch in einem Zeitraum, hoher christlicher Feiertage. Die Kreuzig- ung von Jesus hat mit der im obigen Foto gezeigten Aktion nicht das Geringste zu tun. Mit Rind- oder Schweinekopf maskierte „Gekreuzigte“ sind eine Beleidigung gegenüber jenen Menschen, die ihren christlichen Glauben ausleben und sind zudem noch im höchsten Maße primitiv. Die Rechtfertigung des VGT, dass die Staatsanwaltschaft bislang bisherige Verfahren immer einstellte, könnte möglicherweise daran liegen, dass die Protagonisten dieser Veranstaltung eher ein medizinisches als ein strafrechtliches Problem haben. Laut VGT soll die Demonstration trotz polizeilichen Verbotes morgen wie geplant trotzdem stattfinden. Dazu Balluch, der vor Ort sein wird: ,,Die Versammlungsfreiheit ist ein Gut, das ständig neu erkämpft werden muss. In diesem Fall ist die Untersagung so offensichtlich hane- büchen und von religiösem Fanatismus geprägt, dass es schwer fällt zu glauben, sie ist ernst gemeint.“ Das sehen wir anders. Die Herabwürdigung religiöser Symbole oder Handlungen (egal welcher Religion) – noch dazu bei hohen religiösen Feiertagen – haben nichts mit Meinungsfreiheit zu tun. Ein Verbot einer solchen Veranstaltung ist daher mit Sicherheit nicht von religiösem Fana- tismus geprägt. Auf jeden Fall werden derartig primitive und beleidigende Aktionen, dem Verständnis und der Sympathie für den VGT abträglich sein. ***** 2014-04-18Österliche Festnamen
Weil Ostern ist, bekommen Demonstranten bei „orf.at“ sogar Fest-Namen!
Screen: orf.at (31.03.2013) ***** 2013-04-01
Rot-Grüne Märchentage
Das Wiener Rathaus als Märchenschloss
Da soll noch einer sagen, dass unsere Rot-Grüne Wiener Stadtregierung nichts für den
Nachwuchs übrig hat. Am 21. und 22. April geht es bei den Märchentagen im Wiener Rat-
haus rund. Gut, wir Erwachsenen sind die Märchen die aus dem Rathaus kommen aus-
reichend gewohnt, aber nun sollen auch Kinder damit Bekanntschaft machen.
Als verwunschenes Schloss dürfte das Wiener Rathaus selbst fungieren. Seltsame Fabel-
wesen und Zauberer stehen jeweils von 10:30 bis 17:30 am Programm. Das finden wir
aber sehr löblich, dass nicht alle Regierungspolitiker(innen) in den Osterurlaub gefahren
sind, sondern den Kindern zur Verfügung stehen.
Grüne Marionetten basteln
Auch sollen widerspenstigen Prinzessinnen ihren Auftritt haben. Wir sind schon gespannt
welche Oppositionspolitikerinnen das sein werden. Kreativstationen laden zum Mitmachen
ein. Zuerst geht es in den Rathauspark zum Hundstrimmerl einsammeln. Dann dürfen un-
sere Kleinen diese Souvenirs in bereitgestellte Glaskugel verpacken und zum Andenken mit
nach Hause nehmen.
Bei den Kreativstationen basteln die Besucher(innen) auch Handpuppen. Allerdings ist dafür
das SPÖ-Parteibuch der Eltern Voraussetzung und es dürfen nur grüne Marionetten gebas-
telt werden. Immerhin ziehen ja die Roten die Fäden nach denen die Grünen tanzen und so
soll es auch bleiben.
Märchenerzähler und Trickkünstler
Walking Acts verzaubern mit ihren Tricks und Face-Paintings verwandeln Kinder in Fantasie-
gestalten. Aber ehrlich, welches Kind will schon wie übergewichtiger Landesfürst aussehen.
Daher glauben wir, dass die Kids auf das Face-Painting nicht so reflektieren werden. Mär-
chenerzähler mit Liebe fürs Detail und mitreißender Erzählkraft entführen die Besucher-
(innen) ins Reich der Fantasie. Für die erwachsenen Wiener(innen) nichts Neues, wenn sie
sich die Wahlversprechen der SPÖ und den Grünen vor der Wien-Wahl 2010 in Erinner-
ung rufen.
Kinder die unter den Politikern nicht auffallen wollen haben die Gelegenheit sich als Hexen,
Zauberer, Froschkönig(innen) oder bunte Fabelwesen zu verkleiden, um in die Märchenwelt
des Rathauses unbemerkt eintauchen zu können. Clownin Uutschi ist im Rathaus unterwegs
und unterhaltet die Besucher(innen) mit ihren Tricks, die man sonst nur von den Politikern
gewohnt ist. Außerdem begleitet Uutschi ihr Klientel ein Leben lang, denn sie tritt auch in
Altersheimen auf.
Bei den Märchentagen im Wiener Rathaus ist der Eintritt natürlich frei! Diese gehen Do, 21.
und Fr, 22. April 2011, jeweils 10:30 – 17:30 in Wien 1., Wiener Rathaus/Festsäle im 1. Stock
(Eingang Lichtenfelsgasse) über die Bühne. Info-Tel.: 4000-84 400 oder Information auf dem
Internetportal www.familientage.at
*****
2011-04-18
Hausverbot für den Nikolaus
Nikolausverbot
Nach Erscheinen unseres Beitrags „Nikolausverbot bei den Kinderfreunden“ dürfte beimBetreiber der Kindertagesstätte, Feuer am Dach gewesen sein. Am nächsten Tag erfolgte
von einer leitenden Angestellten dieses Unternehmens ein Anruf in unserer Redaktion. Die Dame wurde von uns ersucht eine Stellungsnahme zu unserem Beitrag zu verfassen, sollte sie sich mit diesem nicht identifizieren können.
Heute ist diese Stellungsnahme mit dem Ersuchen um ungekürzte Veröffentlichung per E-
Mail eingetroffen. Dem Anliegen kommen wir natürlich gerne nach und geben diese im Ori- ginaltext wieder.Stellungsnahme der Kinderfreunde
Sehr geehrter Herr Reder,
sehr erstaunlich las sich für uns der Artikel in ihrem Internet Medium „Erstaunlich“. Wurde
er doch ohne gründlicher Recherche und aus einer sehr einseitigen Sichtweise verfasst.Erlauben Sie uns daher im Nachfolgenden einige Punkte richtigzustellen:
Die Leitung des Kinderfreunde Kindergarten und Hort im 10. Wiener Gemeindebezirk in
der Franz Koci Strasse 4/7 hat niemals ein Nikolausverbot erlassen. Im Gegenteil, das Nikolausfest wird in diesem Haus Jahr für Jahr gefeiert! Die Leiterin ist daher über diesenBeitrag sehr erstaunt!
Nicht zuletzt, weil sie ihrer Meinung nach ein sehr gutes Einvernehmen mit „ihren“ Eltern
hat und diese auch mit vielen verschiedenen Anliegen an sie herantreten. Das Nikolaus- fest war – anders als in Ihrem Artikel behauptet – allerdings noch nie Gegenstand eines Elterngespräches.Genauso wenig hat sich je ein Vater angeboten, den Nikolaus zu spielen. Was aber auch
nicht notwendig ist, da das Nikolausfest ohnehin vom Kindergartenteam organisiert wird.
Nachdem bei den traditionellen Nikolausfeiern (Nikolaus kommt in jede Gruppe) immer
wieder Kinder doch Angst hatten, hat sich das Team dazu entschlossen, dass der Nikolaus
nicht mehr direkt in die Gruppen kommt, sondern durch den vorhandenen großen Garten und die Kindergartengänge spaziert und den Kindern winkt.
Die Kinder ihrerseits beobachten den Nikolaus durch die Fenster, die sowohl in den Garten
als auch in die Gänge hinaus gehen und haben, wenn sie das wollen, selbstverständlich
Wenn der Nikolaus dann wieder gegangen ist, findet jedes Kind in der Garderobe ein Niko-
laussäckchen in seinem bzw. ihrem Schuh. Diese Vorgehensweise als Nikolausverbot zu titulieren, finden wir doch recht seltsam.Ebenso erstaunlich ist der Vorwurf, es gäbe in diesem Kinderfreunde Kindergarten und Hort
niemals Schweinefleisch. Denn dies entspricht einfach nicht den Tatsachen. Vielmehr kön-
Wir würden uns freuen, wenn Sie diese Stellungnahme ungekürzt veröffentlichen und wir
würden uns wünschen, dass Sie künftig im Sinne einer objektiven Berichterstattung solche Stellungnahmen einholen bevor Sie Unwahrheiten verbreiten und Institutione bzw. Men- schen dadurch diffamieren.Mit freundlichen Grüßen,
Christian Morawek
Geschäftsführer
WIENER KINDERFREUNDE
1080 Wien, Albertgasse 23
Telefon: +43 (01) 401 25 – 12 Dw.
Fax: +43 (01) 408 86 00
Internet: http://wien.kinderfreunde.at
ZVR.: 493711481
Altsozialistischer Stil ist bereits überholt
Nun nützt es nichts eine Stellungsnahme im altsozialistischen Stil zu verfassen, denn da-
durch ändert sich an einer gegebenen Tatsache nichts, auch nicht dann wenn man anderePersonen der schlechten Recherche und Diffamierung bezichtigt. Möglicherweise hat dies
noch vor 15 Jahre funktioniert, wo ausser politisch gesteuerten Printmedien keine andere
Berichterstattung möglich war. Mittlerweile sind wir nämlich im Jahre 2010 angelangt, und
diesen Umstand sollte auch von den Kinderfreunden zu Kenntnis genommen werden.
Aber zurück zu den Behauptungen in der Stellungsnahme. Unser Beitrag ist auf Grund
glaubwürdiger Aussagen von Müttern entstanden, die in der besagten Kindertagesstätte ihren Nachwuchs zur Betreuung untergebracht haben. Daher wurde sehr wohl recherchiert, es sei denn die Kinderfreunde bezichtigen diese Mütter der Lüge.Brauchtum und Kultur vergessen?
Dass dem nicht so sein kann ergibt sich sogar aus den eigenen Angaben der Kinderfreunde.Dann wollen wir den sozialistischen Berufs-Pädagogen einmal erklären, wie eine tradition-
elle österreichische Nikolausfeier in Wirklichkeit aussieht.
Der Nikolaus betritt den Raum, in dem die Kinder bereits auf ihn warten. Dann schlägt dieser
sein goldenes Buch auf und verliest einzeln die Namen der Kinder. Diese holen sich dann ihre Geschenkpäckchen beim Nikolaus ab.Es ist durchaus denkbar, dass bei den Sozialdemokraten österreichische Brauchtümer ab-
handen gekommen sind. Wäre ja auch kein Wunder dass man bei dem Kniefall vor dem
Nikolaus Nein, Halloween Ja
Die Geschäftsführerin Frau Morawek schreibt, da immer wieder Kinder Angst hatten, hat sich
das Team dazu entschlossen, dass der Nikolaus nicht mehr direkt in die Gruppen kommt,
sondern durch den vorhandenen großen Garten und die Kindergartengänge spaziert und den
Kindern winkt.
Nikolaus als Sputnik
Seltsamerweise wurde aber am 20.10.2010 ein Halloween-Fest gefeiert. Da gab es echt
gruselige Verkleidungen, die wirklich zum Erschrecken von Kindern geeignet gewesen wär-
en. Also erscheint das Argument des „Erschreckens“ nur als billige Ausrede.
Eine weitere Tatsache ist, dass der Nikolaus die Kindertagesstätte nur zum An- und Aus-
ziehen des Kostüms betritt. Dann muss er das Objekt schnellstens verlassen und dreht
am Gehsteig in der Johann Pölzer Gasse seine erste Runde. Die Kinder der Kinderstube,
intern „Kleine Gruppe“ genannt, haben nur die Möglichkeit den Nikolaus vom Fenster aus
zu sehen.
Dann zieht der Heilige mit dem weissen Rauschebart weiter zum Bergtaidingweg. Von
dort aus, können ihn die Kinder der grossen Gruppe, intern „Rote und Grüne“ (wie sinnig) genannt, ebenfalls vom Fenster aus erspähen. Die Kinder haben definitiv keine Möglich- keit zum Nikolaus zu laufen, denn dies ließe sich aus personaltechnischen Gründen gar nicht verwirklichen.Es ist schon richtig, dass den Kindern ihre Geschenkpäckchen in den Schuhen hinterlegt
werden, allerdings hat diese erstaunliche „Feier“ mit einem Nikolausfest im herkömm-
Osterhase mit Nikolaus verwechselt?
Möglicherweise wird in dieser Kindertagesstätte der Nikolaus mit dem Osterhasen verwech-selt. Denn dieser hinterlässt seine Präsente in Schuhe oder sonstigen Behältnissen und
hoppelt fröhlich durch Gärten.
Dass die Mütter nicht gelogen haben, lässt sich aus den eigenen Angaben der Kinderfreun-
de ableiten. Daher ist unser Ausdruck „Nikolausverbot“ durchaus gerechtfertigt. Man könntediesen noch etwas abfedern und als Hausverbot für den Nikolaus bezeichnen.
Der einzige Punkt bei den wir uns korrigieren müssen, ist der mit dem Schweinefleisch. Ob-
wohl wir diesen Punkt gar nicht kritisiert hatten entspricht es der Tatsache, dass drei Menüs zur Auswahl stehen. Aber das war eigentlich gar nicht der Kernpunkt unseres Beitrags.Wir sind aber gerne bereit, der kommenden Nikolausfeier beizuwohnen, soferne die Leitung
der betreffenden Kindertagesstätte ein ERSTAUNLICH-Team dazu einlädt. In diesem Sinne
bleibt uns nur mehr eines zu sagen, nämlich „Freundschaft“.
*****
2010-11-04Eiertanz TEIL2
Rechenprobleme
Neben offensichtlich fehlendem Demokratieverständnis, dürften die Verantwortlichen
der obskuren Veranstaltung „Lichtertanz gegen Rosenkranz“ ein Problem mit Zahlen
haben. Möglicherweise haben sie auch die Mathematikstunden in der Schule geschwänzt.
In einer heutigen APA-OTS Aussendung wollen sie den geneigten Lesern glaubhaft
machen, dass bei der gestrigen Veranstaltung 9.000 Menschen ein Zeichen für Vielfalt,
Zivilcourage und Solidarität gesetzt haben.
Ein Kandidat ist genug
Abgesehen davon, dass nicht einmal 3.000 Personen am Ballhausplatz waren, fragen wir
uns für welche Vielfalt diese Leute eingetreten sind. Möglicherweise meinen sie, dass
ein einziger Kandidat für eine BP-Wahl ausreichend ist. Das erinnert doch ein wenig an
vergangene Ostblockpolitik.
Das mit der Solidarität ist verständlich. Denn diese wird den zur Zeit amtierenden Bundes-
präsident Heinz Fischer betreffen. Und sowie sich die Sachlage zu entwickeln scheint, wird
er auch jede Menge davon brauchen.
Law&Order Austria
Das mit der Zivilcourage ist uns nicht ganz klar. Gegen wen treten die unerschrockenen
Kämpfer für Law&Order denn an? Gegen eine unbescholtene 50-jährige Frau und zehn-
fache Mutter?
Vielleicht sollten sich diese Heros einmal vor Augen führen, dass Barbara Rosenkranz
ein politisches Amt bekleidet, welches sie durch eine demokratische Vorgangsweise
erreicht hat. Aber Demokratie scheint bei diversen linkslinken Anarchos nicht hoch
im Kurs zu stehen.
Primitive Hexenjagd
Sich mit einem politischen Gegner auseinander zusetzen ist völlig legitim. Allerdings
die Art mit welcher der BP-Kandidatin Rosenkranz begegnet wird, lässt jegliche polit-
ische Kultur und Demokratieverständnis missen.
Wird einem H.C. Strache immer wieder „tiefe“ Wahlwerbung attestiert, so erscheint
dieser Mann wie ein Sängerknabe gegen jene Akteure, die eine regelrechte Hexenjagd
gegen Barbara Rosenkranz veranstalten.
Uns ist schon bewusst, dass ein Wahlkampf kein Kindergeburtstag ist, aber gewisse
gesellschaftliche Regeln und Höflichkeitsformeln sollten dabei trotzdem eingehalten
werden.
Wo bleibt der Gentleman H. Fischer?
Wir halten den BP Heinz Fischer eigentlich für einen seriösen Menschen und Gentle-
man. Daher ist es erstaunlich, dass dieser noch kein Machtwort gesprochen hat, um
diese skurrile Treibjagd gegen eine legitime Gegenkandidatin zu beenden.
Wir glauben, dass ihm ein stummes Zusehen mehr schaden als nützen wird. Erstaunlich
ist auch, dass der Schauspieler Alfons Haider mit Aussagen wie: „Wir brauchen niemanden,
der einen Notariatsakt braucht, um zu sagen, das hat es gegeben“ oder „Jede weiße Stim-
me ist eine Ohrfeige für die Demokratie“ aufhorchen lässt.
Verlogen und verschissen
Es ist noch nicht gar lange her, da bezeichnete Haider in der TV-Sendung „Willkommen
Österreich“ exakt dieses Land als „verlogen und verschissen“. Da verwundert es doch
sehr, dass gerade dieser Mann, plötzlich um die Demokratie in Österreich besorgt ist.
Sonderangebote
Sollte wieder ein „Lichtertanz“ geplant sein und es an Fackeln fehlen, haben wir dieses
„Inserat“ entdeckt. In Anbetracht des herannahenden Osterfestes wäre es aber sinnvoller,
die nächste Veranstaltung „Eiertanz“ zu nennen.
Geeignete Accessoires werden in diesem „Beitrag“ angeboten. Das Herkunftsland stimmt
auch mit der politischen Gesinnung der Veranstalter überein. Außerdem besteht der Vorteil,
dass sie rot oder grün eingefärbt werden können.
*****2010-03-26
Die Osterhäsin
Die Legenden
Über die Herkunft des Osterhasen, ranken sich verschiedene Legenden.
Eine davon erzählt, das die Neuheiden das Ostara-Fest nach der altgermanischen Göttin
Ostara feiern und als deren Symbole, das Osterei und den Osterhase als Fruchtbar-
keitssymbole angeben.
Eine andere Legende besagt, dass die etymologische Verwandtschaft des Wortes „Ostern“
mit einer nicht sicher nachgewiesenen angelsächsischen Frühlingsgöttin Eostre im Zu-
sammenhang steht und deren Symbole Hase und Ei sein sollen.
Fruchtbarkeitssymbole
Die Symbole Hase und Ei, sollen immer für die Fortpflanzung und Fruchtbarkeit stehen.
Auch die griechische Fruchtbarkeitsgöttin Aphrodite hat den Hasen als Zeichen, jedoch
feierten die alten Griechen kein Osterfest.
Das Osterfest basiert auf dem Mondkalender, der erste Vollmond nach Frühlingsanfang
markiert diesen Termin, der darauf folgende Sonntag ist der Ostersonntag.
Die Wahrheit
Alles Nonsens sagen wir und behaupten, dass der am 9.April 1926 in Chicago geborene
Amerikaner Hugh Hefner den Osterhasen erfunden hat.
Mister Hefner erkannte bereits 1953 die Wichtigkeit eines Symbols für das Osterfest
und publizierte aus diesem Grund seine erste Zeitschrift.
Werden seit Jahrzehnten verleugnet
In dieser hoppelten die Hasen scharenweise herum. Obwohl es die GRÜNEN damals noch
nicht gab, wusste er schon seinerzeit, dass der Osterhase nur weiblich sein konnte und
nannte seine Häsinnen „Bunnys“.
Rauhe Sitten
Da er aber nicht riskieren wollte, wie sein Kollege Larry Flynt angeschossen zu werden,
mußte er sie auf einer gut abgesicherten Ranch verstecken.
Einmal im Jahr durfte dann ein ausgewähltes Publikum auf Besuch kommen und man
feierte ein fröhliches Fest. So hält es Mister Hefner bis zum heutigen Tag.
Geheime Flugaufnahmen von der HasenranchEs war damals nicht leicht, sich im puritanischen Amerika für die Gleichberechtigung der Geschlechter einzusetzen. Gegnerische Fanatiker griffen gleich zur Waffe und machten kurzen Prozess.
Die Chance
Nun ist aber die Zeit reif, sich für die Wahrheit einzusetzen und hier ergibt sich
eine Chance für die GRÜNEN, die bereits weltweit den Ruf als eiserne Verfechter
der „Geschlechtsneutralität“ haben.
Politische Lösung
Nachdem aus der Aktion mit der „Rathausfrau“ offensichtlich nichts geworden ist, sollten
sie den in die Jahre gekommenen Hugh Hefner unterstützen. Er plant zur Zeit eine
Volksabstimmung zu einer Gesetzesreform, die endlich die Wahrheit ans Licht bringen
soll, dass der Osterhase in Wirklichkeit weiblich ist.
Sucht politische Unterstützung für die WahrheitPlatz in der Geschichte
Als Privatperson stosst er aber damit immer wieder auf taube Ohren und so könnten
sich die GRÜNEN als politische Kraft, endlich einen Platz in Geschichte der
Weltpolitik sichern.
Es ist ohnehin kein schöner Anblick wenn ein Osterhase mit den Eiern auf dem Rücken
über die Wiesen hoppelt. Da ist es doch viel reizvoller anzusehen, wenn ein Bunny
die Eier in der Hand hält.
Stauni 2009-04-10