Uns beschleicht ein eigenartiges Gefühl
Bei 95,- Euro pro Tag und Kind ist das nicht verwunderlich. Ist ja auch ein gutes Geschäft,
welches man nicht auslassen kann. Aber das ist eigentlich nicht der Tenor dieses Bei-
trages.
Bei Kindern und deren Unterbringung in Einrichtungen – fällt uns im Bezug auf die Stadt
Wien – unwillkürlich das ehemalige Kinderheim Wilhelminenberg ein. Dort waren Kinder
Gewaltexzessen und massiven sexuellen Missbrauchshandlungen ausgesetzt.
Die Stadt Wien trifft zwar keine Schuld, dass im besagten Kinderheim perverse und gewalt-
tätige Pädagogen tätig waren, allerdings für die Vertuschung der Vorkommnisse, nachdem
diese ans Tageslicht gekommen waren, trägt die Stadt Wien die Verantwortung.
„Und die Wiener Stadtverwaltung wusste das – spätestens seit 1960. Bereits damals hätte
es nachweisliche massive Beschwerden von Eltern, Erziehern und Jugendamt gegeben,
so Helige. Passiert ist trotzdem nichts, die Missstände wurden einfach vertuscht.“ (Quelle
des Zitats: diepresse.com)
Wenn es nun heißt „Wien holt alle Kinder aus Traiskirchen!“ – beschleicht uns irgendwie
ein eigenartiges Gefühl. Wir hoffen, dass es nie wieder ein „Wilhelminenberg“ geben
wird und wünschen den Kindern viel Glück.
*****
2015-08-20
Gesetzliche Grundlagen schaffen, um Kinder vor
Pädagogen mit Suchtgift-Problem zu schützen
Dass die Jungsozialisten und die Jungen Grünen in groß angelegten Aktionen kräftig die
Werbetrommel für die Legalisierung von verbotenen Drogen rühren, dürfte bei jedem
normal denkenden Menschen auf völliges Unverständnis stoßen. Es ist wohl völlig normal,
dass man speziell Kinder und Jugendliche bestmöglich von Drogen fernhalten sollte. Ganz
in diesem Sinne ist auch die Werbung für diese entschieden abzulehnen.
Wiens FPÖ-Kluobmann, Mag. Johann Gudenus, will den Schutz für den Nachwuchs sogar
ausbauen: „Die Regierung muss die gesetzlichen Grundlagen dafür schaffen, dass Pädagogen
als wichtige Bezugspersonen, sowie als Vorbilder für Kinder und Jugendliche stichproben-
weise auf möglichen Drogenmissbrauch hin überprüft werden können“, so der FPÖ-Politiker
in einer heutigen Presseaussendung.
„In der Kinder- und Jugendbetreuung tätige Menschen trügen eine ganz besondere Verant-
wortung und dürften kein Drogenproblem haben. Jenen, die positiv getestet werden, muss
man natürlich zunächst einmal helfen, ihre Sucht zu überwinden. Diese Pädagogen dürfen
nicht an den Pranger gestellt werden. Das Ziel heißt Heilung. Wenn sie sich aber trotz
fachmännischer Unterstützung innerhalb einer bestimmten Zeit nicht von den illegalen
Drogen befreien können oder das gar nicht wollen, dann sollen sie sich einen anderen
Job suchen“, so Gudenus ergänzend.
*****
2014-09-07
Political Correctness ist das Gegenteil von Nachhaltigkeit
Nachhaltigkeit bedeutet vor allem Ehrlichkeit – und Political Correctness ist nicht nachhaltig.
Im Gegenteil: sie ändert sich ständig – wie die Mode. Und auch nicht ehrlich – sonst würde
man sie nämlich gar nicht brauchen.
Denn fast definitionsgemäß bedeutet ja „politisch korrekt“, dass man Dinge nicht beim
Namen nennen darf, dass man sie nicht beschreiben darf wie sie wirklich sind, sondern
dass man beschönigen (bzw. etwas anderes schlechtreden) muss.
Meistens wird dabei sogar gerade das Wesentliche verschwiegen, also genau das, was
manche – aus welchen Gründen auch immer – an einer Sache stört. Doch auf dieser Täusch-
ung beruht leider die Weltanschauung vieler Parteien, der meisten Medien, vieler Wissen-
schaftler – und unzähliger Pädagogen und Kulturschaffenden.
Was natürlich dazu führt, dass die Verzerrungen und Umdeutungen immer weitere Verbreit-
ung finden, bis sie fast für normal gefunden werden. Die Lüge wird sozusagen langsam
aber sicher direkt in die Sprache eingebaut.
Einfach zu sagen, was ist, wäre die größte Revolution
Es gäbe derzeit also kaum eine größere Revolution, als einfach die Dinge beim Namen zu
nennen – so, wie sie eben sind. Sachlich, nüchtern – aber ohne Beleidigungen, unnötige
Aggressionen oder Bezichtigungen. Im Grunde entstünde so eine viel menschlichere
Atmosphäre, ein weit konstruktiveres Klima. Aber viele – und vor allem die sogenannten
Gutmenschen – würden ihre Feindbilder verlieren an denen sie so hängen um sich glaub-
lich profilieren zu können.
Für uns bedeutet Political Correctness die Lüge im Reinformat. Deshalb haben wir auf
www.erstaunlich.at immer das Kind beim Namen genannt und werden das auch weiterhin
tun. Gelegentliche Unkenrufe oder Vorwürfe, dass wir uns deswegen nicht „politisch kor-
rekt“ verhalten, nehmen wir dafür gerne in Kauf.
*****
2012-08-04
Genderkindergarten an Skurrilität nicht mehr zu überbieten
Sollten die Berichte der heutigen Kronen-Zeitung stimmen, wonach in einem Wiener
Kindergarten die Genderpolitik darin gipfelt, dass Buben zum Fingernägel lackieren
angehalten und Mädchen zum Zwicken der Buben aufgefordert werden, so schreit
diese Skurrilität förmlich nach Konsequenzen.
Langsam aber sicher stellt sich die berechtigte Frage, ob Wiens Bildungseinricht-
ungen mit Gewalt zu einem Panoptikum der Absonderlichkeiten umgebaut werden
sollen.
Buben in Mädchenkleider
Auch im Gymnasium Boerhaavegasse in Wien mussten Eltern und Schüler die Ab-
surdität einer Lehrerin ertragen. „Wir haben uns so geniert“, gesteht einer der Buben
aus der Klasse der Zeichenprofessorin Beatrice B. Im Kleidchen seiner Schwester
pilgerte der Elfjährige zur Zeugnisverteilung.
Dort verpasste ihm die Pädagogin mit dem seltsamen Erziehungsverständnis sogleich
einen Mädchennamen. „Damit ihr seht, dass man das Geschlecht auch tauschen
kann“, meinte die Frau Lehrerin vom Gymnasium in der Boerhaavegasse in Wien
noch verschmitzt lächelnd – ohne dabei auch nur im Ansatz zu erröten.“ (Kronen-
Zeitung vom 3. 9 2011)
Dafür massiver Bildungsverlust
Während im Wiener Pflichtschulbereich bei allen Tests und Studien die mangelnde
Qualität festzustellen ist, die Wiener städtischen Kindergärten schon in der Ver-
gangenheit durch Nikolaus- und Schweinefleischverbote negativ auffielen, liefert
jetzt ein weiterer Kindergarten durch den „hypermodernen Genderwahnsinn“ eine
neuerliche Unglaublichkeit ab.
Selbst wenn man der Meinung war, dass das Niveau nicht mehr weiter sinken
könne, wird man durch den heutigen Zeitungsbericht eines besseren belehrt.
Nach der Angelobung der Rot-Grünen Regierung in Wien musste man zwar mit
dem Schlimmsten rechnen, dass es jedoch zu einem gesellschaftspolitischen
Amoklauf mit unabsehbaren Folgen für die Psyche unserer Kinder kommen wird,
war in dieser Dimension dann doch nicht absehbar.
*****
2011-09-07
Spekulanten sind Gewinner jeder Krise
Als Kriegsgewinnler werden Personen oder Organisationen bezeichnet, welche Notsitua-
tionen in Kriegszeiten ausnützen, um überproportional hohen Gewinn zu erwirtschaften.
Das beste Beispiel zur Zeit sind jene Spekulanten die aus den Unruhen in Nordafrika
fette Gewinne erwirtschaften, in dem sie fleißig an der Erdöl-Preisschraube drehen.
Für uns fallen unter den Begriff „Kriegsgewinnler“ aber auch jene Personen oder Organi-
sationen, welche aus Naturkatastrophen und deren Folgen dementsprechende Gewinne
beabsichtigen und/oder diese tatsächlich erzielen. In Folge der schweren Erdbeben und
Tsunamis in Japan, sind im Land der aufgehenden Sonne einige Reaktorblöcke eines
Atomkraftwerkes explodiert. Aller Wahrscheinlichkeit nach tritt auch radioaktives Material
aus den zerstörten Meilern aus.
Ob und wie weit eine Gesundheitsschädigung besteht wissen wir nicht, da wir keine
Spezialisten auf diesem Gebiet sind. Die Meldungen in den Medien sind unterschied-
lich und reichen von harmlos bis lebensgefährlich.
Die Pharmaindustrie nützt ihre Chance
Jedenfalls versucht die Pharmaindustrie aus dieser Situation Gewinne zu lukrieren, in
dem sie Kaliumjodid-Tabletten an den Mann, bzw. vorzugsweise an die Kinder bringen
will. Dabei kommen ihr die ungenauen Medienmeldungen und die teilweise verständ-
liche Panik unter den Menschen nicht ungelegen.
Allein in Österreich sind sechs Millionen Packungen Kaliumjodid gelagert und werden
zum Missfallen der Pharmaindustrie nicht „konsumiert“. Also bediente man sich offen-
bar der Pädagogen, um dementsprechendes Interesse für Kaliumjodid-Tabletten zu
wecken. Denn mit einem Male wird in Niederösterreichs Kindergärten folgende Einver-
ständniserklärung an besorgte Eltern ausgegeben.
(Symbolfoto)
Cholera oder Pest?
Erstaunlich ist die Tatsache, dass die Ausgabe einer solchen Einverständniserklärung
zur Tablettenabgabe erst auf Anweisung des Gesundheitsministeriums erfolgen dürfte.
Wer da wohl seine Hände im Spiel hat? Ein Schelm ist, wer Böses dabei denkt.
Liest man sich die Nebenwirkungen dieser Kaliumjodid-Tabletten durch, entsteht der
reale Eindruck zwischen Cholera und Pest wählen zu können. Jedenfalls dürfte der Phar-
maindustrie die bevorstehende atomare Katastrophe nicht ungelegen kommen, denn die
letzte Schweine- und Vogelgrippe war ein finanzieller Flop.
*****
2011-03-18
Subvention für Computerspiele
Laut einer heutigen APA-Presseaussendung der ÖVP, erhält der stadtnahe Verein „Internet
for education (ICE)“ , dessen Vorsitzende die SP-Gemeinderätin Barbara Novak ist, eine
Subvention von sage und schreibe 612.000,- Euro.
Dieser Geldsegen dient für die Erhaltung einer moderierten Internetspiel-Plattform, welche
unter der Webadresse www.gigg.at erreichbar ist. Diese wird hauptsächlich von jungen
Menschen besucht.
Bei derart viel Steuergeld für Internetspiele sind wir neugierig geworden und haben uns
auf der besagten Internetadresse eingeloggt. Zuerst haben wir uns das Impressum ange-
sehen, welches wir Ihnen wortwörtlich wiedergeben wollen.
Immpressum und Blattlinie von www.gigg.at
Offenlegung gemäß § 25 MedG Abs. 4 „Blattlinie“
Der ICE-Vienna – Grundsätzliches und Arbeitsprinzipien Der Verein ICE-Vienna, gegründet
im Jahr 1997 auf Initiative der Projektpartner des Wiener Bildungsnetzes/WBN (MA 56, MA
14-ADV, MA 23 und deren Wirtschaftspartner, Stadtschulrat für Wien sowie Wienstrom),
betreut die Internetseiten des WBN.
Unsere Institution stellt mit ihren Zielgruppenwebs allen LehrerInnen, den PädagogInnen im
außerschulischen Bereich sowie Eltern und ganz besonders allen Kindern kosten- und login-
frei pädagogisch und altersadäquat aufbereiteten multimedialen Content zur Verfügung.
(Zielgruppenwebs: http://www.lehrerweb.at – http://www.lehrerInnenweb.at –
http://www.kidsweb.at – http://www.elternweb.at – http://www.ixlarge.at) Die inhaltliche
Bandbreite des Angebots reicht von allgemeinen Informationen und Tipps rund um Schule
und Freizeit bis hin zu Unterrichtsmaterialien und pädagogisch wertvollen Spielen. Die
Aufbereitung erfolgt durch ein Team von MedienexpertInnen aus den unterschiedlichsten
pädagogischen und technischen Bereichen.
Scheinbar gute Vorsätze
Die Blattlinie liest sich fast wie ein Lehrplan. Von Tipps rund um Schule und Freizeit bis hin
zu Unterrichtsmaterialien und pädagogisch wertvollen Spielen wird alles angeboten. Die
Aufbereitung erfolgt auch von Experten aus pädagogischen Bereichen.
Also ein höchstlöbliches Anliegen, dass den Mannen und natürlich auch Frauen von
www.gigg,at am Herzen liegt. Durch pädagogisch wertvolle Spiele soll der Nachwuchs
etwas fürs Leben lernen.
An der Fassade gekratzt
Also ein ehrenwertes Vorhaben, dass natürlich aus öffentlichen Mitteln mitfinanziert werden
sollte, falls die Angaben in der Blattlinie korrekt sind. Aber nachdem wir uns prinzipiell mit
der Fassade nicht zufrieden geben, haben wir ein wenig hinter die Gemäuer geschaut.
Wir wollten uns die pädagogisch wertvollen Spiele ansehen, die von „gigg“ angeboten
werden. Also haben wir weiter gestöbert und waren über das Ergebnis sehr erstaunt. Da
wird in der Rubrik „Oft gestellte Fragen“ wortwörtlich angeführt: „Folgend sind für
gigg relevante Genres aufgelistet:“
Neben Stuntgames, Rennspiele und Echtzeit-Strategiespiele, haben wir folgendes Spiele-
angebot von „gigg“ entdeckt, welches wir hier wörtlich wiedergeben wollen.
Relevante Genres bei „gigg“
First-Person-Shooter (FPS):
Als First-Person-Shooter (FPS) oder Ego-Shooter bezeichnet man eine Kategorie der
Computerspiele, bei der die Darstellung einer frei begehbaren, dreidimensionalen Spielwelt
durch die Augen eines menschlichen (oder humanoiden) Spielercharakters, also in Ego-
perspektive erfolgt und der Spielverlauf schwerpunktmäßig geprägt ist durch den Kampf
mit verschiedenen Schusswaffen gegen eine Vielzahl von unterschiedlichen Gegnern bzw.
Monstern.
Beat ‚em Up:
Beat ‚em up (englisch für „Schlag sie zusammen“), oft auch Prügelspiel genannt, ist ein
Computerspiel-Genre, das den Einsatz von direkter körperlicher Gewalt in Form von
verschiedenen, oft asiatisch inspirierten Kampfkunst-Stilen thematisiert. Die Spielfiguren
kämpfen dabei je nach Thematik eventuell mit Blankwaffen. Das Spielgeschehen ist dabei in
der Regel nicht realistisch und die Kämpfer verfügen meist über fantastische Fähigkeiten.
Pädagogische Spiele?
Während man ein „Beat ‚em Up-Game“ noch in den Bereich der Fantasiespiele verweisen
kann, dürfte dies beim „First-Person-Shooter-Game“ mit absoluter Sicherheit nicht zutreffen.
Solche Games sind zwar als Training für die Armee bestens geeignet, aber sicherlich nicht
pädagogisch wertvoll.
Das Spielhersteller und Internetplattformen mit „Brutalogames“ fette Gewinne machen ist
nicht neu. Das diese aber mit Steuergeld subventioniert werden, ist für uns eine absolute
Neuheit.
Wer sind diese Pädagogen?
Interessant wäre es auch zu wissen, wer die pädagogischen Experten sind auf die sich „gigg“
beruft und ob die Verantwortlichen vom Wiener Bildungsnetzes/WBN (MA 56, MA 4-ADV,
MA 23 und dem Stadtschulrat für Wien in Kenntnis sind, dass „Ego-Shooter-Spiele“ mit
612.000,- Euro Steuergeld subventioniert werden.
Eigenverantwortung
Ob Eltern ihren Sprösslingen derartige Spiele kaufen, liegt in deren Verantwortungsbereich.
Erstaunlich wird es auf jeden Fall, wenn diese Spiele im Namen der pädagogischen Bildung
angeboten werden und dabei noch hoch subventioniert sind.
Ablehnung von verantwortungsvollen Personen
Viele Eltern und Politiker sprechen sich gegen diese Spiele aus, da nach deren Ansicht
nicht auszuschließen ist, dass durch diese Gewaltaktionen ausgelöst werden können. Jedes-
mal wenn ein Jugendlicher Amok läuft, kommen diese „Ego-Shooter-Spiele“ ins Gerede.
Auch Pädagogen lehnen diese Art der Computerspiele ab, da sie in diesen eine Gewalt-
verherrlichung sehen und nicht ausschließen, dass der Spieler irgendwann zwischen dem
Spiel und der Realität nicht mehr unterscheiden kann.
Aktionen gegen Gewalt
Da ist es doch erstaunlich, dass gerade zu einem Zeitpunkt wo alle politischen Parteien gegen
die Gewalt von Frauen aufrufen und sich bei dieser Aktion die SPÖ ganz besonders hervor tut,
Computerspiele bei denen es ausschließlich um Gewalt geht, von der Stadt Wien mit einem
Betrag von 612.000,- Euro gefördert werden.
Nachwuchs züchten?
Vielleicht steckt auch Absicht dahinter. Umso zeitiger man Kinder und Jugendliche „Ego-
Shooter-Spiele“ zugängig macht, umso eher besteht die Chance das diese eventuell ge-
walttätig werden. Das berechtigt dann wieder in regelmäßigen Abständen, Aktionen gegen
Gewalt auszurufen.
Stauni
2009-11-25