Was will die TKG damit aussagen?
Nachfolgende Presseaussendung veröffentlichte heute die TKG (Türkische KULTUR-
Gemeinde in Österreich) via APA/OTS. Abgesehen davon, dass uns kein Staats-
gebilde mit dem Namen „Türkei-Österreich“ bekannt ist, erschließt sich uns nicht,
welche Aussage mit der betreffenden Aussendung getroffen werden soll.
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2016-07-21
Ist man beim Privatsender ATV zeitlich nicht orientiert?
Bleibt nur zu hoffen, dass die Wahlforscher(innen) der ARGE Wahlen, beim „Liefern“
der Hochrechnungen, erfahrener sind als die Verfasser(innen) der Presseaussendung
und die richtigen Zahlen präsentieren werden.
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2015-09-25
Asylwerber forderten tatsächlich 2.000,- Euro Taschengeld
im Monat und zusätzlich die Ausstellung von Reisepässen
Nachfolgenden Eintrag stellte gestern der Ex-Nationalratsabgeordnete der Grünen,
Karl Öllinger, auf seiner Facebook-Seite ein:
Die zum größten Teil geistig sinnlosen und beleidigenden Kommentare gegen den
FPÖ-Chef, zum Beitrag von Karl Öllinger, wollen wir heute unserer Leserschaft ersparen.
Es ist zwar richtig, dass der Hungerstreik nicht stattgefunden hat, jedoch die Forder-
ungen nach Ausstellung von Reisepässen und einem monatlichen Taschengeld von
2.000,- Euro, wurden von den Asylwerbern tatsächlich gestellt.
Woher wir diese Informationen haben? Ganz einfach, nämlich von der für jedermann
frei zugänglichen Webseite „polizei.gv.at“. Dort befand sich nämlich nachfolgende
Presseaussendung. Vielleicht hätte auch Öllinger dort einen Blick hineinwerfen sollen.
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2015-09-21
Der April kommt vor dem Mai
In unserem Beitrag „Ein Opfer sozialistischer Bildungspolitik?“ haben wir angeregt, dass
man bei der SPÖ Überlegungen anstellen sollte, ihren Landesparteisekretär , LAbg.
Georg Niedermühlbichler, keine Presseaussendungen mehr verfassen zu lassen.
Screen: APA/OTS
Dass wir mit unserer Anregung nicht ganz falsch gelegen sein dürften, beweist eine
gestrige Presseaussendung (obiger Screenshot) von Niedermühlbichler. Er kondolierte
den Hinterbliebenen des ehemaligen SPÖ-Gemeinderats und Vorsitzenden der SPÖ
Neubau, Hans Brosch, der am.. 5. Mai 2015.. verstorben sein soll. Dabei hatten wir
gestern erst den 8. April 2015.
Wir wollen unsere Leserschaft aber nicht im Unklaren lassen. Hans Brosch verstarb am
5. April 2015. Tja, der SPÖ-Landesparteisekretär scheint nicht nur zwischen „gebären“
und „gebärden“ nicht unterscheiden zu können, sondern sich auch nicht klar zu sein,
dass der April vor dem Mai kommt.
Jedenfalls stellt seine gestrige Presseaussendung wiederholt kein Renommee für die
Genossen dar. Unser Verdacht, dass Niedermühlbichler doch ein Opfer der sozialis-
tischen Bildungspolitik sein könnte, erhärtet sich hiermit.
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2015-04-09
Die FPÖ gebärt?!
Screen: APA/OTS
Möglicherweise ist der Wiener SPÖ-Landesparteisekretär, LAbg. Georg Niedermühlbichler,
ein Opfer der sozialistischen Bildungspolitik. Jedenfalls scheint er die Bedeutung gewisser
deutscher Wörter nicht zu verstehen. Denn zwischen „gebärt“ und „gebärdet“ (dies wird
er vermutlich meinen) besteht ein erheblicher Unterschied. Dabei kann es sich in diesem
Fall nicht einmal um einen Tipp- oder Rechtschreibfehler handeln.
Vielleicht sollte man bei der SPÖ Überlegungen anstellen, Georg Niedermühlbichler keine
Presseaussendungen mehr verfassen zu lassen. Denn ein Renommee für die Genossen
stellt seine heutige Aussendung mit Sicherheit nicht dar.
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2015-03-17
Wenn man glaubt es geht nicht peinlicher,
dann meldet sich die SPÖ zu Wort
Im Beitrag „Haben die Grünen keine anderen Sorgen?“, berichteten wir über eine offenen
Brief der „Grünen Frauen“ an den Volkssänger Andreas Gabalier. Dieser hatte es sich
doch tatsächlich erlaubt, die Bundeshymne in der Originalversion zu singen.
Dachten wir, dass es in dieser Angelegenheit nicht peinlicher geht, so wurden wir heute
eines Besseren belehrt. Die SPÖ-Frauen hakten nämlich mit nachfolgender Presseaus-
sendung nach:
Screen: APA/OTS
Wer Frauen sprachlich ausblendet, macht sie unsichtbar? Möglicherweise sind jene
Frauen, die Gabalier wie einen Kriminellen herstellen, wirklich unsichtbar. Vermutlich
wird es an ihrem Erscheinungsbild und an ihrer Art liegen. Und da nützt es auch nichts,
wenn sie in jeder Zeile der Bundeshymne erwähnt werden.
Aber scheinbar haben auch die SPÖ-Frauen keine anderen Sorgen. Sollten sich diese
nicht für die Gleichberechtigung von Frauen, wie beispielsweise gleicher Lohn für gleiche
Leistung, bei der Bildung und auch bei der Inflationsanpassung der Kinder- und Familien-
beihilfe einsetzen?
Ein solches Engagement würde den Frauen konkret helfen und nicht das sinnlose
Geschwafel wie es in der Presseaussendung der SPÖ-Frauen zu finden ist. Nebenbei sei
auch erwähnt, dass eine deutliche Mehrheit der österreichischen Bevölkerung, die un-
sinnige Änderung der Bundeshymne ablehnt. Dies wird durch Diskussionen der letzten
Tage, vor allem in den sozialen Netzwerken, eindrucksvoll unter Beweis gestellt.
Einen kleinen sarkastischen Seitenhieb können wir uns nicht verwehren. Vertreter(innen)
beider Parteien fordern die Freigabe von Drogen. Da stellen wir uns die Frage, ob der
offene Brief der „Grünen Frauen“ und die obige Presseaussendung der SPÖ-Frauen, in
irgendeinem Zusammenhang stehen könnten?
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2014-06-26
Schmerzt Pollak die Tatsache der hohen Ausländerkriminalität?
Dass in Österreich Ausländer oder Personen mit Migrationshintergrund einen nicht unerheb-
lichen Anteil an der Kriminalität haben, ist kein Geheimnis. Wer dies nicht glauben mag, der
werfe einen Blick in die letzten Kriminalstatistiken.
In einer heutigen Presseaussendung kommentierte der Bezirksparteiobmann der FPÖ-Währing,
LAbg. Udo Guggenbichler, einen Überfall Schüler in Währing, der offenbar von Personen mit
Migrationshintergrund begangen wurde, wie folgt:
„Schon zum wiederholten Mal fand jüngst in unmittelbarer Nähe des Bundesrealgymnasiums
18, Schopenhauerstraße ein Raubüberfall auf Schüler der Unterstufe statt. Offenbar fühlen sich
die eindeutig aus dem Migrantenmilieu stammenden Täter im Schutz der, in dieser Jahreszeit
früh hereinbrechenden Dunkelheit besonders sicher, zumal es an der notwendigen Polizei-
präsenz mangelt.“
An und für sich wäre die Aussage von Guggenbichler keine weitere Erwähnung wert, wenn da
das Wörtchen „wenn“ nicht wäre. Denn der SOS-Mitmensch Chef und selbsternannte Sprach-
polizist, Alexander Pollak, fühlte sich durch die Worte des FPÖ-Politikers beleidigt. Er ant-
wortete postwendend auf die Aussendung mit folgenden Worten:
„Ich fordere Herrn Guggenbichler dazu auf, umgehend jegliche beleidigenden Äußerungen
gegen meine Familie und viele andere Menschen in und außerhalb Österreichs einzustellen.“
Da staunen wir aber, denn Guggenbichlers Aussage hatte nicht den geringsten Bezug auf
Pollaks Familie. Warum meint dieser, dass damit seine Familie beleidigt wurde? Auch bezogen
sich die Worte des FPÖ-Politikers nicht gegen Menschen außerhalb Österreichs, denn diese
können wohl schwerlich gleichzeitig einen Überfall im 18. Wiener Gemeindebezirk begehen.
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2014-01-19
Häupl bereitet Bürger offenbar auf Verkauf der Wien Energie vor
Bei den Plänen von SPÖ und ÖVP für höhere Steuern im Bund strahlen seine Augen. Häupl hat
es ja bereits mit seinem Gebührenwucher in Wien vorgemacht, wie man die Bürger völlig un-
sozial aussackeln kann, um die eigene Miss- und Freunderlwirtschaft zu finanzieren.
„Und jetzt ist er plötzlich nicht einmal mehr gegen Privatisierungen“, kann Wiens FPÖ-Klubchef
und stellvertretende r Bundesparteiobmann Mag. Johann Gudenus nur staunen, „noch bei der
Placebo-Befragung in Wien war er vehement dagegen.
Jetzt versucht er offenbar, durch seinen Sinneswandel auf Bundesebene die Bürger auf den
geplanten Verkauf der Wien Energie vorzubereiten. Dass bei der Befragung mehr als 87 Prozent
Privatisierungen dezidiert abgelehnt haben, ist ihm anscheinend völlig egal. Wieder einmal hat
Häupl alle, die ihm geglaubt haben, für blöd verkauft.“ (Quelle APA/OTS)
Obige drei Absätze stammen aus einer Presseaussendung der FPÖ Wien vom 10. Dezember
2013. Ein geplanter Verkauf der Wien Energie wurde und wird natürlich von den Genossen
vehement in Abrede gestellt. Alles natürlich nur Stimmungsmache der FPÖ um böses Blut zu
machen. Stimmt das wirklich? Diese Frage sollte man sich stellen, nachdem etliche Haushalte
nachfolgenden Brief zugestellt bekamen.
Screen: © erstaunlich.at
Warum werden durch den internationalen Konzern ISTA die Ablesungen und Auswertungen
von Strom- und Gaszählern der Wien Energie durchgeführt? Hat man bei Wien Energie, trotz
massiv bestehender Arbeitslosigkeit, etwa einen Personalengpass – und wenn nicht, welche
Gründe könnten denn sonst noch vorliegen? Es werden doch nicht schon Verkaufsabsichten
vorliegen?
Wir haben sowohl bei Wien Energie als auch bei ISTA nachgefragt. Keine der beiden Unter-
nehmen konnte oder wollte uns diesbezüglich Auskunft geben. Also ist die von Gudenus in
den Raum gestellte Behauptung, bzgl. eines geplanten Verkaufs von Wien Energie, nicht
mehr so einfach vom Tisch zu wischen.
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2013-12-25
Wie die Parlamentsdirektion in einer heutigen, am späten Nachmittag erfolgten Presseaussend-
ung mitteilte, werden die Politikerbezüge 2014 um 1,6 % steigen. SPÖ, ÖVP, Grünen, Team
Stronach und NEOS waren sich darüber einig. Einzig die FPÖ sprach sich für eine „Nulllohn-
runde“ aus.
Interessant ist auch die Argumentation für die Gehaltserhöhung, denn da verweist man auf
die geltende „Gesetzesautomatik“. Dass finden wir erstaunlich, dass Parlamentarier gesetzlich
dazu verpflichtet sind mehr Gehalt annehmen zu müssen und auf eine Erhöhung offenbar
nicht freiwillig verzichten können.
Obwohl unsere Volksvertreter ohnehin üppige Gagen beziehen, ist es erstaunlich wie selbst-
verständlich sich diese in Zeiten wie diesen eine Gehaltserhöhung genehmigen, während Otto
Normalbürger täglich den Gürtel enger schnallen muss. Die Altparteien SPÖ, ÖVP und die
Grünen dienen diesbezüglich als „(un)gutes“ Beispiel.
Beim Team Stronach wundert uns ohnehin nichts mehr. Einzig bei den Newcomern NEOS
könnte man geneigt sein ein Auge zuzudrücken. Diese werden vermutlich später einmal sagen:
„Wie waren jung und brauchten das Geld“.
Für ihre ablehnende Haltung – die Charakterstärke bewies – durfte sich die FPÖ den Vorwurf
des Ausscherens aus dem Konsens an den Kopf werfen lassen. Möglicherweise um von der
Zustimmung der Grünen abzulenken, warf der Grün-Abgeordnete Wolfgang Zinggl dem
freiheitlichen Abgeordneten Gernot Darmann Populismus vor, weil dieser die vorgesehene
Gehaltserhöhung als verantwortungslos bezeichnete.
Eigentlich schade, dass gewisse Volksvertreter erst nach den Wahlen ihr wahres Gesicht zeigen.
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2013-12-12
Wirtschaftskammer beschönigt sich wieder einmal selbst
Während – speziell in Wien – eine Insolvenz die andere jagt und Geschäftsschließungen an
der Tagesordnung stehen, ist es die WK-Wien nicht leid, permanent Jubelmeldungen über
eine angeblich gute Wirtschaftslage in der Bundeshauptstadt hinaus zu posaunen. Offenbar
will sich die Zwangsanstalt wieder einmal selbst und die mit der Zwangsmitgliedschaft ver-
bundenen Zwangsbeiträge beschönigen. Denn anders können wir uns deren heutige Presse-
aussendung nicht erklären.
Screen: APA/OTS
Heute ist der 1. Einkaufssamstag. Laut der WK-Wien sind sind die Händler mit der Kunden-
frequenz und der Kauflaune zufrieden. Dies wurde laut Wirtschaftskammer mittels einer
durchgeführten Blitzumfrage ermittelt.
So weit, so nicht gut. Die meisten Geschäfte (außer Lebensmittelhandel) sperren erst um
09:00 Uhr auf und halten bis 18:00 Uhr offen. Und nun ein Blick auf die Presseaussendung
der WK-Wien. Diese ging bereits um 14:14 Uhr online. Kalkulieren wir nun die Zeit für die
durchgeführte Blitzumfrage (wie immer diese auch ausgesehen hat), die Ergebniswertung
sowie Übermittlung an die Wirtschaftskammer und den Zeitaufwand für das Schreiben der
Aussendung ein, müssten die Wiener Händler schon spätestens gegen 12:00 Uhr ihre
Zufriedenheit zum Ausdruck gebracht haben.
Das ist genau jener Zeitraum, in der zwar Lebensmittel fürs Wochenende aber kaum Weih-
nachtsgeschenke eingekauft werden. Also wo wurde hier die Blitzumfrage getätigt? Bei
Interspar, bei Hofer oder einem sonstigem Lebensmittelhändler?
Sind die meisten Jubelmeldungen der Wirtschaftskammer ohnehin nicht nachvollziehbar,
so führt sich die Heutige selbst ad absurdum. Nach maximal 3 Stunden Öffnungszeit ist
es nicht möglich zu beurteilen, ob der 1. Einkaufssamstag gut oder schlecht lief. Kein
seriöser Händler würde nach diesem kurzen Zeitraum Bilanz ziehen.
Aber das scheint die WK-Wien nicht zu stören, denn das Honorar der Marktforschungs-
firma „Makam Market Research“ wird ohnehin aus den Beiträgen der Zwangsmitglieder
beglichen. Für uns fällt die heutige Presseaussendung jedenfalls unter: Geistige Selbst-
befriedigung.
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2013-11-30
Stellungnahme zum Beitrag – „Kuriosum:
S.g. Herr Reder,
Das Hauptziel der EU-Austrittspartei ist der EU-Austritt Österreichs,
ganz gleich ob wir in einem Parlament drinnen sitzen oder nicht !!!
Die EU-Austrittspartei tritt bei der EU-Wahl 2014 an,
1. Um für die Freiheit Österreichs und den EU-Austritt Österreichs im EU-Parlament unsere Stimme
zu erheben. Wir wollen keine Fremdbestimmung aus Brüssel, der 15.000 dortigen EU-Lobbyisten
oder der Bankkonzerne.
2. Um EU-Erweiterungen zu verhindern, solange Österreich EU-Mitglied ist. (geplant sind EU-
Erweiterungen um Serbien, Bosnien, Albanien, Türkei, usw.). Das würde mehr Zuwanderer und
mehr Steuerzahlungen für Österreich bedeuten.
3. Um anderen EU-Mitgliedsländern bei der Wiedererlangung ihrer Freiheit mittels EU-Austritt zu
helfen, sobald diese einen Antrag im EU-Parlament stellen. Großbritannien wird vermutlich das
erste Land sein, das aus der EU austreten wird. Eine Volksabstimmung ist bereits vom dortigen
Premierminister angekündigt.
4. Um weitere Fehlentwicklungen in der EU zu stoppen, z.B. Subventionen für Atomkraftwerke,
weitere Bankensubventionen, Erlaubnis zum Import von gentechnisch verunreinigten Lebens-
mitteln, geplante Saatgutverordnung, geplante Trinkwasserprivatisierung permanente Bürger-
überwachung im Internet, Banküberweisungen, Fluggastdaten und beim Telefonieren.
5. Um gemeinsam mit anderen eu-kritischen Parteien die Mehrheit im EU-Parlament zu erreichen.
Dann würde die EU wieder schrittweise auf eine Freihandelszone – so wie es der EWR war –
reduziert werden. Österreich könnte seine Neutralität behalten und sogar wieder die eigene
Landeswährung Schilling einführen.
6. Um mehr mediale Aufmerksamkeit zu erlangen.
Bei der EU-Wahl wird es in der Wahlauseinandersetzung – anders als bei der Nationalratswahl –
nur um das Thema EU gehen. Um hierbei als Partei mit ihrem Programm maximal medial
berücksichtigt zu werden, muß man als Partei kandidieren. Das heißt, schon alleine der
Wahlantritt der EU-Austrittspartei bei der EU-Wahl 2014 wird für erheblichen Diskussionsstoff
sorgen. Das zeigt ja auch dankenswerter Weise Ihre Website www.erstaunlich.at , wo wir es
am 18.10.2013 sogar auf die Titelseite geschafft haben.
7. Um EU-Gegnern die Teilnahme an der EU-Wahl zu ermöglichen.
Aber auch der Wahlantritt selbst macht für die EU-Austrittspartei einen Sinn.
Erstens haben EU-Gegner nun die Möglichkeit am Stimmzettel den EU-Austritt ankreuzen zu
können und brauchen nicht wie bisher die EU-Wahl boykottieren. (Hinweis: Bei der letzten EU-
Wahl lag die Wahlbeteiligung in Österreich bei nur 47%. => http://www.wahlbeteiligung.at
/europa-wahlen.html ) D.h. die Mehrheit der Wahlberechtigten nahm an der letzten EU-Wahl
gar nicht teil.)
Zweitens kann man auch als EU-Abgeordneter sehr viel für den EU-Austritt seines Landes er-
reichen. Ein exzellentes Beispiel ist der EU-Abgeordnete Nigel Farage. Er ist Obmann der
„United Kingdom Independance“ Party (UKIP) und hat es über seine Reden (am besten Videos
auf www.youtube.com ansehen) im EU-Parlament geschafft den britischen Premierminister
Cameron derartig unter Druck zu bringen, dass der konservative Premierminister David Cameron
nun sogar ein Referendum über den EU-Austritt Großbritanniens zugesagt hat !!! Wenn uns
das auch für Österreich gelingt, dann wäre unser „Auslandseinsatz“ in Brüssel für unser Heimat-
land Österreich ein grandioser Erfolg.
Aber so weit sind wir noch nicht.
Zunächst müssen wir die Kandidatur zur EU-Wahl 2014 schaffen. Dafür benötigen wir
2600 Unterstützer. Wer uns unterstützen will, der kann sich schon jetzt auf ====>
http://www.euaustrittspartei.at/euwahl2014/unterstuetzungserklaerung/ eintragen. Dann
schicken wir Ihnen – sobald die sehr kurze amtliche Eintragungsfrist beginnt – ein Unter-
stütz- ungserklärungsformular zu. Vielen Dank für Ihre Unterstützung schon im Voraus.
Grundsätzliches & weitere Details: => http://www.euaustrittspartei.at/euwahl2014/#32863
Mit freundlichen Grüßen
Mag. Robert Marschall
Obmann der EU-Austrittspartei (Österreichs)
2013-10-22
Verlust der Glaubwürdigkeit und
eigenes politisches Grab geschaufelt
Screen: euaustrittspartei.at
Die EU-Austrittspartei hat mittlerweile in Österreich einen bestimmten Bekanntheitsgrad er-
reicht. Nachdem sich die EU nicht als das erwies was sie vorgab zu sein, konnte diese Partei
unter der Führung ihres Obmanns, Mag. Robert Marschall, immer mehr Sympathien einheim-
sen.
Nachfolgend präsentieren wir unserer Leserschaft das Parteiprogramm zum EU-Austritt und
für ein besseres Österreich. Die Hauptziele sind laut der EU-Austrittspartei nur durch den EU-
Austritt Österreichs erreichbar.
Screen: euaustrittspartei.at
Mit ihrem Parteiprogramm und dessen Ziele hat die EU-Austrittspartei bis dato klare Fronten
bezogen. Dafür gebührt diesen Frauen und Männern Respekt. Dieser wird jedoch schlagartig
verschwinden, denn heute erschien eine Presseaussendung, die sich wie ein verfrühter April-
scherz liest.
Die EU-Austrittspartei wird bei der EU-Wahl 2014 antreten, so stand es heute in deren
eigenen Presseaussendung zu lesen. Das muss man sich auf der Zunge zergehen lassen.
Eine Partei deren primäres Ziel der EU-Austritt ist, bewirbt sich um Mandate im EU-Parlament.
Dieser Schritt ist weder schlüssig noch nachvollziehbar. Es sei denn, man will die EU infilt-
rieren und von innen heraus zerstören. Von ERSTAUNLICH dazu befragt, konnte Parteiob-
mann Mag. Robert Marschall keine klare Antwort geben und redete nur im Kreis herum.
Allerdings versprach er eine schriftliche Stellungnahme zu unserem Beitrag.
Für uns entsteht hier unweigerlich der Eindruck, dass Marschall in die Fußstapfen des selbst
ernannten EU-Rebell Dr. Hans-Peter Martin treten will. Dieser machte immer vor Wahlen
von sich reden – in dem er die EU anschwärzte – um seinen Sitzplatz im EU-Parlament für
die nächste Legislaturperiode zu sichern. Erstaunlicherweise gelang im dies bis dato. Aller-
dings war er nicht so unverfroren, sich für einen EU-Austritt auszusprechen.
Mit der Kandidatur zur EU-Wahl 2014 hat die EU-Austrittspartei für uns jede Glaubwürdig-
keit verloren. Mit diesem Schritt wurde das eigene politische Grab geschaufelt. Auch sind wir
der Meinung, dass die meisten Personen – die bis dato Sympathien für Marschall und seine
Partei gehegt haben – genauso denken.
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2013-10-18
UETD Austria meint: Türken werden die NR-Wahl bestimmen!
Es ist schon lange kein Geheimnis mehr, dass SPÖ, ÖVP und Grüne um die Gunst der Türken
buhlen. Auch wenn es der Bundeskanzler für die SPÖ in Abrede stellt und dies sogar als Hetze
bezeichnet und man in ÖVP-Kreisen über unqualifizierte Aussagen eines Mandatars nobel hin-
wegsieht. Warum so ein Interesse an den Türken besteht, könnte aus einer heutigen Presseaus-
sendung – die in einem etwas holprigen Deutsch (inklusive Rechtschreibfehler) geschrieben
wurde – der Union of European Turkish Democrats ersichtlich werden.
Hier der Originalwortlaut der Presseaussendung:
Fotograf+Fotocredit: UETD Austria
Sonntag der 29.09.2013, ist ein sehr wichtiger Termin. Die Nationalratswahlen finden statt.
Die bislang geringe Teilnahme unter den türkischen Österreichern war nicht zufriedenstellend.
Die UETD Austria (Union of European Turkish Democrats) hat dem entgegen eine Initiative
gestartet. Sie hebt die Wahlbeteiligung. Projektleiter Ercan Karaduman berichtet, dass in ganz
Österreich Seminare abgehalten werden bis zum besagten Datum.
3.000 Plakte schmücken die türkischen Läden. Das Bewusstsein soll gestärkt werden. Eine 63
seitige A6-Broschüre informiert mit einfachen Grafiken die Demokratie und das politische
System in Österreich rundum die Wahlen.
Zum ersten mal wird in Österreich eine allumfassende Statistik hierzu geführt. Seitens der UETD
Austria wird mit einer anonymen Umfrage die voraussichtliche Wahlbeteiligung in ganz Öster-
reich unter den Türken gemessen. Auch die beabsichtigte Präferenz der Wählerinnen zur
bevorzugten Partei wird festgehalten. Somit kann auch eine Wählerstromanalyse geführt
werden.
Die Umfrage konzentriert sich flächendeckend von Vorarlberg bis Brugenland auf 6.000 Einzel-
befragungen von Türkinnen und Türken in ganz Österreich.
Da werden doch tatsächlich Läden mit 3.000 Plakate geschmückt – wobei gefragt werden darf,
ob Wahlplakate wirklich einen Schmuck oder eine Verzierung darstellen. Die bisher geringe
Teilnahme türkischer Österreicher an Wahlen dürfte der UETD Kopfzerbrechen machen. Fragt
sich nur in welchem Auftrag und woran diese wohl gelegen hat? Möglicherweise konnten
diese potenziellen Wähler(innen), mangels schlechter Kenntnis der deutschen Sprache, den
Text auf den Wahlplakaten nicht verstehen.
Dem wurde aber mittlerweile Abhilfe geschaffen und Sujets in türkischer Sprache angefertigt.
Dumm wäre es nur, wenn sich unter den austrotürkischen Wahlberechtigten viele Analpha-
beten befänden. Denn dann wäre die ganze Liebesmüh´ für die Katz´ gewesen.
*****
2013-09-23
FP-Mahdalik fordert Ende der Strafaktion am Schafberg
Da wedelt der Schwanz wieder einmal mit dem Hund. Die Grünen haben in ihrem blinden
Autofahrerhass die Straforgien am Schafberg offenbar mit „anonymen“ Anzeigen in die
Wege geleitet, die SPÖ schaut tatenlos zu. Was jahrzehntelang tadellos funktioniert hat,
wird nun mit empfindlichen Geldstrafen geahndet.
Das Geld der Autofahrer wird nicht nur mit dem Parkpickerl sondern auch durch schikanöse
Verkehrsstrafen in die Stadtkassa umgeleitet. 210 Mio. Euro werden den Autofahrern so ab-
gepresst, die offenbar Freiwild für die rot-grüne Stadtregierung sind. Die brutale Politik
gegen die Autofahrer lehnt die FPÖ ebenso ab wie den geplanten Einbahnzirkus.
Die obigen zwei Absätze beinhalten den Originaltext einer heutigen Presseaussendung des
FPÖ-Verkehrssprechers LAbg. Toni Mahdalik. Zusätzlich forderte er die SPÖ noch auf, das
grüne Autofahrerbashing und die Abzocke sofort einzustellen.
Aufforderung zum Amtsmissbrauch?
Es ist in den obigen zwei Absätzen mit keinem einzigen Wort zu lesen, dass Mahdalik
Polizist(innen) zum Amtsmissbrauch aufgefordert hätte. Genau aber eine solche Aufforder-
ung will der SP-Verkehrssprecher, Siegi Lindenmayr, in obig zitierter Presseaussendung
erkannt haben.
„Geht jetzt FP-Verkehrssprecher Mahdalik schon tatsächlich so weit, von Polizistinnen und
Polizisten Amtsmissbrauch zu fordern?“, meint Lindenmayr heute und bezieht sich dabei
auf Mahdaliks Aussendung.
Der SP-Verkehrssprecher rechtfertigt die Anzeigen- und Straforgie damit, weil private An-
zeigen dazu führten, dass die Polizei abstrafen „musste“. Diese Aussage ist in sich schon
falsch, denn die Polizei „muss“ nicht abstrafen. Jede(r) Polizist(in) hat auch die Möglich-
keit von einer kostenlosen Abmahnung Gebrauch zu machen. Wir glauben nicht an das
Märchen der „privaten Anzeigen“ sondern vermuten, dass die Autofahrer(innen) nur des-
halb zur Kasse gebeten wurden, um das marode Stadtsäckel zusätzlich aufzufüllen.
Bezüglich der „angeblichen“ Anzeigen meint SP-Lindenmayr, dass Mahdalik offenbar die
Polizei indirekt auffordert, Anzeigen nicht mehr nachzugehen. Wir fragen uns, worin der
SP-Verkehrssprecher das erkannt haben will. Nämlich auch eine solche (nicht einmal
annähernde) Formulierung steht ebenfalls nicht in der besagten Aussendung des FP-
Verkehrssprechers.
Könnte es sein, dass Siegi Lindenmayr mit seinem Chef beim Heurigen war und ein paar
Spritzer zu viel getrunken hat und deshalb nicht mehr in der Lage war, die Presseaussend-
ung von Mahdalik zu lesen? Oder ist der Mann einfach nur des sinnerfassenden Lesens
nicht mächtig?
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2013-04-15
Will Landeshauptmann Pröll seine Wähler(innen) täuschen?
„Wer Dr. Erwin Pröll weiter als Landeshauptmann will, kann ihn auch direkt wählen. Das
moderne Persönlichkeitswahlrecht – Name vor Partei – ermöglicht bereits jetzt die Direkt-
wahl des Landeshauptmannes“, stellt VP-Landesgeschäftsführer LAbg. Mag. Gerhard Karner
deutlich klar.
Obige Zeilen (Originaltext) stammen aus einer Presseaussendung der ÖVP-Niederösterreich.
Die Tatsache, dass Otto Normalverbraucher normalerweise solche Aussendung nicht liest,
dürfte auch Mag. Karner bekannt sein und deshalb dürften nachfolgende Wahlwerbeplakate
aufgestellt worden sein.
Dass zur Zeit mit der von Korruptionsskandalen geschüttelten ÖVP keine absolute Mehrheit bei
der anstehenden NÖ-Wahl gewinnen zu ist, dürfte den Wahlmanagern bekannt sein. Also ver-
sucht man augenscheinlich suggerieren zu wollen, man könne den Landeshauptmann auch
ohne Partei wählen.
Denn was soll sich ein(e) Wähler(in) denken, wenn er/sie obiges Plakat sieht auf dem folgen-
des zu lesen ist: „Sie wollen keine Partei wählen? Müssen Sie auch gar nicht:“ Zusätzlich ist
unterhalb des Textes ein Kreuzchen beim Namen des Landeshauptmanns abgebildet. Der
einzig logische Schluss ist der, dass man Pröll wählen kann ohne gleichzeitig der ÖVP die
Stimme zu geben. Und das ist schlichtweg falsch.
Wer Pröll seine Stimme gibt, wählt auch automatisch die ÖVP. Diese Tatsache verschweigt
Mag. Karner in seiner Aussendung und diese wird auch auf dem Wahlwerbeplakat nicht an-
geführt. Der Umstand, dass die ÖVP-Niederösterreich mit einem derart billigen Trick die
Wähler(innen) offenbar zu täuschen versucht, bringt uns zu folgender Frage: Welche
(Ent)täuschungen werden die Niederösterreicher(innen) nach der Wahl erfahren, wenn
Dr. Erwin Pröll mit der ÖVP weiterhin allein herrschen kann?
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2013-02-23
Die ersten Früchte sind gereift
Im Beitrag „Deitsche Sprache nix wichtig“ haben wir über den offenbar geringen Stellenwert
der deutschen Sprache bei der Gemeinde Wien berichtet. Dies dürfte nun die ersten Früchte
tragen. Dies schließen wir aus nachfolgender Presseaussendung, welche heute vom PID
Presse- und Informationsdienst der Stadt Wien veröffentlicht wurde.
Screen: APA/OTS
Zwar ist die Rechtschreibung in Ordnung, jedoch konnte der Autor ganz augenscheinlich nicht
zwischen Gegenwart und Zukunft unterscheiden. Der Beitrag ist eindeutig in der Gegenwarts-
form verfasst und auch mit dem Datum von heute (30. Dezember 2012, 11:00 Uhr) datiert.
Die im Beitrag beschriebenen Geschehnisse finden jedoch erst am 1. Jänner 2013 um 02:00
Uhr statt. Nun fragen wir uns, ob der Verfasser der o.a. Presseaussendung möglicherweise
auf Grund mangelnder Deutschkenntnisse unfähig war, einen Beitrag in Zukunftsform zu ver-
fassen.
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2012-12-30
Unfähigkeit ist nicht strafbar
Man kann über den VGT und deren Aktionen geteilter Meinung sein, aber nachfolgend heutige ver-
öffentlichte Presseaussendung wirft ein bezeichnendes Licht auf die Justiz und deren bestellter
Gutachter.
Screen: VGT
Wir wollen die Aussendung des VGT gar nicht näher kommentieren und überlassen es unserer Leser-
schaft, sich selbst ein Bild darüber zu machen. Allerdings finden wir es höchst bedenklich, dass dieser
Mann noch immer in der Gerichtssachverständigenliste als Sachverständiger aufscheint und offenbar
als solcher noch tätig ist.
Screen: justiz.gv.at
Abgesehen vom Schaden den Prof. Dr. Schweiger angerichtet hat, war es für ihn trotzdem ein gutes
Geschäft. Er verrechnete 50.000,- Euro für dieses Gutachten und zahlte lediglich 35.000,- zurück.
Damit hat der Mann an einem von ihm erstellten falschen Gutachten sage und schreibe noch immer
15.000,- Euro verdient.
*****
2012-10-12
ORF vergaß Kennzeichnung des Interviews als „bezahlte Einschaltung“
„Der irreführenderweise als Interview angekündigte nette Plausch zwischen ORF-Moderator
Tarek Leitner und Niederösterreichs Landeshauptmann Erwin Pröll hätte wohl eher als bezahlte
Einschaltung der ÖVP Niederösterreich gekennzeichnet werden müssen“, kommentierte FPÖ-
Generalsekretär NAbg. Herbert Kickl die unhinterfragten scheinheiligen Ergüsse des blau-gelben
Landeschefs in der gestrigen ZiB-2.
„Es ist schon erstaunlich, dass Pröll in mehr als acht Minuten keine einzige kritische Frage zu
seinem hoch verschuldeten und von Skandalen gebeutelten Bundesland gestellt bekommt, dafür
aber den erhobenen Zeigefinger auf Kärnten richten darf“, so Kickl, der an die vom Rechnungs-
hof festgestellte katastrophale Finanzgebarung des Landes, den Milliardenverlust durch Wohn-
bau- Spekulation, den Sumpf um die NÖ-Hypobank und die Verwicklung des Landes in das
Skylink-Debakel erinnert.
„Man hätte Pröll aber auch fragen können, wie er zu seinem einstigen politischen Ziehsohn
Ernst Strasser steht, der soeben wegen des Verdachts der Bestechlichkeit angeklagt wurde und
auch beim schwarzen Birnbacher-Deal in Kärnten als Berater tätig gewesen sein soll“, ergänzte
Kickl, den Strassers Entwicklung angesichts des Umfeldes in seiner politischen Heimat durchaus
nicht überrascht.
„Wer auf die Feststellungen des demokratischen Kontrollgremiums Rechnungshof so reagiert
wie Pröll und seine Mannen, kann sich moralisierende Kommentare über das Demokratiever-
ständnis anderer sparen“, stellte Kickl fest und erinnert daran, dass die ÖVP Niederösterreich
bis heute nicht zu dem Verdacht Stellung genommen hat, wonach die ohne Parteilogo affichier-
ten Riesenplakate mit Prölls Konterfei im Landtagswahlkampf 2003 nicht von der ÖVP, sondern
von der Niederösterreich-Werbung bezahlt worden sein sollen.
Peinlicher und hilfloser Versuch einer Retourkutsche
Die Aussagen und Feststellungen von Herbert Kickl konnte die Niederösterreichische ÖVP
nicht auf sich sitzen lassen und konterte mit nachfolgend 5-zeiliger Presseaussendung.
Screen: APA/OTS
Da staunen wir aber, dass das Wort Skandal-Sumpf gerade von einem Mandatar kommt, des-
sen Partei von Korruptionsskandalen stark gebeutelt ist. Falls es Karner noch nicht bemerkt
haben sollte, in Österreich ist die ÖVP in Sachen Korruption federführend.
Ebenfalls erstaunt die Behauptung, dass FPÖ-Kickl gerade dabei ist im eigenen Skandal-Sumpf
unterzugehen. Falls Karner auf Uwe Scheuch anspielen sollte, so hat Kickl mit diesem nichts zu
tun. Offenbar scheint es dem niederösterreichischen VP-Landesgeschäftsführer entgangen zu
sein, dass Kickl der FPÖ und nicht der FPK angehört.
Unser Fazit ist daher: Ein wenig politische Bildung würde nicht schaden, bevor man eine Presse-
aussendung veröffentlicht. Wir kommen jedenfalls zur Ansicht, dass Karners geistiger Erguss
sich eher als Pointe für den Villacher Fasching eignen würde.
*****
2012-08-09
Erstaunlich schnelle Reaktion seitens der Politik
Unser Beitrag „Anfrage an die Innenministerin“ hat eine erstaunlich schnelle Reaktion
in der Politik ausgelöst. Während uns der FPÖ-Nationalratsabgeordnete Christian Höbart
bereits im Vorfeld Unterstützung zusicherte, dürfte auch der SPÖ-Nationalratsabgeordnete
Günther Kräuter zum Leser(innen)kreis von ERSTAUNLICH gehören und reagierte prompt.
Beide Parlamentarier äußerten sich mit der notwendigen Schärfe zum eklatanten Sicher-
heitsdefizit entlang des Grenzflusses March, – mittels Presseaussendungen – welche wir
unseren Leser(innen) nachfolgend im O-Ton zur Kenntnis bringen wollen.
Presseaussendung FPÖ
FP-Höbart, FP-Königsberger: Ost-Einbrecherbanden stoppen!
Utl.: Offene Grenzen sorgen im Marchfeld für haltlose Zustände
Der freiheitliche Nationalratsabgeordnete Ing. Christian Höbart und der freiheitliche
Sicherheitssprecher im NÖ Landtag, LAbg. Erich Königsberger, zeigten sich heute be-
sorgt über die massive zunehmende Einbruchskriminalität in den Grenzgemeinden
entlang der österreichisch-slowakischen Grenze.
„Seit einiger Zeit explodieren die Einbruchzahlen in den Grenzgemeinden entlang der
March. Anrainer berichten von regelrechten Raubzügen von offensichtlich slowakischen
Einbrecherbanden in der Gegend. Waren seit Jahren vorerst organisierte grenzüber-
schreitende Fischdiebstähle zu beklagen, stehen nun Raubzüge und Überfälle von
slowakischen Banden auf der Tagesordnung.
Auf mindestens 50 Einbrüchen in Fischerhütten folgen nun zunehmend Übergriffe auf
Wohnhäuser. Sogar über Schießübungen mit automatischen Waffen wurde berichtet!
Die Exekutive in der Gegend ist offenbar chronisch unterbesetzt und vollkommen über-
fordert, so dass die Einwohner bereits über die Gründung einer Bürgerwehr nachdenken.
Ein solcher Schritt zeigt bereits den Vertrauensschwund in die öffentlichen Institutionen
und die Exekutive, die aufgerufen wären, für die Sicherheit der Bürger in den Grenzge-
bieten zu sorgen.“, so Höbart und Königsberger.
„Die Innenministerin Mikl-Leitner ist hier dringend zum Handeln aufgefordert. Anstatt
immer mehr Polizeiposten zu streichen und den Personalstand der Exekutive immer
weiter zu verringern, wäre es geboten, wirksame Maßnahmen gegen die ausufernd
Grenzkriminalität im Marchfeld zu ergreifen.
Hierzu sollte Mikl-Leitner Rechenschaft ablegen, warum entlang der March nicht der
Sollstand von 55 Polizisten erreicht wird und tatsächlich nur rund 34 Beamte im Einsatz
sind und warum auf 91 Marchkilometer kein Polizeiboot vorhanden ist. Generell fordert
die FPÖ ja bereits seit langem, das Schengen-Abkommen zumindest temporär außer
Kraft zu setzen und unsere Außengrenzen zu überwachen und zu sichern. Nur so kann
dieser ausufernden Ost-Kriminalität wirksam Einhalt geboten werden.“, meinen Höbart
und Königsberger.
Die FPÖ fordert daher eine effektive Aufstockung der Polizeikräfte, ein konsequentes
und hartes Vorgehen gegen diese Ost-Einbrecherbanden, eine verstärkte Zusammen-
arbeit mit den slowakischen Behörden und eben eine Aussetzung von Schengen mit
gleichzeitiger massiver Überwachung und Sicherung unserer Staatsgrenzen. Die Innen-
ministerin versagt allerdings weiterhin und verkündet lieber einen Papiertiger namens
„Sicherheitspaket“, bei dem es bei schönen Worten bleibt, während der Bürger mit der
steigenden Kriminalität allein gelassen wird.“, so Höbart und Königsberger abschließend.
Presseaussendung SPÖ
Kräuter: „Gesetzloser Zustand im niederösterreichischen Grenzgebiet“
Parlamentsanfrage an Innenministerin Mikl-Leitner
SPÖ-Bundesgeschäftsführer Günther Kräuter, auch Präsident des größten österreich-
ischen Fischereiverbandes VÖAFV, fordert Innenministerin Johanna Mikl-Leitner und
Landeshauptmann Erwin Pröll auf, Maßnahmen gegen die prekäre Sicherheitslage ent-
lang des Grenzflusses March zur Slowakei zu ergreifen. Kräuter: „Es herrscht de facto
ein gesetzloser Zustand im niederösterreichischen Grenzgebiet.
Waren seit Jahren vorerst organisierte grenzüberschreitende Fischdiebstähle zu be-
klagen, stehen nun Raubzüge und Überfälle von slowakischen Banden auf der Tages-
ordnung. Zumindest 50 Einbrüche in Fischerhütten folgen zunehmend Übergriffe auf
Wohnhäuser.“
Erst vor wenigen Tagen sei e in bewaffneter Überfall auf die Fähre in Angern verübt
worden, die Polizei sei mangels Personal und unzulänglicher Ausrüstung zur Sicherung
der Flussgrenze völlig überfordert und resigniere offensichtlich.
Eine Art „Bürgerwehr“ plane bereits Selbstjustiz, das Gewaltmonopol des Staates
werde in Frage gestellt, beim Innenministerium müssten längst sämtliche Alarmglocken
schrillen. Kräuter: „Ich appelliere an Landeshauptmann Erwin Pröll, gemeinsam mit Mikl-
Leitner Maßnahmen zu ergreifen, um diese grenzüberschreitende Kriminalität zu ver-
hindern.
Österreichweit ist kein weiterer Grenzbereich sicherheitspolitisch derart vernachlässigt,
wie die östliche Region Niederösterreichs entlang der March.“
Kräuter kündigt eine umfangreiche parlamentarische Anfrage an die Innenministerin an.
Unter anderem werde Rechenschaft abzulegen sein, warum entlang der March nicht
der Sollstand von 55 Polizisten besetzt sei und nur 34 Beamte im Einsatz seien und auf
91 Marchkilometer kein Polizeiboot vorhanden sei, so Kräuter abschließend.
Anmerkung der Redaktion
Wir danken vorerst den beiden Politikern für ihre prompte Reaktion. Die Sicherheit
der in Österreich lebenden Bevölkerung muss überparteilichen Rang haben und das
haben die Herren Höbart und Kräuter unter Beweis gestellt. Bleibt nur zu hoffen, dass
den Worten auch Taten folgen werden.
Ein Polizeiboot, dass auf dem Grenzfluss March patrouilliert wäre zumindest einmal ein
Anfang. Eine solche Patrouille hätte mit Sicherheit präventive Wirkung und würde auf
slowakische Gesetzesbrecher, die zu ihren Raubzügen mit Booten nach Österreich
übersetzen zu beabsichtigen, abschreckende Wirkung haben.
*****
2012-07-23
Wenn es dem Esel zu wohl ist, geht ……
Beim Lesen einer gestrigen Presseaussendung der Parlamentsdirektion dachten wir an einen
verspäteten Aprilscherz. Denn da stand nämlich wortwörtlich folgendes:
Mit den Stimmen von SPÖ, ÖVP, FPÖ und BZÖ stellte der Außenpolitische Ausschuss heute die
völkerrechtlichen Weichen für die Errichtung des sogenannten „König Abdullah Zentrums für
interreligiösen und interkulturellen Dialog“ und genehmigte ein entsprechendes Übereinkom-
men, das die Etablierung dieses Zentrums in Wien als Organisation mit Völkerrechtspersönl-
ichkeit vorsieht.
Es gibt ein altes Sprichwort das lautet: „Wenn es dem Esel zu wohl ist, geht er aufs Eis
tanzen“. Offenbar scheinen einige Leute in der FPÖ den Wähler(innen)-Zulauf nicht zu ver-
kraften und wollen diese ganz augenscheinlich mit allen Mitteln wieder loswerden.
Vor zwei Monate sah es noch ganz anders aus
Am 12. April 2012 war in einer Presseausendung der FPÖ noch folgendes zu lesen. Diese
Aussendung haben wir auch damals im Beitrag „Wien wird zur…“ wiedergegeben.
Mit heftiger Ablehnung reagiert die freiheitliche Nationalratsabgeordnete Susanne Winter
auf den gestrigen Ministerratsbeschluss der Bundesregierung, welcher dem „König-Abdul-
lah-Zentrum für interreligiösen und interkulturellen Dialog“ Umsatz- und Grundsteuerfrei-
heit einräumt und den Mitarbeitern des Zentrums zudem diplomatischen Status verleiht.
Damit würde beispielsweise der Polizei der Zutritt zum Gebäude verwehrt. „Dass ausge-
rechnet das strengste islamische Land der Welt ein Dialogzentrum in Wien errichten will,
ist schon ein starkes Stück. Nicht umsonst betrachtet selbst der Großteil der hier lebenden
Muslime das Projekt äußerst skeptisch.
Dass sich jedoch die Politiker von SPÖ und ÖVP auch noch bemüßigt fühlen, dem saud-
ischen Umschlagplatz für islamistische Hilfsgelder Steuervorteile einzuräumen, ist ein
Skandal der Sonderklasse“, kritisiert Winter.
Staatsreligion in Saudi Arabien ist der Wahhabismus, eine besonders fundamentalistische
Strömung im Islam. Die Wahhabiten betrachten sich als die einzig wahren Muslime. Men-
schen, die sich vom Islam abwenden, droht die Todesstrafe. „In einem aufgeklärten west-
lichen Land wie Österreich von dieser Position aus einen interreligiösen Dialog führen zu
wollen, ist mehr als zynisch“, schließt Winter.
Da ist es doch mehr als erstaunlich, wenn sich der FPÖ-Abgeordnete Johannes Hübner
positiv zum Dialogzentrum äußert und meint: „Die Zustände in Saudi-Arabien seien zwar
schrecklich, warum sollte man sich aber nicht darüber freuen, wenn das Königreich nun
ein derartiges Zentrum stiftet.“
Da wird es sogar dem Teufel in der Hölle zu heiß
Was wir von den Grünen und insbesondere von Alev Korun halten, dürfte hinlänglich be-
kannt sein. Allerdings müssen wir in diesem Fall, für die grüne Menschrechtssprecherin
eine Lanze brechen.
Sie argumentierte in der Debatte, dass angesichts der Menschenrechtslage in Saudi-Arabien
das Dialogzentrum für viele Betroffene, insbesondere für Frauen, ein Hohn sei. Sie vertrat
auch die Meinung, dass es nicht angehe, einem Land, das zudem für Menschenrechtsver-
letzungen im Zusammenhang mit der Verfolgung Andersgläubiger bekannt ist, eine Platt-
form in Österreich zu bieten.
Hut ab vor der grünen Menschenrechtssprecherin. Allerdings können wir uns eine sarkas-
tische Bemerkung nicht verkneifen. Wenn sich Korun gegen das „König-Abdulah-Zentrum
für interreligiösen und interkulturellen Dialog“ ausspricht wäre dies für uns etwa vergleich-
bar, als wenn sich der Teufel über die Hitze in der Hölle beschweren würde.
FPÖ-Mann Hübner wäre in der SPÖ besser aufgehoben
Wir haben im Laufe des Tages natürlich herumtelefoniert und um zu erfahren, welcher
Teufel die FPÖ geritten hat, im Außenpolitische Ausschuss dem „König-Abdulah-Zentrum“
zuzustimmen. Aus sehr zuverlässiger und gut unterrichteter, jedoch inoffizieller Quelle
wurde uns dann folgendes mitgeteilt.
Die beiden freiheitlichen Generalsekretäre Herbert Kickl und Harald Vilimsky erklärten
heute, dass die FPÖ im Nationalrat gegen die Errichtung des sogenannten „König Abdullah
Dialogzentrums“ stimmen werde. Aufgrund der permanenten Verfolgung von Christen und
anderen Minderheiten im arabischen Raum gebe es keinerlei Grundlage für ein derartiges
Zentrum. Gerade Saudi-Arabien spiele hier eine besonders unrühmliche Rolle. Dialog sei
keine Einbahnstraße. Wenn Saudi-Arabien ein Dialogzentrum errichten wolle, wäre Riad
der geeignete Ort. Dort wäre es wirklich angebracht.
Die Festlegung auf eine klare Ablehnung des Zentrums im Plenum des Nationalrats sei das
Ergebnis von entsprechenden Beratungen im Rahmen des FPÖ-Klubs, die im Anschluss an
den gestrigen außenpolitischen Ausschuss erfolgt sei, gewesen. Im Zuge dieser Beratungen
hätte sich die überwiegende Mehrheit für eine Ablehnung des Zentrums aus den oben ge-
nannten Gründen ausgesprochen.
Wir werden die Angelegenheit sehr genau im Auge behalten und wieder berichten, sobald
sich etwas Neues tut. Dem FPÖ-Abgeordneten Johannes Hübner können wir nur empfehlen
zur SPÖ zu wechseln. Dort ist er mit seiner islamisierungsfreundlichen Haltung gut aufge-
hoben.
*****
2012-06-20
FPÖ kommt auf 28 Prozent!
(SPÖ fällt auf 27 Prozent – ÖVP stagniert bei 22 Prozent)
Wir konnten es kaum glauben, was in einer heutigen Presseaussendung geschrieben
stand. Nicht etwa weil wir an der Richtigkeit der Meldung zweifelten, sondern weil es
am Aussender lag. Denn dieser ist, man höre und staune, die SPÖ-freundliche Tages-
zeitung „ÖSTERREICH“.
Textausschnitt der Presseaussendung im Originaltext:
Überraschung bei der brandneuen Gallup-Umfrage (400 Befragte, Zeitraum Donnerstag
und Freitag dieser Woche) für die Tageszeitung ÖSTERREICH (Sonntag-Ausgabe).
Wären heute Nationalratswahlen, dann würde FP-Chef HC Strache gewinnen. Den Rest
der Aussendung können geneigte Leser(innen) unter diesem LINK nachlesen.
(Quelle für Screenshot und Text: APA/OTS)
Kurswechsel bei ÖSTERREICH?
Offenbar scheint man bei der bunten Postille auch schon begriffen zu haben, dass der
SPÖ-Tanker im Sinken ist. Da nützt es auch nichts, wenn man wie bisher um jeden
(Inseraten)Preis den Kanzler Faymann und seine Crew medial künstlich am Leben zu er-
halten versuchte.
Für uns entsteht jedenfalls der Eindruck, dass man bei „ÖSTERREICH“ mit fliegenden
Fahnen überlaufen will. Dies dürfte ökonomische Gründe haben, denn wenn die SPÖ
nicht mehr am Regierungsruder ist, dann dürften auch die Aufträge für Faymann- und
SPÖ-freundliche Inserate drastisch zurückgehen.
*****
2012-04-22
Nachfolgende Presseaussendung erfolgte heute um 14:15 Uhr:
Screen: APA/OTS
Auch wir finden es löblich, dass mit der Errichtung eines Denkmals für Deserteure der
deutschen Wehrmacht des Dritten Reiches jenen Menschen gewürdigt wird, die sich nicht
in die mörderische Kriegsmaschinerie einspannen ließen und dies mit ihrer Freiheit oder
sogar mit ihrem Leben bezahlen mussten.
Der Klubobmann der Grünen Wien, David Ellensohn, vertritt in obiger Aussendung richtiger-
weise die Meinung, dass ein derartiges Denkmal ein weiterer wichtiger Baustein zur Auf-
arbeitung der Geschichte des Nationalsozialismus sei.
Aber offensichtlich haben wir uns zu früh mit Ellensohn gefreut, denn 37 Minuten später
ändert der Grüne Klubobmann offenbar seine Meinung und verkündet, seine Aussendung
(obiger Screen) OTS 222 als gegenstandlos zu betrachten.
Screen: APA/OTS
Da staunen wir aber über den raschen Gesinnungswandel des Grünpolitikers. Was kann
Ellensohn in der Aussendung OTS 222 wohl irrtümlich gemeint haben? Ist den Deserteuren
nun nicht mehr zu würdigen? Ist die Geschichte des Nationalsozialismus plötzlich nicht mehr
aufzuarbeiten? Fragen über Fragen tun sich hier auf. Vielleicht könnte Herr Ellensohn Auf-
klärung bezüglich seines erstaunlichen Rückziehers in einer seiner nächsten Presseausend-
ungen bringen.
*****
2012-03-30
Wollen Beamte keine fleißigen Menschen?
Am siebenten Tage sollst du ruhen. Das sind die Worte des Herrn und offenbar hält sich
das Wiener Marktamt für diesen. Denn in einer dieswöchigen, von den großen Medien
völlig unbemerkt gebliebenen Presseaussendung, rühmte sich das Marktamt einer „Aktion
scharf“ am vergangenen Sonntag.
Offenbar sind und waren einigen Beamten, arbeitssame Menschen ein Dorn im Auge und
so wurde in den Bezirken 5, 9, 10, 12, 15, 16 und 17 die Einhaltung des Sonntagsöffnungs-
verbotes kontrolliert.
Wer waren die Bösewichte, die sich erlaubten die geheiligte Sonntagsruhe mit Werktät-
igkeit zu stören? Etwa große Supermarktketten, die ihre Angestellten zur Arbeit am Sonn-
tag nötigten? Nein, ganz und gar nicht, denn diese haben es sich gerichtet und Filialen in
unzähligenTankstellen etabliert, da diese vom Sonntagsöffnungsverbot nicht berührt sind.
Fotos: © erstaunlich.at
Die Gesetzesübertreter waren Inhaber(innen) von kleinen Greißlereien, betrieben meist von
Personen mit Migrationshintergrund. Auch wurden in diesen Miniläden keine Angestellten
beschäftigt, sondern Herr und Frau Ladenbesitzer standen persönlich hinter dem Verkaufs-
pult, um auch in diesen wirtschaftlich angespannten Zeiten halbwegs über die Runden zu
kommen.
Voll Stolz verkündigte das Marktamt, dass insgesamt 62 Kontrollen in den sieben genann-
ten Bezirken durchgeführt und 35 Anzeigen wegen Verstoßes gegen das Sonntagsöff-
nungsverbot erstattet wurden. Man vergaß auch nicht zu erwähnen, dass voriges Jahr 400
Anzeigen wegen diesem Delikt erstattet wurden. Da können die Mannen vom Marktamt
direkt stolz darauf sein und wenn sie Glück haben gibt es dafür einen Orden.
Ist es ein Verbrechen sein Geld ehrlich zu verdienen?
Zum Sonntagsöffnungsverbot gibt es noch einen entbehrlichen Kommentar der „Hans
Dampf in allen Gassen“ – Stadträtin Sandra Frauenberger. Diese meinte: „Es gibt klare
gesetzliche Bestimmungen, an die sich alle zu halten haben. Wer gegen das Sonntagsöff-
nungsverbot verstößt, hat mit einer Verwaltungsstrafe zu rechnen.“
Wir verstehen diese Welt nicht mehr ganz. Einerseits wird man als „Rechts“ wenn nicht
gar als Nazi eingestuft, wenn man Räuber, Einbrecher oder sonstig kriminelles Gesindel
mit Migrationshintergrund beim Namen nennt und kritisiert.
Anderseits macht das Marktamt Jagd auf anständige und arbeitssame Personen – meist mit
Migrationshintergrund – wenn sich diese erlauben am Sonntag hinter ihrer eigenen Laden-
theke zu stehen und sich ihr Geld ehrlich verdienen. Wen stört es eigentlich – außer
einigen Beamten des Marktamtes – wenn ein Greißlerladen am Sonntag geöffnet hat und
damit ermöglicht wird, ausgegangenes Brot oder benötigte Milch um die Ecke einzukaufen
und nicht mit dem Auto zur nächsten Tankstelle fahren zu müssen.
Wir vermissen hier den Aufschrei der linken Gutmenschen. Oder unterstützen diese nur
kriminelles Gesindel und legen auf ehrlich arbeitende Menschen keinen Wert? Auch ver-
missen wir ein Veto der Wirtschaftkammer. Ach ja, beinahe hätten wir es vergessen. Von
dort wird kein Einspruch kommen, fließen doch die eingehobenen Strafgelder in deren
Kassen.
Jedenfalls kündigte die Stadträtin Sandra Frauenberger (SPÖ) eine Fortsetzung der „Aktion
scharf“ vom Wiener Marktamt an. Diesbezüglich wurde auch eine eigene Hotline (wir nen-
nen sie Wamser-Nummer) eingerichtet. Wer anständige und ehrlich arbeitende Menschen,
mit und ohne Migrationshintergrund verpetzen will, kann dies unter der Wiener Telefon-
nummer 4000-8090 tun. Der Anruf ist kostenlos und kann von Montag bis Freitag zwischen
9 und 18 Uhr, Samstag zwischen 9 und 17 Uhr und Sonntag zwischen 9 und 15 Uhr getätigt
werden.
*****
2012-03-17
Hassprediger Pierre Vogel heute und morgen in Österreich
Während sich Rot, Grün, Schwarz und Orange in vornehmer Zurückhaltung üben oder sich
noch im Winterschlaft befinden, hat die FPÖ reagiert. Nachfolgend eine heutige Presseaus-
sendung des Parlamentsklubs der Freiheitlichen zu unserem gestrigen Beitrag „Live! Pierre
Vogel in Linz“.
PRESSEAUSSENDUNG:
Der vom Verfassungsschutz beobachtete deutsche Wanderprediger Pierre Vogel besucht
heute und morgen zum wiederholten Male Österreich, um hier Propaganda für seine radikal-
islamische Salafistenbewegung zu machen. Nach Informationen eines deutsch-islamischen
Nachrichtenblogs nimmt Vogel am Freitagsgebet in der Grazer Subul el Salam-Moschee teil
und hält am Samstagabend einen Vortrag im Linzer Verein Al-Rahman.
Dort soll außerdem ein christlicher Theologe nach Vorbild Vogels zum Islam konvertieren.
Der Vorgang kann über die Internetseite des Deutschen mitverfolgt werden. „Das erneute
Gastspiel Pierre Vogels ist ein klares Eingeständnis des Scheiterns der hiesigen Sicherheits-
behörden. Angefangen vom Innenministerium bis hin zu den örtlichen Behörden schafft
man es nicht oder will es nicht schaffen, die radikalen Umtriebe des salafistischen Hasspred-
igers zu unterbinden“, kritisiert Winter.
Zuvor hatte es geheißen, dass der ursprüngliche Vortrag in einer Grazer Pizzeria wegen
einer fehlenden Betriebsanlagengenehmigung untersagt wurde und Vogel auch sonst
nirgends auftreten dürfe. Vogels Predigten würden nicht jenen eines „Kuschel-Islam“
entsprechen, den die verantwortlichen Politiker nahezu gebetsmühlenartig wiederholen,
so Winter weiter.
Sie erinnert daran, dass Vogel nach Einschätzung von Sicherheitsbehörden als eine der
einflussreichsten Personen der Konvertitenszene gilt, eheliche Gewalt gegen Frauen so-
wie die Steinigung von Ehebrecherinnen befürwortet und ein öffentliches Totengebet
für den Top-Terroristen Osama bin Laden abhielt.
„Ich fordere Innenministerin Johanna Mikl-Leitner heute nochmals unmissverständlich auf,
umgehend ein Einreiseverbot für Pierre Vogel und andere amtsbekannte Hassprediger
nach Schweizer Vorbild durchzusetzen. Solche militanten Islamisten sind eine Gefahr für
die öffentliche Ordnung und Sicherheit in unserem Land. Da darf man nicht länger taten-
los zuschauen“, mahnt Winter eindringlich.
*****
2012-03-16
Es geht doch noch peinlicher
Peinlicher als die Tatsache, dass Häftlinge zum Dienst beim Bundesheer herangezogen
werden (unser gestriger Beitrag), ist ein hilfloses Dementi des Bundesministeriums für
Landesverteidigung zu der pikanten Causa.
Da musste der Pressesprecher des Verteidigungsministers wohl Überstunden schieben,
denn exakt um 18:22 Uhr des gestrigen Abends erfolgte eine in sich widersprüchliche
Pressaussendung.
Zuerst wird in Abrede gestellt, dass bei den Pilotprojekten für ein Profiheer Freigänger
anstelle von Rekruten eingesetzt werden. Im gleichen Atemzug wird jedoch festge-
halten, dass Freigänger stundenweise in militärischen Liegenschaften arbeiten. Es
handelt sich hierbei um eine Resozialisierungsmaßnahme, so ist es jedenfalls in der
Presseaussendung zu lesen.
Also was stimmt nun? Versehen nun Häftlinge Dienst beim Bundesheer oder nicht?
Da sollte sich der Verteidigungsmnister Norbert Darabos doch zu einer klaren Aussage
durchringen können. Allerdings bleibt ihm diese erspart, denn in der gleichen Presse-
aussendung des Bundesministeriums für Landesverteidigung ist folgendes wörtlich
festgehalten:
„Die wenigen Freigänger übernehmen vor allem Tätigkeiten im Bereich der Landschafts-
pflege, Außengestaltung und Gebäudeerhaltung. Straftäter, die wegen schwerer
Eigentumsdelikte (Raub, Einbruch), terroristischer Handlungen oder Tätigkeiten, oder
wegen des Verstoßes gegen das Suchtmittel- oder Waffengesetz verurteilt wurden,
dürfen Arbeitseinsätze in militärischen Liegenschaften oder Liegenschaften, die sich in
der Verfügungsgewalt des Bundesheeres befinden, nicht eingesetzt werden. Ebenso
ausgeschlossen sind Strafgefangene ohne österreichische Staatsbürgerschaft.“
Damit ist eindeutig bestätigt, dass Strafgefangene beim Bundesheer Dienst versehen.
Interessant sind die Ausnahmen: Räuber, Einbrecher, Giftler, Waffenschieber ,Terror-
isten und Personen ohne österreichische Staatsbürgerschaft dürfen nicht „dienen“.
Auf Grund der haargenauen Aufzählung der Ausnahmen seitens des Verteidigungs-
ministeriums kommen wir zum Schluss, dass Mörder, Gewalttäter und Kinderschänder
sehr wohl beim Bundesheer Verwendung finden könnten. Denn laut Presseaussend-
ung bilden diese und auch keine anderen Gewaltdelikte eine Ausnahme.
*****
2012-03-10
Straßenräumung und Öffis suboptimal unterwegs
Eine Reaktion der Politik auf unseren heutigen Beitrag „Winterimpressionen“ ließ nicht
lange auf sich warten. Die FPÖ-Wien verfasste eine Presseaussendung, die wir anschließ-
end im Originalwortlaut wiedergeben.
Presseaussendung:
So lange können tiefe Temperaturen und Schneefälle gar nicht vorhergesagt sein, als
dass die Wiener Stadtregierung nicht völlig unvorbereitet auf derartige Wetterbeding-
ungen wirken und agieren würde. Wenn Hauptverkehrsadern wie Rennweg, Ring und
zahlreiche andere wichtige Straßenzüge um neun Uhr noch immer nicht einmal an-
nähernd vom Schnee befreit sind und sich die Fahrgäste der Wiener Linien bei Straßen-
bahnstationen den Hintern abfrieren, kann etwas bei der Organisation nicht ganz stim-
men, meint FPÖ-Verkehrssprecher LAbg. Toni Mahdalik.
Trotz hervorragenden Einsatzes der Bediensteten von MA-48 und Wiener Linien könnte
man wieder einmal annehmen, dass die – keineswegs ergiebigen – Schneefälle die ersten
in unseren Breitengraden seit Menschengedenken sein dürften. Eingefrorene Weichen
sorgten nicht nur auf der Linie 2 für elendslange Wartezeiten, die bei relativ frischen
minus 11 Grad nicht durchgehend für ausgelassene Stimmung bei den mit steigender
Unterkühlung kämpfenden Fahrgästen sorgten.
Nachdem der Fisch stets vom Kopf beginnend strenge Gerüche verbreitet, muss man
das Management von Wiener Linien bzw. MA-48 einmal mehr hinterfragen. Jede
kleinste Chance zu nutzen, bei keineswegs unüblichen Wetterbedingungen nach allen
Regeln der Kunst zu versagen, ist auf Dauer nicht akzeptabel, hält Mahdalik fest.
===========
Der Witz der Woche: Winterdienst funktionierte
Das konnte die SPÖ-Wien natürlich nicht auf sich sitzen lassen und ließ durch die Person
des – von uns liebevoll Zauberlehrling genannten – Erich Valentin ebenfalls eine Presse-
aussendung verfassen.
Screen: APA/OTS
Offenbar verweilt Valentin irgendwo in der Karibik wenn er meint, dass alle Straßen gut
geräumt wären. Vielleicht meint er die Verkehrswege in Puerto Plata. In Wien war und
ist der Straßenzustand jedenfalls eine Katastrophe.
Schneeglatte Fahrbahnen und pausenlose Verkehrsdurchsagen im Radio über Staus
und Unfälle, waren das Ergebnis des Versagens der Gemeinde-Verantwortlichen für
die Schneeräumung.
Peinlich ist, dass Valentin offenbar auf dem Rücken der von ihm angegebenen 1.200
Mitarbeiter(innen) der MA 48, Mitleid für das Versagen der Verantwortlichen der MA 48
schinden will. Interessant ist noch seine Aussage: „Der Winterdienst der Stadt Wien
funktioniert bestens, die MA 48 war perfekt vorbereitet.“ Da fragen wir uns wie es
wohl aussehen könnte, wenn der Winterdienst der Stadt Wien nicht funktioniert.
Der Ordnung halber möchten wir festhalten, dass den „kleinen“ Mitarbeiter(innen)
keine Schuld an diesem Chaos trifft. Es sind die Schreibtischtäter im Wiener Rathaus,
die dieses Desaster zu verantworten haben.
*****
2012-02-07
ELGA-Daten werden doch zentral gespeichert
Dass die Elektronische Gesundheitsakte (ELGA) höchst umstritten ist, ist mittlerweile hinlänglich
bekannt. Selbst die Ärztekammer spricht sich gegen ELGA aus. Immer wieder wird seitens der
SPÖ und ihrem Gesundheitsminister Stöger versichert, dass der Datenschutz sichergestellt und
die Autonomie der Patienten gewährleistet sei.
Daten müssen gespeichert werden, um den Zugriff von den dazu Berechtigten zu ermöglichen.
Diese Tatsache ermöglicht natürlich auch unberechtigten Personen den Zugriff auf diese Daten.
Welcher Unsinn es ist von einem sicheren Datenschutz zu sprechen, wird durch die regelmäß-
igen Hackerattacken von „Anonymus“ bewiesen. So weit, so nicht gut. Allerdings waren wir
höchst erstaunt, als mit einer heutigen Presseaussendung des Gesundheitsministeriums, dem
gemeinen Volk offenbar reiner Wein eingeschenkt werden sollte.
Der Rest der Presseaussendung ergießt sich in weiterer SPÖ-Werbung für ELGA
Zentrale Datenspeicherung ist logisch
Obwohl bis dato immer wieder eine zentrale Datenspeicherung seitens der SPÖ bestritten wurde,
erschien heute um 11:14 Uhr obige Presseaussendung des Bundesministeriums für Gesundheit.
Der Satz: „ Mit ELGA werden Befunde und Rezepte zentral gespeichert, mit dem Vorteil, dass
Spitäler und Ärzte die Informationen schneller und auch sicher untereinander austauschen kön-
nen“ erscheint uns auch logisch, obwohl wie bereits erwähnt, die zentrale Datenspeicherung
immer wieder bestritten wird. Diese Verleugnung ist natürlich völliger Unsinn, denn wie sollten
denn sonst Spitäler und Ärzte an die Patienten-Informationen kommen.
Aber offenbar erschrak man zwei Stunden später im Gesundheitsministerium und in der Löwel-
straße über die eigene Courage, weil man dem gemeinen Volk die Wahrheit bezüglich der
Datenspeicherung verraten hatte, was wiederum Datenschützer auf den Plan rufen könnte. Also
wurde um 13:24 Uhr die erste Presseaussendung korrigiert, wie nachfolgender Screen beweist.
Plötzlich gibt es keine zentrale Datenspeicherung mehr
Da wird nun der/die Leser(in) aufgefordert einen Satz richtig zu lesen. Das finden wir höchst
erstaunlich, denn dieser war einwandfrei formuliert und enthielt nicht einmal einen Recht-
schreibfehler. Was soll nun richtig gelesen werden? Die Unwahrheit die zwei Stunden später
präsentiert wurde? Denn dem (laut Aufforderung) nun richtig zu lesende Satz „Eine zentrale
Speicherung der Daten gibt es nicht. …“ schenken wir keinen Glauben. Unser Fazit: Offenbar
ist der SPÖ und dem Gesundheitsminister Stöger nichts zu peinlich.
*****
2012-01-25
Verlogene SPÖ-Anbiederungskampagne
Erstaunlich schnelle Reaktion der Politik auf unseren gestrig veröffentlichten Leserbrief „Der
Wiener Weg“. FPÖ-Chef H.C. Strache verurteilt die verlogene SPÖ-Anbiederungskampagne,
da durch diese die einheimische Bevölkerung massiv benachteiligt wird.
Foto: © E.S.
Die Wiener FPÖ nahm in einer heutigen Presseaussendung, zu der von uns aufgezeigten SPÖ-
Werbe-Kampagne wie folgt Stellung:
Presseaussendung (Originaltext)
„ZUSAMMEN LEBEN, GEMEINSAM FEIERN“ plakatiert die Wiener SPÖ in ihrer Weihnachts-
kampagne, obwohl Häupl, Brauner & Co. ihre Politik ausschließlich nach der muslimischen
Wählergruppe richten und die einheimische Bevölkerung massiv benachteiligen, kritisiert
der Wiener FPÖ-Obmann Heinz-Christian Strache. Der Nikolo gilt in den Kindergärten als
Persona non grata, Weihnachtslieder sind im Beisein muslimischer Kinder tunlichst nicht
abzusingen, von traditionelle Weihnachtsfeiern ist bitte abzusehen. Angesichts dieser
peinlichen Anbiederungsoffensive Ausdrücke wie „zusammen“ oder „gemeinsam“ zu ver-
wenden, ist zynisch bis verlogen. (Schluss)
Diesen Worten haben wir eigentlich fast nichts mehr hinzuzufügen. Eines ist uns jedoch un-
klar. Warum gibt es solche Werbe-Plakate ausschließlich nur für den Islam und nicht auch
für die zahlreich anderen Konfessionen, welche in Wien ebenfalls vertreten sind und gelebt
werden?
*****
2011-12-17
Die Presse berichtet
Man muss mit der Blattlinie der Tageszeitung „Die Presse“ nicht einverstanden sein, aber
deren Berichterstattung darf getrost als seriös eingestuft werden. So wurde am 27.08.
auf „diepresse.com“ über die Telekom-Affäre berichtet.
Screen: „diepresse.com“
Im Presse-Beitrag scheint auch folgender Absatz, über die inzwischen von den Grünen
ausgeschiedene Monika Langthaler auf.
Screen: „diepresse.com“
Frau M. Langthaler wies in einer gestrigen Pressaussendung alle gegen sie erhobenen
Anschuldigungen auf das Schärfste zurück.
Originaltext der Presseaussendung von Langthaler
Die Filmhof GmbH, an der Monika Langthaler mit 25% beteiligt ist, weist alle absurden
Unterstellungen in Zusammenhang mit den aktuellen Vorkommnissen rund um die
Telekom AG und der Firma Valora von Dr. Hochegger auf das Schärfste zurück.
Tatsache ist, dass die Telekom AG standardisierte Sponsoringverträge für umfang-
reiche Werbeleistungen sowie Kartenkontingente für Veranstaltungen mit der Filmhof
GmbH abgeschlossen
hat. Die Preise dafür sind für alle Sponsoren und Unternehmen gleich.
Die Verträge mit der Telekom Austria wurden auch mit der Telekom abgerechnet.
Ausschließlich in einem Jahr, 2008, hat die Telekom ersucht Rechnungen für Werb-
ung, Events oder Marketing an die Valora zu schicken, die damals, laut Auskunft der
Telekom für Marketingmaßnahmen der Telekom zuständig waren.
Für alle erbrachten Leistungen gibt es nachweisbare Belegexemplare. Jegliche Unter-
stellungen oder Untergriffe weisen die Filmhof GmbH und Monika Langthaler auf das
Schärfste zurück.
Auch Mensdorff-Pouilly dementierte
Nun ist die Telekom-Affäre in aller Munde und zahlreiche Medien berichten darüber. So
auch der Grünpolitiker Dr. Harald Walser. Dieser titelt auf seinem Blog wie folgt.
Screen: haraldwalser.at
Bezüglich der Telekom-Affäre zählt er einige Namen, wie Wilhelm Molterer, Peter Hoch-
egger, Karl-Heinz Grasser und Alfons Mensdorff-Pouilly auf. Über Letzteren schrieb er
beispielsweise folgendes wörtlich:
Waffenlobbyist Alfons Mensdorff-Pouilly (wegen seiner ÖVP-nähe und adeligen Herkunft
auch „schwarzer Graf“ genannt) soll unter dem Projekttitel „Infotech“ 1,1 Millionen Euro
aus der Telekom herausgeholt haben.
So wie Monika Langthaler hat auch Alfons Mensdorff-Pouilly, in einer Presseausendung
gegen die erhobenen Vorwürfe Stellung bezogen und schrieb:
Originaltext der Presseaussendung von Mensdorff-Pouilly
Alfons Mensdorff-Pouilly besteht darauf festzuhalten, dass die in den Medien kolportier-
ten Euro 1,1 Millione n tatsächlich von der Telekom an seine Firma zur Auszahlung
gelangten, in seiner Firma ordnungsgemäß verbucht und auch der Besteuerung zuge-
führt wurden. Die Verwendung dieser Gelder ist sowohl in der Buchhaltung als auch in
den Bilanzen nachvollziehbar und es ist somit evident, dass keine Bestechungen bzw.
Provisionszahlungen getätigt wurden.
Zwar ist die Presseaussendung von Mensdorff-Pouilly wesentlich kürzer als die von
Langthaler ausgefallen, aber im Prinzip ist der textliche Inhalt gleich. Möglicherweise
begründet sich das längere Dementi der Ex-Grünpolitikerin auch darauf, dass Frauen
allgemein blumigere Texte verfassen.
Hat Walser noch nie den Namen Langthaler gehört?
Aber das ist nicht der Tenor unseres Beitrags. Und ob sich die kolportierten Personen
tatsächlich strafbar gemacht haben, wird Aufgabe der Ermittler und eines unabhäng-
igen Gerichtes sein. Interessant ist der Schlusssatz im Walser-Beitrag der lautet nämlich:
„Schwarz-Blau-Orange müssen weg von den Schalthebeln dieser Republik! „
Wie kommt Dr. Walser zu dieser Meinung? Weil er einige Namen im Zusammenhang
mit der Telekom-Affäre in diversen Medien gelesen hat, obwohl noch keine Schuld
dieser Personen bewiesen ist?
Folgt man der Argumentation von Harald Walser hätte sein Schlusssatz wohl so heißen
müssen: „Schwarz-Blau-Orange-GRÜN müssen weg von den Schalthebeln dieser
Republik!“ Denn der Name Monika Langthaler –einer ehemaligen grünen Politikerin-
tauchte ebenfalls in den Medien auf. Allerdings vergaß der grüne Bildungssprecher
doch glatt darauf den Namen Monika Langthaler in seinem Blogeintrag zu erwähnen.
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2011-09-01
…. das tun manche dann irgendwann
„Political Correctness“ ist ein Irrweg. Menschen empfinden, was sie eben empfinden.
Auch ihre Meinungen kann man ihnen schwer vorschreiben. Wenn man ihnen dann
aber verbietet, diese auch auszusprechen, mag das nur vorübergehend und ober-
flächlich betrachtet ein Fortschritt sein.
Jeder Psychologe weiß, dass es heilsam ist, sich Dinge bewusst zu machen – und sie
auch zu artikulieren. (Wobei dies natürlich in angemessener Form geschehen muss.)
Verdrängung löst jedenfalls keine Probleme, sondern „verschiebt“ sie höchstens –
und macht sie dadurch eher noch größer.
Denn was man nicht aussprechen darf, das staut sich auf, erzeugt Druck – und kann
oft dazu führen, dass die Betreffenden gleich direkt zur Tat schreiten… Bewusst-
machen und Artikulieren wirkt hingegen oft wie ein Ventil – wird dieses blockiert,
kann es irgendwann zur Explosion kommen.
Wenn mit möglichst wenig Tabus über alles offen geredet werden darf, dann
zeigen sich Probleme schon früh – und können auch schon früh behandelt werden.
Tabus hingegen, führen oft in die Eskalation.
Die meisten Leute unterwerfen sich natürlich dem allgemeinen Diktat – etwa durch
die Political Correctness – aber eben nicht alle. Und gerade diese sind dann wirklich
gefährlich! Nichts ist heilsamer als die Wahrheit. Und PC ist leider fast definitions-
gemäß oft das Gegenteil davon; sonst bräuchte man sie ja eigentlich gar
nicht -oder?
Der oben angeführte Beitrag ist eine Presseaussendung der Partei „Die Mitte“.
Wir haben diesen im Originalwortlaut übernommen, da dem Inhalt eigentlich
nichts mehr hinzuzufügen ist.
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2011-08-17