Ein ganz normaler Sonntag in Wien-Favoriten

Zivilcourage fast mit dem Leben bezahlt

Was gibt es Neues in Wien Favoriten? Eigentlich nichts, sondern immer das Gleiche. Gestern, am Sonntagabend, kam es am Reumannplatz erneut zu einer blutigen Auseinandersetzung. Und zwar in einer Warteschlange vor dem Eissalon Tichy, gerieten sich Wartende in die Haare. Dabei wurden, wie könnte es in Favoriten anders sein, wieder Messer gezückt. Ein Mann wurde dabei verletzt. Bei dem Verletzten handelt es sich um einen Tschetschenen.

Die nächste Gewalttat ließ nicht lange auf sich warten, bei der ein 21-jähriger Grundwehrdiener Zivilcourage bewies und diese fast mit dem Leben bezahlte. Gegen 10:15 Uhr, ebenfalls im Bereich Reumannplatz, belästigte eine Gruppe Jugendlicher Frauen. Der 21-Jährige versuchte die versuchte die Situation zu klären und stellte die jungen Männer zur Rede. Diese reagierten äußerst aggressiv und attackierten den Mann.

In weiterer Folge zog ein bis dato noch unbekannter Tatverdächtiger ein Messer und fügte dem Grundwehrdiener Schnitt- und Stichwunden im Bereich des Rückens sowie des Oberschenkels zu. Nach dem Vorfall flüchtete der unbekannte Tatverdächtige samt der Gruppe. Die Tatwaffe konnte nicht vorgefunden werden. Dem verletzten Opfer wurde von den eintreffenden Beamten ein Tourniquet im Bereich des Oberschenkels angelegt und er wurde durch die Berufsrettung Wien notfallmedizinisch erstversorgt und in ein Spital gebracht.

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Warum stellt man eine scheinbar geistig verwirrte Frau öffentlich zur Schau?


Anstatt weiterzugehen ließ man sich lieber auf eine sinnlose Diskussion ein

 

 

Ein wirklich besonders armes Rassismus-Opfer scheint die Islam-Aktivistin Asma Aiad zu sein.  Permanent ist sie Opfer rassistischer Vorfälle oder wird mit diesen konfrontiert.  Im Sommer 2018 wurde sie aus einem Lift gestoßen.  Im Herbst des letzten Jahres dann der Eklat am Flughafen.  Auch im Dezember hat sie einen „rassistischen“ Vorfall in der U-Bahn erlebt.

 


Und jetzt wurde eine Freundin von ihr, ebenfalls eine Muslimin, von einer Frau wüst beschimpft und angespuckt.  Nun ist das Verhalten der schimpfenden Frau keinesfalls gut zu heißen.  Wer sich jedoch das betreffende Video ansieht wird feststellen, dass es sich bei dieser um eine augenscheinlich etwas geistig verwirrte Person handelt.  Auch der Beginn des Videos wäre interessant gewesen, wie es überhaupt zu dem Dialog kam.

 

Uns stellt sich die Frage, wie kann man sich mit einer solchen Person überhaupt auf eine Diskussion einlassen?  Im besagten Fall wäre es angebracht gewesen, einfach weiterzugehen.  Auch wäre es keinesfalls falsch gewesen, den psychosozialen Dienst oder die Rettung zu verständigen.

 

Der falsche Weg jedenfalls war es, mit einer scheinbar geistig verwirrten Person zu diskutieren, um ein Video produzieren zu können.  Was sollte mit diesem Video – welches in den sozialen Medien zigfach geteilt wurde – eigentlich bezweckt werden?  Warum stellt man damit eine augenscheinlich psychisch kranke Frau öffentlich zur Schau?  Da nützt es auch nichts, wenn das Gesicht geschwärzt wurde, denn die Stimme dieser Frau, wird in ihrem Verwandten – und Bekanntenkreis ganz sicher wieder erkannt werden.

 

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2019-04-01


Wenn Linke kommentieren


Primitive Kommentare zum Kreislauf-Kollaps von Norbert Hofer

 

Aus unserer beliebten Reihe „Wenn Linke kommentieren“ gibt es heute eine Fortsetzung.  Wie am 21.Juni 2018 in einigen Medien berichtet wurde, erlitt der FPÖ-Verkehrsminister Norbert Hofer einen Kreislauf-Kollaps, welcher einen Einsatz von Rettung und Feuerwehr (Türe musste aufgebrochen werden) notwendig machte.

 

Ein Facebook-Nutzer namens Johann Posch, seinem Profil nach zu urteilen ein strammer Linker, verlinkte einen HEUTE-Beitrag über den Vorfall, öffentlich auf seinem Account.  Wir haben diesen Thread bereits unmittelbar nach seinem Erscheinen gesehen, jedoch mit der Veröffentlichung dieses Beitrags etwas zugewartet. Grund dafür war die Hoffnung, dass zutiefst primitive Kommentare gelöscht werden.  Dies war jedoch nicht der Fall, denn diese – siehe nachfolgenden Screenshot – stehen bis dato online.  Wir präsentieren auszugsweise einige Kommentare aus dem FB-Eintrag, der immerhin 17 mal geteilt wurde.

 

 

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2018-06-24


Nur mehr zwei Sanitäter auf einem Rettungswagen der MA70


LESERBRIEF

Wie  schon in einem Leserbrief von mir angekündigt und auch von den Medien übernom-
men wurde,  wird die Wiener Rettung großteils auf zwei  Sanitäter umgestellt.   In weiterer
Folge  werden  aber nicht mehr Rettungswagen in den Dienst gestellt – welche dann sicher
von Nöten wären,  um die Versorgung weiter zu gewährleisten.  Aber auch unsere Geräte
müssen geholt oder mitgenommen werden, das normalerweise der dritte Sanitäter macht.
Es  wurde  leider  auch nicht darauf geachtet,  dass so manche  Gerätschaften die wir zur
Patientenbergung benötigen, (Spineboard, Rettungssessel, Schaufel-trage, usw.) nur zu
dritt,  oder auch ab einem gewissen Gewicht des Patienten (Trage),  nur zu viert bedient
werden dürfen (ich erkläre anschließend warum).
Bei Schaufel-Trage und Spineboard, so verlangt es der Hersteller aus Sicherheitsgründen
um  die  Stabilität  zu  gewährleisten,  werden  drei  Sanitäter  benötigt,  die wir dann aber
nicht mehr haben.
Auch beim  Rettungssessel ist ein  dritter Mann vorgeschrieben,  um ihn beim Abwärts-
fahren  zu  sichern.   Unsere  Trage  ist  für  230 kg  ausgelegt.   Doch ab einem 130 kg
Patienten + 24 kg Trage  ist  es  nicht  mehr  möglich  einen Patienten fachgerecht und
sicher zu tragen.  In diesem Fall käme ein Bergetuch zum Einsatz, wofür wir wiederum
einen dritten Sanitäter brauchen würden.
Ein kleines Beispiel: Ihre Mutter klagt über Schmerzen im Oberbauch und es geht ihr all-
gemein nicht so gut,  darum rufen Sie die Rettung. Anhand Ihrer Angaben und Diagnose
(Bauchschmerzen),  kommt  eine  Zwei-Mann-Besatzung.  Diese  untersucht  Ihre Mutter
( EKG usw.) und stellt fest, dass es ein MCI (Infarkt) ist.  Jetzt beginnen die Probleme zu
laufen.  Ihre Mutter muss dringend in ein Spital, das aber noch warten muss.  Ein zweiter
Rettungswagen muss erst zufahren,  um die schon anwesenden Sanitäter, bei der Berg-
ung Ihrer Mutter, zu unterstützen (Ein enges Stiegenhaus).
Es vergeht wertvolle Zeit die auf Kosten des unterversorgten Gewebes am Herzen verloren
geht.  Nicht schon schlimm genug,  dass Ihre Mutter in Zukunft viel weniger Belastung aus-
halten  wird  und  dadurch  ein eingeschränktes Leben führen wird,  das auch Sie betrifft in
weiterer Folge.   Es werden dadurch auch Mehrkosten verursacht (zweiter Rettungswagen,
längerer  Spanien-Aufenthalt,  weitere Reha-Massnahmen usw.),  die  die  Wegnahme  des
dritten Sanitäters aufgrund der Kosten und Umstellung nicht rechtfertigen.
Wien ist die zweitgrößte  deutschsprachige  Stadt  Europas und hat nur ein Drittel der Menge
an  Rettungsfahrzeugen  von  Berlin (98 RTW)  und einen hohen Versorgungsstandard.  Bei
uns wird keine Feuerwehr (wie in Deutschland üblich) zur Unterstützung für das Bergen von
PatientInnen  bereit  gestellt.   Das  war bisher nur durch den dritten,  vollwertigen Sanitäter
möglich.
Leider  kommt  uns  der nun,  durch  die  Umstellung auf 12,5 Std.- Betrieb  und Einsparungen,
langsam, aber schleichend abhanden. Bei jeder Bergung ist es wichtig ausgebildete Sanitäter
zu  haben,  die eine Schulung  für die zu verwendeten  Geräte haben,  um Zeit zu sparen und
Schaden  zu  vermeiden.   Wichtig  ist es auch,  weitere Rettungsfahrzeuge anzuschaffen und
auch diese zu Besetzen, denn Wien wächst weiter und wird nicht kleiner.

Es  ist  für  Sie  wichtig,  dass  ein  qualifiziertes Team zu Ihnen kommt,  um Ihnen die bestmög-
liche Versorgung zu geben und Sie schnellstmöglich in ein Spital zu bringen, um den Schaden
für  Sie  so  gering  zu halten  wie möglich.   Leider wird es in Zukunft anders ablaufen und auch
Sie einmal betreffen, sollte sich nichts ändern.
Darum ist der dritte Mann für Sie so wichtig – jetzt und in Zukunft!
Liebe Grüße vom
Hausverstand eines
kleinen Sanitäters
2014-12-26

Drei-Mann-Besatzung in Rettungswägen muss bleiben


Zweierbesatzung kann massive Gefahr für Patienten bedeuten

Der auf .ERSTAUNLICH. veröffentlichte Leserbrief des. „Hausverstandes eines kleinen
Sanitäters“ .hat nun den Weg bis in die Politik gefunden. So warnte die FPÖ-Gemeinde-
rätin Angela  Schütz  im  Zuge  der  heutigen  Budgetdebatte,  vor der  Abschaffung der
Dreierbesatzungen in Rettungstransportwägen.
„In der letzten Dienstrechtsnovelle wurde neben dem neuen Rettungsschema auch die
schrittweise  Reduktion der  Mannschaft,  die im  Rettungswagen mitfährt,  von drei auf
zwei  Mann  beschlossen.   Dies  stellt  nicht  nur ein  Risiko für sämtliche Patienten dar
sondern behindert auch die Sanitäter massiv bei ihrer Arbeit“, so Angela Schütz.
Derzeit  gibt  es  bei der Wiener Berufsrettung eine Dienstanweisung,  welche für eine
Zwei-Mann-Besatzung ein Problem darstellen könnte.   Sanitäter dürfen nämlich nicht
alleine bei einem Patienten oder in dessen Wohnung bleiben.   Auf der anderen Seite
sind sie aber voll für den Patienten verantwortlich.
Das bedeutet im Klartext,  wenn etwas vergessen oder der  Einsatzcode nicht korrekt
angegeben  wurde,  stellt sich die Frage,  wer die Gerätschaften aus dem Auto holen
soll.   Im Problemfall müsste ein zweiter Wagen zum  Einsatzort bestellt werden und
das kann natürlich dauern.
Noch ist Wien in Sachen Reanimation im Spitzenfeld.   Dies kann sich aber mit einer
Zweierbesatzung – bei welchen kein weiterer Sanitäter das Telefon bedienen, Geräte
holen oder andere Tätigkeiten durchführen – kann schnell ändern. Es besteht durch-
aus  die  berechtigte Befürchtung,  dass zu einer Verschlechterung der Patientenver-
sorgung und -betreuung kommen kann.
„Um  dies  zu verhindern,  bringt die FPÖ einen Antrag ein,  welcher sich für die Bei-
behaltung  von  Dreierbesatzungen in den Rettungstransportwägen ausspricht“,  so
Angela Schütz.
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2014-11-25

Die Zukunft Wien: Nur mehr zwei Sanitäter im Rettungsdienst


L E S E R B R I E F

Ich bin der Hausverstand eines kleinen Sanitäters, der von so manchen Karrieresuchenden
in der Stadt Wien, leider sehr unterdrückt wird!
Zu  diesen Thema  gibt  es  ja  schon vieles und es wird auch immer dazu gesagt ,seitens der
MA70  und  Stadtregierung dass sich nichts verschlechtern wird !?  Nun sag ich mal, es ist ein
schön  geredetes  Theaterstück  der  Finanz -,  der  Gesundheitstaträtin  bis hin in die oberen
Etagen  der  Wiener Rettung ( Chef,  Stellvertreter,  Leitung  de r MA70 ).   Sie haben alle den
Auftrag zu sparen um jeden Preis, was sie auch unbedingt durchziehen wollen und müssen.
Das haben sie geschafft.   Doch ich es wirklich so? Nein ist es nicht. Sondern nur eine Ver-
schlechterung,  finanziell  wie wirtschaftlich,  von  den  Folgen  die auf die Bürger gar nicht
zu reden.
Bis  jetzt  waren  es  drei  Sanitäter  und  nicht  ein  Fahrer  und  2 Sanitäter ( Pressesprecher
Wiener Rettung )!   Es waren alle am Bord ausgebildet und vollwertige Sanitäter .   Der Dritte
an  Bord ( Fahrer ) wurde sehr wohl für  Tätigkeit beim und um den Patienten herangezogen,
sei es bei einer Reanimation, oder um Geräte zu holen / nach zu bringen, wenn sich der Zu-
stand  der  Patienten verschlechtert.   Um in manchen Fällen die Angehörigen zu beruhigen,
sodass  die  Sanitäter  arbeiten,  bergen,  usw.  können.  Aber  natürlich  auch  um den RTW
(Rettungswagen,  3 Sanitäter zur Zeit noch)  zu  kümmern und  alles was damit zusammen-
hängt ( Verkehr, das keiner den RTW zuparkt, usw )
Ab jetzt wird es anders!
In  Zukunft  werde n nur  noch zwei Sanitäter zu Ihnen kommen,  außer Sie sind eine öffent-
liche Person, dann würden es auch mehr Fahrzeuge sein die kommen ( Zeitungsbilder und
Artikeln ),  so  wie  oft  in  der Vergangenheit.  ( Helmut Zilk ,  Caspar Einem ,  oder  unseren
verstorbenen Bundespräsidenten Thomas Klestil, die Liste ist lang ! )
Da  Sie  aber nur ein  „Durchschnittsbürger“  sind,  wird  es  heißen Bitte warten !!!!!!!!!!!!  Nun,
warum wird das so sein ? Das ist einfach erklärt: Schauen Sie selbst auf die Seite der MA70.
1) 62  Einsatzfahrzeuge  (davon 13 NEF,  zwei  NAW,  37 RTW,  zwei  KTW  (Bettenintensiv-
transporter  und  Neugeborenen-Intensivtransporter)  sowie  acht  Spezialeinsatzfahrzeuge
des K-Zuges)
2) Vier für Wien“ stehen den  Wienerinnen und Wienern darüber hinaus 245 Einsatzfahr-
zeuge zur Verfügung ( aber nur KTWs ( Krankentransportwagen ) die in den Hauptzeiten
7.00 bis 16.00 Uhr  Spitals-oder Heimtransporte  machen,  mit ihrer Oma  z.B. und in der
Nacht auf ein Minimum reduziert wird !)
3) NEFs.  Leider  sind  nicht  alle  NFF ( Kleiner  Wagen mit Arzt und einen Sanitäter ) zur Zeit
besetzt da wie bekand ein Ärztemangel bei der Wiener Rettung besteht und auch die Posten
nur schlebend wenn überhaupt nachbesetzt werden.  Zwei NAW ( Notarztwagen ein Arzt und
drei Sanitätern )  wahrscheinlich  sind damit  die   „Vier für Wien“ gemeint.   Und der Rest sind
nur Spezialfahrzeuge die in das normale Rettungsgeschehen nicht eingreifen.
Es gibt für Wien 37 RTW der MA70 (der Rest sind NEF , NAW , KTW und Sonderfahrzeuge),
wie  schon  beschrieben fahren die RTWs zu Dritt ( zur Zeit noch ),  in Zukunft zum größten
Teil zu zweit. Also wird es in Zukunft nötig sein, wenn ihr Angehöriger liegend oder sitzend
ins Spital gebracht wird, ein weiteres Fahrzeug zu ordern ( um zu bergen / tragen, helfen ),
da es ja sonst nicht durchführbar ist und wäre,  denn ein Sanitäter alleine kann keine Trage
zum  ihren  Angehörigen bringen ( zu Zweit ist es oft nicht möglich zu bergen usw.), da der
der  zweite Sanitäter beim Patienten bleiben muss,  sonst wäre es grob fahrlässig wenn in
dieser  Zeit  sich der Zustand Ihres Angehörigen verschlechtern würde.   Somit brauche ich
schon zwei RTWs mit dann schon vier Mann / Frau Besatzung!?!
Spätestens jetzt stellt sich die Frage der Sparsamkeit die man erreichen will?
Noch dazu binde ich ein weiteres Rettungsmittel ein, welches anderer Orts über längere Zeit
gebraucht  würde ( Anfahrtsweg  und  der  Aufenthalt am Bestimmungsort).   Damit sind von
den  37 RTWs  der  MA70  nur  noch  zwei  Drittel  vorhanden wenn überhaupt —- Auch gut
eingespart aber am falschen Platz!
Es wird gesagt, das drei Mann/Frau RTWs Innerstädtisch vorhanden sein müssen. Gleich mal
vorweg: Gibt es dann in den Randbezirken dann keine Notfälle mehr?  Oder nimmt man die
weiteren Anfahrtswege über 12 Minuten in Kauf?
Ja und Nein es wird sicher eine Rettungswagen kommen.  Doch eher nur mit zwei Sanitätern
und ein weiterer RTW müsste zufahren welcher auch immer von den zwei Modellen (äußerst
sparsam?! )
Wie werden die drei Mann/Frau Besatzungen aussehen?
Wie  schon  angedacht  mit Zivildienern?   Wenn man mal so durchrechnet, dass man pro RTW,
vier  Zivildiener  braucht  um  das  Fahrzeug 24 Std.  in  Dienst zu stellen oder 4 x Schichtdienst
12,5 Stunden, werden die befreundeten Organisationen (Rotes Kreuz, Arbeiter-Samariter-Bund,
Johanniter-Unfall-Hilfe,  Malteser Hospitaldienst )  nicht  erfreut  sein  wenn ihnen die Zivildiener
abhanden  kommen  und  noch  dazu  in  dem  einen  Monat  ihrer  Ausbildung,  wird  es sicher
schwerer  Fahrzeuge  zu  besetzen.   Da  wir  gegenüber anderen Städten in der EU jetzt schon
unterversorgt  sind ( Einwohnerzahl  durch  RTWs  gerechnet ),  kann es nur schlimmer werden
für uns, die Bewohner der schönen Stadt Wien.
Diese  Neuerungen  wurden  gut durchdacht  ( *Google Recherche zwei Mann / Frau RTWs in
der restlichen Städten  der  EU ).   Anscheinend  von  Leuten die einen höherwertigen Posten
anstreben!  Wie  macht  man  das?   Man  spart  um  jeden  Preis und vergisst das man durch
Einsparungen am falschen Platz die nachstehenden Kosten im Kauf nimmt!   Die Stadt Wien
rühmt sich gerne als sozial mit einen großen Auffangnetz für alle Schichten welcher Herkunft
und Art auch immer, doch das Netz hat Löcher!
Und  so fallen still und heimlich die Sozialleistungen in den leeren Raum.   In der heutigen Zeit
ist es hinderlich und zu teuer, das Gesundheitswesen umzugestalten (da es Geld kostet), wenn
man  was  werden  will  in der Politik.   Liebe Mitbürger, jetzt liegt es an Ihnen etwas zu ändern,
denn  Sie  haben  die  Macht in der Stadt Wien.   Sie sind das Volk denen die Politiker zuhören
müssen!  Ich habe auch ein Schreiben an den Bürgermeister Michael Häupl geschickt.
Liebe Grüße vom
Hausverstand eines
kleinen Sanitäters
Anmerkung der Redaktion: Der Brief an Michael Häupl kann unter diesem LINK aufgerufen
werden.
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2014-07-15

Gesundheitsreform zeigt erste Auswirkung


Ist das die vom SPÖ-Gesundheitsminister

angekündigte Gesundheitsreform?

Das Lorenz-Böhler-Unfallspital im 20. Wiener Gemeindebezirk, schließt ab 1. Juli 2013 seine
Pforten  zwischen  22:00  und  06:00 Uhr.  Während diesen Zeitraum werden nur mehr akute
Notfälle,  also  Verletzte  die  mit  der  Rettung oder dem Hubschrauber in das Spital geliefert
werden (Anm. der Red.: Wenn es um Leben und Tod geht) versorgt.
Alle  anderen um ärztliche Hilfe suchenden Patienten müssen ins UKH Meidling oder andere
Spitäler  mit  einer   Unfall-Abteilung  ausweichen.    Der  Hintergrund  des   eingeschränkten
Services des Lorenz-Böhler-Spitals ist, dass die Zahl der Patienten, die unter Tags das Spital
aufsuchten in  vergangenen  Jahren  so  stark gestiegen sei,  sodass die übliche Qualität der
Versorgung  gefährdet  war.   Dementsprechend  finanzielle  Mittel  zur Verfügung zu stellen
um  diesen  Missstand zu beseitigen,  dürfte dem Gesundheitsminister nicht in den Sinn ge-
kommen sein.
Traurig  meinen  wir,  denn  damit  zeigt  die  SPÖ-Gesundheitsreform  ihre  erste  Auswirk-
ung. Wenn schon bei Unfallopfern gespart wird,  so ist das ein Versorgungsskandal erster
Güte und damit hört sich auch jeder Spaß auf.
Trotz  steigender Anzahl von Verletzten  – die AUVA-Unfallkrankenhäuser versorgen im Jahr
rund  140.000 Patienten –   das Angebot zu verknappen, kann wohl nur einem Schildbürger
einfallen.  Nur weil die  rot/schwarze Regierungskoalition  seit Jahrzehnten nicht in der Lage
ist  sich  auf  eine  tatsächliche  Gesundheitsreform zu einigen und endlich sinnvolle Einspar-
ungen  –  dabei liegt die Betonung auf  „sinnvoll“ –   und Strukturänderungen durchzuführen,
sind wieder einmal die Patienten die Leidtragenden.
Mit dem Verweisen von verunfallten Menschen – die zwar nicht ums Überleben kämpfen aber
trotzdem  dringend ärztliche Hilfe benötigen –  in andere Spitäler, wird hier nichts anderes als
das  Florianiprinzip betrieben.   Ganz  nach  dem  Motto:  „ Irgendwer wird sich schon um die
Unfallopfer  in  der Nacht kümmern,  wenn auch nicht in der Qualität die ein hochspezialisier-
tes  Unfallspital  bieten kann“,  muss  jedermann(frau)  hoffen,  in der Nacht keinen Unfall zu
erleiden.   Das ist ab  1. Juli 2013  traurige  Realität  in  der Weltmetropole Wien und übelste
Sparpolitik auf dem Rücken von Unfallopfern.
Anstatt  Steuergelder  zu  Gunsten  der Gesundheit seiner Bürger(innen) zu investieren,  ver-
schleudert  man  dieses  lieber in EU-Pleitestaaten oder finanziert damit Asylbetrüger(innen)
und zahlreiche dubiose Vereine.  Tja, weit haben wir es gebracht.
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2013-06-19
 

Die Abzocker-Gasse


ERSTAUNLICH  landete Volltreffer in Sachen Rettungsgasse

In unseren Beiträgen „Rettungsgassen-Chaos“„Rettungsgassen“ und „Rettungsgasse in der
Praxis“  haben  wir  ausführlich  darüber  berichtet,  was wir von dieser Verkehrsmaßnahme
halten.  Nämlich gar nichts, weil sie nichts bringt, sondern im Gegenteil lebensrettende Maß-
nahmen verzögert, da eine Rettungsgasse  – speziell auf zweispurigen Autobahnen –  kaum
bis  gar  nicht  zu  realisieren ist.  Wir haben unsere Behauptungen in den betreffenden Bei-
trägen auch mit zahlreichem Foto- und Videomaterial dokumentiert.

 

Foto: © erstaunlich.at
 
Wie  sich  nun  herausstellt,  haben  wir mit unseren Behauptungen voll ins Schwarze getroffen.
Die Rettungsgassen scheinen nur einen Sinn zu haben und zwar,  dass gnadenlose Abkassieren
bei  den  Autofahrer(innen)  durch  die  Polizei,  wenn  eine  solche  nicht gebildet wurde.  Dies
spiegelt sich auch in der Aussage von Oberst Binder (Wiener Verkehrspolizei) im Kurier wieder.
„Wir  strafen  derzeit  sehr  viel,  aber die Rettungsgasse funktioniert noch immer wenig bis gar
nicht“, so der leitende Polizeibeamte. Warum es kein Funktionieren gibt scheint die Polizei nicht
zu interessieren.  Hauptsache die Kassa stimmt!
 
Noch eine Aussage – jedoch anderer Art-  die im Kurier getätigt wurde lässt aufhorchen. „Wir
sind seit 27 Jahren einsatzmäßig im Staubereich unterwegs.   Es gab keinerlei Notwendigkeit
für die Rettungsgasse.   Sie wird auch niemals funktionieren“,  sagt Hermann Dominik, Leiter
der Sanitätsstaffel des Österreichischen Rettungsdienstes. „Wer die Rettungsgasse wieder ab-
schafft, den schlage ich für einen Orden vor.“
 
Wir  haben auch behauptet,  dass der Pannenstreifen bis zur Einführung der nutzlosen,  ja so-
gar  gefährlichen  Rettungsgasse,  hervorragend für die Fortbewegung von Einsatzfahrzeugen
zu Verkehrsunfällen geeignet war.  Auch dies wird im Kurier-Beitrag bestätigt. Bereits vor der
Verabschiedung  des Gesetzes gab es auch Hunderte Bilder der ÖAMTC-Christophorus-Piloten
bei Verkehrsunfällen, die belegten, dass der Pannenstreifen praktisch immer frei geblieben ist.
Doch diese Warnungen wollte im Vorfeld niemand hören.
 
Also sollten unbeirrbare Geister  – aus welchem Grund auch immer – auf die Beibehaltung der
Rettungsgasse  beharren,  dann sollte diese wenigstens in „Abzocker –Gasse“ unbenannt wer-
den.  Denn für mehr,  als für das Abkassieren bei den  Autofahrer(innen),  ist diese irrwitzige
Verkehrsmaßnahme nicht zu gebrauchen.
 
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2012-08-10
 

Die Nachwehen der Vogelgrippe


Exministerin Rauch-Kallat klagt

Wie  bereits  bekannt wurde,  klagt die Ex-Ministern Rauch-Kallat  das Nachrichtenmagazin
„Profil“  wegen Vorwürfe bezüglich ihres Ehemannes.   Anlass ist ein veröffentlichter Profil-
Artikel,  wonach der Gatte der Ex-Ministerin,  Alfons Mensdorff-Pouilly, auf der Gehaltsliste
der Firma Dräger gestanden sei.
 
Konkret geht es  dabei um einen Bericht über ihren Ehemann,  den Lobbyisten Mensdorff-
Pouilly.  Dieser soll 2006 auf der Payroll des deutschen Grippemasken-Herstellers Dräger
gestanden  sein,  zum  Zeitpunkt  als  Rauch-Kallat Gesundheitsministerin war.   Der ehe-
maligen  Gesundheitsministerin  und  ihrem damaligen Kabinettschef seien in dem Artikel
„unwahre Zusammenhänge zwischen Aktivitäten des Gesundheitsministeriums und Alfons
Mensdorff-Pouilly unterstellt“ worden.
 
Rauch-Kallat stellte klar, dass weder sie selbst, noch  das Ministerium „einen Auftrag an die
Firma Draeger“ erteilt haben. Das Gesundheitsministerium habe im Rahmen des Pandemie-
plans  gegen  die  Vogelgrippe  die  Bundesbeschaffungsagentur ersucht,  im Rahmen einer
Ausschreibung Schutzmasken für öffentliche Einrichtungen wie Spitäler, Rettung, Polizei und
Feuerwehr  zur  Verfügung zu stellen.   Im Zuge dieses Beschaffungsvorganges seien diese
mit insgesamt 14 Millionen Schutzmasken versorgt worden.
 

„Profil“  kontert Aussagen Rauch-Kallats

Das Nachrichtenmagazin  „Profil“  hält zu den jüngsten Aussagen von Ex-ÖVP-Gesundheits-
ministerin  Maria Rauch-Kallat  in  Zusammenhang mit der Beschaffung von Grippemasken
2006  folgendes fest:   Rauch-Kallat behauptet,  das Gesundheitsministerium habe lediglich
Verhandlungen  zwischen  großen  Handelsketten und möglichen Schutzmaskenlieferanten
initiiert   keinesfalls habe es eine Vergabe gegeben.
 
Dies steht im Widerspruch zu den Recherchen von „Profil“. Diesen zufolge wurde die Aus-
wahl  der  Lieferanten  Dräger und 3M sehr wohl vom Ministerium getroffen.   Wie Rauch-
Kallats  früherer  Kabinettschef  Clemens  Martin Auer  Donnerstag  vergangener  Woche
gegenüber „Profil“ erklärte, habe er selbst die Verhandlungen mit 3M und Dräger geführt.
Die Anbieter seien über eine Marktforschung ausfindig gemacht und für geeignet erachtet
worden.
 
„Profil“ verweist auf einen Rechnungshofbericht aus dem Jahr 2008, in dem es heißt: „Das
Gesundheitsressort entschied sich für zwei weltweit tätige Produzenten von Schutzmasken.
Der RH vermerkte kritisch, dass die Auswahl der Hersteller durch das Gesundheitsressort
nicht dokumentiert und für ihn daher nicht nachvollziehbar war.  Details auf www.profil.at
 

Fall Mensdorff-Pouilly: Rolle der ÖVP bis ins Detail aufklären

Zu  den  nunmehr bekannt gewordenen Verbindungen des Lobbyisten Mendorff-Pouilly zum
deutschen Medizintechnik-Konzern Dräger hält FPÖ-Vizeparteiobmann NAbg. Norbert Hofer
fest, dass die gesamte Rolle der ÖVP in dieser Sache im Detail aufgelöst werden müsse.
 
„Die Tatsache, dass Mensdorff-Pouilly im Sold dieser Firma gestanden habe, und die darauf-
folgende  Auftragsvergabe  seiner  Ehefrau,  der  damaligen  Gesundheitsministerin  Maria
Rauch- Kallat,  für  den  Ankauf von Pandemie-Masken über Dräger erfordern eine haarge-
naue Aufklärung bis hin zu einer etwaigen Schadensersatzklage“, so Hofer.
 
„Die  Behauptung  der ehemaligen ÖVP-Bundesministerin,  sich nicht in die Vergabe einge-
mischt  zu  haben,  sei genauso unglaubwürdig wie die Behauptungen des ehemaligen VP-
Innenministers Strasser in der Blaulichtfunk-Affäre“, so Hofer abschließend.
 
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2012-06-25
 

„unibrennt“


Großbrand in der Leopoldstadt

Ein Brand auf dem Dach der neuen Wiener Wirtschaftsuniversität (WU) in der Messe-
straße/Südportalstraße im  2. Wiener Gemeindebezirk, hielt heute ein Großaufgebot
der Feuerwehr, Rettungskräfte und Polizei in Atem.
 
Video: © erstaunlich.at
{mp4-flv img=“videos/unibrennt.jpg“ showstop=“true“}unibrennt{/mp4-flv}
 
Die mächtige Rauchsäule der brennenden Universität war bis in die Innenstadt zu
sehen.   Die  Brandursache  ist bis dato unbekannt.   Jedenfalls hat der Ausdruck
„unibrennt“  durch den Brand der neuen WU eine neue Bedeutung bekommen.
 
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2012-05-10
 

Ute Bock schießt einen Bock


Keine Verdachtsmomente?

Ältere Personen haben öfters eine eingeschränkte Sicht der Dinge. Im Volksmund wird

dies Altersstarrsinn genannt. Diesem dürfte Frau Ute Bock zum Opfer gefallen sein. Das

schließen wir daraus, da sie dem  Wiener Rettungswesen wörtlich  folgenden Vorwurf

macht:  Jetzt sind wir soweit,  dass sich die Menschen nicht einmal mehr trauen,  die

Rettung zu rufen. Eine Schande ist das!“

 

Was war passiert?  Am vergangenen  Donnerstag wurde ein  Sanitäter-Team via Not-
ruf  wegen eines medizinischen Notfalls,  in eine Wohnung im  3. Wiener Gemeinde-
bezirk gerufen.  Am Einsatzort  angekommen,  sahen sich die  Sanitäter mit dreizehn
(13!) tschetschenischen  Personen in einer einzigen Wohnung konfrontiert, die alle-
samt keine  gültigen Ausweispapiere hatten.  Von einer  Krankenversicherung ganz
zu schweigen.

 

Die medizinische Versorgung des Erkrankten wurde trotzdem durchgeführt. Weil aber

einem Sanitäter diese ganze Situation verdächtig vorkam, rief dieser die Polizei. Wir

finden dieser Mann hat richtig gehandelt. Es hätte sich  bei den Personen immerhin
um Schlepper-Opfer oder um Kriminelle handeln können. Denn dreizehn  (13!)  aus-
weislose  Tschetschenen in einer einzigen  Wohnung  entsprechen wohl  nicht der
Normalität und rufen berechtigter Weise Bedenken hervor.

 

Ute Bock diskreditiert Sanitäter

Auf Grund der angegeben Personenzahl rückte die Polizei mit zwei Vans und einem
Funkwagen an.  Auch das bekrittelt  Ute Bock.  Hätte man bei  13 Tschetschenen
einen Rayonsposten zwecks Identitätsklärung vorbeischicken sollen? Aber die nette
alte Dame  setzt noch  einen drauf und meint:  „Die Formalitäten bis zur Abklärung
dauerten für die Beamten der Polizeiinspektion und die völlig verstörten Bewohner-
(innen) rund drei Stunden.“

 

Mit  dem  muss  gerechnet werden,  wenn  man  sich in einem fremden Land ohne
gültige  Ausweispapiere  aufhält.  In Tschetschenien  wären Fremde  wohl mehr als
„völlig verstört“,  wenn sie ohne gültige  Ausweispapiere  von der dortigen Polizei
angetroffen werden.

 

Für den anrufenden Sanitäter hat Frau Bock natürlich auch noch einige nette Worte
übrig und meint:  „Wir sind  soweit gekommen,  dass ein diensthabender  Sanitäter
nichts besseres zu tun hat als Fremde, die nichts verbrochen haben außer krank zu
sein, als verdächtig einzustufen!  Kein Ausweis und keine  Versicherung sind nicht
verdächtig, bitte, sondern eine Tatsache!“

 

Die obige Aussage beweist  die eingeschränkte Sicht der Ute Bock. Dreizehn (13!)
Ausländer  (in diesem Fall Tschetschenen)  ohne gültige Ausweispapiere, allesamt in
einer einzigen Wohnung aufhältig, würden ihr nicht verdächtig  vorkommen. Da kann
man nur  froh sein,  dass Personen wie  Ute Bock  nicht für die Sicherheit unseres
Landes zuständig sind.

 

Wo war der Verantwortliche des Vereins?

Aber das Beste haben wir uns für den Schluss aufgehoben.  Die betreffende Wohn-
ung in der die dreizehn Tschetschenen angetroffen wurden, wird vom Verein der Ute
Bock betreut. Da ergibt sich die berechtigte Frage, warum nicht ein(e) Mitarbeiter(in)
dieses Vereins vor Ort anwesend war?

 

Wir sind uns sicher, dass die in der Wohnung anwesenden Personen die Telefonnum-
mer eines Verantwortlichen des Vereins hatten. Es kommt uns schon erstaunlich vor,
dass die Tschetschenen nicht diesem Verantwortlichen die Erkrankung einer Person
meldeten und  von sich  aus direkt die Rettung gerufen haben.

 

Anstatt sich selbst bei der Nase zu nehmen, diskreditiert Bock lieber einen pflichtbe-
wussten Sanitäter und in Folge das Wiener Rettungswesen. Mit ihren erstaunlichen
Aussagen  zu  diesem Vorkommnis,  hat  Ute Bock  wohl einen kräftigen Bock ge-
schossen.

 

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2011-08-10
 

Deutschkenntnisse für Gemeindewohnung erforderlich


Konflikte durch Sprachbarrieren

„Durchs Reden kommen d’Leut zam“  lautet eine  alte Volksweisheit.  Allerdings funktion-
iert dies nur, wenn die Leute die selbe Sprache sprechen. Die täglich zahlreichen Konflikte
in den Wiener Gemeindebauten  sprechen allerdings  eine eindeutige Sprache dafür, dass
dem nicht so ist. Sprachbarrieren verhindern immer wieder die Beilegung solcher Konflikte.

Meist sind Mieter von Gemeindewohnungen eher der sozialschwachen Schicht zuzurech-

nen. Darunter befinden sich naturgemäß, die in Österreich zahlreich vorhanden Immigran-
ten.  Bedingt durch die unterschiedlichen Kulturkreise,  kam und kommt es täglich zu zahl-
reichen  Konflikten.  Sehr oft  können diese  nicht durch  Worte  beigelegt   werden,  da die
Zuwanderer kein Wort Deutsch sprechen. Dann kommt es zu Polizeiinterventionen und im
schlimmsten Fall zu Rettungseinsätzen, wenn die Situation eskalierte.

Kärnten reagierte

In Kärnten scheint man aus den Wiener Mißständen gelernt zu haben und geht einen zwar
erstaunlichen,  aber effektvollen Weg. Ausländer, welche eine geförderte Wohnung mieten
oder  ins  Eigentum  übertragen wollen,  müssen in  Kärnten hinkünftig  Deutschkenntnisse
nachweisen.  Zugang zu  geförderten Wohnungen haben in Kärnten  Österreicher und EU-
Bürger  sowie Angehörige  von Drittstaaten,  welche sich 5 Jahre regulär in Österreich auf-
halten.

Dies  klingt  zwar  ein  wenig nach  Zwangsintegration,  aber der  Zweck heiligt  die Mittel.
Denn eine  nicht geringe Zahl  von Zuwanderern wollen zwar alle Annehmlichkeiten des
österreichischen  Wohlfahrt-Staates  in Anspruch nehmen,  sind aber nicht bereit sich zu

integrieren. Wer in 5 Jahren nicht die Sprache seines Gastlandes erlernt, ist integrations-
unwillig.

Es ist nicht einzusehen, dass sich die heimische oder Deutsch sprechende Bevölkerung
Konfliktsituationen  aussetzen sollen,   nur weil  integrationsunwillige  Einwanderer  ent-

stande Probleme  nicht mit Worten,  der in Österreich gesprochene Sprache  „Deutsch“
lösen können.

Den Genossen missfiel das

Erstaunlich war das Verhalten der Kärntner SPÖ, welche ihre Zustimmung zur Änderung
des Kärnter Wohnbauförderungsgesetzes verweigerte, mit welcher von Mietern in Wohn-
anlagen  erstmals  in  Österreich  Deutschkenntnisse  verlangt werden.  Vielleicht  gefällt
es den  Genossen besser,  wenn sich  die Leute  den Schädel einschlagen anstatt in der
gemeinsamen Landessprache Deutsch, entstandene Streitigkeiten beizulegen.

Es bleibt  nur zu hoffen,  dass das Kärntner Modell Vorbildfunktion für das restliche Öster-

reich  haben  wird.  Dies  wagen  wir aber  für Wien  zu bezweifeln,  denn in  der Bundes-
hauptstadt werden von der SPÖ sogar fremdsprachige Wahlplakate verfasst.

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2011-07-02
 

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