JETZT ERST RECHT
Was ist mit jetzt erst recht gemeint?
Es erstaunt uns, dass man nach dem Rücktritt von H.C. Strache – auf Grund des nun veröffentlichten „Ibiza-Videos“ – (Strache war 2017 in Ibiza plump in eine Video-Falle getappt), auf diversen FPÖ und FPÖ-nahen Webseiten und soc. Media-Accounts, die Parole „JETZT ERST RECHT“ ausruft.
Unzählige User(innen) verhalten sich wie Mitglieder einer Sekte und himmeln den gefallenen FPÖ-Chef an. Alle anderen seien schuld nur nicht er, so oder so ähnlich lautet der Tenor unzähliger Kommentare. Nein, schuld allein ist nur Strache. Abgesehen von den widerwärtig und demokratiepolitisch mehr als bedenklichen Aussagen, welche im Video zu hören sind, hätte Strache – der bereits ein alter Fuchs in dem schmutzigen Gewerbe der Politik ist – erkennen müssen, dass ihm eine Falle aufgestellt wurde. Wer geht schon in eine fremde Villa und offenbart einer unbekannten bzw. nur sehr flüchtig bekannten Person (möglicherweise eine russische Prostituierte, die sich als Oligarchen-Nichte ausgab) seine geheimsten Gedanken und schmeißt Großspender auf den Markt?
Zudem könnte es möglicherweise zu einem Strafverfahren gegen Strache kommen. Der Staatsanwaltschaft wurde bereits von mehreren Seiten, Schreiben zur Prüfung auf eventuell strafrechtliche Relevanz seiner Aussagen übermittelt. Es kam zwar zu keiner Ausführung, der von ihm getätigten Aussagen, allerdings sollte man bedenken, dass Scheuch und Strasser für weniger verurteilt wurden. Bei den Genannten war es auch zu keinen Ausführungen gekommen, da diese bekanntlich ja auch in Video-Fallen getappt sind.
Aber zurück zur Parole „JETZT ERST RECHT“! Was ist mit jetzt erst recht gemeint? Öffentliche Bauaufträge an die Russen vergeben? Die Kronen Zeitung an die Russen verscherbeln. Großspender in Suff -Laune an Unbekannte verraten? Darüber dürften sich die Parolen-Erfinder keine Gedanken gemacht haben.
Die einzige Chance für die FPÖ, der durch Strache ein enormer Schaden zugefügt wurde, liegt nun in der Schadensregulierung. Ein Personenkult um Strache – der in seiner politischen Laufbahn unbestritten auch gute Arbeit geleistet hat – wird der FPÖ mehr schaden als nützen.
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2019-05-19
Kein Moslem-Bonus in Russland
Die Russen lassen mit sich nicht scherzen
Im Beitrag „HAMAM statt DAHAM“ haben wir uns gewundert, dass in Österreich mos-
lemische Mitbürger(innen) mit Migrationshintergrund, welche auf die Vielfalt in Wien sowie
auf österreichische Staatssymbole scheißen(*) und pissen(*), subventioniert werden.
(*) Originalausdrücke der selbsternannten multikulturellen Künstler(innen).
Da gehen in Russland die Uhren anders. Wie die russische Nachrichtenagentur RIA Nowosti
nun meldete, wurde ein ägyptischer Student zu eineinhalb Jahren Lagerhaft verurteilt, weil
er auf das Denkmal des Unbekannten Soldaten in Wolgograd (ehemaliges Stalingrad)
uriniert hatte.
Der Mann hatte in der Neujahrsnacht auf die symbolträchtige Flamme des Denkmals in der
Innenstadt von Wolgograd uriniert. Zudem prügelte er sich mit empörten Passanten.
Schlussendlich wurde er von der Polizei festgenommen. Im Prozess beteuerte der Student
unter Tränen, dass er nicht gewusst habe, was er tat. Seine Krokodilstränen halfen ihm
jedoch nicht weiter. Dabei hatte er noch Glück im Unglück, denn der Staatsanwalt hatte drei
Jahre Haft gefordert.
Tja, die Russen haben noch etwas, dass man Nationalstolz nennt. Was wäre wohl dem
Kulturbereicherer in Österreich passiert? Gar nichts, behaupten wir. Möglicherweise hätte
er noch eine Auszeichnung bekommen, weil ein Gutmenschen-Anwalt glaubhaft versichert
hätte, dass er doch nur eine Feuersbrunst verhindern wollte.
Interessant wäre auch zu wissen, was einem ausländischen Studenten in Ägypten pas-
sieren würde, wenn dieser auf einen Koran oder sonstiges religiöses oder staatliches
Symbol uriniert? Das war natürlich eine rhetorische Frage, denn sich die Folgen auszu-
malen bedarf keiner gesteigerten Vorstellungskraft.
Jetzt bleibt natürlich noch abzuwarten, bis Personen wie Alev Korun und Co. die Freilassung
des ägyptischen Studenten aus der russischen Lagerhaft fordern.
***** 2013-03-23
Mülleimer für menschlichen Abschaum
Keine U-Haft für ausländische Sniper und Mörder
Zu unserem gestrigen Beitrag „Arme Tschetschenen-Flüchtlinge….“ schrieb ERSTAUNLICH-
User „Herr Karl“ folgenden Kommentar: „Das einst friedliche und schöne Österreich verfällt
immer mehr zum Müllereimer für den menschlichen Abschaum aus den ehemaligen Ostblock-
staaten . Während gewisse Politiker sich die Taschen vollstopfen und sich denken „hinter mir
die Sintflut“ verfällt Österreich immer mehr.“
Da müssen wir Herrn Karl leider korrigieren, denn dies trifft offenbar nicht nur auf die ehe-
maligen Ostblock-Staaten, sondern weit über deren Grenzen hinaus zu. Zwei Schlagzeilen in
der heutigen Kronen Zeitung stellen dies unter Beweis.


2012-07-31
Diplomatische Drecksarbeit
Der lupenreine Demokrat Putin
Der seinerzeitige Ausspruch des ehemaligen deutschen Bundeskanzlers, Gerhard Schröder,
dass Putin ein lupenreiner Demokrat sei, sorgte quer durch alle Fraktionen für Heiterkeit.
Gut, im Gegenteil zu Stalin, der seine politischen Widersacher umbringen ließ, zeigte sich
Putin humaner. Politische Gegner wurden „nur“ verhaftet und in Schauprozessen zu
langjährigen Haftstrafen verurteilt.
Allerdings hat sich Putin den Leitspruch von Stalin: „Es kommt nicht darauf an, was die
Leute wählen, sondern wer auszählt“ beibehalten. Dies wurde bei den jetzigen Wahlen
in Russland eindeutig unter Beweis gestellt. Seine Mitbewerber um das Präsidentenamt
waren allesamt politische Marionetten. Aber um auf Nummer Sicher zu gehen, wurden
vorsorglich zahlreiche Wahlurnen im Vorhinein mit Stimmzetteln befüllt, auf denen das
Kreuzchen bei Putin gesetzt war.
Aber Russland ist eben nicht mit westlichen Maßstäben zu messen und für den Grossteil
der russischen Bevölkerung wird es egal sein in welcher Diktatur sie leben, da sie nichts
anderes gewöhnt sind. Für den Iwan Normalverbraucher in Russland war und ist es ein
trauriger Normalzustand, dass er seit eh und je unterdrückt wurde bzw. wird. Da
spielt(e) es keine besondere Rolle ob ein Zar, Stalin oder nun Putin an der Macht war/ist.
Aber es gibt auch Positives
Eines ist Wladimir Putin allerdings nicht abzusprechen. Er hält mit seinem Regime kom-
munistische Tendenzen im Zaum und erstickt linksradikale Anwandlungen bereits im
Ansatz im Keim. Ob diese Vorgehensweise demokratisch ist sei dahingestellt, aber
immerhin noch besser als einen Massenmörder a la Stalin wieder an die Macht kom-
men zu lassen.
Bei allen Defiziten von Putin ist er jedoch berechenbar und dies ist bei einem Land wie
Russland nicht von Nachteil. Unumstritten ist auch, dass Russland ein wichtiger
Handels – und Geschäftspartner von Europa und natürlich auch von Österreich ist.
Allerdings darf dies nicht dazu führen, Wladimir Putin als Demokraten zu werten, wie
dies der FPÖ-Chef H.C. Strache tat. Dazu geben wir nachfolgend eine gestrige Presse-
aussendung der FPÖ wieder.
Strache gratuliert Putin zum klaren Wahlsieg
Utl.: Russland ist enorm wichtiger Partner für Europa Wien (OTS) – FPÖ-Bundesparteiobmann HC Strache gratuliert Wladimir Putin zum klaren Erfolg bei den russischen Präsidentenwahlen. „Wladimir Putin hat in zwei Perio- den als Präsident und zuletzt als Ministerpräsident bewiesen, dass er ein Garant für ein starkes und berechenbares Russland ist“, so Strache, der Russland als einen enorm wichtigen Partner Europas sieht und auf eine weitere Intensivierung der Beziehungen hofft. Wir wissen nicht welcher Teufel hier Strache geritten hat, dass er Putin zum klaren Wahlsieg gratuliert. Ein Wahlbetrug ist nicht mit einem Wahlsieg gleichzusetzen. Durch das Wort „Wahlsieg“ erhebt Strache den russischen Despoten W. Putin in den Stand eines Demokraten und das ist dieser beileibe nicht. Wer Putin als Demokraten wertet, rückt sich selbst in die geistige Nähe eines Gerhard Schröder und das hat Strache sicher nicht notwendig. Interessant ist allerdings die Tatsache, dass von keiner anderen Partei oder deren Politiker- (innen) Protest gegen die Glückwünsche von H.C. Strache eingelegt wurde. Für uns ent- steht hier unweigerlich der Eindruck, dass man recht froh war, dass hier jemand anderer die diplomatische Drecksarbeit erledigt hat. ***** 2012-03-06Österreich will bei Zwangs – Demokratisierung helfen
Im Innenministerium ist man besorgt
Erstaunlich welche Sorgen sich einige Beamte im Innenministerium um die Sicherheitmachen. Allerdings nicht um jene in unserem eigenen Land, sondern um die in Afghan- istan. In einer gestrigen APA-OTS Aussendung des Nachrichtenmagazins „Profil“ war zu lesen, dass man im Innenministerium Polizisten für den Einsatz in Afghanistan
sucht.
Hintergrund für diese erstaunliche Idee ist die in der kommenden Woche stattfindende
Afghanistan-Konferenz in London. Auf dieser will sich die NATO um die Entsendung
zehntausender Soldaten in das Krisengebiet einigen.
Versuch der Zwangs-Demokratisierung
Afghanistan ist ein extremes Krisengebiet, seitdem sich alle möglichen Feldherren darum
bemühen, den Afghanen „Demokratie“ einzubleuen. Irgendwelche windige und korruptePolitiker dieses Landes, ersuchten aus eigennützigen Gründen zuerst die Russen und
zuletzt die Amerikaner um Hilfe.
Lukrative Geschäfte und Waffentests
Das diese sich das lukrative Waffengeschäft, sowie das Testen ihrer neuen Waffen nicht
entgehen ließen war und ist klar. Auch die Deutschen, die für Millionen Tode im Zweiten
Weltkrieg verantwortlich sind, spielen in Afghanistan ein bischen Krieg und Leute ermorden.
Dies wird durch den erst kürzlichen Zwischenfall bewiesen, bei dem auf Befehl eines deut-
schen Generals zahlreiche Zivilisten getötet wurden.
Das fremde Mächte in diesem Land nie erwünscht waren und nicht erwünscht sind, zeigt
sich am erbitterten Kampf der dortigen Widerstandskämpfer. Waren es zur Zeit des Rus-
wehren Terroristen genannt.
Auch Österreich mischt mit
Österreich ist derzeit mit drei Stabsoffizieren des Bundesheers in Afghanistan vertreten,
die ihren Dienst im Hauptquartier der Internationalen Schutztruppe Isaf versehen. Das
ist genau um drei Soldaten zuviel.
Da ist es doch in der Tat erstaunlich, dass sich Verantwortliche im Innenministerium damit
beschäftigen, Polizeibeamte für einen Afghanistan-Einsatz zu rekrutieren. Erstens haben wir in diesem Land nicht verloren und zweitens werden die Beamten in Österreich wohl eher benötigt.Kriminalitätsentwicklung verschlafen?
Falls es den Verantwortlichen noch nicht aufgefallen ist, wird Österreich zur Zeit von einer
Welle der Kriminalität überrollt. Banden aus dem ehemaligen Ostblock fallen wie die Hun-
nen bei uns ein, stehlen und rauben was das Zeug hält.
Einbrüche in Wohnungen und Raubüberfälle auf Banken, Trafiken, Tankstellen und Super-
märkte sind an der Tagesordnung. Nicht einmal vor Polizeibeamten wird Halt gemacht, wie
Österreich soll sich nicht einmischen
In diesem Fall müssen wir dem FPÖ-Nationalratsabgeordneten und Polizeibeamten Mayer-
hofer beipflichten der meint, dass es sinnvoller wäre die eigenen Grenzen sicherer zu machen,anstatt sich weltweit in kriegerische Konflikte ziehen zu lassen.
Das eine „Bücke Dich- ich küsse Dich“-Politik einiger profilierungssüchtiger Beamte und
Politiker im Innenministerium auf Kosten der Sicherheit Österreichs betrieben wird, ist nicht
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2010-01-24