Kann die Sonne dem Wiener Bürgermeister noch helfen?
Der 11. Oktober 2015 wird Licht ins Dunkle bringen
„Bevor der Bürgermeister auf die Bühne kommt, lassen wir die Sonne herein.“ ..Dieser Satz lässt uns vermuten, dass das Erscheinen von Michael Häupl die Bühne verdunkelte bzw. Anlass zur Sorge dafür bestand. Auf Grund seiner aktuellen Umfragewerte, die ständig sinken, würde uns das auch nicht wundern. Ob da die Sonne etwas daran ändern kann wagen wir zu bezweifeln. Der 11. Oktober wird Licht ins Dunkle bringen. ***** 2015-10-04
Männer pflegen ihren Körper von innen
Bauarbeiter können nicht in den Schatten
Beim ÖGB ist man neuestens zur Erkenntnis gelangt, dass Bauarbeiter hart in der
Sonne arbeiten müssen, ob sie wollen oder nicht. Sie können auch nicht in den
Schatten gehen, wie dies von Exepert(innen) empfohlen wird.
Na ja, dass ist eben der Unterschied zwischen den Bürohengst(innen) des ÖGB
und der hart arbeitenden Bevölkerung. Jedenfalls starteten die Bausozialpartner
Gewerkschaft Bau-Holz (GBH) und WKO Geschäftsstelle Bau mit Unterstützung
der Allgemeinen Unfallversicherungsanstalt (AUVA) rechtzeitig am 4. April eine
großangelegte österreichweite präventive UV-Schutz- und Aufklärungskampagne.
Sonnenbrillen und Sonnencreme
Im Zuge dieser Kampagne sollen 35.000 Stück moderne und arbeitsgerechte UV-
Schutzbrillen unter die hart arbeitenden Bauarbeiter gebracht werden. Dies finden
wir prima, denn eine gut gestylte Sonnenbrille macht auch etwas her.
Zusätzlich werden in Mannschaftscontainern und Aufenthaltsräumen insgesamt
2.500 Flaschen einer hochwertigen Sonnencreme mit Portionsspender bereit ge-
stellt. Diese sollen zur Pflege der abgehärteten Männerhaut dienen.
Ottakringer ist klar im Vorteil
Ob diese äußerliche Pflegeempfehlung mit Sonnencreme angenommen wird bezwei-
feln wir allerdings, denn hier hat die Firma Ottakringer einen konträren Vorschlag.
Männer pflegen ihren Körper von innen.
Foto: © erstaunlich.at
Also werte Exeperten vom ÖGB, GBH und WKO, packt Eure Sonnenmilch wieder ein
und sorgt dafür, dass an deren Stelle ausreichendes Pflegemittel der Firma Ottakrin-
ger in den Containern gelagert wird. Damit steigt Euer Beliebtheitsgrad bei den Bauar-
beitern mit absoluter Sicherheit.
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2011-04-04
Sonnenenergie? Nein danke!
Energie von der Sonne
Photovoltaikanlagen sind eine feine Sache. Mit dieser umweltfreundlichen Anlage, kann
Energie „theoretisch“ zum Nulltarif gewonnen werden. Allein in Niederösterreich wurden
heuer mehr als 4.000 PV-Anlagen errichtet.
Einziger Pferdefuss bei dieser umweltfreundlichen Energiegewinnung ist der hohe An-
schaffungspreis einer solchen Photovoltaikanlagen. Offenbar ist diese Preisgestaltung
absichtlich so gesteuert, um den konventionellen Energieanbietern nicht all zu sehr weh
zutun.
Dass Land Niederösterreich trug jedoch dem Umweltbewusstsein seiner Bürger(innen)
Rechnung und förderte eine solche Anschaffung in Form eines einmaligen, nicht rück-
zahlbaren Zuschusses in der Höhe bis maximal 12.000,- Euro.
Zum Missfallen der „alten“ Energieversorger
Irgendwie dürfte der Boom auf diese alternativen Energieversorgungsanlagen, den einge-
sessenen Energielieferanten nicht gefallen haben und diese haben möglicherweise bei
der Niederösterreichischen Landesregierung ein Veto eingelegt.
Denn anders ist es kaum erklärbar, dass die Niederösterreichische Landesregierung nun
10 Tage vor Weihnachten verlautbaren ließ, dass es die Förderung in dieser Art ab dem
1. Jänner 2011 nicht mehr geben wird.
Keine direkte Förderung mehr
Ab dem Jahre 2011 gibt es nun drei Prozent Zinsenzuschuss im Rahmen der neu gereg-
elten Wohnbauförderung. Darunter fallen auch die Photovoltaik-Anlagen. Dass heißt auf
gut Deutsch, wer eine Förderung will, muss sich einen Kredit aufnehmen. Personen welche
eine derartige Anlage aus gesparten Geld finanzieren wollen, gehen leer aus.
Erstaunlich dass die NÖ Landesregierung gerade jenen Institutionen ein Geschäft zu-
schanzt, welche nicht unerheblich an der Wirtschaftskrise schuld waren und mit öffent-
lichen Geldern vor dem Bankrott bewahrt wurden.
Erstaunliche Argumentation
Wesentlich erstaunlicher ist aber die Argumentation eines Sprechers der NÖ Landesregier-
ung. Dieser rechtfertigt die neue Maßnahme damit, dass auch sozialschwächere Personen
in den Genuss der neuen Förderung gelangen sollen.
Die Aufnahme eines Kredites wäre für diesen Personenkreis theoretisch auch bis dato mög-
lich gewesen. Theoretisch deshalb, weil wir kaum annehmen dass ein sozialschwacher Kredit-
werber, von welcher Bank auch immer ein Darlehen bekommen hätte.
Und an diesem Zustand wird sich auch ab dem 1. Jänner 2011 nichts ändern. Das führt
uns wieder zu unserer Annahme zurück, dass die „alten“ Energieversorger möglicherweise
bei der NÖ Landesregierung kräftig interveniert haben, diese Förderung auf Eis zu legen.
Denn jeder Floh beisst und jede montierte Photovoltaikanlagen schmälert den Umsatz
der eingesessenen Energielieferanten. Wo kämen wir denn hin, wenn sich ein jeder Haus-
besitzer von der Sonne gratis mit Energie versorgen lässt.
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2010-12-15