Bursche mit Migrationshintergrund drohte in steirischer Schule mit Amoklauf

Nächster unfassbarer Fall von Jugendkriminalität tritt zutage

Wie die „Steirerkrone“ am frühen Nachmittag online berichtete, plante ein Bursche mit Migrationshintergrund an einer oststeirischen Schule einen Amoklauf. Der 15-Jährige soll laut dem Artikel auch eine Todesliste geführt haben, auf der mehrere Schüler sowie Lehrer standen. Derzeit sorgen Straftaten und Terrorpläne jugendlicher Tatverdächtiger bundesweit für Aufsehen, der aktuelle Fall passt leider in dieses erschreckende Gesamtbild. Alleine in der Steiermark wurden im vergangen Jahr (2023) 784 Strafanzeigen in Bildungseinrichtungen behördlich aufgenommen.

Die Gewalt an Schulen nimmt immer mehr Überhand und steht auch in engem Zusammenhang mit der fehlgeleiteten Migrationspolitik der Regierenden. Es braucht ein hartes Maßnahmenpaket gegen die Kriminalität in heimischen Bildungseinrichtungen. Der geplante Amoklauf muss einen steirischen Krisengipfel zum Thema ‚Gewalt an Schulen‘ zur Folge haben. Seitens der Politik darf keinesfalls zur Tagesordnung übergegangen werden.

Nach Auffassung des steirischen FPÖ-Klubobmannes Mario Kunasek, braucht es eine weiß-grüne Strategie gegen Jugendkriminalität, die sich auch vor unpopulären Sanktionen wie Erziehungscamps nicht scheut.

„Wir werden mittels einer Anfragen an Bildungslandesrat Amon und Innenminister Karner alle Hintergründe des geplanten Amoklaufs beleuchten. Erschreckend ist, dass in den letzten Monaten mehrere derart schwerwiegende Fälle offenkundig wurden. Man erinnere sich an den islamistisch gesinnten Burschen, der Graz zerstören wollte, das Terror-Duo, das einen Anschlag auf die Brucker Mittelschule plante oder an den vergangenen Samstag aufgekommenen Fall einer 14-Jährigen, die ‚Ungläubige‘ am Grazer Jakominiplatz töten wollte. All diese Entwicklungen müssen dazu führen, dass sich eine künftige steirische Landesregierung in ihrem Regierungsprogramm der Problematik der Jugendkriminalität umfassend widmet“, so Kunasek.

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Hetzposting inklusive Kommentare mit Morddrohungen auf Facebook


Offenbar keine Recherche, dafür aber feste Hetze


Da gibt es auf Facebook einen sehr Strache-affinen User namens Richard A.  Fast in jedem Posting vergöttert er den EX-FPÖ-Chef und rührt fleißig die Werbetrommel für ihn.  Gut, es ist das Recht jeder Person, sich für einen Politiker seiner Wahl zu erwärmen.  Allerdings ist ihm heute ein Schnitzer passiert, über den H.C.Strache vermutlich nicht sehr erfreut sein wird.


Er postete auf seinem Account ein 45-sekündiges Video in dem zu sehen ist, wie ein Farbiger den Versuch unternimmt eine Frau festzuhalten und sich diese befreien kann, weil er von einem Passanten attackiert wird.  Zum Video postete er nachfolgenden primitiven Text (Screenshot):




Nun könnte man durchaus geneigt sein anzunehmen, dass es sich um einen Überfall auf die Frau und um Nothilfe des Passanten handelte.  Das reißerische Posting von Richard A. wurde in kürzester Zeit 486 mal geteilt.  Unter den 96 Kommentaren finden sich zahlreiche Morddrohungen und Aufrufe zur Gewalt, wie im obigen Screenshot gezeigt wird.


Aber Richard A. behält den Überblick, denn er ist immerhin – laut eigenen Angaben – in einem schlechten Viertel aufgewachsen und kennt solche Szenen.  Oder doch nicht?  Denn offenbar hat er vor der Veröffentlichung des Hetzpostings nicht recherchiert.


Der vermeintliche Überfall entpuppte sich nämlich als Ladendiebstahl, wie die LPD Steiermark in einer Presseaussendung mitteilte:




Amüsant finden wir den Satz von Richard A.: „Nur Heinz-Christian Strache hat die Power sich diesen Entwicklungen entgegenzusetzen.“ Muss man dies nun so verstehen, dass nur Strache die Power hat, sich Kaufhausdetektiven entgegenzusetzen, die mutmaßliche Ladendieb(innen) (es gilt die Unschuldsvermutung) bis zum Eintreffen der Polizei festhalten wollen?  Natürlich nicht, aber viel Freude dürfte Strache mit seinem Fan Richard A. nicht haben, der lieber recherchieren sollte bevor er ein Hetzposting auf seinem Facebook.Account veröffentlicht.


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2020-03-28


Strache bietet sich der FPÖ als Partei-Chef an


Ein unmoralisches Angebot?



Als sich der Absturz der FPÖ bei der Landtagswahl 2019 in der Steiermark (übrigens nun schon der vierte Absturz in Folge) abzeichnete, machte der ehemalige FPÖ-Parteichef und Ex-Vizekanzler, HC Strache, der FPÖ via Facebook folgendes Angebot (s. Screenshot).





Bedenkt man, wie ein Teil der jetzige Führung der FPÖ mit ihrem ehemaligen Parteichef nach seinem mehr oder weniger unfreiwilligen Abgang – und sogar mit dessen Ehefrau – umgegangen ist, werden sich Straches Motive möglicherweise wohl nicht nur um die Wiener Wahl 2020 drehen.



Straches Angebot wird bei der FPÖ-Führung wohl kein Gehör finden, denn schon allein die Vorstellung eines wahrscheinlich politischen Köpferollens, lässt die neue Führungsgarnitur vermutlich erschaudern.



Die einzige Chance wieder in die Politik einzusteigen, hat Strache nur mit der Gründung einer eigenen Liste. Dazu benötigt er aber Sponsoren, die aber auszubleiben scheinen.  Möglicherweise hat dies mit seinen Aussagen im Ibiza-Video – bezüglich der Namensnennung angeblich diverser Spender – zu tun.



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2019-11-24

Landtagswahl 2019 in der Steiermark


SPÖ und FPÖ in Folge wiederholt abgestürzt

 


Die letzten Wahlen für das Jahr 2019 sind geschlagen.  Auch bei der Landtagswahl 2019 in der Steiermark, setze sich der derzeitige Trend wieder durch.  Die ÖVP und die Grünen legten stark zu und sind die damit die Wahlsieger.  Aber auch bei den Verlierern hielt der Trend an, denn die SPÖ und die FPÖ stürzten in Folge wiederholt ab.

 



 


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2019-11-24


Burgenländerwitz?


Im August auf der Suche nach Schnee

Nachfolgendes Foto wurde gestern auf der Südautobahn im Wechselabschnitt aufgenommen:
Scheint so,  als hätte ein Burgenländer – in steter Ermangelung von Schnee im Burgenland –
eine  befahrbare Schipiste  gesucht.   Also  begab  er  sich augenscheinlich mit seinem alten
VW-Käfer,  auf dem mindestens eben so alte Ski montiert waren, in die Steiermark. Vielleicht
hätte  man  den  guten Mann informieren sollen,  dass es auch in der Grünen Mark im August
keinen Schnee gibt.
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2016-08-07

Rot-Grün regiert völlig an den Bedürfnissen der Bürger vorbei


Sind Homo-Ampeln etwa wichtiger

als der Kampf gegen Arbeitslosigkeit?

Im Mai ist die Arbeitslosigkeit erneut massiv angestiegen.  Im Vergleichszeitraum
gibt  es  heuer  um   23,9  Prozent  mehr  arbeitslose  Wiener(innen).   Besonders
betroffen sind jene Arbeitnehmer,  die älter als 50 Jahre sind.
Diese   traurige  und   besorgniserregende  Tatsache  dürfte  die  rot-grüne  Stadt-
regierung im Wiener Rathaus scheinbar kalt lassen.   Sie scheinen augenschein-
lich andere  Prioritäten  zu  setzen,  als  diesen  Menschen  behilflich zu sein und
diese wieder in den Beschäftigungsprozess zu bringen.
Da wären zum  Beispiel endlose  Debatten über die Homo-Ehe und den Grapsch-
Paragrafen. Aber auch die Realisierung von Schwulen-Ampeln, singenden Kanal-
deckel  und  schwimmenden  Gärten  im  Donaukanal,  dürften  wichtiger sein als
eine  ernsthafte  Bekämpfung  der  Arbeitslosigkeit  oder  gar wichtige Impulse in
der Stadt zu setzen,  die eine Trendumkehr bewirken könnten.
In ganz Europa springt der Konjunkturmotor langsam wieder an, nur Österreich,
im  Speziellen  die  Bundeshauptstadt Wien,  verliert bei nahezu allen wichtigen
wirtschaftlichen Indikatoren.   Scheinbar hat speziell die Wiener SPÖ nichts aus
den  Wahlschlappen  ihrer  Genossen im Burgenland und in der Steiermark ge-
lernt.
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2015-06-02

Skandal-Rapper meint Graz zu repräsentieren


Yasser Gowayed fühlt sich gehasst

Ganz  kleinlaut  meldet sich nun wieder der Skandal-Rapper Yasser Gowayed in der Öffentlich-
keit zurück.   Auf seinem Facebook-Account stellte er folgendes Posting ein:
Screen: facebook.com (Account: Yasser Gowayed)
Ob  er  wieder eine  Wahlempfehlung für die SPÖ abgeben wird?   Sein  „COP KILLER“ T-Shirt
hat  er  mittlerweile  gegen  eines  mit  der  Aufschrift   „COCAINE & Caviar“ getauscht.   Diskus-
sionen  zu dieser geistlosen Aufschrift können geneigte Leser(innen) unter diesem  LINK nach-
lesen .
Mit  Gowayeds mangelnden Rechtschreib- und Deutschkenntnissen wollen wir uns erst gar nicht
beschäftigen. Vielmehr erstaunt es uns,  dass der Rapper meint gehasst zu werden, weil er Graz
repräsentiere.   Da  sind  wir  gegenteiliger Ansicht,  denn sollte er wirklich  gehasst werden liegt
es möglicherweise daran:  Siehe Beiträge unter diesem  L I N K !
Sollte Gowayed tatsächlich die steirische Landeshauptstadt repräsentieren,  dann  „Gute Nacht“
Graz.
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2013-08-27

Salafisten auf dem Vormarsch


Razzien gegen radikale Salafisten auch in Österreich durchführen

Nach  Informationen  deutscher  Medien  führt  die  deutsche  Polizei  seit den frühen Morgen-
stunden  bundesweit  Razzien  bei Salafisten und salafistischen Vereinen durch.   BZÖ-Bünd-
nissprecher  Abg. Mag. Rainer Widmann  fordert  die  österreichischen  Sicherheitskräfte auf,
hier „dem deutschen Beispiel zu folgen und in einer Aktion scharf auch in Österreich bundes-
weit Razzien gegen radikalislamische Strömungen durchzuführen“.
 
Widmann beruft sich zur aktuellen Bedrohung durch Salafisten auf den Leiter des steirischen
Landesamtes für Verfassungsschutz, Rupert Meixner:  „Besonders radikal ist der sogenannte
Salafismus:   Salafisten  stellen  sich  gegen  eine  Gleichberechtigung  von  Mann  und Frau,
Homosexuelle  gelten  als  Sünder,  Demokratie  und  Menschenrechte  spielen  laut Meixner
keine Rolle.“
 
„Neu  für  uns  ist  auch,  dass  Jugendliche  mit  Migrationshintergrund,  die  muslimischen
Glaubens  sind,  im Internet massiv gegen jüdische Personen und Personengruppen hetzen.
Hier  ermitteln  wir auch erstmals in der Geschichte des Verbotsgesetzes in der Steiermark
gegen  Muslime.   Hitler  hätte  alle  Juden vernichten sollen  – das sei nur einer von vielen
Kommentaren der Jugendlichen“, so Meixner.
 
Widmann  dazu:   „Österreich muss Extremisten,  die unseren aufgeklärten Rechtsstaat ab-
lehnen  und abschaffen wollen , die hetzen und einen Gottesstaat vertreten,  mit größtmög-
licher Härte begegnen.   Während Deutschland handelt, sieht Österreich großteils zu.  Hier
gehört mittels Razzien wie in Deutschland ein Zeichen gesetzt,  dass diese antisemitischen
und demokratiefeindlichen Hetzer in Österreich keinen Platz haben.“
 
Der BZÖ-Bündnissprecher verweist beispielsweise auf den deutschen  „Verfassungsschutz-
bericht 2011″, wo es zum Salafismus lautet:  „In letzter Konsequenz versuchen Salafisten,
einen islamischen Gottesstaat zu errichten, in dem die in Deutschland garantierte, freiheit-
liche demokratische Grundordnung keine Geltung haben soll.
 
Das  von  Salafisten  verbreitete Gedankengut bildet den Nährboden für eine islamistische
Radikalisierung  und  eine anschließende Rekrutierung für den Jihad  (den Heiligen Krieg).
Derzeit  gebe  es  laut  dem  deutschen  Verfassungsschutz  eine Ausreise gewaltbereiter
Moslems nach Nordafrika – speziell Ägypten – wo offenbar Salafisten in Terrorcamps aus-
gebildet und auf Terroreinsätze vorbereitet werden.
 
Widmann  sieht  sich  auf  einer  Linie mit dem deutschen Verfassungsschutz-Präsidenten
Hans-Georg Maaßen,  der  im  aktuellen FOCUS die Salafisten-Szene als  „ernst zu nehm-
ende Gefahr“ bezeichnete.   Wenn der Staat hier nicht „klare Kante“ zeigt,  könnten diese
Gruppen weiter wachsen.
 
Maaßen  hält  es zudem für denkbar,  dass die Bereitschaft der Salafisten in Deutschland
zur Gewalt und auch zu Anschlägen zunimmt.   Der Verfassungsschützer sprach sich des-
halb  „für einen ganzheitlichen Bekämpfungsansatz“ aus.   „Salafistische  Strukturen und
Finanzwege  müssten  aufgeklärt  und  zerschlagen  werden,  mit  Mitteln  von der Obser-
vation bis hin zum Vereinsverbot“, so der BfV-Präsident weiter. (Quelle: APA/OTS)
 
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2013-03-13
 

Der Kriminaltourismus blüht und gedeiht


Wohnungseinbrüche in Graz haben sich verdoppelt

Nicht  nur  der Osten Österreichs hat unter der stark zunehmenden Kriminalität zu leiden.
Aus einer aktuellen Anfragebeantwortung geht klar hervor, dass diese auch in der Steier-
mark durchwegs  ansteigt.   In  Graz  etwa  wurden  2012 doppelt so viele Wohnungsein-
brüche registriert als im Jahr davor.
 
Vor allem in Feldbach,  Hartberg,  Leoben und Graz ist die Gesamtkriminalität 2012 ange-
stiegen.   Markant  ist  der  Anstieg  der KFZ-Einbruchdiebstähle in den Bezirken Leibnitz,
Murtal und Bad Radkersburg, wo dieser um bis zu 100 Prozent zugenommen hat.
 
Besonders  besorgniserregend ist die Entwicklung in Graz:  Hier haben die Wohnungsein-
brüche  um 132 angezeigte Fälle zugenommen,  die Aufklärungsquote liegt aber nur bei
fünf  Prozent.   Das entspricht beinahe einer Verdoppelung der Anzahl der Einbrüche im
Vergleich zum Jahr 2011.
 
Zur  Ehrenrettung  der  steirischen Exekutive muss aber gesagt werden,  dass diese her-
vorragende  Arbeit  leistet.   Wenn  aber Pensions- oder andere Abgänge  nicht nachbe-
setzt  werden,  schlägt  sich  die  Personalknappheit in der Arbeit nieder.   Durch diesen
Umstand steht die Polizei immer häufiger auf verlorenem Posten.  So wurden in einigen
Bezirken viel weniger Tatverdächtige ausgeforscht, als in den Jahren zuvor.
 
Auffallend  ist  auch,  dass über 21.000 Fremde ohne Beschäftigung in Österreich zu den
Tatverdächtigen  gezählt werden mussten – außerdem fast 8.200 Asylwerber.  Der Trend
zu  mehr  Kriminalität  ist  vor  allem in der Ost- und West-,  aber auch in der westlichen
Obersteiermark  klar  erkennbar.   Diese  Entwicklungen  sprechen  dafür,  nicht  nur die
Anzahl der Exekutivbeamten umgehend aufzustocken,  sondern die Grenzen Österreichs
wieder  zu  kontrollieren.   Damit könnte verhindert werden,  dass zumindest ein Großteil
der ausländischen Kriminellen,  die  zur Verbrechensausübung in die Alpenrepublik kom-
men, ins Bundesgebiet einreisen können.
 
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2013-02-19
 

Bei uns kommt jeder zu Wort


LESERBRIEF

Zum Beweis dafür,  dass wir politisch unabhängig sind  –  obwohl dies unsere Kritiker(innen)
permanent  bezweifeln –   veröffentlichen  wir  nachfolgenden  Leserbrief eines Mitglieds der
Sozialistischen Jugend.  Auf www.erstaunlich.at  soll jedem die Möglichkeit gegeben werden
seine Meinung äußern zu können. Entweder im Kommentarbereich oder wenn sich Gelegen-
heit  dazu  bietet  mittels eines Leserbriefes.    Der junge Mann drückt seine Meinung höflich
und gewählt aus und das gehört auf jeden Fall honoriert.
 
 
Sehr geehrter Herr Reder!
 
Seit einiger Zeit wird die Forderung nach der Einbindung des Führerscheins in den Schulunter-
richt in der Steiermark laut, ich habe meine Gedanken dazu zusammengeschrieben!   Dieses
Thema  ist  zwar  schon einige Male aufgekommen,  aber nachdem ich selbst Mitglied der SJ
bin sowie Jugendlicher bin, könnten diese Gedanken vielleicht doch interessant sein!
 
Wie  auch  immer,  würde  mich über eine Veröffentlichung freuten,  bitte meinen Namen im
Falle einer Veröffentlichung aber auf  „Stephan V.“   abkürzen!
 
Mit freundlichen Grüßen,
Stephan V.
 
Die Kurzsichtigkeit der Jugendgruppen
Nicht  zum  ersten Mal wird zur Zeit die Forderung nach einer Einbindung des Führerschein-
Kurses in den Schulalltag laut.   Nicht zum ersten Mal scheint die Sozialistische Jugend (SJ)
mit ihrer Forderung abzublitzen, nun auch in der Steiermark.
 
Die Forderung
Die  Idee  an sich ist recht simpel:  Fahrlehrer kommen an die Schulen und unterrichten dort
im Zuge von Freigegenständen die theoretischen Aspekte des Führerscheins.  Die praktische
Übung  wird  wie  gehabt durch die Schüler selbst übernommen.   Finanziert werden soll das
Projekt  zum  Teil  durch  die  Schulen  sowie  durch  ein Entgegenkommen der Fahrschulen.
Andere Freigegenstände sollen eingespart werden, um den Unterricht für die Schüler kosten-
frei zu halten.
 
Das Problem
Nun  ist  aber  gerade  der theoretische Teil des Führerscheins der am wenigsten Kostenauf-
wendigste: Durch die Tatsache, dass hier viele Anwärter gleichzeitig gelehrt werden können,
ergibt  sich  eine große Effizienz und somit niedrige Kosten,  es ist teilweise von 50 Euro pro
Schüler die Rede.  Den Großteil der Kosten entfällt auf die praktischen Fahrstunden, der nur
in  Form  von  Einzelunterricht vollzogen werden kann und zum Beispiel auch die Treibstoff-
kosten miteinkalkuliert werden müssen.
 
Der Nutzen ist somit fraglich,  unter anderem auch weil die Arbeitshaltung in den bestehen-
den  Strukturen  der  Schulhäuser  oft  zu wünschen übrig lässt.   Als Schüler kann man gut
beobachten, wie die Motivation bei Erwähnen des Wortes „Freigegenstand“ abrupt absackt.
 
Die Kurzsichtigkeit
Nun  gut,  der  Vorschlag  an  sich  ist jedenfalls diskutabel,  nur gibt es noch einen zweiten
Aspekt,  der nicht außer Acht gelassen werden darf: die Nachhaltigkeit. Dass ausgerechnet
eine Jugendgruppe den Individualverkehr sowie die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen
fördern will,  ist dann doch etwas ironisch.   Klar ist,  es muss Geld in die Hand genommen
werden,  dann  sollte  mit  diesem  der unbestritten viel zu schwache öffentliche Verkehr in
ländlichen Gegenden gefördert werden.
 
Den Führerschein und damit das Auto zu fördern und gleichzeitig für den Umweltschutz zu
plädieren  ist  unmöglich.   Des Weiteren geht es auch um eine Bewusstseinsbildung:  Das
Auto  ist  in  der  heutigen Zeit (leider) fast selbstverständlich geworden,  doch gerade bei
Jugendlichen, die es bis zum 18. Lebensjahr gewohnt sind, auch ohne Auto auszukommen,
besteht die Möglichkeit, dieses Verhalten weiter zu verankern.   Wenn der öffentliche Ver-
kehr  gut  genug  ausgebaut  ist,  muss  der  Schritt  hin zum Führerschein viel bewusster
gesetzt werden, was aus der Sicht eines Jugendlichen das einzig richtige sein kann.
 
Das Fazit
Zusammenfassend lässt sich die Aktion als Populismus bezeichnen, als schnelle und kurz-
sichtige Lösung, die bei den Zielgruppen gut ankommt. Betrüblich,  dass dieses Verhalten
schon durch die Jugendgruppen, also den Politikern von morgen, praktiziert wird.   Wenn
schon  die  etablierten  Entscheidungsträgern  jede  Weitsicht  und  Ideologie  vermissen
lassen, wäre es schön zu wissen, dass zumindest die Jugend diese noch besitzt.
 
Stephan V., 18 Jahre, Mitglied der SJ

2012-08-18
 

Das harmlose Haschzigaretterl


LESERBRIEF

Ich bin kein Reporter aber ein heutiger Bericht der Kronen Zeitung hat mich stark moti-
viert etwas zu verfassen – ich hoffe ihr könnt was damit anfangen – und ebenso hoffe
ich dass Ihr über meine Rechtschreib- und Grammatikfehler hinwegseht –  auf Wunsch
kann  ich  Euch den (Original) Bericht auch schicken.   Hoffe ihr  veröffentlicht meinen
Leserbrief, wär mir eine Ehre!
 
Beim  Lesen  der gestrigen Krone Ausgabe (Steiermark,  Seite 25) musste ich erstaun-
liches feststellen.   Der Beitrag  „Jagd auf Hanf-Bauern“  war durchaus interessant.  Ich
finde   es  auch  gut  und  vernünftig Aufklärungsarbeit im Suchtmittelgebrauch zu be-
treiben.   Es  ist  gut  zu  wissen,  dass  sich  die  Jäger  aus  dem  (steirischem) Bezirk
Deutschlandsberg  in  Zukunft  auch  um die  (Zitat: illegale, gibt’s auch legale?) Hanf-
plantagen  zu kümmern.   Mit kümmern meine ich nicht die  Hege und Pflege sondern
deren Vernichtung.
 
Aber Gott sei Dank gibt es schon geschulte Jäger – die genau wissen wie diese „böse“
Pflanze aussieht –  schließlich  werden  die  Damen und  Herren geschult und zwar vor
unseren  Floristen –  Entschuldigung Polizisten,  mittlerweile scheint das ja ein Beruf zu
sein.
 
Interessant finde ich auch die Aussage, dass Zitat:  „Wie wir bereits gelernt haben, müs-
sen  die  empfindlichen  Pflanzen  ja täglich gepflegt werden“  –  seines Zeichens Bezirks-
jägermeister Krinner. Soweit – so gut. Aber anscheinend sind diesen Damen und Herren
bei Ihrer Schulung einiges nicht gesagt worden bzw. „hängen“ geblieben.
 
A. Hanf ist kein SUCHTGIFT sondern ein RAUSCHGIFT – der Unterschied sollte für  einen
„Krone“ Mitarbeiter  leicht erfassbar sein: Rauschgift versetzt den Konsumenten in einem
Rauschzustand! –  Suchtgift macht das auch jedoch macht es auch KÖRPERLICH süchtig.
Diese Tatsache dürften wohl übersehen worden sein –  aber ich helfe ja gerne:  Alkohol
= Suchtgift, Nikotin = Suchtgift,  Heroin = Suchtgift  usw… Hanf = Rauschgift.   Da  die
Krone  aber  anscheinend  hofft Ihre Leserschaft mit diesem  Wortspielchen zu verwirren
hoffe ich hier für Aufklärung zu sorgen.
 
B. Cannabis sativa bzw. Cannabis indica sind seit tausenden Jahren Kulturpflanzen.  Haben
Sie sich schon mal gefragt wie Columbus nach Amerika segelte? –  Abgesehen von seiner
Überzeugung tat er dies mit Segelschiffen deren Segel aus HANF hergestellt wurden.
 
C. Im Kronebericht  wird  behauptet,  dass  Cannabis laut  Zitat  „Wie wir bereits gelernt
haben, müssen die empfindlichen Pflanzen ja täglich gepflegt werden.“ – Bitte fragen Sie
Ihren Gärtner oder Floristen wie empfindlich Hanf ist – sie werden erfahren dass die Auf-
zucht  von Hanf nicht aufwändig ist.   Jedoch muss man sich folgende Fragen stellen: Da
die  Krone ja behauptet, dass diese Pflanze so empfindlich ist bitte ich um Erfahrungsbe-
richte –  aus einschlägigen Foren ist nämlich nur zu  Erfahren dass nur extrem „potente“
(THC-Gehalt) Pflanzen empfindlich (auf gut Deutsch: hochgezüchtet) sind.
 
D. Was sagen denn die betroffenen Jäger dazu?   Ist die Jagd jetzt dazu da auf Pflanzen
und deren „Aufpasser“ zu achten? – Da bleibt nur zu hoffen, dass der Schuss nicht nach
hinten losgeht.
 
E. In vielen Ländern wird diese Pflanze gegen chronische Schmerzen und gegen psychische
Krankheiten  (mit Erfolg) eingesetzt.  –  Evtl.  sollten die eine Diskussion anregen bevor die
mit diesem Thema jedem zum „Giftler“ machen.
 
Ich möchte mit diesem Bericht keine Diskussion für oder gegen Hanf bzw. Cannabis, oder
auch Marihuana betreiben –  aber es ist mir doch ein Anliegen,  dass über solche Themen
kompetente  Reporter bzw.  Experten Ihre Meinung abgeben bevor die solch einen kon-
fusen Text veröffentlichen.
 
MfG. B.

 

STELLUNGSNAHME ZUM LESERBRIEF

Wir  kennen  den  Kronen Zeitungs-Beitrag nicht und können diesen daher nicht kommen-
tieren.   Aus dem Leserbrief von B.  ist aber erkennbar,  dass dieser die Droge Cannabis als
Rauschgift,  jedoch  nicht  als  Suchtgift wertet,  auch wenn er das verharmlosende Wort
„Hanf“  verwendet.   Das ist grundlegend falsch, denn durch den kontinuierlichen Konsum
jeder „nur“ berauschenden Droge, wird diese zum Suchtgift. Darunter fällt auch die legale
Droge Alkohol. Das Wort „Sucht“ impliziert nämlich nicht nur die körperliche, sondern auch
die geistige Abhängigkeit.
 
B. versucht in seinem Leserbrief zu verharmlosen wenn er meint, dass Segelschiffen früher
mit  Segel aus Hanf ausgestattet waren. Hier vergleicht er nämlich Äpfel mit Birnen.  Denn
Baustoffe  oder  Kleidung  aus Hanf fallen weder unter Rausch- oder Suchtgift.   Es ist das
„Zeug“ welches geraucht wird und bei den Konsumenten nachweislich bleibende Schäden
hinterlässt.
 
Auch hinkt der Vergleich mit der medizinischen Indikation gewaltig,  denn auch Morphium
oder  Alkohol  findet in der Medizin Anwendung.   Wenn in einem speziellen  Fall Cannabis
als Heilmittel eingesetzt wird, dann ist nichts dagegen einzuwenden. Der Pferdefuß dabei
ist nur, dass 95 Prozent der Kiffer Cannabis nicht gegen physische oder psychische Leiden
konsumieren, sondern nur um sich in einen Rauschzustand zu versetzen.  
 
Wir haben schon zahlreiche Beiträge über Drogen,  egal wie sie heißen mögen, geschrie-
ben.   Wir  sprechen uns  dezidiert  gegen Cannabis und andere Drogen aus.   Im Prinzip
könnte man ja meinen, dass jeder mit seinem Körper machen soll was er will.   Allerdings
hat das einen Haken.  Der Drogenkonsum ist oft mit sozialem Abstieg und schweren ge-
sundheitlichen Folgen verbunden.
 
Das heißt im Klartext, dass jene Personen früher oder später der Allgemeinheit zur Last
fallen.   Und wie kommt diese dazu,  nur weil gewisse Menschen kiffen, koksen, Heroin
spritzen oder sich sonstige Drogen einwerfen bzw.eingeworfen haben.
 
Apropos Cannabis: Es ist mittlerweile bewiesen, dass das „ach so harmlose Haschzigaret-
terl“ zur Einstiegsdroge Nummer 1 für harte Drogen geworden ist.  Unser Fazit ist daher:
Finger weg von Drogen egal welcher Art und harte Strafen für Drogendealer.
 
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2012-03-23
 

Fick das Finanzamt


Gewalttaten, Drogenverkauf und Steuerhinterziehung

Lieder lassen auf die Geisteshaltung und Einstellung ihrer Interpreten schließen.  Diese
sind  meist auch Vorbilder für Jugendliche und werden zu deren Idolen erkoren.   Das
wiederum löst häufig Nachahmungseffekte aus.
 
Bei nachfolgendem Youtube-Video stellt sich die berechtigte Frage,  ob deren Interpre-
ten  – Personen mit Migrationshintergrund –  tatsächlich  eine  derartige  Geisteshaltung
und Einstellung haben oder nur Jugendliche zur Nachahmung animieren wollen.
 
Quelle: youtube.com
{mp4-flv img=“videos/yasser.jpg“ showstop=“true“}ozmann{/mp4-flv}
 
Wir  wollen den Inhalt des obigen  Videos nicht kommentieren und  überlassen es den ge-
neigten Leser(innen) sich selbst ein Urteil darüber zu bilden. Jedenfalls bestehen allerbeste
Chancen, dass bildungsferne Jugendliche  – und deren gibt es in Österreich leider zu viele –
zur Nachahmung inspiriert werden.
 
Interessant ist auch der Facebook-Eintrag der Firma  BALTAGI – Records,  vermutlich Produ-
zent des Videos und für dessen Vertreibung verantwortlich. Offenbar um die Ernsthaftigkeit
des  Videoinhalts zu unterstreichen,  meint BALTAGI  auf seinem Facebook -Account:  „Fick
das Finanzamt.“
 
Screen: facebook.com
 
 
Angesichts der im Video gezeigten Handlung  –  die in Österreich (Steiermark) spielt –  und
der auf Facebook getätigten Ankündigung,  werden Steuerprüfer(innen) zukünftig gut be-
raten sein,  wenn sie Betriebsprüfungen bei  BALTAGI – Records  und bei den Interpreten
des Songs im Video, nur in Begleitung schwerbewaffneter Polizisten durchführen.
 
Allerdings stellt sich für uns die Frage,  haben wir es wirklich notwendig Personen mit einer
derartigen  Geisteshaltung  und  Einstellung  in  Österreich  Gastfreundschaft zu gewähren
oder gar einzubürgern?
 
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2012-03-11
 

Das neue Berufsheer


Billigst-Lohnarbeiter und Strafgefangene beim Berufsheer

Neue Wege – Neue Chancen, so kündigte der wohl unfähigste Verteidigungsminister der
2. Republik,  die Abschaffung des  Grundwehrdienstes  und die  Einführung eines Berufs-
heeres an.
 
Foto: (c) erstaunlich.at
 
Was wir davon halten und welche  Meinung wir über Norbert Darabos haben, kann in zahl-
reichen Beiträgen auf www.erstaunlich.at nachgelesen werden. Zur leichteren Auffindung
muss nur das Wort „Darabos“ in der Suchfunktion dieser Webseite eingegeben werden.
 
Aber zurück zum Thema.  Nun kann man über ein reines Berufsheer geteilter Meinung sein,
allerdings darf erwartet werden,  dass dieses Heer eine gut ausgebildete und schlagkräftige
Kampftruppe ist. Wenn da nur das Wörtchen „wenn“ nicht wäre, denn nach darabosischen
Vorstellungen dürfte ein Berufsheer wohl anders aussehen.
 
Dies stellte er in einem Pilotversuch am Truppenübungsplatz Seetaler Alpe in der Steiermark
unter Beweis.   Von der roten Medien-Propagandamaschine vornehm verschwiegen, sichern
dort Billigst-Lohnarbeiter und Strafgefangene den Schießplatz des Bundesheeres.
 

Brandgefährliche Pilotversuche

Darabos will mit Pilotversuchen beweisen, dass man Kasernen und militärische Liegenschaften
auch  ohne Rekruten erhalten kann.  Diese  leisten als  „Systemerhalter“ anfallende Arbeiten,
vom Küchendienst beginnend bis zum  Schneeschaufeln.  Und wenn scharf geschossen wird,
sperren die Rekruten alle Zufahrts- und Wanderwege.
 
Da diese aber nach Abschaffung der Wehrpflicht nicht mehr zur Verfügung stehen, muss Er-
satz  gefunden werden.   Diesen fand der Selbstverteidigungsminister  offenbar in Personen
wie  Billigst-Lohnarbeiter und Strafgefangene (Freigänger der JVA Leoben).   Und so wurde
beim ersten Pilotversuch am Truppenübungsplatz  „Seetaler Alpe“,  ein Horrorszenario zur
Realität. Häftlinge sicherten ein Gelände, wo Soldaten mit scharfer Munition übten.
 
In der Praxis läuft dies derzeit so ab, dass vier Häftlinge in der Früh mit der Bahn von Leoben
nach  Judenburg fahren,  wo sie mit  Heereskraftfahrzeugen abgeholt werden.   Am Abend
müssen diese wieder in ihre Zellen in der Strafanstalt einrücken.
 
Wir  könnten noch seitenlang über dieses Pilotprojekt des Zivildieners N. Darabos schreiben,
lassen dies aber sein.   Eine Bemerkung können wir uns aber abschließend nicht verkneifen.
In  uns keimt der Verdacht,  dass Norbert Darabos  selbst ein Pilotversuch  sein dürfte.  Die
Wissenschaft könnte aus ihm wahrscheinlich interessante Schlüsse ziehen.
 
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2012-03-09
 

SPÖ hofiert Verfechter der Todesstrafe


Keine Gnade von Schwarzenegger

Als US-Gouverneur hatte Schwarzenegger in seiner Amtszeit die Möglichkeit, rechtskräftig
zum Tode verurteilte Straftäter auf Antrag zu begnadigen. Davon hatte er jedoch keinen

Gebrauch gemacht, sondern sämtliche Gnadengesuche von Todeskandidaten abgelehnt.

Arnold Schwarzenegger meinte als eherner Verfechter der Todesstrafe stets, dass er sich

nicht über rechtskräftige Urteile von Gerichten hinwegsetzen wolle.

 

Wegen Kritik an seiner  Person bezüglich seiner Haltung zur Todesstrafe,  die von sämt-
lichen politischen Parteien in Österreich dementsprechend kommentiert wurde, entzog
Schwarzenegger der Stadt Graz das Recht,  das Grazer Fußballstadion  weiterhin nach
ihm zu benennen.

 

Dies hatte zur Folge, dass die Grazer Sportarena umbenannt werden musste.  Auch gab
Arnold Schwarzenegger,  den ihm  verliehenen Ehrenring der Stadt Graz zurück.  Dieses
Szenario ist erst 6 Jahre her.

 

Schwarzenegger wird von der SPÖ hofiert

Wie wir  erst kürzlich  im Beitrag  „Inserator trifft Gouvernator“  berichteten,  besuchte
Bundeskanzler  Faymann (SPÖ),  den jetzigen  Ex-Gouverneur im sonnigen Kalifornien.
Aber das Karussell der Erstaunlichkeiten dreht sich weiter,  denn Schwarzenegger kam
diese  Woche nach Österreich und eröffnete in Thal bei Graz das  „Schwarzenegger
-Museum“.  Mit von der Partie war selbstverständlich Werner Faymann.

 

Da  staunen  wir  aber,  denn  auch  die  SPÖ  war seinerzeit  unter den  Kritikern von
Schwarzenegger, der gnadenlos Begnadigungsansuchen von Todeskandidaten ablehnte.
Hat sich die Meinung der SPÖ-Granden mittlerweile geändert und sind diese nun auch zu
Verfechtern der Todesstrafe geworden? Denn anders können wir es uns nicht erklären,
dass dem Ex-Gouverneur in Österreich ein eigenes Museum gewidmet wird.  Werden in
diesem auch  Exponate wie elektrische  Stühle oder Todesspritzen-Pritschen  zur Schau
gestellt?

 

Aber auch die Kronen Zeitung übt sich wie gewohnt in Doppelmoral, denn nach deren
Berichterstattung ist man bei dieser Zeitung kein Freund der Todesstrafe.  Das beliebte
Familienblatt rühmt sich, dass einzige ausführliche Interview mit Schwarzenegger, währ-
end seines Kurzaufenthaltes in der Steiermark, geführt zu haben.

 

Wenn man sich nun dieses Interview,  welches in der gestrigen Kronen Zeitung auf den
Seiten  32 und 33  erschien durchliest wird man feststellen,  dass dieses doch nicht so
ausführliche war, als es die Krone-Redaktion ihren Leser(innen) Glauben machen will.

 

Im gesamten Interview wird keine einzige Frage an Schwarzenegger bezüglich seiner
Einstellung zur Todesstrafe  gestellt. Für uns entsteht der Eindruck, dass die Fragen
für den Krone- Interviewer,  Werner Kopacka,  bereits vorgegeben waren.  Unange-
nehme Fragen zur Todesstrafe hätten vermutlich das Verhältnis  „Schwarzenegger
– Kronen Zeitung– Faymann – SPÖ“  belastet.

 

SPÖ-Basis auf verlorenem Posten

Inspiration unseres  heutigen Beitrags war eine APA-Presseaussendung des SPÖ-Parla-
mentklubs, in der folgendes zu lesen ist:  Der Europarat hat am  26. September 2007
beschlossen, den 10. Oktober offiziell zum „Europäischen Tag gegen die Todesstrafe“
zu erklären.   In 139 Ländern ist die Todesstrafe gesetzlich abgeschafft oder wird zu-
mindest nicht mehr praktiziert.

 

Für Petra Bayr, SPÖ-Bereichssprecherin für Globale Entwicklung und Mitglied des parla-

mentarischen Ausschusses  für Menschenrechte,  ist das  trotzdem kaum  Anlass zur
Freude. „Sistierungen oder Moratorien alleine sind noch nicht genug, die Todesstrafe
gehört generell abgeschafft“, fordert Bayr.  Weiterlesen ……

 

Bekannter  Weise  gibt  es  unterschiedliche Standpunkte  zur Todesstrafe.   Es wird
immer Befürworter oder Gegner dieser geben. Erstaunlich ist allerdings die 180 Grad-
Wendung der SPÖ-Spitze, nur um die Gunst eines abgehalfterten US-Ex-Politikers zu
buhlen.
 
Der Begriff des moralischen Standpunktes  -und diesen auch zu vertreten- scheint für
rote Spitzenpolitiker nicht zu existieren.   Da wird sich Frau Petra Bayr ihre Seele aus

dem Leib  schreiben können,  sie wird innerhalb  ihrer Partei  nichts verändern.  Viel-
leicht sollte sie ihren  Chef Werner Faymann fragen, warum er einen  Verfechter der
Todesstrafe derartig hofiert.

 

*****

2011-10-09
 

Religionslehrer quält Schüler


Diözese findet nichts dabei

Der Religionslehrer Branko Kornfeind hat einen Volksschüler gezwungen, mit seinem
Mund Schuhe  aus dem  Mistkübel zu  holen.  Ein  einmaliger  Ausrutscher,  sagt  sein
Dienstherr,  die  Diözese  Eisenstadt  zu  dieser  menschenunwürdigen  Erniedrigung.
Und weigert sich, den Religionslehrer zu kündigen.

Der Landesschulrat kann den Lehrer nicht kündigen, da Religionslehrer aufgrund des
Konkordates einer eigenen Gesetzgebung unterliegen. Die ausgesprochene Suspen-

dierung wird gerade vor dem Arbeitsgericht bekämpft.  „Was muss ein Religionslehrer
eigentlich  anstellen,  um  entlassen  zu  werden?“,   fragt  Niko  Alm,  Mit-Initiator  des
Volksbegehrens  gegen  Kirchen-Privilegien. „Deutlicher kann man die absurden Fol-
gen der Kirchenprivilegien nicht aufzeigen.“

Der Staat zahlt, die Kirche schafft an

Kornfeind kann  aufgrund des  geltenden Dienstrechts  für Religionslehrer nicht aus
dem Lehrdienst entlassen werden: Der Staat bezahlt zwar Religionslehrer, kann je-
doch  nicht  über die Lehrbefugnis entscheiden,  das  tut  allein die  jeweilige Relig-
ionsgemeinschaft.

Zwar  ist  die Schulbehörden für die Dienstaufsicht zuständig,  „aber“ wenn jemand
anderer  über die  Lehrbefugnis entscheiden kann,  wird  es absurd“,  kritisiert Niko
Alm. Das sei so nicht hinzunehmen:  „Es darf keine LehrerInnen geben,  die einem
anderen Recht  unterliegen als dem österreichischen.  Egal, was sie unterrichten.“

Der Fall  ist auch bezeichnend  für das weltfremde  pädagogische Verständnis der
katholischen  Kirche:   „In der  Steiermark  durfte  eine Religionslehrerin drei Jahre
lang nicht unterrichten,  weil  sie  sich scheiden  ließ.  Das ist leider  gesetzlich ge-

deckt – die Entscheidung  liegt alleine  bei der  Kirche.  Und  im  Burgenland quält
ein Religionslehrer Schüler.

Was  macht  die Kirche?  Nichts. Also: Kinder quälen ist OK,  aber wehe,  es lässt
sich  wer  scheiden.  Das  ist  ein weiterer  Grund,  die  Kirchenprivilegien  in  der
Schule zu beenden.“


(Quelle: APA-OTS)
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2011-07-20
 

Rundumschlag der KJÖ


Peinlicher Versuch den Flop zu rechtfertigen

Die Flucht nach vorne scheint nun die KJÖ antreten zu wollen. Nach ihrem Flop des Jahres,
dem Fußballturnier  „Kicken gegen rechts“,  holen sie nun zum Rundumschlag aus.  Auf der
Webseite der KJÖ  ist nun folgendes zu lesen:

Die erwähnte Schlägerei steht – anders als in dem Artikel der Kleinen Zeitung „Schwere
Körperverletzung bei ‚Kicken gegen Rechts'“  behauptet – in keiner Verbindung mit dem
Fußballturnier,  fand nicht  „auf dem Spielfeld“  statt und ging auch nicht von Teilnehmer-
Innen des  Fußballturniers aus.  Wir  stellen mit  Bedauern fest,  dass die  Kleine Zeitung
in der  Berichterstattung nicht  den üblichen Maßstäben journalistischer Sorgfalt gerecht
geworden ist.

Wir  haben daraufhin,  in der  sicherlich nicht  FPÖ-freundlichen  „Kleine Zeitung“ recher-
chiert  und  sind auf  keine Entgegnung  oder Richtigstellung  gestoßen.  Da stellt  sich die
berechtigte Frage, warum soll sich der zuständige Redakteur den Vorfall aus den Fingern
gesogen haben?

Weiters ist auf der Kommunisten-Webseite folgendes zu lesen: Rechtliche Schritte kündigt
die KJÖ  gegen die FPÖ an,  die mittels  einer vor Unwahrheiten  strotzenden Aussendung

versucht, den bedauerlichen Vorfall für ihre rassistische Hetze zu nutzen.  Auf vier Spalten
ist es  FPÖ-Landtagsabgeordneten  Amesbauer gelungen, ganze sieben (!) Unwahrheiten
zu verpacken, unter anderem phantasiert er von einem nie stattgefundenen Polizeieinsatz.

Lügen und rassistische Hetze?

Das erweckte natürlich unsere Neugier und wir sahen auf besagter Webseite nach. Hier
der Originaltext der angeblich rassistischen Hetze:


Screen:  fpoe-stmk.at

„Gegen  rechte   Tendenzen und  Rassismus“ –  so  wollte  die Kommunistische Jugend  mit
einem „antirassistischen Fußballspiel“ im Augartenpark zum Kampf gegen die ihrer Ansicht
nach omnipräsentierte Fremdenfeindlichkeit und Gewaltbereitschaft blasen. Leider kam es
jedoch in  der Nähe  des Veranstaltungsortes zu einer wilden Schlägerei zwischen Auslän-
dern.

Laut Medienberichten  entpuppte  sich  jedoch aus  dem angepeilten  „Fair-Play“  eine wilde
Schlägerei  unweit  des  Veranstaltungsortes.  Fünf  Spieler  traten  dabei  auf einen  Gegen-
spieler  ein  und fügten diesem auf dem  Boden liegend schwere Verletzungen im Kopf- und
Oberkörperbereich zu.  „Während  die  kommunistische Jugend  vom friedlichen Zusammen-

leben von Menschen mit unterschiedlicher Herkunft und Kultur spricht, schlagen sich unweit
von ihrem  antirassistischen Fußballspiel  Ausländergruppen die  Köpfe ein“  kritisiert Ames-
bauer  den  Unterschied  zwischen  Anspruch und  Realität ohne  dabei der  KJÖ irgendeine
Schuld für diesen Vorfall zuschieben zu wollen.

Im Rahmen des „antirassistischen und internationalen Fußballturniers“ der Kommunistischen
Jugend ging  nach Angaben  der Polizei  eine ganze Mannschaft  auf einen Gegenspieler los

und fügte  dem Opfer  schwere Verletzungen zu. Bei den jugendlichen Tätern handelt es sich,
laut Auskunft  der Polizei,  um 16 bis 18-Jährige Tschetschenien. Sie konnten nach ihrem Ge-
waltausbruch flüchten, die Ermittlungen der Polizei laufen.

Der  Landesparteisekretär  der Steirischen  Freiheitlichen,  NAbg.  Mario Kunasek,  hat zum
Polizeieinsatz im  Rahmen der  KJÖ-Veranstaltung  bereits eine  Anfrage an die zuständige
Innenministerin gestellt. Kunasek: „Wir wollen der Sache auf den Grund gehen und von der
Ministerin wissen, was dem Steuerzahler der Polizeieinsatz für die linken Utopien der Kom-
munistischen Jugend kostet“ so Kunasek abschließend.

Was haben da die Kommunisten gelesen?

Wir können  im gesamten Inhalt des oben  angeführten Textes keinen einzigen klagsfähigen
Satz, geschweige eine rassistische Hetze erkennen. Vermutlich waren die kommunistischen
Veranstalter von  dem Vorfall derart verwirrt,  dass sie ein wenig den  Bezug zur Realität ver-
loren.  Möglicherweise kam  noch dazu,  dass sich kaum Personen für dieses Fußballturnier
interessierten.  Laut  eigenen  Angaben der  Kommunisten waren  (nur)  über  200 Zuseher-
(innen) anwesend. Wobei die Angabe „über 200“ auch 201 bedeuten kann.

Aber zurück zum Vorfall der Körperverletzung.  Wenn wir noch  ein wenig zuwarten könnte

es im  Bereich des  Möglichen liegen,  dass sich nach alter marxistisch-stalinischer Manier
die  Tatsachen ändern.  Das würde bedeuten,  umso mehr  Wasser die Mur hinabfließt  die
Chance besteht,  dass es sich bei den Gewalttätern gar nicht um Tschetschenen,  sondern
um böse Rechte gehandelt haben könnte.

*****

2011-06-16
 

Wenn Kommunisten Feste organisieren


Wir haben abgekupfert

Copy and Paste ist normal nicht unser Ding.  Nachfolgenden Beitrag  wollten wir aber
unseren Leser(innen)  nicht vorenthalten  und haben  diesen daher  vom Blog  „SOS-
Österreich“  gestiebitzt.


Screen: KJÖ

Graz: Schlägerei bei „Kick gegen Rechts“

Bei einem von der “Kommunistischen Jugend Österreichs” organisierten Fußballturnier
unter dem Motto “Kicken gegen Rechts”  kam es im österreichischen  Graz zu einem Ge-
waltausbruch seitens einer tschetschenischen Mannschaft.

Nachdem auf dem Spielfeld ein Streit ausbrach, gingen fünf Spieler der tschetschenischen
Mannschaft auf einen Gegenspieler los, stießen ihn zu Boden und verletzten ihn mit Tritten
ihrer Stollenschuhe  schwer im Kopf- und  Oberkörperbereich.  Anschließend flüchteten die
zwischen 16 und 18 Jahre alten Täter. So endete das “antirassistische” und “international-
istische”  Turnier für  das Opfer  im Krankenhaus,  während die  Mannschaft von  “Amnesty

International” letztendlich den Turniersieg feiern konnte.

Die Kleine-Zeitung Steiermark berichtet folgend:

Bei der  Fußballveranstaltung, bei der Teams verschiedener Länder gegeneinander antre-
ten,  kam es zu einer  Schlägerei auf dem Spielfeld. Das Opfer wurde von fünf Spielern der
gegnerischen  Mannschaft getreten.  Im Grazer Augartenpark kam es bei der Fußballveran-
staltung „Kicken gegen Rechts“, bei der Fußballteams verschiedener Nationalitäten gegen-
einander antreten, am Samstag gegen 18:00 Uhr zu einer Auseinandersetzung. Nachdem
auf  dem  Spielfeld Streit entstand,  gingen fünf  Spieler der  gegnerischen Mannschaft  auf
einen Gegenspieler los.

Das  Opfer  wurde umgestoßen  und am Boden  liegend getreten  und  dabei  im Kopf- und

Oberkörperbereich verletzt.  Die zwischen 16 und 18 Jahre alten Täter,  die vermutlich aus
Tschetschenien stammen, flüchteten anschließend in Richtung Steyrergasse.

So schaut es aus, wenn die KJÖ zum Organisator wird

Eine  Meldung  zum Schmunzeln – oder nicht?  Dem  Opfer  wünschen  wir  ein  paar Tage
Nachdenkpause für die Realisierung seines Einsatzes gegen Rechts! Bekanntlich ist Graz
die letzte  Bastion der Kommunisten – nicht bekannt aber dürfte  den Initiatoren dieser Ver-
anstaltung gewesen sein,  dass Tschetschenen  auf kommunistische Symbole nicht gut zu
sprechen sind!

*****

2011-06-14
 

Grüne für Erhaltung des AKW-Krsko



Screen: http://www.gruene.at/

Aus den zahlreichen Publikation auf der Webseite der Grünen ist zu entnehmen, dass diese

gegen AKWs  und für  die Abschaltung  deren sind.  Da waren wir in der Tat höchst erstaunt,
als wir auf einen Beitrag gestoßen sind, den wir im Originaltext wiedergeben wollen.

Grüne plötzlich für Erhaltung des AKW-Krsko!

In  der  heutigen Ausschusssitzung  beantragten  die  Freiheitlichen,  die  Abschaltung  des
unsicheren  Atomreaktors  in Krsko  als  Voraussetzung  für einen  EU-Beitritt  Kroatiens  zu
machen. Der Antrag wurde von SPÖ,  ÖVP und den GRÜNEN (!) abgelehnt.  „Entweder die
Grünen haben heute während der  Abstimmung geschlafen oder sie treten nun offen für die
Atomenergie ein.  Dieser grüne  Slalomkurs ist  überhaupt nicht  nachvollziehbar und offen-
bart  das  wahre  Ansinnen  der  Grünen  in der Frage  der Atompolitik“,  so der  freiheitliche
Klubchef Georg Mayer.

Dass SPÖ und ÖVP  sich nicht dazu aufraffen, den Ausstieg Kroatiens aus der Atomenergie
als  Voraussetzung  für  einen  EU-Beitritt zu  beschließen,  ist für  FPÖ-Klubobmann  Georg
Mayer  nicht  weiter verwunderlich.  „Rot und  Schwarz haben  in der  Frage der  Atompolitik
noch nie Mut bewiesen, dass sich nun aber auch die Grünen für die unsichere Atomenergie
starkmachen zeigt, dass diese kein Interesse an einen europaweiten Aussteig aus der Kern-
energie haben.“ so Mayer. (Quelle: fpoe-stmk.at)

Unser Fazit

Schön langsam  scheint es  sich zu bestätigen, dass die Grünen gegen alles sind was von
der FPÖ  kommt und  das ohne  Rücksicht auf Verluste. Es kann wohl nicht angehen, dass
sich eine Partei über ihre eigenen Programme und den Versprechungen gegenüber ihren
Wählern hinwegsetzt, nur um einem politischen Gegner eine auszuwischen.

Jedenfalls haben die Grünen mit dieser Aktion bewiesen, dass sie nicht nur realitätsfremd,

sondern auch völlig unglaubwürdig sind. Die letzten Wahlergebnisse dieser Partei bestät-
igen  unsere  Feststellung.  Von Wahl  zu Wahl  wurden die  Grünen mit  Stimmenverlusten
belohnt.

*****

2011-05-11
 

Illegale Putzfrau ist zeichnungsberechtigt


Mahnklage

Dass eine illegal beschäftigte Putzfrau als Postempfangsberechtigte für amtliche Schreiben
eines Gerichts gesehen wird, möge als erstaunlich erscheinen.  Tatsächlich war dieser Fall
aber eingetreten.

Im  betreffenden  Fall  ging es um ein  sogenanntes  Mahnverfahren  oder auch  Mahnklage

genannt. Der Kläger bringt seine Geldforderung ( max. bis zu 75.000,- Euro) bei Gericht ein.
Dieses überprüft  vorerst nicht ob diese Forderung gerechtfertigt ist,  sondern stellt dem ver-
meintlichen Schuldner einen Zahlungsbefehl zu.

Zustellung zu eigenen Handen

Wenn der Empfänger gegen den Zahlungsbefehl  innerhalb einer vierwöchigen Frist nicht
beruft,  erwächst dieser in Rechtskraft.  Bei einer  Berufung wird der  Fall verhandelt. Zahl-
ungsbefehle  werden vom  Gericht  immer mittels RSA-Briefes (blaues Kuvert)  versendet
und müssen eigenhändig zugestellt werden. Eine Ausnahme besteht nur dann,  wenn der
Empfänger einen  Postempfangsberechtigten hat.  Und dieser  Umstand macht  folgenden
Fall so erstaunlich.

Illegale Putzfrau übernahm amtliche Post

Was war geschehen?  Ein  Firma aus der  Steiermark hatte eine  Putzfrau  beschäftigt,  die
unkorrekter  Weise nicht angemeldet war.  Diese reinigte  einmal in der Woche  die Räum-
lichkeiten des Betriebes ausserhalb der Öffnungszeit,  in der ausser ihrer Person niemand
anwesend war. Die Belegschaft des Unternehmens befand sich zu dieser Zeit sogar nach-
weislich auf einem Firmenausflug.

Just zu diesem Zeitpunkt kam  der Briefträger,  um die Post, unter  der sich auch ein Zahl-
ungsbefahl über rund 14.500,- Euro befand, zuzustellen. Die illegal beschäftigte Putzfrau

bestätigte den  Empfang des  gerichtlichen  Schreibens,  gab  dieses jedoch  nicht an die
Geschäftsleitung  weiter,  sondern legte dieses  angeblich auf  den Schreibtisch  des Ge-
schäftsführers. Jedenfalls gelangte das Gerichtsschreiben nie in dessen Hände.

Wiedereinsetzung beantragt

In Folge waren weder der Firmeninhaber, noch dessen Geschäftsführer in Kennntis dieses
Zahlungsbefehles.  Daher erfolgte auch kein Einspruch gegen  diesen und das Gericht be-
willigte nach  Verstreichung der  Einspruchsfrist,  die Exekution der offenen Forderung. Der
Geschäftsführer war über alle Maße erstaunt,  als ihm die Exekutionsbewilligung zugestellt
wurde.

Er beantragte beim zuständigen Landesgericht die nochmalige Zustellung des Zahlungsbe-
fehles oder eine  Wiedereinsetzung des Verfahrens in den vorigen Stand.  Beim LG Leoben
hatte man  aber offenbar  keine Lust  auf  Mehrarbeit,  wies den  Antrag  zurück und hielt die

Exekutionsbewilligung aufrecht.

Daraufhin  wandte sich der  betroffene Geschäftsführer  an das  OLG Graz  und erhielt dort

Recht. Eine Putzfrau die einmal wöchentlich ausserhalb der Öffnungszeit die Firmenräum-
lichkeiten reinigt, ist für amtliche Firmenpost nicht empfangsberechtigt.

Illegale Putzfrau ist zeichnungsberechtigt

Diese Entscheidung gefiel  wiederum dem Exekutionsbetreiber nicht,  sah er doch schon
die  geforderte  Summe in  seiner  Kasse.  Schlussendlich landete  die ganze  Causa vor
dem OGH und dieser entschied in der Tat höchst erstaunlich.

„Der Senat gelangte zur  Erkenntnis,  dass im vorliegenden Fall die  Reinigungskraft als
Arbeitnehmerin  der  Beklagten  und  damit   als   taugliche  Ersatzempfängerin iSd § 16
ZustG zu qualifizieren ist.“

Die gesamte OGH-Entscheidung können Sie hier downloaden.


Auf gut Deutsch heisst dies,  dass sogar eine illegal beschäftigte Putzfrau in einem Betrieb

bedingt   zeichnungsberechtigt ist.  Dieses Senatserkenntnis beweist,  dass auch der OGH
in der Lage ist  realitätsfremde Urteile zu fällen.  Jedenfalls musste der Geschäftsführer die
14.500,- Euro bezahlen, obwohl nie in einem Gerichtsverfahren geklärt werden konnte, ob
diese Forderung zu Recht bestand.

*****

2010-12-26
 

Steiermark subventioniert Prostitution TEIL2

 

Voll ins Schwarze

Mit unserem gestrigen Beitrag „Steiermark subventioniert Prostitution“ dürften wir voll
ins Schwarze  getroffen haben.  Die Kommentarfunktion wurde  von etlichen Usern zu
einem Forum umgestaltet, in dem heftig über Pro und Kontra diskutiert wurde.
Ursprünglich wollten wir dieses  Thema eigentlich  auf sich beruhen lassen,  aber die nach-
folgende,  vermutlich  entgeltliche  Einschaltung  in der  heutigen  Kronen Zeitung,  sowie
das Kommentar der Fachstelle  „Hautnah“ zum gestrigen Beitrag, haben uns veranlasst
in dieser Angelegenheit noch einmal nachzustoßen.
Quelle: Krone Print vom 24.11.2010

Doppelmoral und Sarkasmus vom Feinsten

Da schaltet das beliebte Familienblatt und auflagestärkste Tageszeitung Österreichs, natürlich
aus  reinem sozialen Engagement,  inmitten der  Sexanzeigen eine  Raumanzeige  gegen den
Menschenhandel  und der  darausfolgenden Zwangsprostitution.  Na ja,  in Zeiten wie  diesen
muss man eben sehen wo man bleibt und nehmen wo man kann.
Die Fachstelle „Hautnah“ wünscht in der Kommentarfunktion, allen in der Sexarbeit die best-
möglichsten  Bedingungen.  Diese  Wunschbotschaft  erscheint  uns im Angesicht  der leider
vorhandenen Zwangsprostitution,  wie ein Schlag ins  Gesicht jener  Sexarbeiter(innen),  die
ihren Job nicht freiwillig ausüben.

Ist oder stellt man sich bei „Hautnah“ ahnungslos?

Eigentlich müsste „Hautnah“ von der traurigen Tatsache der Zwangsprostitution in Kenntnis
sein, wird doch versichert mit Initiativen wie Sophie – Bildungsraum für Prostituierte und dem
Streetworkprojekt SXA – Information und Beratung für  Sexarbeiter(innen) und dem Frauen-
service Graz in Verbindung zu stehen.
Möglicherweise wurde „Hautnah“ von den oben angeführten Stellen, über die Zwangsprostitut-
ion im Unklaren gelassen oder nicht in  Kenntnis  gesetzt, denn sonst hätten  sie sich ihre
sarkastisch  anmutende Wunschbotschaft ersparen können.  Wir können der Fachstelle fol-
genden „Lesestoff“ empfehlen. Dieser stammt vom Inserenten der Krone-Einschaltung.

Auch wir beherrschen Sarkasmus

Aber wenn die Fachstelle „Hautnah“ der Meinung ist sarkastische Wunschbotschaften ver-
teilen zu müssen, dann wollen wir uns ebenfalls in der Disziplin Sarkasmus üben. Wir haben
uns  überlegt,  wie die Zwangsprostitution  einzudämmen wäre und sind auf folgende Idee
gekommen.
Alle Sexarbeiterinnen sollten sich in der  Alpha-Nova-Akademie bewerben, um sich zur Sex-
ualbegleiterin ausbilden zu lassen.  Wir präsentieren  hier einen kleinen Ausschnitt, aus dem
Programm der Sexual-Akademie. Das komplette Angebot können Sie unter diesem „LINK“
downloaden.

Screen: http://www.alphanova.at/akademie

Die geeignete Zielgruppe

Die meisten  Damen die  bereits als Sexarbeiterinnen tätig waren,  werden  über  genug Er-
fahrung verfügen, um die Prüfung mit Bravour zu  meistern und sind daher  als Zielgruppe
bestens geeignet. Auch die läppischen 1.000,- Euros sollten nicht davor abschrecken, den
Kurs an der Sexual-Akademie zu absolvieren, drücken doch die meistens Liebesdienerinnen
im Laufe ihrer Karriere wesentlich mehr an ihre Manager ab.
Die Kursgebühr,  an die  von öffentlicher  Hand subventionierte  Alpha Nova Betriebsgesell-
schaft m.b.H,  ist sicherlich eine gute  Investition wenn man bedenkt,  in der Zukunft keine
Probleme mehr mit der Polizei oder mit aufgebrachten Doppelmoral-Aposteln zu haben.

Hohes Ranking auf der Doppelmoral-Skala

Werte Verantwortlichen der Fachstelle „Hautnah“. Dieses Online-Magazin hat es sich zur Auf-
gabe  gemacht,  Doppelmoral in der Gesellschaft,  Politik und  Wirtschaft  aufzudecken.  Dies
können Sie auch der Blattlinie von ERSTAUNLICH entnehmen.
Auf einer  Doppelmoral-Skala von 1 bis 10, bewerten  wir Ihr Kommentar  mit einer glatten 8.
Allerdings ist Ihre  Haltung aus  ökonomischen  Gründen für uns verständlich. Haben Sie doch
ein starkes Eigeninteresse daran  ihren Betrieb weiterhin wie gehabt zu führen, um auch noch
in Zukunft so viel wie möglich an Subventionen zu kassieren.
*****

2010-11-24
 

Steiermark subventioniert Prostitution


Zweierlei Maß

Mit dem  heutigen  Beitrag wollen  wir aufzeigen,  wie bei ein und der selben Sache,  mit
zweierlei Maß gemessen wird. Es betriff das Thema  „Prostitution“. Zugegebener Weise
muss eingeräumt werden, dass dieser Tätigkeitsbereich teilweise mit einer gewissen Be-
gleitkriminalität kontaminiert ist.
Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass die Prostitution einen wichtigen sozialen
Aspekt darstellt. Würde es diese nicht geben, sähe die Kriminalstatistik im  Bereich der
Sexualdelikte fürchterlich aus.

Sexarbeiterinnen werden wie Dreck behandelt

Aber nicht nur Triebtäter oder sexuell gestörte Personen beanspruchen Dienstleistungen
von Sexarbeiterinnen, sondern auch der  ganz normale  Otto Normalverbraucher. Sei es
aus Jux nach einer  ausgelassenen Betriebsfeier,  oder weil er sich  im Bordell Sexualprak-
tiken wünschen kann, die ihm zuhause nicht erfüllt werden.
Natürlich verneint fast jeder Mann die Frage, ob er schon einmal die Dienste einer Prosti-
tuierten in Anspruch genommen hat. Auch werden Sexarbeiterinnen von der „ach so“
moralisch gefestigten Gesellschaft wie der letzte Dreck behandelt.

Subventionierte Prostitution

Ganz anders sieht es dagegen aus, wenn die öffentliche Hand die Prostitution subventio-
niert. Wenn Sie sich nun denken, dass wir übergeschnappt sind oder Ihnen einen Bären
aufbinden wollen, ist dem nicht so.
Die Firma  Alpha Nova Betriebsgesellschaft m.b.H. aus Graz,  bietet Österreichweit für
behinderte  oder  ältere Personen, mit ihrem Produkt  „Libida Sexualbegleitung“,  gewerbs-
mäßigen Sex an.  Von den Sexualpraktiken  sind Geschlechtsverkehr  und Zungenküsse
ausgenommen.
Screen: http://www.libida-sexualbegleitung.at

Die Doppelmoralischen Angebote

Alles andere scheint  bei Libida erlaubt zu sein. Wir wollen Ihnen hier einige Angebote der
Sexarbeiter(innen),  dieser von öffentlicher  Hand geförderten  Firma präsentieren.  Diese
sehen sich natürlich nicht als Prostituierte und nennen sich vornehm Sexbegleiter(innen).
Ach welche Doppelmoral schon in den eigenen Reihen herrscht.
Ronald:
Mein Angebot richtet sich an Frauen,  Männer und Paare,  mit geistigen, körperlichen oder
altersbedingten Einschränkungen, die diese wunderbare  Kraft der Sexualität spüren wollen
oder auch nur eine praktische Hilfestellung brauchen, um ihre sexuellen Bedürfnisse zu
stillen.
Monika:
Sinnliche Massagen, fühlen des nackten Körpers, Hilfestellung zur Selbstbefriedigung, neue
erogene Zonen entdecken die dir einen neuen Umgang mit sich selbst erfahren lassen.
Bettina:
Hilfestellung zur Selbstbefriedigung. Kuscheln,  gemeinsam nackt sein  und den Körper er-
forschen. Gegenseitiges zärtliches Berühren bis hin zum Höhepunkt in einem geschützten
Rahmen.

Das Gesetz ist recht eindeutig

Man muss nun kein Sexualwissenschaftler sein um zu erkennen, dass es sich bei den ob-
igen Angeboten, eindeutig um sexuelle Praktiken handelt. Was sagt das Gesetz dazu?
Begriffsbestimmung des Prostitutionsgesetzes:
§ 2. (1) Prostitution im  Sinne dieses Gesetzes  ist die Duldung  sexueller Handlungen am
eigenen Körper oder  die Vornahme sexueller Handlungen, soweit Gewerbsmäßigkeit vor-
liegt.

Preise auch nicht von schlechten Eltern

Im gesamten Gesetzestext ist keine Ausnahme zu finden die besagt, dass für behinderte
oder ältere Personen  dieses Gesetz  keine Anwendung findet.  Zur Gewerbsmäßigkeit ist
zu sagen,  dass die Preise bei Libida keinen  Vergleich mit dem  konventionellen Markt zu
scheuen brauchen.
Eine Stunde „Sexbegleitung“ schlägt sich mit  70,- bis 100,- Euro, zuzüglich Fahrt- und
Raumkosten zu Buche.  Bei Libida ,  sowie in allen einschlägigen Etablissements oder
EscortServices, sind diese Kosten natürlich nicht für sexuelle Handlungen, sondern für
die Gesellschaft der Dame oder des Herren zu bezahlen.

Zwischen Subvention und Drohungen

Nun soll unser Beitrag keine Stellung gegen den Sexanspruch von behinderten oder älter-
en Personen darstellen,  sondern lediglich  auf die ungleiche  Behandlung der Dienstleister-
(innen) hinweisen.
Während  die  Sexarbeiter(innen)  von Libida  sicherlich nicht von  Moralaposteln  bedroht
und beschimpft werden und auch keine Polizeischikanen zu erwarten haben, müssen jene
auf der Felberstrasse im 15. Wiener Gemeindebezirk,  vor  doppelmoralistischen Fackelträ-
ger(innen) flüchten.
Ein altes Sprichwort besagt: „Was für den einen recht ist, muss für den anderen billig sein.“
Dies  dürfte im  Bereich der Prostitution nicht gelten,  wenn man  sich den Unterschied zwi-
schen subventionierten und normalen Sexarbeiter(innen) ansieht.
*****

2010-11-23
 

Neue Eigenjagd für den WWF?


Geistige Selbstbefriedigung

Immer  wenn politische  Parteien einen  Tiefpunkt  erreichen,  beauftragen sie  Marketing-
Firmen mit Umfragen.  Diese liefern ihnen dann die gewünschten Ergebnisse.  Wie es der
Ausgang der Wahlen in der Steiermark und Wien einwandfrei bewiesen hat, dienen diese
Umfrageergebnisse  maximal zur geistigen Selbstbefriedigung.
Offenbar war auch das Image des WWF, in der Ostregion Österreichs, etwas in den Keller
gerasselt.  Möglicherweise  hat dies mit unserer  Berichterstattung  über die  erstaunlichen
Aktivitäten  der  Natur- und Tierschutz-Organisation zu tun.  Diese  Beiträge  können  Sie
unter 1/2/3 nachlesen.
 

WWF startete Umfrage

Jedenfalls ließ der  WWF eine Umfrage  zum geplanten Nationalpark March-Thaya-Auen
durchführen.  Laut der Geschäftsführerin  der  Non-Profit-Organisation,  Hildegard Aich-
berger, befürworteten  75 Prozent  der Bevölkerung  ein Schutzgebiet in dieser Region.
Auch in den betroffenen Bezirken Mistelbach und Gänserndorf, ist die Zustimmung sehr
groß. Dies ist zumindest dem unten angeführten Beitrag der Kronen Zeitung zu entneh-
men.
Quelle: Krone (Printausgabe) 20.11.10
Aus den angegebenen 75 Prozent  war jedoch nicht ersichtlich, ob damit die gesamte
österreichische Bevölkerung gemeint war.  Die Angaben  Mistelbach und  Gänserndorf
waren jedoch unmissverständlich. Wir wären allerdings nicht ERSTAUNLICH, wenn wir
die Angaben des WWF so ohne weiteres hingenommen hätten, sowie ein Hund einen
hingeworfenen Knochen.

Umfrage-Ergebnis im Mikro-Promille-Bereich

Also begannen  wir zu recherchieren  und förderten  wieder Erstaunliches zu Tage. Das
gesamte Umfrageergebnis  basiert auf telefonischen Interviews  unter der Bevölkerung
in den Bundesländern Wien, Niederösterreich und Burgenland. Dort wurden sage und
schreibe 660 Personen befragt.
Geht man davon aus,  dass Wien rund  knappe 2 Millionen,  Niederösterreich rund 1,6
Millionen und das Burgenland  immerhin auch zirka 285.000  Einwohner hat,  nehmen
sich die befragten 660 Personen wie ein Witz aus.
In den betroffenen Bezirken Gänserndorf und Mistelbach, wurden schlappe 200 Perso-
nen telefonisch zu ihrer Meinung befragt. Im Bezirk Gänserdorf leben immerhin knappe
95.000 und im Bezirk Mistelbach rund 74.500 Einwohner.
Betrachtet man die  Einwohnerzahlen  zum Verhältnis  der befragten Personen,  liegt das
Umfrageergebnis im  Mikro-Promille-Bereich. Da hört es sich recht spaßig an,  wenn Frau
Aichberger folgendes von sich gibt: „Dass eine intakte Umwelt bei den Österreichern ein-
en derart hohen Stellenwert genießt,  ist ein klarer Auftrag,  Österreichs siebten National-
park in den March-Thaya-Auen zu realisieren.”

Lächelt da gar eine 5. Eigenjagd?

Wo  Hildegard Aichberger  hier einen klaren Auftrag sieht,  wird  vermutlich  für immer  ihr
Geheimnis bleiben.  Möglicherweise steht mit einem Nationalpark March-Thaya-Auen, dem
WWF eine fünfte Eigenjagd ins Haus, in der dann die Natur- und Tierschutz-Organisation,
Wildtiere  abschießen lassen  kann.  Interessant wäre auch zu wissen,  ob die interviewten
Personen davon in Kenntnis gesetzt wurden,  dass der WWF in Niederösterreich vier Eig-
enjagden unterhält.
Um keine  Missverständnisse  aufkommen zu lassen,  wir  sind sehr wohl  für den Schutz der
Natur und den der Tiere.  Allerdings  sprechen wir aber einer  Organisation, welche  sich den
Natur-und Tierschutz auf ihre Fahnen geheftet hat und parallel dazu Eigenjagden unterhält,
in denen Wildtiere abgeschossen werden, jegliche Berechtigung ab, sich für einen National-
park stark zu machen.
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2010-11-22
 

Steiermark-Wahl 2010


Vorläufiges Wahlergebnis zur Steiermark-Wahl 2010


(Screen: egov.stmk.gv.at)

Herbe Stimmenverluste mußten die beiden Großparteien  SPÖ und  ÖVP bei den Steiermark-

Wahlen 2010 hinnehmen. Da nützte auch kein gekünsteltes Siegerlächeln bei den Verlierern
Voves (SPÖ) und Schützenhöfer (ÖVP).

Niederlage schönreden

Beide Spitzenkandidaten der etablierten Großparteien versuchten ihre Wahlniederlage schön
zu reden und sahen diese noch als Sieg. Geht man davon aus, dass das Debakel noch ärger
ausfallen hätte können, könnte man diese Sichtweise rechtfertigen.

Auch die Grünen  verfehlten ihr Wahlziel bei weitem,  drittstärkste Kraft in der  Steiermark zu

werden. Da hat es auch nichts genützt, eine „Anzeige“ wegen eines Computer-Games zu er-
statten,  selbst wenn dieses noch so  hirnrissig und geschmacklos war.  Ein altes Sprichwort
besagt: „Man liebt zwar den Verrat,  jedoch nicht den Verräter.“

Islamisierung nicht gefragt

Absoluter Wahlsieger dieser Wahl war die FPÖ, mit ihrem Spitzkandidaten Kurzmann. Nun
dürfen sich zwei Wahl-Verlierer  um den Sessel des  Landeshauptmannes streiten und die
FPÖ wird dabei als Königsmacher fungieren.

Die steirischen Wähler hatte in der Wahlkabine einen deutlichen Fingerzeig gesetzt, dass
SPÖ-Privatstiftungen,  schleichende Islamisierung udgl.  mehr,  bei der Bevölkerung nicht
gefragt  sind.  Vermutlich  wird sich  das steirische Wahlergebnis,  bei der  Wien-Wahl  am
10.10.10 fortsetzen.

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2010-09-26
 

H.C. Strache des Kokain-Konsums beschuldigt


Drogenfahnder schlugen bei Grüner zu

Ein  Vorfall sorgte heute für Schlagzeilen. Drogenfahnder schlugen bei einer Mitarbeiterin
aus  dem Büro für  Menschenrechte und  Sicherheit der  Grünen zu.  Die Grüne Dame mit
dem grünen Daumen, zog in ihrem Haus in Niederösterreich zahlreiche Hanfstauden groß.

Im Prinzip dürfte dieser Vorfall die Grünen nicht erschüttern, fordern diese doch seit Jahren

die Freigabe  „weicher Drogen“, was immer an Drogen auch weich sein mag. Die  Grüne
Jugend wirbt sogar für die  Heroin-Freigabe.

Einmal Ja, einmal Nein

Daher ist es für uns erstaunlich, dass diese landwirtschaftliche Tätigkeit für den Chef der
Grünen Drogenbäuerin,  Peter Pilz, völlig inakzeptabel ist.  Hat doch die Dame nur dass
umgesetzt, was die Grünen seit Jahren fordern.

Möglicherweise ist die ablehnende Haltung des Herrn Peter Pilz nur ein Lippenbekenntnis.

Kommt ja bei der Bevölkerung auch nicht gut an, wenn er so knapp vor den ausstehenden
Gemeinderatswahlen, eine Lanze für Rauschgift gebrochen hätte.
 

Grüne Drogenspezialisten

Verfolgt man die Drogenpolitik der Grünen, entsteht der Eindruck dass diese Drogenspezial-
isten sind. Und das bringt uns zum Thema des heutigen Beitrags. Der schwule Tiroler Land-
tagsabgeordnete Gebi Mair (Grüne), beschuldigt den FPÖ-Chef H.C. Strache der Kokainab-
hängigkeit, da er öffentlich die Frage stellt ob Strache auf Koks-Entzug ist.

Strache auf Kokain-Entzug?


(Screen: gebimair.blogspot)

Aus zwei  Wahlkampf-Fotos zieht Gebi Mair den Schluss einer Drogenabhängigkeit.  Zitat:
Da ist jemand in zwei Jahren nicht nur ein bisschen älter geworden, da hat jemand in zwei
Jahren ein anderes Gesicht bekommen. Ähnliche Veränderungen von Gesichtern kenne ich

ansonsten vor allem von Drogenabhängigen, nachdem sie auf Entzug waren. Ein Koks-Ent-
zug könnte zum Beispiel so ausschauen.

Konkurriert Mair mit Paxant?

Eine primitivere Wahlhilfe für die anstehenden Wahlen in der Steiermark und in Wien, aus-
ser  der von  Peko Baxant (SPÖ),  ist uns bis   dato noch nicht untergekommen.  Sollte der
schwule Tiroler Landtagsabgeordnete Gebi Mair  eine spezifische Ausbildung haben, wel-
che ihn zu einer  derartigen Aussage berrechtigt,  entschuldigen  wir uns im voraus.  Aller-
dings konnte wir im Internet, trotz sorgfältiger Recherche keinen Hinweis darauf finden.

Im Austeilen stark, im Einstecken schwach

Im Jänner dieses  Jahres hatte der  FPÖ-Nationalratsabgeordneten  Werner Königshofer,
Gebi Mair als  „Landtagsschwuchtel“ bezeichnet hatte, nachdem dieser den Freiheitlichen
Gerald Hauser scharf attackierte.

Da war Feuer am Dach der Grünen und  es wurde umgehend eine Entschuldigung für die-

sen  verbalen Ausrutscher gefordert.  Zwischen dem rustikalen  Aussager von Königshofer
und der sexuellen Ausrichtung von Mair war zumindest eine Verbindung herzustellen, auch
wenn diese nicht unbedingt Theresianum-Reife hatte.

Fotos sollen auf Drogenentzug hinweisen

Zwischen H.C. Strache und einem Drogenentzug, der automatisch den Konsum und eine
daraus  resultierende  Abhängkeit beinhaltet, gibt es  keinen wie immer gearteten Zusam-
menhang, es sei denn, Gebi Mair hat den FPÖ-Chef beim Koksen gesehen.

Die Tatsache  nur in Fotos  einen Drogen-Entzug zu  orten,  ist eine  Diffamierung ersten

Grades. Wir sind gespannt, wie die Grünen aus dieser Nummer wieder rauskommen und
ob sich Gebi Mair bei H.C. Strache entschuldigt.

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2010-09-19
 

Pantherjagd vor der Voves-Villa


Inspektor Sherlock jagt den „Grünen Panther“

Ob der Versuch einen  Slapstick-Film über die Entführung des  „Grünen Panther“  vor der
Prachtvilla des steirischen Landeshauptmannes Voves zu drehen ein besonders intelligen-
tes Vorhaben war, darüber läßt sich streiten.

Bitte hier klicken:


Pantherjagd vor der Prachtvilla des Sozialdemokraten Franz Voves

Die Handlung

Eine als „Grüner Panther“ verkleidete und gefesselte Person, welche noch einen Jutesack
über den Kopf gestülpt hatte, wurde von einem schwarz gekleideten Mann hinterher gezerrt.
Bevor der  „Entführte“  noch die Klingel beim Eingang der Millionenvilla betätigen konnte,
suchten die Verdächtigen samt „Geisel“, die das Ganze auch noch selbst mitgefilmt hatten,
das Weite.

Soviel zum Inhalt des Slapstick-Films, der so einiges über die Geisteshaltung des politischen

Nachwuchses in Österreich aussagt. Eines muß man jedoch den Kreativen der Jungen ÖVP
zu Gute halten, die Handlung des Filmes ist  unter harmlos einzustufen.

Der Sozialdemokrat und die Millionenvilla

Warum nun die SPÖ einen derartigen Wirbel um die Angelegenheit veranstaltet ist nicht nach-
vollziehbar.  Möglicherweise  wollte der  sozialdemokratische Landeshauptmann und eherne
Verfechter der einstigen SPÖ-Privatstiftung, Franz Voves, vermeiden dass die breite Bevölker-
ung in Kenntnis gelangt, in welcher millionenschweren Villa er sein Dasein fristen muß.

Bei diesem Video keine SPÖ-Bedenken

Erstaunlicherweise haben die Damen und Herren der „SPÖ“ bei nachfolgendem „Videofilm“
keinen derartigen  Zirkus veranstaltet.  Auch wurde seitens der SPÖ keine  Herausgabe des
gesamten Filmmaterials und auch keine lücklose Aufklärung durch die Sicherheitsbehörden
gefordert.

Bitte hier klicken:


Morddrohung gegen den FPÖ-Chef  H.C. Strache

Folgen Denkzettelwahlen?

Es wäre höchst interessant gewesen was die SPÖ alles veranstaltet hätte, wenn ein der-
artiges Video aufgetaucht wäre, wo die bedrohte Person nicht H.C. Strache sonder Franz
Voves gewesen wäre?

Für uns wird die SPÖ von Tag zu Tag unglaubwürdiger und hat in Sachen Populismus der

FPÖ schon längstens den Rang abgelaufen. Die kommenden Wahlen in Wien und in der
Steiermark werden möglicherweise beweisen, dass auch das Wahlvolk bereits so denkt.

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2010-08-15
 

Steirische SPÖ-Stiftung darf Trickserei genannt werden


Wofür sind Stiftungen wirklich gut?

Das Wort Stiftung hat  für Otto Normalverbraucher meist einen schalen Beigeschmack. Stift-
ungskonstruktionen dienen meist dazu, Gelder  „steuerschonend“  anzulegen und in man-
chen Fällen auch  Vermögen zu  verschleiern.  In Folge ist der Verdacht der beabsichtigten
Steuerhinterziehung bei so mancher Stiftung nicht so einfach vom Tisch zu wischen.

Von den Reichen abgeschaut

Da ist es doch erstaunlich, dass sich gerade eine sogenannte Arbeiterpartei und zwar genau
die  steirische SPÖ,  einer  solchen  Finanzkonstruktion  bediente.   Sind es doch gerade die
Sozialdemokraten, die ständig auf der Hatz nach den Reichen sind und pausenlos von Um-
verteilung sprechen. Ob da eine Stiftung das geeignete Instrument dafür ist, sei dahingestellt.

SPÖ-Steuertricksereien?

Jedenfalls stieß dieser Umstand dem VP-LGF Bernhard Rinner sauer auf und meinte dass die
SPÖ,  Steuertrickserei scheinbar  zu ihrem Metier erhoben hat.  „Ich fordere die SPÖ auf:  Aus
mit dem Bunkern von Geldern in  SPÖ-Stiftungen, Schluss mit den  parteiinternen Steuertrick-
sereien und der exzessiven Ausnützung von Steuerprivilegien!“
, waren die Worte, welche der
Landesgeschäftsführer der Steirischen Volkspartei seinerzeit an die SPÖ richtete.

Dass konnten sich die Sozialdemokraten natürlich nicht gefallen lassen, wo sich doch ihr Par-

teivorsitzender das  Credo  „Es ist Zeit für Gerechtigkeit“  auf seine Fahnen geheftet hatte.
Sie klagten den ÖVP-Mann Berhard Rinner.


(Screen: www.spoe.at)

Mit der Klage ein Eigentor geschossen

Die Antwort erhielt die SPÖ nun in Form eines OGH-Urteils. Der Oberste Gerichtshof be-
stätigte, dass in der  Causa rund um  die  steirische  SPÖ-Privatstiftung  weiterhin von
„Trickserei“ und möglicher „Steuerhinterziehung“ gesprochen werden darf.

Ein herber Schlag ins Gesicht jener Partei, die sich doch so für Gerechtigkeit und Umver-
teilung ausspricht. Allerdings ist in dieser Causa noch nicht das letzte Wort gesprochen.
Berhard Rinner strebt nun ein  Zivilgerichtsverfahren an.  „Es geht jetzt darum, dass wir
Franz Voves vor Gericht sehen.  Ich hoffe,  dass er zugeben wird, wie die  Tricksereien

rund um die Stiftung gelaufen sind“, so der ÖVP-Mann.

Unser Fazit aus dieser noch nicht abgeschlossenen Geschichte ist, Bruno Kreisky würde

sich im  Grab umdrehen,  wenn er sehen  könnte was aus der SPÖ geworden ist.  Es ist
höchste Zeit, dass sich die Sozialdemokraten ihrer eigentlichen Werte besinnen.

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2010-08-04
 

Aus Reichensteuer wird Volkssteuer


Was ist mit der Reichensteuer?

Aus der  Reichensteuer  welche die Vermögenden Österreichs betroffen hätte, ist wohl nichts
geworden. Auch scheinen die Pläne des Grün-Politikers David Ellensohn nicht aufgegangen
zu sein, welcher angeblich soviel Reiche kennt, die gerne eine solche Steuer freiwillig
bezahlen würden.

Bedenkt man  dass die meisten Politiker  Marionetten der vermögenden  Schicht  unseres
Landes sind, braucht man sich nicht wundern dass eine „Reichensteuer“ nicht mit Gewalt
durchgesetzt wurde. Bei Abgaben und Steuern welche die breite Masse betreffen, hat man
nicht soviel Feingefühl und setzt diese stets ohne Bedenken und Rücksichtnahme durch.

Günstige Ausreden

Jeder Politiker der wirklich einen ernsthaften Versuch gestartet hätte eine derartige Steuer
durchzuboxen, würde sich im besten Fall als als mittelloser Penner wiederfinden.

Also dienten Ausreden wie die Kapitalabwanderung ins Ausland, die Abschreckung aus-
ländischer Inverstoren udgl.,  als willkommener Vorwand, von diesem rein polemisch ge-

äußerten Vorhaben schnellsten wieder Abstand zu nehmen.

Der Stein der Weisen

Daher suchen Bund und Gemeinden krampfhaft einen anderen Weg, um an frisches Bares
zu gelangen, denn in den Kassen herrscht Ebbe nachdem vorhandenes Geld verspekuliert
oder anderwärtig verschwendet wurde. Über die Arten der Verschwendung wollen wir hier
gar nicht näher eingehen,  da sonst mehrere Seiten geschrieben werden müßten.  In allen
Tageszeitungen und diversen Wochen-Magazinen kann man ohnehin darüber nachlesen.

Nun scheint der Stein der Weisen gefunden zu sein, Frisches in die maroden Kassen zu
spülen. Man will den Einheitswert von Grundstücken, an den tatsächlichen Realwert an-

passen.  Die grossen  Verlierer einer solchen  Anpassung wären Erben, welche das Ein-
familienhaus  nach dem Tod ihrer Eltern  erben oder noch zu  Lebzeiten überschrieben
bekommen würden.

Auch Wohnungsmieter werden zur Kasse gebeten

Die Grunderwerbssteuer wäre in einem solchen Fall vom tatsächlichen Realwert zu bezah-
len. Aber dem nicht genug, besteht die Absicht die Grundsteuerbemessung ebenfalls dem
Realwert des Grundstückes anzupassen und nach dem Index zu sichern.

Hier würde zusätzlich jeder Mieter einer Wohung zur Kassa gebeten. Denn es wird wohl nie-

mand ernsthaft annehmen,  dass der Vermieter einer Wohnung diese Erhöhung aus eigener
Tasche bezahlt und nicht an den Mieter weitergibt.

Bedenkt  man das die  Gemeinde Wien  der größte Hausherr in Wien ist,  kann sich jeder
Gemeindebau-Mieter schon ausrechnen, dass ihm eine Mieterhöhung ins Haus steht. Bei
den privaten Vermietern wird es nich anders aussehen.

Nach den Wahlen wird es so weit sein

Wir vermuten stark, dass die Änderung des  Einheitswertes auf den Realwert,  sowie eine
Erhöhung der Grundsteuer, nach den Landtagswahlen in Wien und der Steiermark in Kraft
treten wird. Auch all jene Politiker, welche sich zum derzeitigen Zeitpunkt gegen diese Maß-
nahmen aussprechen, werden sich nach den Wahlen nicht mehr an ihr Versprechen erinn-
ern können.

Verlierer der gescheiterten Reichensteuer wird der Mittelstand bis hinab zur Bevölkerungs-

schicht mit kleinem Einkommen sein.  Die kleinen Häuselbauer und die Mieter von Wohn-
ungen werden die Zeche bezahlen.  Sie haben ja auch kein Kapital, welches sie ins Aus-
land verbringen können und sind daher die idealen Opfer.

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2010-07-15
  

Der Luxus-Knast


Architekturwettbewerb für Luxusgebäude

Eine Politikerin hat am  Dienstag konkrete Pläne für die Erbauung eines Gebäudekomplexes,
in dem bis zu 220 Personen Platz haben, vorgelegt. Bis zu 20 Personen sollen in einer Wohn-
einheit untergebracht werden und möglichst viel Bewegungsfreiheit haben.

Begrünte Innenhöfe und angelegte Terrassen sind geplant, denn die  Bewohner sollen sich
ja wohlfühlen.  Die begrünten Innenhöfe sollen  Natur pur wiederspiegeln. Der Gebäude-
komplex soll schlappe 20 Millionen Euro kosten.
Ein Architekturwettbewerb wurde ausgeschrieben und der Gewinner stand auch bald fest.
Von einer achtköpfigen Jury, der auch der Bürgermeister des Ortes angehörte, wurde das
„Architektenbüro SUE Architekten“ unter 42 Einreichungen ausgewählt und mit dem
Projekt beauftragt. Baubeginn soll der Jahreswechsel sein.

Wird es eine Jugendherberge?

Schön dass österreichische Politiker(innen) soviel Herz für die Jugend oder Pensionisten
haben dachten wir,  denn die Ausschreibungsbedingungen wären für eine Jugendher-
berge oder Seniorenheim perfekt gewesen.

Allerdings wäre es zu schön um wahr zu sein, wenn eine derartige Anlage für die Jugend
oder Pensionisten geplant gewesen wäre. Bei der Eingangs angeführten Politikerin handelt
es sich um die Innenministerin Maria Fekter.

Luxusknast für Schubhäftlinge

Der großzügig angelegte Wohnkomplex um 20  Millionen Euros ist keine Jugendherberge
oder Seniorenheim, sondern ein Gefängnis. Genau gesagt handelt es sich um das Schub-
haftzentrum in Vordernberg (Steiermark).   

Es ist doch erstaunlich, dass in Zeiten in denen überall der Sparstift angesetzt wird, ein
Luxusgefängnis für Schubhäftlinge errichtet wird. Offensichtlich scheint in Vergessenheit
geraten zu sein, dass die zukünftigen Insassen unter Vorspiegelung falscher Tatsachen
nach Österreich gekommen sind, um hier um Asyl anzusuchen.

Belohnung statt Strafe?

Gerade wegen solcher Personen geraten Asylwerber, die wirklich eine sichere Zuflucht
benötigen, in Misskredit.  Personen die unter dem  Vorwand der Verfolgung illegal nach
Österreich einreisen, nur um es sich hier wirtschaftlich zu verbessern und/oder  hier noch
unter Umständen gegen das Strafrecht verstoßen, sind Kriminelle.

Warum soll sich Österreich kriminelle Ausländer behalten? Es ist daher die logische
Konsequenz, diese Leute wieder in ihr Heimatland zurück zu schicken. Sie sollen wis-
sen, dass Rechtsbruch hierzulande mit Gefängnis bestraft wird.

Fremdenverkehrswerbung der anderen Art

Dass Gefängnisinsassen eine menschliche Behandlung zusteht ist selbstverständlich, aber
es sollte schon ein jeder wissen, dass ein Gefängnisaufenthalt kein Wellnessurlaub ist.
Daher finden wir die Worte des Vordernberger Bürgermeister Walter Hubner (SPÖ) im
höchsten Maße erstaunlich.

Dieser lobte nämlich, dass das Schubhaftzentrum durch seine offene Architektur kein
Gefängnis im herkömmlichen Sinn sein soll und sich die Abzuschiebenden während ihrer
letzten Tage in Österreich wohlfühlen  und unser Land in guter  Erinnerung behalten
sollen.

Offensichtlich ist dem Vordernberger Bürgermeister nicht klar, was ein Gefängnisauf-
enthalt bewirken soll. Er soll außer der Strafverbüßung davor abschrecken, kriminelle
Taten zu wiederholen. Er sollte auf gar keinen Fall in guter Erinnerung bleiben.

Neuer Tourismuszweig

Da werden die Abgeschobenen nicht lange in ihren Heimatländern verweilen, sondern so
rasch wie möglich wieder nach Österreich kommen. Vielleicht nehmen sie noch Verwandte
oder Freunde mit. Denn was gibt es denn Schöneres, als in ein Land zu reisen an das man
gute Erinnerungen hat.

Möglicherweise entstehen in den betreffenden Ländern eigene Reiseagenturen, die einen
Urlaub in der schönen Steiermark, im Hotel Vordernberg anbieten. Was sich die Innen-
ministerin bei diesem Vorhaben gedacht hat, bleibt wohl ihr Geheimnis.

Möglicherweise will sie im Grünen Lager auf Stimmenfang gehen. Dass dies aber auf
Kosten der Steuer geschieht und für diesen Zweck kriminellen Ausländern ein Luxus-
Knast erbaut wird, ist bereits mehr als erstaunlich.

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2010-06-24
  

Der Ungesundheitsminister

 

Anstieg der Meningokokken-Erkrankungen

In der Steiermark hat sich ein besonders aggressiver Meningokokken-Stamm etabliert. Dabei
handelt es sich um keine Volksgruppe, sondern um eine heimtückische Krankheit. Die aktu-
ellen Daten 2009 zeigen für die Steiermark einen Anstieg und sogar mehr Krankheitsfälle als
in ganz Großbritannien.
Insgesamt waren 2009 in Österreich 100 Meningokokken-Erkrankungen und 11 Todesfälle zu
verzeichnen. Am meisten davon betroffen waren Kleinkinder. Das Heimtückische an dieser
Erkrankung ist, dass sie  plötzlich aus völliger Gesundheit hervortritt und so rasant fort-
schreitet,  dass binnen Stunden der Tod eintreten kann.
Überlebt ein Patient die Krankheit hat er mit  verheerenden Folgeschäden wie Taubheit,
amputierte Gliedmaßen, geistige Behinderung, Nierenversagen und Anfallsleiden zu
rechnen.  Schutz vor Meningokokken-Viren bietet nur eine Impfung.

Jährlich 18.000 Erkrankungen

Ähnlich verhält es sich auch mit den Pneumokokken-Viren. Die berüchtigte Krankheit
Meningitis kann auch als alleinige Ursache einer Pneumokokken-Infektion auftreten.
Durch diese Infektion  ist oft ein ganzer Lungenlappen betroffen, schweres Krankheits-
gefühl, Atemnot und hohes Fieber sind die Folge.
Auch das Rippenfell und der Herzbeutel können mitbetroffen sein. Werden die Bakterien in
die Blutbahn eingeschwemmt, kann es zu einer gefährlichen Blutvergiftung (Sepsis) kommen.
Manchmal kann eine Pneumokokken-Infektion so rasch und aggressiv verlaufen, dass selbst
durch intensivmedizinische Maßnahmen der Tod des Patienten nicht zu verhindern ist.

Alte Menschen und Kleinkinder besonders gefährdet

Pneumokokken-Erkrankungen zählen hierzulande zu den häufigeren schwer verlaufenden
Infektionskrankheiten: Durch das Bakterium werden Schätzungen zufolge jährlich 18.000
Pneumonie-Fälle hervorgerufen. Besonders bei älteren Menschen, Kleinkindern sowie Per-
sonen mit Immunschwäche oder chronischen Erkrankungen kann es zu schweren Verlaufs-
formen kommen.
Zwar lässt sich eine derartige Virusinfektion  mittels Antibiotika bekämpfen, deren Einsatz
kommt aber manchmal zu spät. Einziger Schutz ist auch hier eine vorbeugende Impfung.

Sämtliche Anträge der Opposition abgelehnt

Nun sollte man glauben, dass der Regierung und speziell dem Gesundheitsminister an der
Gesundheit der heimischen Bevölkerung, vor allem an jener von Kindern gelegen ist und er
alles daran setzt, dass diese vor diesen Virenerkrankungen mittels einer Impfung geschützt
werden.
Das dem nicht so ist, beweist der heutige Gesundheitsausschuss im Parlament. Die Opposi-
tionsparteien hatten insgesamt 21 Anträge zum Gesundheitswesen eingebracht. Sämtliche
Anträge wurden von den Regierungsparteien abgeschmettert.
Unter diesen Anträgen waren unter anderem, die Kostenbefreiung von Kindern bei Spitals-
selbstbehalten, sowie die staatliche Kostenübernahme bei Pneumokokken- und Meningo-
kokken-Impfungen derselben.

Griechenlandhilfe auf Kosten der Gesundheit

Für die Ablehnung dieser Anträge wurde als erstaunliche Begründung angeführt, es seien
dafür keine finanziellen Mittel vorhanden, da man eisern sparen müsse. Da ist es doch er-
freulich, dass Österreich den  Griechen über 2 Mrd Euro spendiert.
Und nun kommt das Erstaunlichste an der ganzen Angelegenheit. In Griechenland werden
Kinder seit Jahren gegen diese Virenerkrankungen auf Staatskosten geimpft. Offensichtlich
dürfte dem Gesundheitsminister die Herabspielung des Käseskandals derart viel Energie
gekostet haben, sodass er sich auf seine eigentliche Aufgabe nicht mehr konzentrieren kann.
Diese wäre eigentlich alles zum gesundheitlichen Schutz der heimischen Bevölkerung zu tun.
Da Gesundheitsminister Stöger dieser Aufgabe offenbar nicht nachkommt, verleiht ihm dieses
Magazin den Titel eines „Ungesundheitsministers“. 
*****

2010-05-11
  

Inhalts-Ende

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