Zahlreiche Verletzte und Festnahmen
Zunächst friedliche Kundgebungen eskalierten am Ende und forderten viele Verletzte so-
wie Festnahmen. Was gegen gestern gegen 13:00 Uhr bei der Adolf Schulz Halle friedlich
begann und sich ebenso am Praterstern fortsetzte blieb leider nicht so.
Der türkische Staatspräsident Erdogan hielt in der Adolf Schulz Eissporthalle eine Rede
vor 7000 Zuhörer und etwa ebenso vielen vor der Halle die seinen Worten auf einer Video-
wall am Parkplatz folgten. Währenddessen machten sich mehr als 10.000 Gegendemons-
tranten vom Praterstern auf den Weg nach Kagran in die Nähe der Eishalle.
Schon am Weg gab es offenbar Probleme, denn bald nach Kundgebungsstart wurden zahl-
reiche Polizeieinheiten sowie WEGA-Einheiten in Richtung der Kundgebung in der Leo-
poldtstadt entsandt. Doch als die Kundgebung zu Ende ging, ebenso wie die Ansprache
Erdogans und Kundgebung bei der Eishalle, wurde es bald darauf turbulent.
Denn beide Aktivistengruppen machten sich in die selben Richtungen auf in Richtung
Heimat und zu ihren Reisebussen. Das konnte nicht lange gut gehen und so gab es bald
kleinere und größere Scharmützel, welche die Polizei noch gut im Griff hatte. Aber als es
dann in der Donaustadtstraße auf das Aufeinandertreffen großer Gruppen von pro und
kontra Erdogan Anhängern kam, eskalierte die Situation.
Erste Festnahmen eskalierten wieder erwarten ebenso, weil einige türkische Aktivisten
auch nicht davor zurückschreckten, die einschreitenden Polizisten anzugreifen und die
festgenommenen Freunde zu befreien. Da dass so natürlich nicht ging wurde die Polizei-
präsenz entsprechend erhöht und die verfeindeten Gruppen getrennt sowie verletzte
Polizisten wie auch Demonstranten von den Sanitätern versorgt.
Es dauerte weit mehr als eine Stunde, bis die Situation geklärt war. Der Großteil der
Aktivisten vertrieben, festgenommen oder in die bereitstehenden Busse verfrachtet waren.
In der gleichen Zeit wüteten auch in und um die Umgebung der U 1 Stationen Alte Donau
sowie Kaisermühlen ähnliche Zustände wie bei Straßenschlachten, welche die Polizei nur
schwer unter Kontrolle bringen konnte.
Ein Polizist meinte etwa in einem kurzen Gespräch mit seinen Kollegen, dass dies der
mieseste Einsatz seit langen sei, schon weil man nicht weiß wer wer ist und somit ein
Einschreiten sehr schwer machte. Entsprechend unübersichtlich war die Lage, zumal
auch Ordner und offenbar auch türkische Polizisten immer wieder in die Scharmützel
verwickelt wurden als sie helfen und deeskalierend eingreifen wollten.
Auch die Polizei hielt sich großteils zurück, doch als sie selbst angegriffen wurde sowie
Gefahr für andere Menschen bestand, griff man entsprechend durch. Gegen 20:00 Uhr
war endlich Frieden in der Donaustadt weil alle türkischen Aktivisten beider Lager groß-
teils weg waren. So rückte die Polizei auch ab und übernahm den wieder den normalen
Streifendienst.
Erich Weber
2014-06-20
Junge Grüne machen Hass salonfähig und die rot-grüne
Wiener Stadtregierung sieht dabei unterstützend zu
Angesichts der gestrigen Gewaltexzesse der linksfaschistischen Stiefeltruppen im Zuge der
Demonstrationen in der Wiener Innenstadt muss nunmehr auch die Frage nach der politischen
Verantwortung gestellt werden. Hier zeigt sich ein klares Bild, weil nämlich die rot-grüne Stadt-
regierung die Proteste bereits im Vorfeld unterstützt hat.
Die Tatsache, dass die von der Stadt Wien mit 1.050.000,- Euro sowie vom Bund mit 50.000,-
Euro im Jahr äußerst großzügig geförderte „Garage X Theater Petersplatz“ auf einschlägigen
Internetseiten als Lokal für die „NOWKR“-Aftershowparty beworben wurde, zeigt deutlich,
dass jene Personen, die gestern die Wiener Innenstadt zum Schlachtfeld gemacht haben, von
der Stadt Wien auch noch mit Steuergeldern dafür belohnt werden.
Dazu heute der FPÖ-Chef H.C. Strache: „In dieses Bild passen auch die Aussagen von Stadtrat
Mailath-Pokorny, der mit seinen Aussagen zum Akademikerball dem linksextremen Gewaltmob
auch noch politisches Rüstzeug mit auf dem Weg gab.
Das Verhalten von Vertretern der SPÖ und der Grünen sowie die versuchte Opfer-Täter-Umkehr
durch die Linke ist eine Schande für Wien und die österreichische Innenpolitik und man stellt
sich hier von dieser Seite offenbar ganz bewusst außerhalb des demokratischen Grundkonsens
der Republik.
Wenn Versammlungsfreiheit durch massiven Polizeieinsatz geschützt werden muss, weil gewalt-
tätige Demonstranten durch verantwortungslose Politiker derart aufgehetzt werden und dadurch
sämtliche Schranken fallen, so wird dies einem demokratisch geführten politischen Diskurs in
diesem Land nicht förderlich sein.
Unter diesem LINK können sich geneigte Leser(innen) ein Video ansehen, welches die Gewalt
und Aggressionen von Demonstranten eindrucksvoll vermittelt. Interessanter Weise tauchen in
diesem Video immer wieder schwarz vermummte Personen auf, die sich mit einem Transparent
mit folgendem Logo schmücken.
Screen: nowkr.at
Wie wir bereits im Beitrag „Linksradikale geben sich als Unschuldslämmer“ berichteten, bezeich-
net sich NOWKR selbst als „ unabhängige Plattform für die radikale Linke“. Radikal bedeutet:
„Mit Rücksichtslosigkeit und Härte vorgehend, durchgeführt o. Ä.“ und /oder „Eine extreme
politische, ideologische, weltanschauliche Richtung vertretend und gegen die bestehende
Ordnung ankämpfend“. Betrachtet man sich nun die schwarz vermummten Gestalten im Video
und das Ausmaß der Gewalt, dann passt alles zusammen.
Nun, wer steckt hinter NOWKR, die den Slogan: „Unseren Hass den könnt ihr haben“ ganz
ungeniert und wie selbstverständlich hinausposaunen? Wir haben diesbezüglich ein Whois-
Abfrage getätigt.
Screen: ip-adress.com
Eigentlich sind wir über das Ergebnis nicht wirklich erstaunt.
*****
2014-01-25