Mehr Geld für weniger Leistung
Der Boulevardpresse dürfte eine exzessive Strompreiserhöhung keine Zeile wert sein.
Möglicherweise liegt es an den Inseraten der Energieversorger, welche durch die
Stromkunden finanziert werden. Diese haben aber nicht einmal die Möglichkeit einer
Alternative, denn die Erhöhung betrifft die Netzentgelte und der Netzanbieter kann
nicht gewechselt werden.
Am 16.12.15 beschloss die Regulierungskommission der E-Control die neuen Netz-
entgelte. Diese machen rund ein Drittel der gesamten Stromrechnung aus. Bei den
Haushaltskunden beträgt die Anhebung im Schnitt rund 5,70 Prozent. Lediglich
„orf.at“ und „wirtschaftsblatt.at“ berichteten über diese Preiserhöhung.
Hohe Steigerungen bei den Stromnetzentgelten gibt es in den Netzgebieten
Niederösterreich (+10,98 Prozent), Tirol (+11,4 Prozent) und Innsbruck (+11,44
Prozent). In den übrigen Netzgebieten fallen die Steigerungen etwas moderater
aus, in Wien 3,72 Prozent, in Graz 2,28 Prozent, in Linz 3,0 Prozent, in Vorarlberg
6,63 Prozent, in Klagenfurt 5,17 Prozent, in Salzburg 4,78 Prozent, im Burgenland
3,92 Prozent, in Oberösterreich 4,41 Prozent, in der Steiermark 3,14 Prozent, in
Kärnten 3,91 Prozent, jeweils bezogen auf einen Haushalt mit 3.500 kWh Ver-
brauch im Jahr. Ein Sonderfall ist das aus Deutschland versorgte Kleinwalsertal in
Vorarlberg mit +22 Prozent; hier schlagen vorgelagerte deutsche Netzkosten
durch. (Quelle: „wirtschaftsblatt.at“)
Erstaunlich sind die Rechtfertigungen der Netzbetreiber für die exzessive Preis-
erhöhung:
Die Investitionen in die Leitungen waren offenbar noch in Zeiten eines höheren Strom-
verbrauchs getätigt worden. Nun decken viele Verbraucher ihren Strombedarf umwelt-
bewusst mittels Photovoltaik selbst ab. Das schmälert natürlich den Gewinn der
Energieversorger. Diese wollen das augenscheinlich nicht so hinnehmen und verlan-
gen einfach mehr Geld für weniger Leistung. Das natürlich mit Absegnung der
E-Control.
Auch beim Gas verhält es sich so. Die Gasnetzentgelte steigen mit 1. Jänner 2016
(für durchschnittliche Haushaltskunden mit 15.000 kWh Gasverbrauch im Jahr) um
mehr als sieben Prozent. Hier geben die Energieversorger ebenfalls einen Ver-
brauchsrückgang als Grund an.
*****
2015-12-21
Tolerante Sie sucht tolerante Euch
Nachfolgendes Inserat (Screenshot) muss man sich mehrmals durchlesen und sich richtig
auf der Zunge zergehen lassen. Wenn das Eintrittsdatum in das gewünschte Mietverhältnis
nicht der 1. Mai wäre, dann könnte man die Annonce für einen Aprilscherz halten.
Screen: wg-gesucht.de
Da sucht also die 31-jährige, fröhliche offen linke und offen feministische „noch immer“
Studentin Mona (die sich selbst als tolerant bezeichnet) ein Zimmer, in einer weltoffenen
und antikapitalistischen WG. Dieses soll eine Mindestgröße von 20 m² haben und die Miete
dafür darf nicht mehr als 5,- (!) Euro im Monat betragen.
Da die tolerante Mona nichts von Aggressionen und Machtspielen hält, sucht sie eine 100-
prozentige Frauen-WG. Ihren Mitbewohnerinnen in spe macht die tolerante Veganerin aber
auch gleich klar, dass es für ein längerfristiges Zusammenleben sinnvoll ist, wenn tierische
Produkte in „ihrer“ Wohnung kein „zu Hause“ finden würden. Interessant, dass Mona mit
der Miete eines Zimmers, gleich die Wohnung als die IHRE bezeichnet.
Auch haben die Mitbewohnerinnen in spe, die Wohnung vorübergehend zu verlassen, wenn
Mona darum bittet. Vermutlich sind das aber alles nur Zeichen von politisch linksorientierter
Toleranz.
Aber diese Toleranz reicht weiter. Denn die tolerante Mona ist der Meinung, dass WLAN
und Strom unentgeltlich zur Verfügung gestellt werden müssen. Aber in ihrer unendlichen
Toleranz erklärt sie sich dazu bereit, sich an den anteiligen Kosten zu beteiligen. Jedenfalls
untermauert das Inserat von Mona, wie gelebte Toleranz einer linken Feministin aussieht.
Unserer Meinung nach muss jemand ein völliger Idiot oder zumindest schwer masochistisch
veranlagt sein, wenn er dieser toleranten Dame ein Zimmer vermietet. Aber vielleicht ver-
mietet ihr jemand ein Zelt in einem herabgekommenen Hinterhof. Dort könnte dann die
linke und offen feministische Mona, ihre Toleranz ungestört ausleben.
*****
2014-04-24
Und wann kommt eine Nichtraucher-Steuer?
Obwohl der Energieverbrauch auf Grund des in Zukunft geringeren Wärmebedarfs, im
Gebäudebereich zurückgehen wird, steigt der Stromverbrauch in den österreichischen Haus-
halten laufend. Grund dafür sind die Entwicklung der Anzahl und Größe der Haushalte, die
Altersstruktur der Bevölkerung sowie die Ausstattung der Haushalte mit Geräten und deren
Anwendungen.
Um den stetig steigenden Strompreisen ein Schnippchen zu schlagen, sind nicht nur Betriebe
sondern auch zahlreiche Privatpersonen (vorwiegend Besitzer von Einfamilienhäusern) auf
die Idee gekommen, ihren Stromverbrauch aus Fotovoltaik-Anlagen zu decken. Das wieder-
um hat nun die Finanz auf den Plan gerufen.
Zukünftig werden alle Strom-Selbstversorger zur Kasse gebeten. Betreiber von Photovoltaik-
Anlagen, die über 5.000 Kilowattstunden pro Jahr für den Eigenverbrauch produzieren,
sollen dann nämlich 1,5 Cent pro Kilowattstunde an die Finanz entrichten. Bedenkt man,
dass der Strompreis an der Börse bei etwa 5 Cent pro Kilowattstunde liegt, ist die „Straf-
steuer“ für Sonnenstrom vergleichsweise hoch.
Betrachtet man nachfolgende Grafik, so wird es vom Verbrauch her gesehen, wohl kein
Entrinnen für diese Abgabe geben.
Screen: google.com
Allerdings könnte es bei der praktischen Umsetzung der Einhebung dieser Abgabe zu
Problemen kommen, denn die meisten der betriebenen Fotovoltaik-Anlagen sind nicht
gemeldet. Was vermutlich nur die wenigsten Betreiber solcher Anlagen wissen: Jeder
Besitzer eine Solaranlage, der mehr als 5000 Kilowattstunden seines Stroms selbst ver-
braucht, muss das in seiner Steuererklärung angeben. Da wird in Zukunft wohl viel
Arbeit auf die Steuerschnüffler zukommen.
Es ist schon erstaunlich, dass Bürger(innen) einerseits zur Errichtung von umweltfreund-
lichen Fotovoltaik-Anlagen motiviert werden und andererseits dafür eine Strafsteuer be-
zahlen sollen. Es ist kaum zu glauben, auf welch perfide Ideen man im Finanzministerium
kommt. Möglicherweise glaubt man dort, dass die Sonne deren Eigentum sei. Aber zur
Beschaffung von Geld, dass wiederum auch zum Teil zur Verschwendung durch unfähige
und/oder korrupte Politiker(innen) dient, scheint nichts pervers genug zu sein.
Fehlt nur noch, dass eine Steuer für selbst angebautes Obst oder Gemüse aus dem Garten
eingeführt wird. Möglicherweise kommen in naher Zukunft auch noch Nichtraucher zum
Handkuss. Immerhin entrichten diese keine Tabaksteuer – und was liegt da näher als eine
Nichtraucher-Steuer einzuführen.
*****
2014-03-14
Deutsch hat ein kleines Problem mit Deutsch
Kleiner Hinweis für Christian Deutsch: Es heißt kampfbereit und nicht „kampfesbereit“. Aber
das macht nichts. Denn nicht jeder der Deutsch heißt, beherrscht damit auch automatisch
die deutsche Sprache.
Screen: APAOTS
Wofür wollen mehr als 100.000 Wiener(innen) kämpfen?
Mehr als 100.000 WienerInnen demonstrierten für mehr Gerechtigkeit. Diese Meldung ent-
behrt nicht einer gewissen tragischen Komik, denn sie stammt aus dem Mund des Wiener
SPÖ-Landesparteisekretärs, LAbg. Christian Deutsch.
Ist es nicht gerade die SPÖ, die seit Jahrzehnten die Geschicke in Wien leitet und das Sagen
hat? Gut, die letzten Landtags- und Gemeinderatswahlen verliefen etwas suboptimal und die
Genossen waren gezwungen, sich die Grünen als willfährige Erfüllungsgehilfen an Bord zu
holen.
Für welche Forderungen der SPÖ zeigten sich eigentlich die mehr als 100.000 Wiener(innen)
kampfbereit? Für weitere Preiserhöhungen bei Strom , Gas, Wasser, Kanal- und Müllgebühr?
Oder gar für eine Ausweitung der gebührenpflichtigen Kurzparkzonen?
Welche Forderungen stellen die Wiener(innen) bei der Bildung? Eine Erhöhung nicht deutsch-
sprachiger Kinder in den Volksschulklassen und eventuell Türkisch als Pflicht- und Unter-
richtssprache? Und im Gesundheitsbereich? Wollen die mehr als 100.000 Wiener(innen)
vielleicht mehr Spitäler wie etwa das Wilhelminenspital haben?
Erstaunlich finden wir es auch, dass die klassenkämpferischen Töne aus dem Mund des
sozialistischen Multi-Unternehmers Christian Deutsch kommen. Das wirkt nämlich in etwa
genauso „glaubwürdig“, wie wenn der Milliardär Frank Stronach auf Klassenkampf macht.
*****
2013-05-01
LESERBRIEF
Autodrom-Betreiber zog Dieselaggregat vor
Es ist erstaunlich, was Automobilhersteller heutzutage tun, um den Treibstoffverbrauch und
damit die Abgasmenge ihrer Fahrzeuge zu senken. Selbst mit emissionsfreien Elektroautos
wird experimentiert, hier ist die Speicherung der elektrischen Energie im Fahrzeug noch im-
mer ein herausforderndes Problem.
Noch erstaunlicher ist es, was daher auf der Festwiese in der Gemeinde Sooß gemacht
wurde: Zur Energieversorgung der fallweise stattfindenden Feste gibt es eine eigene Strom-
leitung. Diese Stromleitung wurde auch genützt, um die vorübergehend aufgestellten Wohn-
wägen eines Fahrgeschäftebetreibers zu versorgen (Bild 1).
Nicht genützt wurde diese Energieversorgung allerdings für das eigentliche Fahrgeschäft,
ein Autodrom. Für dieses wurde der Strom mit Hilfe eines Dieselaggregats hergestellt.
Dieses Aggregat wurde in unmittelbarer Nähe des Strommastes aufgestellt, der zur Ver-
sorgung der Wohnwägen diente (Bild 2).
Liebe Automobilhersteller! Eure Bemühungen zur Senkung des CO2-Ausstoßes sind echt er-
staunlich. Nur nützt uns die ganze mühsam Gramm für Gramm erzielte Einsparung nichts,
wenn auf der anderen Seite ortsfeste Geräte direkt neben einem Stromanschluss mit Ver-
brennungsmotoren angetrieben werden.
Jedenfalls sind die Anwohner durch dieses Aggregat wesentlich mehr in Mitleidenschaft
gezogen worden als durch jeden noch so alten spritfressenden PKW.
Die Fakten:
Bild 1 – der temporäre offizielle Treibstoffverbrauch, man sieht die Schläuche, in den die
Kabel von oben zu einem temporären Anschlusskasten (rot) geführt werden.
Bild 2 – der Diesel-Generatorwagen in unmittelbarer Nähe des Strommastes, auch hier ist
hinten am Strommast in Weiß die Kabelführung hinunter zum Anschlusskasten zu sehen.
Die Aufnahmen entstanden am 29. Juli 2012 nachmittags im Bereich der Festwiese 2500 Sooß
(Hutweide, Fläche zwischen Vöslauerstraße, Alois Mentasti-Straße und Leopold Fischer-Straße).
Bild 1 ist von meinem eigenen Garten (Adresse s. o.) aus gemacht worden. Bild 2 ist auf der
Festwiese entstanden, der Blick geht über den Generator-LKW zum Strommast und damit zu
meinem Garten.
Vom 27. bis 29. Juli 2012 fand das Fest der Freiwilligen Feuerwehr Sooß statt, allerdings nicht
im räumlichen Zusammenhang auf der Festwiese, sondern etwa 500m entfernt auf dem Raiff-
eisenplatz und somit nicht direkt im Zusammenhang mit dem Autodrom.
Allerdings gibt es im zeitlichen Zusammenhang mit dem Feuerwehrfest immer weitere Attrak-
tionen wie zum Beispiel auch einen Markt und eben auch Fahrgeschäfte.
Ich bin Elektrotechniker und meine, dass der Leistungsbedarf eines Autodroms leicht durch
diesen Stromanschluss gedeckt werden kann. Und wenn nicht, dann frage ich mich, wieso der
Anschluss so schwach dimensioniert wurde, dass er seinen eigentlichen Zweck nicht erfüllen
kann.
Persönlich denke ich nur, dass es für den Betreiber nur einfacher ist, Diesel in seinen Gener-
ator zu schütten. Und in Anbetracht der zahlreichen Zuschläge, mit denen elektrische Energie
in Österreich belastet ist, ist es vielleicht auch billiger.
Clemens A.
2012-08-02
Wien Energie macht sich Sorgen um Kunden,
allerdings nicht im eigenen Tätigkeitsbereich
Mit nachfolgendem Schreiben reagiert Wien Energie auf unseren Beitrag „Horror-
Rechnung bei Wien-Energie“.
Sehr geehrtes Redaktionsteam,
wir danken für die Möglichkeit einer Stellungnahme. Gerne legen wir Ihnen unsere Sicht-
weise zu diesem Fall dar.
Vorab eine wichtige Anmerkung zur Aufbereitung dieses Falls in Ihrem Forum. Wir finden
es bedenklich, dass Sie die Daten unseres Kunden für jeden frei ersichtlich platzierten. Im
Sinne unseres Kunden bitten wir Sie, die Daten einzuschwärzen. Wir haben dazu auch be-
reits mit unserem Kunden gesprochen.
Wir möchten festhalten, dass es sich nicht um Strom sondern um Gas handelt. Wien Ener-
gie ist gesetzlich verpflichtet die verbrauchten Energiemengen von Kubikmeter (m³) in Kilo-
wattstunden (kWh) umzurechnen.
Das Vertragsverhältnis mit dem Kunden besteht seit dem 03.06.2011. Am 27.09.2011 fand
der Zählertausch bei Gas statt. Bis dahin wurde ein Verbrauch von 39 m³ (413 kWh) gemes-
sen. Bis zur (Kunden) Ablesung am 06.07.2012 verzeichnete Wien Energie einen Verbrauch
von 1.367 m³ (14.490 kWh). In diesem Zeitraum ist der komplette Winterverbrauch enthalten.
Aus den bisherigen Informationen entnehmen wir, dass sich die Wohnung in einem Altbau
befindet. Unsere Erfahrungen zeigten, dass die Beheizung von Altbauwohnungen (hohe Räume,
kein Dämmschutz, eventuell alte Fenster, etc.) mit einem hohen Energieaufwand verbunden ist.
Die Witterung in der Winter- und Übergangszeit beeinflusst das Verbrauchsverhalten der Kun-
den. Für Wien Energie ist das Nutzungsverhalten des Kunden (Temperatureinstellung, wie
lange ist Heizung in Betrieb) nicht nachvollziehbar.
Zwischenzeitlich gab es Kontaktaufnahmen mit unserem Kunden. Einen Ablesefehler am
06.07.2012 schließt er aus. Er vermutet, dass der Zählerstand bei Tausch falsch sein könnte.
Beim Zählertausch gab es keinen Ablesefehler. Das Messgerät wurde bei der Voradresse mit
einem Zählerstand von -17.520- abmontiert. Der Zählerstand bei der Montage betrug -17.523-.
Vor der Montage wurde das Messgerät überprüft. Daher die Differenz von 3 m³.
Wir boten unserem Kunden eine Überprüfung vor Ort durch den Gasnetzbetreiber an. Die
Forderung aus der Jahresabrechnung wird nicht abgebucht. Unser Kunde vereinbarte die
Bezahlung der Forderung in mehreren Monatsraten. Für den Eindruck einer unzureichenden
Betreuung entschuldigen wir uns bei unserem Kunden.
Beste Grüße,
Ilona M.
Wien Energie GmbH
Unternehmenskommunikation
Thomas-Klestil-Platz 14
A-1030 Wien
Stellungnahme der Redaktion
Sehr geehrte Frau Ilona M.
Sehr geehrte Damen und Herren!
Vorerst bedanken wir uns für die rasche Stellungnahme seitens von Wien Energie. Allerdings
möchten wir zu Ihrem 1. Absatz wie folgt ausführen. Ihr Kunde und unser Leser erteilte uns
eine schriftliche Genehmigung zur Veröffentlichung seiner Daten. Daher ist unsere Vorgangs-
weise in keiner Weise bedenklich. Wenn Sie sich derart viele Sorgen um Ihre Kunden
machen würden, was Ihre Abrechnungen und Ihr Service betrifft, würde es nicht so viele Be-
schwerden über Wien Energie geben.
Bedenklich finden wir etwas anderes. Und zwar, dass es immer wieder zwischen Kund(innen)
und Ihrem Unternehmen massive Probleme mit Wien Energie- Abrechnungen gibt. Wir sind ja
nicht die Ersten die darüber berichten, sondern dies ist auch in den „großen“ Medien nachzu-
lesen.
Wir finden bedenklich, dass Ihre Abrechnungen von schwer bis gar nicht nachvollziehbar sind.
Und schlussendlich finden wir es bedenklich, dass in Ihrem Callcenter Mitarbeiter(innen) be-
schäftigt werden, deren einzige Aufgabe es offenbar ist Kund(innen) mit Beschwerden abzu-
wimmeln. Diesbezüglich haben auch schon wir Erfahrungen mit Ihrem Unternehmen gesam-
melt.
Aber sei wie es sei, wir können nur hoffen, dass wir mit unserem Beitrag dem Herrn Dragan
Kracanovic behilflich sein konnten. In diesem Sinne zeichnen wir
mit freundlichen Grüßen
Die Redaktion von
www.erstaunlich.at
2012-07-25
Trauriges Kundenservice bei Wien-Energie
Herr Dragan Kracanovic bewohnt seit 14 Monaten eine 42- m2 große Altbauwohnung im 15.
Wiener Gemeindebezirk. Der alleinstehende Buchhalter betreibt in dieser folgende elek-
trische Geräte: LCD – TV, PC, Modem, Kühlschrank, Waschmaschine 1x die Woche, Ge-
schirrspüler 1-2x die Woche.
Vier Monate nachdem er in diese eingezogen war, erfolgte durch Wien-Energie ein Strom-
zählertausch. Bis dahin gab es bezüglich seines Stromverbrauches auch keine Probleme.
Er verbrauchte in diesem Zeitraum 413 Kwh, also knapp über 100kwh im Monat. Das
entspricht auch einem durchschnittlichen Verbrauch einer 42-m2 großen Wohnung, d ie
mit den o.a. Elektrogeräten ausgestattet und dem Konsumverhalten eines Alleinstehenden,
der tagsüber berufstätig ist.
Als D. Kracanovic nun seine Jahresabrechnung bekam fiel er aus allen Wolken. Obwohl er
bereits 969,60 Euro an Vorauszahlungen geleistet hatte, soll er nun 893,34 Euro nach-
zahlen. Zusätzlich wurde die monatliche Vorauszahlung mit 168,- Euro festgesetzt.
Daraufhin nahm Kracanovic die Rechnung von Wien-Energie genauer unter die Lupe und
stellte fest, dass er nach dem Zählertausch (in einem Zeitraum von 10 Monaten) 14.490
Kwh verbraucht haben soll. Das entspräche einem monatlichen Verbrauch von sage und
schreibe 1.449 Kwh.
Dass dem wohl nicht so sein kann, wird jedem logisch denkenden Menschen einleuchten.
Also rief Kracanovic (mehrmals) bei Wien-Energie an und reklamierte sowohl die Rechnung
als auch die neue Vorschreibung. Doch unter der auf der Faktura angegebenen Hotline-
Nummer hatte er keinen Erfolg. Entweder hing er endlos in einer Warteschleife oder flog
aus der Leitung – und falls sich doch jemand von Wien-Energie am Telefon meldete,
wurde er abgewimmelt.
Der einheitliche Tenor der Aussagen von den Wien-Energie-Mitarbeiter(innen), die sich
auf der Hotline-Nummer meldeten war dahingehend, dass man bei Wien-Energie keine
Fehler mache und Kracanovic die Rechnung einbezahlen müsse bzw. diese von seinem
Konto abgebucht wird und er für ausreichende Deckung sorgen soll, ansonsten ihm der
Stromanschluss gesperrt werde.
Wir rieten Herrn Dragan Kracanovic. gegen die Rechnung Einspruch zu erheben und eine
Zählerüberprüfung zu beantragen. Zusätzlich werden wir diesen Beitrag an Wien-Energie
weiterleiten und um Stellungnahme ersuchen. Wir werden an dem Fall dranbleiben und
wieder berichten, wenn es Neuigkeiten gibt
*****
2012-07-22
Rot:Grün: Weniger Investitionen für die Wirtschaft, dafür
mehr Subventionen für dubiose linksextreme Vereine
Rot-Grün hat auf die Wirtschaftskrise völlig falsch reagiert. Das Budget gehört durch
strukturelle Reformen saniert. Nur so kann man Handlungsspielräume schaffen. Und was
macht Rot-Grün? Diese Herrschaften kürzen bei den beschäftigungswirksamen Investi-
tionen.
Die Investitionsquote ist 2011 im Vergleich zum Vorjahr von 16,7 Prozent auf 13,8 Pro-
zent zurückgefahren worden – ein Minus von fast 325 Millionen Euro. Da braucht man
sich über die katastrophalen Arbeitslosen-Zahlen nicht zu wundern.
Für die Erhöhung von Subventionen an dubiose linksextreme Vereine und für die Mindest-
sicherung für Ausländer ist bei der linken Verlierer-Koalition immer Geld da. Aber für die
Wirtschaft – und das sind Arbeitsplätze – gibt es nichts. Im Gegenteil: Die Förderung für
Klein- und Mittelbetriebe, das Herzstück der Wiener Wirtschaft, ist um zehn auf 39 Mil-
lionen Euro zusammengestrichen worden.
Für die gesamte Wirtschaftsförderung gab es im Jahr 2011 um 27 Millionen, für den U-
Bahnbau um 41 Millionen und für Wohnbauförderung um 98 Millionen Euro weniger.
Die kommunalen Investitionen wurden insgesamt um 325 Millionen Euro zurückgefahren,
nachfragewirksame Ausgaben um 485 Millionen und bauwirksame Ausgaben um 57 Mil-
lionen.
Das ist die Politik von Rot-Grün und das ist genau der Grund, weshalb die Wiener Stadt-
regierung für das Schicksal von mehr als 100.000 Arbeitslosen verantwortlich zu machen
ist. Laut Wirtschaftsforschungsinstitut schaffen 100 Millionen Euro an kommunalen
Investitionen mehr als 2.000 Arbeitsplätze. Durch die unsoziale Kürzung genau in diesem
Bereich hat Rot-Grün demnach mehr als 6.000 Arbeitsplätze verspielt.
Von 705 Dienstposten, die eingespart wurden, fielen 591 in den Wiener Spitälern weg.
Diese Stadtregierung spart die Spitäler kaputt und leiden müssen die kranken Wiener-
(innen).
Neues Wirtschaftskonzept wird dringend benötigt
Wie wäre das Budget zu sanieren und damit andererseits die Wirtschaft ankurbeln, dass
Arbeitsplätze geschaffen werden? Die wichtigsten Punkte zur Budget-Sanierung:
Einführung eines Risikomanagements in der Schulden- und Veranlagungspolitik. Es darf
nicht hemmungslos spekuliert werden.
Die Wiener Förderungsdschungel – insgesamt 250 Millionen Euro – gehört kahlgeschlagen.
Kein Steuergeld mehr für dubiose Vereine.
In den Anspruch der Mindestsicherung dürfen nur noch österreichische Staatsbürger kom-
men. Stopp der Grundversorgung für Asylbetrüger. Kein Steuergeld für Wirtschaftsflücht-
linge und Kriminelle.
Massiv verschärfte Kontrollen bei Bauprojekten mit Öffentlichkeitscharakter. Missbrauch
durch Kartellabsprachen gehört abgestellt.
Dem Wiener Magistrat gehört eine völlig neue Organisationsstruktur verpasst. Weg mit
unnötigen Führungsebenen für Parteigünstlinge.
Die Stadtwerke muss man als Komplettanbieter von Strom, Gas, Wasser & Co. aufstellen.
Das bringt Synergien.
Eine Gesundheitsholding soll sowohl die Spitäler als auch den niedergelassenen Bereich
leistungsorientiert finanzieren.
Und nicht zuletzt soll auch der Flughafen bis zur Sperrminorität privatisiert werden. Nicht
nur, um Geld in die leeren Stadtkassen zu spülen, sondern auch um künftig Wahnsinnig-
keiten wie ein Skylink-Debakel zu vermeiden.
Überall dort, wo die SPÖ ihre Finger drinnen hat – von BAWAG über Konsum bis zum
Flughafen – wird Geld vernichtet. Damit muss endlich Schluss sein.
Aber auch der Wiener Wirtschaft muss man nicht nur auf die Beine helfen, sondern sie
auch zum Laufen, ja zum Sprinten bringen. Dafür ist ein Sonder-Investitionsprogramm
nötig, etwa durch die Verdoppelung der Rate bei Schulsanierungen. Die Bezirksbudgets
gehören um 30 Prozent aufgestockt.
Der Ausbau der U-Bahn, die Investitionen in die Wiener Spitäler, der Wohnbau – wenn
da nicht endlich den Turbo einschaltet wird, dann geht es weiter in Richtung rot-grünem
Abgrund.
Gerade in schlechten Zeiten, wie wir sie derzeit haben, braucht es ein Hilfspaketes für
die gebeutelte Wiener Wirtschaft: Ein großzügiges Haftungspaket der Wirtschaftsagentur
Wien für die Klein- und Mittelbetriebe, die Schaffung eines kapitalstarken Mittelstands-
fonds und eine Verdoppelung der Wirtschaftsförderung.
Um die Nachfrage zu stärken, müssen die Bürger(innen) entlastet werden: Strom minus
10, Kanal und Müll minus 15, Gas minus 20 und Wasser minus 30 Prozent. Es muss
wieder Geld in die Taschen der Bürger kommen, damit sie die Wirtschaft beleben. Die
Spirale geht, wenn man sich anstrengt und die richtigen Schritte setzt, auch hinauf.
*****
2012-06-19
Wien ist beim Strompreis die sechstteuerste Stadt Europas
Wie aus dem soeben erschienen Tätigkeitsbericht der E-Control hervorgeht, zahlt die Wiener
Bevölkerung zu viel für Strom und Gas. Ferner ist dem Tätigkeitsbericht zu entnehmen, dass
Preissenkungen nur schleppend oder gar nicht weiter gegeben werden, während Preissteiger-
ungen rasch und überproportional auf die Kunden abgewälzt werden.
Während der Gaspreis in Wien im Jahr 2011 gleich um 28 Prozent erhöht wurde, gab es bei-
spielsweise in Kärnten keine Verteuerung und im Durchschnitt bei den anderen Bundesländern
nur eine Erhöhung um 14 Prozent.
Was den Strompreis betrifft zählt die Bundeshauptstadt zu den Spitzenreitern in Europa.
Wien hat den sechstteuersten Strompreis. Sogar teure Metropolen wie London, Paris, Rom
oder Amsterdam liegen unter dem Strompreisniveau Wiens.
Für viele Wiener(innen) werden die Energiekosten über kurz oder lang nicht mehr leistbar
sein. Neben der erst kürzlich stattgefundenen Gebührenerhöhungs-Orgie der rot/grüne
Wiener Stadtregierung, reißen die Jahresabrechnungen von Wien-Energie zusätzlich ein
tiefes Loch in die Haushaltskassen der Wiener Bevölkerung.
Hat Wien-Energie nicht schon genug an den Wiener(innen) verdient? Eine Preissenkung wäre
längst überfällig. Allerdings glauben wir nicht, dass die rot/grüne Wiener Stadtregierung die
Gebührenlawine stoppt und die Preise für Strom und Gas senken will. Daher wird der leid-
geprüften Wiener Bevölkerung nichts anderes übrig bleiben, als weiterhin tief in die Tasche
zu greifen.
*****
2012-05-25
DIESE KOSTEN MÜSSEN SIE ERTRAGEN, UM DIE ROT–GRÜNE
BELASTUNGSKOALITION IN WIEN ZU ERHALTEN!
Wasser: + 33% (1,73€ pro Kubikmeter statt bisher 1,30 €)
Kanal: + 6,2% (1,89€ pro Kubikmeter statt bisher 1,78 €)
Müllgebühr: + 6,2 (4,24€ für die Entleerung eines 120 Liter Kübels; bisher 3,99€ )
Parkgebühren: + 67% 1€ für 30 Minuten-Parkschein, bisher 0,60 €
2 € für 60 Minuten-Parkschein, bisher 1,20 €
3 € für 90 Minuten-Parkschein, bisher 1,80 €
4 € für 2 Stunden-Parkschein, bisher 2,40 €
Abschleppgebühr: + 26% (242 € statt bisher 192 €)
Organstrafmandat: + 71% (36 € statt bisher 21 €)
Einzelfahrschein: + 11,2% (2 € statt bisher 1,80 €)
Wochenkarte: + 7,1% (15 € statt bisher 14 €)
Hundesteuer: + 65% (72 € statt bisher 43,60 €)
Landesabgabe für kulturelle Zwecke
(wird mit der ORF-Gebühr eingehoben):+ 14,6% (5,1 € statt bisher 4,45 €)
Dienstgeberabgabe (U-Bahn-Steuer):
+ 178% (2 € pro angefangener Arbeitswoche statt bisher 0,72 €)
Teurer seit 1.9.2011: Fernwärme: +8,2%
Teurer seit 1.10.2011: Gas: +9,2%
DIESES – IHR ! – GELD WIRD U. A. FÜR FOLGENDE „SINN-
VOLLE“ FINANZIERUNGEN DER EIGENEN „FREUNDERLN“
VERSCHLEUDERT:
Verein Orient Express
Beratungs-, Bildungs- und Kulturzentrum für Migrantinnen € 64.672,-
ICE
Parallel zum Stadtschulrat ein mit Mitgliedern des Stadtschulrats
besetzter rot-grüner Verein mit für Erziehung und Bildung € 720.000,-
QWIEN
Zentrum zur Förderung schwuler/lesbischer Kultur € 120.000,-
Sammlung rotes Wien
Verein, um die Geschichte des roten Wien zu dokumentieren € 165.000,-
Integrationszeitung: Herausgegeben von der MA 20
Informationen für Zuwanderer zum Thema Wohnen,
Aufenthaltsrecht usw. € 215.000,-
Diese Liste wird fortgesetzt, um Sie auf dem Laufenden zu halten, wie das wahre
Gesicht der Wiener Preistreiberkoalition aussieht!
*****
2012-05-08
Rotzfreche Formulierung von Wien-Energie
Wien-Energie verschickte im März an seine Kund(innen) die neuen Geschäftsbedingungen
und drohte im Brief, falls sie Einwände haben, Ende Juni 2012 Strom und Gas abzudrehen.
Es ist eine bodenlose Frechheit, wie den Strom- und Gaskunden die neuen Geschäftsbe-
dingungen „verkauft“ werden. Quasi mit einer Erpressung nämlich. So unter dem Motto:
„Wenn du nicht akzeptierst und Einspruch erhebst, endet der Liefervertrag.“
Eine private Firma würde so eine Formulierung nie wählen. Kundenfreundlichkeit schaut
nämlich anders aus. Auch die Punkte in den elend langen Geschäftsbedingungen sind für
Laien kaum zu verstehen. „Dafür müsste ich einen Rechtsanwalt engagieren“, sagt einer
der vielen Betroffenen, der dieses Kundenschreiben ebenfalls bekommen hat.
Warum es nicht möglich ist, Änderungen der Allgemeinen Geschäftsbedingungen extra an-
zuführen oder sie fett herauszuheben, damit Kunden gleich wissen, worum es geht, bleibt
ein Rätsel.
Beschwerde-Flut bei E-Control-Schlichtungsstelle
Nachgefragt bei der staatlichen Kontrollbehörde E-Control, sagte deren Vorstand, Martin
Graf, dass derzeit bei der Schlichtungsstelle viel los sei. Aufgrund der Verunsicherung durch
das Schreiben würden sich täglich zahlreiche Konsumenten an die Schlichtungsstelle wen-
den und nähere Informationen zu den Allgemeinen Lieferbedingungen der Wien-Energie
verlangen.
Grund des Schreibens der Wien-Energie: Die Konsumenten hätten jetzt mehr Rechte, etwa
kürzere Kündigungsfristen. „Leider verunsichert der Brief die Kunden, weil es eine Textflut
ohne klare Übersicht der Änderungen gibt“, kritisiert Graf.
Die Arbeiterkammer (AK) fordert indessen, dass ein Musterschreiben zu neuen Geschäftsbe-
dingungen erstellt wird. Dieses sollte von einer unabhängigen Stelle verfasst werden, zum
Beispiel von der E-Control. Es soll eine verständliche Zusammenfassung und einen Vergleich
der euen Passagen mit den alten geben. „Durch das aktuelle Schreiben werden die Ver-
besserungen für Konsumenten leider vernebelt“, meint Silvia Angelo, Leiterin der AK Wien
Wirtschaftspolitik.
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2012-03-31
Energieversorger stopfen sich die Taschen voll
Die Doppelfunktion von Bund und Ländern als einerseits Eigentümer von Energieversorgern,
andererseits als Gesetzgeber und Aufseher führt zu mangelndem Wettbewerb, der zu
Lasten der Konsumenten geht. Das stellte das Wirtschaftsforschungsinstitut (WIFO) fest.
Marktbeherrschende Unternehmen wie etwa die Wiener Stadtwerke können für Strom
und Gas völlig überhöhte Preise verlangen. Und das tun sie auch, wie die gängige Praxis
beweist. Die Wiener SPÖ – welche sich das stetig das soziale Mäntelchen umhängt – sollte
diesem Treiben eigentlich ein Ende setzen.
Aber das Gegenteil ist der Fall. Egal, ob es sich Gebühren-Wucher oder völlig überzogene
Preise für Gas und Strom handelt, glänzt die rotgrüne Wiener Stadtregierung durch dezentes
Wegschauen und plündert damit die Bürger(innen) regelrecht aus.
Die nächsten Wahlen kommen sicher
Besonders einkommensschwache Gruppen müssen unter der unsozialen Politik der Stadt-
regierung leiden. Bereits heute lebt jede(r) sechste Wiener(in) an oder unter der Armuts-
grenze und Sozialisten und Grüne sorgen mit ihrer verfehlten Politik dafür, dass die Tendenz
weiter steigend ist.
Bedenkt man, dass die Wiener Stadtwerke gewaltige Gewinne einfahren, ist eine Senkung
der Gas- und Strompreise unabdingbar. Damit würden die Bürger(innen) entlastet, die Kauf-
kraft gehoben und somit die Wiener Wirtschaft gestärkt werden.
Aber offenbar interessieren sich Häupl, Vassilakou und Co. nicht für die prekäre Lage vieler
Wiener(innen). Es ist ihnen augenscheinlich egal, dass das Wiener Volk langsam aber sicher
finanziell ausblutet. Vielleicht sollten Rot und Grün deshalb im eigenen Interesse, über die von
uns gemachten Vorschläge nachdenken. Denn die nächsten Wahlen kommen mit Sicherheit
und wenn der Abwärtstrend bei diesen Parteien weiter anhält, werden sie über kurz oder lang
im politischen Nirwana verschwinden.
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2012-01-03
Jeder soll zahlen was er verbraucht
Jedermann(frau) sollte das bezahlen was er/sie konsumiert. Dies wird wohl selbst dem
Dümmsten einleuchten. Es käme wohl niemand auf die Idee einen Teil der Strom- oder
Gasrechnung seines Nachbarn mitzubezahlen. Jeder bezahlt seinen Verbrauch selbst.
Das nennt man Kostengerechtigkeit.
Das Wort Kostengerechtigkeit dürfte bei der rot/grünen Wiener Stadtregierung ein Fremd-
wort sein. Bei der am Freitag geführten Debatte zum Wiener Rechnungsabschluss
brachten die freiheitlichen Gemeinderäte Frank und Seidl einen Antrag auf Einbau von
Einzelwasserzähler bei Neubauten oder im Zuge von Generalsanierungen im sozialen
Wiener Wohnbau ein.
Modern und gerecht scheint bei Rot/Grün allerdings nicht sehr hoch im Kurs zu stehen.
Denn der verbraucherfreundliche Antrag der beiden freiheitlichen Gemeinderäte, wurde
von Schicker und Company sowie seinen grünen Lakaien abgeschmettert.
Viele private Hausbesitzer sind bereits dazu übergegangen ihren Mieter(innen) das
Wasser nach ihrem tatsächlichen Verbrauch zu verrechnen. Die althergebrachte und un-
gerechte Methode, die Verrechnung des Gesamtverbrauchs über die Wohnfläche abzu-
rechnen steht bei flexiblen und gerechtdenkenden Hausbesitzern nicht mehr im Kurs.
Der Schritt dazu ist relativ einfach. Es genügt die Montage eines geeichten Einzelwas-
serzählers.
Ungerechter Abrechnungsmodus
Die Städtische Wohnhäuserverwaltung inkludiert den Gesamtwasserverbrauch eines
Hauses nach wie vor in die Betriebskosten und rechnet weiterhin über die Nutzfläche der
jeweils vermieteten Wohnung ab.
Bei diesem Abrechnungsmodus ist es unmöglich eine Kostengerechtigkeit zu erlangen.
Am Quadratmeter gerechnet bezahlt ein Single genauso viel Wasser wie beispielsweise
ein Haushalt mit vier Personen. Dazu kommen noch die Kanalgebühren in etwa der
selben Höhe wie der Wasserpreis. Die Kosten für einen Kubikmeter Wasser inklusive
Kanalgebühr betragen zirka 3 Euro.
Zusätzlich kommen Wasserverschwender ungeschoren davon, da deren verursachte
Kosten von den übrigen Hausbewohnern mitgetragen werden müssen. Tropfende Was-
serhähne oder defekte WC-Spülkästen sind Wasservernichter par excellence. Ein durch-
laufender WC-Spülkasten lässt täglich in etwas 6 Kubikmeter Wasser in den Kanal ver-
schwinden.
Die Verursacher lassen meist nicht reparieren und ersetzen auch defekten Spülkästen
nicht, denn warum sollen sie das tun? Zahlen tut ohnehin die Gemeinschaft. Offenbar
steht bei Rot/Grün auch das Verursacherprinzip nicht hoch im Kurs. Warum sich
Schicker und Company derart gegen Einzelwasserzähler wehren, wird wohl deren
Geheimnis bleiben, denn logisch erklärbar ist dies nicht.
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2011-07-04
Gastautoren-Beitrag
Also das ist die ärgste Bauernfängerei:
http://www.orf.at/stories/2049250/
Strom hat kein Mascherl, da wandert alles „in einen Topf“ (Verbundnetz) wird ordentlich
durchgemischt und jeder kriegt aus dem Topf das, was er gerade braucht oder haben will
(weil der Strom gerade billig ist und man damit z.B. Pumpen für Speicherkraftwerke betrei-
ben kann). Solange es das europaweite Verbundnetz gibt, wird im Strom aus der Steck-
dose immer „Atomstrom“ darunter gemischt sein, das lässt sich gar nicht kontrollieren
oder verhindern.
Vielleicht noch ein Vergleich zum besseren Verständnis:
Wir haben den Bodensee, an den Bodensee grenzen Deutschland, Schweiz und Österreich.
In den Bodensee kommt (Ab-)Wasser aus allen drei Ländern. Wenn jetzt jemand in der
Mitte des Bodensees einen Kübel Wasser entnimmt, wer kann ihm garantieren, dass sich in
dem Kübel kein Wasser aus der Schweiz befindet ? Mitterlehner ?
Um zu verhindern, dass sich in österreichischen Steckdosen nicht doch auch Atomstrom
befindet, müßte man sich zuerst vom europaweiten Verbundnetz völlig abkoppeln. Das
geht aber schon deshalb nicht, weil man in Zukunft ja sogar wieder mehr Strom export-
ieren will und dazu braucht man das Verbundnetz, denn ohne Verbundnetz kann man
Strom nur in Akkus exportieren.
Aber vielleicht wird das ein neuer Job für Mitterlehner: „Akkuauflader“ – denn als Wirtschafts-
minister ist er völlig ungeeignet, wenn er bis jetzt noch nicht kapiert hat, wie Strom funktion-
iert, dass Strom nicht in Kartons oder Dosen abgepackt werden oder wie Ostereier bemalt
werden kann – ganz einfach, dass Strom nun einmal „kein Mascherl hat“.
Mit besten Grüßen
Günther Richter
2011-03-24
Atomdebatte wird zur Nagelprobe für die Grünen
Die kommende parlamentarische Sondersitzung, die von den Freiheitlichen initiiert worden
ist, könnte zur Nagelprobe für die Grünen werden. So sind die Grünen nicht nur gegen
die Kernkraft, sondern auch gegen den Ausbau der Wasserkraft, gegen den Ausbau der
Windkraft und gegen den Ausbau der Kohle- oder Gaskraftwerke.
Vermutlich ist den Grünen ein „Hanf-Kraftwerk“ wohl am liebsten. Dieses ist aber blöder-
weise noch nicht erfunden. Es ist völlig unrealistisch zu jedem geplanten Wasserkraftwerk
„Au“ zu sagen, bei Windkraftwerken für Schwester Kuh und Bruder Vogel zu demonstrier-
en, die sich gestört fühlen könnten und grundsätzlich gegen angeblich gesundheitsschäd-
liche Hochspannungsleitungen zu sein, so die Zusammenfassung der Grünen Energiepolitik.
Seriöse Politik statt Populismus gefragt
Das ist keine seriöse Politik sondern blanker Ökopopulismus mit dem die Grünen in Ener-
giefragen jede Glaubwürdigkeit verloren haben. In Zukunft wird es nicht reichen einen Pullo-
ver für das Weltklima zu stricken, man wird auch Alternativen anbieten müssen.
Öko-Spinnereien sind zu wenig. So wird, laut Expertenmeinungen, der Stromverbrauch in
den kommenden Jahren drastisch ansteigen. Dies liegt in der westlichen Welt etwa an der
Zunahme der Elektrogeräte im Haushalt, am Austausch von Ölheizungen gegen Wärme-
pumpen und in der noch relativ neuen Technologie der Elektroautos.
Erneuerbaren Energiequellen sind die Zukunft
Langfristig wird also kein Weg am Ausbau der erneuerbaren Energiequellen vorbei führen.
Da diese neuen Technologien anfänglich aber meist mit Wirtschaftlichkeitsproblemen zu
kämpfen haben, sind hier massive staatliche Förderungen notwendig. So könnte der ös-
terreichische EURATOM-Beitrag genau dazu zu verwendet werden, statt ihn der Brüsseler
Atomlobby in den Rachen zu werfen.
Ebenso muss Österreich die noch vorhandenen Kapazitäten an Wasserkraft und Windkraft
nutzen und darf sich dabei nicht von einer Handvoll Demonstranten einschüchtern lassen,
die prinzipiell gegen jede Form der Stromgewinnung sind. So lange das grüne Hanf-Kraft-
werk noch nicht erfunden ist, brauchen wir die Wasserkraft, wenn wir nicht in der Steinzeit
leben wollen.
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2011-03-17
Bürgermeister denkt nach
Der letzte Trafiküberfall, bei dem der Räuber von einem wehrhaften Trafikanten in Not-
wehr erschossen wurde, hat offensichtlich den Wiener Bürgermeister Michael Häupl zum
Nachdenken angeregt.
Alle 887 Wiener Trafiken sollen mit Alarmanlagen ausgerüstet werden. Die Stadt Wien
wird sich an den Kosten mit 50 Prozent beteiligen. Medienwirksam wie es sich für eine
bevorstehende Landtagswahl gehört, erklärte Häupl, dass der ausufernden Kriminali-
tät ein Zeichen zu setzen ist und alles dafür getan wird, um die Trafikanten zu schützen.
Bei diesem Thema praxisfremd
Wir haben den Wiener Bürgermeister immer für einen realdenkenden Menschen gehalten.
Mit der Aussage, dass Alarmanlagen Trafikanten schützen sollen, hat er uns bei diesem
Thema aber leider enttäuscht.
Betrachtet man die hochgerüsteten Alarmanlagen in Banken, dürfte dort kein einziger
Überfall stattfinden, zumindest wenn man den Worten von Micheal Häupl folgt. Alarm-
anlagen erfüllen maximal einen präventiven Sinn.
Der Beweis wird auch durch die zahlreichen Banküberfälle erbracht. Mit einer Alarm-
anlage kann höchstens ein Einbrecher abgeschreckt werden, jedoch kein gewalttätiger
Räuber.
Antwort auf Gewalt ist Gewalt
Gewalttäter kann man nur mit drohender Gewalt abschrecken. Sei es durch das staat-
liche Gewaltmonopol in Form erhöhter Polizeipräsenz, private Sicherheitsdienste oder
wehrhaften Bürgern.
Gewalttäter sprechen die Sprache der Gewalt und verstehen auch nur diese. Der betref-
fende Trafikant hat dem Räuber in der selben Sprache geantwortet, in der er gefragt
wurde.
Finanzielles Problem
Das die Polizei nicht überall sein kann um Überfälle zu verhindern ist auch klar. Die
Dienste von privaten Sicherheitsfirmen in Anspruch zu nehmen, wird auf die Dauer
ein finanzielles Problem darstellen. Trafiken sind eben keine Banken und erhalten
daher keine staatlichen Finanzspritzen, wann immer es notwendig ist.

Also bleibt nur die Wahl der Selbstverteidigung. Der im obigen Bild angeführte Beitrag
eines linkslinken Fantasieblogs, dessen Autor in Ermangelung notwehrfähiger Güter
eine bewaffnete Gegenwehr ablehnt, hat uns doch ein wenig zum Nachdenken angeregt.
Der Beitrag an und für sich ist Nonsens, allerdings hat der Teil des Schlußsatzes seine
Berechtigung.

Unbeteiligte schützen
Da es durchaus anzunehmen ist, dass nicht alle Waffenbesitzer ein dementsprechendes
Schießtraining haben und es auch in der Hektik passieren könnte, dass unbeteiligte
Personen zum Handkuss kommen würden, hätten wir einen Lösungsvorschlag.

Vermutlich kennt das obig abgebildete Gerät jeder. Für Unwissende, dies ist ein Elektro-
schocker. Der Einsatz dieser mindergefährlichen Waffe, setzt jedoch Körperkontakt voraus.
Ausserdem wäre es völlig sinnlos, sich mit diesem Gerät gegen einen mit einer Schuß-
waffe bewaffneten Räuber zu wehren. Daher wollen wir Ihnen folgendes Bild zeigen.

Das ist eine sogenannte Mardermatte. Sie wird in Autos verlegt und steht unter Hoch-
spannung. Nager die sich am Fahrzeuges gütlich tun wollen, werden vertrieben oder
getötet.
Marktlücke
Warum ist noch niemand von der Sicherheitsindustrie auf die glorreiche Idee gekommen,
einen Elektroschocker als Elektromatte auf den Markt zu bringen. Diese könnte je nach
Größenbedarf hergestellt werden.
Trafiken oder sonstige Kleinwarenhändler haben meist ohnehin einen kleinen Kunden-
raum, wo diese Matte als Schmutzfänger getarnt unauffällig verlegt werden könnte.
Zum Auslösen des Stromes genügt ein geheimer Taster hinter dem Verkaufspult.
Räuber unter Strom
Wenn die ersten Räuber dann unter der ausgelösten Hochspannung bewußtlos zusam-
menbrechen und anschließend der Polizei übergeben werden, bestünde zumindest die
Hoffnung, dass weitere Kriminelle von derartigen Überfällen Abstand nehmen.
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2010-01-09
Lockerer Umgang mit Allgemeingut
Erstaunlich die Vorgangsweise der Stadt Wien. Da besetzen sogenannte „Autonome“ ein
Haus in der Triesterstraße 114, das im Eigentum der Gemeinde Wien steht. Was tut nun
die Stadt Wien um das Eigentum der Allgemeinheit zu beschützen.
Gesetzesbruch wird nicht erkannt
Richtig geraten „nichts“, außer die Äußerung hie und da die Rathauswache vorbeischicken
zu wollen. Sollte es sich noch nicht bis ins Rathaus herumgesprochen haben, hier handelt es
sich um einen strafbaren Tatbestand.
Einsatz für die WEGA
Vielleicht wäre es ratsam die Polizei-Spezialeinheit „WEGA“ vorbei zu schicken. Diese
könnten dann die Hausbesetzern, die vermutlich allesamt von irgendwelchen sozialen Unter-
stützungen leben, in geeigneter Art und Weise auf die Unrechtmäßigkeit ihres Verhaltens
aufmerksam machen. Auf gut Deutsch, das Haus von diesen Sozialschmarotzern räumen.
Da begeht eine Truppe von Leuten einen strafbaren Tatbestand, indem sie sich eine Immo-
bilie aneignen die ihnen nicht gehört und nennen dies „Hausprojekt“.
Das Gleichgesinnte sofort den Eingang finden, dafür ist mit folgendem Hinweisschild
gesorgt. Bei den sommerlichen Temperaturen ist das ja auch verständlich, dass man
zuerst im Garten verweilt.
Der Text auf folgendem Plakat ist leider nicht ganz korrekt. Statt „Selbstverwalten“ sollten
diese von der Allgemeinheit lebenden Personen sich besser das Wort „Selbsterhalten“ auf
ihre Fahnen heften. Würden sie einer geregelten Arbeit nachgehen, hätten sie keine Zeit
Häuser zu besetzen.
Aber dafür wollen die autonomen Sozialhilfeempfänger Luxus, wie auf ihrem Transparent
des nachfolgenden Bildes zu entnehmen ist. Vielleicht sollten sie es mit arbeiten probieren.
Beim Aufhängen des oben abgebildeten Transparents, müsste ihnen aber folgender Spruch
aufgefallen sein, der in Stein gemeißelt an der Hauswand prangt. Wir nehmen aber an, dass
sie ihn nicht verstanden haben.
Außerdem tut sich die Frage auf, wer eigentlich die anfallenden Betriebskosten für dieses
Objekt bezahlt. Aller Wahrscheinlichkeit nach, kommt dafür die öffentliche Hand auf, dass
heißt der Steuerzahler.
Sogar Strom gibt es in dem besetzten Abbruchhaus, wie obiges Foto beweist. Weil man
diesen offensichtlich nicht bezahlen muss, wird verschwenderischer Weise das Licht
auch am hellichten Tage angelassen. An wen wohl Wien Energie die Rechnung schickt?
Kommunismus erwünscht?
Wir fragen uns was diese Leute eigentlich wollen. Wünschen sie sich den Kommunismus
zurück, der Jahrzehnte lang die ehemaligen Ostblockländer beherrscht hat. Stalin, Honecker
und Co, hätten sicher ihre Freude mit diesen Zeitgenossen.
Arbeit für alle
Tja, in den kommunistischen Länder gab es keine Arbeitslosigkeit. Denn wer keine Arbeit
fand, für den wurde eine erfunden. Auch Hausbesetzungen hat es in diesen Regimes nicht
gegeben, da hätte man höchstens seine eigene Zelle im Knast besetzen können.
Stauni
2009-10-05
Energieversorger EVN im Aufwind
Wie schön dass es noch Betriebe gibt, die von der weltweiten Wirtschaftskrise nicht
betroffen sind. Die EVN ist einer dieser Betriebe, die einen Umsatz von etwa 2,2
Milliarden Euro erwirtschaften konnten.
51% dieses Betriebes, der rund 9.500 Mitarbeiter beschäftigt, befindet sich im Besitz
des Landes Niederösterreich.
Zentrale der Energiemacht, hier wird richtig Geld gemacht
Dem Wirtschaftsbericht der EVN von 2006/07 ist zu entnehmen, dass das Unternehmen zu-
letzt ein Umsatzplus von 7,8 % und einen Gewinn in der Höhe von 227 Millionen Euro einfahren
konnte. Auch die Beteiligungen in Südosteuropa laufen gut und so sind fast alle glücklich und
zufrieden.
Nicht alle sind glücklich
Die Betonung liegt auf „fast alle“, den wären da nicht die finanziellen Zuwendungen an die
aktiven Vorstände in der Höhe von rund einer Million Euro, sowie weitere 1,2 Millionen an
ehemalige Vorstände und deren Familien.
Der ÖVP-nahe Chef der EVN bekommt davon alleine ein jährliches Grundgehalt von 550.000,-
Euro zuzüglich Gewinnbeteiligung in der Höhe von etwa 200.000,- Euro, was einen Jahresver-
dienst von rund 750.000,- Euro ergibt.
Kräftige Preiserhöhungen
Derartige Gehälter müssen natürlich auch finanziert werden und so kam man an einer kräftigen
Tariferhöhung nicht vorbei.
Den Medien gegenüber bezifferte man die Erhöhung des Gaspreises mit maximal 28%. Rechnet
man aber die tatsächliche Steigerung , anhand der, von der EVN ausgeschickten Broschüre nach,
kommt man auf Verbrauchspreiserhöhungen von bis zu 37,5 %.
Ein ähnlich gelagertes Verhältnis ergibt sich auch beim Strompreis, wo die kolportierten 10 % tat-
sächlich 12,6 % sind.
(Zahlen aus Presseaussendung FPÖ-NÖ entnommen)
Erstaunlich ist, dass diese Preiserhöhung gerade zu einem Zeitpunkt eintrat, in der Energie am
Weltmarkt, so billig wie schon lange nicht mehr einzukaufen war.
Da die EVN den Wiener Energieversorgern aber um nichts nachstehen wollten, räumte auch
sie den Kunden die Möglichkeit eines Widerspruches ein, der allerdings auch mit einer Beendigung
des Liefervertrages sanktioniert wurde.
Wer bezahlt die Zeche ?
Es ist der „Otto Normalbürger“, die fleißig arbeitende Schicht unseres Landes. Es sind Mindest-
pensionisten und sozial schwache Menschen, denen man einen lachhaften „Heizkostenzu-
schuss“ gewährt, um zu zeigen wie „sozial“ man ist.
Also fassen wir zusammen, da gibt es enorme Gewinne, traumhafte Gagen und im gleichem
Atemzug eine kräftige Preiserhöhung.
Obwohl das Land Niederösterreich mit 51% Mehrheitseigentümer ist, findet sich kein
Volksvertreter, der diesen Irrwitz Einhalt gebietet.
Was macht der Landesvater ?
Wie hat der Landeshauptmann Dr. Pröll, als gewählter Mandatar und Vertreter des nieder-
österreichischen Volkes darauf reagiert ?
Ausser das er sich bei jeder ihm bietenden Gelegenheit, mit alten Leuten, kleinen Kindern
und herzigen Viecherln ablichten lässt, um von irgendwelchen Lettern freundlich herab zu
lächeln, machte gar nichts.
Gibt sich sehr volksnah der Landesvater, solange es nichts kostet !
Dabei hätte er als Vertreter des niederösterreichischen Volkes die Pflicht und als Vertreter
des Mehrheitseigentümer die Möglichkeit, dem ganzen einen Riegel vorzuschieben.
Stauni
2009-03-10
Hannes Androsch bezieht Stellung
Hannes Androsch (Ex-Minister) fordert den Ausbau von Wasser- und Atomkraft in
Österreich als Alternative zur Abhängigkeit von russischem Gas. In Österreich gäbe es
eine „pharisäerhafte“ Energiepolitik, so Androsch.
Zwei große Tabus, nämlich Hainburg (der Bau des Wasserkraftwerks war 1984 durch
Umweltschützer verhindert worden) und Atomkraft (das AKW Zwentendorf wurde gebaut,
aber nie genutzt), bestimmen das es in Österreich keine Energiepolitik mehr gibt.
Einer der führende Wirtschaftsköpfe Österreichs
Dr. Hannes Androsch
Androsch meint: „Wir erzeugen mit thermischen Kraftwerken Strom, können dadurch
unsere Kyoto-Ziele nicht erreichen und schädigen die Umwelt, das Klima und unsere
Nachkommen. Was da passiert ist ein Verbrechen. Wir müssen uns von diesem Diktat
abschütteln“.
Sein Appell richtet sich direkt an die politisch Verantwortlichen: „Die wissen ja um die
Zustände, aber sie sind ja alle zu feig. Hier wird politisches Mikado gespielt. Wer sich
zuerst bewegt, hat verloren. Und es wird noch viel schlimmer werden, weil ich nieman-
den sehe, der sich dieses Spiel zu beenden traut. Da sehe ich viel Zivilcourage-bezogene
Inkontinenz“. Man solle nicht eine Diskussionsrunde über Atomkraft angesichts der
heutigen Situation starten, nun seien Handlungen gefragt, so Hannes Androsch.
Tschernobyl als AKW-Gegenargument
Viele Leute sind „rein gefühlsmäßig“ gegen Atomenergie, obwohl wir diesen Strom importieren.
Die Grünen und AKW-Gegner schüren dieses Gefühl noch, indem sie den Leuten immer
wieder Tschernobyl vor Augen führen.
Allerdings vergessen sie dazu zu sagen, das ein derartiges Unglück nur durch überaltete
Technik und schlechte Wartung zustande gekommen ist.
Wir sind der Meinung, daß nach dem heutigen Stand der Technik und ordnungsgemäßer
Wartung, sich so ein Unfall nicht wiederholen dürfte.
Bei ordnungsgemäßer Wartung besteht auch hier keine besondere Gefahr
Die meisten Opfer bei Verkehrsunfällen
Durch Verkehrsunfälle kommen jährlich weltweit zigtausende Menschen ums Leben, es
würde aber niemanden einfallen das Autofahren zu verbieten.
Der einizige Schwachpunkt bei der Atomstromerzeugung ist der Mensch in Gestalt des
Betreibers. Nur wenn dieser aus Profitgier die notwendigen Wartungen ausser Acht läßt,
dann kann sich ein Tschernobyl wiederholen.
Weit aus gefährlicher als ein ordnungsgemäßes AKW, der Strassenverkehr
Wir haben bereits Atomstrom
Hier gilt es den Hebel anzusetzen und durch rigorose Überwachung und Kontrolle, den
Betreibern von AKW’s genauestens auf die Finger zu schauen.
Die Mentalität „für was brauchen wir Kraftwerke, der Strom kommt eh aus der Steck-
dose“ werden wir uns auf die Dauer nicht leisten können.
Bester Beweis war die Gaslieferblockade aus Russland. Wenn wir uns allerdings nicht
mehr auf unzuverlässige Vertragspartner verlassen wollen, wird uns nichts anderes
übrigbleiben, als das Heft selbst in die Hand zu nehmen.
Abgesehen davon kommt bereits Atomstrom aus unseren Steckdosen, denn wir
importieren Atomernergie. Probehalber sollten jene Leute, die sich so vehemment
gegen diese Energiequelle aussprechen, solange auf Strom in ihrem Haushalt verzichten,
solange sie es aushalten.
Diejenigen die es länger als 1 Tag aushalten würden, könnte man wahrscheinlich
auf einer Hand abzählen.
Stauni