Verfünffachung der antisemitischen Vorfälle in Österreich seit dem Hamas-Massaker
Im Jahr 2023 registrierte die Antisemitismus-Meldestelle der IKG Wien 1.147 antisemitische Vorfälle
Die Israelitische Kultusgemeinde Wien hält fest: Im Kalenderjahr 2023 hat die Antisemitismus-Meldestelle der Israelitischen Kultusgemeinde Wien (IKG) insgesamt 1.147 antisemitische Vorfälle registriert. Dies entspricht im Vergleich zum Vorjahr (719 Vorfälle) einem Anstieg um 59,5 %. Das Jahr 2023 stellt damit auch das bisherige Negativrekordjahr 2021 (965 Vorfälle) in den Schatten.
Geprägt war 2023 vom Großangriff palästinensischer Terrororganisationen auf Israel am 7. Oktober und dem explosionsartigen Anstieg von Antisemitismus weltweit in der Folge. Das genozidale Massaker stellt einen dramatischen Wendepunkt dar: Bis 6. Oktober sank die durchschnittliche Zahl der Meldungen pro Tag im Vergleich zu 2022 (1,97) auf 1,55. Für die Zeit von 7. Oktober bis 31. Dezember musste eine Verfünffachung auf 8,31 antisemitische Vorfälle pro Tag festgestellt werden.
Den vollständigen Bericht der Antisemitismus-Meldestelle finden Sie auf www.antisemitismus-meldestelle.at/berichte
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- Beitrag veröffentlicht:13. März 2024
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