Schon 72 Verkehrstote zwischen 1. Jänner und 28. April 2024

Drei Verkehrstote allein in der vergangenen Woche

In der vergangenen Woche starben ein Lkw-Lenker, ein Mitfahrer in einem Pkw und ein Pkw-Lenker bei Verkehrsunfällen. Zu einem besonders tragischen Verkehrsunfall kam es am Freitag, 26. April 2024, im Bezirk Sankt Pölten Land, Niederösterreich, bei dem oben erwähnter Lkw-Lenker getötet wurde. Ein 28-jähriger Lkw-Lenker fuhr mit einem Feuerwehrfahrzeug zu einem Einsatz. Auf einer langgezogenen Linkskurve einer Landesstraße L kam das Einsatzfahrzeug, vermutlich aufgrund überhöhter Geschwindigkeit, ins Schleudern. Der 28-Jährige versuchte vermutlich noch gegenzulenken, wodurch der Lkw umstürzte und in Seitenlage über eine Böschung rutschte. Der Lenker und ein weiterer Insasse wurden dabei aus dem Fahrzeug geschleudert und kamen unter diesem zu liegen. Nachkommende Einsatzkräfte leisteten sofort Erste-Hilfe, wobei beim 28-Jährigen nur noch der Tod festgestellt werden konnte. Die weiteren Insassen wurden teils schwer verletzt in ein Krankenhaus gebracht. Am Wochenende verunglückten zwei der drei verstorbenen Verkehrsteilnehmer.


Zwei Personen kamen in der Vorwoche auf Landesstraßen und eine auf einer Autobahn ums Leben. Alle drei Verkehrstoten mussten in Niederösterreich beklagt werden. Vermutliche Hauptunfallursachen waren in zwei Fällen eine Alkoholisierung/Beeinträchtigung des Lenkers und in einem Fall eine nichtangepasste Geschwindigkeit. Zwei tödliche Unfälle waren Alleinunfälle, zwei Verkehrstote verwendeten keinen Sicherheitsgurt und eine tödlich verunglückte Person war ausländischer Staatsangehöriger.


Vom 1. Jänner bis 28. April 2024 gab es im österreichischen Straßennetz 72 Verkehrstote (vorläufige Zahl). Im Vergleichszeitraum 2023 waren es 96 und 2022 109. (Quelle: BMI)

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396 Verkehrstote auf Österreichs Straßen im Jahr 2023

Zahl liegt um 7,0 % über dem Vorjahr, aber weiterhin unter dem Vor-Corona-Niveau von 2019

396 Menschen sind im abgelaufenen Jahr 2023 auf Österreichs Straßen tödlich verunglückt. Das sind um 7,0 % mehr als im Jahr 2022, aber zum vierten Mal seit 2019 weniger als 400 Getötete in einem Jahr. Die Zahl der Verkehrstoten liegt damit auch weiterhin unter dem Vor-Corona-Niveau des Jahres 2019 (416 Getötete). Langfristig bedeutet dies somit die viertniedrigste Opferzahl seit Beginn der Aufzeichnungen im Innenministerium im Jahr 1950. Nur in den Jahren 2020 mit dem historischen Tiefststand von 344 Verkehrstoten, 2021 (362) und 2022 (370) sind weniger Menschen im Straßenverkehr ums Leben gekommen.

Jeder schwere Verkehrsunfall ist mit viel Leid für die Opfer und deren Angehörigen verbunden, deshalb ist größtmögliche Verkehrssicherheit ein wichtiges Anliegen für die Polizei und das BMI. Neben der zielgerichteten Überwachung und Kontrolle sind Prävention und Bewusstseinsbildung wesentliche Aufgaben der Exekutive zur Verhinderung von Unfällen. Die Polizei wird im Lichte dieser Bilanz weiter ihre Präsenz an unfallträchtigen oder gefährlichen Stellen verstärken. Durch punktgenaue Maßnahmen und Schwerpunktaktionen sollen rücksichtslose und unbelehrbare Raser, Drängler und Alkolenker aus dem Verkehr gezogen werden.

396 Verkehrstote sind weniger als ein Siebentel der Todesopfer vom Jahr 1972. In diesem bisher „schwärzesten Jahr“ der Unfallstatistik gab es 2.948 Tote. Dabei hat sich die Zahl der zugelassenen Fahrzeuge in Österreich seit 1972 von 2,5 Millionen auf 7,3 Millionen im Jahr 2022 nahezu verdreifacht. Noch vor gut zehn Jahren (2012) mussten mit 531 Getöteten noch deutlich mehr als 500 Verkehrstote beklagt werden.

In den Bundesländern

Im Burgenland gab es im abgelaufenen Jahr 20 Verkehrstote (2022: 19), in Kärnten 29 (21), in Niederösterreich 97 (98), in Oberösterreich 73 (80), in Salzburg 36 (19), in der Steiermark 81 (70), in Tirol 35 (29), in Vorarlberg 12 (16) und in Wien 13 (18).

Eine Zunahme der Zahl an Verkehrstoten gab es im Burgenland, in Kärnten, Salzburg, Steiermark und Tirol. In Niederösterreich, Oberösterreich, Vorarlberg und in Wien konnten Rückgänge registriert werden.

Verkehrsbeteiligung

Bei den tödlichen Verkehrsunfällen 2023 verloren 178 Pkw-Insassen ihr Leben, 82 Motorradfahrer (davon 22 mit Leicht-Motorrädern), 49 Fußgänger, 41 Radfahrer (davon 17 mit Elektro-Fahrrädern), 16 Lkw-Insassen (davon 13 im Klein-Lkw), zehn Mopedfahrer, drei Omnibus-Insassen, drei Lenker von sonstigen Fahrzeugen, drei Traktor-Insassen, zwei Lenker von E-Scootern, zwei Motordreiradfahrer, zwei Quad-Lenker, zwei Lenker von Spiel- und Trendsportgeräten, ein Microcar-Lenker, ein Lenker einer selbstfahrenden Arbeitsmaschine und ein Lenker eines vierrädrigen Leichtkraftfahrzeuges.

Deutlich angestiegen gegenüber 2022 ist die Zahl der getöteten Motorrad- und Leichtmotorradlenker. Im Jahr 2022 wurde mit 55 getöteten Motorradfahrern die geringste Zahl in den letzten 30 Jahren verzeichnet, der Höchstwert in diesem Zeitraum liegt bei 112 Getöteten in den Jahren 1997 und 2000. Etwas zurückgegangen ist die Zahl der getöteten Lkw-Insassen.

Hauptunfallursachen

Als vermutliche Hauptunfallursachen der tödlichen Verkehrsunfälle gelten Unachtsamkeit/Ablenkung (27,3 Prozent), nicht angepasste Fahrgeschwindigkeit (25,6 Prozent), Vorrangverletzung (15,0 Prozent), Überholen (8,1 Prozent), Fehlverhalten von Fußgängern (6,7 Prozent), Herz-/Kreislaufversagen/akute Erkrankungen am Steuer (4,2 Prozent), Missachtung von Geboten/Verboten (3,3 Prozent), Übermüdung (3,3 Prozent), mangelnder Sicherheitsabstand (1,4 Prozent) und technische Defekte/mangelnde Ladungssicherung (0,9 Prozent). Alkoholisierung war bei 15 oder 4,2 Prozent der tödlichen Unfälle gegeben.

Gegenüber 2022 gab es Verschiebungen, es wurden weniger Unfälle durch Alkohol, Herz-/Kreislaufversagen/akute Erkrankungen am Steuer, mangelnder Sicherheitsabstand, Missachtung von Geboten/Verboten und Vorrangverletzung registriert. Bei den Hauptursachen Fehlverhalten von Fußgängern, nicht angepasste Fahrgeschwindigkeit, Überholen, Übermüdung und Unachtsamkeit/Ablenkung gab es Anstiege.

Straßenarten und Ortsgebiet/Freiland

48 Verkehrstote gab es auf Autobahnen und Schnellstraßen; das bedeutet einen Anteil von 12,1 Prozent an allen Verkehrstoten und einen Anstieg um 14 oder 41,1 Prozent gegenüber 2022 (34). Der Großteil der tödlichen Unfälle ereignet sich auf den ehemaligen Bundesstraßen (148 Getötete), Landesstraßen (121) und sonstigen Straßen (79). 301 Verkehrsteilnehmer (76,0 Prozent) kamen im Jahr 2023 im Freiland ums Leben, 95 oder 24,0 Prozent im Ortgebiet.

Kinderunfälle

7 Kinder im Alter bis 14 Jahre kamen im Straßenverkehr 2023 ums Leben, davon 4 als Pkw-Insassen, 2 als Fußgänger, 1 als Lenker eines Spiel- und Trendsportgerätes. 2022 verunglückten 13 und 2021 6 Kinder tödlich. Zwei Kinder im Alter von 6 bis 15 Jahre kamen 2023 bei einem Schulwegunfall ums Leben.

Schwerster Unfall auf A 5

Der schwerste Unfall im vergangenen Jahr ereignete sich am Samstag, den 12. August 2023 gegen 07:00 Uhr auf der A 5 (Nord Autobahn) im Gemeindegebiet von Bad Pirawarth, Bezirk Gänserndorf, in Niederösterreich. Bei einem Überschlag eines Kleinbusses (Pkw/Van) von der Autobahn auf einen darunter verlaufenden Agrarweg, wurden vier ukrainische Insassen, davon zwei Kinder, getötet und drei weitere schwer verletzt. Die Verunglückten waren auf dem Weg von Polen Richtung Süden.

Getötete auf Schutzwegen, Bahnübergängen, in Tunnelanlagen und bei Geisterfahrten

Acht Fußgänger kamen auf einem Schutzweg ums Leben, 2022 waren es 14. Auf Bahnübergängen bei Eisenbahnkreuzungsanlagen verunglückten 11 Menschen tödlich (2022: 17). Zwei Tote gab es 2023 in Straßentunneln (2022: 3). Bei Verkehrsunfällen mit Geisterfahrern kamen 2023 zwei Verkehrsteilnehmer ums Leben (2022: 0).

Alleinunfälle, Sicherheitsgurt, Altersangaben und ausländische Staatsangehörige

129 oder 35,4 Prozent aller tödlichen Unfälle (364) sind Alleinunfälle, das heißt, es war nur ein Fahrzeug am Unfall beteiligt. Von den 178 tödlich verunglückten Pkw-Insassen verwendeten 136 den Sicherheitsgurt, 42 waren nicht angegurtet. Mehr als ein Drittel aller Verkehrstoten (148 oder 37,4 Prozent) waren zum Unfallzeitpunkt 60 Jahre oder älter, 42 davon (10,6 Prozent aller Getöteten) sogar älter als 80 Jahre. In der Altersgruppe der 17 bis 29-Jährigen kamen im abgelaufenen Jahr 82 Personen (20,7 Prozent aller Verkehrstoten) bei Verkehrsunfällen ums Leben. 86 oder 21,7 Prozent der getöteten Verkehrsteilnehmer waren nicht österreichische Staatsbürger, jeder fünfte tödliche Verkehrsunfall (76 oder 20,9 Prozent) wurde von ausländischen Staatsangehörigen verursacht.  (Quelle:BMI Verkehrsdienst/Strategische Unfallanalyse)

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Achtung Autofahrer! Am 1. Dezember passieren die meisten Unfälle


Eine Analyse der Wiener Städtischen Versicherung zeigt die unfallträchtigsten Tage im Jahr

 

Dass am Freitag, den 13. mehr Unfälle passieren, ist ein Mythos. Tatsächlich ist der 1. Dezember der unfallträchtigste Tag des Jahres.  Das heißt, an diesem Tag müssen Autofahrer im Straßenverkehr besonders vorsichtig sein.  Das ergab eine Analyse der Kfz-Schäden, die in den vergangenen zehn Jahren (2007 bis 2016) bei der Wiener Städtischen gemeldet wurden.

 

„Wie aus unserer Statistik hervorgeht, passieren am 1. Dezember durchschnittlich 272 Unfälle, so viele wie sonst das ganze Jahr nicht.  Erhöhte Vorsicht ist jedoch die gesamte Adventzeit geboten – während der ‚stillen Zeit des Jahres‘ ist das Unfallrisiko dauerhaft erhöht“, sagt Doris Wendler, Vorstandsdirektorin der Wiener Städtischen Versicherung.

 

Auffallend ist, dass die Monatsersten im Ranking der Top 10 der unfallträchtigsten Tage des Jahres sehr weit vorne liegen. Nach dem 1.Dezember rangieren der 1. Oktober (durchschnittlich 257 Kfz-Unfälle pro Tag) und der 1. Juli (251) auf den Plätzen zwei und drei.  Ebenfalls unter den Top 10 ist der 1. September (233).  Der Dezember ist vor allem durch die Adventzeit geprägt, in der sich viele Unfälle ereignen.  Nach Weihnachten fällt das Unfallrisiko markant ab, so geschehen von 25. bis 31. Dezember durchschnittlich „nur“ 118 Kfz-Unfälle.

 

Bei Betrachtung der einzelnen Monate zeigt sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen: Im vergangenen Jahrzehnt (2007 bis 2016) liegt der Oktober mit durchschnittlich 197 Kfz-Unfällen auf Platz eins. Dicht gefolgt von den Monaten Juni, September und Dezember.  „Dies hängt unter anderem mit der Witterung zusammen. Autofahrerinnen und Autofahrer müssen somit noch aufmerksamer sein als sonst“, betont Wendler.

 

Das bedeutet, die früher einsetzende Dunkelheit sowie schlechte Sicht- und Fahrbahnbedingungen durch Nässe und Nebel sind für die Verkehrsteilnehmer eine zusätzliche Herausforderung.  Neben der Witterung stellt der Wildwechsel eine weitere Ursache für die steigenden Unfallzahlen in den dunklen Monaten dar.

 

Bei den Wochentagen liefern sich Montag und Freitag ein hartes Duell. Im Zehn-Jahres-Vergleich liegt der Freitag mit durchschnittlich 228 Kfz-Unfällen an der Spitze.  Das Wochenende mit Samstag und Sonntag rangiert mit großem Abstand am Ende der Auswertung. Am Sonntag werden durchschnittlich gar nur 89 Kfz-Unfälle verzeichnet.  „Vor allem der Berufsverkehr unter der Woche und der Start ins Wochenende am Freitag schlagen sich in der Statistik nieder.  Am Wochenende fallen diese Frequenzspitzen weg und auch der Lkw-Verkehr ist gesetzlich eingeschränkt und somit wesentlich geringer“, erklärt Wendler.

 

Den einen Grund, weshalb manche Tage bzw. Monate hervorstechen, gibt es nicht.  Vielmehr summieren sich mehrere Umstände, die zu einer höheren Unfallgefahr führen. Zu Herbstbeginn im Oktober sind die Ursachen meist – wie oben ausgeführt – in der Witterung begründet.  Im Dezember, der insgesamt fünf der Top 10-Unfall-Tage liefert, kommen noch gefährlichere Fahrbahnverhältnisse durch niedrigere Temperaturen, Glätte und Schnee sowie die stressige Adventzeit hinzu.

 

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2017-11-27


Sieben Verkehrstote in der vergangenen Woche


374 Verkehrstote zwischen 1. Jänner und 19. November 2017

 

In der vergangenen Woche starben vier Pkw-Lenker, zwei Mitfahrer in einem Pkw und ein Fußgänger bei Verkehrsunfällen. Am Samstag geriet im Bezirk Liezen, Steiermark, ein 17-jähriger Pkw-Lenker aufgrund seiner Alkoholisierung mit seinem Fahrzeug ins Schleudern und kam rechts von der regennassen Fahrbahn ab. Der Pkw stieß gegen einen Holzzaun, welcher sich in das Fahrzeuginnere bohrte und den 18-jährigen Beifahrer tödlich verletzte. Der Lenker und eine weitere Mitfahrerin wurden unbestimmten Grades verletzt.

 

Je zwei Menschen kamen in der Vorwoche auf einer Bundes- und Landesstraße und jeweils einer auf einer Autobahn, Gemeinde- und Schnellstraße ums Leben. In Niederösterreich und Oberösterreich mussten jeweils zwei, im Burgenland, Oberösterreich und Steiermark je ein Verkehrstoter beklagt werden.

 

Vermutliche Unfallursachen waren in drei Fällen eine nicht angepasste Geschwindigkeit und in je einem Fall eine Alkoholisierung, ein Fehlverhalten des Fußgängers, Überholen und Unachtsamkeit/Ablenkung. Drei der sieben Unfälle waren Alleinunfälle, ein Verkehrstoter war ausländischer Staatsbürger, eine Pkw-Insassin verwendete keinen Sicherheitsgurt und ein Unfallverursacher war alkoholisiert.

 

Vom 1. Jänner bis 19. November 2017 gab es im österreichischen Straßennetz 374 Verkehrstote (vorläufige Zahl). Im Vergleichszeitraum 2016 waren es 390 und 2015 waren es 427.  (Quelle: BMI)

 

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2017-11-20


Leitender Kulturredakteur vom ORF-online versucht Terrorismus zu relativieren


Makabre „Comiczeichnung“ und geschmacklose Kommentare

 

Der leitender Kulturredakteur vom ORF-online, Simon Hadler, betreibt auf Facebook einen Account mit der Bezeichnung: „Wirklich wahr“.  Auf diesem stellte er diese Woche einen Beitrag ein, der an Relativierungsversuchen wohl kaum zu überbieten ist.  In einer Art makabrer „Comiczeichnung“ stellt er 7,4 Mio. Tote durch koronare Herzkrankheiten und 6,7 Mio. Tote durch Schlaganfälle als Top Todesursachen (2015),  28.328 Tote (2015) durch Terrorismus – mit der Bemerkung:  „Todesursachen, über die wir sprechen“ – gegenüber.  Als ob diese makabre Bemerkung noch nicht genug wäre, titelt er:  „Aber Angst haben wir vor Terror“

 

Zu besagter makabren „Comiczeichnung“ postet er unter anderem:

„Die Medienberichterstattung hat mit der Realität insofern nur noch wenig zu tun, als sie Relationen verschiebt: Bei Terrorismus hat man bereits das Gefühl, er sei die häufigste Todesursache – und nicht koronare Herzkrankheiten. Jeder Anschlag mit zwei Toten wird weltweit groß berichtet. Was ist mit den Toten durch Autoverkehr?“

 

oder diesen geschmacklosen Kommentar:

 

„Andererseits: Wer gesehen hat, was z.b. Krebs lieben Angehörigen oder engen Freunden angetan hat, müsste doch viel mehr Angst davor als vor Terror haben, oder?“

 

Ja werter Herr Kulturredakteur vom ORF, die Menschen haben berechtigterweise Angst vorm Terror.  Denn Terroranschläge werden im Gegensatz zu Verkehrsunfällen oder Krankheiten, durch kriminelle Subjekte mit Absicht geplant und durchgeführt.  Die Opfer sind stets unschuldige Menschen.  Damit führen sich beispielsweise auch Argumente wie Todesursachen durch Alkohol – oder Nikotingenuss ad absurdum.  Denn wer auf einen Berg hinaufsteigt, muss auch damit rechnen, dass er hinunterfallen kann.  Es muss aber niemand bei einem Spaziergang in einer Fußgängerzone damit rechnen, dass er von einem Terroristen absichtlich niedergefahren wird.  Auf den geschmacklosen Kommentar mit dem Krebs-Vergleich, wollen wir gar nicht näher eingehen.

 

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2017-09-01


Armin Wolfs erstaunlicher Vergleich

Was haben Terroranschläge mit Verkehrsunfälle gemeinsam?

 
„…..… es kommen noch immer sehr,  sehr viel mehr Menschen bei Autounfällen ums
Leben in Europa als bei Terroranschlägen“,  so eine  Aussage des ORF-Nachrichten-
ablesers Armin Wolf (in der gestrigen ZIB2 – siehe Videoausschnitt), der sich liebend
gern als moralische Instanz aufspielt.
 
Warum  begibt  sich  Wolf  eigentlich  nicht nach Paris und lässt diesen Spruch dort auf
einem öffentlichen Platz ab?  Die Franzosen hätten sicher  „vollstes Verständnis“ dafür,
weil ja auch in  Fankreich im Straßenverkehr mehr Menschen ums Leben kommen als
bei Terroranschlägen.
 
Armin Wolf  wurde  für seine Aussage im sozialen Netzwerk TWITTER teils sehr stark
kritisiert. Seine Reaktion?  Er spielte den Unverstanden und twitterte wie folgt zurück:
 
 
Welche  Verhältnisse  will er wahren?   Will er Terroropfer mit Unfalltoten aufrechnen?
Weil  viel  mehr  Menschen  im Verkehr sterben und trotzdem täglich ohne Furcht auf
die  Straße  gehen,  rechtfertigt  dies lange nicht den  Vergleich zwischen Terror- und
Unfalltoten. Man könnte da Wolfs Aussage weiterspinnen und sarkastisch anmerken:
„Irgendwann  muss  jeder  mal  sterben,  also  was  soll´s mit der Furcht vor Terroran-
schlägen?“
 
Es täte ihm leid wenn er  missverstanden wurde,  obwohl er nicht genau weiß,  wie man
es missverstehen kann?  An der Aussage von Armin Wolf war und ist nichts misszuver-
stehen.   Diese  ist  für uns  zutiefst  zynisch,  widerwärtig  und eine Verharmlosung des
islamistischen Terrors.
 
Aber  vielleicht  hat Wolf auf Grund seines Jobs einen Informationsvorsprung und ahnt
schon  was  Europa bevorsteht.   Möglicherweise will er sich mit seiner Aussage seinen
Job  in einem künftigen Europa sichern,  dass unter radikaler islamistischer Herrschaft
steht,  wenn es den islamistischen Terroristen gelingt ihre Ziele zu erreichen.
 
Bis  dahin  sollte  aber  Armin Wolf  Abstand davon nehmen,  derartige Aussagen zu
tätigen  und  sich  auf  das konzentrieren wofür er  von  öffentlichen Geldern bezahlt
wird.  Nämlich auf das Ablesen von Nachrichten.
 
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2015-11-18

Schneechaos auf Wiens Straßen


Rechtzeitige Schneeräumung wieder einmal verschlafen

Jedes  Jahr  das  gleiche Trauerspiel.   Kaum  schneit es in Wien bricht das Chaos aus.  Die
Verantwortlichen  der  Straßenräumung der Stadt Wien,  waren offenbar wieder einmal vom
„überraschenden“  Wintereinbruch überrascht.   Nachfolgende Fotos wurden heute Vormit-
tag im 10. Wiener Gemeindebezirk geschossen.

Fotos: erstaunlich.at
Durch  die  nicht  geräumten  Straßen  waren besonders die Öffis betroffen.   Etliche Auto-
busse  der  Wiener Linien  schlingerten  hilflos  durch  die  Gegend  oder  waren  sogar an
Verkehrsunfällen beteiligt.
Von  Räumfahrzeugen  war  bis  in  die späten Vormittagsstunden weit und breit nichts zu
sehen.   Tja, wie könnte man auch nur zur  Annahme kommen,  dass es Mitte Februar zu
schneien beginnt.  Aber der nächste Frühling kommt bestimmt und damit wird die weiße
Pracht mit absoluter Sicherheit wieder verschwinden.
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2015-02-09

FPÖ brachte Misstrauensantrag gegen Vassilakou ein


Umbaumaßnahmen auf Mahü spektakulär gescheitert

Verkehrs- und  Planungsstadträtin  Maria  Vassilakou  hat  mit  dem Projekt Mariahilfer Straße-Neu
einen weiteren verkehrsplanerischen Bauchfleck hingelegt, der die Wiener Steuerzahler zwischen
3,5 und 5 Mio. Euro kosten könnte.
Der  ohne  Mitbestimmungsmöglichkeit  für  die  Kaufleute der Mariahilfer Straße und Bevölkerung
in den Bezirken 6 und 7 durchgezogene Umbaupfusch samt Einbahn- und Sackgassenzirkus hat
große   Bereiche  von  Mariahilf  und  Neubau  in  eine  Verkehrshölle   verwandelt,  die  tausenden
Anrainern  ein  großes  Plus an Lärm- und Abgasbelastung sowie ein deutliches Minus an Lebens-
qualität beschert hat.
Umsatzeinbußen  in  diesen  Bereichen  und  auf der Mariahilfer Straße selbst zeigen,  dass die
Mariahilfer Straße-Neu  an  allen  direkt Betroffenen meilenweit vorbeigeplant wurde.   Auch die
erbosten  Reaktionen  der  bereits in Bürgerinitiativen organisierten Menschen machen deutlich,
dass  die  amtsführende  Stadträtin unter anderem für  „BürgerInnenbeteiligung“  mit dem ideo-
logisch  motivierten Umbaupfusch eiskalt über die betroffene Bevölkerung drübergefahren ist
und dies auch weiter zu tun gedenkt.
Die einzige Gruppe von Verkehrsteilnehmern, welche mit dem von der SPÖ in allen Phasen zu
100%  mitgetragenen  Projekt  „bedient“  wurde,  sind  die  „Pedalritter“  und  hier  insbesondere
die grünen „Rad-Rambos“.
Diese brettern durch die Fußgängerzone (FUZO), gefährden Fußgänger und konterkarieren den
eigentlichen Sinn einer Fußgängerzone.  Verkehrsstadträtin Vassilakou hat alle Warnungen vor
diesem  verkehrspolitischen  Schildbürgerstreich  ebenso  vom  Tisch gewischt wie jene vor den
Gefahren durch Bus-, Taxi- und Lieferverkehr in der FUZO.
Alleine  der  Hausverstand  hätte  der  sichtlich  überforderten  Verkehrsstadträtin  sagen müssen,
dass  angesichts dieser im grünen Konzept vorgesehenen Verkehrsdichte ungestörtes Flanieren
verunmöglicht  und  der  Besuch  von  FUZO  und  Begegnungszone eher einem Spießrutenlauf
gleichkommen wird.
Auch  die  berechtigten  Einwände der 13 A-Fahrer vor den unkalkulierbaren Gefahren bei der
Fahrt  durch  die  FUZO  wurden  ignoriert,  so dass nun eine alternative Route gesucht werden
muss.   Dies ist wieder mit hohen Kosten für die Steuerzahler verbunden,  eine tragfähige Lös-
ung ist zudem nicht in Sicht.
Zusammengefasst   muss  festgestellt  werden,  dass  die  rot-grüne Planung   katastrophal,  die
Umsetzung  sündteuer  und  stümperhaft,  die  Vorgangsweise zutiefst undemokratisch und die
Reaktion auf den berechtigten Zorn der Betroffenen über das Fiasko abgehoben bis präpotent
war.
Der Löwenanteil der Anrainer,  Geschäftsleute und Besucher von Österreichs größter Einkaufs-
straße  wünscht  sich eine Wiederherstellung des ursprünglichen Zustandes, der mit Gehsteig-
breiten  von  insgesamt  bis  zu  21 Meter (Kärntner Straße:  19 Meter!)  entspanntes Flanieren
ohne  Gefahr  von  Verkehrsunfällen und somit auch den Erfolg der Einkaufsmeile mit ermög-
licht hat.
Verkehrsstadträtin  Vassilakou  zeigt  sich trotz dieser erdrückenden Faktenlage nicht bereit, von
ihren spektakulär gescheiterten Umbaumaßnahmen merkbar abzurücken.  Die Gefahr, dass sie
ihr  verkehrspolitisches   Fuhrwerken  auf  der  Mahü  fortsetzt  und  das   Elend  verlängert,  muss
daher so rasch als möglich gebannt werden.
Die  FPÖ-Wien  brachte  daher  in  der  heutigen  Sondersitzung  des  Gemeinderats einen Miss-
trauensantrag gegen die grüne Vizebürgermeisterin ein. „Der Wiener Gemeinderat möge durch
ausdrückliche    Entschließung  der  amtsführenden   Stadträtin  für   „Stadtentwicklung,  Verkehr,
Klimaschutz,  Energieplanung  und  BürgerInnenbeteiligung“ , Vizebürgermeisterin Mag. Maria
Vassilakou,  das Vertrauen versagen,“  so heute der Planungs- und Verkehrssprecher der FPÖ-
Wien, LAbg. Toni Mahdalik.
Der Misstrauensantrag gegen Vizebürgermeisterin Vassilakou wurde erwartungsgemäß von der
rot-grünen  Verliererkoalition  abgeschmettert.   Damit  dürfen  sich  die  Wiener(innen) weiterhin
über die Aktionen der Grünpolitikerin ärgern.
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2013-09-23

Neue Rettung für eingesperrte Haustiere


Erste Tier-Notfallversorgung jetzt auch in Österreich

Haustiere  verenden  oft  kläglich,  wenn  Ihre  Halter einen Unfall haben und niemand von den
eingesperrten Tieren weiß.   Fast  35.000 Unfälle  ereignen sich jährlich auf Österreichs Straßen.
Nicht  mitgerechnet sind plötzliche Erkrankungen wie Schlaganfälle und Herzinfarkt.  Die Opfer
sind häufig nicht ansprechbar – mit lebensbedrohlichen Folgen für die zu Hause eingesperrten
Tiere.
Deshalb  hat  der  Verein TIERFREUNDE ÖSTERREICH  jetzt  Österreichs  erste Tier-Notfallver-
sorgung ins Leben gerufen, die solche tragischen Vorfälle in Zukunft verhindert.   Ein spezielles
Notfallhilfe-Set  mit Notfallkarte,  -Schlüsselanhänger und Ecard-Sticker im SOS-Design signali-
siert  Polizei  und  Rettung  im  Ernstfall  sofort,  dass  Tiere eingesperrt sind.   Ein Anruf bei der
Notfallrufnummer  der  TIERFREUNDE ÖSTERREICH genügt,  damit die Rettung und Versorg-
ung  der  Tiere  eingeleitet  werden  kann.   Halter  von  Hunden,  Katzen,  Hamstern,  Fischen,
Vögeln,  Reptilien etc.  können  sich  unter  folgender Adresse registrieren,  damit ihre Tiere im
Notfall überleben:  www.tierfreunde.org  oder  0662/843 255 13.
Screen: tierfreunde.org
Die TIERFREUNDE ÖSTERREICH sind Österreichs Club für Haustierhalter.  Sie kämpfen in
Initiativen & Projekten  für  die  Anliegen von  Haustierbesitzern  und  bieten  eine  attraktive
Servicemitgliedschaft mit umfassenden Leistungen und vielen Vorteilen. 
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2013-07-08
 

Verbot von Videokameras in Privatfahrzeugen?


Sind den Mächtigen Videokameras in Privatautos ein Dorn im Auge?

Eine  präventive Videoüberwachung  – etwa zur Klärung der Verschuldensfrage bei Verkehrs-
unfällen –  aus dem eigenen  Auto heraus ist für Privatpersonen unzulässig.   Auf diesen Um-
stand  wies  gestern  die  ARGE  Daten  hin,  nachdem  die  Datenschutzkommission  einem
entsprechenden  Vorhaben  eines  Antragstellers  eine  Absage  erteilte.   Auf  Grund  dieser
Entscheidung,  so  die  ARGE,  muss  jeder  Autofahrer mit einer Videoausstattung mit einer
Anzeige  und  einer  Verwaltungsstrafe  in  der  Höhe von bis zu 10.000 Euro,  im Wiederhol-
ungsfall bis zu 25.000 Euro rechnen.
Foto: © erstaunlich.at
Das finden wir erstaunlich, dass die Datenschutzkommission nicht für eine rasche und lücken-
lose  Aufklärung  des  Verschuldens  bei  Verkehrsunfällen ist,  wie dies durch eine Videoauf-
nahme  belegt werden könnte.  Offenbar ist es diesen Herrschaften lieber,  wenn monatelang
vor  Gericht  gestritten  wird  und  Sachverständige   (die  nicht  immer  unfehlbar sind),  die
Prozesskosten in schwindelnde Höhen treiben.
Aber  auch  für  die Aufklärung eines Verbrechens kann so eine Videoaufnahme dienlich sein.
Ein  Autofahrer könnte nämlich zufällig am Ort einer Straftat (z.B. Banküberfall) vorbeifahren
und  den/die  Täter  oder  das Fluchtfahrzeug filmen.  Wie schön zu wissen,  dass Kriminelle
durch übertriebenen Datenschutz in Österreich geschützt sind.
Die Entscheidung der Datenschutzkommission ist für uns weder logisch noch nachvollziehbar.
Allerdings  erwarten  wir  auch nicht von Beamten,  dass diese logische und nachvollziehbare
Entscheidungen treffen,  denn sind diese doch nur Erfüllungsgehilfen des Systems.
Und damit sind wir bei des Pudels Kern.  Offenbar ist es den Machthabern in Österreich unan-
genehm,  wenn  das  gemeine Volk die Möglichkeit hat,  diese oder ihre Lakaien eventuell bei
nicht ganz astreinem Verhalten auf Video zu bannen. Umso mehr Autos mit solchen Kameras
ausgestattet sind, desto größer ist nämlich die Chance. Ein treffendes Beispiel ist nachfolgen-
des Video:

Screen: youtube.com
L I N K  zum Video
Ehrlich gesagt, schaut uns die ganze Sache ohnehin „getürkt“ aus, und dürfte es sich bei dem
Dipl. Ing. Michael W***  um einen „Datenschützer“ handeln,  der einen  Präzedenzfall konstru-
ieren  wollte.  Der  Verdacht  drängt  sich  nämlich auch aus der reißerischen  Darstellung  der
ARGE Daten auf.
Bei  einer  Beschränkung  auf  einen  möglichen Verkehrsunfall wären die anderen aufgenom-
menen  Passagen  unter  § 50a Abs. 6 DSG  einzuordnen.   Das wollte der Antragsteller aber
möglicherweise  gar  nicht,  sondern  hat  diesen Sonderfall absichtlich als Dauerzustand dar-
gestellt.

Der rechtliche Aspekt

Aber  wenden wir uns einmal dem rechtlichen Aspekt zu.   Unseres Erachtens fehlt der ident-
ifizierende Teil.  Wenn man ein bestimmtes Objekt systematisch überwacht, dann kann man
natürlich  identifizieren.  Im  Straßenverkehr  ist  eine  identifizierende  Zuordnung  schon auf
Grund des ständigen Ortswechsels nicht möglich.
Bleibt die Frage  z. B. der zufällig aufgenommenen Nummerntafel.  An Hand derer wäre eine
Identifizierung  möglich,  nur fehlt dann dort die SYSTEMATISCHE Überwachung des Betrof-
fenen, weshalb die Persönlichkeitsrechte nicht verletzt werden würden.
Wesentlicher Punkt ist auch noch der Begriff der  „überwachten Person“ und des „überwach-
ten Objekts“.   Im Gesetz ist nicht  – wie in der Entscheidung dargelegt –  von einer  „Selbst-
überwachung“  die  Rede  sondern  dient  das  Gesetz ausschließlich dem Schutz der Privat-
sphäre von Dritten. Die erstaunliche Auslegung der Anwendbarkeit des § 50a DSG (eigenes
Fahrzeug  +  Fahrzeuglenker)  entbehrt  daher  unserer  Meinung  nach  jeder  gesetzlichen
Grundlage.
Vernünftiger  und  logisch  nachvollziehbar wäre es gewesen den Bescheid so zu verfassen,
dass  die Kamera nur dann in Betrieb ist,  wenn der Motor läuft oder sich das Fahrzeug be-
wegt und das die Videoaufnahmen zyklisch überschrieben werden  – es also ausschließlich
zur  Dokumentation  von  möglichen  Verkehrsunfällen  dient.  Quasi als Ergänzung zu den
Fahrtenschreibern (Black Box), die in der gehobenen Fahrzeugklasse ja schon zum Stand-
ard gehören.
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2013-04-30
 

Wenn der Wahnsinn Methode bekommt


Autobahnvignetten-Kontrolle um jeden Preis

Über  die  erstaunlichen  Vignetten-Kontrollpraktiken der  ASFINAG  haben wir schon einige
Beiträge verfasst.  Möglicherweise liegt es daran, dass beim staatlichen Autobahnbetreiber
offenbar nicht die geistige Elite unseres Landes beschäftigt ist. Denn anders können wir es
uns  nicht erklären,  dass für Autobahnvignetten-Kontrollen augenscheinlich in Kauf genom-
men wird,  dass es zu extremen Staus und dadurch unter Umständen zu Verkehrsunfällen
kommen kann.
 
So geschehen wieder am Freitag, den 1. März 2013 am frühen Vormittag. Auf der Ostauto-
bahn (A4) herrschte starker Transit- und Pendlerverkehr in Richtung Wien.  Knapp vor der
Ausfahrt  Gols/Weiden  (Bgld.)  baute  sich plötzlich und unerwartet ein Stau auf.  Tonnen-
schwere LKW wurden abrupt abgebremst um nicht auf den Vordermann aufzufahren.
 
Grund für das Verkehrschaos war, dass die zweispurige Autobahn von der Polizei gesperrt
worden war und der Verkehr über den Pannenstreifen in eine Ausfahrt geleitet wurde.
 
{besps}asfi{/besps}
                         Fotos: © erstaunlich.at
 
Warum war die A4 gesperrt worden? Hatte sich ein schwerer Verkehrsunfall ereignet? Oder
wurden gar Mitglieder von kriminellen Ostblockbanden gesucht und die ganze Aktion diente
einer Personenfahndung?   Mitnichten, in der Ausfahrt wurde lediglich kontrolliert, ob jedes
Kraftfahrzeug  mit  einer  Autobahnvignette  versehen  war.  Nach der Kontrolle durfte sich
jeder Lenker wieder auf die Autobahn begeben.
 
Einen  derartigen  Aufwand,  mit einer billigenden Inkaufnahme eines Staus zur Hauptver-
kehrszeit   und  eventuell  daraus  resultierenden  Verkehrsunfällen finden wir nicht mehr
erstaunlich,  sondern bereits bedenklich und verantwortungslos. Bei derartig durchgeführ-
ten Kontrollen bekommt offensichtlich der Wahnsinn Methode.
 
Von  der  ASFINAG  sind wir solche Aktionen bereits gewöhnt.   Dass allerdings die Polizei
bei diesen mitspielt ist uns neu.   Aber offensichtlich ticken bei der burgenländischen Exe-
kutive die Uhren anders.   Möglicherweise ist im Burgenland das Verkehrsunfallkommando
nicht ausgelastet und solche irrsinnige Aktionen könnten der Arbeitsplatzsicherung dienlich
sein.
 

Eigenartige Adjustierung

 
Auch  scheint  es sich noch nicht bis zur burgenländischen Exekutive herumgesprochen zu
haben, dass es den Exekutivkörper „Gendarmerie“ nicht mehr gibt. Dies sollte man speziell
jenem  Beamten  mitteilen,  der bei dieser Kontrolle mit einer Pudelhaube und einer gelben
Warnweste mit der Aufschrift  „Gendarmerie“ adjustiert war.
 
*****

2013-03-02
 

SPÖ Kaiser fordert Rauchverbot im Auto


Österreichische Lösung ist bis jetzt in Ordnung

Über  den  Sinn  oder  Unsinn  des  Rauchens zu diskutieren wird wahrscheinlich sinnlos sein.
Dass es ungesund ist,  stinkt und viel  Geld kostet ist unbestritten.  Jeder vernünftige  Mensch
müsste  daher von sich aus Nichtraucher sein.  Aber die Unvernunft  ist eben eine Schwäche
der Menschheit.
 
Wir finden die österreichische Lösung  des Raucher-Nichtraucherproblems,  welches immer
wieder von militanten Nichtrauchern verteufelt wird, ganz in Ordnung. Es ist durchaus Rech-
tens wenn in öffentlichen Gebäuden,  Spitäler, Schulen odgl. ein absolutes Rauchverbot be-
steht.
 
Auch  für  Gastronomiebetriebe  hat der Gesetzgeber eine gute Entscheidung getroffen.  In
Lokalen bis  50 m2  kann der Betreiber selbst entscheiden,  ob er Rauchen lassen will oder
aus seinem  Betrieb ein Nichtraucherlokal macht.  Bei Lokalen über diese  50m2 muss eine
bauliche  Trennung  vorhanden  sein,  wenn  es  als  Raucher-  und   Nichtraucherlokalität
geführt wird.
 
Nun scheint der Kärntner SPÖ-Vorsitzender, Gesundheitsreferent LHStv. Peter Kaiser, in die
Fußstapfen des selbsternannten Rauchersheriffs Dietmar Erlacher –  von dem man Gott sei
Dank  schon  eine  Weile nichts mehr gehört hat –   treten zu wollen und fordert ein Rauch-
verbot in Kraftfahrzeugen.
 

Vorwand für neuerliche Abzocke

„Mir geht es um den Schutz der Lenker, Beifahrer, hier vor allem der Kinder, sowie anderer
Verkehrsteilnehmer.   Jedes Jahr passieren unzählige Unfälle aus Unachtsamkeit beim Hant-
ieren mit Zigaretten,  Pfeifen oder Zigarren.   Dem nicht genug, sind mitfahrende Personen,
insbesondere wehrlose Kinder, dem schädlichen Passivrauch ausgesetzt“,  so Kaiser.
 
Wir wissen zwar nicht welche Rauchgewohnheiten Kaiser pflegt  – falls er Raucher ist –  aber
die  Aussage,  dass jährlich unzählige Unfälle aus  Unachtsamkeit beim Hantieren mit Zigaret-
ten passieren sollen, kann man getrost ins Reich der Fantasie verweisen. Vielmehr passieren
unzählige  Unfälle meist durch Alkohol- und/oder Drogenbeeinträchtigung,  sowie überhöhter
Geschwindigkeit.
 
Dass ein verantwortungsvoller Erwachsener auf den Genuss seiner Zigarette verzichtet, wenn
Kinder  im  Auto  sitzen,  setzen  wir  als Selbstverständlichkeit voraus.   Daher bedarf es hier
keiner  weiteren  Bevormundung durch den Gesetzgeber.   Und wenn das Kaiser anders sieht,
müsste er auch ein Rauchverbot für den private Wohnbereich verlangen.  Allerdings wäre ein
solches Verbot unkontrollierbar und hätte daher keine rechtlichen Konsequenzen.
 
Damit  sind wir schon bei des Pudels Kern.   Kaisers Vorschlag und seine damit angeblich ver-
bundene  Sorge  dürfte  lediglich  als  Vorwand  zum  Abkassieren  bei den Autofahrer(innen)
dienen. Denn  bei  einer  Missachtung  des  Rauchverbots  im  Auto,  würde mit Sicherheit ein
Organmandat fällig werden.
 
*****

2012-09-30
 

Horror-Autobahn A4


Einsame Spitzenreiter bei  Verkehrsunfällen:

LKW-Lenker aus dem ehemaligen Ostblock

 
Kaum ein Tag vergeht,  an dem es auf der A4 (Ostautobahn) nicht mindestens zu leichten
bis  mittelschweren Verkehrsunfällen kommt.   Und kaum eine Woche vergeht,  wo es auf
dieser  Strecke  nicht  so richtig kracht und Schwerverletzte oder sogar Todesopfer zu be-
klagen sind.
 
Unfallverursacher  sind  zumeist  LKW-Fahrer.   Diese  Tatsache  ist  eigentlich  erstaunlich,
denn man könnte doch annehmen, dass die Kapitäne der Landstraße Profis sind. Dass dem
nicht so ist zeigt die traurige Unfallbilanz.
 
Unter  den  Unfallverursachern  sind LKW-Lenker aus den ehemaligen Ostblockländern ein-
same  Spitzenreiter.   Sie  scheren  sich  meist  um keine Verkehrsregeln und sind oft mit
schrottreifen Fahrzeugen unterwegs.
 
Wir  könnten  diese  Webseite  mit Fotos füllen,  die unsere Behauptungen untermauern.
Stellvertretend präsentieren wir eine gestrige (vormittags) aufgenommene Bilderstrecke.
 
Fotos: © erstaunlich.at
{besps}a4lkw{/besps}
 
Nachdem  der  LKW-Lenker  aus  Tschechien sein tonnenschweres Gefährt, ohne Rücksicht
auf  Verluste brutal auf die Überholspur gelenkt hatte,  überholte er etliche Lastkraftwagen
die ordnungsgemäß auf der rechten Fahrspur fuhren. Durch das rücksichtslose Ausscheren
des  LKW-Fahrers  mussten zahlreiche nachkommende Pkw-Lenker abrupt abbremsen, um
einen Verkehrsunfall zu vermeiden.
 
Der Überholvorgang dauerte mehrere Minuten, wodurch sich hinter dem überholenden LKW
eine Kolone bildete. Ganz nebenbei sei erwähnt,  dass an der in den Bildern dokumentierten
Örtlichkeit  (Höhe Göttlesbrunn)  ein  gekennzeichnetes  Überholverbot  für  LKW  über 7,5 t
besteht.
 
Polizeistreifen zur Überwachung des Verkehrs sieht man auf der A4 so gut wie nicht.  Dabei
wäre  dies  eine  hervorragende  Präventivmaßnahme.  Offensichtlich  zieht  es die Behörde
aber  lieber vor,  versteckte Radargeräte   – die rein zur Abzocke dienen –  nach Ausfahrten
der Ostautobahn zu montieren,  als diese gefährliche Strecke durch die Polizei überwachen
zu lassen.
 
*****

2012-09-27
 

Entflohener Häftling ersticht 72-Jährigen

 

Der Mann hätte nie in Simmering untergebracht werden dürfen

Am  Sonntag  brach  ein mehrfach vorbestrafter Gewalttäter,  der zuletzt vom Landesgericht
Eisenstadt vier Jahre Haft wegen Drogen-Delikten ausgefasst hatte, aus der JVA Simmering
aus.   Seine  Flucht  gelang  ihm,  indem er sich mit zusammengeknoteten Tischtüchern aus
dem zweiten Stock abseilte.
 
Dazu ist anzumerken, dass die JVA Simmering eher für Kleinkriminelle und/oder für Täter,
die  beispielsweise wegen tödlicher Verkehrsunfälle verurteilt wurden,  vorgesehen ist. In
dieser JVA wird auch der gelockerte Vollzug praktiziert.
 
Jedenfalls  wollte  der  entflohene 37-jährige Gewalttäter seine Ex-Freundin aufsuchen und
traf aber nur auf deren Großvater in der Wohnung an.   Der 72-jährige Mann wollte keinen
Kontakt mit seiner Tochter zulassen, worauf es zum Streit gekommen sein dürfte. Im Zuge
des  Streites  stach  der  flüchtige  Häftling auf den Vater seiner Ex-Freundin ein und tötete
diesen (Es gilt die Unschuldsvermutung).
 
Der 37-Jährige hatte nach der Tat die Ex-Freundin angerufen und ihr mitgeteilt, deren Vater
umgebracht zu haben.   Diese alarmierte daraufhin die Polizei. Da man befürchtete,  dass
sich  der Täter  noch  in  der  Wohnung  im  6. Wiener  Gemeindebezirk  aufhalten könnte,
öffnete  die  das  Polizei-Sonderkommando WEGA in  Beisein  der Frau die Wohnung.  In
dieser wurde auch der 72-Jährige erstochen aufgefunden. Der mutmaßliche Täter befindet
sich bereits wieder in Haft und ist offenbar auch geständig.
 

Lascher Umgang der Justiz mit Gewaltverbrechern

Einen  Mann,  der  bereits  mehrfach wegen Gewalt- und Drogendelikten verurteilt wurde,
in  einer  JVA  wie Simmering unterzubringen zeigt auf tragische und dramatische Art und
Weise  den  laschen  Umgang der österreichischen Justiz mit Gewaltverbrechern.  Jeden-
falls kostete dies einem 72-Jährigen das Leben.
 
Dieser  Wahnsinn  reiht  sich  nahtlos  an  den  Skandal  mit der versuchten Fußfessel für
einen  Salzburger Vergewaltiger.  Ist die österreichische Justiz überhaupt noch zu retten?
Strafanstalten  sind  dazu  da  um  potentielle  Opfer  vor  Tätern zu schützen und stellen
keine Durchgehhäuser oder 4-Sterne-Hotels dar.
 
Justizministerin Beatrix Karl möchte, dass rasch geklärt wird, wie es zu diesem Ausbruch
kommen konnte,  um damit die notwendigen Schlüsse ziehen können, um solche Fälle in
Zukunft  zu  vermeiden.  Eine  unabhängige Kommission soll die Flucht untersuchen und
Vorschläge unterbreiten, wie Derartiges in Zukunft verhindert werden kann.
 
Dem  72-jährigen  Mordopfer und seinen Angehörigen nutzt eine Untersuchungskommis-
sion  überhaupt nicht mehr.   Solange die Justizministerin nicht erkennen will,  dass man
Gewaltverbrechern und Sexualstraftätern seitens des Justizsystems keinerlei Zugeständ-
nisse machen darf, werden solche dramatischen Entwicklungen keine Einzelfälle sein.
 
Die Justizministerin wird sich endlich dazu durchringen müssen, die Strafandrohung sowie
die Urteilspraxis und die Haftbestimmungen für Gewaltverbrecher und Sexualstraftäter zu
verschärfen. Ansonsten wird Österreichs Justizsystem auch weiterhin ein Schweizer Käse
mit vielen Löchern bleiben.
 
*****

2012-08-27
 

Die Abzocker-Gasse


ERSTAUNLICH  landete Volltreffer in Sachen Rettungsgasse

In unseren Beiträgen „Rettungsgassen-Chaos“„Rettungsgassen“ und „Rettungsgasse in der
Praxis“  haben  wir  ausführlich  darüber  berichtet,  was wir von dieser Verkehrsmaßnahme
halten.  Nämlich gar nichts, weil sie nichts bringt, sondern im Gegenteil lebensrettende Maß-
nahmen verzögert, da eine Rettungsgasse  – speziell auf zweispurigen Autobahnen –  kaum
bis  gar  nicht  zu  realisieren ist.  Wir haben unsere Behauptungen in den betreffenden Bei-
trägen auch mit zahlreichem Foto- und Videomaterial dokumentiert.

 

Foto: © erstaunlich.at
 
Wie  sich  nun  herausstellt,  haben  wir mit unseren Behauptungen voll ins Schwarze getroffen.
Die Rettungsgassen scheinen nur einen Sinn zu haben und zwar,  dass gnadenlose Abkassieren
bei  den  Autofahrer(innen)  durch  die  Polizei,  wenn  eine  solche  nicht gebildet wurde.  Dies
spiegelt sich auch in der Aussage von Oberst Binder (Wiener Verkehrspolizei) im Kurier wieder.
„Wir  strafen  derzeit  sehr  viel,  aber die Rettungsgasse funktioniert noch immer wenig bis gar
nicht“, so der leitende Polizeibeamte. Warum es kein Funktionieren gibt scheint die Polizei nicht
zu interessieren.  Hauptsache die Kassa stimmt!
 
Noch eine Aussage – jedoch anderer Art-  die im Kurier getätigt wurde lässt aufhorchen. „Wir
sind seit 27 Jahren einsatzmäßig im Staubereich unterwegs.   Es gab keinerlei Notwendigkeit
für die Rettungsgasse.   Sie wird auch niemals funktionieren“,  sagt Hermann Dominik, Leiter
der Sanitätsstaffel des Österreichischen Rettungsdienstes. „Wer die Rettungsgasse wieder ab-
schafft, den schlage ich für einen Orden vor.“
 
Wir  haben auch behauptet,  dass der Pannenstreifen bis zur Einführung der nutzlosen,  ja so-
gar  gefährlichen  Rettungsgasse,  hervorragend für die Fortbewegung von Einsatzfahrzeugen
zu Verkehrsunfällen geeignet war.  Auch dies wird im Kurier-Beitrag bestätigt. Bereits vor der
Verabschiedung  des Gesetzes gab es auch Hunderte Bilder der ÖAMTC-Christophorus-Piloten
bei Verkehrsunfällen, die belegten, dass der Pannenstreifen praktisch immer frei geblieben ist.
Doch diese Warnungen wollte im Vorfeld niemand hören.
 
Also sollten unbeirrbare Geister  – aus welchem Grund auch immer – auf die Beibehaltung der
Rettungsgasse  beharren,  dann sollte diese wenigstens in „Abzocker –Gasse“ unbenannt wer-
den.  Denn für mehr,  als für das Abkassieren bei den  Autofahrer(innen),  ist diese irrwitzige
Verkehrsmaßnahme nicht zu gebrauchen.
 
*****

2012-08-10
 

Rost-LKW im Lagerhaus-Fuhrpark


Der tägliche Unfall-Wahnsinn

Dass Lastkraftwagen tagtäglich in Verkehrsunfällen verwickelt sind ist leider traurige Realität.
Meist  liegt es an  der Übermüdung  der Fahrer oder  den oft desaströsen  Zuständen ihrer
Fahrzeuge.  So geschah es gestern in Pachfurth (NÖ) – nächst der A4 -,  dass ein Brummi-
fahrer wieder in einem Verkehrsunfall involviert war.   Gott sei Dank ging die Angelegenheit
glimpflich aus und es entstand nur geringer Sachschaden.

Allerdings war der LKW in einem Zustand der jeder Beschreibung spottete und auch für den
Laien erkennbar,  dass dieser nicht der Verkehrssicherheit entsprach.   Nachfolgende Bilder
stellen dies eindeutig unter Beweis.

Foto: © erstaunlich.at

Abgesehen davon, dass das Frontblech schwere Verrostungen aufwies, fehlte die Kühlerab-
deckung.   Eine potentielle Verbrennungsgefahr  vor allem für Kinder,  die mit  dem unge-
schützten Kühler dieses LKWs in Berührung kommen.

Ein Karosserieteil  (mittiger Rammschutzbügel)  wurde mit einem Draht am LKW befestigt.
Möglicherweise befinden sich auch Rostschäden unter der Frontblechabdeckung, sodass
eine ordnungsgemäße Verschraubung nicht möglich war.   Mit diesen Mängeln entsprach
das Fahrzeug nicht mehr der Verkehrssicherheit und hätte so nicht in Betrieb genommen
werden dürfen.

Foto: © erstaunlich.at

Rostschäden auf tragenden Teilen des Fahrwerks und der Metallkupplung für den Hydraulik-
schlauch.  Der übergelaufene Dieseltank garantierte Sturzgefahr für jeden einspurigen Ver-
kehrsteilnehmer,  der den Weg dieses LKWs kreuzte.

Pickerl in hauseigener Werkstatt

Nun ist man diese Zustände von LKWs aus den ehemaligen Ostblockländern gewohnt. Diese
werden auch reihenweise von der Exekutive aus dem Verkehr gezogen.

Bei  österreichischen Fahrzeugen findet man normalerweise keine derartig desolaten Zustände
auf. Umso erstaunlicher ist es daher, dass der abgebildete LKW einer renommierten österreich-
ischen Firma gehört.  Der Besitzer dieses Lastkraftwagens ist nämlich das Raiffeisen Lagerhaus
NÖ-Süd.

Wir  kontaktierten den zuständigen  Fuhrparkleiter beim Lagerhaus.   Dieser gab an, von den
Mängeln am LKW nichts gewußt zu haben und versicherte, dass dieser erst im Oktober 2011
eine Überprüfungsplakette in der hauseigenen Werkstatt erhalten habe.
Foto: © erstaunlich.at
 
Irgendwie praktisch!  Das Lagerhaus überprüft seine Fahrzeuge selbst
Allerdings sicherte er zu, die von uns aufgedeckten Mängel, welche der Verkehrssicherheit
abträglich sind,  umgehend beheben zu lassen.   Das Fahrzeug ist laut Fuhrparkleiter erst
sieben Jahre alt. Betrachtet man die nicht unerheblichen Rostschäden an den Karosserie-
teilen stellt sich jedoch die Frage,  ob beim Raiffeisen Lagerhaus die Fahrzeuge nicht sorg-
fältig gewartet werden.

Was  uns zusätzlich verwundert ist die Tatsache,  dass es sich beim Lagerhaus um keine
„Pimperl-Spedition“ sondern um ein großes und renommiertes Unternehmen handelt.
Das wirft wiederum die Frage auf,  warum ein Angestellter dieser Firma einen Lastwagen
in  Betrieb nimmt und mit diesem  Frachtgeschäfte erledigt,  obwohl das Fahrzeug ganz
augenscheinlich nicht den Erfordernissen der Verkehrssicherheit entspricht.

Man kann nur hoffen,  dass es sich um einen bedauerlichen  Einzelfall gehandelt hat und
dies nicht der Regelfall beim Raiffeisen Lagerhaus ist.  Jedenfalls werden wir die LKWs
dieser Firma zukünftig etwas genauer im Auge behalten.

*****

2011-11-08
 

Ein frommer Wunschtraum


Unzumutbares Verkehrschaos

„In Schwechat  liegen bisweilen die Nerven der  Autofahrer und der  Freiwilligen bei der

Feuerwehr blank. Und zwar dann, wenn es auf der Ostautobahn kracht. Zuletzt brachten

sechs Unfälle……“,   mit diesen  Worten begann  der samstägige  Kolumnenbeitrag des

Krone-Reporters Harold Pearson.

 

Er berichtete dann anschließend über Verkehrsverhältnisse und Unfälle auf der Ostauto-

bahn. Erstaunlich war der Schlusssatz der Kolumne.

 

Screen: Krone Print v. 22.10.11

 

Die Asfinag muss endlich tätig werden,  um die Unfallbilanz auf der Ostautobahn zu ver-

bessern.   Beim Lesen  dieses Satzes brach in der ERSTAUNLICH-Redaktion schallendes
Gelächter aus. Nicht etwa deswegen weil wir diese Forderung so lustig fanden, sondern

weil Pearson offenbar keine Ahnung über die Arbeitsweise der Asfinag hat.

 

Kleine Hilfe für den Krone-Reporter

Da wollen wir doch dem Kollegen von der Kronen Zeitung, die ERSTAUNLICH-Beiträge

„Gefährliche Vignettenkontrolle“„Ungültige Mautkontrolle“ und  „Gefährlicher Vignetten-

kontrolle-TEIL2“  als Lesestoff empfehlen.

 

Eine kurze Zusammenfassung der drei zitierten Beiträge. Anfangs Mai dieses Jahres führte

die Asfinag an einem laut dem Gesetz nicht genehmigten Mautkontrollplatz und noch dazu

in einer unübersichtlichen Kurve, eine Vignettenkontrolle durch.

 

Foto: © erstaunlich.at

 

Nach unserer  Beitragserstattung rechtfertigte sich die Asfinag,  sie habe nach dem Gesetz

gehandelt und versuchte die Gefährlichkeit des Kontrollplatzes mit hanebüchenen Ausreden

herunterzuspielen.

 

Abgesehen davon, dass man bei der Asfinag das Gesetz offenbar überhaupt oder nicht sinn-

erfassend gelesen hatte,  war der ausgewählte Kontrollplatz sowohl für die Asfinagkontrol-

leure, als auch für die Autofahrer lebensgefährlich.

 

Angesichts der erstaunlichen Ausreden mit denen man bei der Asfinag das Fehlverhalten zu
rechtfertigen versuchte,  ist es wohl ein frommer Wunschtraum,  dass gerade diese Organi-

sation etwas zur Verbesserung der Unfallbilanz betragen soll.

 

*****

2011-10-24
 

Geisterfahrer wider Willen


Kurse in Verkehrssicherheit dringend gefragt

Die Segnerstraße im  10.Wiener Gemeindebezirk wird zwischen der  Friedhofstraße in

Richtung Oberlaaer Straße als Einbahn geführt. Die Segnerstraße ist in diesem Bereich

zirka 2,5 Meter breit.

 

Screen: Google Maps

 

Nun kann es durchaus vorkommen, dass auf Grund einer Gebrechensbehebung eine Straße
gesperrt und der  Verkehr umgeleitet werden muss.  Eine derartige  Reparatur fand heute
gegen Mittag in der  Oberlaaer Straße statt.  Akteure waren  Bedienstete der  Wiener Gas-
werke.

 

Foto: © erstaunlich.at

 

Anstatt die Oberlaaer Straße dementsprechend vorher abzusperren und den Verkehr umzu-

leiten, hatten die Gemeindebediensteten eine besondere Idee, wie nachfolgendes Foto zeigt.

 

Foto: © erstaunlich.at

 

Jeder Autofahrer der hier nicht umkehrte sondern der Einbahntafel gefolgt wäre,  wäre zum
Geisterfahrer  geworden und hätte unter Umständen einen Verkehrsunfall  verursacht.  Viel-
leicht sollte man sich bei den Wiener Gaswerken überlegen, geeignete Kurse für das Auf-
stellen von Verkehrsschildern abzuhalten.

 

*****

2011-10-19
 

Der tägliche Horror auf der A4

 

Extreme Unfallhäufigkeit mit LKW´s

Kaum ein Tag vergeht, ohne dass sich auf  der Ostautobahn (A4)  kein schwerer Verkehrs-
unfall ereignet.  Besonders  häufig  sind  LKW´s  in diese  Unfälle verwickelt.  Heute krachte
es gegen  08:00 Uhr,  knapp vor der Ausfahrt Bruck/Leitha-West  in Fahrtrichtung Nickels-
dorf.
Foto: © erstaunlich.at
Ein gewohntes Bild auf der Ostautobahn A4. Verkehrsunfall mit LKW-Beteiligung
Foto: © erstaunlich.at
Die A4 war heute Vormittag ein Parkplatz von Schwechat bis Bruck/Leitha-West

Fahrdisziplin lässt missen

Und  wieder  war ein  LKW mit von  der Partie.  Viele Brummi-Fahrer lassen es eindeutig an
Fahrdisziplin missen.  Regelmäßig  kann  man  die  Kapitäne der  Landstraße  beim Telefon-
ieren,  Essen und Trinken,  ja sogar Zeitung lesend in den Cockpits ihrer LKW´s  während
der Fahrt beobachten.
Rücksichtsloses Ausscheren  beim Fahrstreifenwechsel  und kilometerlange Elefantenrennen
trotz  Überholverbots,  tun  ihr  übriges dazu  um die Verkehrssicherheit  zu gefährden.  Die
Polizei verhält sich bezüglich des verkehrsgefährdenden Fahrstils zahlreicher Brummi-Lenker
sehr zurückhaltend.  Die Ordnungshüter  ziehen es  lieber vor,  gut getarnt in Autobahnaus-
buchtungen zu verharren und mittels Radargerät dem Staat zu zusätzlichen Einnahmen zu
verhelfen.
*****

2011-06-17
 

Neues von der ASFINAG


ASFINAG will Verkehrssicherheit erhöhen

Eine heutige Presseaussendung und Webseiteneintrag der ASFINAG lässt aufhorchen.
Dem staatlichen  Autobahnbetreiber ist die Verkehrssicherheit  ein prioritäres Anliegen.
Deshalb werden  die internationalen Aktivitäten erhöht,  was immer das auch bedeuten
mag.

Die ASFINAG hat das Ziel, vor allem die Unfälle mit Personenschäden und Todesfolgen

zu  senken.  So ist  es zumindest  in  deren  heutigen Publikationen  zu lesen.  Vielleicht
sollte der  Autobahnbetreiber zuerst  national tätig  werden und  seine Mautkontrolleure
in Sachen Verkehrssicherheit ausreichend schulen.

Denn Unfälle  passieren meist in  Gefahrensituationen.  Da ist  es  unbestritten  jeglicher
Verkehrssicherheit abträglich, wenn diese noch künstlich geschaffen werden. Wie nach-
folgendes  Bild beweist,  ist es  zur Erhöhnung  der Sicherheit  im Verkehr  nicht dienlich,
wenn Mautkontrollen in gefährlichen Kurven durchgeführt werden.


Foto: (c)erstaunlich.at

Zusätzlich  sollten  zuständige ASFINAG-Mitarbeiter  dazu angehalten werden  Verordnun-

gen zu lesen. Denn wer sich auf die im Beitrag „Ungültige Mautkontrolle“ angeführte Maut-
ordnung  berufen hat,  ist entweder  des  sinnerfassenden  Lesens nicht  mächtig oder  hat
in diese Verordnung noch nie einen Blick geworfen.

Ratlosigkeit in der BH/Neusiedl

Bezüglich unseres Beitrags „Gefährliche Mautkontrolle TEIL2“ warten wir noch immer auf
eine schriftlich  zugesagte Stellungsnahme der BH Neusiedl/See.  Offenbar ist  auf Grund
unserer Berichterstattung in dieser Behörde Ratlosigkeit ausgebrochen.

Aber zurück zur ASFINAG  und ihrem Anliegen der Verkehrssicherheit. Vielleicht könnte
der Autobahnbetreiber  seine Mautkontrolleure  dahingehend schulen,  Verkehrstrichter
zwecks Durchführung  einer Mautkontrolle  auf geraden und übersichtlichen Straßenab-
schnitten  zu errichten.  Damit wäre  ein großer  Schritt  in  Richtung  Verkehrssicherheit
getan.

*****

2011-05-31
 

Grüne wollen Sicherheit bestrafen


Grüne agieren gesundheitsfeindlich

An der Gesundheit, Sicherheit und der damit verbundenen körperlichen Unversehrtheit der
Bevölkerung,  dürfte den Grünen offenbar  nicht sehr viel gelegen sein.  Wer den ständigen
Ausführungen und Plänen  der Grünen folgt,  kommt unweigerlich zum Schluss,  dass diese
so viele Leute wie möglich aufs Fahrrad setzten wollen.
Den Grünen scheint es augenscheinlich egal zu sein, ob Personen jeder Witterung und den
zusätzlichen  Gefahren des  Straßenverkehrs  ausgesetzt  sind.  Fahrradfahren ist  zwar sehr
schön, aber nur dann wenn es sich der/die Betroffene aussuchen kann, wann er/sie diesem
Hobby frönen  will und nicht  bei jedem Wind und  Wetter zur Arbeit  radeln muss,  weil die
Grüne Fraktion das Autofahren unerschwinglich machen will.
Personen die ihrem persönlichen Sicherheitsgefühl Rechnung tragen wollen, werden von
den Grünen  mit abwertenden  Worten diskriminiert,  wie dies heute die Grüne Verkehrs-
sprecherin Gabriela Moser eindeutig unter Beweis stellte, indem sie folgende Aussage tät-
igte.

Aussage von Gabriela Moser

„Die  Mutlosigkeit der  Regierung  bei der  gerechten  Besteuerung  von Spritfressern ist
schuld  daran,  dass sich – wie  vom VCÖ  heute aufgezeigt – der  Boom  spritfressender
Groß- Pkw  a la SUV in  den  Großstädten  und im  Flachland  fortsetzt.  Leistungsstarke
allrad- und  meist  dieselgetriebene  Riesen-Kisten  treiben  den Spritverbrauch  der Kfz-
Flotte in die Höhe,  sind speziell in den Städten aber selbst fürs Bezwingen der Gehsteig-
kante vor dem In-Lokal völlig unnötig.“

Soll Sicherheit bestraft werden?

Es ist keine Mutlosigkeit der Regierung,  sondern ein aktives Mitdenken in punkto Sicherheit,
dass  bei den  Grünen offenbar  fehlen dürfte.  Es sind  fast ausnahmslos  Familienväter,  die
ihre Kinder in Sicherheit wissen wollen und nicht mehr so junge Personen, die zum Kreis der
SUV-Käufer zählen. Diese Käuferschicht ist sicher nicht jenen Personen zuzuordnen, welche
sich über Gehsteigkanten vor In-Lokalen einparken.
Warum soll der Erwerb und die Nutzung eines sicheren Autos bestraft werden?
Stabiler und großzügiger Innraum, gewährleisten bequemen Komfort und Sicherheit.

Sind SUV-Fahrer ein Verkehrsrisiko?

Auch ist eine weitere Aussage von Moser höchst erstaunlich, denn sie meint, SUV-Absatzre-
korde seien für die Verkehrssicherheit schlecht.  Offenbar hat die Grüne Verkehrssprecherin
keinen einzigen Blick in die Unfallstatistik riskiert,  denn sonst hätte sie festgestellt, dass SUV-
Fahrzeuge in dieser kaum vertreten sind.
Zum Ersten sind es die gemäßigten Fahrer, zum Zweiten verlocken diese Autos nicht zum
rasen (sondern animieren zum Gleiten)  und zum Dritten  ist es die  weit geringere erreich-
bare Höchstgeschwindigkeit und der langsamere Beschleunigungswert eines SUV,  warum
diese  Fahrzeuge  kaum in  Unfälle  verwickelt sind.  Ein zuschaltbarer  Allrad,  welcher von
Moser kritisiert wird, erhöht zudem noch die Verkehrssicherheit.

Smart vs. Porsche

Moser lehnt sich mit ihren erstaunlichen Aussagen an den Grünnahen VCÖ an, der in einem
heutigen  Beitrag auf seiner  Webseite,   mit einem  unseriösen  Vergleich glänzt.  Folgender
Screen beweist, dass der VCÖ, aus welchem Grund auch immer, mit zweierlei Maß misst.
 
Screen: vcoe.at
Während das KIA-SUV Modell mit 7 bis 8 Liter Spritverbrauch auf 100 Kilometer angegeben
wird, dienen beim Skoda Oktavia die Herstellerdaten von 4,8 Liter Diesel pro 100 Kilometer.
Wir haben uns  die Mühe gemacht,  auf den Webseiten jener  Autorepräsentanten nachzu-
sehen, deren Modelle der VCÖ für seinen Vergleich herangezogen hat und sind auf ein völlig
anderes Ergebnis gestoßen.
Vielleicht liegt unser Geheimnis darin, dass wir Fahrzeuge mit der gleichen Motorleistung ver-
glichen haben. Nun zu unseren Vergleichsrecherchen:

KIA Sportage 2,0CRDi, mit 1995 ccm Hubraum und 136 PS. Dieser Pkw wird vom Herstel-
ler mit folgenden Verbrauchswerten angegeben: 5,1 bis 6,8 Liter Diesel auf 100 Kilometer.

Skoda Oktavia 2,0 TDI CR D-PF,  mit 1968 ccm  Hubraum  und 138 PS.  Dieser Pkw wird
vom Hersteller  mit folgenden  Verbrauchswerten angegeben:  4,5 bis 6,7  Liter Diesel auf
100 Kilometer.

Was hält der VCÖ eigentlich von seinen Leser(innen)?

Wenn der VCÖ seine Leser(innen) für derart  beschränkt hält,  dass er ihnen nicht zutraut,
mit einem  Zeitaufwand von etwa 30 Minuten die Wahrheit herauszufinden,  wäre es gleich
besser gewesen,  den Verbrauchsunterschied  eines Smart mit einem Porsche Cayenne zu
vergleichen.
Der erhöhte  Verbrauch eines SUV im Vergleich zu einem „normalen“  Pkw liegt in einem
vernachlässigbaren  Bereich und damit wurde  die Aussage von den spritfressenden SUV-
Monstern in  den Bereich  der Märchen und  Sagen verwiesen.  Mit  unserem  Vergleich ist
der Beweis  erbracht,  dass  SUV-Fahrzeuge  auch keineswegs  mehr gesundheitsgefährd-
ende Stickoxide  (eine Feinstaub-Vorläufersubstanz)  verursachen,  als  gleichmotorisierte
„normale“ Pkws, sowie uns dies Frau Moser Glauben machen will.
Erstaunlich erscheint auch die Aussage der  Grünen Verkehrssprecherin, dass  Käufer(in-
nen) und Nutzer(innen) von SUV, stärker zur Kasse gebeten werden müssen.  Damit will
Moser jene Leute bestrafen, die auf Sicherheit mehr Wert legen und sich nachweislich im
Straßenverkehr korrekt verhalten, da sie kaum in Verkehrsunfälle verwickelt sind.
*****
2011-02-11
 

Gefährliche Hunde?


Selbsternannte Experten

Die Sinnlosigkeit der Debatten von sogenannten Hundeexperten, die auf Grund von rasse-
spezifischen Eigenheiten auf die Gefährlichkeit von Hunderassen schließen, hat sich heute
mit einem tragischen Unfall bestätigt.

Rottweiler tötet Kind

Im Waldviertel wurde heute vormittag, die einjährige Tochter eines Polizeidiensthunde-
führers, von dessen Hund, einem Rottweiler angefallen und getötet. Man kann mit Sicher-
heit davon ausgehen, dass der Beamte mit dem Umgang des Hundes bestens vertraut
war und dass auch der Hund eine dementsprechende Ausbildung hatte.

Es gibt keine gefährlichen Rassen

Eine Einteilung in gefährlichen Rassen bei Hunden ist daher Schwachsinn. Normaler-
weise sind Hunde Rudeltiere und je nach Erziehung in der Hierarchie des Familienver-
bandes eingegliedert.

Die Größe entscheidet

Den selbsternannten Experten sei gesagt, dass die Gefährlichkeit eines Hundes höchstens
mit dessen körperlicher Größe zu tun haben kann. Ein Minimalteser wird einem Menschen
nicht jenen Schaden zufügen können, wie ein Rottweiler.

Wobei auch diese Feststellung subjektiv ist, denn es wird auch auf die körperliche Größe
des Menschen ankommen. Der Minimalteser wird für ein Kleinkind gefährlicher werden

können, als für einen Erwachsenen.

Die Gefährlichkeit eines Hundes wird sich immer nach deren Erziehung, bzw. der ver-
säumten Erziehung richten. Wie alle Tiere sind auch Hunde unberechenbar. Dadurch
kommt es auch zu Attacken, wo man sie nicht vermutet hätte.

Komplexler sind gefährlich

Die Gefahr eines Hundeangriffes steigt natürlich, wenn sich ein geistiger Tiefflieger aus
Gründen seines Minderwertigkeitkomplexes einen Hund hält, der mühelos einen Menschen
schweren Schaden zufügen kann.

Leider halten sich solche Leute meist sogenannte „Kampfhunde“, obwohl es diese Rasse
eigentlich nicht gibt. Mangelndes Selbstbewusstsein soll mit der Kraft des Hundes kompen-

siert werden.
 

Vorfall sollte vertuscht werden

Kommt es dann zu einer Beissattacke, wird es dem Hund in die Schuhe geschoben. Hier ist
aber das Verschulden dem Halter zuzurechenen und nicht dem Hund.
Die Schuld des Zwischenfalls im Bezirk Lilienfeld, bei dem ein dreijähriges Mädchen anfangs
September von drei Pitbulls angefallen und schwer verletzt wurde, ist dem Hundehalter und
der Aufsichtperson des Kindes zuzuschreiben.

Offensichtlich hatte der Halter die Hunde nicht ordentlich verwahrt oder war von der Harm-
loskeit dieser überzeugt. Auf jeden Fall war Verantwortungslosigkeit im Spiel, was auch
dadurch bestätigt wurde, dass die Mutter den Vorfall vertuschen wollte.

Aber wie im aktuellen Anlassfall bestätigt wird, nützt auch die beste Ausbildung nichts.
Niemand kann sich in die Gedanken eines Tieres hineinversetzen, um deren nächsten

Schritt vorauszusehen.

Reine Polemik

Wenn sich nun Politiker als Hundeexperten aufspielen und Hunderassen wie Bullterrier,
Bandogs, American Staffordshire Terrier, Staffordshire Bullterrier, Pitbulls und Dogo Argen-
tinos als Hunde mit erhöhtem Gefährdungspotenzial sehen, hat dies mit der Realität nichts
zu tun, sondern ist lediglich politische Effekthascherei.

Es gibt keinen 100% Schutz

Die einzige Möglichkeit Kinder vor Hundeattacken zu schützen wäre ein Hundeverbot, was
natürlich Nonsens ist. Es kommt auch niemand auf die Idee das Autofahren zu verbieten,
obwohl allein im Jahr 2008 (lt.Statistik Austria) bei Verkehrsunfällen 12 Kinder getötet und
3.433 verletzt wurden.

Stauni

  
2009-11-13
  

Gefahr in den Öffis

 

Frau von Straßenbahnzug schwer verletzt

Straßenbahn-Unfall: Mann wurde Fuß abgetrennt

Solche und ähnliche Meldungen beherrschten schon heuer die Schlagzeilen in den
Medien.
Es ist nun  bereits der fünfte schwere Unfall mit Strassenbahnen im heurigen Jahr.
Von den vielen kleinen Unfällen und verkehrsbedingten Notbremsungen gar nicht zu
sprechen.
    

  Hoffentlich nicht vom Sitz gerutscht

 

13 Verletzte bei Schulbus-Unfall in OÖ

Schulbus im Waldviertel bei Unfall umgekippt

 

Auch der Schulbussektor hatte einige schwere Verkehrsunfälle zu vermelden wobei
hier ebenfalls die kleinen Blechschäden und Notbremsungen unerwähnt blieben.
  
So kann der Weg zur Schule auch enden.
  
Unabhängig von der Verschuldensfrage steht für uns fest, dass Fahrgäste in
Strassenbahnen und Autobussen genau so gefährdet sind, wie Passagiere in Autos.
Im Beitrag „Abzocke mit Sicherheits-Aspekt“ vom 16.02.2009 haben wir folgendes
geschrieben:
    
Uns fehlt hier die Logik des Gesetzgebers. Auf der einen Seite im privaten Individual-
verkehr, wird maximale Sicherheit unter Androhung von empfindlichen Strafen gefordert,
während auf der anderen Seite in der öffentlichen Massenpersonenbeförderung nicht der
geringste Wert auf Sicherheit gelegt wird und auch nicht vorhanden ist.

 

Wenn man allein die Meldungen aus dem heurigen Jahr liest, welche Verkehrsunfälle mit
öffentlichen Massenbeförderungsmittel betreffen, dürfte unsere Frage nach Sicherheits-
gurten in diesen, nicht unberechtigt sein.
   
Stauni
   
2009-03-03 

 

Brauchen wir Atomstrom

Hannes Androsch bezieht Stellung   

Hannes Androsch (Ex-Minister) fordert den Ausbau von Wasser- und Atomkraft in
Österreich als Alternative zur Abhängigkeit von russischem Gas. In Österreich gäbe es
eine „pharisäerhafte“ Energiepolitik, so Androsch.
Zwei große Tabus, nämlich Hainburg (der Bau des Wasserkraftwerks war 1984 durch
Umweltschützer verhindert worden) und Atomkraft (das AKW Zwentendorf wurde gebaut,
aber nie genutzt), bestimmen das es in Österreich keine Energiepolitik mehr gibt.
 
Einer der führende Wirtschaftsköpfe Österreichs
    Dr. Hannes Androsch
 
Androsch meint: „Wir erzeugen mit thermischen Kraftwerken Strom, können dadurch
unsere Kyoto-Ziele nicht erreichen und schädigen die Umwelt, das Klima und unsere
Nachkommen. Was da passiert ist ein Verbrechen. Wir müssen uns von diesem Diktat
abschütteln“.
Sein Appell richtet sich direkt an die politisch Verantwortlichen: „Die wissen ja um die
Zustände, aber sie sind ja alle zu feig. Hier wird politisches Mikado gespielt. Wer sich
zuerst bewegt, hat verloren. Und es wird noch viel schlimmer werden, weil ich nieman-
den sehe, der sich dieses Spiel zu beenden traut. Da sehe ich viel Zivilcourage-bezogene
Inkontinenz“. Man solle nicht eine Diskussionsrunde über Atomkraft angesichts der
heutigen Situation starten, nun seien Handlungen gefragt, so Hannes Androsch.

Tschernobyl als AKW-Gegenargument

Viele Leute sind „rein gefühlsmäßig“ gegen Atomenergie, obwohl wir diesen Strom  importieren.
Die Grünen und AKW-Gegner schüren dieses Gefühl noch, indem sie den Leuten immer
wieder Tschernobyl vor Augen führen.
Allerdings vergessen sie dazu zu sagen, das ein derartiges Unglück nur durch überaltete
Technik und schlechte Wartung zustande gekommen ist.
Wir sind der Meinung, daß nach dem heutigen Stand der Technik und ordnungsgemäßer
Wartung, sich so ein Unfall nicht wiederholen dürfte.
 
Bei ordnungsgemäßer Wartung besteht auch hier keine besondere Gefahr

Die meisten Opfer bei Verkehrsunfällen

Durch Verkehrsunfälle kommen jährlich weltweit zigtausende Menschen ums Leben, es
würde aber niemanden einfallen das Autofahren zu verbieten.
Der einizige Schwachpunkt bei der Atomstromerzeugung ist der Mensch in Gestalt des
Betreibers. Nur wenn dieser aus Profitgier die notwendigen Wartungen ausser Acht läßt,
dann kann sich ein Tschernobyl wiederholen.
 
 Weit aus gefährlicher als ein ordnungsgemäßes AKW,  der Strassenverkehr
 

Wir haben bereits Atomstrom

Hier gilt es den Hebel anzusetzen und durch rigorose Überwachung und Kontrolle, den
Betreibern von AKW’s genauestens auf die Finger zu schauen.
Die Mentalität „für was brauchen wir Kraftwerke, der Strom kommt eh aus der Steck-
dose“ werden wir uns auf die Dauer nicht leisten können.
Bester Beweis war die Gaslieferblockade aus Russland. Wenn wir uns allerdings nicht
mehr auf unzuverlässige Vertragspartner verlassen wollen, wird uns nichts anderes
übrigbleiben, als das Heft selbst in die Hand zu nehmen.
Abgesehen davon kommt bereits Atomstrom aus unseren Steckdosen, denn wir
importieren Atomernergie. Probehalber sollten jene Leute, die sich so vehemment
gegen diese Energiequelle  aussprechen, solange auf Strom in ihrem Haushalt verzichten,
solange sie es aushalten.
Diejenigen die es länger als 1 Tag aushalten würden, könnte man wahrscheinlich
auf einer Hand abzählen.
Stauni

Seltsame Winterreifenpflicht

Das immer wieder Verkehrsunfälle auf Grund mangelnder Ausstattung von Kraftfahrzeugen passieren ist zwar traurig, aber Realität.
Unfälle passieren meist, wenn Vorschriften außer Acht gelassen werden.
Aus welchen Grund auch immer entschied sich der Gesetzgeber plötzlich dem Kraftfahrer eine Winterreifenpflicht per Datum

(ab November) vorzuschreiben.
Obwohl das bestehende KFG schon immer die witterungsbedingte Bereifung von Kraftfahrzeugen vorgeschrieben hat.
Auf gut Deutsch, gibt es Schnee, brauchen Sie Winterreifen zum fahren oder Sie lassen das Auto stehen.
Wenn man sich nun die Winter der vergangenen drei Jahre ansieht (vor allem in den Großstädten) gab es nur ganz kurze Zeiträume
mit Niederschlägen die Schneefahrbahnen verursachten. Meist waren die Strassen trocken und sauber.
Auch die Temperaturen hielten sich im Plusbereich. Offensichtlich hat der Klimawandel voll zugeschlagen.
Auch heute am 6.November hat es angenehme 17 Grad plus.
Alle die bereits jetzt Winterreifen auf Ihren Autos haben, werden diese bis zum nächsten Schneefall (vielleicht im Jänner oder irgendwann) kaputtfahren.

 

Aber es kommt noch besser:

 

Gesetzestextausschnitt aus dem KFG:

 

(8a) Während des Zeitraumes von jeweils 15. November bis 15. März darf der Lenker ein Kraftfahrzeug der Klassen M2, M3, N2 und N3 sowie ein von solchen Fahrzeugen abgeleitetes Kraftfahrzeug nur verwenden, wenn zumindest an den Rädern einer Antriebsachse Winterreifen (für die Verwendung als Schnee- und Matschreifen bestimmte Reifen mit entsprechender Profiltiefe) angebracht sind. Dies gilt nicht für Fahrzeuge, bei denen bauartbedingt oder aufgrund ihres Verwendungszwecks Reifen mit der Verwendungsbestimmung „spezial“ angebracht sind. Fahrzeuge des öffentlichen Sicherheitsdienstes, Heeresfahrzeuge und Feuerwehrfahrzeuge, bei denen bauartbedingt oder wegen ihres überwiegenden Verwendungszwecks die Anbringung von Winterreifen nicht möglich oder nicht zweckmäßig ist und Fahrzeuge, mit denen Probe- oder Überstellungsfahrten durchgeführt werden, sind von dieser Verpflichtung ausgenommen.

 

Fahrzeuge an denen die sogenannten „ blauen Taferln“ montiert sind, brauchen keine Winterreifen.

Warum wird im Gesetz nicht erläutert.
Aber vielleicht ist der Autowäscher vom Autohändlereckplatz ein derart guter Autofahrer, dass er keine Winterreifen für die
Fahrt von A nach B braucht.

Offensichtlich geht es bei dem Gesetz nur darum, dem Otto Normalverbraucher Geld aus der Tasche zu ziehen, um damit die Gummiindustrie zu sponsern.
Man kann nur hoffen das der Gesetzgeber einsieht, dass er hier den selben Fehler wie mit dem seltsamen „Licht am Tag – Gesetz“ gemacht hat und diese Verordnung baldigst wieder zurücknimmt.

 

Stauni

Inhalts-Ende

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