Rechnung von Wien-Energie

Wenn die Suppe teurer als das Fleisch ist

Nun, wenn das kein Schnäppchen ist?  Null (0) kWh Gas und ein (1) kWh Strom zum Okkasionspreis von 22,19 Euro.  Und ja wir wissen, dass da Nebenkosten inkludiert sind.  Allerdings ein treffendes Beispiel dafür, dass hier die Suppe teurer als das Fleisch ist.

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Kostet in Wien ab heuer das Gas dreimal so viel wie bisher?


Da tut sich der Kunde mit dem Vertrauen schwer


Wien Energie bedankt sich zwar in ihrem Schreiben mehrfach für das Vertrauen, doch der Empfänger nachfolgender Jahresabrechnung tut sich damit schwer.




Ein Kunde von Wien-Energie hatte in der Saison 2021, € 2.127,96 an Gas verbraucht. An Abschlagszahlungen hatte er im voraus Euro 1.968,- (vierteljährlich aufgeteilt) geleistet. Somit stand noch eine Nachzahlung von Euro 159,96 im Raum. So weit, so gut, denn ab jetzt wird es erstaunlich!


Wien Energie fordert nämlich für die Saison 2022, sage und schreibe Euro 5.745,60 an Abschlagszahlung im voraus, zu leisten im vierteljährlichen Zahlungsmodus. Damit wäre die zu leistende, im voraus zu zahlende Abschlagszahlung, knapp drei mal so hoch wie in der Saison 2021 und steht in keinem – nicht einmal annähernden – Verhältnis zum bisherigen Gasverbrauch, es sei denn, das Gas kostet ab jetzt drei mal so viel wie bisher.


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18.01.2022


Wien Energie nahm Abbuchung vom Bankkonto eines Kunden ohne Berechtigung vor


Als besonderes Zuckerl werden noch 15,- Euro Spesen,

für den nicht durchgeführten Bankeinzug gefordert

 

Ende Februar 2019, erhielt ein Wien Energie-Kunde eine Endabrechnung zu seiner Stromrechnung, da die Wohnung von einem neuen Mieter übernommen wurde.  Zu seinem Erstaunen stellte er fest, dass Wien Energie ankündigte, die besagte Rechnung am 11. März 2019 von seinem Bankkonto abzubuchen. Erstaunen deshalb, weil der Energieanbieter nie eine Abbuchungsberechtigung erhalten hatte, sondern die Rechnungen stets per Erlagschein bezahlt wurden.

 


 

Also rief Herr YX (Name der Redaktion bekannt) beim Kundenservice von Wien Energie an, um Ordnung in die Angelegenheit zu bringen.  Nun, wer schon einmal in einem Callcenter angerufen hat, weiß welcher Zeitaufwand dafür notwendig ist.  Nach einer erheblichen Zeit und Gesprächen mit mehreren Angestellten von Wien Energie, landete er schließlich im Beschwerdemanagement.  Dort traf er telefonisch erstmals auf einen kompetenten Mitarbeiter des Energieanbieters. Dieser versprach, die Sache umgehend in Ordnung zu bringen und offerierte dem Kunden zusätzlich, als Entschädigung für dessen Ärger und Zeitaufwand, den offenen Betrag von 32,34 Euro als Wiedergutmachung zu erlassen.

 


 

So weit, so gut – doch vorsichtshalber rief Herr XY auch bei seiner Bank an und sperrte sein Konto für eine etwaige Buchung durch Wien Energie.  Dass er daran gut getan hatte, stellte sich am 11. März 2019 heraus.  Denn da buchte der Energieanbieter, ohne jegliche Berechtigung und entgegen der Versprechungen aus dem Beschwerdemanagement, den Betrag von seinem Konto ab.  Die Bank veranlasste umgehend eine Rückbuchung.

 


 

Wer nun glaubt, dass sich die Angelegenheit damit erledigt hat, der irrt gewaltig.  Denn nun flatterte Herrn XY neuerlich Post von Wien Energie ins Haus.  In dieser wurde im mitgeteilt, dass die Bank die besagte Abbuchung nicht durchgeführt habe.  Na ja, auch kein Wunder, denn einerseits war Wien Energie gar nicht berechtigt Buchungen auf dem Konto durchzuführen und andererseits wurde die Forderung – als Entschuldigung für die Unannehmlichkeiten – bereits per 5. März 2019 erlassen.  Und als besonderes Zuckerl fordert Wien Energie vom Kunden noch zusätzlich 15,- Euro Spesen, für den nicht durchgeführten Bankeinzug.

 


 

Es entsteht für uns unweigerlich der Eindruck, dass bei Wien Energie die linke Hand nicht weiß, was die rechte tut.  Jedenfalls ist eine derartige Aktionen nicht dazu geeignet, einem Vertrauensverhältnis förderlich zu sein.

 

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2019-03-24


Wiener Netze entschuldigten sich


Rechnung wurde storniert

Seitens  der  Wiener  Netze  erfolgte  auf  unseren  Beitrag. „Techniker der …..“ .eine sehr
rasche Reaktion.   Man entschuldigte sich beim Kunden und stornierte die Rechnung der
Wegzeitkosten.
Zudem  sicherte  man dem  Kunden  telefonisch  zu,  dass  der besagte Stromzähler am
4. Februar 2015  (also  nächste  Woche)  ohne  Notwendigkeit  seiner  Anwesenheit  ge-
wechselt wird.
Fehler  können  eben  passieren  und  die  Reaktion der Wiener Netze war in diesem Fall
jedenfalls  vorbildhaft.
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2015-01-29

Techniker der Wiener Netze findet Stromzähler nicht


Netzbetreiber will Unfähigkeit seines

Mitarbeiters dem Kunden verrechnen

Ein besonderer „Service“ der Wiener Netze wurde einem Kunden von Wien-Energie
zuteil.  In regelmäßigen Zeitintervallen müssen Stromzähler getauscht werden.  Der
Mieter  einer Wohnung im  10. Wiener Gemeindebezirk,  erhielt über den geplanten
Zählertausch im September des Vorjahres eine Verständigung.
Ist der zu tauschende Zähler nicht frei zugängig (befindet sich beispielsweise in der
Wohnung)  so  muss  jemand beim Tausch anwesend sein.   Der Techniker muss ja
freien Zutritt zur Anlage haben.  Dies ist hier aber nicht der Fall,  da sich der Zähler-
kasten  (in dem sich der Stromzähler befindet)  im  Hausflur  befindet.   Dies wurde
seinerzeit  von Wien-Energie so montiert.  Auch das Haustor ist tagsüber nicht ver-
sperrt  und  so  wäre  jederzeit  ein  Zählertausch  ohne  Anwesenheit  des  Mieters
(Stromkunden) möglich.
Foto: erstaunlich.at
Aber es kam kein Techniker, sondern stattdessen flatterten dem Mieter bis Jänner
dieses  Jahres,  drei  weitere  Verständigungen  über  den  Zählertausch  ins Haus.
Scheinbar fand der Mitarbeiter der Wiener Netze den Zählerkasten nicht.
Foto: erstaunlich.at
Anrufe im Callcenter der Wiener Netze blieben erfolglos. Bis dato kam kein Techniker,
dafür  aber  erstaunliche  Post.   Der  Netzbetreiber  fordert  nun  von dem bereits ent-
nervten Kunden,  Euro 51,07 für Wegzeitkosten ein.
Foto: erstaunlich.at
Wegzeitkosten werden normalerweise nur dann fällig,  wenn durch Verschulden des
Kunden ein Zählertausch nicht stattfinden kann. Dies war und ist aber in diesem Fall
nicht gegeben. Augenscheinlich versucht man bei den Wiener Netzen, die Unfähig-
keit eines ihrer Mitarbeiter einem Kunden zu verrechnen.
Tja,  wie  bereits  eingangs  erwähnt – ein besonderer  „Service“ der Wiener Netze!
Skurriles Detail am Rande:  Der Stromzähler wurde bis dato noch immer nicht ge-
tauscht.
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2015-01-27

Skurrile Rechnung von Wien Energie


Das Wien Energie-Team dankt für Ihr Vertrauen

Wir haben schon einige Male über die erstaunlichen Verrechnungsmethoden von Wien
Energie  berichtet.   Aber  augenscheinlich  hat  beim städtischen Energieversorger der
Wahnsinn Methode bekommen,  wie dies nachfolgende Rechnung unter Beweis stellt.
Die  Rechnung  wurde  am  11. März 2014  erstellt  und  die  Fälligkeit mit 10. März 2014
festgelegt.   Dass  in  diesem Fall eine termingerechte Einzahlung nicht stattfinden kann,
wird  wohl  jedermann  einleuchten.  Tja,  auch  eine Methode um eventuell Mahnspesen
verrechnen zu können.  Da bekommt der Slogan „Das Wien Energie-Team dankt für Ihr
Vertrauen“ eine völlig neue Bedeutung.
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2014-03-23

Nur dumm oder gar dreist?


Wien Energie ignorierte Abbuchungsverbot

Abrechnungen  von  Wien Energie sind meist derart erstellt,  sodass sie für Otto Normalbürger
nur  sehr  schwer  bis  teilweise gar nicht nachvollziehbar sind.   Aus diesem Grund verzichten
unzählige  Kunden des städtischen Energieversorgers darauf,  diesen eine Einzugsberechtig-
ung für ihr Bankkonto zu erteilen.
Der  Grund  liegt  auch auf der Hand.   Wer will schon,  dass jemand auf seinem Konto Geld
abbuchen  kann,  wenn  dessen  Rechnungen ein tagelanges Studium erfordern.   So auch
der  Unternehmer  XY aus Wien Favoriten,  der seine Energierechnung zuerst genauestens
überprüft und diese  – sofern korrekt ausgestellt –  dann per Erlagschein bezahlt.
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Herr  XY  (Name der Redaktion bekannt)  staunte  daher,  als er folgendes Schreiben von
Wien Energie erhielt.
Nachdem Herr XY dem städtischen Energieversorger keine  Einzugberechtigung erteilt hatte,
dachte  er an einen Irrtum.   Er teilte dies sofort per E-Mail mit und untersagte noch zusätzlich,
dass von seinem Konto Geld abgebucht werden dürfe.
Der  Erhalt seines Mails wurde von Wien Energie auch bestätigt und so dachte Herr XY,  dass
die damit Sache erledigt sei. Das war ein Irrtum, denn als er sich einen elektronischen Konto-
auszug  ausdruckte  stellte  er  fest,  dass Wien Energie – 15 Tage nach Erhalt seines Mails –
trotzdem den Betrag von Euro 138,60 von seinem Konto abgebucht hatte.
Da  fragen wir uns,  ob man bei Wien Energie in diesem Fall nur dumm oder gar dreist war?
Zwischenzeitlich hat Herr XY sein Geld wieder zurück. Allerdings war dies mit einem Arbeits-
aufwand  verbunden (Korrespondenz mit der Bank), der ihm durch Dummheit oder Dreistig-
keit des städtischen Energieversorgers entstand und auch nicht entschädigt wurde.
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2014-03-17

Wird Wien Energie nun doch verkauft?


Häupl bereitet Bürger offenbar auf Verkauf der Wien Energie vor

Bei den Plänen von SPÖ und ÖVP für höhere Steuern im Bund strahlen seine Augen. Häupl hat
es  ja  bereits mit seinem  Gebührenwucher in Wien vorgemacht,  wie man die Bürger völlig un-
sozial aussackeln kann, um die eigene Miss- und Freunderlwirtschaft zu finanzieren.
„Und jetzt ist er plötzlich nicht einmal mehr gegen Privatisierungen“, kann Wiens FPÖ-Klubchef
und  stellvertretende r Bundesparteiobmann Mag. Johann Gudenus nur staunen,  „noch bei der
Placebo-Befragung in Wien war er vehement dagegen.
Jetzt  versucht  er  offenbar,  durch  seinen   Sinneswandel  auf  Bundesebene  die Bürger auf den
geplanten Verkauf der Wien Energie vorzubereiten. Dass bei der Befragung mehr als 87 Prozent
Privatisierungen  dezidiert abgelehnt haben,  ist ihm anscheinend völlig egal.  Wieder einmal hat
Häupl alle, die ihm geglaubt haben, für blöd verkauft.“ (Quelle APA/OTS)
Obige  drei  Absätze  stammen aus einer Presseaussendung der FPÖ Wien vom 10. Dezember
2013.   Ein  geplanter  Verkauf  der  Wien  Energie  wurde  und wird natürlich von den Genossen
vehement  in  Abrede gestellt.   Alles natürlich nur Stimmungsmache der FPÖ um böses Blut zu
machen.  Stimmt das wirklich?  Diese Frage sollte man sich stellen, nachdem etliche Haushalte
nachfolgenden Brief zugestellt bekamen.
Screen: © erstaunlich.at
Warum  werden durch den internationalen Konzern ISTA die Ablesungen und Auswertungen
von Strom- und Gaszählern der Wien Energie durchgeführt? Hat man bei Wien Energie, trotz
massiv bestehender Arbeitslosigkeit,  etwa  einen Personalengpass – und wenn nicht, welche
Gründe könnten denn sonst noch vorliegen? Es werden doch nicht schon Verkaufsabsichten
vorliegen?
Wir haben sowohl bei Wien Energie als auch bei ISTA nachgefragt.  Keine der beiden Unter-
nehmen konnte oder wollte uns diesbezüglich Auskunft geben.  Also ist die von Gudenus in
den  Raum  gestellte  Behauptung,  bzgl. eines geplanten Verkaufs von Wien Energie, nicht
mehr so einfach vom Tisch zu wischen.
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2013-12-25

SPÖ-Valentin verteidigt Privilegien-Stadel


Parkpickerl – Dienstauto-Privilegien müssen fallen

Wie den jüngsten Pressemeldungen zu entnehmen war,  könnten mehr als 800 Dienst-Pkw
der  Stadt Wien  und eine der Öffentlichkeit nicht bekannte Anzahl von Dienst-Pkw in Unter-
nehmen der Stadt Wien die Befreiung von der Parkometerabgabe mangels Kontrollen auch
dann in Anspruch nehmen,  wenn keine expliziten Dienst-  sondern Privatfahrten unternom-
men werden.
 
Diese  Praxis  würde eine sachlich ungerechtfertigte und gesetzlich ungedeckte Bevorzugung
gegenüber  „normalen“ Autobesitzer(innen) darstellen und erheblichen finanziellen Schaden
für  die  Wiener Steuerzahler(innen) nach sich ziehen.   Aus diesen Gründen forderte daher
der Verkehrssprecher der FPÖ-Wien, LAbg. Toni Mahdalik, im Zuge der heutigen Gemeinde-
ratssitzung, Dienst-Pkw der Stadt Wien und ihrer Unternehmen nur bei tatsächlichen Dienst-
einsätzen von der Entrichtung der Parkometerabgabe zu befreien.
 
Abgesehen davon gilt es zu klären,  wie viele Dienst-Pkw es insgesamt im Bereich der Stadt
Wien (Wiener Wohnen, KAV,  Wiener Holding,  Wien Energie, etc.) gibt und wie viele davon
trotz  Privatnutzung  keine  Parkometerabgabe leisten müssen.   Zudem stellt sich die Frage,
wie die Kontrolle, ob eine Fahrt bzw. das Parken dienstlich oder privat ist, erfolgt, um einen
Schaden für die Steuerzahler(innen) von jährlich 500.000 Euro und mehr zu verhindern.
 

Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser

Eine  Antwort  seitens der  SPÖ ließ nicht lange auf sich warten.   Der Wiener Gemeinderat
Erich  Valentin  meinte dazu wörtlich:  „Wir glauben an die Redlichkeit der Mitarbeiterinnen
und  Mitarbeiter  und  wollen  das in aller Deutlichkeit auch sagen.   Wir gehen daher auch
davon aus, dass Dienstautos ordnungsgemäß verwendet werden.“
 
Dass  dem  nicht so ist und Magistratsmitarbeiter(innen) Dienstautos auch privat verwenden,
darüber haben wir bereits im Beitrag „Erstaunlicher Parkplatz für Dienstfahrzeuge“ berichtet.
Täglich kann man beobachten,  wie Dienstfahrzeuge der Gemeinde Wien ganz offensichtlich
für private Zwecke verwendet werden.  Und dabei ist es egal, ob diese auf einen Baumarkt-
Parkplatz oder in einer Kurzparkzone (ohne Parkschein) abgestellt werden. Wir laden Herrn
Valentin  auf  diesem Wege herzlichst ein,  mit uns eine Tagesexkursion durch Wien mitzu-
machen, um sich der Realität zu stellen.
 
Foto: © erstaunlich.at
 
Aber  der  SPÖ-Politiker setzt noch einen drauf.   Er meint: „Wir vertrauen den Magistrats-
mitarbeiter(innen),  die FPÖ hingegen will Gesellschaft splitten.  FP-Gemeinderat Mahdalik
hat  einnal  mehr  bewiesen:   Die FPÖ splittet die Gesellschaft und fördert die Neidgesell-
schaft. Sie findet es gut, wenn die Menschen vor Neid zerfressen sind. Das hat Wien nicht
notwendig, das unterscheidet uns – und darauf sind wir stolz.“
 
Da staunen wir aber,  dass Valentin die Forderung zur Herstellung von Gleichberechtigung
und  die  Abschaffung  von  Privilegien  mit einem splitten der Gesellschaft gleichsetzt und
weiters darin eine Förderung der Neidgesellschaft sieht.
 
Wir sehen in Valentins Aussage eher einen verzweifelten Versuch, ungerechtfertigte Privi-
legien  aufrecht zu erhalten.   Dabei unterstellt  er dem FPÖ-Verkehrssprecher folgendes:
„Für die FPÖ ist jeder Mitarbeiter und jede Mitarbeiterin des Magistrats jemand,  der sich
nicht vorschriftsmäßig verhält.“   In dieser Aussage erkennen wir den Versuch eines Split-
tings der Gesellschaft, allerdings seitens des SPÖ-Politikers.
 
Auch stellt sich für uns die Frage auf was Valentin eigentlich stolz ist.  Auf die Ungleichbe-
handlung der Autofahrer(innen)? Auf den Privilegien-Stadel? Oder dass durch die gängige
Praxis, die Steuerzahler(innen) geschädigt werden können?
 
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2013-01-30
 

Das nächste skandalträchtige Kapitel der Stadt Wien


Die Ostgeschäfte von Wien Energie und andere Skandale

„Mit  den  risikoreichen  Ostgeschäften  der Wien Energie wird nach den Preisabsprachen
und   Schmiergeldzahlungen  in  Millionenhöhe  bei der Fernwärme Wien,  den unsaubere
Machenschaften  rund  um  den Verkauf von Garagen in Ungarn sowie die Veruntreuung
von  etwa  500.000,-  Euro  durch  einen  Mitarbeiter  bei den Wiener Linien das nächste
Kapitel  in  der  Skandalstadt  Wien  geschrieben“,  so  ÖVP  Wien  Landesparteiobmann
Manfred Juraczka in Reaktion auf den heutigen Bericht in der Tageszeitung „Die Presse“.
 
Es ist ein Affront gegenüber den Bürger(innen), dass die Tarife von Wien Energie erhöht
werden  und  diese  somit  auch  noch für die Verfehlungen des Managements die Zeche
zahlen müssen. Gerade bei dem Unternehmen Wien Energie stellt sich die Frage,  ob die
öffentliche  Hand  ein  geeigneter  Unternehmer  ist  oder ob über Privatisierungsschritte
nachgedacht werden sollte.
 
Es  kann  nicht  sein,  dass  Wien  zu einem Selbstbedienungsladen verkommt,  dass das
Kontrollamt  ignoriert  und  auf  Kosten  der  Wiener(innen)  mit  dem anvertrauten Geld
Schindluder betrieben wird. Dieses Verhalten ist mittlerweile symptomatisch und spiegelt
das fehlende Einsichtsvermögen der Stadt wieder.
 
Bürgermeister  Häupl  und  Finanzstadträtin  Brauner  sind dringend aufgefordert diesem
Treiben  einen Riegel vorzuschieben.   Es ist hoch an der Zeit schleunigst eine umsichtige
Verwendung  von  öffentlichen  Finanzmittel sicher zu stellen und auch Kontrollmechanis-
men zu gewährleisten, die diesen Namen auch verdienen.
 
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2012-08-23
 

Reaktion von Wien Energie


Wien Energie macht sich Sorgen um Kunden,

allerdings nicht im eigenen Tätigkeitsbereich

Mit nachfolgendem Schreiben reagiert Wien Energie auf unseren Beitrag „Horror-
Rechnung bei Wien-Energie“.

 
Sehr geehrtes Redaktionsteam,
wir danken für die Möglichkeit einer Stellungnahme. Gerne legen wir Ihnen unsere Sicht-
weise zu diesem Fall dar.
 
Vorab eine wichtige Anmerkung zur Aufbereitung dieses Falls in Ihrem Forum.  Wir finden
es bedenklich, dass Sie die Daten unseres Kunden für jeden frei ersichtlich platzierten. Im
Sinne unseres Kunden bitten wir Sie, die Daten einzuschwärzen. Wir haben dazu auch be-
reits mit unserem Kunden gesprochen.
 
Wir  möchten festhalten,  dass es sich nicht um Strom sondern um Gas handelt. Wien Ener-
gie ist gesetzlich verpflichtet die verbrauchten Energiemengen von Kubikmeter (m³) in Kilo-
wattstunden (kWh) umzurechnen.
 
Das  Vertragsverhältnis  mit  dem Kunden besteht seit dem 03.06.2011. Am 27.09.2011 fand
der Zählertausch bei Gas statt.  Bis dahin wurde ein Verbrauch von 39 m³ (413 kWh) gemes-
sen.   Bis  zur (Kunden) Ablesung am 06.07.2012 verzeichnete Wien Energie einen Verbrauch
von 1.367 m³ (14.490 kWh). In diesem Zeitraum ist der komplette Winterverbrauch enthalten.
 
Aus  den  bisherigen  Informationen  entnehmen  wir,  dass  sich die Wohnung in einem Altbau
befindet. Unsere Erfahrungen zeigten, dass die Beheizung von Altbauwohnungen (hohe Räume,
kein Dämmschutz, eventuell alte Fenster, etc.) mit einem hohen Energieaufwand verbunden ist.
Die  Witterung  in der Winter- und Übergangszeit beeinflusst das Verbrauchsverhalten der Kun-
den.   Für  Wien Energie  ist  das Nutzungsverhalten des Kunden (Temperatureinstellung,  wie
lange ist Heizung in Betrieb) nicht nachvollziehbar.
 
Zwischenzeitlich  gab  es  Kontaktaufnahmen  mit  unserem  Kunden.   Einen Ablesefehler am
06.07.2012 schließt er aus.   Er vermutet, dass der Zählerstand bei Tausch falsch sein könnte.
Beim Zählertausch gab es keinen Ablesefehler.  Das Messgerät wurde bei der Voradresse mit
einem Zählerstand von -17.520- abmontiert. Der Zählerstand bei der Montage betrug -17.523-.
Vor der Montage wurde das Messgerät überprüft. Daher die Differenz von 3 m³.
 
Wir  boten  unserem  Kunden eine Überprüfung vor Ort durch den Gasnetzbetreiber an.  Die
Forderung  aus  der  Jahresabrechnung wird nicht abgebucht.   Unser Kunde vereinbarte die
Bezahlung der Forderung in mehreren Monatsraten. Für den Eindruck einer unzureichenden
Betreuung entschuldigen wir uns bei unserem Kunden.
 
Beste Grüße,
 
Ilona M.
 
Wien Energie GmbH
Unternehmenskommunikation
 
Thomas-Klestil-Platz 14
A-1030 Wien
 
 

Stellungnahme der Redaktion

Sehr geehrte Frau Ilona M.
Sehr geehrte Damen und Herren!
 
Vorerst bedanken wir uns für die rasche Stellungnahme seitens von Wien Energie. Allerdings
möchten wir zu Ihrem 1. Absatz wie folgt ausführen.  Ihr Kunde und unser Leser erteilte uns
eine schriftliche Genehmigung zur Veröffentlichung seiner Daten. Daher ist unsere Vorgangs-
weise  in  keiner Weise  bedenklich.   Wenn  Sie  sich  derart  viele  Sorgen um Ihre Kunden
machen würden, was Ihre Abrechnungen und Ihr Service betrifft, würde es nicht so viele Be-
schwerden über Wien Energie geben.
 
Bedenklich finden wir etwas anderes. Und zwar, dass es immer wieder zwischen Kund(innen)
und Ihrem Unternehmen massive Probleme mit Wien Energie- Abrechnungen gibt. Wir sind ja
nicht die Ersten die darüber berichten, sondern dies ist auch in den  „großen“ Medien nachzu-
lesen.
 
Wir finden bedenklich, dass Ihre Abrechnungen von schwer bis gar nicht nachvollziehbar sind.
Und  schlussendlich  finden wir es bedenklich,  dass in Ihrem Callcenter Mitarbeiter(innen) be-
schäftigt  werden,  deren einzige Aufgabe es offenbar ist Kund(innen) mit Beschwerden abzu-
wimmeln.  Diesbezüglich haben auch schon wir Erfahrungen mit Ihrem Unternehmen gesam-
melt.
 
Aber sei wie es sei, wir können nur hoffen, dass wir mit unserem Beitrag dem Herrn Dragan
Kracanovic behilflich sein konnten. In diesem Sinne zeichnen wir
 
mit freundlichen Grüßen
Die Redaktion von
www.erstaunlich.at

2012-07-25
 

Horror-Rechnung von Wien-Energie


Trauriges Kundenservice bei Wien-Energie

Herr Dragan Kracanovic bewohnt seit 14 Monaten eine 42- m2 große Altbauwohnung im 15.
Wiener  Gemeindebezirk.   Der  alleinstehende  Buchhalter  betreibt in dieser folgende elek-
trische Geräte:   LCD – TV,  PC,  Modem,  Kühlschrank,  Waschmaschine 1x die Woche, Ge-
schirrspüler 1-2x die Woche.
 
Vier  Monate nachdem er in diese eingezogen war,  erfolgte durch Wien-Energie ein Strom-
zählertausch.   Bis  dahin  gab es bezüglich seines Stromverbrauches auch keine Probleme.
Er  verbrauchte  in  diesem  Zeitraum  413 Kwh,  also  knapp über 100kwh im Monat.  Das
entspricht  auch  einem  durchschnittlichen  Verbrauch einer 42-m2  großen Wohnung, d ie
mit den o.a. Elektrogeräten ausgestattet  und dem Konsumverhalten eines Alleinstehenden,
der tagsüber berufstätig ist.
 
Als  D. Kracanovic nun seine Jahresabrechnung bekam fiel er aus allen Wolken. Obwohl er
bereits  969,60 Euro  an  Vorauszahlungen  geleistet  hatte,  soll er nun  893,34 Euro nach-
zahlen. Zusätzlich wurde die monatliche Vorauszahlung mit 168,- Euro festgesetzt.
 
 
Daraufhin  nahm  Kracanovic  die Rechnung von Wien-Energie genauer unter die Lupe und
stellte  fest,  dass  er nach dem Zählertausch  (in einem Zeitraum von 10 Monaten)  14.490
Kwh  verbraucht haben soll.   Das entspräche einem monatlichen Verbrauch von sage und
schreibe 1.449 Kwh.
 
Dass  dem  wohl  nicht so sein kann,  wird jedem logisch denkenden Menschen einleuchten.
Also rief Kracanovic (mehrmals) bei Wien-Energie an und reklamierte sowohl die Rechnung
als  auch  die  neue  Vorschreibung.   Doch unter der auf der Faktura angegebenen Hotline-
Nummer  hatte  er keinen Erfolg.   Entweder hing er endlos in einer Warteschleife oder flog
aus  der  Leitung  –  und   falls  sich  doch  jemand von Wien-Energie am Telefon  meldete,
wurde er abgewimmelt.
 
Der  einheitliche  Tenor  der Aussagen  von  den Wien-Energie-Mitarbeiter(innen), die sich
auf  der  Hotline-Nummer  meldeten  war dahingehend,  dass man bei Wien-Energie keine
Fehler  mache  und  Kracanovic  die Rechnung einbezahlen müsse  bzw. diese von seinem
Konto  abgebucht  wird  und  er für ausreichende Deckung sorgen soll,  ansonsten ihm der
Stromanschluss gesperrt werde.
 
Wir  rieten  Herrn  Dragan Kracanovic. gegen die Rechnung Einspruch zu erheben und eine
Zählerüberprüfung zu beantragen.   Zusätzlich werden wir diesen Beitrag an  Wien-Energie
weiterleiten  und  um Stellungnahme ersuchen.   Wir werden an dem Fall dranbleiben und
wieder berichten,  wenn es Neuigkeiten gibt
 
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2012-07-22
 

Wie lange können sich die Wiener(innen) Wien noch leisten?


Wien ist beim Strompreis die sechstteuerste Stadt Europas

Wie aus dem soeben erschienen Tätigkeitsbericht der E-Control hervorgeht, zahlt die Wiener
Bevölkerung zu viel für Strom und Gas. Ferner ist dem Tätigkeitsbericht zu entnehmen,  dass
Preissenkungen nur schleppend oder gar nicht weiter gegeben werden, während Preissteiger-
ungen rasch und überproportional auf die Kunden abgewälzt werden.
 
Während  der Gaspreis in Wien  im Jahr 2011 gleich um 28 Prozent erhöht wurde, gab es bei-
spielsweise in Kärnten keine Verteuerung und im Durchschnitt bei den anderen Bundesländern
nur eine Erhöhung um 14 Prozent.
 
Was  den  Strompreis  betrifft  zählt   die  Bundeshauptstadt zu den Spitzenreitern in Europa.
Wien hat den sechstteuersten  Strompreis.   Sogar teure Metropolen wie London, Paris, Rom
oder Amsterdam liegen unter dem Strompreisniveau Wiens.
 
Für  viele  Wiener(innen)  werden  die Energiekosten über kurz oder lang nicht mehr leistbar
sein.   Neben  der  erst  kürzlich  stattgefundenen  Gebührenerhöhungs-Orgie  der  rot/grüne
Wiener  Stadtregierung,  reißen  die  Jahresabrechnungen  von  Wien-Energie  zusätzlich ein
tiefes Loch in die Haushaltskassen der Wiener Bevölkerung.
 
Hat Wien-Energie nicht schon genug an den Wiener(innen) verdient?  Eine Preissenkung wäre
längst überfällig.   Allerdings glauben wir nicht, dass die rot/grüne Wiener Stadtregierung die
Gebührenlawine  stoppt  und  die Preise für Strom und Gas senken will.   Daher wird der leid-
geprüften  Wiener  Bevölkerung nichts anderes übrig bleiben,  als weiterhin tief in die Tasche
zu greifen.
 
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2012-05-25
 

Leseranfragen


Berechtigte Fragen

Herr Peter L. will wissen,  ob die Firma HEINEKEN Hundekämpfe unterstützt und wenn ja,
ob man vom Konsum dieser Biersorte Abstand nehmen sollte.
 

 
Herr Alfred K. will wissen,  ob bei  WIEN ENERGIE  demnächst ein Rechtschreibkurs für Mit-
arbeiter(innen)  abgehalten  wird oder die Ausdrucksweise auf dem Schild unter Multikulti
fällt.
 

 
Sg. Peter; Sg. Alfred! Leider können wir diese Fragen nicht beantworten. Möglicherweise
liest ein Verantwortlicher der betroffenen Unternehmen diesen Beitrag und lässt uns eine
Antwort zukommen. Diese werden wir dann veröffentlichen.
 
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2012-04-21
 

Bist du nicht willig, dann ….


Rotzfreche Formulierung von Wien-Energie

Wien-Energie  verschickte im März an seine  Kund(innen) die neuen Geschäftsbedingungen
und drohte im Brief, falls sie Einwände haben,  Ende Juni 2012 Strom und Gas abzudrehen.
 
 
Es  ist eine bodenlose Frechheit,  wie den Strom- und Gaskunden die neuen Geschäftsbe-
dingungen „verkauft“ werden.   Quasi mit einer Erpressung nämlich. So unter dem Motto:
„Wenn du nicht akzeptierst und Einspruch erhebst, endet der Liefervertrag.“
 
Eine  private  Firma würde so eine Formulierung nie wählen.   Kundenfreundlichkeit schaut
nämlich anders aus.   Auch die Punkte in den elend langen Geschäftsbedingungen sind für
Laien kaum zu verstehen.   „Dafür müsste ich einen Rechtsanwalt engagieren“,  sagt einer
der vielen Betroffenen,  der dieses Kundenschreiben ebenfalls bekommen hat.
 
Warum es nicht möglich ist, Änderungen der Allgemeinen Geschäftsbedingungen extra an-
zuführen oder sie fett herauszuheben, damit Kunden gleich wissen, worum es geht, bleibt
ein Rätsel.
 

Beschwerde-Flut bei E-Control-Schlichtungsstelle

Nachgefragt  bei  der staatlichen Kontrollbehörde E-Control, sagte deren Vorstand,  Martin
Graf, dass derzeit bei der Schlichtungsstelle viel los sei. Aufgrund der Verunsicherung durch
das  Schreiben  würden sich täglich zahlreiche Konsumenten an die Schlichtungsstelle wen-
den  und  nähere  Informationen zu den Allgemeinen Lieferbedingungen der Wien-Energie
verlangen.
 
Grund des Schreibens der Wien-Energie: Die Konsumenten hätten jetzt mehr Rechte, etwa
kürzere Kündigungsfristen.   „Leider verunsichert der Brief die Kunden, weil es eine Textflut
ohne klare Übersicht der Änderungen gibt“, kritisiert Graf.
 
Die Arbeiterkammer (AK) fordert indessen, dass ein Musterschreiben zu neuen Geschäftsbe-
dingungen erstellt wird.   Dieses sollte von einer unabhängigen Stelle verfasst werden, zum
Beispiel von der E-Control.  Es soll eine verständliche Zusammenfassung und einen Vergleich
der  euen Passagen mit den alten geben.   „Durch das aktuelle Schreiben werden die Ver-
besserungen für Konsumenten leider vernebelt“,  meint Silvia Angelo,  Leiterin der AK Wien
Wirtschaftspolitik.
 
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2012-03-31
 

Wasserabrechnungen unbedingt kontrollieren


Erstaunliche Wassergebühren-Abrechnung

Es  reichte der  Stadt Wien offenbar nicht die  Wiener Bevölkerung mit  einer massiven
Erhöhung  der Wasser- und Kanalgebühren zu beglücken.   Als Tüpfelchen auf dem „i“
erhielt  ein  Wiener Hausbesitzer  nachfolgend  völlig  wirre  und nicht nachvollziehbare
Abrechnung.
 
 
Völlig unmotiviert begann man im obigen Bescheid, im August eine Abrechnung für den
Zeitraum vom 1.Jänner bis 31.Dezember 2011 zu erstellen.  Das Erstaunliche dabei aller-
dings ist, dass die Quartalsvorschreibungen pünktlich zu den Monaten Jänner,  April, Juli
und  Oktober  beim  Hausbesitzer zur Bezahlung einlangten.   Dieser leistete im Abrech-
nungszeitraum  eine  Vorauszahlung in der  Gesamthöhe von Euro 4.085,98  (Zahlungs-
belege liegen der Redaktion vor).
 
Seitens der MA 31 wurde festgestellt,  dass im besagten Objekt ein durchschnittlicher
Wasserverbrauch  von  4,13259 m3  stattgefunden hat.   Auf Grund  dieses amtlichen
Erkenntnis  wurde  eine vierteljährliche Vorauszahlung in der Höhe von  1.375,43 Euro
festgesetzt.
 
 
Nun hat das Jahr bekannter Weise 365 Tage und man kann nur hoffen, dass diese Tat-
sache auch schon bis zur MA 31 durchgedrungen ist.  Multipliziert man den Tagesdurch-
schnittsverbrauch mit 365, erhält man die Summe von 1.508,40 (aufgerundet).
 
Also  wurden im besagten Haus im Jahre 2011,  1.508,40 m3  Wasser verbraucht.  Die
Kosten für einen Kubikmeter Wasser beliefen sich 2011 auf Euro 3,08  (Wasser 1,30 +
Abwasser 1,78). Multipliziert man den Wasserverbrauch mit den Kosten, ergibt sich ein
Betrag von Euro 4.645,87.
 
Werden  nun von den  4.645,87 Euro  die geleisteten  Quartalsvorauszahlungen in der
Höhe von  4.085,98  in Abzug gebracht,  verbleibt eine  Restschuld von  Euro 559,89.
Addiert  man  nun  diesen  Betrag  zur  Summe der neu vorgeschriebenen Quartalsvor-
auszahlung  (Euro 1.375,43 )  ergibt  sich  logischer  Weise die Summe  von  1.935,32
Euro.
 
Nicht so bei den MA 31. Diese dürften eigene Rechenschieber haben und kommen auf
einen Betrag von Euro 2.663,79   – der in keinster Weise  nachvollziehbar ist.  Die Basis
des von der  MA 31  errechneten Betrages rekrutiert aus einem völlig wirren und nicht
nachvollziehbaren Gebührenbescheid.
 
Aber es kommt noch besser.  Der Hausbesitzer rief beim Amt an und wollte Aufklärung
bezüglich  des Bescheides.   Diese konnte man ihm nicht geben und riet eine Berufung
zu machen.   Interessant war auch die  Rechtfertigung der netten Dame vom Amt auf
die Frage, warum der Gebührenbescheid absolut nicht nachvollziehbar sei. Die Antwort
der  Beamtin war wörtlich:  „Bei Wien-Energie sind die  Abrechnungen auch nicht nach-
vollziehbar.“   Zu diesem Statement wollen wir höflichkeitshalber keinen Kommentar ab-
geben.
 
*****

2012-03-20
 

Der Schmäh mit dem Erdgas


Erdgasüberschuss

Wien Energie dürfte einen erheblichen Überschuss an Erdgas besitzen und will offenbar
groß ins  gewinnträchtige  Tankstellengeschäft  einsteigen.  Denn  anders ist es  nicht zu
erklären, dass der Rote Energieversorger plötzlich kräftig die  Werbetrommel für Erdgas-
autos rührt und damit wirbt, dass Erdgas um 60 Prozent günstiger als Benzin ist.

Wie abgekartet das Treibstoffpreis-Spiel ist zeigt sich schon darin, dass Wien Energie die

Treibstoffpreise voraussagt.  Ein Liter Eurosuper dürfte im Jänner 1,284 Euro kosten,  ein
Liter Diesel  1,239 Euro  (Durchschnittspreise von Dezember plus neue Steuern),  so der
städtische Energieversorger.

Milchmädchen-Rechnung

Erstaunlich erschreckend ist aber das technische Unwissen der Verantwortlichen von Wien
Energie, mit dem diese ihre Werbekampagne betreiben. So wird in dieser APA-OTS folgen-
der Vergleich aufgestellt:

Preis pro Liter/kg  Durchschnitts- Kosten pro Kosten auf  
         (Preis von Dezember verbrauch      100 km     15.000 km
         plus neue Steuern)  pro 100 km
 
Erdgas          0,914               4,3                  3,93            590,–
Eurosuper     1,284               7,8                10,02          1.503,–
Diesel           1,239               5,6                 6,94          1.041,–

Der erstaunlich niedrige Verbrauch eines mit Erdgas betriebenen Autos zum vergleichbaren
Benziner wird dann wie folgt begründet:  „Der niedrige  Verbrauch von  Erdgasautos liegt im
höheren Brennwert“
.  Das ist natürlich absoluter Nonsens. Zwar hat Erdgas eine höhere Ok-

tanzahl (110 gegenüber 98), dies wirkt sich aber nur auf die Klopffestigkeit und nicht auf die
Leistung oder den Verbrauch eines Motors aus.

In der Realität gibt es keinen Unterschied im Verbrauch und in der Leistung vergleichbarer
Motore.  Diese  Erkenntnis ist  nicht auf unserem Mist gewachsen,  sondern in  zahlreichen

Tests festgehalten, in denen Fahrzeuge im Alltagsbetrieb getestet wurden.

Daher ist der angegebene  Wert des Erdgasautos von 4,3 Liter  gegenüber dem gleichwert-

igen Benziner mit 7,8 Liter, reines Wunschdenken oder eine schlecht ausgeklügelte Werbe-
strategie.  Unbestritten ist jedoch der günstige Preis,  der von Wien-Energie so offeriert wird:
„Ein Kilogramm des umweltfreundlichen Treibstoffs kostet in Wien derzeit 0,914 Euro.“

Betonung auf „derzeit“

Fairerweise muß man sagen, dass in der Preisansage von Wien-Energie das Wort „derzeit“
angeführt wurde. Denn dieser Preis wird sich schlagartig ändern, wenn genügend Erdgas-
autos auf unseren Strassen unterwegs sind.

Das  Phänomen  einer  blitzartigen  Treibstoff-Preisänderung nach oben,  haben  wir  schon

mehrmals erlebt.  Zum Beispiel in den  70iger Jahren  mit dem Flüssiggas.  Kaum waren ge-
nug Pkws damit ausgerüstet,  schnellte der Gaspreis explosionsartig nach oben.  Durch den
Mehrverbrauch dieser Fahrzeuge, zahlte sich der Betrieb mit Flüssiggas schlussendlich gar
nicht mehr aus.

Aber auch die sparsamen Dieselautos waren ein Musterbeispiel  für eine derartige Geschäfts-
praktik.  Welche Werbekampagne wurde erst in jüngster Zeit betrieben,  um sparsame Diesel-
fahrzeuge  an den  Mann,  bzw. die Frau zu bringen.  Kaum  waren die  Verkaufszahlen erfüllt
und  fast  jeder  zweite Pkw  auf  unseren  Strassen  dieselbetrieben,  erlebte  der  Dieselpreis

einen wahren Höhenflug, der bis zum heutigen Tage anhält.

Melkkühe gesucht?

Berechnet man die Umrüstungskosten, bzw. den erhöhten Anschaffungspreis eines Erdgas-
autos,  sowie das zur Zeit spärlich vorhandene Versorgungsnetz  (dadurch höhere Anfahrts-
kosten), wird diese angebotene Energieversorgung vorerst ein Nullsummenspiel werden.

Bedenkt man dann  die Preisexplosion,  die mit Sicherheit erfolgen wird  wenn ausreichend
Erdgasautos verkauft wurden, werden die Autofahrer(innen) wie gewohnt als Melkkühe der
Nation überbleiben und kräftig draufzahlen.

Sozialer Gedanke weit gefehlt

Auf die Idee,  den Überschuss an Erdgas  zu einem fairen Preis an die  Bevölkerung abzu-
geben, ist man beim Roten Energieversorger offenbar nicht gekommen. Da spielt es keine
Rolle ob  Mindestrentner in ihren  Wohnungen frieren,  weil sie ihre Heizungen abschalten
müssen, da der Gaspreis für sie fast unerschwinglich geworden ist.

Aber vom sozialen Gedanken hält man bei  Wien-Energie nicht viel und versucht sein Glück
lieber  im  Tankstellengeschäft.  Und  wenn  die  Autofahrer(innen)  nach den Negativerfahr-

ungen mit Flüssiggas und Diesel nun nicht mehr so naiv sind und den verlockenden Werbe-
angeboten von  Wien-Energie die  kalte Schulter zeigen,  ist auch  nichts passiert.   Der Rote
Energieversorger wird weiterhin den Erdgasüberschuss horten und die Mindestrentner wer-
den weiterhin in ihren Wohnungen frieren.

*****

2011-01-02
 

Leistet Wien-Gas Vorschub für Diebstahl?


Immer wieder in den Negativ-Schlagzeilen

Der Rote Energie-Versorger Wien-Energie sorgt immer wieder für negative Schlagzeilen in
den Medien. Sei es durch undurchsichtige,  sowie überhöhte Abrechnungen,  oder durch
das Benehmen einiger seiner Mitarbeiter(innen).
Auch auf  ERSTAUNLICH  hat  Wien-Energie  schon einen festen Platz gefunden. Unser
heutiger Beitrag berichtet über einen Angestellten des Energieversorgers, der nicht zum
besten Ruf von Wien-Energie beiträgt.

Zur Vorgeschichte

Vor zirka 14 Tage wurde in einem Zinshaus im 10. Wiener Gemeindebezirk, ein fremder
Mann im Keller angetroffen und von einer Hauspartei zur Rede gestellt, was er hier tue.
Er rechtfertigte  sich damit,  dass er  vom Gaswerk sei und  den Gas-Absperrhahn über-
prüfe.
Mittlerweile hatte sich der Hausinhaber dazugesellt und verlangte,  dass der Mann sich
ausweisen möge. Da er dies partout nicht wollte, wurde er höflich aber bestimmt aus
dem Haus  komplimentiert.  Der Hausherr meldete  den Vorfall  über den angeblichen
Gaswerk-Mitarbeiter in der Beschwerdestelle.
Im Nachhinein stellte sich heraus, dass der Mann tatsächlich vom Gaswerk war. Unsere
Recherchen haben ergeben, dass es sich bei jenem  Gaswerks-Angestellten,  nicht un-
bedingt um den beliebtesten und kundenfreundlichsten Mitarbeiter des Energieversor-
gers handelt.
Der Gaswerk-Mitarbeiter dürfte den Hausverweis und die Beschwerde krumm genommen
haben und begann nun den Hausbesitzer zu schikanieren.  Nachfolgender Brief,  flatterte
ihm einige Tage nach dem Vorfall ins Haus.

Gaswerk kennt ihre Kunden nicht

Bei Wien-Gas war man nicht einmal in der Lage,  das Schreiben an den richtigen Hausinha-
ber zu senden. An Hand  der Anschrift konnte jedoch verifiziert  werden, dass es sich um
das betroffene  Haus handeln musste.  Das war aber noch der kleinste Fauxpas,  den sich
der Energieversorger leistete.
ERSTAUNLICH war beim heutigen „Lokalaugenschein“ vom Hausinhaber eingeladen wor-
den und hat die erstaunliche  Prozedur ganz offiziell auf Video aufgenommen.  Grund dafür
war,  dass getätigte  Aussagen zu einem späteren Zeitpunkt,  nicht mehr  in Abrede gestellt
werden können.

Schlüsseln wurden deponiert

Der Kellerabgang ist wie fast bei jedem Haus in Wien versperrt. Um Mitarbeiter(innen) von
Wien-Gas jederzeit den Zutritt zur Hauptabsperreinrichtung zu ermöglichen, wurden zwei
Schlüsseln im  Haus deponiert.  Diese werden gegen  Vorlage eines Ausweises ausgefolgt.
Die Absperrvorrichtung im Keller ist dann frei zugänglich.
Dieses Schild prangt an der Kellerabgangstüre
Innerhalb von maximal 3 Minuten im Besitz des Schlüssels

Zu faul um den Schlüssel zu holen

Wie bereits  in dem  erstaunlichen Schreiben von  Wien-Energie angeführt,  verlangte der
Mann vom Gaswerk, dass der Kellerabgang nicht verschlossen sein dürfe, um einen Zutritt
zu jeder Zeit zu ermöglichen.  Die Abholung  des Kellerabgangschlüssel  sei ihm nicht zuzu-
muten.
Ferner faselte der Gaswerk-Mann ständig davon, ob der Keller ein vermieteter oder öffent-
licher Raum sei. Als ob dies seine Kontrolltätigkeit in irgend einer Weise beeinflussen würde.
Aber der Mann hatte noch mehr auf Lager.
Auf die Frage warum Wien-Gas im Hause noch nie eine Kontrolle durchgeführte habe,  hat-
te er eine erstaunliche Antwort parat. Er meinte doch tatsächlich, dass die Hauptabsperrein-
richtung erst seit dem Jahr 2003 in  Besitz des  Gaswerkes sei und diese vorher dem Hausin-
haber gehörte.  Dadurch erfolgten auch keine Kontrollen seitens des Gaswerkes.  Soviel Un-
sinn haben wir schon lange nicht mehr gehört, denn dies entspricht nicht den Tatsachen.

Vorschubleistung für Diebstahl und Lebensgefahr?

Seine erstaunliche und kundenfeindliche Vorgehensweise rechtfertigte er damit, dass die Sit-
uation vor Ort,  nicht den  Vorgaben von Wien-Energie entspricht.  Was sind dann eigentlich
die Vorgaben des Energieversorgers, wenn man den Worten des Mitarbeiters Glauben schen-
ken darf?
Will Wien-Energie möglicherweise Diebstähle Vorschub leisten und deshalb verhindern dass
ab sofort Kellerabgangstüren versperrt bleiben. Dazu käme noch, dass jede Person ungehin-
dert  zu dieser  Absperr-Vorrichtung  gelangen würde und  Manipulationen  daran vornehmen
könnte.  Ein derartiges  Risiko welches mit  Lebensgefahr  verbunden ist,  kann doch nicht im
Sinne von Wien-Gas sein.

Ein fantasiebegabter Gaswerk-Mitarbeiter

Der betreffende Mitarbeiter vom Gaswerk ist offensichtlich nur zu bequem, drei Minuten für
die  Schlüsselbeschaffung  im  Haus aufzuwenden,  oder er will den  Hausbesitzer absichtlich
schikanieren.  Dabei beruft er  sich auf Verordnungen,  bzw. Vorgaben in deren Kenntnis er
nicht ist, oder die offenbar nur in seiner Fantasie existieren.
Wir haben uns  ein wenig schlau gemacht  und die betreffenden  Verordnungen bezüglich
Zugänglichkeit zur  Hauptabsperreinrichtung  herausgesucht.  Der  Zugang  muss zwischen
6 Uhr früh bis spätestens 22 Uhr abends gewährleistet werden und nicht rund um die Uhr,
so wie es der Gaswerk-Mitarbeiter zum Besten gab.

Tatsächliche Verordnungen

In den technische  Richtlinien für  Einrichtung, Änderung,  Betrieb und Instandhaltung von
Niederdruck-Gasanlagen ÖVGW G1. Abschnitt 10.1 Hauptabsperreinrichtung steht wörtlich:
„Der Zutritt zur Hauptabsperreinrichtung muss sicher gestellt sein.“
Ferner  wird auf die  ÖVGW-Richtlinie G55 verwiesen.  In dieser  heißt es im Abschnitt 6/3
wörtlich: „Die Hauptabsperreinrichtung muss zugänglich sein.“  Soviel  zur Gesetzes-
kenntnis von Wien-Gas beziehungsweise deren betreffenden Mitarbeiter.
Die Abholung des Schlüssels im Haus,  für den ein Zeitaufwand von etwa drei Minuten erfor-
derlich ist, kann einem Kontrolleur von Wien-Gas zugemutet werden. Und damit hat er auch
den geforderten freien Zugang zur Hauptabsperreinrichtung.

Bei Gefahr im Verzug, wird von aussen abgedreht

Aber das Beste haben  wir uns für den Schluss aufgehoben.  Es kann durchaus der Fall sein,
dass  Gefahr im  Verzug ist und das Haus  vom  Gas-Netz genommen werden muss.  Da hat
doch der gute Mann vergessen, dass direkt vor dem betreffenden Objekt, eine Absperrvor-
richtung in die Fahrbahn eingelassen und mit einem Gusseisendeckel geschützt ist.
Diese Absperrvorrichtung ist  auch völlig logisch,  denn wie soll denn im Haus das Gas abge-
dreht werden,  wenn möglicherweise die  Hauptabsperreinrichtung im Gebäude defekt ist?
In diesem Fall wäre ein Betreten des Hauses und die Abholung des Schlüssel ohnehin nicht
mehr erforderlich. Soweit hat der Gaswerkmitarbeiter wohl nicht gedacht, oder nicht denken
wollen.
Fazit ist, dass Wien-Energie einen Mitarbeiter auf die Menschheit loslässt, der durch fachliche
und gesetzliche Inkompetenz glänzt, oder nur darauf aus ist,  Kunden die sich nicht gefallen
lassen zu schikanieren. Bei einer etwaigen Überprüfung durch die MA36 wird ERSTAUNLICH
wieder dabei sein und über den Ausgang berichten.
*****

2010-10-28
 

Die Roten Energie-Lieferanten


Wien-Energie vs. Fernwärme-Wien

Nach dem gestrigen Beitrag über die Verrechnungsmethoden von Wien-Energie, wollen
wir heute nochmals zum Roten Energieversorger  Fernwärme-Wien zurückkehren, über
den wir  bereits am 9.September einen  Beitrag  geschrieben haben.



Alles reine Infamie?

Als  erstaunliche  Rechtfertigung für die  Verrechnungsmethoden  der  Fernwärme-Wien,
meinte  der Vorsitzende  des  Stadtwerkeausschusses,  SP-Gemeinderat  Franz  Ekkamp
wie folgt:  „Für den Großteil der  Fernwärme-Kunden  spielt  der Anschlusswert  gar keine
Rolle  und stellt  daher auch keine Verrechnungsgröße dar“.  Da irrt  der gute  Mann aber
gewaltig, denn alle anfallenden Kosten werden dem Endverbraucher verrechnet.
Eine weitere  Aussage von Ekkamp   „Hier von gewerbsmäßigem Betrug zu sprechen, ist
reine Infamie und daher klar zurückzuweisen“ ,  könnte die zuständige Staatsanwältin Dr.
Katrin Bauer möglicherweise anders gesehen haben und verpasste der Strafanzeige fol-
gende Geschäftszahl: 29 St 123/ 10g (Strafakt).
 
Der Ordnung halber merken wir an, dass für alle Beteiligten die Unschuldsvermutung gilt.
Wir werden an der Sache dranbleiben und zur gegebener Zeit wieder darüber berichten.

*****

2010-09-18
 

Wien-Energie-Rechnungen unbedingt überprüfen


Keine nachvollziehbaren Rechnungen

Dass Rechnungen von Wien-Energie nur schwer bis gar nicht nachvollziehbar sind, ist ein
offenes Geheimnis. Zahlreiche Konsumentenschutz- Organisationen haben dieses Faktum
bereits unzählige Male kritisiert.

Leser wandten sich mit Jahresabrechnungen an uns

Im August erstellte Wien-Energie die Jahresabrechnung für den  10. Wiener Gemeinde-
bezirk. Zwei Wohnungsmieter und ERSTAUNLICH-Stammleser im Haus, in dem auch die
ERSTAUNLICH-Redaktion untergebracht ist, wandten sich mit ihren Jahresabrechnungen
an uns, da ihnen diese zu hoch erschien und vor allem nicht nachvollziehbar war.
Die beiden Wohnungsmieter und Wien-Energie-Kunden( Namen der Redaktion bekannt)
ersuchten uns einen Beitrag über diese Abrechnungen zu verfassen, da ihnen beim Ener-
gielieferanten kein Gehör geschenkt wurde.

Keine Stellungsnahme aber dafür erstaunliche Reaktion

Da wir aber im Sinne einer objektiven Berichterstattung, der Firma Wien-Energie die Ge-
legenheit einer Stellungsnahme ermöglichen wollten, schrieben wir den städtischen Ener-
gieversorger an.
Wien-Energie nahm zwar zu unserem Schreiben keine Stellung, dennoch geschah etwas
Erstaunliches. Ohne dass ein Mitarbeiter des Roten Energieversorgers in die Wohnungen
der Mieter kam um einen eventuellen Zählerstand zu überprüfen, erhielten diese je das
folgende Schreiben, sowie eine korrigierte Jahresabrechnung .

Gutschriften statt Nachzahlungen

Dass bedeutet im Klartext, dass in der Verrechnung ein Fehler passiert sein muss. Hätten
wir  nicht im  Namen unserer Leser reklamiert,  wäre der  Fehler niemanden  aufgefallen.
Stattdessen erhält der Kunde mit der Abrechnung(5135669487) 587,82 Euro zurück,
anstatt 623,28  Euro bezahlen zu müssen.
Auch der Kunde mit der Abrechnung (5135669490)  braucht nicht  141,60 Euro nach-
zuzahlen, sondern erhält  199,99  Euro retourniert.

Wie rechnet Wien-Energie eigentlich ab?

Dass berechtigt natürlich zur Frage, mit welcher Sorgfalt Wien-Energie, Rechnungen für Ihre
Kunden erstellt. Wer weiß, wie viele Energiebezieher zu viel bezahlen,  weil sie ihre Abrech-
nungen  nicht reklamieren.
Wie bereits  eingangs erwähnt,  sind Abrechnungen von Wien-Energie nur schwer bis gar
nicht nachvollziehbar. Dies dürfte auch ein Grund sein,  dass die meisten Kunden ihre Rech-
nungen nicht reklamieren. Man muss schon fast ein gelernter Buchhalter sein, um bei diesen
Fakturen einen Durchblick zu gewinnen.

Bauchgefühl und gesunder Menschenverstand

Unsere beiden Leser haben rein aus einem Bauchgefühl heraus gehandelt. Sicherlich hat un-
ser Schreiben, in dem die Überprüfung durch einen geeigneten Sachverständigen in Aussicht
gestellt  wurde  dazu beigetragen,  dass  Wien-Energie die  beanstandeten  Abrechnungen
nochmals überprüfte.
Man kann daher nur allen Kunden von Wien-Energie anraten, ihre Rechnungen zu reklamieren,
wenn  sich das  Bauchgefühl meldet.  Dabei sollte man sich vom  eventuell  nicht vorhanden
Durchblick, keineswegs abschrecken lassen.
*****

2010-09-17
 

Ökonomist Wien Energie

 
Heute ersparen wir uns viele Worte, den die nachfolgende  Rechnung von  „WIEN
ENERGIE“ spricht für sich selbst.

0,63 Euro

Bei  „Wien Energie“  hat man offensichtlich die Ökonomie nicht erfunden.
Ein Leser unseres Online-Magazins hat uns o.a. Rechnung zugesandt.
Da fordert der Energiemonopolist tatsächlich die stolze Summe von 63 Cent ein.
Bedenkt man, dass allein die Erlagscheingebühr mindestens 3,- Euro ausmacht,
ist es erstaunlich, überhaupt einen derart nebulosen Centbetrag einzufordern.
Den aushaftenden Betrag bei der nächsten Rechnung aufzurechnen, kam dem
Bearbeiter bei   „Wien Energie“ offensichtlich nicht in den Sinn.
Allein die Bearbeitungsgebühr und das Postporto, übersteigt die offene Forderung
von 63 Cent um ein vielfaches.
Aber alles halb so wild wird man sich beim Energiemonopolisten gedacht haben,
die Kunden kommen ohnehin für die Zeche auf.
Erstaunlich was ???
Stauni
 
2009-04-16
   

Energiepreiswahnsinn

Die Überheblichkeit der Energiemonopolisten

Stellen Sie sich vor, eines Tages kommt Ihr Chef zu Ihnen und eröffnet Ihnen folgenden Vorschlag.
Ab nächstes Monat verdienen Sie um 20% weniger. Als Begründung gibt er an, daß ihm nicht mehr
soviel im Börsel bleibt, weil alles teuerer geworden ist.
Selbstverständlich können Sie dagegen Einspruch erheben, aber wenn Sie das tun ist Ihr Arbeitsverhältnis
mit dem darauffolgenden Monat beendet.Es gibt auch keinen sonstigen Kompromiß
Sie werden wahrscheinlich arbeitsrechtliche Schritte unternehmen und einen Prozeß vor dem Arbeitsgericht
mit aller Sicherheit gewinnen.
Wir haben diesen vielleicht etwas leicht hinkenden Vergleich bewußt gemacht, den in der Gangart zwischen
diesem Chef und den Verantwortlichen von Wien Energie, gibt es keinen Unterschied.

Diesen Brief haben zig-tausende Kunden von Wien Energie erhalten !

 

 

Mag sein, daß in Zeiten wo das Barrel Rohöl auf $ 155,- hinaufschoss, die Energiekonzerne etwas weniger
fette Gewinne schrieben, aber noch immerhin sehr gute Gewinne hatten. Jetzt wo das Barrel Rohöl auf $ 55,-
herunterrasselte, haben sich die Gewinnspannen wieder wie in den alten Zeiten erhöht.
Das im Brief geforderte Verständnis für die Maßnahmen zu einer exibortanten Preiserhöhung auf Grund der
weltweiten Preisentwicklung, wird wohl niemand aufbringen.
Aber Sie können ja Widerspruch einlegen, allerdings werden Sie dann vom Netz genommen. Diese Aussage ist
eine absolute Frechheit und bezweckt wohl das niemand einen Widerspruch einlegt. Vielleicht dient es auch
dazu, das Wien Energie in späterer Folge sagen kann, daß alle für die Strompreiserhöhung waren, den niemand
hat einen Widerspruch eingelegt.

Aber falls Sie doch einen Widerspruch einlegen dürfen sich dann in weiterer Folge bei Kerzenlicht erfreuen.
Kühlschrank brauchen Sie im Winter ohnehin nicht und kalt duschen soll ja auch gut für die Haut sein.

Das sich Wien Energie im Schlußsatz noch als fairer und zuverlässiger Partner bezeichnet, schlägt dem Fass
den Boden aus.

Nun sind die Politiker gefordert diesem Wahnsinn, der sich natürlich erst nach den Wahlen entpuppte,
Einhalt zu gewähren, um einen eventuellen volkswirtschaftlichen Schaden zu verhindern.

Stauni

Inhalts-Ende

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