Kostet in Wien ab heuer das Gas dreimal so viel wie bisher?
Da tut sich der Kunde mit dem Vertrauen schwer
Wien Energie bedankt sich zwar in ihrem Schreiben mehrfach für das Vertrauen, doch der Empfänger nachfolgender Jahresabrechnung tut sich damit schwer.
Ein Kunde von Wien-Energie hatte in der Saison 2021, € 2.127,96 an Gas verbraucht. An Abschlagszahlungen hatte er im voraus Euro 1.968,- (vierteljährlich aufgeteilt) geleistet. Somit stand noch eine Nachzahlung von Euro 159,96 im Raum. So weit, so gut, denn ab jetzt wird es erstaunlich!
Wien Energie fordert nämlich für die Saison 2022, sage und schreibe Euro 5.745,60 an Abschlagszahlung im voraus, zu leisten im vierteljährlichen Zahlungsmodus. Damit wäre die zu leistende, im voraus zu zahlende Abschlagszahlung, knapp drei mal so hoch wie in der Saison 2021 und steht in keinem – nicht einmal annähernden – Verhältnis zum bisherigen Gasverbrauch, es sei denn, das Gas kostet ab jetzt drei mal so viel wie bisher.
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18.01.2022
Wien Energie nahm Abbuchung vom Bankkonto eines Kunden ohne Berechtigung vor
Als besonderes Zuckerl werden noch 15,- Euro Spesen,
für den nicht durchgeführten Bankeinzug gefordert
Ende Februar 2019, erhielt ein Wien Energie-Kunde eine Endabrechnung zu seiner Stromrechnung, da die Wohnung von einem neuen Mieter übernommen wurde. Zu seinem Erstaunen stellte er fest, dass Wien Energie ankündigte, die besagte Rechnung am 11. März 2019 von seinem Bankkonto abzubuchen. Erstaunen deshalb, weil der Energieanbieter nie eine Abbuchungsberechtigung erhalten hatte, sondern die Rechnungen stets per Erlagschein bezahlt wurden.
Also rief Herr YX (Name der Redaktion bekannt) beim Kundenservice von Wien Energie an, um Ordnung in die Angelegenheit zu bringen. Nun, wer schon einmal in einem Callcenter angerufen hat, weiß welcher Zeitaufwand dafür notwendig ist. Nach einer erheblichen Zeit und Gesprächen mit mehreren Angestellten von Wien Energie, landete er schließlich im Beschwerdemanagement. Dort traf er telefonisch erstmals auf einen kompetenten Mitarbeiter des Energieanbieters. Dieser versprach, die Sache umgehend in Ordnung zu bringen und offerierte dem Kunden zusätzlich, als Entschädigung für dessen Ärger und Zeitaufwand, den offenen Betrag von 32,34 Euro als Wiedergutmachung zu erlassen.
So weit, so gut – doch vorsichtshalber rief Herr XY auch bei seiner Bank an und sperrte sein Konto für eine etwaige Buchung durch Wien Energie. Dass er daran gut getan hatte, stellte sich am 11. März 2019 heraus. Denn da buchte der Energieanbieter, ohne jegliche Berechtigung und entgegen der Versprechungen aus dem Beschwerdemanagement, den Betrag von seinem Konto ab. Die Bank veranlasste umgehend eine Rückbuchung.
Wer nun glaubt, dass sich die Angelegenheit damit erledigt hat, der irrt gewaltig. Denn nun flatterte Herrn XY neuerlich Post von Wien Energie ins Haus. In dieser wurde im mitgeteilt, dass die Bank die besagte Abbuchung nicht durchgeführt habe. Na ja, auch kein Wunder, denn einerseits war Wien Energie gar nicht berechtigt Buchungen auf dem Konto durchzuführen und andererseits wurde die Forderung – als Entschuldigung für die Unannehmlichkeiten – bereits per 5. März 2019 erlassen. Und als besonderes Zuckerl fordert Wien Energie vom Kunden noch zusätzlich 15,- Euro Spesen, für den nicht durchgeführten Bankeinzug.
Es entsteht für uns unweigerlich der Eindruck, dass bei Wien Energie die linke Hand nicht weiß, was die rechte tut. Jedenfalls ist eine derartige Aktionen nicht dazu geeignet, einem Vertrauensverhältnis förderlich zu sein.
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2019-03-24
Wiener Netze entschuldigten sich
Rechnung wurde storniert
Seitens der Wiener Netze erfolgte auf unseren Beitrag. „Techniker der …..“ .eine sehr rasche Reaktion. Man entschuldigte sich beim Kunden und stornierte die Rechnung der Wegzeitkosten. Zudem sicherte man dem Kunden telefonisch zu, dass der besagte Stromzähler am 4. Februar 2015 (also nächste Woche) ohne Notwendigkeit seiner Anwesenheit ge- wechselt wird. Fehler können eben passieren und die Reaktion der Wiener Netze war in diesem Fall jedenfalls vorbildhaft. ***** 2015-01-29Techniker der Wiener Netze findet Stromzähler nicht
Netzbetreiber will Unfähigkeit seines
Mitarbeiters dem Kunden verrechnen
Ein besonderer „Service“ der Wiener Netze wurde einem Kunden von Wien-Energie zuteil. In regelmäßigen Zeitintervallen müssen Stromzähler getauscht werden. Der Mieter einer Wohnung im 10. Wiener Gemeindebezirk, erhielt über den geplanten Zählertausch im September des Vorjahres eine Verständigung. Ist der zu tauschende Zähler nicht frei zugängig (befindet sich beispielsweise in der Wohnung) so muss jemand beim Tausch anwesend sein. Der Techniker muss ja freien Zutritt zur Anlage haben. Dies ist hier aber nicht der Fall, da sich der Zähler- kasten (in dem sich der Stromzähler befindet) im Hausflur befindet. Dies wurde seinerzeit von Wien-Energie so montiert. Auch das Haustor ist tagsüber nicht ver- sperrt und so wäre jederzeit ein Zählertausch ohne Anwesenheit des Mieters (Stromkunden) möglich. Foto: erstaunlich.at Aber es kam kein Techniker, sondern stattdessen flatterten dem Mieter bis Jänner dieses Jahres, drei weitere Verständigungen über den Zählertausch ins Haus. Scheinbar fand der Mitarbeiter der Wiener Netze den Zählerkasten nicht. Foto: erstaunlich.at Anrufe im Callcenter der Wiener Netze blieben erfolglos. Bis dato kam kein Techniker, dafür aber erstaunliche Post. Der Netzbetreiber fordert nun von dem bereits ent- nervten Kunden, Euro 51,07 für Wegzeitkosten ein. Foto: erstaunlich.at Wegzeitkosten werden normalerweise nur dann fällig, wenn durch Verschulden des Kunden ein Zählertausch nicht stattfinden kann. Dies war und ist aber in diesem Fall nicht gegeben. Augenscheinlich versucht man bei den Wiener Netzen, die Unfähig- keit eines ihrer Mitarbeiter einem Kunden zu verrechnen. Tja, wie bereits eingangs erwähnt – ein besonderer „Service“ der Wiener Netze! Skurriles Detail am Rande: Der Stromzähler wurde bis dato noch immer nicht ge- tauscht.***** 2015-01-27
Skurrile Rechnung von Wien Energie
Das Wien Energie-Team dankt für Ihr Vertrauen
Wir haben schon einige Male über die erstaunlichen Verrechnungsmethoden von Wien Energie berichtet. Aber augenscheinlich hat beim städtischen Energieversorger der Wahnsinn Methode bekommen, wie dies nachfolgende Rechnung unter Beweis stellt. Die Rechnung wurde am 11. März 2014 erstellt und die Fälligkeit mit 10. März 2014 festgelegt. Dass in diesem Fall eine termingerechte Einzahlung nicht stattfinden kann, wird wohl jedermann einleuchten. Tja, auch eine Methode um eventuell Mahnspesen verrechnen zu können. Da bekommt der Slogan „Das Wien Energie-Team dankt für Ihr Vertrauen“ eine völlig neue Bedeutung. ***** 2014-03-23Nur dumm oder gar dreist?
Wien Energie ignorierte Abbuchungsverbot
Abrechnungen von Wien Energie sind meist derart erstellt, sodass sie für Otto Normalbürger nur sehr schwer bis teilweise gar nicht nachvollziehbar sind. Aus diesem Grund verzichten unzählige Kunden des städtischen Energieversorgers darauf, diesen eine Einzugsberechtig- ung für ihr Bankkonto zu erteilen. Der Grund liegt auch auf der Hand. Wer will schon, dass jemand auf seinem Konto Geld abbuchen kann, wenn dessen Rechnungen ein tagelanges Studium erfordern. So auch der Unternehmer XY aus Wien Favoriten, der seine Energierechnung zuerst genauestens überprüft und diese – sofern korrekt ausgestellt – dann per Erlagschein bezahlt. << Herr XY (Name der Redaktion bekannt) staunte daher, als er folgendes Schreiben von Wien Energie erhielt. Nachdem Herr XY dem städtischen Energieversorger keine Einzugberechtigung erteilt hatte, dachte er an einen Irrtum. Er teilte dies sofort per E-Mail mit und untersagte noch zusätzlich, dass von seinem Konto Geld abgebucht werden dürfe. Der Erhalt seines Mails wurde von Wien Energie auch bestätigt und so dachte Herr XY, dass die damit Sache erledigt sei. Das war ein Irrtum, denn als er sich einen elektronischen Konto- auszug ausdruckte stellte er fest, dass Wien Energie – 15 Tage nach Erhalt seines Mails – trotzdem den Betrag von Euro 138,60 von seinem Konto abgebucht hatte. Da fragen wir uns, ob man bei Wien Energie in diesem Fall nur dumm oder gar dreist war? Zwischenzeitlich hat Herr XY sein Geld wieder zurück. Allerdings war dies mit einem Arbeits- aufwand verbunden (Korrespondenz mit der Bank), der ihm durch Dummheit oder Dreistig- keit des städtischen Energieversorgers entstand und auch nicht entschädigt wurde. ***** 2014-03-17Wird Wien Energie nun doch verkauft?
Häupl bereitet Bürger offenbar auf Verkauf der Wien Energie vor
Bei den Plänen von SPÖ und ÖVP für höhere Steuern im Bund strahlen seine Augen. Häupl hat es ja bereits mit seinem Gebührenwucher in Wien vorgemacht, wie man die Bürger völlig un- sozial aussackeln kann, um die eigene Miss- und Freunderlwirtschaft zu finanzieren. „Und jetzt ist er plötzlich nicht einmal mehr gegen Privatisierungen“, kann Wiens FPÖ-Klubchef und stellvertretende r Bundesparteiobmann Mag. Johann Gudenus nur staunen, „noch bei der Placebo-Befragung in Wien war er vehement dagegen. Jetzt versucht er offenbar, durch seinen Sinneswandel auf Bundesebene die Bürger auf den geplanten Verkauf der Wien Energie vorzubereiten. Dass bei der Befragung mehr als 87 Prozent Privatisierungen dezidiert abgelehnt haben, ist ihm anscheinend völlig egal. Wieder einmal hat Häupl alle, die ihm geglaubt haben, für blöd verkauft.“ (Quelle APA/OTS) Obige drei Absätze stammen aus einer Presseaussendung der FPÖ Wien vom 10. Dezember 2013. Ein geplanter Verkauf der Wien Energie wurde und wird natürlich von den Genossen vehement in Abrede gestellt. Alles natürlich nur Stimmungsmache der FPÖ um böses Blut zu machen. Stimmt das wirklich? Diese Frage sollte man sich stellen, nachdem etliche Haushalte nachfolgenden Brief zugestellt bekamen. Screen: © erstaunlich.at Warum werden durch den internationalen Konzern ISTA die Ablesungen und Auswertungen von Strom- und Gaszählern der Wien Energie durchgeführt? Hat man bei Wien Energie, trotz massiv bestehender Arbeitslosigkeit, etwa einen Personalengpass – und wenn nicht, welche Gründe könnten denn sonst noch vorliegen? Es werden doch nicht schon Verkaufsabsichten vorliegen?Wir haben sowohl bei Wien Energie als auch bei ISTA nachgefragt. Keine der beiden Unter- nehmen konnte oder wollte uns diesbezüglich Auskunft geben. Also ist die von Gudenus in den Raum gestellte Behauptung, bzgl. eines geplanten Verkaufs von Wien Energie, nicht mehr so einfach vom Tisch zu wischen. ***** 2013-12-25
SPÖ-Valentin verteidigt Privilegien-Stadel
Parkpickerl – Dienstauto-Privilegien müssen fallen
Wie den jüngsten Pressemeldungen zu entnehmen war, könnten mehr als 800 Dienst-Pkw der Stadt Wien und eine der Öffentlichkeit nicht bekannte Anzahl von Dienst-Pkw in Unter- nehmen der Stadt Wien die Befreiung von der Parkometerabgabe mangels Kontrollen auch dann in Anspruch nehmen, wenn keine expliziten Dienst- sondern Privatfahrten unternom- men werden. Diese Praxis würde eine sachlich ungerechtfertigte und gesetzlich ungedeckte Bevorzugung gegenüber „normalen“ Autobesitzer(innen) darstellen und erheblichen finanziellen Schaden für die Wiener Steuerzahler(innen) nach sich ziehen. Aus diesen Gründen forderte daher der Verkehrssprecher der FPÖ-Wien, LAbg. Toni Mahdalik, im Zuge der heutigen Gemeinde- ratssitzung, Dienst-Pkw der Stadt Wien und ihrer Unternehmen nur bei tatsächlichen Dienst- einsätzen von der Entrichtung der Parkometerabgabe zu befreien. Abgesehen davon gilt es zu klären, wie viele Dienst-Pkw es insgesamt im Bereich der Stadt Wien (Wiener Wohnen, KAV, Wiener Holding, Wien Energie, etc.) gibt und wie viele davon trotz Privatnutzung keine Parkometerabgabe leisten müssen. Zudem stellt sich die Frage, wie die Kontrolle, ob eine Fahrt bzw. das Parken dienstlich oder privat ist, erfolgt, um einen Schaden für die Steuerzahler(innen) von jährlich 500.000 Euro und mehr zu verhindern.Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser
Eine Antwort seitens der SPÖ ließ nicht lange auf sich warten. Der Wiener Gemeinderat
Erich Valentin meinte dazu wörtlich: „Wir glauben an die Redlichkeit der Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter und wollen das in aller Deutlichkeit auch sagen. Wir gehen daher auch
davon aus, dass Dienstautos ordnungsgemäß verwendet werden.“
Dass dem nicht so ist und Magistratsmitarbeiter(innen) Dienstautos auch privat verwenden,
darüber haben wir bereits im Beitrag „Erstaunlicher Parkplatz für Dienstfahrzeuge“ berichtet.
Täglich kann man beobachten, wie Dienstfahrzeuge der Gemeinde Wien ganz offensichtlich
für private Zwecke verwendet werden. Und dabei ist es egal, ob diese auf einen Baumarkt-
Parkplatz oder in einer Kurzparkzone (ohne Parkschein) abgestellt werden. Wir laden Herrn
Valentin auf diesem Wege herzlichst ein, mit uns eine Tagesexkursion durch Wien mitzu-
machen, um sich der Realität zu stellen.
Foto: © erstaunlich.at
Aber der SPÖ-Politiker setzt noch einen drauf. Er meint: „Wir vertrauen den Magistrats-
mitarbeiter(innen), die FPÖ hingegen will Gesellschaft splitten. FP-Gemeinderat Mahdalik
hat einnal mehr bewiesen: Die FPÖ splittet die Gesellschaft und fördert die Neidgesell-
schaft. Sie findet es gut, wenn die Menschen vor Neid zerfressen sind. Das hat Wien nicht
notwendig, das unterscheidet uns – und darauf sind wir stolz.“
Da staunen wir aber, dass Valentin die Forderung zur Herstellung von Gleichberechtigung
und die Abschaffung von Privilegien mit einem splitten der Gesellschaft gleichsetzt und
weiters darin eine Förderung der Neidgesellschaft sieht.
Wir sehen in Valentins Aussage eher einen verzweifelten Versuch, ungerechtfertigte Privi-
legien aufrecht zu erhalten. Dabei unterstellt er dem FPÖ-Verkehrssprecher folgendes:
„Für die FPÖ ist jeder Mitarbeiter und jede Mitarbeiterin des Magistrats jemand, der sich
nicht vorschriftsmäßig verhält.“ In dieser Aussage erkennen wir den Versuch eines Split-
tings der Gesellschaft, allerdings seitens des SPÖ-Politikers.
Auch stellt sich für uns die Frage auf was Valentin eigentlich stolz ist. Auf die Ungleichbe-
handlung der Autofahrer(innen)? Auf den Privilegien-Stadel? Oder dass durch die gängige
Praxis, die Steuerzahler(innen) geschädigt werden können?
***** 2013-01-30
Das nächste skandalträchtige Kapitel der Stadt Wien
Die Ostgeschäfte von Wien Energie und andere Skandale
„Mit den risikoreichen Ostgeschäften der Wien Energie wird nach den Preisabsprachen
und Schmiergeldzahlungen in Millionenhöhe bei der Fernwärme Wien, den unsaubere
Machenschaften rund um den Verkauf von Garagen in Ungarn sowie die Veruntreuung
von etwa 500.000,- Euro durch einen Mitarbeiter bei den Wiener Linien das nächste
Kapitel in der Skandalstadt Wien geschrieben“, so ÖVP Wien Landesparteiobmann
Manfred Juraczka in Reaktion auf den heutigen Bericht in der Tageszeitung „Die Presse“.
Es ist ein Affront gegenüber den Bürger(innen), dass die Tarife von Wien Energie erhöht
werden und diese somit auch noch für die Verfehlungen des Managements die Zeche
zahlen müssen. Gerade bei dem Unternehmen Wien Energie stellt sich die Frage, ob die
öffentliche Hand ein geeigneter Unternehmer ist oder ob über Privatisierungsschritte
nachgedacht werden sollte.
Es kann nicht sein, dass Wien zu einem Selbstbedienungsladen verkommt, dass das
Kontrollamt ignoriert und auf Kosten der Wiener(innen) mit dem anvertrauten Geld
Schindluder betrieben wird. Dieses Verhalten ist mittlerweile symptomatisch und spiegelt
das fehlende Einsichtsvermögen der Stadt wieder.
Bürgermeister Häupl und Finanzstadträtin Brauner sind dringend aufgefordert diesem
Treiben einen Riegel vorzuschieben. Es ist hoch an der Zeit schleunigst eine umsichtige
Verwendung von öffentlichen Finanzmittel sicher zu stellen und auch Kontrollmechanis-
men zu gewährleisten, die diesen Namen auch verdienen.
***** 2012-08-23
Reaktion von Wien Energie
Wien Energie macht sich Sorgen um Kunden,
allerdings nicht im eigenen Tätigkeitsbereich
Mit nachfolgendem Schreiben reagiert Wien Energie auf unseren Beitrag „Horror-
Rechnung bei Wien-Energie“.
Sehr geehrtes Redaktionsteam,
wir danken für die Möglichkeit einer Stellungnahme. Gerne legen wir Ihnen unsere Sicht- weise zu diesem Fall dar. Vorab eine wichtige Anmerkung zur Aufbereitung dieses Falls in Ihrem Forum. Wir finden es bedenklich, dass Sie die Daten unseres Kunden für jeden frei ersichtlich platzierten. Im Sinne unseres Kunden bitten wir Sie, die Daten einzuschwärzen. Wir haben dazu auch be- reits mit unserem Kunden gesprochen. Wir möchten festhalten, dass es sich nicht um Strom sondern um Gas handelt. Wien Ener- gie ist gesetzlich verpflichtet die verbrauchten Energiemengen von Kubikmeter (m³) in Kilo- wattstunden (kWh) umzurechnen. Das Vertragsverhältnis mit dem Kunden besteht seit dem 03.06.2011. Am 27.09.2011 fand der Zählertausch bei Gas statt. Bis dahin wurde ein Verbrauch von 39 m³ (413 kWh) gemes- sen. Bis zur (Kunden) Ablesung am 06.07.2012 verzeichnete Wien Energie einen Verbrauch von 1.367 m³ (14.490 kWh). In diesem Zeitraum ist der komplette Winterverbrauch enthalten. Aus den bisherigen Informationen entnehmen wir, dass sich die Wohnung in einem Altbau befindet. Unsere Erfahrungen zeigten, dass die Beheizung von Altbauwohnungen (hohe Räume, kein Dämmschutz, eventuell alte Fenster, etc.) mit einem hohen Energieaufwand verbunden ist. Die Witterung in der Winter- und Übergangszeit beeinflusst das Verbrauchsverhalten der Kun- den. Für Wien Energie ist das Nutzungsverhalten des Kunden (Temperatureinstellung, wie lange ist Heizung in Betrieb) nicht nachvollziehbar. Zwischenzeitlich gab es Kontaktaufnahmen mit unserem Kunden. Einen Ablesefehler am 06.07.2012 schließt er aus. Er vermutet, dass der Zählerstand bei Tausch falsch sein könnte. Beim Zählertausch gab es keinen Ablesefehler. Das Messgerät wurde bei der Voradresse mit einem Zählerstand von -17.520- abmontiert. Der Zählerstand bei der Montage betrug -17.523-. Vor der Montage wurde das Messgerät überprüft. Daher die Differenz von 3 m³. Wir boten unserem Kunden eine Überprüfung vor Ort durch den Gasnetzbetreiber an. Die Forderung aus der Jahresabrechnung wird nicht abgebucht. Unser Kunde vereinbarte die Bezahlung der Forderung in mehreren Monatsraten. Für den Eindruck einer unzureichenden Betreuung entschuldigen wir uns bei unserem Kunden.
Beste Grüße, Ilona M. Wien Energie GmbH Unternehmenskommunikation Thomas-Klestil-Platz 14
A-1030 Wien
Stellungnahme der Redaktion
Sehr geehrte Frau Ilona M.
Sehr geehrte Damen und Herren!
Vorerst bedanken wir uns für die rasche Stellungnahme seitens von Wien Energie. Allerdings
möchten wir zu Ihrem 1. Absatz wie folgt ausführen. Ihr Kunde und unser Leser erteilte uns
eine schriftliche Genehmigung zur Veröffentlichung seiner Daten. Daher ist unsere Vorgangs-
weise in keiner Weise bedenklich. Wenn Sie sich derart viele Sorgen um Ihre Kunden
machen würden, was Ihre Abrechnungen und Ihr Service betrifft, würde es nicht so viele Be-
schwerden über Wien Energie geben.
Bedenklich finden wir etwas anderes. Und zwar, dass es immer wieder zwischen Kund(innen)
und Ihrem Unternehmen massive Probleme mit Wien Energie- Abrechnungen gibt. Wir sind ja
nicht die Ersten die darüber berichten, sondern dies ist auch in den „großen“ Medien nachzu-
lesen.
Wir finden bedenklich, dass Ihre Abrechnungen von schwer bis gar nicht nachvollziehbar sind.
Und schlussendlich finden wir es bedenklich, dass in Ihrem Callcenter Mitarbeiter(innen) be-
schäftigt werden, deren einzige Aufgabe es offenbar ist Kund(innen) mit Beschwerden abzu-
wimmeln. Diesbezüglich haben auch schon wir Erfahrungen mit Ihrem Unternehmen gesam-
melt.
Aber sei wie es sei, wir können nur hoffen, dass wir mit unserem Beitrag dem Herrn Dragan
Kracanovic behilflich sein konnten. In diesem Sinne zeichnen wir
mit freundlichen Grüßen
Die Redaktion von
www.erstaunlich.at
2012-07-25
Horror-Rechnung von Wien-Energie
Trauriges Kundenservice bei Wien-Energie
Herr Dragan Kracanovic bewohnt seit 14 Monaten eine 42- m2 große Altbauwohnung im 15.
Wiener Gemeindebezirk. Der alleinstehende Buchhalter betreibt in dieser folgende elek-
trische Geräte: LCD – TV, PC, Modem, Kühlschrank, Waschmaschine 1x die Woche, Ge-
schirrspüler 1-2x die Woche.
Vier Monate nachdem er in diese eingezogen war, erfolgte durch Wien-Energie ein Strom-
zählertausch. Bis dahin gab es bezüglich seines Stromverbrauches auch keine Probleme.
Er verbrauchte in diesem Zeitraum 413 Kwh, also knapp über 100kwh im Monat. Das
entspricht auch einem durchschnittlichen Verbrauch einer 42-m2 großen Wohnung, d ie
mit den o.a. Elektrogeräten ausgestattet und dem Konsumverhalten eines Alleinstehenden,
der tagsüber berufstätig ist.
Als D. Kracanovic nun seine Jahresabrechnung bekam fiel er aus allen Wolken. Obwohl er
bereits 969,60 Euro an Vorauszahlungen geleistet hatte, soll er nun 893,34 Euro nach-
zahlen. Zusätzlich wurde die monatliche Vorauszahlung mit 168,- Euro festgesetzt.
Daraufhin nahm Kracanovic die Rechnung von Wien-Energie genauer unter die Lupe und
stellte fest, dass er nach dem Zählertausch (in einem Zeitraum von 10 Monaten) 14.490
Kwh verbraucht haben soll. Das entspräche einem monatlichen Verbrauch von sage und
schreibe 1.449 Kwh.
Dass dem wohl nicht so sein kann, wird jedem logisch denkenden Menschen einleuchten.
Also rief Kracanovic (mehrmals) bei Wien-Energie an und reklamierte sowohl die Rechnung
als auch die neue Vorschreibung. Doch unter der auf der Faktura angegebenen Hotline-
Nummer hatte er keinen Erfolg. Entweder hing er endlos in einer Warteschleife oder flog
aus der Leitung – und falls sich doch jemand von Wien-Energie am Telefon meldete,
wurde er abgewimmelt.
Der einheitliche Tenor der Aussagen von den Wien-Energie-Mitarbeiter(innen), die sich
auf der Hotline-Nummer meldeten war dahingehend, dass man bei Wien-Energie keine
Fehler mache und Kracanovic die Rechnung einbezahlen müsse bzw. diese von seinem
Konto abgebucht wird und er für ausreichende Deckung sorgen soll, ansonsten ihm der
Stromanschluss gesperrt werde.
Wir rieten Herrn Dragan Kracanovic. gegen die Rechnung Einspruch zu erheben und eine
Zählerüberprüfung zu beantragen. Zusätzlich werden wir diesen Beitrag an Wien-Energie
weiterleiten und um Stellungnahme ersuchen. Wir werden an dem Fall dranbleiben und
wieder berichten, wenn es Neuigkeiten gibt
***** 2012-07-22
Wie lange können sich die Wiener(innen) Wien noch leisten?
Wien ist beim Strompreis die sechstteuerste Stadt Europas
Wie aus dem soeben erschienen Tätigkeitsbericht der E-Control hervorgeht, zahlt die Wiener
Bevölkerung zu viel für Strom und Gas. Ferner ist dem Tätigkeitsbericht zu entnehmen, dass
Preissenkungen nur schleppend oder gar nicht weiter gegeben werden, während Preissteiger-
ungen rasch und überproportional auf die Kunden abgewälzt werden.
Während der Gaspreis in Wien im Jahr 2011 gleich um 28 Prozent erhöht wurde, gab es bei-
spielsweise in Kärnten keine Verteuerung und im Durchschnitt bei den anderen Bundesländern
nur eine Erhöhung um 14 Prozent.
Was den Strompreis betrifft zählt die Bundeshauptstadt zu den Spitzenreitern in Europa.
Wien hat den sechstteuersten Strompreis. Sogar teure Metropolen wie London, Paris, Romoder Amsterdam liegen unter dem Strompreisniveau Wiens. Für viele Wiener(innen) werden die Energiekosten über kurz oder lang nicht mehr leistbar sein. Neben der erst kürzlich stattgefundenen Gebührenerhöhungs-Orgie der rot/grüne Wiener Stadtregierung, reißen die Jahresabrechnungen von Wien-Energie zusätzlich ein tiefes Loch in die Haushaltskassen der Wiener Bevölkerung. Hat Wien-Energie nicht schon genug an den Wiener(innen) verdient? Eine Preissenkung wäre längst überfällig. Allerdings glauben wir nicht, dass die rot/grüne Wiener Stadtregierung die Gebührenlawine stoppt und die Preise für Strom und Gas senken will. Daher wird der leid- geprüften Wiener Bevölkerung nichts anderes übrig bleiben, als weiterhin tief in die Tasche zu greifen. *****
2012-05-25
Leseranfragen
Berechtigte Fragen
Herr Peter L. will wissen, ob die Firma HEINEKEN Hundekämpfe unterstützt und wenn ja,
ob man vom Konsum dieser Biersorte Abstand nehmen sollte.
Herr Alfred K. will wissen, ob bei WIEN ENERGIE demnächst ein Rechtschreibkurs für Mit- arbeiter(innen) abgehalten wird oder die Ausdrucksweise auf dem Schild unter Multikulti fällt.
Sg. Peter; Sg. Alfred! Leider können wir diese Fragen nicht beantworten. Möglicherweise liest ein Verantwortlicher der betroffenen Unternehmen diesen Beitrag und lässt uns eine Antwort zukommen. Diese werden wir dann veröffentlichen. *****
2012-04-21
Bist du nicht willig, dann ….
Rotzfreche Formulierung von Wien-Energie
Wien-Energie verschickte im März an seine Kund(innen) die neuen Geschäftsbedingungen
und drohte im Brief, falls sie Einwände haben, Ende Juni 2012 Strom und Gas abzudrehen.
Es ist eine bodenlose Frechheit, wie den Strom- und Gaskunden die neuen Geschäftsbe-
dingungen „verkauft“ werden. Quasi mit einer Erpressung nämlich. So unter dem Motto:
„Wenn du nicht akzeptierst und Einspruch erhebst, endet der Liefervertrag.“
Eine private Firma würde so eine Formulierung nie wählen. Kundenfreundlichkeit schaut
nämlich anders aus. Auch die Punkte in den elend langen Geschäftsbedingungen sind für
Laien kaum zu verstehen. „Dafür müsste ich einen Rechtsanwalt engagieren“, sagt einer
der vielen Betroffenen, der dieses Kundenschreiben ebenfalls bekommen hat.
Warum es nicht möglich ist, Änderungen der Allgemeinen Geschäftsbedingungen extra an-
zuführen oder sie fett herauszuheben, damit Kunden gleich wissen, worum es geht, bleibt
ein Rätsel.
Beschwerde-Flut bei E-Control-Schlichtungsstelle
Nachgefragt bei der staatlichen Kontrollbehörde E-Control, sagte deren Vorstand, Martin
Graf, dass derzeit bei der Schlichtungsstelle viel los sei. Aufgrund der Verunsicherung durch
das Schreiben würden sich täglich zahlreiche Konsumenten an die Schlichtungsstelle wen-
den und nähere Informationen zu den Allgemeinen Lieferbedingungen der Wien-Energie
verlangen.
Grund des Schreibens der Wien-Energie: Die Konsumenten hätten jetzt mehr Rechte, etwa
kürzere Kündigungsfristen. „Leider verunsichert der Brief die Kunden, weil es eine Textflut
ohne klare Übersicht der Änderungen gibt“, kritisiert Graf.
Die Arbeiterkammer (AK) fordert indessen, dass ein Musterschreiben zu neuen Geschäftsbe-
dingungen erstellt wird. Dieses sollte von einer unabhängigen Stelle verfasst werden, zum
Beispiel von der E-Control. Es soll eine verständliche Zusammenfassung und einen Vergleich
der euen Passagen mit den alten geben. „Durch das aktuelle Schreiben werden die Ver-
besserungen für Konsumenten leider vernebelt“, meint Silvia Angelo, Leiterin der AK Wien
Wirtschaftspolitik.
***** 2012-03-31
Wasserabrechnungen unbedingt kontrollieren
Erstaunliche Wassergebühren-Abrechnung
Es reichte der Stadt Wien offenbar nicht die Wiener Bevölkerung mit einer massiven
Erhöhung der Wasser- und Kanalgebühren zu beglücken. Als Tüpfelchen auf dem „i“
erhielt ein Wiener Hausbesitzer nachfolgend völlig wirre und nicht nachvollziehbare
Abrechnung.
Völlig unmotiviert begann man im obigen Bescheid, im August eine Abrechnung für den
Zeitraum vom 1.Jänner bis 31.Dezember 2011 zu erstellen. Das Erstaunliche dabei aller-
dings ist, dass die Quartalsvorschreibungen pünktlich zu den Monaten Jänner, April, Juli
und Oktober beim Hausbesitzer zur Bezahlung einlangten. Dieser leistete im Abrech-
nungszeitraum eine Vorauszahlung in der Gesamthöhe von Euro 4.085,98 (Zahlungs-
belege liegen der Redaktion vor).
Seitens der MA 31 wurde festgestellt, dass im besagten Objekt ein durchschnittlicher
Wasserverbrauch von 4,13259 m3 stattgefunden hat. Auf Grund dieses amtlichen
Erkenntnis wurde eine vierteljährliche Vorauszahlung in der Höhe von 1.375,43 Euro
festgesetzt.
Nun hat das Jahr bekannter Weise 365 Tage und man kann nur hoffen, dass diese Tat-
sache auch schon bis zur MA 31 durchgedrungen ist. Multipliziert man den Tagesdurch-
schnittsverbrauch mit 365, erhält man die Summe von 1.508,40 (aufgerundet).
Also wurden im besagten Haus im Jahre 2011, 1.508,40 m3 Wasser verbraucht. Die
Kosten für einen Kubikmeter Wasser beliefen sich 2011 auf Euro 3,08 (Wasser 1,30 +
Abwasser 1,78). Multipliziert man den Wasserverbrauch mit den Kosten, ergibt sich ein
Betrag von Euro 4.645,87.
Werden nun von den 4.645,87 Euro die geleisteten Quartalsvorauszahlungen in der
Höhe von 4.085,98 in Abzug gebracht, verbleibt eine Restschuld von Euro 559,89.
Addiert man nun diesen Betrag zur Summe der neu vorgeschriebenen Quartalsvor-
auszahlung (Euro 1.375,43 ) ergibt sich logischer Weise die Summe von 1.935,32
Euro.
Nicht so bei den MA 31. Diese dürften eigene Rechenschieber haben und kommen auf
einen Betrag von Euro 2.663,79 – der in keinster Weise nachvollziehbar ist. Die Basis
des von der MA 31 errechneten Betrages rekrutiert aus einem völlig wirren und nicht
nachvollziehbaren Gebührenbescheid.
Aber es kommt noch besser. Der Hausbesitzer rief beim Amt an und wollte Aufklärung
bezüglich des Bescheides. Diese konnte man ihm nicht geben und riet eine Berufung
zu machen. Interessant war auch die Rechtfertigung der netten Dame vom Amt auf
die Frage, warum der Gebührenbescheid absolut nicht nachvollziehbar sei. Die Antwort
der Beamtin war wörtlich: „Bei Wien-Energie sind die Abrechnungen auch nicht nach-
vollziehbar.“ Zu diesem Statement wollen wir höflichkeitshalber keinen Kommentar ab-
geben.
***** 2012-03-20
Der Schmäh mit dem Erdgas
Erdgasüberschuss
Wien Energie dürfte einen erheblichen Überschuss an Erdgas besitzen und will offenbargroß ins gewinnträchtige Tankstellengeschäft einsteigen. Denn anders ist es nicht zu
erklären, dass der Rote Energieversorger plötzlich kräftig die Werbetrommel für Erdgas-
autos rührt und damit wirbt, dass Erdgas um 60 Prozent günstiger als Benzin ist.
Wie abgekartet das Treibstoffpreis-Spiel ist zeigt sich schon darin, dass Wien Energie die
Treibstoffpreise voraussagt. Ein Liter Eurosuper dürfte im Jänner 1,284 Euro kosten, ein Liter Diesel 1,239 Euro (Durchschnittspreise von Dezember plus neue Steuern), so derstädtische Energieversorger.
Milchmädchen-Rechnung
Erstaunlich erschreckend ist aber das technische Unwissen der Verantwortlichen von WienEnergie, mit dem diese ihre Werbekampagne betreiben. So wird in dieser APA-OTS folgen- der Vergleich aufgestellt:
Preis pro Liter/kg Durchschnitts- Kosten pro Kosten auf
(Preis von Dezember verbrauch 100 km 15.000 km
plus neue Steuern) pro 100 km
Erdgas 0,914 4,3 3,93 590,–
Eurosuper 1,284 7,8 10,02 1.503,–
Diesel 1,239 5,6 6,94 1.041,–
Der erstaunlich niedrige Verbrauch eines mit Erdgas betriebenen Autos zum vergleichbaren
Benziner wird dann wie folgt begründet: „Der niedrige Verbrauch von Erdgasautos liegt im
höheren Brennwert“. Das ist natürlich absoluter Nonsens. Zwar hat Erdgas eine höhere Ok-
Leistung oder den Verbrauch eines Motors aus.
In der Realität gibt es keinen Unterschied im Verbrauch und in der Leistung vergleichbarer
Motore. Diese Erkenntnis ist nicht auf unserem Mist gewachsen, sondern in zahlreichen
Daher ist der angegebene Wert des Erdgasautos von 4,3 Liter gegenüber dem gleichwert-
igen Benziner mit 7,8 Liter, reines Wunschdenken oder eine schlecht ausgeklügelte Werbe- strategie. Unbestritten ist jedoch der günstige Preis, der von Wien-Energie so offeriert wird: „Ein Kilogramm des umweltfreundlichen Treibstoffs kostet in Wien derzeit 0,914 Euro.“Betonung auf „derzeit“
Fairerweise muß man sagen, dass in der Preisansage von Wien-Energie das Wort „derzeit“angeführt wurde. Denn dieser Preis wird sich schlagartig ändern, wenn genügend Erdgas-
autos auf unseren Strassen unterwegs sind.
Das Phänomen einer blitzartigen Treibstoff-Preisänderung nach oben, haben wir schon
mehrmals erlebt. Zum Beispiel in den 70iger Jahren mit dem Flüssiggas. Kaum waren ge- nug Pkws damit ausgerüstet, schnellte der Gaspreis explosionsartig nach oben. Durch den Mehrverbrauch dieser Fahrzeuge, zahlte sich der Betrieb mit Flüssiggas schlussendlich gar nicht mehr aus.Aber auch die sparsamen Dieselautos waren ein Musterbeispiel für eine derartige Geschäfts-
praktik. Welche Werbekampagne wurde erst in jüngster Zeit betrieben, um sparsame Diesel-
fahrzeuge an den Mann, bzw. die Frau zu bringen. Kaum waren die Verkaufszahlen erfüllt
und fast jeder zweite Pkw auf unseren Strassen dieselbetrieben, erlebte der Dieselpreis
Melkkühe gesucht?
Berechnet man die Umrüstungskosten, bzw. den erhöhten Anschaffungspreis eines Erdgas-autos, sowie das zur Zeit spärlich vorhandene Versorgungsnetz (dadurch höhere Anfahrts-
kosten), wird diese angebotene Energieversorgung vorerst ein Nullsummenspiel werden.
Bedenkt man dann die Preisexplosion, die mit Sicherheit erfolgen wird wenn ausreichend
Erdgasautos verkauft wurden, werden die Autofahrer(innen) wie gewohnt als Melkkühe der
Nation überbleiben und kräftig draufzahlen.
Sozialer Gedanke weit gefehlt
Auf die Idee, den Überschuss an Erdgas zu einem fairen Preis an die Bevölkerung abzu-geben, ist man beim Roten Energieversorger offenbar nicht gekommen. Da spielt es keine
Rolle ob Mindestrentner in ihren Wohnungen frieren, weil sie ihre Heizungen abschalten
müssen, da der Gaspreis für sie fast unerschwinglich geworden ist.
Aber vom sozialen Gedanken hält man bei Wien-Energie nicht viel und versucht sein Glück
lieber im Tankstellengeschäft. Und wenn die Autofahrer(innen) nach den Negativerfahr-
*****
2011-01-02Leistet Wien-Gas Vorschub für Diebstahl?
Immer wieder in den Negativ-Schlagzeilen
Der Rote Energie-Versorger Wien-Energie sorgt immer wieder für negative Schlagzeilen in
den Medien. Sei es durch undurchsichtige, sowie überhöhte Abrechnungen, oder durch
das Benehmen einiger seiner Mitarbeiter(innen).
Auch auf ERSTAUNLICH hat Wien-Energie schon einen festen Platz gefunden. Unser
heutiger Beitrag berichtet über einen Angestellten des Energieversorgers, der nicht zum
besten Ruf von Wien-Energie beiträgt.
Zur Vorgeschichte
Vor zirka 14 Tage wurde in einem Zinshaus im 10. Wiener Gemeindebezirk, ein fremder
Mann im Keller angetroffen und von einer Hauspartei zur Rede gestellt, was er hier tue.
Er rechtfertigte sich damit, dass er vom Gaswerk sei und den Gas-Absperrhahn über-
prüfe.
Mittlerweile hatte sich der Hausinhaber dazugesellt und verlangte, dass der Mann sich
ausweisen möge. Da er dies partout nicht wollte, wurde er höflich aber bestimmt aus
dem Haus komplimentiert. Der Hausherr meldete den Vorfall über den angeblichen
Gaswerk-Mitarbeiter in der Beschwerdestelle.
Im Nachhinein stellte sich heraus, dass der Mann tatsächlich vom Gaswerk war. Unsere
Recherchen haben ergeben, dass es sich bei jenem Gaswerks-Angestellten, nicht un-
bedingt um den beliebtesten und kundenfreundlichsten Mitarbeiter des Energieversor-
gers handelt.
Der Gaswerk-Mitarbeiter dürfte den Hausverweis und die Beschwerde krumm genommen
haben und begann nun den Hausbesitzer zu schikanieren. Nachfolgender Brief, flatterte
ihm einige Tage nach dem Vorfall ins Haus.
Gaswerk kennt ihre Kunden nicht
Bei Wien-Gas war man nicht einmal in der Lage, das Schreiben an den richtigen Hausinha-
ber zu senden. An Hand der Anschrift konnte jedoch verifiziert werden, dass es sich um
das betroffene Haus handeln musste. Das war aber noch der kleinste Fauxpas, den sich
der Energieversorger leistete.
ERSTAUNLICH war beim heutigen „Lokalaugenschein“ vom Hausinhaber eingeladen wor-
den und hat die erstaunliche Prozedur ganz offiziell auf Video aufgenommen. Grund dafür
war, dass getätigte Aussagen zu einem späteren Zeitpunkt, nicht mehr in Abrede gestellt
werden können.
Schlüsseln wurden deponiert
Der Kellerabgang ist wie fast bei jedem Haus in Wien versperrt. Um Mitarbeiter(innen) von
Wien-Gas jederzeit den Zutritt zur Hauptabsperreinrichtung zu ermöglichen, wurden zwei
Schlüsseln im Haus deponiert. Diese werden gegen Vorlage eines Ausweises ausgefolgt.
Die Absperrvorrichtung im Keller ist dann frei zugänglich.
Dieses Schild prangt an der Kellerabgangstüre
Innerhalb von maximal 3 Minuten im Besitz des Schlüssels
Zu faul um den Schlüssel zu holen
Wie bereits in dem erstaunlichen Schreiben von Wien-Energie angeführt, verlangte der
Mann vom Gaswerk, dass der Kellerabgang nicht verschlossen sein dürfe, um einen Zutritt
zu jeder Zeit zu ermöglichen. Die Abholung des Kellerabgangschlüssel sei ihm nicht zuzu-
muten.
Ferner faselte der Gaswerk-Mann ständig davon, ob der Keller ein vermieteter oder öffent-
licher Raum sei. Als ob dies seine Kontrolltätigkeit in irgend einer Weise beeinflussen würde.
Aber der Mann hatte noch mehr auf Lager.
Auf die Frage warum Wien-Gas im Hause noch nie eine Kontrolle durchgeführte habe, hat-
te er eine erstaunliche Antwort parat. Er meinte doch tatsächlich, dass die Hauptabsperrein-
richtung erst seit dem Jahr 2003 in Besitz des Gaswerkes sei und diese vorher dem Hausin-
haber gehörte. Dadurch erfolgten auch keine Kontrollen seitens des Gaswerkes. Soviel Un-
sinn haben wir schon lange nicht mehr gehört, denn dies entspricht nicht den Tatsachen.
Vorschubleistung für Diebstahl und Lebensgefahr?
Seine erstaunliche und kundenfeindliche Vorgehensweise rechtfertigte er damit, dass die Sit-
uation vor Ort, nicht den Vorgaben von Wien-Energie entspricht. Was sind dann eigentlich
die Vorgaben des Energieversorgers, wenn man den Worten des Mitarbeiters Glauben schen-
ken darf?
Will Wien-Energie möglicherweise Diebstähle Vorschub leisten und deshalb verhindern dass
ab sofort Kellerabgangstüren versperrt bleiben. Dazu käme noch, dass jede Person ungehin-
dert zu dieser Absperr-Vorrichtung gelangen würde und Manipulationen daran vornehmen
könnte. Ein derartiges Risiko welches mit Lebensgefahr verbunden ist, kann doch nicht im
Sinne von Wien-Gas sein.
Ein fantasiebegabter Gaswerk-Mitarbeiter
Der betreffende Mitarbeiter vom Gaswerk ist offensichtlich nur zu bequem, drei Minuten für
die Schlüsselbeschaffung im Haus aufzuwenden, oder er will den Hausbesitzer absichtlich
schikanieren. Dabei beruft er sich auf Verordnungen, bzw. Vorgaben in deren Kenntnis er
nicht ist, oder die offenbar nur in seiner Fantasie existieren.
Wir haben uns ein wenig schlau gemacht und die betreffenden Verordnungen bezüglich
Zugänglichkeit zur Hauptabsperreinrichtung herausgesucht. Der Zugang muss zwischen
6 Uhr früh bis spätestens 22 Uhr abends gewährleistet werden und nicht rund um die Uhr,
so wie es der Gaswerk-Mitarbeiter zum Besten gab.
Tatsächliche Verordnungen
In den technische Richtlinien für Einrichtung, Änderung, Betrieb und Instandhaltung von
Niederdruck-Gasanlagen ÖVGW G1. Abschnitt 10.1 Hauptabsperreinrichtung steht wörtlich:
„Der Zutritt zur Hauptabsperreinrichtung muss sicher gestellt sein.“
Ferner wird auf die ÖVGW-Richtlinie G55 verwiesen. In dieser heißt es im Abschnitt 6/3
wörtlich: „Die Hauptabsperreinrichtung muss zugänglich sein.“ Soviel zur Gesetzes-
kenntnis von Wien-Gas beziehungsweise deren betreffenden Mitarbeiter.
Die Abholung des Schlüssels im Haus, für den ein Zeitaufwand von etwa drei Minuten erfor-
derlich ist, kann einem Kontrolleur von Wien-Gas zugemutet werden. Und damit hat er auch
den geforderten freien Zugang zur Hauptabsperreinrichtung.
Bei Gefahr im Verzug, wird von aussen abgedreht
Aber das Beste haben wir uns für den Schluss aufgehoben. Es kann durchaus der Fall sein,
dass Gefahr im Verzug ist und das Haus vom Gas-Netz genommen werden muss. Da hat
doch der gute Mann vergessen, dass direkt vor dem betreffenden Objekt, eine Absperrvor-
richtung in die Fahrbahn eingelassen und mit einem Gusseisendeckel geschützt ist.
Diese Absperrvorrichtung ist auch völlig logisch, denn wie soll denn im Haus das Gas abge-
dreht werden, wenn möglicherweise die Hauptabsperreinrichtung im Gebäude defekt ist?
In diesem Fall wäre ein Betreten des Hauses und die Abholung des Schlüssel ohnehin nicht
mehr erforderlich. Soweit hat der Gaswerkmitarbeiter wohl nicht gedacht, oder nicht denken
wollen.
Fazit ist, dass Wien-Energie einen Mitarbeiter auf die Menschheit loslässt, der durch fachliche
und gesetzliche Inkompetenz glänzt, oder nur darauf aus ist, Kunden die sich nicht gefallen
lassen zu schikanieren. Bei einer etwaigen Überprüfung durch die MA36 wird ERSTAUNLICH
wieder dabei sein und über den Ausgang berichten.
*****2010-10-28
Die Roten Energie-Lieferanten
Wien-Energie vs. Fernwärme-Wien
Nach dem gestrigen Beitrag über die Verrechnungsmethoden von Wien-Energie, wollen
wir heute nochmals zum Roten Energieversorger Fernwärme-Wien zurückkehren, über
den wir bereits am 9.September einen Beitrag geschrieben haben.
Alles reine Infamie?
Als erstaunliche Rechtfertigung für die Verrechnungsmethoden der Fernwärme-Wien,
meinte der Vorsitzende des Stadtwerkeausschusses, SP-Gemeinderat Franz Ekkamp
wie folgt: „Für den Großteil der Fernwärme-Kunden spielt der Anschlusswert gar keine
Rolle und stellt daher auch keine Verrechnungsgröße dar“. Da irrt der gute Mann aber
gewaltig, denn alle anfallenden Kosten werden dem Endverbraucher verrechnet.
Eine weitere Aussage von Ekkamp „Hier von gewerbsmäßigem Betrug zu sprechen, ist
reine Infamie und daher klar zurückzuweisen“ , könnte die zuständige Staatsanwältin Dr.
Katrin Bauer möglicherweise anders gesehen haben und verpasste der Strafanzeige fol-
gende Geschäftszahl: 29 St 123/ 10g (Strafakt).
Der Ordnung halber merken wir an, dass für alle Beteiligten die Unschuldsvermutung gilt. Wir werden an der Sache dranbleiben und zur gegebener Zeit wieder darüber berichten.
*****
2010-09-18Wien-Energie-Rechnungen unbedingt überprüfen
Keine nachvollziehbaren Rechnungen
Dass Rechnungen von Wien-Energie nur schwer bis gar nicht nachvollziehbar sind, ist ein
offenes Geheimnis. Zahlreiche Konsumentenschutz- Organisationen haben dieses Faktum
bereits unzählige Male kritisiert.
Leser wandten sich mit Jahresabrechnungen an uns
Im August erstellte Wien-Energie die Jahresabrechnung für den 10. Wiener Gemeinde-
bezirk. Zwei Wohnungsmieter und ERSTAUNLICH-Stammleser im Haus, in dem auch die
ERSTAUNLICH-Redaktion untergebracht ist, wandten sich mit ihren Jahresabrechnungen
an uns, da ihnen diese zu hoch erschien und vor allem nicht nachvollziehbar war.
Die beiden Wohnungsmieter und Wien-Energie-Kunden( Namen der Redaktion bekannt)
ersuchten uns einen Beitrag über diese Abrechnungen zu verfassen, da ihnen beim Ener-
gielieferanten kein Gehör geschenkt wurde.
Keine Stellungsnahme aber dafür erstaunliche Reaktion
Da wir aber im Sinne einer objektiven Berichterstattung, der Firma Wien-Energie die Ge-
legenheit einer Stellungsnahme ermöglichen wollten, schrieben wir den städtischen Ener-
gieversorger an.
Wien-Energie nahm zwar zu unserem Schreiben keine Stellung, dennoch geschah etwas
Erstaunliches. Ohne dass ein Mitarbeiter des Roten Energieversorgers in die Wohnungen
der Mieter kam um einen eventuellen Zählerstand zu überprüfen, erhielten diese je das
folgende Schreiben, sowie eine korrigierte Jahresabrechnung .
Gutschriften statt Nachzahlungen
Dass bedeutet im Klartext, dass in der Verrechnung ein Fehler passiert sein muss. Hätten
wir nicht im Namen unserer Leser reklamiert, wäre der Fehler niemanden aufgefallen.
Stattdessen erhält der Kunde mit der Abrechnung(5135669487) 587,82 Euro zurück,
anstatt 623,28 Euro bezahlen zu müssen.
Auch der Kunde mit der Abrechnung (5135669490) braucht nicht 141,60 Euro nach-
zuzahlen, sondern erhält 199,99 Euro retourniert.
Wie rechnet Wien-Energie eigentlich ab?
Dass berechtigt natürlich zur Frage, mit welcher Sorgfalt Wien-Energie, Rechnungen für Ihre
Kunden erstellt. Wer weiß, wie viele Energiebezieher zu viel bezahlen, weil sie ihre Abrech-
nungen nicht reklamieren.
Wie bereits eingangs erwähnt, sind Abrechnungen von Wien-Energie nur schwer bis gar
nicht nachvollziehbar. Dies dürfte auch ein Grund sein, dass die meisten Kunden ihre Rech-
nungen nicht reklamieren. Man muss schon fast ein gelernter Buchhalter sein, um bei diesen
Fakturen einen Durchblick zu gewinnen.
Bauchgefühl und gesunder Menschenverstand
Unsere beiden Leser haben rein aus einem Bauchgefühl heraus gehandelt. Sicherlich hat un-
ser Schreiben, in dem die Überprüfung durch einen geeigneten Sachverständigen in Aussicht
gestellt wurde dazu beigetragen, dass Wien-Energie die beanstandeten Abrechnungen
nochmals überprüfte.
Man kann daher nur allen Kunden von Wien-Energie anraten, ihre Rechnungen zu reklamieren,
wenn sich das Bauchgefühl meldet. Dabei sollte man sich vom eventuell nicht vorhanden
Durchblick, keineswegs abschrecken lassen.
*****
2010-09-17
Ökonomist Wien Energie
Heute ersparen wir uns viele Worte, den die nachfolgende Rechnung von „WIEN ENERGIE“ spricht für sich selbst.
0,63 Euro
Bei „Wien Energie“ hat man offensichtlich die Ökonomie nicht erfunden.
Ein Leser unseres Online-Magazins hat uns o.a. Rechnung zugesandt.
Da fordert der Energiemonopolist tatsächlich die stolze Summe von 63 Cent ein.
Bedenkt man, dass allein die Erlagscheingebühr mindestens 3,- Euro ausmacht,
ist es erstaunlich, überhaupt einen derart nebulosen Centbetrag einzufordern.
Den aushaftenden Betrag bei der nächsten Rechnung aufzurechnen, kam dem
Bearbeiter bei „Wien Energie“ offensichtlich nicht in den Sinn.
Allein die Bearbeitungsgebühr und das Postporto, übersteigt die offene Forderung
von 63 Cent um ein vielfaches.
Aber alles halb so wild wird man sich beim Energiemonopolisten gedacht haben,
die Kunden kommen ohnehin für die Zeche auf.
Erstaunlich was ???
Stauni
2009-04-16
Energiepreiswahnsinn
Die Überheblichkeit der Energiemonopolisten
Stellen Sie sich vor, eines Tages kommt Ihr Chef zu Ihnen und eröffnet Ihnen folgenden Vorschlag.
Ab nächstes Monat verdienen Sie um 20% weniger. Als Begründung gibt er an, daß ihm nicht mehr
soviel im Börsel bleibt, weil alles teuerer geworden ist.
Selbstverständlich können Sie dagegen Einspruch erheben, aber wenn Sie das tun ist Ihr Arbeitsverhältnis
mit dem darauffolgenden Monat beendet.Es gibt auch keinen sonstigen Kompromiß
Sie werden wahrscheinlich arbeitsrechtliche Schritte unternehmen und einen Prozeß vor dem Arbeitsgericht
mit aller Sicherheit gewinnen.
Wir haben diesen vielleicht etwas leicht hinkenden Vergleich bewußt gemacht, den in der Gangart zwischen
diesem Chef und den Verantwortlichen von Wien Energie, gibt es keinen Unterschied.
Diesen Brief haben zig-tausende Kunden von Wien Energie erhalten !
Mag sein, daß in Zeiten wo das Barrel Rohöl auf $ 155,- hinaufschoss, die Energiekonzerne etwas weniger
fette Gewinne schrieben, aber noch immerhin sehr gute Gewinne hatten. Jetzt wo das Barrel Rohöl auf $ 55,-
herunterrasselte, haben sich die Gewinnspannen wieder wie in den alten Zeiten erhöht.
Das im Brief geforderte Verständnis für die Maßnahmen zu einer exibortanten Preiserhöhung auf Grund der
weltweiten Preisentwicklung, wird wohl niemand aufbringen.
Aber Sie können ja Widerspruch einlegen, allerdings werden Sie dann vom Netz genommen. Diese Aussage ist
eine absolute Frechheit und bezweckt wohl das niemand einen Widerspruch einlegt. Vielleicht dient es auch
dazu, das Wien Energie in späterer Folge sagen kann, daß alle für die Strompreiserhöhung waren, den niemand
hat einen Widerspruch eingelegt.
Aber falls Sie doch einen Widerspruch einlegen dürfen sich dann in weiterer Folge bei Kerzenlicht erfreuen.
Kühlschrank brauchen Sie im Winter ohnehin nicht und kalt duschen soll ja auch gut für die Haut sein.
Das sich Wien Energie im Schlußsatz noch als fairer und zuverlässiger Partner bezeichnet, schlägt dem Fass
den Boden aus.
Nun sind die Politiker gefordert diesem Wahnsinn, der sich natürlich erst nach den Wahlen entpuppte,
Einhalt zu gewähren, um einen eventuellen volkswirtschaftlichen Schaden zu verhindern.
Stauni