Rechnung wurde storniert
Seitens der Wiener Netze erfolgte auf unseren Beitrag. „Techniker der …..“ .eine sehr
rasche Reaktion. Man entschuldigte sich beim Kunden und stornierte die Rechnung der
Wegzeitkosten.
Zudem sicherte man dem Kunden telefonisch zu, dass der besagte Stromzähler am
4. Februar 2015 (also nächste Woche) ohne Notwendigkeit seiner Anwesenheit ge-
wechselt wird.
Fehler können eben passieren und die Reaktion der Wiener Netze war in diesem Fall
jedenfalls vorbildhaft.
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2015-01-29
Netzbetreiber will Unfähigkeit seines
Mitarbeiters dem Kunden verrechnen
Ein besonderer „Service“ der Wiener Netze wurde einem Kunden von Wien-Energie
zuteil. In regelmäßigen Zeitintervallen müssen Stromzähler getauscht werden. Der
Mieter einer Wohnung im 10. Wiener Gemeindebezirk, erhielt über den geplanten
Zählertausch im September des Vorjahres eine Verständigung.
Ist der zu tauschende Zähler nicht frei zugängig (befindet sich beispielsweise in der
Wohnung) so muss jemand beim Tausch anwesend sein. Der Techniker muss ja
freien Zutritt zur Anlage haben. Dies ist hier aber nicht der Fall, da sich der Zähler-
kasten (in dem sich der Stromzähler befindet) im Hausflur befindet. Dies wurde
seinerzeit von Wien-Energie so montiert. Auch das Haustor ist tagsüber nicht ver-
sperrt und so wäre jederzeit ein Zählertausch ohne Anwesenheit des Mieters
(Stromkunden) möglich.
Foto: erstaunlich.at
Aber es kam kein Techniker, sondern stattdessen flatterten dem Mieter bis Jänner
dieses Jahres, drei weitere Verständigungen über den Zählertausch ins Haus.
Scheinbar fand der Mitarbeiter der Wiener Netze den Zählerkasten nicht.
Foto: erstaunlich.at
Anrufe im Callcenter der Wiener Netze blieben erfolglos. Bis dato kam kein Techniker,
dafür aber erstaunliche Post. Der Netzbetreiber fordert nun von dem bereits ent-
nervten Kunden, Euro 51,07 für Wegzeitkosten ein.
Foto: erstaunlich.at
Wegzeitkosten werden normalerweise nur dann fällig, wenn durch Verschulden des
Kunden ein Zählertausch nicht stattfinden kann. Dies war und ist aber in diesem Fall
nicht gegeben. Augenscheinlich versucht man bei den Wiener Netzen, die Unfähig-
keit eines ihrer Mitarbeiter einem Kunden zu verrechnen.
Tja, wie bereits eingangs erwähnt – ein besonderer „Service“ der Wiener Netze!
Skurriles Detail am Rande: Der Stromzähler wurde bis dato noch immer nicht ge-
tauscht.
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2015-01-27
Wien Energie macht sich Sorgen um Kunden,
allerdings nicht im eigenen Tätigkeitsbereich
Mit nachfolgendem Schreiben reagiert Wien Energie auf unseren Beitrag „Horror-
Rechnung bei Wien-Energie“.
Sehr geehrtes Redaktionsteam,
wir danken für die Möglichkeit einer Stellungnahme. Gerne legen wir Ihnen unsere Sicht-
weise zu diesem Fall dar.
Vorab eine wichtige Anmerkung zur Aufbereitung dieses Falls in Ihrem Forum. Wir finden
es bedenklich, dass Sie die Daten unseres Kunden für jeden frei ersichtlich platzierten. Im
Sinne unseres Kunden bitten wir Sie, die Daten einzuschwärzen. Wir haben dazu auch be-
reits mit unserem Kunden gesprochen.
Wir möchten festhalten, dass es sich nicht um Strom sondern um Gas handelt. Wien Ener-
gie ist gesetzlich verpflichtet die verbrauchten Energiemengen von Kubikmeter (m³) in Kilo-
wattstunden (kWh) umzurechnen.
Das Vertragsverhältnis mit dem Kunden besteht seit dem 03.06.2011. Am 27.09.2011 fand
der Zählertausch bei Gas statt. Bis dahin wurde ein Verbrauch von 39 m³ (413 kWh) gemes-
sen. Bis zur (Kunden) Ablesung am 06.07.2012 verzeichnete Wien Energie einen Verbrauch
von 1.367 m³ (14.490 kWh). In diesem Zeitraum ist der komplette Winterverbrauch enthalten.
Aus den bisherigen Informationen entnehmen wir, dass sich die Wohnung in einem Altbau
befindet. Unsere Erfahrungen zeigten, dass die Beheizung von Altbauwohnungen (hohe Räume,
kein Dämmschutz, eventuell alte Fenster, etc.) mit einem hohen Energieaufwand verbunden ist.
Die Witterung in der Winter- und Übergangszeit beeinflusst das Verbrauchsverhalten der Kun-
den. Für Wien Energie ist das Nutzungsverhalten des Kunden (Temperatureinstellung, wie
lange ist Heizung in Betrieb) nicht nachvollziehbar.
Zwischenzeitlich gab es Kontaktaufnahmen mit unserem Kunden. Einen Ablesefehler am
06.07.2012 schließt er aus. Er vermutet, dass der Zählerstand bei Tausch falsch sein könnte.
Beim Zählertausch gab es keinen Ablesefehler. Das Messgerät wurde bei der Voradresse mit
einem Zählerstand von -17.520- abmontiert. Der Zählerstand bei der Montage betrug -17.523-.
Vor der Montage wurde das Messgerät überprüft. Daher die Differenz von 3 m³.
Wir boten unserem Kunden eine Überprüfung vor Ort durch den Gasnetzbetreiber an. Die
Forderung aus der Jahresabrechnung wird nicht abgebucht. Unser Kunde vereinbarte die
Bezahlung der Forderung in mehreren Monatsraten. Für den Eindruck einer unzureichenden
Betreuung entschuldigen wir uns bei unserem Kunden.
Beste Grüße,
Ilona M.
Wien Energie GmbH
Unternehmenskommunikation
Thomas-Klestil-Platz 14
A-1030 Wien
Stellungnahme der Redaktion
Sehr geehrte Frau Ilona M.
Sehr geehrte Damen und Herren!
Vorerst bedanken wir uns für die rasche Stellungnahme seitens von Wien Energie. Allerdings
möchten wir zu Ihrem 1. Absatz wie folgt ausführen. Ihr Kunde und unser Leser erteilte uns
eine schriftliche Genehmigung zur Veröffentlichung seiner Daten. Daher ist unsere Vorgangs-
weise in keiner Weise bedenklich. Wenn Sie sich derart viele Sorgen um Ihre Kunden
machen würden, was Ihre Abrechnungen und Ihr Service betrifft, würde es nicht so viele Be-
schwerden über Wien Energie geben.
Bedenklich finden wir etwas anderes. Und zwar, dass es immer wieder zwischen Kund(innen)
und Ihrem Unternehmen massive Probleme mit Wien Energie- Abrechnungen gibt. Wir sind ja
nicht die Ersten die darüber berichten, sondern dies ist auch in den „großen“ Medien nachzu-
lesen.
Wir finden bedenklich, dass Ihre Abrechnungen von schwer bis gar nicht nachvollziehbar sind.
Und schlussendlich finden wir es bedenklich, dass in Ihrem Callcenter Mitarbeiter(innen) be-
schäftigt werden, deren einzige Aufgabe es offenbar ist Kund(innen) mit Beschwerden abzu-
wimmeln. Diesbezüglich haben auch schon wir Erfahrungen mit Ihrem Unternehmen gesam-
melt.
Aber sei wie es sei, wir können nur hoffen, dass wir mit unserem Beitrag dem Herrn Dragan
Kracanovic behilflich sein konnten. In diesem Sinne zeichnen wir
mit freundlichen Grüßen
Die Redaktion von
www.erstaunlich.at
2012-07-25
Trauriges Kundenservice bei Wien-Energie
Herr Dragan Kracanovic bewohnt seit 14 Monaten eine 42- m2 große Altbauwohnung im 15.
Wiener Gemeindebezirk. Der alleinstehende Buchhalter betreibt in dieser folgende elek-
trische Geräte: LCD – TV, PC, Modem, Kühlschrank, Waschmaschine 1x die Woche, Ge-
schirrspüler 1-2x die Woche.
Vier Monate nachdem er in diese eingezogen war, erfolgte durch Wien-Energie ein Strom-
zählertausch. Bis dahin gab es bezüglich seines Stromverbrauches auch keine Probleme.
Er verbrauchte in diesem Zeitraum 413 Kwh, also knapp über 100kwh im Monat. Das
entspricht auch einem durchschnittlichen Verbrauch einer 42-m2 großen Wohnung, d ie
mit den o.a. Elektrogeräten ausgestattet und dem Konsumverhalten eines Alleinstehenden,
der tagsüber berufstätig ist.
Als D. Kracanovic nun seine Jahresabrechnung bekam fiel er aus allen Wolken. Obwohl er
bereits 969,60 Euro an Vorauszahlungen geleistet hatte, soll er nun 893,34 Euro nach-
zahlen. Zusätzlich wurde die monatliche Vorauszahlung mit 168,- Euro festgesetzt.
Daraufhin nahm Kracanovic die Rechnung von Wien-Energie genauer unter die Lupe und
stellte fest, dass er nach dem Zählertausch (in einem Zeitraum von 10 Monaten) 14.490
Kwh verbraucht haben soll. Das entspräche einem monatlichen Verbrauch von sage und
schreibe 1.449 Kwh.
Dass dem wohl nicht so sein kann, wird jedem logisch denkenden Menschen einleuchten.
Also rief Kracanovic (mehrmals) bei Wien-Energie an und reklamierte sowohl die Rechnung
als auch die neue Vorschreibung. Doch unter der auf der Faktura angegebenen Hotline-
Nummer hatte er keinen Erfolg. Entweder hing er endlos in einer Warteschleife oder flog
aus der Leitung – und falls sich doch jemand von Wien-Energie am Telefon meldete,
wurde er abgewimmelt.
Der einheitliche Tenor der Aussagen von den Wien-Energie-Mitarbeiter(innen), die sich
auf der Hotline-Nummer meldeten war dahingehend, dass man bei Wien-Energie keine
Fehler mache und Kracanovic die Rechnung einbezahlen müsse bzw. diese von seinem
Konto abgebucht wird und er für ausreichende Deckung sorgen soll, ansonsten ihm der
Stromanschluss gesperrt werde.
Wir rieten Herrn Dragan Kracanovic. gegen die Rechnung Einspruch zu erheben und eine
Zählerüberprüfung zu beantragen. Zusätzlich werden wir diesen Beitrag an Wien-Energie
weiterleiten und um Stellungnahme ersuchen. Wir werden an dem Fall dranbleiben und
wieder berichten, wenn es Neuigkeiten gibt
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2012-07-22