Will die EVN mit negativen Medien-Schlagzeilen ins Guinness-Buch der Rekorde kommen?

Selbst versagen aber dem Kunden drohen

Mittlerweile können wir uns des Eindrucks nicht erwehren, dass es die EVN darauf anlegt, kontinuierlich in Medien-Schlagzeilen negativ aufzuscheinen. Ob es sich dabei um rücksichtslose Netzabschaltungen, nicht nachvollziehbare Abrechnungen oder es sich „nur“ um konsumentenunfreundliches Verhalten handelt.

Auch in unserem heutigen Fall handelt es sich wieder einmal um ein eigenes Versagen der EVN, welche die Schuld quasi auf den Verbraucher abschieben will und diesem sogar droht. Aber was war passiert? Während eines Corona-Lockdowns wollte die EVN-Gruppe „NÖ Netz“ im besagten Haushalt den normalen Stromzähler auf einen sogenannten Smartmeter austauschen.

Der EVN-Kunde war zu dieser Zeit vulnerabel, da er sich erst knapp davor einer schweren Operation unterziehen musste. Daher war das Risiko, eine fremde Person ins Haus zu lassen, aus Gesundheitsgründen nicht zu vereinbaren. Dies wurde der EVN auch telefonisch mitgeteilt und es wurde weiters vereinbart, einen neuen Termin zu auszumachen. Einige Monate später ging es dem Mann besser und er versuchte einen neuen Termin für den Zählertausch zu bekommen.

Die EVN sagte telefonisch zu, sich wegen eines Termins zu rühren. Es geschah aber rein gar nichts und daran änderten auch einige telefonische Urgenzen des Kunden nichts. Daher ist die Angabe im Brief “ … wir haben bereits mehrfach versucht, den Zähler an der oben angeführten Verbrauchsstelle zu tauschen …“ schlicht und einfach unwahr. Und ob das nicht schon genug wäre, droht man dem Mann jetzt noch kryptisch damit, die nächsten Schritte einzuleiten, falls er nicht innerhalb von zwei Wochen einen Termin zum Zählertausch vereinbart.

Der EVN-Kunde hat mittlerweile telefonisch einen Termin vereinbart. Mal sehen ob dieser seitens der EVN auch eingehalten werden wird, oder ob im Falle eines neuerlichen Versagens des Netzbetreibers man wieder versuchen wird, das Bummerl dem Kunden zuzuspielen. Wir bleiben jedenfalls an der Sache dran und werden gegebenenfalls wieder darüber berichten.

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Wiener Netze entschuldigten sich


Rechnung wurde storniert

Seitens  der  Wiener  Netze  erfolgte  auf  unseren  Beitrag. „Techniker der …..“ .eine sehr
rasche Reaktion.   Man entschuldigte sich beim Kunden und stornierte die Rechnung der
Wegzeitkosten.
Zudem  sicherte  man dem  Kunden  telefonisch  zu,  dass  der besagte Stromzähler am
4. Februar 2015  (also  nächste  Woche)  ohne  Notwendigkeit  seiner  Anwesenheit  ge-
wechselt wird.
Fehler  können  eben  passieren  und  die  Reaktion der Wiener Netze war in diesem Fall
jedenfalls  vorbildhaft.
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2015-01-29

Techniker der Wiener Netze findet Stromzähler nicht


Netzbetreiber will Unfähigkeit seines

Mitarbeiters dem Kunden verrechnen

Ein besonderer „Service“ der Wiener Netze wurde einem Kunden von Wien-Energie
zuteil.  In regelmäßigen Zeitintervallen müssen Stromzähler getauscht werden.  Der
Mieter  einer Wohnung im  10. Wiener Gemeindebezirk,  erhielt über den geplanten
Zählertausch im September des Vorjahres eine Verständigung.
Ist der zu tauschende Zähler nicht frei zugängig (befindet sich beispielsweise in der
Wohnung)  so  muss  jemand beim Tausch anwesend sein.   Der Techniker muss ja
freien Zutritt zur Anlage haben.  Dies ist hier aber nicht der Fall,  da sich der Zähler-
kasten  (in dem sich der Stromzähler befindet)  im  Hausflur  befindet.   Dies wurde
seinerzeit  von Wien-Energie so montiert.  Auch das Haustor ist tagsüber nicht ver-
sperrt  und  so  wäre  jederzeit  ein  Zählertausch  ohne  Anwesenheit  des  Mieters
(Stromkunden) möglich.
Foto: erstaunlich.at
Aber es kam kein Techniker, sondern stattdessen flatterten dem Mieter bis Jänner
dieses  Jahres,  drei  weitere  Verständigungen  über  den  Zählertausch  ins Haus.
Scheinbar fand der Mitarbeiter der Wiener Netze den Zählerkasten nicht.
Foto: erstaunlich.at
Anrufe im Callcenter der Wiener Netze blieben erfolglos. Bis dato kam kein Techniker,
dafür  aber  erstaunliche  Post.   Der  Netzbetreiber  fordert  nun  von dem bereits ent-
nervten Kunden,  Euro 51,07 für Wegzeitkosten ein.
Foto: erstaunlich.at
Wegzeitkosten werden normalerweise nur dann fällig,  wenn durch Verschulden des
Kunden ein Zählertausch nicht stattfinden kann. Dies war und ist aber in diesem Fall
nicht gegeben. Augenscheinlich versucht man bei den Wiener Netzen, die Unfähig-
keit eines ihrer Mitarbeiter einem Kunden zu verrechnen.
Tja,  wie  bereits  eingangs  erwähnt – ein besonderer  „Service“ der Wiener Netze!
Skurriles Detail am Rande:  Der Stromzähler wurde bis dato noch immer nicht ge-
tauscht.
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2015-01-27

Reaktion von Wien Energie


Wien Energie macht sich Sorgen um Kunden,

allerdings nicht im eigenen Tätigkeitsbereich

Mit nachfolgendem Schreiben reagiert Wien Energie auf unseren Beitrag „Horror-
Rechnung bei Wien-Energie“.

 
Sehr geehrtes Redaktionsteam,
wir danken für die Möglichkeit einer Stellungnahme. Gerne legen wir Ihnen unsere Sicht-
weise zu diesem Fall dar.
 
Vorab eine wichtige Anmerkung zur Aufbereitung dieses Falls in Ihrem Forum.  Wir finden
es bedenklich, dass Sie die Daten unseres Kunden für jeden frei ersichtlich platzierten. Im
Sinne unseres Kunden bitten wir Sie, die Daten einzuschwärzen. Wir haben dazu auch be-
reits mit unserem Kunden gesprochen.
 
Wir  möchten festhalten,  dass es sich nicht um Strom sondern um Gas handelt. Wien Ener-
gie ist gesetzlich verpflichtet die verbrauchten Energiemengen von Kubikmeter (m³) in Kilo-
wattstunden (kWh) umzurechnen.
 
Das  Vertragsverhältnis  mit  dem Kunden besteht seit dem 03.06.2011. Am 27.09.2011 fand
der Zählertausch bei Gas statt.  Bis dahin wurde ein Verbrauch von 39 m³ (413 kWh) gemes-
sen.   Bis  zur (Kunden) Ablesung am 06.07.2012 verzeichnete Wien Energie einen Verbrauch
von 1.367 m³ (14.490 kWh). In diesem Zeitraum ist der komplette Winterverbrauch enthalten.
 
Aus  den  bisherigen  Informationen  entnehmen  wir,  dass  sich die Wohnung in einem Altbau
befindet. Unsere Erfahrungen zeigten, dass die Beheizung von Altbauwohnungen (hohe Räume,
kein Dämmschutz, eventuell alte Fenster, etc.) mit einem hohen Energieaufwand verbunden ist.
Die  Witterung  in der Winter- und Übergangszeit beeinflusst das Verbrauchsverhalten der Kun-
den.   Für  Wien Energie  ist  das Nutzungsverhalten des Kunden (Temperatureinstellung,  wie
lange ist Heizung in Betrieb) nicht nachvollziehbar.
 
Zwischenzeitlich  gab  es  Kontaktaufnahmen  mit  unserem  Kunden.   Einen Ablesefehler am
06.07.2012 schließt er aus.   Er vermutet, dass der Zählerstand bei Tausch falsch sein könnte.
Beim Zählertausch gab es keinen Ablesefehler.  Das Messgerät wurde bei der Voradresse mit
einem Zählerstand von -17.520- abmontiert. Der Zählerstand bei der Montage betrug -17.523-.
Vor der Montage wurde das Messgerät überprüft. Daher die Differenz von 3 m³.
 
Wir  boten  unserem  Kunden eine Überprüfung vor Ort durch den Gasnetzbetreiber an.  Die
Forderung  aus  der  Jahresabrechnung wird nicht abgebucht.   Unser Kunde vereinbarte die
Bezahlung der Forderung in mehreren Monatsraten. Für den Eindruck einer unzureichenden
Betreuung entschuldigen wir uns bei unserem Kunden.
 
Beste Grüße,
 
Ilona M.
 
Wien Energie GmbH
Unternehmenskommunikation
 
Thomas-Klestil-Platz 14
A-1030 Wien
 
 

Stellungnahme der Redaktion

Sehr geehrte Frau Ilona M.
Sehr geehrte Damen und Herren!
 
Vorerst bedanken wir uns für die rasche Stellungnahme seitens von Wien Energie. Allerdings
möchten wir zu Ihrem 1. Absatz wie folgt ausführen.  Ihr Kunde und unser Leser erteilte uns
eine schriftliche Genehmigung zur Veröffentlichung seiner Daten. Daher ist unsere Vorgangs-
weise  in  keiner Weise  bedenklich.   Wenn  Sie  sich  derart  viele  Sorgen um Ihre Kunden
machen würden, was Ihre Abrechnungen und Ihr Service betrifft, würde es nicht so viele Be-
schwerden über Wien Energie geben.
 
Bedenklich finden wir etwas anderes. Und zwar, dass es immer wieder zwischen Kund(innen)
und Ihrem Unternehmen massive Probleme mit Wien Energie- Abrechnungen gibt. Wir sind ja
nicht die Ersten die darüber berichten, sondern dies ist auch in den  „großen“ Medien nachzu-
lesen.
 
Wir finden bedenklich, dass Ihre Abrechnungen von schwer bis gar nicht nachvollziehbar sind.
Und  schlussendlich  finden wir es bedenklich,  dass in Ihrem Callcenter Mitarbeiter(innen) be-
schäftigt  werden,  deren einzige Aufgabe es offenbar ist Kund(innen) mit Beschwerden abzu-
wimmeln.  Diesbezüglich haben auch schon wir Erfahrungen mit Ihrem Unternehmen gesam-
melt.
 
Aber sei wie es sei, wir können nur hoffen, dass wir mit unserem Beitrag dem Herrn Dragan
Kracanovic behilflich sein konnten. In diesem Sinne zeichnen wir
 
mit freundlichen Grüßen
Die Redaktion von
www.erstaunlich.at

2012-07-25
 

Horror-Rechnung von Wien-Energie


Trauriges Kundenservice bei Wien-Energie

Herr Dragan Kracanovic bewohnt seit 14 Monaten eine 42- m2 große Altbauwohnung im 15.
Wiener  Gemeindebezirk.   Der  alleinstehende  Buchhalter  betreibt in dieser folgende elek-
trische Geräte:   LCD – TV,  PC,  Modem,  Kühlschrank,  Waschmaschine 1x die Woche, Ge-
schirrspüler 1-2x die Woche.
 
Vier  Monate nachdem er in diese eingezogen war,  erfolgte durch Wien-Energie ein Strom-
zählertausch.   Bis  dahin  gab es bezüglich seines Stromverbrauches auch keine Probleme.
Er  verbrauchte  in  diesem  Zeitraum  413 Kwh,  also  knapp über 100kwh im Monat.  Das
entspricht  auch  einem  durchschnittlichen  Verbrauch einer 42-m2  großen Wohnung, d ie
mit den o.a. Elektrogeräten ausgestattet  und dem Konsumverhalten eines Alleinstehenden,
der tagsüber berufstätig ist.
 
Als  D. Kracanovic nun seine Jahresabrechnung bekam fiel er aus allen Wolken. Obwohl er
bereits  969,60 Euro  an  Vorauszahlungen  geleistet  hatte,  soll er nun  893,34 Euro nach-
zahlen. Zusätzlich wurde die monatliche Vorauszahlung mit 168,- Euro festgesetzt.
 
 
Daraufhin  nahm  Kracanovic  die Rechnung von Wien-Energie genauer unter die Lupe und
stellte  fest,  dass  er nach dem Zählertausch  (in einem Zeitraum von 10 Monaten)  14.490
Kwh  verbraucht haben soll.   Das entspräche einem monatlichen Verbrauch von sage und
schreibe 1.449 Kwh.
 
Dass  dem  wohl  nicht so sein kann,  wird jedem logisch denkenden Menschen einleuchten.
Also rief Kracanovic (mehrmals) bei Wien-Energie an und reklamierte sowohl die Rechnung
als  auch  die  neue  Vorschreibung.   Doch unter der auf der Faktura angegebenen Hotline-
Nummer  hatte  er keinen Erfolg.   Entweder hing er endlos in einer Warteschleife oder flog
aus  der  Leitung  –  und   falls  sich  doch  jemand von Wien-Energie am Telefon  meldete,
wurde er abgewimmelt.
 
Der  einheitliche  Tenor  der Aussagen  von  den Wien-Energie-Mitarbeiter(innen), die sich
auf  der  Hotline-Nummer  meldeten  war dahingehend,  dass man bei Wien-Energie keine
Fehler  mache  und  Kracanovic  die Rechnung einbezahlen müsse  bzw. diese von seinem
Konto  abgebucht  wird  und  er für ausreichende Deckung sorgen soll,  ansonsten ihm der
Stromanschluss gesperrt werde.
 
Wir  rieten  Herrn  Dragan Kracanovic. gegen die Rechnung Einspruch zu erheben und eine
Zählerüberprüfung zu beantragen.   Zusätzlich werden wir diesen Beitrag an  Wien-Energie
weiterleiten  und  um Stellungnahme ersuchen.   Wir werden an dem Fall dranbleiben und
wieder berichten,  wenn es Neuigkeiten gibt
 
*****

2012-07-22
 

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