Grüne nehmen zum Kindesmissbrauch Stellung


Schweigen und andere Peinlichkeiten

Während sich FPÖ, ÖVP und BZÖ mit ihren Meldungen zum Missbrauchsskandal rund um
das ehemalige Kinderheim der  Stadt Wien am Wilhelminenberg förmlich überschlagen,
hüllt sich der Klerus in vornehmes Schweigen.   Von dessen Seite kam bis dato kein ein-
ziges Statement.   Offenbar ist dieser zu sehr mit der eigenen Vergangenheit in Sachen
Kindesmissbrauch  beschäftigt und will nicht mit  Steinen werfen,  da man ja selbst im
Glashaus sitzt.

 

Die für den Missbrauchsskandal politisch verantwortliche SPÖ krümmt sich wie ein Regen-
wurm und versucht irgendwie aus der Sache ohne größeren Imageschaden herauszukom-
men. Allerdings wird das nicht gelingen, denn mit der von dieser Partei betriebener Vogel
Strauß-Politik wird die Optik täglich schiefer.

 

Die SPÖ zieht es lieber vor,  die MA 11 mit diversen Presseaussendungen ins Feld ziehen

zu lassen in denen  verlautbart wird,  dass für beide Betroffene finanzielle Leistungen be-

schlossen wurden. Offenbar will man dadurch allgemein Glauben machen,  dass es außer

den beiden bekannten Missbrauchsopfern keine weitere gibt. Dieser Meinung sind wir nicht

und glauben, dass die Beiden die Spitze des Eisbergs sind. Bis dato hat noch kein  politisch

Verantwortlicher der SPÖ mit  klaren Worten zu diesem ungeheuerlichen Skandal Stellung

bezogen.

 

Grüne wirken unglaubwürdig

Am interessantesten ist allerdings die Stellungnahme der Grünen. Im Zusammenhang mit

den  Missbrauchs -Vorwürfen rund um das  Kinderheim am  Wilhelminenberg  fordert die
Sozialsprecherin der Grünen Wien und Befürworterin für Drogenlegalisierung, Birgit Hebein,
die vorläufige Dienstfreistellung von Mitarbeiter(innen),  die mit den Vorwürfen in Verbind-
ung gebracht werden.

 

Diese Forderung ist sehr löblich und könnte auch durchaus ernst genommen werden, wenn

es da nicht einen Pferdefuß gäbe,  der die Glaubwürdigkeit der Grünen schwer erschüttert.

Exakt vor 15 Tagen traf sich nämlich die Grünen-Chefin, Eva Glawischnig, mit einem Mann

dem es  mehrmals passiert ist,  dass Kinder  seinen Hosenlatz  geöffnet und  angefangen
haben ihn zu streicheln.

 

Ferner findet dieser Mann, dass die Sexualität eines Kindes etwas Fantastisches sei, wenn

ein  fünfjähriges Mädchen  sich auszuziehen beginnt.   Er findet  dies großartig weil es ein
Spiel ist, ein wahnsinnig erotisches Spiel.

 

Bei  diesem  Mann  handelt es  sich um niemand  Geringeren als um  Daniel Cohn-Bendit,
Fraktionsvorsitzender der Grünen im Europäischen Parlament.   Sozusagen der leibhaftige
Obergrüne in Person.  Uns ist nicht bekannt,  dass sich  nur ein  einziger österreichischer
grüner oder grüne Politiker(in) von Cohn-Bendit distanziert hat.
 
Damit ist die von Hebein getätigte Aussage, bezüglich der Missbrauchs-Vorwürfe im Kinder-
heim am Wilhelminenberg,  für uns völlig unglaubwürdig.   Denn Cohn-Bendit befindet sich
bis heute in Amt und Würden und dürfte ein ausgezeichnetes Verhältnis zur Grünen-Chefin
Eva Glawischnig haben.

 

*****

2011-10-18