Gruppe Sofortmaßnahmen deckt weitere illegale Fleischerei auf

Illegale Fleischerei in ehemaliger Apotheke

Im Zuge einer Gewerbestreife des Einsatzteam Stadt Wien unter der Leitung der Gruppe Sofortmaßnahmen, gemeinsam mit dem AMS Wien, wurde nun erneut eine nicht genehmigte Fleischerei ausgehoben. In den Räumlichkeiten einer ehemaligen Apotheke in Wien-Ottakring wurden 200 Kilogramm Fleisch sichergestellt.

In der Fleischerei sowie im Kleintransporter des Betriebes wurden massive hygienische Mängel festgestellt. Zudem verfügte der Betrieb über keine entsprechende Betriebsanlagengenehmigung. Lebensmittelkontrollorgane des Marktamtes wurden hinzugezogen, um Proben des Fleisches zu entnehmen, welche nun von der AGES auf gesundheitliche Risiken untersucht werden. Ebenso wurden jene Betriebe, die mit dem Fleisch beliefert wurden, einer Kontrolle unterzogen. Das gefundene Fleisch wird nun ordnungsgemäß vernichtet.

Darüber hinaus stellte das AMS Wien fest, dass ein anwesender Mitarbeiter nicht zur Sozialversicherung angemeldet war und gleichzeitig Leistungen des AMS bezog. Offiziell befand er sich im Krankenstand.

Walter Hillerer, Leiter der Gruppe Sofortmaßnahmen, betont: „Die Gesundheit der Konsumentinnen und Konsumenten hat oberste Priorität. Wer mit illegalen Fleischereien die Gesundheit der Menschen gefährdet, wird früher oder später zur Rechenschaft gezogen. Wir werden weiterhin mit aller Konsequenz gegen illegale Betriebe vorgehen.“

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Gruppe Sofortmaßnahmen deckt illegale Fleischerei in Wien Favoriten auf

Hunderte Kilo Fleisch werden nun vernichtet

Verdreckte Maschine in den Räumen der illegalen Fleischerei. Fleischsaft ist auf dem Fliesenboden zu erkennen.

Aufgrund eines Hinweises an die Gruppe Sofortmaßnahmen wurde heute, Donnerstag, eine Kontrolle in Wien Favoriten durchgeführt, bei der eine illegale Fleischerei in einer ehemaligen Tischlerei aufgedeckt wurde. Zudem wurden drei Schwarzarbeiter aufgefunden und gravierende Verstöße gegen Hygienevorschriften sowie Lebensmittelsicherheit festgestellt. Die Kontrolle wurde seitens der Gruppe Sofortmaßnahmen in Zusammenarbeit mit der Wiener Polizei, der MA 59 (Marktamt) sowie dem zuständigen Magistratischen Bezirksamt durchgeführt.

Die Überprüfung ergab mehrere schwerwiegende Mängel: Die Räumlichkeiten befanden sich in einem skandalösen Zustand. Kühlmöglichkeiten wurden nicht genutzt und Hygienemaßnahmen wurden vollständig missachtet. Fleisch wurde bei unzulässigen 19 Grad gelagert, teilweise direkt auf dem Boden. Gefrorenes Fleisch wurde sogar unter Verwendung einer Heizkanone aufgetaut.

Insgesamt werden nun mehrere Hundert Kilogramm Fleisch vernichtet. Um das genaue Ausmaß des Zustands des Fleisches festzustellen, wurden Lebensmittelproben entnommen. Aufgrund der festgestellten Verstöße werden weitere Schritte durch das Magistratische Bezirksamt eingeleitet.

Walter Hillerer, Leiter der Gruppe Sofortmaßnahmen, fasst es folgend zusammen: „Die Zustände in dieser illegalen Fleischerei sind ein Skandal. Hygienestandards wurden wortwörtlich mit Füßen getreten. Fleisch wurde bei unzulässig hohen Temperaturen auf dem Boden gelagert und mit Heizkanonen auftauen – das ist eine unverantwortliche massive Gefährdung der Gesundheit. Dieses Fleisch wird nun vernichtet und die Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen.“

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AK-Eissalon-Test macht Lust auf mehr

Vanilleeis in Steyr, Traun und Wels kann bedenkenlos genossen werden

In ihrem aktuellen Test nahmen die AK-Konsumentenschützer(innen) elf Eissalons in Steyr, Traun und Wels genauer unter die Lupe. Das Resultat: Alle beprobten Vanilleeiskugeln wurden für in Ordnung befunden. Allerdings kam es bei vier Proben zu mikrobiologischen Richtwertüberschreitungen. Da sich diese jedoch auf einem akzeptablen Niveau befanden, bewerteten die Expert(innen) auch diese Proben als tadellos.

Der diesjährige Eis-Check führte die AK-Eistester(innen) nach Steyr, Traun und Wels. Wie schon in den Jahren zuvor wurde in Thermoboxen abgegebenes Vanilleeis getestet. Als Bewertungsgrundlage dienten die Richt- und Warnwerte für „Speiseeis für die lose Abgabe an den Verbraucher“ der Deutschen Gesellschaft für Hygiene und Mikrobiologie. Zudem flossen auch die sensorischen Eigenschaften und die sogenannte berechtigte Verbrauchererwartung in die Gesamtwertung mit ein.

Keine Beanstandungen, aber Qualitätsunterschiede

Sowohl geschmacklich als auch beim Keimgehalt gab es keine wesentlichen Beanstandungen. Alle Proben erfüllten einwandfrei die hygienisch-mikrobiologischen Anforderungen. Bei genauerer Betrachtung der Laborergebnisse zeigten sich aber gewisse Qualitätsunterschiede.

Sieben Anbieter im Test lieferten eine hervorragende mikrobiologische Qualität.
Bei einer Probe wurde eine geringfügige Richtwertüberschreitung von Enterobakterien festgestellt. Dabei handelt es sich um eine große Gruppe von Bakterien, die im Darm, Boden und Wasser vorkommen.
Bei drei weiteren Produkten zeigte sich bereits eine deutliche Richtwertüberschreitung dieser Keime. Zudem lag bei einer dieser Proben auch die Gesamtkeimzahl oberhalb des festgelegten Richtwertes.

Was Konsument(innen) im Blick behalten sollten

Richtwertüberschreitungen führen zwar zu keiner Beeinträchtigung der Verbraucher(innen), zeigen aber häufig Schwachstellen im Herstellungsprozess auf. Als mögliche Ursachen kommen allgemeine Hygienemängel bei den Ausgangsstoffen, der Herstellung und Portionierung sowie beim Personal in Frage. Diese sind nicht immer auf den ersten Blick erkennbar, dennoch ist es ratsam, in Sachen Hygiene auch auf die eigenen Sinne zu vertrauen.

Zumindest sollten Verbraucher(innen) zwei Fragen im Auge behalten:

1. Sind Laden und Bedientheken sauber?
2. Wird der Eisportionierer hygienisch einwandfrei mit fließendem Wasser gereinigt oder befindet er sich zumindest in einem Gefäß mit klarem Wasser?

Preise im Städtevergleich

In Wels kosteten die Eiskugeln einheitliche 1,80 Euro.
In Traun zahlten die Tester(innen) 1,80 oder 2,00 Euro.
Und in Steyr reichte die Preisspanne von 1,80 Euro bis hin zu 2,20 Euro.

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Ein besorgter Bürger fragt an


Präpotente Antworten des Bürgermeisters von Gleisdorf

Morgen am 22. März 2015 werden in 286 steirischen Gemeinden (mit Ausnahme in Graz)
neue Gemeinderäte gewählt.   Wahlberechtigt sind 770.425 Steirer(innen) und zusätzlich
sind  auch  30.386  Menschen  aus  anderen  EU-Mitgliedsstaaten wahlberechtigt,  die  in
einer steirischen Gemeinde ihren Hauptwohnsitz haben.
Der  Wahlkampf  war  auch  vom  Flüchtlingsthema  geprägt.   Speziell in der steirischen
Gemeinde  Gleisdorf,  in der unlängst  30 Flüchtlinge  aufgenommen wurden.  Entgegen
einem Versprechen waren es aber keine Familien (Kinder und Frauen) aus dem krisen-
geschüttelten  Syrien,  sondern  gesunde  kräftige  Männer im besten Alter aus Ländern
wie Afghanistan, Jemen, Nigeria, Kosovo, Russland und auch aus Syrien.
Dies verunsicherte die dort ansässige Bevölkerung.   Der ÖVP-Bürgermeister von Gleis-
dorf, Christoph Stark,  beschwichtigte jedoch und meinte dazu gegenüber  „meinbezirk
.at,  dass die Ängste in der Bevölkerung ernst genommen werden müssen.
Stark  merkte zudem an,  das die Ängste viel zu oft aber auf Unwissenheit beruhen und
das  Aussprechen  und  adäquate  Beantworten von Sorgen ein guter und richtiger Weg
sei. Ein verunsicherter Bürger machte die Probe aufs Exempel und bat heute die Stadt-
gemeinde Gleisdorf um Aufklärung.  Dazu benützte er seinen Facebook-Account.
Der Bürger wollte wissen,  ob folgende Behauptungen stimmen:
A) Dass zu 100% Männer aufgenommen wurden?
B) Stehen den Flüchtlingen teure Smartphones zur Verfügung?
C) Ist die Unterkunft (der ehemalige Kindergarten) nach verschiedenen Quellen zufolge
…..bereits  nach  kurzer  Zeit in keinem vernünftigen Zustand mehr,  da Sauberkeit und
…..Ordnung nicht eingehalten werden?
D) Dass teilweise Flüchtlinge aus Nicht-Kriegsgebieten (also Wirtschaftsflüchtlinge) unter-
…..gebracht sind?
Der  ÖVP-Bürgermeister,  Christoph  Stark,  ließ  sich herab,  die Fragen  des besorgten
Bürgers zu beantworten und bewies damit gleich, dass seine Aussage, dass die Ängste
in der Bevölkerung ernst  genommen werden müssen,  nichts weiter als ein  Lippenbe-
kenntnis war.
Grundsätzliche Antwort des Bürgermeisters:
Hier wird dem Bürger unterschwellig mitgeteilt,  dass er im Grunde genommen ein Idiot
ist,  der sich mit dem  Thema an sich bis gar nicht auseinandergesetzt hat.  Zudem wird
die  Grundinformation – wie  könnte  es  denn  anders sein – dem rechten  Lager zuge-
teilt, die diese natürlich zur Fremdenfeindlichkeit verwendet.
Antwort zur Frage A):
Diese Antwort sagt einiges aus. Nämlich, dass es unverantwortliche Männer gibt – die
unter  dem Deckmantel,  dass eine Flucht nach Europa gefährlich,  beschwerlich und
teuer ist – ihre Familien im Krisengebiet verrecken lassen,  um ihren eigenen Hintern
zu retten.
Antwort zur Frage B):
Wie  kommunizieren  die Flüchtlinge mit ihren Liebsten,  die sie schändlicher Weise in
den  Kriegsgebieten – auf  sich allein gestellt zurückgelassen haben?   Ob der IS oder
andere islamistische Terror-Organisationen diese Telefonate zulassen oder doch eher
unterbinden werden, indem sie Sendeeinrichtungen zerstören?
Antwort zur Frage C):
Diese  Antwort erstaunt,  denn der Bürgermeister bringt mit dieser zum Ausdruck, dass
Hygiene  und  Sauberkeit  nicht  eingehalten werden können,  weil die Flüchtlinge kein
zusammengeschweißter Clan sondern Einzelindividuen sind. Als besondere Frechheit
empfinden  wir,  dass  er  den  anfragenden  Bürger zu Putzdiensten in der Flüchtlings-
unterkunft auffordert.
Antwort zur Frage D):
Alle Screenshots im Beitrag: facebook.com (Textauszüge)
Welche  Frechheit  hatte  sich da der besorgte Bürger herausgekommen indem er an-
fragte,  ob teilweise Flüchtlinge aus  Nicht-Kriegsgebieten aufgenommen wurden.  Da
weiß  sich  der  Bürgermeister  von  Gleisdorf   aber  zu wehren und beantwortet diese
Frage  in präpotenter Art und Weise,  die wir als „das geht niemanden was an“ werten.
Also  wie  bereits  eingangs erwähnt,  finden morgen in der Steiermark Gemeinderats-
wahlen statt. Speziell in der Gemeinde Gleisdorf sollten sich besorgte Bürger doch gut
überlegen, wo sie ihr Kreuzchen machen.
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2015-03-21

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