Terror an der March TEIL2
Jeder Grashalm war unter Kontrolle
Die March ist die natürliche Grenze zwischen Österreich und der Slowakei. In Zeiten des
Kommunismus war es der tschechoslowakischen Bevölkerung verboten diese Grenzregionzu betreten.
Stolperdrähte lösten bei Berührung sofort den Abschuss einer Signalrakete aus, welche den
tschechoslowakischen Grenzsoldaten die Örtlichkeit anzeigte. Wurde so ein Alarm ausgelöst, konnte man auf österreichischer Seite glauben, dass der 3.Weltkrieg ausgebrochen war.Eine kleine Armee maschierte am Marchufer der damaligen Tschechoslowakei auf und
suchte nach dem wirklich oder vermeintlich vorhandenen Flüchtling. Meist waren es ohne- hin nur Fehlalarme, weil irgendein Wildtier den Stolperdraht berührt hatte.Gelang es einer Person tatsächlich aus der Tschechoslowakei zu flüchten, waren es fast
immer die Marchfischer welche den Flüchtling freundlich empfingen und erstversorgten.
Dieser Zustand hat sich in der heutigen Zeit leider geändert.
Die gute alte Zeit
Mit Wehmut denkt so mancher Marchfischer an die Zeit des Eisernen Vorhangs zurück.Da waren die Marchauen noch wirklich ein Hort der Erholung und Kriminalität erschien
wie ein Fremdwort.
Die vielgepriesene Reisefreiheit und offenen Grenzen werden heute nämlich von allerlei
lichtscheuen und kriminellen Gesindel ausgenützt. Wenn heute Slowaken den Grenz- fluss übersetzen, kommt bei den österreichischen Marchfischern keine Freude mehr auf.Verschlechterung eingetreten
Denn diese Boatpeople sind keine Leute welche die Hilfe der Österreicher in Anspruchnehmen wollen, sondern ganz normale Wilddiebe und Einbrecher. Wir haben bereits im Vorjahr im Beitrag „Terror an der March“ über die Zustände an diesem Grenzfluss berichtet.
Leider ist keine Verbesserung, sondern eine Verschlechterung der Situation eingetreten.

Fischdiebstahl und Einbrüche in Fischerhütten sind an der Tagesordnung
Österreicher halten sich an die Regeln
Während die österreichischen Fischervereine kostspielige Besatzmassnahmen vornehmen,
die einheimischen Fischer eine Angellizenz erwerben und sich an strenge Vorschriften haltenmüssen, angelt das slowakische Fischdieb-Gesindel ohne jegliche Berechtigung in Österreich.
Dabei sind sie in der Auswahl ihrer Methoden nicht zimperlich. Sie verwenden beim Fisch-
diebstahl auch sogenannte Legschnüre, an denen die Fische qualvoll verenden, da meist
erst nach einigen Tagen Nachschau gehalten wird, ob ein Fisch an die Leine gegangen ist.
Von Einhaltung der Schonzeiten oder Mindestmaße kann ohnehin nicht geredet werden.
Aber dem ist nicht genug, denn diese slowakischen Fischräuber stehlen auch was nicht niet-und nagelfest ist. Ganze Daubelnetze werden abmontiert und Einbrüche in Fischerhütten
stehen an der Tagesordnung.
Sehen die slowakischen Sicherheitsbehörde weg?
Erstaunlich erscheint der Umstand, dass zu kommunistischen Zeiten jeder Feldhase eineTruppe von tschechoslowakischen Grenzsoldaten in Alarmbereitschaft versetzte, aber die slowakischen Sicherheitsbehörden heutzutage nicht in der Lage sind, dem kriminellen Treiben ihrer Staatsbürger ein Ende zu setzen.
Nun erscheint ein zarter Hoffnungsschimmer am Horizont. Eine hochrangige Kommission
mit Mitgliedern aus beiden Ländern soll sich in Bälde diesem Problem annehmen. Seitens des Landesfischereiverbandes hofft man, dass mittelfristig nicht nur eine Lösung der Pro- bleme erreicht, sondern, dass ein gemeinsames Konzept der Fischerökologie erstellt werden kann.*****
2010-07-04Wendehals zum Quadrat
Strache vs. Haider
Was ist das Wort eines Politikers, im speziellen jenes des Herrn des H.C. Strache
eigentlich wert? Wer kann sich nicht an das Fernsehduell Strache vs. Haider am 22.08.08
erinnern?
Da entzog der FPÖ-Chef dem Kärntner Landeshauptmann das Du-Wort und übereichte ihm
ein Modell eines Rückgrates, offensichtlich um Haider eine Rückgratlosigkeit zu bescheinigen.
Laufend verbale Untegriffe
Altpolitiker und politisches Chamäleon waren noch die freundlichsten Worte, die Strache
für Haider übrig hatte. Und ein Satz ist uns noch in guter Erinnerung, nämlich dass der
FPÖ-Chef eine Wiedervereinigung mit dem BZÖ ausschließe, weil es sich um zwei völlig
verschiedene Parteien handle.
Der Erbschleicher
Kaum war Haider unter der Erde, sah sich Strache als Erbe des tödlich verunglückten
Kärntner Landeshauptmannes. Dabei kroch er Haiders Witwe derart in den Allerwertesten
hinein, dass es schon peinlich war.
Er hielt am 18.01.09 in der Wörtherseehalle in Klagenfurt seine Erbschleicherrede, wo er
wortwörtlich sagte: „Jörgs geistige und körperliche Arbeit darf nicht umsonst gewesen sein.“
Die BZÖ-Mannen zeigten jedoch dem blauen Wendhals die kalte Schulter und traten die
Landtagswahl in Kärnten, lieber selbst mit dem toten Jörg Haider an.
Strache im Notstand
Der Plan des BZÖ ging auf und die offensichtlich schwer traumatisierten Kärntner verhalfen
dem BZÖ zum Wahlsieg. Strache hatte wie man so schön sagt, „kein Leiberl“ bei dieser
Wahl. Das dürfte dem Wahlsiegverwöhnten FPÖ-Chef mächtig im Ego getroffen haben.
Dies geht auch aus einem Treffen im August dieses Jahres, zwischen Dörfler und Strache
hervor, welches Sie sich auf diesem „Videoclip“ anschauen können. Ein weinseliger Kärntner
Landeshauptmann schenkte dem erfolgsverwöhnten FPÖ-Chef kräftig ein, allerdings keinen
Wein.
Ablaufdatum überschritten
Das der Mythos Haider außerhalb Kärntens bereits verblasst war , mussten die BZÖler bei der
Landtagswahl in Oberösterreich am 27.09.2009 feststellen. Dort schafften sie nicht einmal
den Einzug in den Landtag.
Aber auch in Kärnten war der tote Jörg Haider kein Zugpferd mehr, denn kaum Besucher in
der „Haider-Ausstellung“ im Bergbaumuseum, kein Interesse am Haider-Porsche und
lediglich 150 Besucher bei der Enthüllung einer Skulptur zur Erinnerung an Haider, zeigten
den Sinkflug des Mythos an.
Besachwalterung nötig?
Das sich dieser Sinkflug zum Absturz entwickelte, überzogen die Kärntner BZÖ-Mannen
als herauskam, dass Jörg Haider offensichtlich ein großes Verschulden am Hypo-Adria
Desaster traf.
Da nützte es auch nichts, wenn Dörfler grüne Euroscheine an alte Weiblein verteilte um sich
so die Gunst des Wahlvolkes zu erkaufen. Nebenbei bemerkt war es nicht einmal sein Geld,
sondern jenes der Steuerzahler.
Jeder „Otto Normalverbraucher“ wäre für diese Aktion entmündigt worden. Denn Geld
herzuschenken obwohl Kärnten pleite ist, zeigt nicht von einem klar denkenden Verstand
des Kärntner Landeshauptmannes.
Wiedervereinigung
Aber sei wie es sei, man will ja seine Pfründe nicht kampflos aufgeben. Die Aktion die nun
darauf folgte, kann man getrost „den Teufel mit dem Belzebub austreiben“ nennen.
In einer Nacht und Nebelaktion verbrüderte sich das Kärntner BZÖ mit der FPÖ.
Das schöne daran ist, dass H.C. Strache, für den eine Wiedervereinigung mit dem BZÖ
nicht in Frage kam, ganz still und heimlich dabei mitspielte. Wir haben den FPÖ-Chef
einen politischen Wendehals genannt. Diese Bezeichnung ist falsch, denn ein Ausdruck
für Straches politisches Verhalten muss erst neu definiert werden.
Landeshauptmann Strache?
Die Parteien SPÖ und ÖVP üben sich einstweilen in stiller Zurückhaltung. Vielleicht hoffen
sie, dass Strache der Nachfolger von Haider wird und dann das restliche Österreich von
einem Kärntner Landeshauptmann Strache endlich verschont bleibt.
*****2009-12-18
Terror an der March
Notstand
Vom Vorstand eines Marchfischervereines wurden wir ersucht, nachfolgendes E-Mail zu
veröffentlichen:
Sent: Tuesday, July 07, 2009 9:18 AM Subject: FVD.Situation Slovakei 2 Sg. Damen und Herren! Werte Kollegen! Wie bereits von E. Gerhard im mail vom 15.09.2008 ausführlich beschrieben möchte ich hiermit noch einmal die Situation am Grenzfluss mit unseren lieben Nachbarn mittels Fotos untermauern. Die Örtlichkeit ist die Selbe wie beim letzten mail ( Stromkilometer 40). Meine Vis a Vis Fischer haben nicht nur Festakte mit Live Musik in der Au anzubieten , sondern noch viel mehr… Während meiner Anwesenheit in meiner Fischerhütte: 1) Ein Motorboot wird ins Wasser gelassen… 2) Die Montage wird auf unser Ufer gefahren und der Lebendköder mittels Abreißschnur ca. 30 m unter meiner Hütte angebracht. 3) Nachdem meine Freundin der slowakischen Sprache mächtig ist, haben wir dem offen- sichtlich nicht sehr intelligenten auftrainierten Fischer gesagt das sein Handeln nicht in Ord- nung sei! Dieser reagierte ( wie vorhersehbar) sehr aggressiv mit Beschimpfungen. Welche Emotionen solche Situationen auslösen braucht man nicht näher zu beschreiben. Danach wurde auch noch eine zweite Montage herübergefahren… Abgesehen vom Verstoß gegen sämtliche Regeln entwickelt sich Resignation bei uns March- fischern, was bei weiteren nicht handeln unweigerlich dazu führt , daß in Zukunft die Anzahl der Fischer in unserem Verein abnehmen wird! Abschließend möchte ich noch erwähnen, daß ich persönlich die Zeit in meiner Fischerhütte zur Entspannung nütze. Dies ist mir in vielen Fällen seit einigen Jahren nicht mehr möglich. Dieser Aussage stimmen viele meiner Kollegen zu. Der Vorstand des FVD hätte gerne Informationen welche Maßnahmen von wem, und in welcher Form getroffen werden. Vielleicht können wir einen Beitrag dazu leisten. Mit freundlichen Grüßen Ing. Werner N.

Illegale Grenzübertritte
Was sich hier vielleicht wie ein Nachbarstreit anhört, ist in Wirklichkeit eine ernsthafte
Grenzverletzung. Abgesehen davon, wird gegen das österreichische Strafgesetz ver-
stoßen und zwar mit einem rechtswidrigen Eingriff in das Jagd- und Fischereirecht.
Seit dem Abzug des österreichischen Bundesheeres von der Staatsgrenze, nehmen solche
Taten immer häufiger zu. Es hat den Anschein, als ob so manche slowakische Staatsbürger,
ihre Reisefreiheit sehr großzügig auslegen.
Soldaten spurlos verschwunden
Bis vor geraumer Weile hatte noch das Bundesheer an der österreichische Staatsgrenze entlang
der March patrouilliert. Die Bevölkerung hatte ein Sicherheitsgefühl und respektierte die Soldaten.
Auch kam es nicht zu derartigen Grenzverletzungen, den der Anblick einer bewaffneten Grenz-
patrouillie, ließen „lustige“ Ideen gleich wieder vergessen.
Eines schönen Tages gab es keine Soldaten mehr auf unserer Grenze. Der Assistenzeinsatz
unseres Bundesheeres wurde aus unerklärlichen Gründen eingestellt.
Prävention kleingeschrieben
In Österreich hat es den Anschein, dass immer erst etwas passieren muss, bis gehandelt wird.
Ein klassisches Beispiel dafür ist Pachfurth in Niederösterreich. Zuerst wurden die Soldaten
abgezogen, unmittelbar danach passierte der Doppelmord. Seitdem patrouilliert das Bundes-
heer wieder.
Schmugglern Tür und Tor geöffnet
Aber zurück zum Grenzfluss March. Heute sind es die slowakischen Schwarzfischer, morgen
die Zigarettenschmuggler und übermorgen werden dann Waffen und Drogen über den Fluss
gebracht.
Muss erst etwas passieren, dass die verantwortlichen Politiker aufwachen. Da werden unsere
Soldaten in den Tschad geschickt, während man die österreichischen Grenzen ungesichert
lässt.
Wählen Sie sofort den Notruf
Wir können nur jeden Mann(Frau) anraten. Wenn Sie einen illegalen Grenzübertritt sehen,
verständigen Sie „sofort den Notruf unter den Telefonnummern 112 oder 133.“
Eine derartige Tat ist kein Kavaliersdelikt und rechtfertigt die Inanspruchnahme und
Verständigung der Exekutive.
Vielleicht fordert man dann seitens der Polizei, wieder das Bundesheer zum Assistenzein-
satz an.
Stauni
2009-07-14
AMS fordert zum Notstand auf
AMS ermuntert zur Notstandshilfe
Sind wir in zwei vorangegangenen Beiträge mit den Arbeitslosen hart ins Gericht gegangen,so haben wir nun festgestellt, daß diese vom AMS offensichtlich ermuntert werden, der
Öffenlichkeit im Geldsack zu liegen. Es ist kaum vorstellbar welche Desorientierung des AMS im folgenden Fall vorliegt. Frau Susanne war eine Langzeitarbeitslose und jobte nebenbei mal hier und da in einem geringfügigen Beschäftigungsverhältnis. Eines Tages hatte sie genug davon, dem Heer der Berufsarbeitslosen anzugehören und bemühte sich um eine feste Anstellung. Sie fand eine Firma die mit ihrer Qualifaktion zufrieden war und diese gaben ihr auch eine schriftliche Stellungszusage mit Arbeitsbeginn 07.01.2009. Das Ganze hat sich Mitte November 2008 abgespielt. Frau Susanne eilte mit dieser Zusage sofort zu ihrer AMS-Betreuerin um teilte diese Neuigkeit dort mit.
Eingliederungshilfe „Come Back“
Das AMS reagierte prompt und da Frau Susanne wie bereits erwähnt eine Langzeit-
arbeitslose und auch über 40 Jahre alt war, fiel sie unter ein Förderungsprogramm.
Das AMS teilte am 18.11.2008 auch schriftlich mit, daß sie unter die Eingliederungs-
hilfe „Come Back“ fällt und der aufnehmende Betrieb für maximal 7 Monate eine
Förderung erhält.
Ordnungsgemäßer Arbeitsantritt und Anmeldung
Frau Susanne trat am 07.01.2009 pünktlich ihre Arbeit an und teilte dies auch am selben Tag dem AMS telefonisch mit. Auch seitens des Arbeitgebers verlief alles korrekt, sie wurde ordnungsgemäß und zeitgerecht bei der Wiener Gebietskrankenkassa angemeldet. Umso mehr verwundert war Frau Susanne als sie am 19.01.2009, ein mit 13.01.09 datiertes Schreibens des AMS erhielt. Darin wurde ihr mitgeteilt, daß den Leistungs- anspruch auf Notstandshilfe von täglich 12,83 Euro (monatlich rund 385,- Euro) hat.
Erstaunliche Anspruchsbegründung
Der Anspruch begründe sich auf vorgelegte Unterlagen, ihren Angaben und den gesetzlichen Bestimmungen, so im Schreiben des AMS. Die einzige Unterlage und einzige Angabe die Frau Susanne dem AMS zwischen Mitte November 2008 und dem 07.01.2009 vorgelegt bzw. gemacht hat, war die Stellungszusage der Firma und telefonische Meldung über den Arbeitsantritt. Welche gesetzlichen Bestimmungen zur Auszahlung der Notstandshilfe an einen ordentlich Beschäftigten zutreffen, wird im Schreiben nicht erläutert.
Planlosigkeit im AMS
Der vorliegende Fall ist bereits mehr als erstaunlich, wo doch hier völlig gegen- sätzliche Schreiben aus ein und dem selben Haus und der gleichen Adresse des AMS kommen. Hier weiß offensichtlich die Linke nicht was die Rechte tut und das im Computerzeitalter, wo jeder Schritt EDV-mäßig erfasst wird. Es kann doch nicht zuviel verlangt sein, im Computer nachzuschauen wenn öffentliche Gelder vergeben werden.
Mit Gedanken gespielt
Auf Grund des Schreibens vom AMS hat Frau Susanne nachgerechnet. Die Not- standshilfe beträgt monatlich 385,- Euro und eine geringfügige Beschäftigung mit 10 Stunden in der Woche bringt monatlich auch 330,- Euro, daß sind zusammen 715,- Euro im Monat. Da hat sie kurzfristig mit dem Gedanken gespielt diesen Weg zu gehen, denn der ist nämlich weitaus ökonomischer als ein richtiger Job. Nach Rücksprache mit ihrem Chef hat sie diesen Gedanken wieder aufgegeben und beide haben gemeinsam beschlossen, daß AMS nochmals auf den beruflichen Status von Frau Susanne aufmerksam zu machen.Ist das AMS im Vermittlungsnotstand ?
Man hört öfter die Meinung der Leute, daß das AMS nicht wirklich an der Vermitt- lung von Arbeitslosen interessiert sei, weil sie sonst selbst beschäftigungslos wären, wenn der letzte Arbeitslose vermittelt wurde. Was sich hier wie ein schlechter Witz anhört, wird zur Realität wenn man den Fall der Frau Susanne betrachtet. Nun ist es vielleicht doch an der Zeit, daß die verantwortlichen Politiker dem AMS mitteilen, daß deren Existenz eigentlich zur Vermittlung von Arbeitsplätzen dient und nicht Notstandshilfen an arbeitende Leute zu verteilen, um diese vielleicht auf dumme Gedanken zu bringen.Stauni