Susanne Riess-Hahn und die FPÖ so weit voneinander entfernt sind wie die Erde vom Mond

Ehemalige Vizekanzlerin ist seit fast zwei Jahrzehnten ein Fixstern am ÖVP-Himmel

„Wer glaubt, dass Riess-Hahn noch immer etwas mit der FPÖ zu tun hat, der glaubt auch, dass Zitronenfalter Zitronen falten!“, stellte heute FPÖ-Generalsekretär NAbg. Christian Hafenecker klar. Anlass dafür ist die permanente Erwähnung von Susanne Riess-Hahn als „Ex-FPÖ-Frau“ im Zuge der skandalösen SIGNA-Pleite des früheren „ÖVP-Posterboys“ René Benko. „Der einzige Grund, warum Frau Riess-Hahn krampfhaft mit der ‚Herkunftsbezeichnung Ex-FPÖ“ angeführt wird, ist wohl jener, um die FPÖ in den SIGNA-Sumpf mit hineinzuziehen. Jeder seriöse Journalist weiß, dass Frau Riess-Hahn seit fast zwei Jahrzehnten ein Fixstern am ÖVP-Himmel ist“, so Hafenecker. Wer das nicht glauben will, dem sei ein rascher Blick auf Wikipedia nahegelegt.

In der freien Enzyklopädie finden sich folgende berufliche Einträge: Generaldirektorin der österreichischen Wüstenrot-Gruppe (seit 2004), Beirat der SIGNA Holding (seit 2009), Aufsichtsratsmitglied der Verbund AG (seit 2015), Aufsichtsratsmitglied der SIGNA Development Selection und der Prime Selection (seit 2017), Vizepräsidentin des Verbandes österreichischer Banken und Bankiers (seit 2018), Mitglied des Generalrats der Österreichischen Nationalbank (seit 2020).

„Was haben alle diese Jobs gemeinsam? Sie alle lagen oder liegen im Einflussbereich der ÖVP, die Nominierung für den OeNB-Job erfolgte direkt durch den damaligen ÖVP-Finanzminister Blümel. Dazu kommen noch diverse öffentliche Liebeserklärungen für ÖVP-Politiker. Im Sommer 2010 war Riess-Passer Gast auf Josef Prölls ÖVP-Sommertour, im Dezember 2017 beim Punsch-Trinken mit ÖVP-Parteichef Kurz, und erst im Jänner dieses Jahres warf sich Riess-Hahn (ÖVP-EU-Kommissar Johannes Hahn ist seit 2015 ihr Partner, seit 2022 sind die beiden verheiratet, Anm.) als Unterstützerin von ÖVP-Landeshauptfrau Mikl-Leitner ins Zeug“, so Hafenecker.

Sollte es weiterer „Beweise“ bedürfen, dass Susanne Riess-Hahn und die FPÖ so weit voneinander entfernt sind wie die Erde vom Mond, der möge in Zeitungsinterviews nachlesen. Erst im Vorjahr übte Riess-Hahn etwas scharfe Kritik an Herbert Kickl. Im Jahr 2022 versuchte Riess-Hahn, der FPÖ die weitere Verwendung ihrer Person im Zusammenhang mit einer chronikalen (!) Darstellung der freiheitlichen Parteigeschichte zu untersagen. FPÖ-Mediensprecher NAbg. Christian Hafenecker: „Frau Riess-Hahn scheiterte zwar mit ihrer Klage. Ihrem Wunsch, mit der FPÖ nichts mehr zu tun haben zu wollen, den sie sogar gerichtlich durchsetzen wollte, sollte man aber durchaus respektieren. Ich hoffe, dass auch die Redakteure in den Medien diesen Wunsch künftig beherzigen und die Versuche, die FPÖ in den SIGNA-Skandal mit hineinzuziehen, endlich einstellen.“

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Plakat auf Benkos Kaufhausruine

Die Partei Wandel brachte heute,  am Samstagmorgen, ein Riesentransparent an Benkos Luxuskaufhaus Lamarr in der Mariahilfer Straße an, das Benko, Kurz und Co. an den Pranger stellt

Was den Menschen als zukünftiges Luxuskaufhaus verkauft wurde, ist nun ein verlassener Rohbau: Benkos Kaufhaus Lamarr auf der Wiener Mariahilfer Straße.  „Das ist unglaublich – schlicht und einfach ein Skandal. Die reichsten Menschen Österreichs richten es sich gemeinsam mit den Politikern und wenn sie pleitegehen, muss die Gesellschaft wieder einspringen und sie retten. Das muss endlich enden. Wir sind nicht die Melkkuh der Reichen und ihrer Politiker“, so Wandel-Vorsitzender Fayad Mulla. Deshalb hatte die Partei am Samstagmorgen dagegen protestiert und das verlassene, halb gebaute Gebäude mit einem Transparent beschmückt auf dem zu lesen war: „Alles muss raus: Kurz – Benko – Kickl – Sobotka – Dichand – Fellner – Nehammer. Wir brauchen Platz für Anstand und Demokratie.“

Laut Mulla zeigt der Pleiteskandal rund um René Benko, dass es Zeit für einen Kurswechsel ist: „Wir leben in einem System, in dem die korruptesten, gierigsten und unehrlichsten Menschen an der Spitze der Gesellschaft stehen. Den Preis dafür zahlen wir alle mit unserem Steuergeld, mit unserer Demokratie, unserer Pressefreiheit und unserer Zukunft sowie die unserer Kinder. Es ist daher mehr als Zeit für einen Kurswechsel und eine neue Gesellschafts- und Wirtschaftsordnung, in der Mensch, Tier und Planet an erster Stelle stehen“, so der Wandel-Vorsitzende abschließend.

Nun ist es schon richtig, dass es in dieser Republik höchst an der Zeit ist, mit einem eisernen Besen auszukehren. Aber man kann nicht alle rausschmeissen und vor allem was bietet Wandel? Den Kommunismus? Dieses System hat bereits in der Vergangenheit und auch in der Gegenwart eindrucksvoll bewiesen, dass es nicht nur um keine Spur besser, sondern schlechter ist. Während sich die Kommunisten-Bonzen die Säcke vollschaufelten und vollschaufeln, musste und muss das gemeine Volk schauen wo es bleibt.

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