NoVA-Erhöhung: Knapp 73 Prozent aller Neuwagen werden teurer
Am härtesten trifft die Erhöhung der NoVA wieder einmal den Mittelstand. Vor allem jene Menschen, die darauf angewiesen sind mit dem Auto in die Arbeit zu fahren, sind die Leid- tragenden. Da die NoVA nicht vom Einkommen des Fahrzeughalters abhängt, trifft es Personen mit geringerem Verdienst unverhältnismäßig stärker. Die Entwicklung der KFZ-Abgaben und Steuern der letzten 14 Jahre zeigen ohnehin ein erschütterndes Bild. An erster Stelle liegt unangefochten die Autobahnvignette. Der Preis der Vignette hat sich seit dem Jahr 2000 um unglaubliche 106,8 Prozent erhöht und somit mehr als verdoppelt. Die motorbezogene Versicherungssteuer verzeichnet einen Anstieg von 74,3 Prozent. Die NoVA wurde um 67,5 Prozent angehoben. Im Vergleich zu den Erhöhungen liegt die In- flation zwischen dem Jahr 2000 und 2014 zwar bei 29 Prozent, jedoch damit deutlich niedriger als als jene Abgabenerhöhungen, mit welchen Autobesitzer(innen) für ihren fahr- baren Untersatz zur Staatskasse gebeten werden.Vor der Nationalratswahl haben SPÖ und ÖVP versprochen, dass es keine Steuererhöhungen und zusätzliche Belastungen geben wird. Nicht einmal vier Monate nach der Wahl zeigt sich ein anderes Bild. Dass Wahlversprechen nicht ganz ernst zu nehmen sind sollte jedermann wissen, jedoch derart zu lügen, dass sich die Balken biegen, entspricht leider dem Sittenbild der rot/schwarzen Regierungsvertreter(innen). Das entsprechende NoVA-Gesetz wird zwar erst mit 1. März 2014 wirksam, in Wahrheit gilt aber die NoVA-Neu bereits ab 16. Februar 2014, denn nicht das Zulassungsdatum gilt als Stichtag für die NoVA-Neu, sondern das Datum der Vertragsunterzeichnung. Auch eine erstaunliche Methode, die ohnehin schon mit horrenden Steuern und Abgaben belastete Bevölkerung zusätzlich abzuzocken. ***** 2014-02-07