Bankensteuer ist in Wahrheit eine Bankkundensteuer


SPÖ gebärdet sich weiter als Schutzpatron der Banken

„In Wahrheit ist die Bankensteuer nichts anderes als eine Bankkundensteuer, die die Banken
über  steigende  Gebühren  1:1  an  die Kunden abwälzen.   Faymann will offenbar weiter die
Österreicher  für  die  ungebrochene  Zockermentalität  der  Banken zur Kasse bitten“,  stellte
der  Abgeordnete  zum  Nationalrat  Widmann (BZÖ) in einer Reaktion auf die Ankündigung
einer zeitlich unbefristeten Bankenabgabe durch Bundeskanzler Faymann fest.
Denn  Fakt  ist,  dass  die  Großbanken  nach wie  vor ungehemmt weiter spekulieren,  die
Manager üppige Boni kassieren und die Steuerzahler am Ende dafür zahlen müssen. Wo
bleibt  denn  die  seit  Jahren  geforderte  Trennung  zwischen  Geschäfts- und Investment-
banken?   Hier ist seit  2008 nichts geschehen.   Die Banken- und Steuererhöhungspartei
SPÖ  macht  offenbar  weiterhin  Politik  ganz  im  Sinne  der Banken,  nicht im Sinne der
Menschen.
Die  Österreicher haben längst „genug gezahlt“ für Banken und Spekulanten!“,  so Rainer
Widmann,  der  neben  der Forderung nach einer Einführung eines strikten Trennbanken-
systems  auch  an die BZÖ-Forderung nach einem Insolvenzrecht für Banken und neuen,
bankenunabhängigen Finanzierungsformen wie das BZÖ-Crowdfunding-Modell erinnerte.
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2013-05-26