Dem Drüberfahren ohne Rücksicht auf Verluste die Stirn bieten
Unser Beitrag. „Polizei-Container ….“ .hat politische Reaktionen ausgelöst. Zuerst stellte sich der SPÖ-Bürgermeister von Dürnkrut, Herbert Bauch, ERSTAUNLICH für ein Inter- view zur Verfügung. Auch die FPÖ reagierte umgehend und rief gestern via Facebook, zu einer Bürgerversammlung vor Ort auf. Obwohl der Termin vom Bezirksparteiobmann der FPÖ-Gänserdorf, in Folge der sich überschlagenden Ereignisse, relativ knapp angesetzt wurde, war es ein ein durchschlagender Erfolg. Zu der spontan aufgerufenen Versammlung erschienen knapp über 200 besorgte Bürger(innen).

Knapp über 200 besorgte Bürger(innen) folgten dem Aufruf zur Bürgerversammlung
Dazu der völlig überwältigte FPÖ-Bezirksobmann Herbert Steindl:.. „Ich habe den Aufruf zur Unterstützung der örtlichen FP-Gemeinderätin, Ernestine Soucek, getätigt. Wenn man einen kleinen Aufruf startet und gleich eine solche Masse an Bürger und Bürgerinnen diesem folgen, obwohl sie mit unserer Partei normalerweise nichts am Hut haben, dann spürt man förmlich die enorme Brisanz dieser Angelegenheit.“ Frau Soucek startete gestern vor Ort eine Unterschriften-Aktion zur Abhaltung einer Volks- befragung und erhielt innerhalb einer Stunde 197 Unterschriften. Wir haben die FPÖ- Gemeinderätin heute zu einem Gespräch eingeladen.

Dürnkruter FPÖ-Gemeinderätin Ernestine Soucek Zu der von ihr gestarteten Unterschriftenaktion meint Soucek: „Wenn 10% der Bevölkerung für eine Volksbefragung sind, dann hat der Bürgermeister, gemäß NÖ Gemeindeordnung §16, diese unumstößlich anzuordnen. Die Befragung soll klären, ob die Bevölkerung von Dürnkrut für oder gegen die Asylwerberunterkunft in den Polizei-Containern ist. Wir haben gestern auf Anhieb 197 Unterschriften erhalten. Die Leute haben uns die Unterschriften- listen förmlich aus der Hand gerissen. Zum jetzigen Zeitpunkt haben wir schon über 250 Unterschriften – also mehr als erforderlich – und stündlich werden es mehr.“ „Die Anrainer machen sich ernsthafte Sorgen um den Wertverlust ihrer Häuser und haben auch Bedenken bezüglich der Sicherheit. Es sollen ja Personen einquartiert werden, von denen man so gut wie nichts weiß. Ich will niemanden etwas unterstellen, aber wer garantiert dafür, dass sich unter den Asylwerbern keine Kriminellen befinden? Der Herr Bürgermeister? Zudem gibt es in Dürnkrut und in unmittelbarer Umgebung nicht einmal eine Polizeistation“, so Soucek abschließend und dankt den Bürger(innen) für ihr zahl- reiches Erscheinen und der gezeigten Solidarität.
Wir meinen zur Volksbefragung, dass dies die einzige Möglichkeit ist, dem Drüberfahren ohne Rücksicht auf Verluste die Stirn zu bieten. Egal wie diese Befragung ausgeht, die Bevölkerung hat dann entschieden. ***** 2015-08-14