Demontage des Bundesheeres beginnt


Wehrdienstverweigerer als Militärexperte

Offenbar sieht der Verteidigungsminister die Demontage unseres Heeres als wichtigen
Reformschritt für das Österreichische Bundesheer.  Norbert Darabos ist der Meinung,
dass  konventionelle Angriffe gegen  Österreich auf absehbare Zeit unwahrscheinlich
sind. Wie beruhigend, das aus dem Mund eines Wehrdienstverweigerers zu hören.
Jedenfalls  wird es in den nächsten Jahren zu einer umfangreichen  Reduzierung bei
gepanzerten Fahrzeugen  – sprich Panzer –  kommen da Darabos meint, dass Öster-
reich keinen konventionellen Angriff zu erwarten hat.
Unter diesem Aspekt könnte man gleich das ganze Bundesheer abschaffen, denn es
ist  auf absehbare  Zeit auch unwahrscheinlich,  dass Österreich überhaupt  ange-
griffen wird.  Aber diese Pläne dürften dem Selbstverteidigungsminister ohnehin im
Kopf herumspuken. Dies wird ersichtlich,  wenn man seine Politik verfolgt.
Um  auf  die Panzer  zurückzukommen  meinen wir,  dass gerade diese  ein wichtiges
Verteidigungsinstrument sind.  Denn mit diesen kann man einmarschierenden Boden-
truppen die Stirn bieten.
 
Auch im  Falle eines unkonventionellen  Angriffs  ( beispielsweise Raketenangriff)  auf 
Österreich  bleibt dem Feind nichts anderes übrig  als  Bodentruppen  zur Besetzung
zu  entsenden,  wenn  dieser Österreich vereinnahmen will.   Aber woher soll das ein
Wehrdienstverweigerer schon wissen.

Würde Darabos auch die Feuerwehr abschaffen?

Vermutlich würde Darabos auch die Feuerwehr abschaffen,  wenn er der Meinung wäre,
dass  es in absehbarer Zeit zu keinen  Bränden kommt.   Dass dieser Mann eine völlige
Fehlbesetzung  als Verteidigungsminister ist,  wollen wir mit nachfolgenden Screen be-
weisen.
Screen: bundesheer.at
Folgt  man den  Ausführungen auf der Webseite des  Bundesheeres,  dessen Chef Norbert
Darabos ist,  leistet ein jeder  Grundwehrdiener einen wesentlichen  Dienst an der Heimat
und  hilft mit, die Republik Österreich mit all ihren Errungenschaften,  mit ihren Grund- und
Freiheitsrechten, zu schützen.
Damit  wird eines glasklar,  nämlich dass  Norbert Darabos als  Wehrdienstverweigerer
– exakt  nach  den  Worten  des  Bundesheeres –   keinen wesentlichen  Dienst  an der
Heimat  geleistet hat und die  Republik Österreich auch nicht in ihren Grund- und Frei-
heitsrechten geschützt hat.
Daher stellt sich die mehr als berechtigte Frage, warum Norbert Darabos überhaupt zum
Verteidigungsminister der  Republik Österreich ernannt  wurde und  warum er dieses
Amt noch inne hat.
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2011-11-21