Ja zur Kritik, aber höflich und stilvoll
Die Polizei im allgemeinen als „Freund und Helfer“ zu bezeichnen finden wir etwas über-
trieben. Polizeibeamte sind notwendig, um die öffentliche Ruhe, Ordnung und Sicherheit
aufrecht zu erhalten. Immerhin bekommen sie für ihren Job bezahlt und deshalb werten
wir sie nicht als Freunde. Der Betreiber eines Supermarktes in dem Lebensmitteln verkauft
werden, wird ja auch nicht allgemein als Freund tituliert, obwohl Nahrung überlebens-
notwendig ist.
Die meisten Polizist(innen) erledigen ihren Job korrekt und lassen sich nichts zu Schulden
kommen. Allerdings gibt es unter ihnen auch schwarze Schafe. In diesem Online-Magazin
wurden und werden Verfehlungen, die durch Polizeibeamte erfolgen schonungslos aufge-
deckt. Diese Beiträge werden zwar in bestimmter aber in höflicher Form verfasst und be-
ziehen sich jeweils auf den betroffenen Polizisten.
Ganz anders sieht es da schon bei gewissen Kulturbereicherern aus, wie nachfolgender
Videoclip eindeutig unter Beweis stellt. Da werden Polizisten im allgemeinen beschimpft,
ohne das dafür ein Kritikgrund angegeben wird. Worte wie „Fick die Polizei“ udgl. bilden
unter anderem das (nicht vorhandene) geistige Niveau dieses Videos und deren Macher.Quelle: youtube.com {mp4-flv img=“videos/fdpj.jpg“ showstop=“true“}fdpm{/mp4-flv} Lassen die derben Beschimpfungen auf eine geistige Behinderung der Macher dieses Clips schließen, so sieht es mit Drohungen, wie z.B. „letzte Warnung… udgl.“ gegen die Polizei schon etwas anders aus. Interessant ist es auch, dass im Video nicht der Rechtsstaat ein- gefordert, sondern das Recht des Stärkeren proklamiert wird.
Polizistenbedrohung
Zudem ist der Inhalt des Videos einwandfrei jugendgefährdend. In einer Szene steht ein
Polizist einem Kulturbereicherer gegenüber und spricht mit diesem. Plötzlich stößt dieser
den Beamten weg und zieht eine Waffe bzw. einen waffenähnlichen Gegenstand und
richtet diese(n) gegen den Polizisten. Nun handelt es sich bei diesem Video um keinen Actionfilm mit Handlung. Bei solchen Filmen ist für jedermann(frau) eindeutig erkennbar, dass eine solche Szene nicht real ist. Beim besagten Videoclip sieht die ganze Sache schon etwas anders aus. Mit aufpeit- schenden, primitiven, drohenden und beleidigenden Texten untermalt, wird Gewalt gegen Polizeibeamte verherrlicht. Da Rapper-Videos vor allem bei Jugendlichen beliebt sind, könnte ein Unbedarfter durch- aus zur Nachahmung inspiriert werden. Wer verantwortet dann unter Umständen einen Schwerverletzten oder gar einen Toten, sollte der Beamte in Notwehr von seiner Schuss- waffe Gebrauch machen? Sollte der Videoclip „Fick die Polizei“ Kunst sein, dann erschließt sich für uns nicht, wo der künstlerische Wert liegt. Denn Beschimpfungen und Gewalthandlungen gegen den Rechtsstaat Österreich und seinen Beamt(innen), haben nichts mit Kunst zu tun. Sollte der Clip „Fick die Polizei“ die politische Meinungsbildung der Macher des Videos sein, kann diesen nur empfohlen werden sich schleunigst eine Fahrkarte in ihre Heimat zu lösen. Denn Migrant(innen), die den Rechtsstaat Österreich beleidigen und bedrohen und Gewalt gegen Polizeibeamte verherrlichen, haben in der Alpenrepublik keinen Platz. *****
2012-01-19